5775 Abie Nathan: Voice of Peace

Juli 27, 2015
Lichtgeschwindigkeit 5775

vom Montag, 27. Juli 2015

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Dieser Blogbeitrag 5775 ist die 5775ste LICHTGESCHWINDIGKEIT (seit August 2009 täglich) in lückenloser Folge von mir selbst verfasste und im Internetz bereitgestellte aktuelle Tageslieferung.

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Die Zahl 5775 entspricht der laufenden Jahreszahl im heutigen Jüdischen Kalender.

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Ich möchte diesen Beitrag allen meinen Freuden widmen, ausdrücklich meinen jüdischen Freunden und möchte allen zusammen die Hoffnung zusprechen:

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Was man will, muss man tun! – jeder kann sich für Frieden und eine Friedensordnung einsetzen – Jeder kann die Ächtung des Krieges vertreten:

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Friedlichsein ist schön.

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Deshalb möchte ich diesen Blockbeitrag 5775 dem jüdischen Staatsmann und Friedenskämpfer Arie Nathan widmen – dem Nothelfer und Friedensorganisator mit seinem Mittelmeerschiff und seinem Piratensender Voice of Peace.

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Das Reich der jüdischen Khasaren (ab dem Jahr 800 n.Chr.)

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Aschkenasis als Ostjuden von den Khasaren her gewandert

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Voice of Peace ist der Name eines Piratensenders, der sich über viele Jahre für die Versöhnung von Arabern und Israelis eingesetzt hat. Voice of Peace wurde 1973 von Abie Nathan gegründet, der den Radiosender fast 20 Jahre lang vom Mittelmeer aus sendend betrieb.

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Am 1. Oktober 1993 strahlte Voice of Peace seine letzte Sendung aus. Grund hierfür war zum einen der schlechte Zustand des Sendeschiffes, zum anderen die gegenseitige Anerkennung von Israel und PLO, was zu einem (vorläufigen) Schlusspunkt des Anliegens des Senders sowie zum Ausbleiben vieler Werbeeinnahmen führte. Da es keinerlei Sponsoren oder Interessenten für das Schiff gab, wurde es vor der israelischen Küste bei Ashdod versenkt.

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Abie Nathan was born in Persia in 1927 and spent his adolescent years in Mombay. At the age of seventeen he became a pilot in the British air force. In 1948 he volunteered as a pilot in Machal (Volunteers in Israel’s War of Independence) and stayed in Israel ever since. In the nineteen fifties he worked as a pilot in El-Al and in the early nineteen sixties he opened the “California” restaurant in central Tel Aviv which, alongside “Casit”, became the centre of Tel-Aviv bohemian life.

In 1965 he ran for the Knesset. Although he failed to be elected, he promised that should he gain pubic support he would fly to Egypt – then an enemy country – with a message of peace. Abie fulfilled his promised on the 28th February 1966 and returned two days later labeled a peace activist, by his supporters, and an excessive publicity seeker, by his critics. The flight, known as the “peace flight”, changed the course of his life. It was followed by peace missions to Europe, the United States and Russia. Many leaders refused to meet with what they saw as a “gimmick” but others took him more seriously including the Pope, Bertrand Russell and other cultural and spiritual leaders. Returning to Israel, he decided to dedicate his resources and energy to the advancement of peace and humanitarian aid for the needy.

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For over thirty years, he spread his ideas, collecting money with the help of international organisations and set up refugee camps for the victims of earthquakes, hunger and war in South America, Africa, Cambodia and other countries. In Israel he contributed to many organisations in particular the Cancer Association, Ilan (Foundation for handicapped children), Yad Sarah (an Israel-wide network of volunteers aiding disabled, elderly, and housebound people) and many others. In 1967 he set up a radio station aimed at advancing peace in the Middle East. From 1973 till October 1993 the “Voice of Peace” broadcast messages of peace and love from the Mediterranean. From 1989 to 1992 Abie was engaged in a fight for repealing the law that banned meetings with the PLO, and met other heads of terrorist organisations in particular Yasser Arafat – as a result of which he was twice imprisoned.

