Lichtgeschwindigkeit 10230
am 1. Juli 2021
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Die Stadt Springe hat am 30. Juni 2021 eine öffentliche Ortsratssitzung angekündigt.
Da wird in der Tischvorlage von FDP-Stadtbürgermeister (Verwaltungschef) Springfeld Folgendes getextet:
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Beleuchtung der Göbelbirne in Springe
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Beschlussvorschlag
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Der Ortsrat Springe empfiehlt dem Verwaltungsausschuss folgenden Beschluss zu fassen:
Der Verwaltungsausschuss beschließt, dass die Beleuchtungstechnik der Göbelbirne unverändert bleibt, lediglich der Beginn der nächtlichen Abschaltung wird von 23:00 auf 24:00 geändert und deren Ende von 06:00 Uhr auf 05:00 Uhr vorgezogen, so dass eine Abschaltung von 24:00 Uhr bis 05:00 Uhr erfolgt
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Sachverhalt:
Die von innen beleuchtete Göbelbirne auf der Göbelbastei in Springe wurde Ende der 1950er Jahre errichtet. Bis ca. 2015 erfolgte die Beleuchtung aus ca. 25 Leuchten mit Leuchtstoffröhren. Da diese Leuchtstoffröhren nur eine begrenzte Lebensdauer haben, mussten diese ca. alle 5 Jahre gewechselt werden. Zum Lampenwechsel mussten mit einer Arbeitsbühne die verschraubte Verkleidung der Göbelbirne abgenommen und anschließend wieder montiert werden. Dieser arbeitsaufwendige Lampenwechsel verursachte jeweils Kosten von ca. 800-1.000 €.Ca. 2016 wurden von den Stadtwerken Springe LED-Röhren zur Verfügung gestellt, die als Ersatz für die Leuchtstoffröhren in den Leuchten eingesetzt wurden. Dieser Wechsel der Leuchtmittel ermöglicht, dass die Beleuchtung ca. 15 Jahre wartungsfrei betrieben werden.

Dietmar Moews demonstrierte im Jahr 2004 und 2005 an der Göbelbastei in Springe
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Dietmar Moews meint: Wieso der FDP-Bürgermeister hier schlecht und falsch formuliert, ist einfach schwach.
Wieso weiß der nicht, dass dieser Lampenfall eine Springer Geschichtslüge exakt aus dem Jahr 1954 ist (und keineswegs Ende der 1950er Jahre).
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Denn Springe hatte bis 1945 Naziopfer, Springe hatte harte Nazis bis 1945. Und Springe hatte nach 1945 die Heimkehr aus NS-Lagerhaft von überlebenden Sozialdemokraten, die von der amerikanischen Besatzungsmacht zugelassen wurden, Springer kommunalpolitische Belange zu entfalten, während Altnazis keine öffentlichen Ämter einnehmen durften und nicht zu Wahlen kandidieren durften.
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Von links: Der oberste Exekutiv-Entscheider NS-Rasseforscher Dr. Achim Gercke, Adensen, der NDZ-Publizist Willi Städtler, der Verwaltungschef Stadtdirektor Dr. jur. Gustav Degenhardt, der Ortsbürgermeister Fritz Jürges, alle bis 1945 NSDAP – dann ab 1948 entnazifiziert.
Dann kam es im Jahr 1948 zur Entnazifizierung der Alt-Nazis. Weil man kein ausreichendes Personal in Springe hatte, wurden NSDAP-Mitglieder, aber besonders auch Nazi-Funktionäre zugelassen öffentliche Ämter zu besetzen.
Als die Briten das Mandat für Springe übernahmen, wurden vom Altbürgermeister Fritz Jürges (bis 1945 NSDAP), der sogar kurzzeitig Stadtdirektor (Verwaltungschef in Doppelrolle) war, Stadtratswahlen anberaumt. Es kam dann zu kurzzeitigen Ortsbürgermeistern – im Großen LÜGENJAHR 1954 hieß der Ortsbürgermeister Bartels, war aber an der großen Göbellüge der entnazifizierten Nazis nicht entscheidend beteiligt; kurze Zeit später wurde erneut SPD-Walter Lichtenberg Ortsbürgermeister von Springe, unter Degenhardt (bis 1945 NSDAP) und NDZ-Städtler (Bis 1945 NSDAP).
