Olympia 1972 Tote von München und Fürstenfeldbruck

September 5, 2020

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am Samstag 5. September 2020

Es wurde mal wieder die Lüge von Olympia 1972 über Fürstenfeldbruck bei der Palästineser-Juden-Entsetzung wiederholt. Dümmlicher Zeuge des WDR-Autors war der Schauspieler Hannes Jaennicke.

Die permanente Israel-Propaganda in den deutschen Staatsmedien nervt, wenn man sich weniger Israelablehnung wünscht und mehr Philosemitismus im Dauerkrieg der Unversöhnlichen.

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Am Samstag, 5. September 2020, 20.15 Uhr sendete das Fernsehen des WDR eine sogenannte Rückblicks-Dokumentation auf die 1970er Jahre, Titel:

Die verrückten 70er – Das wilde Jahrzehnt der Deutschen< (Dauer 90 Min.)

Diverse WDR-bekannte Gesichter kommentierten die einzelnen 1970er Events – vom Goldsprung der 16-jährigen Ulrike Meyfarth oder dem 33-Tage Papst Johannes Paul I, dem Ende des VW-Käfers und dem Raketenflug des DDR-Kosmonauten Jähn, dem Elfmeter von Uli Hoeness gegen CCSR, Willy Brandts Guillaume, Schleyers SS-Strafe durch RAF und den Große Krisenstab unter Helmut Schmidt und also:

Olympische Sommerspiele 1972 im schönen Behnisch-Frei Otto-Ottl Aicher-Olympiapark mit Zeltdächern und einem ganz delikaten Farbleitsystem vom Oberwiesenfeld, mit Olympia-Fernsehturm, Stadion, Stadionschwimmhalle, Radstadion, Olympisches Dorf, Olympia-Pressestadt. Und dann war der nächtlich-frühmorgendliche Überfall in der Conollystraße im Olympischen Dorf, dass palästinensische Guerilla, die als „Schwarzer September“ tituliert wurden, elf israelische Olympiasportler gekidnapt, teils schwer verletzt, teils getötet hatten. Die nunmehr unter schwerer Bewaffnung gegen die israelischen Geiseln forderten, dass die acht Kidnaper selbst sowie palästinensische Gefangene freigelassen werden sollten. Die Forderung hieß: Freilassung von 232 Palästinensern und des japanischen Terroristen Kozo Okamoto aus israelischer sowie der RAF-Mitglieder Andreas Baader und Ulrike Meinhof aus deutscher Haft. 

Jetzt kommt die Lügenpropaganda unserer deutscher Kulturindustrie (bis heute, 2020):

Polizeilich zuständig für diese Olympiaöffentlichkeit 1972 war die Stadt München, also SPD-Oberbürgermeister Hans Jochen Vogel und der damalige Münchner Polizeipräsident DR. MANFRED SCHREIBER. Nicht rechtlich kompetent war die bayerische Staatsregierung, nicht der bayerische Innenminister, nicht kompetent war die deutsche Bundesregierung, nicht der SPD-Bundeskanzler Willy Brandt, nicht FDP-Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher.

Als die Geiselnahme brannte, stellten die Olympia-Veranstalter etwa um 17 Uhr die Sportwettkämpfe ein, die Massenmedien berichteten bereits den gesamten Tag über live im Fernsehen aus der Connollystraße und zeigten die vermummten Terroristen auf den Balkonen der besetzten Beton-Unterkünfte.

Alle möglichen deutschen Sprecher ließen sich interviewen, besonders der überhaupt nicht zuständige BMI Genscher erklärte, persönlich mit den Terroristen verhandeln zu wollen. Hinterher erklärte Genscher, er habe sich zum Austausch mit den Israelis in Geiselhaft nehmen lassen wollen. Das sei jedoch abgelehnt worden.

Im Hintergrund wurden ungewisse Interventionen der israelischen Ministerpräsidentin Golda Meir sowie des damaligen israelischen Militaristen Moshe Dayan kolportiert, dass Israel von Deutschland verlangen würde, durch israelische Waffenträger die militärische Lage des Attentats im olympischen Dorf zu übernehmen.

Kompetent war aber nicht die Bundesrepublik Deutschland, sondern der Regierungsbezirk München und dessen Polizeipräsident Manfred Schreiber. Das war Moshe Dayan völlig egal, denn der israelische Hardliner flog bereits mit israelischen Nahkämpfern nach München ein. Die deutsche Hoheit (also der Münchener polizeipräsident und Oberbürgermeister SPD-Hans-Jochen Vogel waren ignoriert und von der gesammelten politischen Elite, von NOK-Präsident Willi Daume bis Avery Brundage, Willy Brandt und Genscher, konkret entmachtet:

Polizeipräsident Dr. Manfred Schreiber war plötzlich Zaungast des Attentats unter seiner Zuständigkeit.

Die Israelis hatten inzwischen noch auf höchster Staatsebene, Golda Meir/Willy Brandt telefoniert, kurzum die israelischen Waffenträger übernahmen die Herrschaft über die Conollystraße. Israelische Scharfschützen zogen auf. Münchner Polizisten mussten verschwinden.