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In 1993, following the Oslo Peace Accord, he scuttled his ship and continued with his humanitarian work particularly in Africa. In 1997 while he was travelling to the United States to write his autobiography, he suffered a severe stroke that left him partially paralyzed.

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Abie Nathan starb am 27. August, 2008.

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Der jüdische Kalender zählt die Jahre ab dem Zeitpunkt der biblischen Schöpfung der Welt, die Hillel II. (etwa im Jahr 359 n. Chr.) nach den biblischen Chroniken auf das Jahr 3761 v. Chr. berechnete. Dadurch befindet sich der jüdische Kalender bereits im sechsten Jahrtausend. Gelegentlich werden jüdische Jahreszahlen aber nur dreistellig angegeben, hier wird das jüdische Jahrtausend als bekannt vorausgesetzt. Der jüdische Kalender gilt etwa seit dem 11. Jahrhundert n. Chr.

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Der jüdische Kalender (hebr. הלוח העברי ha-lu’ach ha-iwri) ist ein Lunisolarkalender. Die Monate sind wie bei einfachen Mondkalendern an den Mondphasen ausgerichtet. Neben einem Normaljahr mit 12 Mondmonaten (ordentlich 354 Tage lang) gibt es Schaltjahre mit 13 Mondmonaten (ordentlich 384 Tage lang) zur Angleichung an das Sonnenjahr. Die kalendarischen Ausnahmeregeln können zu einer Verlängerung oder Verkürzung der ordentlichen Jahreslängen um jeweils einen Tag führen.

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Das jüdische Jahr beginnt heute im Herbst mit dem Tischri, der nach jüdischer Auffassung der Monat ist, in dem die Menschheit erschaffen wurde. In biblischer Zeit begann das Jahr mit dem Nisan im Frühjahr. Der Nisan ist nach dem Mythos der Monat der Erlösung, in dem die jüdischen Vorfahren aus Ägypten ausgezogen. Dieser Mythos der Erlösung wird auch heute noch höher bewertet als die geglaubte Schöpfung.

Die Monatsnamen im jüdischen Kalender sind chaldäisch und stammen aus dem babylonischen Exil.

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Dietmar Moews meint: Das aufgeklärte liberale Judentum von heute definiert sich nicht über „die“ oder die orthodoxe jüdische Religion und Gläubigkeit, sondern über Zugehörigkeitsstrukturen der Selbstsignatur des jüdischen Volkes, weltweit. Auch das heutige Staatswesen vom Staat Israel in Palästina bildet ein Grundelement für die weltweite jüdische Gemeinschaft, das grundsätzlich jedem Juden Zuflucht bietet.

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Damit hat sich das Judentum des Jahres 5775, dass nur als Nomaden- und Wandervolk in steter Diaspora die Jahrtausende überlebt hat, jetzt einen Heimatstaat.

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Zwar hat der aktuelle Staat Israel noch keine eigene Verfassung, auch keine völkerrechtlichen Grenzen. Die Juden Israels leben seit der Staatsgründung im Jahr 1948 in einem fortwährenden Annexionskrieg, ohne Friedensordnung, gegen die angestammten Araber im Land.

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DIETMAR MOEWS SPORTFLAGGE Israel -Barrenturnen

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Israel -Barrenturnen

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Doch werden die politischen Kämpfe der Juden in Israel um eine Friedensordnung schließlich in eine Friedensordnung übergeleitet werden müssen, wenn es eine weltweite Anerkennung geben soll.

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Und die orthodoxen Vernichtungsfeindschaften müssen von dem Diktum „Israel schafft sich ab“, mit den Mitteln jüdischer Intelligenz und Lebenskunst wegkommen:

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Jeder Jude hat das Recht auf Intelligenz und Selbstveränderung.

