Gütesiegel für Informationsmedien und LÜGENPRESSE

November 29, 2017
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Vom Mittwoch, 29. Januar 2017

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Neue Zürcher Zeitung vom Dienstag, 28. November 2017, Seite 36, von Rainer Stadler:

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„Ein Gütesiegel für Informationsmedien. Eine internationale Allianz will die Glaubwürdigkeit des Journalismus stärken.

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Die Konsumenten sollen besser erkennen können, welchen Informationen sie trauen können. Bekannte Medienanbieter starteten darum eine Initiative“

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Diese Proklamation der im weiteren Sinn internationalen „sozialdemokratischen“ Publizistik sowie des IT-Syndikats, genannt „Trust Projekt“ – darunter „Washington Post“, „Economist“, „La Stampa“, „La Repubblica“ und „ZEIT Online“, dazu Deutsche Presse Agentur (DPA) sowie Facebook, Google und Twitter – muss bei aller Euphemistik auf folgende Vorschriften der empirischen Soziologie von Alphons Silbermann geprüft werden:

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„Publizistik und Publikationen, die der Information und in der Folge der gesellschaftlich lebensnotwendigen Kommunikation nützlich dienen sollen, zielen auf das ERLEBNIS der Rezipienten als soziales Phänomen mit dem täglichen, praktischen Leben, mit dem jeweiligen Medium.

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In dieser Hinsicht gibt es jedoch nur ein einziges Faktum, eine einzige soziale Tatsache, die gemäß den Ausführungen von E. Durkheim „in besonderen Arten des Handelns, Denkens und Fühlens“ besteht, „die außerhalb der Einzelnen stehen und mit zwingender Gewalt ausgestattet sind, Kraft deren sie sich aufdrängen“.

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Wer also für das Ansehen der Informationsmedien ein Gütesiegel besorgen möchte, hat superlativ auf VERLÄSSLICHKEIT DER QUELLEN UND DER PUBLIZISTEN zu achten.

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Denn jedes MEDIENERLEBNIS ist immer GÜTESIEGEL oder VERGIFTUNG.

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„Es kann, ob Kollektiverlebnis (Individuen verbinden sich näher mit ihren Gruppen); 2. Individualerlebnis (Lebenshilfe, Orientierung, Zerstreuung, Verbindung mit historischen Vorstellungen); Symbolerlebnis (Information als Idee oder soziale Beziehung); 4. Werterlebnis (gute, dekadente inspirative sensationelle Informationen): 5. Beiläufigkeitserlebnis (unangetastete rationale und ästhetische Sinne und Leibesaussichten)“.

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Immer geht es bei dem MEDIENSOZIOLOGEN SILBERMANN um VERLÄSSLICHKEIT, NOTWENDIGKEIT, LEBENSZWECKE, wenn die Lieferung eine Leistung in den sozialen Mittelpunkt des „ERLEBNISSES“ stellt.

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So berichtet nun RAINER STADLER in der NZZ über den neuen Ansatz der „Trust Project“:

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„Die explosionsartige Vermehrung der Medienangebote setzt den herkömmlichen Informationsvermittlern in dreifacher Hinsicht zu. Erstens erschütterte sie deren Finanzierungsgrundlage; die Preise gerieten unter Druck. Zweitens machten neue Konkurrenten qualitative Mängel der traditionellen Anbieter sichtbarer. Und drittens fällt es letzteren schwerer, die Vorurteile ihrer Leistungen auf dem Markt noch kenntlich zu machen. Denn im digitalen Dschungel verschwimmen zumindest auf den ersten Blick die Grenzen zwischen Information und Propaganda. Dies umso mehr, als Akteure mit politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen versuchen, sich den Anstrich unabhängiger Informationsanbieter zu geben. Entsprechend werden vermehrt Befürchtungen laut, eine wachsende Zahl von Konsumenten sei kaum noch in der Lage, im Online-Wirrwarr gute von schlechten Informationen zu unterscheiden – mit der Folge, dass die Bereitschaft, für Mediendienstleistungen Geld in die Hand zu nehmen, gering bleibt.

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…verschiedene Versuche, journalistische Medien mit einem Gütesiegel zu versehen. Von der Notwendigkeit einer Zertifizierung ist die Rede. Diesem Zweck dient auch die 2014 gestartete internationale Initiative „Trust Project“, … Sichtbarstes Zeichen des Projekts ist ein großes schwarzes „T“, das die Mitglieder auf ihrer Website placieren dürfen. Sie müssen dabei einige Kriterien befolgen, welche die Initianten unter anderem aus Umfragen im Publikum und unter Journalisten ableiteten … geht es darum, gegenüber den Konsumenten mehr Transparenz herzustellen, um so die Vertrauenswürdigkeit der Informationen zu stärken …“

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„… Versprechungen zu machen ist relativ einfach. Sie einzuhalten indessen schwieriger. Ein Qualitätslabel bekommt erst Gewicht, wenn jemand dafür schaut, ob die Regeln eingehalten werden…

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Die Teilnahme am „Trust Project“ ist gratis. Finanziert wird es durch Craig Newmark Philanthropies, Google, den Democracy Fund, die John S. and James L. Knight Foundation und die Markkula Foundation,.. Gesteuert wird die Initiative durch das im Jahr 1989 Markkula Center for Applied Ezhics in Santa Clara. Dort ist die Journalistin Sally Lehrman zuständig.“

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Dietmar Moews meint: Beachtet man, dass hier GOOGLE und Konsorten dabei sind, ist gewiss, dass es um Profite und Verwertungsbedenken geht und nicht um QUALITÄT von INFORMATION.