Angeblich gab es zwischenzeitlich Ultimaten, Selbstmord- und Morddrohungen seitens der Terroristen usw. bis etwa 17 Uhr.

Nach kurzer Zeit wurde bekanntgegeben, dass die acht palestinensischen Terroristen und die neun gefesselten israelischen Geiseln mit mehreren Hubschraubern zum Militärflugplatz Fürstenfeldbruck, im Norden Münchens, ausgeflogen werden, um anschließend weiter ausgeflogen zu werden, während Austauschaktionen vollzogen werden sollen.

Es wurde nicht bekannt gegeben, dass Israel die Militärherrschaft bei dieser Olympia-Geiselnahme übernommen hat, nicht; es wurde auch nicht publiziert, dass die bayerische Polizei und die deutschen Politiker allesamt abseits des Militärflugplatzes Fürstenfeldbruck abgesondert worden waren.

Was dann geschah, ist zum Teil weithin bekannt. Terroristen und Geiseln wurden abgeführt. Hubschrauber verließen das Olympische Dorf. Dann hieß es bald: Landung in Abenddämmerung auf dem Militärflugplatz, alsdann der Bericht des israelischen Einsatzkommandos, von Bombardements, Kugelhagel, Handgranaten in und auf die gelandeten Hubschrauber, wovon nur noch völlig abgewrackte Müllreste blieben. Selbst ein oberbayerische Schutzpolizist, der im Hintergrund seinen Wachdienst schob, wurde totgeschossen. Israel war nicht verhandlungsbereit, Terroristen, Geiseln, Hubschrauberpiloten – lauter Todesopfer. BMI FDP-Genscher war in Fürstenfeldbruck, durfte aber nicht Augenzeuge sein (laut späterem Zeugnis Genschers)..

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Dietmar Moews meint: Ich hatte damals private Insiderkontakte. Ich wusste, dass Israel ohne zu verhandeln militärisch übernommen hatte. Ich weiß, dass Israel die gesamten Hubschrauber samt Fluggästen in Fürstenfeldbruck zerstäubt hatte. Dass später der israelische Staat an klagende Witwen der getöteten Sportler Entschädigungen gezahlt hat. Dass man unverzüglich der deutschen Öffentlichkeit erklärte, DIE BAYERISCHE POLIZEI HABE VERSAGT.

Und heute im 70er Jahre-Rückblick erklärt der Leichtgewicht-Zeuge Hannes Jaenicke, wie er sich genau erinnere, dass die deutsche Polizei all die Todesopfer von Fürstenfeldbruck verursacht habe (vgl. Wikipedia – dort werden die selben Gerüchte prolongiert) – in der Folge dann die GSG 9 gegründet worden sei, meint Jaenicke, damit Deutschland Spezial-Kampftruppen haben soll, zukünftig den Terrorismus besser bekämpfen zu können. Von Golda Meir und Moshe Dayan hat Hannes Jaenicke anscheinend nie was gehört.

So sind die Deutschen schuldig und der israelische Staat zahlt an seine Sportlerwitwen Entschädigungen.

Noch FDP-Genscher hatte in einem seiner letzten Interview vor seinem Tod erklärt, „die Aktion in Fürstenfeldbruck sei ziemlich schief gegangen“ – dass die deutsche Polizei die Hubschrauber mit all den Opfern zerschossen hatte, hat Genscher nicht mehr bestätigt.

Manfred Schreiber ist tot – der letzte Insider, der dabei war, SPD-Hans-Jochen Vogel hat sich geweigert, die Propagandalügen zu klären. Der letzte, der jetzt noch etwas wissen könnte, ist Vogels Bruder der CDU-Ex-Spitzenpolitiker Bernhard Vogel. Möglicherweise noch die Söhne Willy Brandts.

Was denkt sich der WDR-Redakteur, der diese Hetzpropaganda ins Programm brachte?

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CAREN MIOSGA interviewt … neue Gesprächssendung von NDR III mit CDU-Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen und SPD-Ingo Appelt

Mai 13, 2016
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Vom Freitag, 13. Mai 2016

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Screen Shot aus „CarenMiosga interviewt“ – hier Fotopräsentation von Vater Ernst mit der CDU-Politkerin Dr. med. Ursula von der Leyen genannt ZENSURSULA

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Das hier ist WICHTIG!

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Es handelt sich mit Caren Miosga um das beste, was wir in der TV-Präsentation ernster Inhalte in deutscher Sprache überhaupt haben. Und weil es in solchen Interviews um politisches KERNWISSEN zum handelnden Personal gehen kann, wenn es genial geführt wird – das persönliche, zensierte Live-Interview mit fallsweise wichtigen und wichtigtuerischen Prominenten:

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Die sympathische TAGESTHEMEN-Moderatorin – früher mal geistige Ambitionen fürs Fernsehen – startet auf NDR III eine neue Gesprächssendung.