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Obama lässt US-Amerikaner bald nach CUBA

Mai 30, 2015
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vom Samstag, 30. Mai 2015

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Die USA hatten Cuba als Terror-Unterstützungs-Staat definiert und nun diese Fremdsignatur abgeschafft.

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Es werden zukünftig auch US-Amerikaner, die bisher seitens der USA keine Reisefreiheit nach Cuba hatten, nach Cuba dürfen.

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Es gibt viele Hispaniolen in den USA, die US-Staatsbürger sind und aus Cuba stammen. Sie werden die neue Freundschaft und Reisefreiheit nutzen.

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Für Cuba wird diese Öffnung einen gravierenden Modernisierungsschub auslösen, Devisenbringer und Investitionen nach Cuba holen, sodass dann auch bald die bislang viel zu armen Cubaner die bereits gegebene Reisefreiheit in die USA auch selbst nutzen können.

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Mehr als ein halbes Jahrhundert waren die USA und Kuba verfeindet, hatten keine diplomatischen Beziehungen. Jetzt ist das Ende der Eiszeit endgültig besiegelt.

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Auf dem Amerika-Gipfel in Panama war es vor wenigen Wochen zu dem mit Spannung erwarteten Handschlag von Präsident Barack Obama und Kubas Staatschef Raúl Castro gekommen. Die Geste symbolisiert nach Ansicht vieler Beobachter den vor knapp vier Monaten eingeschlagenen Annäherungskurs zwischen den zwei über Jahrzehnte verfeindeten Staaten.

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Obama und Castro hatten bei einem Telefonat im Dezember eine Annäherung zwischen den Vereinigten Staaten und Kuba vereinbart. Seit Mitte Januar gelten bereits eine Reihe von Reise- und Handelserleichterungen, außerdem wollen beide Länder Botschafter austauschen.

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Dietmar Moews meint: Man kann dem Präsident Barack Obama weder die Intelligenz noch den guten Willen abstreiten. Eher macht Obama deutlich in wie weit ein US-Präsident sein eigenes Wahlprogramm verraten muss, stattdessen die meisten Absurditäten seiner Vorgänger fortsetzen muss und dabei viel Glück braucht, dass er nicht erschossen wird.

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Von 200 000 US-Amerikaner, die alle eigene Schusswaffen haben dürfen, findet sich sehr leicht jemand, der mal bereit wäre zu schießen.

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Die neuen Verbindungen mit Cuba wie auch die Gespräche mit Teheran sind äußerst wichtig für die gesamte Welt, weil auch im Dissenz und in Konflikten es vorteilhaft ist, die Argumente der Gegenseiten sich auch von der Gegenseite selbst vortragen und erklären zu lassen.

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Da reicht es nicht, auf die ausgestorbenen semitischen Juden und das aschkenasische Weltjudentum mit 6000 Jahre alten Texten umgewidmet zu werden, nur weil Abraham kein Jude war – ist doch nicht schlimm, Juden sind desungeachtet doch auch Menschen.

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Und deshalb ist es vernünftig, dass sich Obama die Standpunkte der Perser von den Iranern mitteilen lässt, statt nur von Israel.

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Und dass Obama die Standpunkte von Raul Castro mit Castro persönlich bespricht, statt nur mit kalten Kriegern in den USA – das ist doch klug.

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PALÄSTINA, das auserwählte Volk, konvertiert zum JUDENTUM

Mai 17, 2015

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vom Sonntag, 17. Mai 2015

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Bevor hier meine Idee zur Rettung der Palästinenser in GAZA und die Belehrung zum „ISRAEL“ und dem 13. Stamm der Khasaren interpretiert wird (die Khasaren, die im Jahr 740 (nach Mohammeds Tod, 632), ohne rassistische Abstammungsregel zum JUDENTUM konvertiert waren, wird ein kurzer, kleiner Benutzerhinweis für die LICHTGESCHWINDIGKEIT von Dietmar Moews vorangestellt:

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Man tippt „dietmarmoews youtube“ in das Suchdisplay ein und kommt zum VIDEO-Kanal „dietmarmoews LICHTGESCHWINDIGKEIT“.