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Wenn ich lese, dass auch der NZZ-Autor dem Thema nicht mit dem notwendigen KRITIKVERMÖGEN entgegen treten kann, wenn er schreibt:

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„Ein Qualitätslabel bekommt erst Gewicht, wenn jemand dafür schaut, ob die Regeln eingehalten werden…“.

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Ich weiß nicht, ob ich viele der LICHTGESCHWINDIGKEIT-Benutzer überfordere, wenn ich darauf hinweise, dass doch zunächst mal auf die QUALITÄT der REGELN ankommt – darauf schauen, ob die Regeln eingehalten werden, ist doch kein QUALITÄTSREGIME, wenn die REGELN nicht wissenschaftlich und professionell fundiert, sondern Verdingungen von BEGEHRLICHKEIT, PROFITSTREBEN, PROPAGANDA und MACHT sind.

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Wer die wissenschaftliche Beschreibung des sozialen ERLEBNISSES folgen kann, wie Rezipienten von Informationsmedien das Informationserlebnis in ihr Leben alltäglich integrieren, kann bereits an dem NZZ-Text von Rainer Stadler erkennen, dass man nicht auf VERLÄSSLICHKEIT baut, sondern man redet von mehr TRANSPARENZ. Aber, was soll die TRANSPARENZ zu GOOGLE, FACEBOOK, TWITTER u. a. wenn das totalitäre Herrschaftsprojekt BIG DATA unwiderleglich an allen Ecken der IT-REVOLUTION aufscheint:

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Welch ein GÜTESIEGEL!

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P. S. Wie komisch dass da TWITTER mit im Boot, zusammen mit Washington Post als „Trust Project“ figuriert. Beachtet man, dass US-Präsident Donald TRUMP per TWITTER kommuniziert und WASHINGTON POST TRUMP aufs Äußerste bekämpft.

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PROMI-Urlaub als Erleichterungs-Thema

Juli 26, 2015
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vom Sonntag, 26. Juli 2015

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Bildschirmfoto vom 2015-07-25 13:44:04

Screenshot von Bild.de

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Im Folgenden sollen Design und Benutzung massenmedialer Reizmittel aus empirisch-soziologischer Sicht angesprochen werden:

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Wie kommt in der Sommer-Urlaubszeit das Thema „Was macht der Star im Urlaub?“, „Was machen Promis in den Ferien?“

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Und es läuft zwar darauf hin, dass man meinen könnte, dieses „BILD-Thema Promi“ untersteht der Willkür eines verantwortlichen BILD-Redakteurs. Doch es handelt sich sowohl aus der marktwirtschaftlichen Sicht wie aus massenkommunikativer Sicht nicht um eine Form der „Freiwilligkeit“, sondern um eine „Notwendigkeit“:

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BILD muss etwas in der Benutzerperspektive „Wertvolles“ bringen.

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Bildschirmfoto vom 2015-07-25 13:38:35

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In drei formalen Lebenssphären kommt für den einzelnen Menschen MASSENKOMMUNIKATION in betracht:

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EINS allgemein als rechtsstaatliche Grundordnung,

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ZWEI kaufvertrag-marktlich,

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DREI privat (BGB) und informell

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EINS In Fragen von Recht und Ordnung, Verpflichtungen und Verboten, wie es gesetzlich und rechtsstaatlich „normativ“ geregelt ist, erkundigt sich der Einzelne, wenn er damit zu tun hat und nicht genau bescheid weiß, zu seiner persönlichen Orientierung. Das ist überall in Massenmedien möglich, wo allgemeinzugänglich Informationen bereitgestellt werden: Fernsehen, Radio, Zeitungen, Internetz, Litfasssäulen, Stammtische, Nachbarschaftsgespräche – alles Massenmedien, wo Themen und Werte bereitstehen, ohne die Adressaten auszuwählen, nicht persönlich, sondern anonym und allgemein.

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Wer selbst zu solchen Wertgeschehnissen der Allgemeinheit Etwas mitteilen möchte, die Politiköffentlichkeit oder die allgemeine Öffentlichkeit durch Informationsbereitstellung massenmedial ansprechen möchte, kann ebenfalls die Massenmedien und die Massenkommunikation wählen.

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Bildschirmfoto vom 2015-07-25 13:38:59

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ZWEI In Fragen des Marktgeschehens und der Kaufverträge sind ebenfalls ständig normative Themen und Werte des Alltagslebens interessant. Es bestehen zahlreiche verschiedene Möglichkeiten, indem man dazu auf massenmedial bereitgestellte Informationen anonym zugreifen kann: Das reicht von Sitten und Gebrauch des „guten Benehmens“, der allgemeinen Bürgerrechte.