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Gestern, Donnerstag, 12. Mai 2016, zu später Stunde, um 23.30 Uhr, kam Caren Miosga mit hohen oder flachen Schuhen, sexy wie immer, etwas aufgeknöpft wie Anne Will, im Obergeschoss des ARD-Hauptstadt-Studios, mit Blick zum Reichstag, zum eisenhölzernen Berliner Dom und auf ein wanderndes CarenMiosga-Schild, mit der Ankündigung ihres ersten Interviews.

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Bildschirmfoto vom 2016-05-13 02:15:47

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Man hatte für zwei Interviews insgesamt 30 Minuten Sendezeit und es begann mit der derzeitigen Bundesverteidigungsministerin Dr. med. Ursula von der Leyen, ohne DOKTORTITEL-Einblendung.

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Es wurde eine Gelegenheit für die auch unter dem Namen ZENSURSULA bekannten CDU-Politikerin, sich auf erfrischende Weise mal so richtig nett auszusprechen.

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Caren Misoga gab den netten Anstoß mit einigen Einspielern und Fotos aus der ALBRECHT-CDU-Dynastie, mit dem ehemaligen Niedersächsischen Ministerpräsidenten, Vater der ZENSURSULA, nebst Ehefrau und Albrechtkindern, im Foto und in TV-Schnipseln.

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Bildschirmfoto vom 2016-05-13 02:14:33

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Es scheint nur nett zu gehen, denn sonst kämen keine Weiteren mehr zum Gespräch zu NDR III, und es zeigt schon dieser CDU / SPD-Proporz, wie hier Ausgewogenheit gesucht wird: Jeder darf sagen, was er will. Ja, wie auch sonst?

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Und das tat die Kriegsministerin auch auf die Frage, warum sie Kriegseinsatz HILFE nenne. ZENSURSULA antworte – eigentlich schnippisch – dass die Bundeswehr doch so viele Hilfseinsätze mache, dass das auch gewürdigt werden müsse. Kurz, sie antwortete nicht auf die Frage, die nunmal auf KRIEGSEINSATZ lautete, in MALI z. B. und Caren Miosga sistierte nicht nachfragend, sondern ließ es weiterplätschern.

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Die 20-jährige Studentin Rose Larsson ging als Ursula Albrecht per Pseudonym nach London studieren, weil in Göttingen „Celler Löcher“ nicht gefragt waren bzw. weil RAF-Gefahren auch gegen Politikerkinder vermutet wurden:

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Das fand ich nicht schlimm. Eher umgekehrt, es war ausgesprochen interessant, nach London zu dürfen“.

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Man erkennt sofort das Glückskind, das aus der schweren RAF-Bedrängnis doch noch irgendwas Attraktives entdeckte.

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Gerne hätte der Berichterstatter hier mehr erfahren, als nur, dass Caren Miosga selbst „ZUHÖREN als KERNKOMPETENZ“ als eine ihrer sehenswerten professionellen Eigenschaften nennt (neues deutschland am 12. Mai 2016). Und das muss bestätigt werden, dieses ZUHÖREN war sehenswert, nicht jedoch hörenswert. Sehr gerne hätte der Berichterstatter mehr erfahren, wie zum Beispiel:

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Warum bestanden Sie auf diesen elenden DOKTORTITEL der hannoverschen Hochschule, wo Sie doch heute als Ministerin Oberchef einer Bundeswehruniversität sind, wo auch ordentlich promoviert werden sollte, wenn – und das ist doch die Tatsache – Sie gar keine zitierfähige Publikation haben? Und ein Doktortitel kann überhaupt erst erteilt werden, wenn es eine ordentliche Publikation dieser Arbeit gibt. Ihre Plagiats-Dissertation ist aber keineswegs für die fernere wissenschaftliche Zitation geeignet, denn sie benutzt weite Textteile anderer Autoren, die nicht angegeben werden. Oder anders, wer Ihre Doktorarbeit zitieren würde, könnte ebenfalls die echten Autoren gar nicht erfahren und würde falsch Sie als Quelle angeben.

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Und als Rausschmeißer – „ein gutes Interview sollte auf keinen Fall im Streit enden“ holen wir die Erkundung ein, wie es denn in den Altersheimen aufgenommen worden sei, als ZENSURSULA den Alten im Bundestagswahlkampf 2009 von den gefährlichen Piraten und deren KINDERPORNO-Verbreitung berichtet hatte. Hier müsste die ANTWORT lauten, „Diese Alten von 2009 sind überwiegend inzwischen tot“, „die Piratenpartei lebt noch“ – von den Kinderpornos wurde gar nichts sichtbar, außer bei Edathy, und der gehörte zu seiner Kinderporno-Zeit, genauso wie der Gewerkschafts-Jörg Tauss als DGB-Mann zur SPD-Fraktion, nun mal zur Schröder-Regierung.

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Dieses Interview Miosga /von der Leyen dauerte etwa 22 Minuten.

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Gut gut, wir warten es ab, ob hier der Günter Gaus eine Wiederkunft im Gewande des dritten Jahrtausend entfalten wird, oder ob es nur eine preisgünstige Wichtigtuerei ist.