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Um 1950 kommt der Nazikampf der entnazifizierten Altnazis gegen die Nichtnazis in Springe -. Während noch 1950 die Anti-Nazis verhinderten, dass der neue Volkspark von den Entnazifizierten „Heinrich-Goebel-Park“ genannt werden konnte, folgte dann die 1954er Göbellüge als amtliche Propaganda: Göbelbastei, Ortschronik Springe mit Göbel-Lügen von Jürges, Hartmann, Fischer – alles Lehrer im Nazi-Windschatten.
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Ich habe den Idol-Fall Heinrich Göbel nachgearbeitet und festgestellt, ob, was, wann war. Daneben wird zusätzlich verständlich, was nicht war, nicht erwiesen ist oder sogar unmöglich war (Ignis fatuus), was also gar nicht gewesen sein kann.
Mit meinem Gutachten zur „Quellenkritik Goebel“ 2021 habe ich die in Springe irregeführte gewünschte Vorstellung vom Idol und seinen angeblichen Leistungen widerlegt. Die Edisonleistung zur Entwicklung der elektrischen Glühlampen durch Patentanmeldungen im Jahr 1879 und 1880 ist historisch zweifelsfrei belegt. Das Gutachten wurde vom asz-alphons-silbermann-zentrum Köln in OFFENEN BRIEFEN an Gewährspersonen und im Internetz-Blog >Globus mit Vorgarten<, Dietmar Moews bei WordPress, publiziert.
Seit dem Jahr 1893 wurde in Deutschland aus den damals publizierten Gerichtsprozessen, die Edison in den USA betrieb, eine rechtsgeschichtliche Kuriosität, genannt „Goebel-Defense“, benutzt, um den Deutschen (der längst amerikanischer Staatsbürger war) ins Licht des Amerikaners Thomas Alva Edison zu stellen.
1929 veröffentlichten die deutschen Elektroverbände und die Glühbirnen-Industrie ihre Behauptung „Goebel hat 25 Jahre vor Edison die erste Glühlampe erfunden“. Damit knüpften die Propagandisten an die psychologische Szenerie der Deutschen in der Weimarer Republik an, mit der Weltkriegsniederlage 1918, den Versailler Reparations-zwängen und dem wirtschaftlichen Alltagselend sowie den Gebrechen am deutschen Nationalstolz und der Abneigung gegen Amerika, vertreten durch Herabwürdigung des von den Amerikanern verehrten Nationalhelden Edison.
1954 NS-Rasseforscher Dr. Achim Gercke, Adensen, als Göbel-Propagandist in der NDZ:
1954 entstand die Entnazifizierten-Linie der Deutschen (A.1.2) im Schlepptau des NS-Rasseforschers Dr. Achim Gercke, mit dem Stadtdirektor Dr. jur. Gustav Degenhardt, bis 1945 NSDAP, Bürgermeister Fritz Jürges, bis 1945 NSDAP, Willi Städtler Verleger der NDZ, bis 1945 NSDAP, die in Springe das Idol „Göbel 25 Jahre vor Edison“ nun auch amtlich durchsetzten. Der Coup, den ich mit vorliegender Studie, verbunden mit wissenschaftlicher Akribie und Geduld mitteilen kann, ist, dass eben nicht Hitler und die Nazis bis 1945 den National-Göbel hochgejubelt haben, sondern dass das erst Alt-Nazis zum deutschen Neubeginn 1954 taten. Die Entnazifizierten von Springe haben gewissermaßen die Hitler-Niederlage von 1933 bis 1945 in den Göbel-Nationalsieg und die Bedienung des USA-Hasses handgreiflich in Worten und Taten wahrheitswidrig geändert. Sehr frappierend ist folgende tatsächliche lokalpolitische Szene von 1950:
Springe durfte sich im Sumpfgelände am Burghof einen öffentlichen Park herrichten. Die Namensgeber stritten um „Heinrich-Göbel-Park“ seitens der Entnazifizierten, die funktional in der Minderheit waren. Die Sozialdemokraten setzten „Volkspark“ dagegen und später mit dem offiziellen Namen (SPD) „Bürgermeister-Walter-Lichtenberg-Park“ in Szene. Der Park wurde und wird von den Springern „Volkspark“ genannt. Mit „Heinrich-Göbel-Park“ war es also 1950 noch nichts – dann jedoch 1954 mit Idol-Göbel, Göbelbastei, Stadtgeschichte als Buch, Schul- und Straßenbenamungen, setzten die Entnazifizierten ihren Deutschismus durch.