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Das tägliche Geschehen begleiten, geht so:

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Für die Text-Blog-Leser LICHTGESCHWINDIGKEIT des „Globus mit Vorgarten“-Blogs von Dr. Dietmar Moews bei WordPress.de ist zu wissen:

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Die Textbeiträge enthalten beim ersten Erscheinen stets Tippfehler. Sie werden vom Autor immer korrigiert und teils noch ergänzt. Das betrifft auch ältere LICHTGESCHWINDIGKEIT-Nummern. – Immer, wenn Nutzer ältere Beiträge aufrufen, wird das dem Autor von WordPress angezeigt. Meist liest der Autor erneut einen solchen Beitrag, um zu sehen, welche Inhalte da das Interesse der Nutzer bewirken. Dabei wird meist erneut korrigiert.

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Hinsichtlich der Fehlerhaftigkeit der gesamten Blogbeiträge kann den LICHTGESCHWINDIGKEIT-Nutzern auch zukünftig Verlässlichkeit und Kontinuität versprochen werden: Es werden immer weiter Fehler drin sein.

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Das heutige Militärgebilde ISRAEL, das im „vorderen Orient“ das PALÄSTINA genannte Land annektiert und die Ureinwohner vertreibt und vernichtet, hält sich zwar an keine eigene geschriebene Staatsverfassung, denn es hat gar keine, aber definiert sich praktisch täglich dadurch, dass für orthodox hingestelltes Judentum das politische Zielsystem von ISRAEL vorgestellt wird.

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Kern dieses ISRAEL ist eine heutige Vorstellung vom rechten jüdischen Glauben, bei rechter semitischer Abstammung, die von einer exklusiven professionellen JUDEN-Kaste in wiederum exklusiv geschränkter Nutzung alter Schriften militärisch durchgesetzt wird.

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Diese Textsammlung wird als „jüdisch“ um Jahrtausende rückdatiert, in eine Ursprungszeit, in der es noch keine Juden gab, aber die glaubt, die exklusive Deutungsmacht über alle sonstigen Vorstellungswelten durchsetzen zu dürfen.

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Das ist oft wirklich bluttriefend, aber auch oft komisch: Wenn der Monotheismus als jüdische Glaubensgewissheit angesehen werden soll, während die alten Texte TORA noch von Götterscharen und Vielgötterei nur so prangen: ELOHIM – seis drum.

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Hier geht es um eine praktikable Idee, die der Lösung des Nah-Ost-Problems und dem Ende des Dauerannexionskrieges und der Massaker Israels gegen die palästinensischen Araber nützen könnte:

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Massakermenschen

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Es ist einfach der Übertritt aller Menschen in GAZA zum „jüdischen Glauben“.

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Bei den Khasaren hieß das: Sie nahmen den jüdischen Glauben an.

 

So what? es ist notwendig. Das dürfte für die palästinensischen Abstammungs-Semiten nicht schwierig sein, zumal in Gaza überwiegend Kinder durch die Massaker gepeinigt werden (Altersdurchschnitt 15 Jahre bei 1,7 Millionen Gaza-Einwohnern) – wer kann und wollte das noch länger verantworten?

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Notwendig – das heisst: eine Not zu wenden. Da könnte Gott zusätzliche Glaubensgewissheiten bieten. Zumal, nach rechtem Glauben, dieser Gott auf Erden durch die Menschen selbst wirkt. Und dabei ist die auch vom Judentum bejahte Wertvorstellung, Rechtgläubigkeit durch völlige Hingabe an GOTT zu leben, stets der Supralativ.

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Wenn nun die GAZA-Palästinenser zum Judentum konvertieren, statt noch länger auf dem israelischen Kriegsschutt von GAZA dahin zu vegetieren, wird man den Synagogenbau in GAZA kaum erneut bombardieren. Und es ist das Leben in Synagogen – im ursprünglichen Sinn der Bedeutung der Synagogen in der jüdischen Geschichte – geradezu der reine Gottesdienst.