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Bildschirmfoto vom 2016-05-13 02:12:39

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Der zweite Interviewgast bei Caren Miosga am 12. Mai  2016 war Ingo Appelt, als Fernsehprominenz angeredet und gebauchpinselt. Und man dachte sofort, dieser Wicht ist doch nur im Doppelpack mit Konstantin Wecker auszuhalten.

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Bildschirmfoto vom 2016-05-13 02:11:29

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Man kam leicht ins Gespräch, denn ein OUTING gab den Auftakt:

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Appelt – inzwischen auch fett geworden – soll die vertrauliche Quelle gewesen sein, die vergangenes Wochende bei BILD auftrumpfte:

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SIGMAR GABRIEL wolle zurücktreten“.

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Haben wir gelacht – Appelt, der Intimus von Genosse Gabriel, der dessen große Brüste lobte, weil doch eine Frau als Kanzlerkandidatin zu suchen wäre. Und die AfD hat ja auch die Storch und Petra, denen man das RECHTE eher abnähme, als einem seitengescheitelten Wiedergänger. Etwa auf diesem Niveau klimperten die beiden SPRUDELKÖPFE, Miosga und Appelt, so dahin. Schließlich waren nur knapp über sechs Minuten Sendezeit übrig geblieben. Ein Segen.

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Bildschirmfoto vom 2016-05-13 02:11:00

Screen Shot aus „CarenMiosga interviewt“ am 12, Mai 2016, NDR III TV

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Dieser INGO APPELT, auf dem SPD-Ticket, hatte bislang nie etwas zu sagen, hatte auch in diesem Gespräch NICHTS zu sagen, und die Interviewerin hat in keiner Faser des Gesprächsimpetus daran gedacht, mal so eine dümmliche Stelle des sozialdemokratischen Geräuschteppichs anzuheben.

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Einfach gefragt:

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Was haben Sie an der AfD auszusetzen? Oder, warum meinen Sie, dass es nicht die Zeit der SPD sei? Warum behaupten Sie, es sei jetzt die Zeit der RECHTEN? – Lauter dünne Sülze, die der APPELT freimütig von sich gab. Aber die Interviewerin hat nur zugehört, nicht nachgefragt.

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Dietmar Moews meint: Diese erste Sendung mit den zwei Interviews war lediglich dazu geeignet, die bis zum Überdruss längst bekannten Selbstbilder zum Aufflackern kommen zu lassen.

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Caren Miosgas Ansage, hier bei „CarenMiosga interviewt …“ mal etwas mehr Zeit zu haben, weil zum Beispiel bei den TAGESTHEMEN- Interviews nie die Zeit reicht, an die schmerzhaften Fragen hinzulangen“.

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So, wie jetzt, bei der ersten Sendung, wird es aber nicht funktionieren, wenn es mehr als SPRUDELEI werden soll. Wenn bei den TAGESTHEMEN wichtige Tatsachen herausgestellt werden, muss der Interviewte dazu einen Standpunkt benennen oder eine FRAGE beantworten – hart aber fair geht das – Antwort oder nicht. Hier bei „CarenMiosga interviewt …“ fehlt nun die Wichtigkeit, sodass geantwortet und nachgefragt werden kann, was beliebt, während die Interviewerin immer ihre nette Betriebsstimmung beizubehalten hat.

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Was bleibt dann, als nur auf Ingo Appelts „dicken Brüste Sigmar Gabriels“ eine halbverschluckte „Geschlechtsumwandlungs-Operation“ von Caren Miosga zu belachen. Das war jetzt zum seifigen Return des herumfummelnden Roger Willemsen die intellektuelle ewige Wiederkunft des Gleichen, nicht von Nietzsche, sondern von Caren Miosga. Wie wärs mit Thomas Gottschalk und dessen literarischen Ambitionen – war der nicht mal Lehrer? Dazu könnte die SPD-Seite dann von dem Leipziger Prinzen Sebastian Krumbiegel gefüllt werden – was Sebastian wohl gerne mal über die AfD sagen möchte.

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Dänischer Terrorismus? – oder weltweite Barberei mit John Rawls

Februar 17, 2015

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vom Dienstag, 17. Februar 2015

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In Kopenhagen war es zu einem Amoklauf eines 22-jährigen Dänen gekommen, der dabei zwei Menschen erschossen hat, bis ihn die Polizei, nach 14-stündiger Suche stellen konnte und auch ihn erschoss.

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Der mutmaßliche Täter sei ein „Judenhasser“ und „Islamist“ gewesen – so wird es in den Massenmedien mitgeteilt. Er sei abstammungsmäßig ein palästinensischer Araber dänischer Staatsangehörigkeit gewesen – kannte er John Rawls?

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Die Ministerpräsidentin Dänemarks, Helle Thorning-Schmidt (geb.1966; auch Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei)  hat in mehreren öffentlichen Stellungnahmen erklärt, dass Dänemark die Rechte und die Lebensgewohnheiten aller Dänen schützt – die dänischen Juden seien Dänen und werden gleich allen Dänen staatlich geschützt.