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Noch einmal: Nicht in der Hitlerzeit bis 1945 schuf man den Springer-Göbel, sondern erst 1954 schafften das Alt-Nazis, den deutschen Selbstbehauptungs-Geist in Springe erfolgreich ansprechend.
1993 Die Stadt Springe initiierte die Herstellung eines Auftrags-Göbel-Bildwerkes durch einen Plastiker, anlässlich des hierdurch amtlich akzentuierten einhundertsten Todestages von Heinrich Göbel im Jahr 1893. Wieder assemblierte man ein Textschild, wie 1954:
„HEINRICH GÖBEL – GEB. SPRINGE 20.4.1818 GEST. NEW YORK 16.12. 1893 ERFAND 1854 DIE ERSTE GLÜHLAMPE – IN EINER LUFTLEEREN EAU-DE-COLOGNE-FLASCHE BRACHTE ER EINE VERKOHLTE BAMBUSFASER ZUM LEUCHTEN – 1893 KONNTE ER IN EINEM PATENTPROZESS NACHWEISEN, DASS ER BEREITS 25 JAHRE VOR EDISON EINE BRAUCHBARE GLÜHFADENLAMPE ERFUNDEN HATTE“.
Die Entnazifizierten-Linie von 1993 (A.1.2) hieß jetzt nicht mehr, wie 1954, „Gercke, Degenhardt, Jürges, Städtler“, sondern Ministerpräsident Gerhard Schröder SPD, Verwaltungschef Gerd Schwieger SPD, Ortsbürgermeister Ulrich Matz CDU, Karl Schaper (1934-2001), Verleger und Chefredakteur der NDZ, Schwiegersohn des Willi Städtler der Entnazifierungs-Linie von 1954
2004 brachte die Neue Deister Zeitung erneut einen Text des Jahres 1954 vom NSDAP-Rasseforscher Dr. Achim Gercke, der nach 1945 als Entnazifizierter angesehen worden ist. Wieder hieß es: „Zum 136. Geburtstage von Heinrich Göbel … für Springe und unser ganzes Land, denn Heinrich Göbel ist der Erfinder der Glühlampe“.
Die Entnazifizierten-Linie waren im Jahr 2004 (A.1.2) der Ministerpräsident Christian Wulff CDU, Verwaltungschef und Ortsbürgermeister Jörg-Roger Hische CDU, Burkhard Schaper NDZ, der Sohn von Karl Schaper.
2006 Dietmar Moews publizierte seine ersten Gutachten zu Göbel für das ZDF und die Quellenkritik Goebel 2006. Bei dem öffentlichen Vortrag „Als der Welt ein Licht aufging“ am 13. März 2006 im Café Mariechen von Springe waren die systematischen Material-studien noch nicht so vollständig, dass Henry Goebel Sr. als Krimineller klar daraus hervorging. Dietmar Moews deckte aber schon Goebels Betrügereien und seine Hochstapeleien sowohl als Privatblender wie als Geschäftsmann auf sowie auch die der mitspielenden zahlreichen Goebelkinder durch vom Vermittlerbüro Bull im Auftrage der Anwälte Witter & Kenyon bezahlten Affidavits. Alle logen viel Unfug zusammen.
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Dietmar Moews hielt im Jahr 2006 seine eher zurückhaltende Linie zu den Göbeleien, die gerichtsnotorische Wahrheit zu erforschen und zu publizieren. Er war stets bedacht, seine Heimatstadt und all die beteiligten Akteure, die ihm weitgehend persönlich bekannt waren, zu schonen, während die Praxis der Lauterkeit miteinander inzwischen die Balance verloren hatte. So genannte Göbel-Freunde, die die Entnazifizierungs-Linie von 1954 zu halten versuchten, beleidigten Moews als Wissenschaftler als Ausdruck ihres Anspruches, die Erinnerungskultur in Springe bestimmen zu wollen.
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2007 verbreiteten die Springer Kulturvorreiter vom Museumsverein Bücher zur Geschichtsklitterung, auch in Sachen Idol-Göbel. Jetzt hieß es „Göbel-Legende“ und „Irrtümer“, die niemand rückwirkend klären könne.