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Aschkenasisches Passahmahl, jüdische Buchmalerei

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In der Folge wird es möglich, dass auch andere Palästineser und sonstige Araber im heute von Israel annektierten Land Palästina ebenfalls zum Judentum konvertieren.

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Insbesondere durch Anerkennung der in Israel staatlich organisierten „jüdischen Orthodoxie“ müssen sich diese Palästina-Neujuden hingebungsvoll der jüdischen Orthodoxie anschicken, um alle anderen Juden im rechten Glauben noch zu übertreffen – ähnlich, wie es die heutigen Orthoxen, die ja nicht zum Militär wollen – mit den nichtorthodoxen Massakerisraelis und den liberalen Israelis machen.

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Es dürfte für die Palästinenser nicht allzu schwierig werden, sich dem heutigen Israel-Judentum besser anzupassen als es viele russische Einwanderungs-Konvertiten oder sonstige liberale oder sozialdemokratische „Zionisten“ können (die oft gar nicht die Orthodoxie-Lebensweise als exklusiv „gottgefällig“ anerkennen).

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Wenn dann die Neujuden in Gaza und auch im Westjordanland sich als berechtigte Konvertierten-Kollektive anschicken – im Sinne der Zweistaaten-Theorie von 1948 -, IHREN jüdischen STAAT zu gründen, wird sich das heutige Israel anstrengen müssen, das eigene exklusive Alleinstellungsmerkmal noch überzeugend zu verkörpern.

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Denn „Verkörpern“ ist ein vieldimensionales Kulturgeschehen, dass sich zumindest an den eigenen Wertsetzungen zu halten hätte. Wenn also mit HILLEL argumentiert wird, müsste sich die neue NETANJAHU-Regierung von Mai 2015 schon eigener Textrevision oder politischer Verhaltensänderung stellen müssen.

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Es besteht die Aussicht, dass das derzeitige Massaker-Israel von den arabischen NEUJUDEN zur „Goldenen Regel“ gezwungen werden könnte. Ferner würde das von Israels Annexions-Sperrmauern durchlöcherte Palästina möglicherweise in der Wirkung umkippen und Israel diese Trennwände zukünftig als sinnlos freiwillig wieder abbauen.

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So wie es heute mit einem sunnitischen GAZA-Separatismus läuft, kann keine gottgefällige Zukunft gestaltet werden. Erst wenn die Gotteskunde aus der Tora nach der „Goldenen Regel“ gegenwendig zwischen Massaker-Israelis und GAZA-Neujuden eingeführt wäre, käme eine lebensdienliche Balance zustande, indem die Blutrünstigkeit in den alten Texten nicht weiter untereinander ausprobiert werden dürfte.

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Dietmar Moews vor Goethes christlicher Kathedrale in Strasburg

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Dietmar Moews meint: Wer jetzt die Idee nicht aufgreifen möchte, weil sie oder er meint: Das hat es ja noch nie gegeben! – oder, wie meine Mutter immer sagte, wenn ich zu Ostern kurze Hosen anziehen wollte und auf den Nachbarsjungen hinwies, der hatte auch schon kurze Hosen an: Wir können uns nicht nach anderen Leuten richten – dem kann geholfen werden, mit den historischen Khasaren und mit dem Juden Arthur Koestler (1905-1983):

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In den historischen Quellen, die vom heutigen Israel als „Jüdisch“ hingestellt werden, ist nicht die Rede vom Semitismus, der als Sprachbeziehung definiert wäre, sondern von Blutbeziehung. Das heutige orthodoxe Judentum argumentiert also „rassistisch“-etnologisch, im Sinne der leiblichen Mutterabstammung, und setzt „Reinrassigkeit“ mit „Reingläubigkeit“ gleich.