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Der nördliche Nachbar Deutschlands, Dänemark, pflegt eine rechtsstaatliche – d. h. zivilgesellschaftliche – Lebensweise. Dazu zählt eine parlamentarische Monarchie (repräsentative Demokratie), eine Gewaltenteilung, insbesondere „das Gewaltmonopol“ des Staates. Dänemark ist Mitgründer der NATO und Mitglied der (EWG) Europäischen Union.

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Wir werden unsere Demokratie verteidigen“, sagte Thorning-Schmidt und kündigt eine entschlossene Reaktion auf die Anschläge in Kopenhagen an – auch hier wurde nicht deutlich, ob der „Täter“ tatsächlich der Täter war.

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Eindeutig indes ist der erste Anschlagort, ein Kulturzentrum, in dem eine öffentliche Veranstaltung zum Thema „Karrikaturen, Pressefreiheit, Sicherheit ..“ stattfand sowie der zweite Anschlagsort, eine Synagoge, wo ein Wachpolizist Opfer wurde.

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Dietmar Moews meint: Die eindrucksvollen Stellungnahmen der Ministerpräsidentin Thorning-Schmidt wurden auch mit einem zusammenfassenden Slogan weitergegeben:

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Nun sei der Terror auch nach Dänemark gekommen“.

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Dies ist – egal, wer es so formuliert – unzutreffend und irreführend. Ich halte es im Sinne massenkommunikativer Funktionen für einen typischen Fall von Lügenpresse:

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Es ist vollkommen klar, dass es hier um einen Todesschützen in Dänemark und aus Dänemark sowie um dänische Opfer handelt.

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Es ist – will man den Begriff Terrorismus benutzen – Terror in Dänemark. Dieser Attentäter ist nicht nach Dänemark gekommen. Über seinen Geisteszustand, ob Drogen oder Alkohol, ist bislang nichts bekannt. Dieser Irrläufer und Todesschütze war in Dänemark. Wie werden also Dänen zu Terroristen?

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Die Behauptung, hier sei „Terror nach Dänemark gekommen“ ist irreführend.

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EINS: vielmehr muss sich die dänische Öffentlichkeit und die dänische Obrigkeit mit Fragen beschäftigen, zu erfassen und zu analysieren versuchen, unter welchen Umständen und Bedingungen werden dänische Bürger zu Todesschützen? zu Terroristen? zu Totschlägern oder Mördern?

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ZWEI: Damit wird eine völlig andere Perspektive nicht erfasst:

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Was ist zu tun, dass nicht Terror nach Dänemark kommt?

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Was kann Dänemark tun, wenn Terroristen nach Dänemark kommen, oder wenn es in Dänemark zu sogenannten asymmetrischen Militärangriffen käme?

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Jedenfalls möchte ich auf den Politik-Soziologen John Rawls hinweisen, dessen These zur GERECHTIGKEIT eine der wichtigsten geisteswissenschaftlichen Ergebnisse des 20sten Jahrhunderts ist – und die auch für Dänemark beachtlich sein sollte:

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RAWLS sagte: Gerechtigkeit setzt eine Zivilisation voraus.

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Zivilisation heißt: Staatliche und gesellschaftliche Rechtsordnung (Verfassung), die durch staatliche Organisation sichergestellt werden muss und die Bürger gleich behandeln lässt.

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Das bedeutet konkret für Dänemark: Wenn dänische Staatsbürger von dänischem Boden aus die zivile Ordnung Dänemarks oder einen entsprechenden Rechtsanspruch nichtdänischer Menschen beschädigen oder diese angreifen – muss der dänische Ordnungsstaat den Zivilisationsbrecher stellen und stoppen.

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Konkret wird hier im akuten Dänemark-Terror auf solche Juden Bezug genommen, die die antizivilisatorische Massaker- und Annexionspolitik Israels unterstützen.

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Die Aufforderung und Unterstützung für israelische Verbrechen durch Dänen, ist ein schuldhafter Zivilisationsbruch, den die dänische Ordnungsmacht rechtsstaatlich behandeln sollte.

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Die öffentliche Diskussion in dem Kopenhagener Kulturzentrum war gerade dieser Problematik gewidmet: Der Todesschütze hatte scheinbar das Thema erfasst – er griff zu Selbstjustiz und wurde zum Rechtsbrecher gegen vermeintliche Rechtsbrecher.

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Nimmt man islamistische Militär-Akteure beim Wort, so beklagen sie ein grundlegendes Gerechtigkeitsdefizit im militärpolitischen Machtverhalten des „WESTENS“ gegen den Islam bzw. gegen das Selbstbestimmungsbegehren islamischer Gesellschaften.

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Laut John Rawls lassen sich „Gottesstaaten“, nicht aber„Scharia-Gesellschaften“ auf den Zusammenhang „Zivilisation – Gerechtigkeit“ rückbinden. Doch ist Gottesstaat eine instrumentalisierte irreführende Definition (z. B. die Türkei ist ein islamischer Staat, aber kein Schariastaat).