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Und ich stelle es noch einmal anders dar, was geschehen ist und weshalb der KRIMINELLE nicht länger als IDOL und HEILIGER, sondern als eine Alt-Nazi-Machenschaft, sehr wesentlich immer von der NEUEN DEISTER ZEITUNG illustriert und mit saftigen LÜGEN gefüttert:
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2021 nennt das Amt Springe nunmehr das prominente Stadt-Idol Heinrich Göbel „spannend“, weigert sich aber, die geschichtsfälschenden Texttafeln, wissenschaftlich wohlkommentiert als Asservate ins Museum zu bringen: Man träte gegen Änderung der Geschichte ein, lassen Stadtbürgermeister, Ortsbürgermeister und Ortsrat verlauten. Die amtliche Position lautet nun (NDZ); A.70):
„… Egal, wie man zu Heinrich Göbel steht, er ist ein Teil der Stadtgeschichte. …Er gehöre nicht zu denen, die die Geschichte umschreiben wollen.“ Oder anders: „Man stelle sich mal vor, jemand wolle den Hamelnern ihren Rattenfänger streitig machen – oder den Bodenwerderanern ihren Münchhausen – vollkommen abwegig.“
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Die Entnazifizierten-Linie besteht im Jahr 2021 aus Ministerpräsident Stephan Weil SPD, Stadtbürgermeister Christian Springfeld FDP, Ortsbürgermeister Karl-Heinz Friedrich CDU, Burkhard Schaper NDZ.
Was ist es, dass die öffentliche Meinung nach wie vor die Altnazimachenschaft von 1954 auf den Lügen-Textschildern fortsetzen möchte? Nationalstolz? Amerika-Hass? Heimatdünkel? Unwissen? Schweigespirale einer urteilsschwachen Mehrheit? Irritation durch permanente Irreführungen?
Ich habe das Ob und das Was für die Aktualisierung des Forschungsstandes zu den sicheren Goebelquellen systematisch erfasst, analysiert und interpretiert. Meine Forschung und Argumentation zielt nicht auf das Warum dieses sozialen Wertgeschehens. Ich habe keine sozialen Handlungen erörtert oder soziologisch analysiert und interpretiert: Zur Frage: Wer hat mit wem und mit welchen Hintergedanken, Motiven usw. interagiert? habe ich mich zurückgehalten. Das betrifft auch die Aufsicht.
Kurz, ich zeigte im März des Jahres 2006 meinen an Göbel interessierten Springern im Café Mariechen mein als Paperback gebundenes Gutachten zur Quellenkritik Goebel 2006. Ich wies darauf hin, dass die in Springe ausgeschmückte Idolisierung eines Heiligen und Lichtgottes bereits in den Gerichtsverfahren im Jahr 1893 ausgeschlossen worden war. Goebel als Erfinder von Lampen vor Edison ist sogar ein Ignis fatuus. In den Unterlassungsbegehren Edisons gegen Lizenzverletzer war Henry Goebel Sr. als Falschzeuge wegen Bestechlichkeit und Betruges (bribery + fraud) von den Richtern festgestellt und darauf von den Verfahren als Zeuge ausgeschlossen worden. Im selben Jahr – auf meiner Zeitleiste (2 Meter Zollstock, beginnend bei Null mit Jesus) bei 1 Meter 893 – ist Göbel 75-jährig in New York gestorben. Alles ist genau belegt.
Ich hoffe, die dargestellte Zeitreise kann Sympathie und Verständnis für die individuelle Heimat-Geschichte begründen, wobei eben Führung und Fühlung stets geführt wurden.
Und ich möchte abschließend wissen:
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Welchen Nutzen sieht man in der Entnazifizierten-Linie von Burkhard Schaper im Jahr 2021?
Welches Ermessen ist denn denkbar, wenn man es für opportun befindet, dass die Entnazifizierungs-Linie noch immer an den Denkmälern prangen (ganz abgesehen von dem Nonsens auf Zusatzschildchen mit dem „Trotz“)
Warum gibt es in Springe keine Kommunalpolitiker, die sich für die eigene Vorgeschichte so weit interessieren, dass wir alle nicht derart irregeführt werden können, wie es die NDZ und die Schulen getrieben haben und noch treiben, indem sie die Hitlerei zur Eulenspiegelei erklären.
Die LÜGEN-TEXTTAFELN müssen jetzt ins Museum, wo man eine Asservatenkammer einzurichten hat.
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FINE E COMPATTO
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