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Doch wie wir wissen – Irren ist menschlich – kann diese Lehre gar nicht von jüdischen Männern überzeugend tradiert werden.

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Es ist das Drama des heutigen „DOGMAs vom „auserwählten Volk“:

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Auch eine jüdische Mutter kann immigrieren, wie der Johannes den Jesus getauft hat und die äthiopischen Juden in Israel diskriminiert werden und aus heiterem Himmel die Khasaren nicht semitischer, sondern türkischer Abstammung sind und so heftig historisch auftraten, dass es auf harten historischen Fakten beruht, die OSTJUDEN als Nachfahren der Khasaren zu erkennen.

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Damit sind überwiegend heutige Juden gar nicht ägyptisch-palästinensische SEMITEN, sondern von khasarischen TÜRKEN herkommende OSTJUDEN. Sie nennen sich selbst judengeschichtlich „aschkenasische Juden“ mit „aschkenasischem Ritus“. Das belegt die Quellenlage.

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Kunsthistorisches Museum Wien: Khasarenabbildung, 9./10. Jh. vom Goldschatz von Nagyszentimiklos

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Die Khasaren beherrschten vom 7. bis zum 11. Jahrhundert in der südrussischen Steppe ein großes Reich und traten, einzigartig in der Geschichte, geschlossen zum jüdischen Glauben über.

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ARTHUR KOESTLERS verbüffende These beruht auf Arbeiten jüdischer Geschichtswissenschaft vor der europäischen Judenvernichtung Schoa:

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Die Khasaren sind die Vorfahren der jüdischen Siedler in Osteuropa und damit der meisten heute lebenden Juden.“

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Wir müssen nun kurz auf die Landkarte schauen und ein Bild Europas von vor etwa tausend Jahren heraufholen und welche politischen Maßgeblichkeiten herrschten:

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Etwa um die Zeit, als Karl der Große zum Kaiser des Westens gekrönt wurde, beherrschte ein jüdischer Staat den zwischen dem Kaukasus und der Wolga liegenden Raum Osteuropas; man nannte ihn damals das „Khasarenreich“. Auf dem Gipfel seiner Macht, zwischen dem 7. und dem 10. Jahrhundert, spielte dieses Reich eine bedeutende Rolle in der Gestaltung des Schicksals des mittelalterlichen und dementsprechend auch des modernen Europa. Der byzanzinische Kaiser und Historiker Konstantin VII. Porphyrogennetos (913-959) muss sich dieser Umstände bewusst gewesen sein, als er in seiner Abhandlung über das Hofprotokoll verzeichnete, dass Briefe, die an den Papst in Rom und ebenso jene, die an den Kaiser des Westens adressiert seien, ein Siegel erhielten, das zwei Solidi wert sei, während Botschaften an den König der Khasaren mit einem Siegel für drei Solidi ausgestattet seien. Dies war keine Schmeichelei, sondern Realpolitik. „In der Periode, mit der wir uns hier befassen“, schrieb Bury, „ist es wahrscheinlich, dass der Khan der Khasaren im Blickfeld der kaiserlichen Aussenpolitik eine kaum geringere Bedeutung besaß als Karl der Große und dessen Nachfolger.“

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Das Land der Khasaren, ein Volk türkischer Abstammung, besaß eine strategische Schlüsselstellung an jenem lebenswichtigen Tor zwischen dem Schwarzen Meer und dem Kaspischen Meer, an dem die großen östlichen Mächte jener Zeit einander gegenüberstanden. Das Khasarenreich wirkte als ein Pufferstaat, der Byzanz vor den Invasionen beutegieriger, barbarischer Stämme aus den nördlichen Steppen bewahrte – Bulgaren, Magyaren, Petschenegen usw. – und später vor den Wikingern und den Russen.