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Die Gerechtigkeits-Argumentation der Islamisten ist, empirisch beurteilt, eine „Willkürherrschaft“ durch Mullahs – während Gerechtigkeit im zivilisatorischen Sinn eine „Goldene Regel“ ist, die jedes Individuum einschließt. Mullahs akzeptieren weder Zivilisation noch „Goldene Regel“.

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Herauszuheben ist dabei „die Goldene Regel“ des (vorchristlichen) Hillel, die im Sinne der Schriftgläubigkeit auch für die Korangläubigen gilt.

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Und hier liegt ein verstetigter Irrglaube der meisten heutigen Moslem-Kulturen: Sie verkennen das Glaubensverhältnis zwischen einem Gläubigen und seinem Gottglauben. Die entscheidende Selbstreflexivität des Gläubigen vor seinem Gott ist im Sinne der Schrift entscheidend – statt eine vermittelnde Machtrolle von Mullahs, die eine Scharia-Herrschaft praktizieren.

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Wie man also mit ungebildeten Moslems nicht zur Zivilisation und zur Goldenen Regel kommt, so ist die Kategorie „Gerechtigkeit (J. Rawls) eine Kategorie an die sich allerdings die Dänen selbst messen müssen.

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Dänemark muss sich und seine Bürger – auch diejenigen jüdischen Glaubens – auf den Sinn und die Gerechtigkeit der dänischen Zivilität beziehen.

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Damit dürfte klar sein, dass dänische Bürger nicht im Sinne des israelischen Kriegsrechts handeln dürfen.

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Folgerichtig ist deshalb die Wahlkampfaufforderung des Massaker-Juden Netanhjahu. Er publizierte unverzüglich: Die dänischen Juden sollen nach Israel einwandern – (dort herrscht nicht die Zivilisation sondern das Kriegsrecht. Was Netanjahu versäumte, zu betonen).

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Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt schuldet den Dänen, die dänische Zivilität ernstzunehmen – in Dänemark gilt nicht das israelische Kriegsrecht.

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In Dänemark gelten das Friedensgebot, die Pressefreiheit, die Meinungsfreiheit, die Wissenschaftsfreiheit und die Kunstfreiheit – auch für Minderheiten, auch für dänische Juden. Und der dänische Staat muss sie schützen.

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„Irrsinn in Jerusalem“ – internationale Kritik

November 28, 2014

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am Freitag, 28. November 2014

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Die Aufforderung von Regierungsmitgliedern Israels, an israelische Polizisten, totzuschießen, statt festzunehmen, ist Killermanier, die mit Rechtsstaatlichkeit unvereinbar ist.

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Seit der Völkerbund-Empfehlung im Jahr 1948, infolge derer sich Israel als unabhängiger Staat in Palästina proklamierte, steht die Palästinenser-Partei im gegen Israel erklärten Krieg.

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Zwar können die tatsächlichen Veränderungen auf beiden Seiten, seit 1948, besonders wegen mehrerer heißen Kriege, nicht die Lage von 1948 länger berufen – die Wirklichkeit des 7-Tage-Kriegs hat Israel in eine sehr veränderte Lage gebracht.

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Besonders schwierig ist, dass weder Israel noch Palästina funktionierende Staaten sind. Auf allen Seiten arbeiten von Anbeginn bewaffnete Kräfte, die sich von Staatlichkeit oder Regierung weder kontrollieren noch steuern lassen. Das galt für die PLO, die Fatah, die Hamas, seitens Palästinas und der Araber – das gilt für Israel und sämtliche Register der Waffengewalt.

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Die Propaganda Israels umfasst die ganze Welt, während die Palästinenser kaum in den eigenen Reihen zu einhelligen Strategien, Interpretationen und Zielsetzungen kommen.

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Die Neue Zürcher Zeitung, vom 27. November 2014, rührt mit der Veröffentlichung einer Leserin-Zuschrift, „Irrsinn in Jerusalem“ von Frau Rosmarie Kayser, Luzern – ich hebe das hier ungekürzt heraus:

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NZZ, 27. November 2014: „Irrsinn in Jerusalem“. In seinem Kommentar zu den Vorfällen in Jerusalem bemüht sich Eric Gujer offensichtlich um Ausgewogenheit. Aber ich würde lieber etwas über echte Hintergründe lesen als angestrengte Ausgewogenheit, die dann doch gegen die eine seite kippt. Der Anschlag in der Synagoge in Jerusalem war absolut grausam und schrecklich. Ich möchte den auf keinen Fall beschönigen oder entschuldigen. Aber einige Punkte in Eric Gujers Text gilt es doch richtigzustellen. Wenn er schreibt, dank der Mauer sei die Anzahl der Anschläge in Israel zurückgegangen, zeigt das nur, dass er der israelischen Propaganda auf den Leim gekrochen ist. Es ist eine Tatsache, dass Tausende Palästinenser regelmäßig ohne Bewilligung die Grenze überqueren, um in Israel zu arbeiten. Während eines Besuchs in Palästina erfuhr ich von einem Taxifahrer, dass er mehrmals wöchentlich Arbeiter zu Lücken in der Mauer fährt, damit sie ohne Bewilligung nach Israel hinüber können. Und in Bethlehem zeigte mir ein Palästinenser gleich zwei Stellen, wo man mit ein wenig Geschick die Mauer umgehen kann. Wenn ich als Aussenstehende in kurzer Zeit erfahre, wie man unbemerkt über die Grenze kommt, kann mir niemand weismachen, potenzielle Attentäter wüssten das nicht.

