Mazedonien und Mazedonien als Europa Kultur

September 30, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8540

am Montag, 1. Oktober 2018

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Heute gab es eine Volksabstimmung in Mazedonien, dem Balkanstaat, der zum aufgelösten Jugoslawien gehörte, dessen Hauptstadt Skopje, heute der Regierungssitz eines der ärmsten Staaten Europas ist.

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Die Frage, ob die Mazedonier damit einverstanden sein wollen, den Namen MAZEDONIEN für ihren Staat aufzugeben bereit sind, um zukünftig offiziell NORD-MAZEDONIEN zu heißen? – sollte von einer Mehrheit bei einer Mindestwahlbeteiligung von 50% abhängen.

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Bei ganz geringer Wahlbeteiligung – weit unter 50% der Mazedonier – wurde keine gültige Mehrheit für den Antrag auf Namensänderung erreicht werden.

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Das war bereits vorhergesehen worden,

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DLF.de berichtete am 30. September 2018:

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„In Mazedonien zeichnet sich bei dem Referendum über einen neuen Namen für das Land nach Angaben der Wahlkommission eine geringe Beteiligung ab.

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Bis zum Nachmittag hätten nur rund 22 Prozent der rund 1,8 Millionen Bürger ihre Stimme abgegeben, teilte die Kommission in Skopje mit.
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In dem Referendum soll darüber entschieden werden, ob der Staat künftig „Nord-Mazedonien“ heißen soll. Bei einer Zustimmung könnte der jahrzehntelange Konflikt mit Griechenland gelöst werden. Das Nachbarland hat wegen seiner gleichnamigen nördlichen Provinz auf einer Namensänderung bestanden und als Druckmittel eine Annäherung Mazedoniens an den Westen fast drei Jahrzehnte lang blockiert.

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Die Wirklichkeit von Mazedonien ist davon bestimmt, dass keine Prosperität und keine Wohlstandsentwicklung in abgegrenzter Selbstständigkeit erreicht wird und deshalb die Aufnahme in die Europäische Union gewünscht wird.

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Doch die Region „Mazedonien“ im Norden Griechenlands, wendet den griechischen Einfluss in Brüssel auf, dass kein Staat EU-Mitglied werden soll, der den Namen Mazedonien hat. Das griechische Mazedonien fordert von Mazedonien ultimativ eine Namensänderung, wenn Griechenland der Aufnahme Mazedoniens in die EU zustimmen sollte.

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Dietmar Moews meint: Ich meine, dass solche, das Eigene und die Identität in starkem Maße bestimmende Verhaltensweise, wie es der eigene selbstanerkannte Name ist, niemanden bevormunden soll.

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Anders gesagt, wenn zwei Leute den Namen ADOLF erhalten hatten und nach geschichtlichen Verknotungen beide den Wunsch hatten, nicht weiter ADOLF, sondern nunmehr Arnold genannt zu werden, dann soll es denen eine Selbstbestimmung sein, die auch das Amt in die Papiere beglaubigt aufnimmt.

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Nur, sollte niemand das Recht auf den Namen ARNOLD exklusiv beanspruchen – nach dem Motto, wer zuerst Mazedonien hieß, darf das Vorrecht auf den Landesnamen Mazedonien beanspruchen und gegen jeden durchsetzen dürfen, der ebenfalls Mazedonien heißen will, auf den Namen zu verzichten.

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Der Umstand, dass alle möglichen seltsamen Wege gebahnt worden sind, Länder und Völker in die EU aufzunehmen, die keineswegs die geforderten Aufnahmebedingungen erfüllten, kommt mir hier die Forderung Griechenlands, Mazedonien die Aufnahme in die EU zu verweigern, es sei denn es gibt sich einen geänderten Namen, etwa Nord-Mazedonien.

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Es gibt keine seriösen Gründe die verehrte Norma Jean in Marilyn umzubenennen, auch wenn es mehrere eindrucksvolle Schauspielerinnen geben sollte, die Norma Jean heißen. Wer seinen Namen als Geschäftsbedingung versteht und jede Geschäftsverbesserung ergreift, die ihm möglich ist, kann natürlich zukünftig sich Marilyn nennen lassen. Das kann sich Mazedonien noch überlegen.

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Aber es sind Tradition und Gemeinschaftsgeist der Mazedonier als Landsleute des Landes Mazedonien nicht ganz so unbedenklich auszutauschen, wie es ein individueller Wahlname sein ist.

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Was hat die nordgriechische Region Mazedonien, außer Machtbesessenheit und Wichtigtuerei, davon auf ihre Benamung exklusiv zu bestehen? Was mehr, als Nachbarschaftsfeindschaft, kann man darin sehen?

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Ich wünsche mir, dass alle stimmberechtigten EU-Staaten das Mazedonien-Namens-Problme respektieren und ernsthaft erörtern und dann darüber einen Beschluss fassen. Ich halte es für unangemessen, dass Griechenland hierin der Richter über den Nachbarstaat spielt, der ebenfalls traditionell Mazedonier und Mazedonien verkörpert hat.

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