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Aber ebenso wichtig und vielleicht vom Blickpunkt der byzantinischen Diplomatie und der europäischen Geschichte aus noch wichtiger war die Tatsache, dass die Armeen der Khasaren die arabische Lawine in deren gefährlichem Frühstadium aufhielten und so die Eroberung Osteuropas durch die Moslems verhinderten. D. M. Dunlop von der Columbia University, in den 1940 Jahren eine führende Autorität für die Geschichte der Khasaren, hat eine knappe Zusammenfassung dieser entscheidenden und doch praktisch unbekannten Episode gegeben.

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Cordoba, Andalusien, hier lebten die größten jüdischen Gemeinden ostjüdischer Herkunft

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Das Khasarenland … lag quer zu der natürlichen Linie des Vordringens der Araber. Wenige Jahre nach dem Tode Mohammeds (632) stürmten die Armeen des Kalifats über die Trümmer zweier Reiche nach Norden, alles vor sich hertreibend, bis sie die große Gebirgsbarriere, den Kaukasus, erreichten. Hatten sie diese Barriere einmal überwunden, so lag für sie die Straße zu den Ländern Osteuropas offen. Tatsächlich aber stießen die Araber an der Kaukasusfront auf die Streitkräfte einer wohlorganisierten kriegerischen Macht, die sie an der weiteren Ausdehnung ihrer Eroberungen wirkungsvoll hinderten. Die Kriege zwischen Arabern und Khasaren, die über hundert Jahre dauerten, haben, obwohl nur wenig über sie bekannt ist, eine beträchtliche historische Bedeutung. Zwar haben die Franken Karl Martells auf dem Schlachtfeld von Tours die Flut der arabischen Invasion zurückgedämmt, aber die Bedrohung Europas aus dem Osten war zur ungefähr gleichen Zeit kaum weniger gefährlich … Den siegreichen Moslems stellten sich die Truppen des Khasarenreiches erfolgreich entgegen … Es kann … kaum bezweifelt werden, dass die Existenz der Khasaren im Raum nördlich des Kaukasus die Rettung für Byzanz bedeutet hat, für das Bollwerk der europäischen Zivilisation im Osten, weil dieses sonst von den Arabern ausflankiert worden wäre. Wäre dies geschehen, so hätte die Geschichte des Christentums und des Islam vielleicht eine ganz andere Bahn als die uns bekannte eingeschlagen.

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Es ist vielleicht unter diesen Umständen nicht überraschend, dass nach dem enscheidenden Sieg der Khasaren über die Araber der zukünftige byzantinische Kaiser Konstantin V. im Jahr 732 eine Khasarenprinzessin heiratete. Später wurde der Sohn aus dieser Ehe unter dem Namen Leon I. Kaiser von Byzanz, auch bekannt als Leon der Khasare.

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Ironischerweise endete die letzte Schlacht im Jahre 737 mit einer Niederlage der Khasaren. Aber um diese Zeit war schon der Elan des Heiligen Krieges der Moslems erschöpft, das Kalifat durch innere Schwierigkeiten erschüttert und waren die arabischen Invasoren bereits auf dem Rückzug aus dem Kaukasus, ohne einen Brückenkopf im Norden genommen zu haben. Khasaren dagegen wurden noch mächtiger als zuvor.

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Schale mit Stierkopf – khasarische Ästhetik

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Einige Zeit später, wahrscheinlich im Jahre 740, nahmen der König, sein Hof und die herrschende Kriegerkaste den jüdischen Glauben an – das Judentum wurde zur Staatsreligion der Khasaren. Ohne Zweifel waren ihre Zeitgenossen angesichts dieses Entschlusses ebenso erstaunt wie die modernen Gelehrten, als aus den arabischen, byzantinischen, russischen und hebräischen Quellen die Beweise für dieses Ereignis zutage traten. …“ (nach Arthur Koestler „The Thirteenth Tribe“ 1976).

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Zu den historischen Lagen von Khasaren, Ostjudentum und jüdischen Wanderungs- und Siedlungsbewegungen in Europa, besonders nach Westeuropa, berichte ich demnächst hier.

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Arthur Koestler

Arthur Koestler

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