Die Zahl der Anschläge ist zurückgegangen, weil die Palästinenser auf Verhandlungen und nicht mehr auf Gewalt setzen wollen, und nicht wegen der Mauer, die vor allem dazu dient, die Palästinenser voneinander zu trennen, die Bewegungsfreiheit einzuschränken und Land für Israel einzunehmen.

Auch die Darstellung, dass die Palästinenserführung junge Leute zur Gewalt anstachle und es deshalb zu Anschlägen kommen, ist ein Dauerbrenner der israelischen Propaganda. Wenn Hunderte Palästinenser monate-, oft gar jahrelang ohne Anklage in israelischer Haft verbringen, wenn immer wieder Palästinenser von der israelischen Armee aussergerichtlich hingerichtet werden, wenn es für Palästinenser in Jerusalem praktisch verboten ist, für die wachsende Familie des Hauses auszubauen, und gleichzeitig palästinensisches Land konfisziert wird für schicke Häuser von zugewanderten Juden, wenn junge Leute wegen der Besetzung absolut keine Zukunftschancen für sich sehen – braucht es da wirklich die „Anstachelung“ durch den Palästinenserpräsidenten, damit sie zuschlagen? Rosmarie Kayser, Luzern“

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Dietmar Moews meint: Wer dem Unheil von außen Kalorien zuführt, nährt die Fortsetzung des Unheils. Es gibt wohl keine Zweifel an der militärischen Übermacht Israels und dass diese Linie nur die Ausrottung der Palästinenser im Schilde führt – AUSROTTUNG der Semiten?

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Ich kann mir vorstellen, dass Israel die Löcher in der Mauer genau observiert. Gerade schreibt die FAZ, (Bert Rebhandl) vom 27, November 2014, „Die etwas anderen Führungskräfte. Verräter, Agent und Leibwächter in einem:

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Der Film „The Green Prince“ zeigt Geheimdienstverstickungen.

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Auch das ist lustig: Der FAZ-Autor mit dem interessanten Namen „Rebhandl“ schreibt, wie erstaunlich in dem Film überhaupt auch echte Aufnahmen gezeigt werden können: Wo wohl der Regisseur diese Film-Schnipsel herbekommen hat? Ja – bekommen wir vielleicht von der FAZ israelische Propaganda? „The Green Prince“

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taz kritisiert rechtsfreie Zone

Oktober 25, 2014

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am Samstag, 25. Oktober 2014

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Man muss nicht glauben, Verlage würden Ihren Chefredakteuren politische Linien vorschreiben. Ja, klar, von Fall zu Fall wird in der taz schon mal der Einen und der Anderen ein Gefallen getan, aber die Linie heißt heute: WENDEHALS / JEKAMI / „es gibt nur einen Satz in der Journalie – das ist der Umsatz“.

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Früher sagte man SPIEGEL ist eher links, BILD eher rechts, Rheinische Post katholisch-kleinbürgerlich, neues deutschland DDR-Nostalgie usw.

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Kürzlich las ich Xavier Naidoo wird als staatsfeindlicher rechter Irrläufer von den staatlichen Sendern und Veranstaltern boykottiert (TV VOX sendet ihn). Die Stadt Mannheim hat Naidoo offizial als Lehrer und Stadtprominenz gestrichen. Was war geschehen?

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Ich lese in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: was jeder politische Gebildete ohnehin weiß: Deutschland hat keine staatliche Souveränität; seit der Kapitulation 1945 haben die Besatzungsmächte das Bevormundungsrecht. Die Souveränitätsfrage ist einem Friedensvertrag vorbehalten, dem alle vier Besatzer zustimmen müssen. Und das schreibt auch die Süddeutsche: Die USA stimmen nicht zu. Die USA verstehen sich auch nicht als Befreier der Deutschen, sondern als Sieger und Besatzer.

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Nichts anderes sagt Xavier Naidoo. – Staatsfeind Naidoo?

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Ja, so kann ich die Frankfurter Allgemeine Zeitung zitieren, wie dort die Gesetzblätter, samt Datierung und Nummer, der vertraglichen Beschränkung der staatlichen Souveränität Deutschlands gegenüber den Besatzungsmächten USA, Frankreich und Großbritannien gedruckt worden sind.

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Zitiert man das öffentlich, wird man gegebenenfalls als Volksverhetzer oder „Staatsfeind“ verdächtigt, durch Rufmord sanktioniert und möglicherweise angeklagt. Einstellung der Vorermittlung oder Freisprüche werden von den Zeitungstextern und Volksverhetzungs-Vermobbern in den Medien verschwiegen. Da heißt es dann: „Der Soundso, gegen den die Staatsanwaltschaft bereits im Jahr 200x wg. Volksverhetzung ermittelt hatte …“, so, als sei nicht befundlos eingestellt, sondern schuldhaft verurteilt worden.

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Wer beliebig unschuldig wegen Volksverhetzung angezeigt wird, erhält von der freien Presse bei jeder Gelegenheit die belastende Anmerkung: „Gegen Soundso wurde von der Staatsanwaltschaft wegen Volksverhetzung ermittelt.“

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Rufmord ist die billige Methode unbescholtene Bürger anzuschießen, jedenfalls nicht an der öffentlichen politischen Diskussion mit kritischen Argumenten teilzunehmen, sondern hitlerschlau zu verstummen: ich weiß nichts – ich will auch nichts wissen – ich bin der schweigende Mob.

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Heute also die taz.die tageszeitung, Samstag, 25. Oktober 2014, Seite 13, es schreibt Sarah Eltantawi – angeblich Assistenz-Professorin am Evergreen State-College im US-Staat Washington – ein Teil ihrer Familie lebt in Kairo – in dem seit drei Jahren in der taz laufenden Aufklärungs-Format: SCHLAGLOCH:

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SCHLAGLOCH VON SARAH ELTANTAWI Problem der Abtrünnigkeit. Warum gibt es kaum laute Kritik am Islamismus in der arabischen Welt“:

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Warum stehen Muslime nicht auf und verurteilen lautstark den islamischen Extremismus? … Als Erstes wäre da der Umstand, dass die muslimische Welt mit ihren 1,2 Milliarden Menschen in jeder Hinsicht verletzlich ist und schwach. Diejenigen von uns, die aus dem arabischen Nahen Osten kommen, die im Schatten der Niederlage im Krieg gegen Israel 1967 aufwuchsen und die verstärkte Islamisierung vieler Teile der arabischen Welt in den 70ern erlebten, diagnostizieren beständig diese Niederlagen und Rückschläge und finden, dass die arabische Welt leide, weil ihr die politische Unabhängigkeit fehle. Natürlich bedeuten die Schwächen der arabischen Welt nicht, dass ihre Gegner gut und moralisch einwandfrei wären. Das nur nebenbei.

Öl, Israel und Sicherheit. Ein weiterer Grund für die häufig ausbleibende öffentliche Kritik ist, dass viele der Probleme tatsächlich mit der brutalen und marginalisierenden Politik des Westens zusammenhängen. Das amerikanisch westliche Paradigma für den Nahen Osten seit 1967 ist: Öl, Israel und Sicherheit. Just hierin wurzeln die tiefgreifendsten Probleme des Nahen Ostens.

Öl, weil die Abhängigkeit des Westens die konservativen bis reaktionären Regime in der Region päppelt.

Israel, weil das westliche unendliche Verständnis gemeinsam mit den beinah ebenso grenzenlosen Waffenlieferungen die arabische Welt massiv destabilisieren. Und das Stabilisierungsdiktum schließlich beschert uns all die Diktaturen, die von der Arabellion herausgefordert wurden. Der Wunsch nach Stabilität bedeutet vor allem stabile Unterdrückung der breiten Bevölkerung und relative Sicherheit für Israel. Ohne diesen Kontext zu berücksichtigen, ist es unmöglich zu verstehen, was die arabische Welt so schmerzt. …“ (…)“ …

Ich werde regelmäßig von radikalen Zionisten angegriffen (wegen meiner Parteinahme für die Rechte der Palästinenser) und von den Islamisten, die enttäuscht feststellen, dass ich ihre Ansichten nicht teile. Auch einige aus der Linken begeistert meine moderierenden Position nicht …“

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Dietmar Moews meint: Der mündige deutsche Bürger hat die staatsbürgerliche Pflicht, seine demokratischen Rechte, sich an der Demokratie zu beteiligen, auszuüben. Das beginnt mit Information und freier Debatte.

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Ich zitiere also die taz vom 24. Oktober 2014: „Öl, Israel und Sicherheit. Ein weiterer Grund für die häufig ausbleibende öffentliche Kritik ist, dass viele der Probleme tatsächlich mit der brutalen und marginalisierenden Politik des Westens zusammenhängen. Das amerikanisch westliche Paradigma für den Nahen Osten seit 1967 ist: Öl, Israel und Sicherheit. Just hierin wurzeln die tiefgreifendsten Probleme des Nahen Ostens“.

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Es kann nicht sanktioniert werden, wenn man Argumente aus der taz benutzt. Es kann nicht still hingenommen werden, wenn Xavier Naidoo dafür bestraft wird, politische Fakten zu benennen, die in der freien Medienwelt publiziert werden.

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ZUGINSFELD auf dem Eierplätzchen Köln Südstadt am 19. Juli 2014

ZUGINSFELD auf dem Eierplätzchen Köln Südstadt am 19. Juli 2014

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