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Es ist ebenfalls möglich, eigene Wertäußerungen zu den allgemeinen oder besonderen Praktiken im Marktgeschehen abzugeben, indem man die dafür bereitstehenden Massenmedien nutzt: Vom Leserbrief und Offenem Brief an eine Redaktion von Zeitung oder Sender, zur Petition beim Parlament, Anmeldung, Durchführung und Teilnahme an Demonstrationen, Twitter-Tweeds oder Blog-Kommentare im Internetz.

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DREI Fürs Private gibt es den festliegenden Rechtsrahmen durch das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) – es weist uns auf das Recht zum Rechtsverkehr (EINS und ZWEI) hin. Auch Außerhalb der normativ geregelten Lebenssphären, Rechtsstaat und Kaufvertrag findet Massenkommunikation – also geistige Kommunikation und Interaktion zwischen einander persönlich nicht bekannten Individuen – im informellen Privatleben statt.

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Dazu gehören die beruflichen Statusnormen, ob man marktwirtschaftlich, als Dienstklasse oder „frei“ erwerbstätig ist. Jeder Bereich unterliegt geschriebenen und ungeschriebenen Verhaltensspiele, die man erlernt und überwiegend durch die Bereitstellungen in Massenmedien ständig auf dem Laufenden hält.

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Neben den geregelten gibt es mehr oder weniger formalisierte Aktionsbereiche, bis hin zur Freizeit.

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Meist wird die Freizeit in geregelten Gruppen verbracht.

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Es gibt aber durchaus in der Freizeit informelle Aktionsfelder und Aktivitätsrichtungen, die weitgehend ohne Zwang nutzbar sind. Dazu gehören lebenswichtige Spielräume der Erholung, des Vergnügens, der Zerstreuung, der sportlichen Freunde und Ertüchtigung, der Sozio-Kultur und Neuorientierung, z. B. bei öffentlichen Veranstaltungen, der Benutzung der Bereitstellungen von Massenmedien, von Bildungseinrichtungen, seien es Volkshochschulen, Universitäten, Bildungs- und Trainingsinstitute, Kunst- und Kulturinstitute, aber auch Fernsehen, Radio, Kino, Internetz, Straßenfeste.

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Dietmar Moews meint: Man muss sich klar machen, dass es für alle Notwendigkeiten übliche Verhaltensweisen und Verhaltensspielräume gibt.

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Dabei ist „Notwendigkeit“ alles, was der Mensch im sozialen Zusammenhang oder vor seinem sozialen Hintergrund absichtlich tut (selbst, sollte ihm die Notwendigkeit nicht klar sein).

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Dagegen ist die sogenannte „Freiwilligkeit“ das weite Feld der individuellen Aktivitäten, die einer Willkür entspringen, die nicht die sozialen Interdependenzen und Interaktionen einbezieht.

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Klar ist also, dass Alles, was im Orientierungsbereich der eigenen Freiwilligkeit geschieht oder unterlassen wird, nicht einer sozialwissenschaftlichen Betrachtung der Massenkommunikation anheimsteht, sondern zum Bereich von Anthropologie und individueller Esoterik und Exoterik zugehört.

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Während genau betrachtet, eine „willkürliche Erleichterungsaktivität“, die ihren Grundcharakter in der Wahlfreiheit und Freiwilligkeit der Auswahlentscheidung haben mag, eindeutige eine „Notwendigkeit“ für den Handelnden ist.

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Und sei es, sich gelegentlich dem Sozialen der Erleichterung halber zu entziehen, eben drum als eine Notwendigkeit des vorhandenen eigenen Sozialsystems ist und keine Freiwilligkeit.

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Lichtgeschwindigkeit 152

Januar 10, 2010

Lichtgeschwindigkeit 152

DAS BERLINER MANIFEST Teil 9,

Grundsatzprogramm oder Parteiprogramm?

Kernsätze zur Piratenpartei Deutschland von

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

im Globus mit Vorgarten, Berlin-Pankow Niederschönhausen,

aufgenommen am Samstag, 9. Januar 2010.

BERLINER MANIFEST

Berliner Piraten-Manifest als Denk- und Diskussionspapier

für die IT-Bewegung

Wohlverstanden, dass je präziser ein Parteiprogramm

ausgelegt wird, desto weniger Mitglieder stellen sich dahinter,

um es zu vertreten. Im Manifest geht es also um Grundwerte,

die alle miteinander verbinden, Piraten, Piratenbewegung,

IT-Bewegung, Gesellschaft.

Musisches Aufgebot: „SHAKE“ Akkordeon-Solo von

und mit John Gould (geb. 1946), Birmingham, dazu

John Gould in Neue Sinnlichkeit 2 Blätter für Ehrgeiz

und Hingabe 1980 und Faksimile von SHAKE in

Neue Sinnlichkeit 4 Blätter für das Anderssein als Menschenrecht 1980,

aufgenommen in einem Solokonzert der Ballhof-Galerie Hannover.

III.

Berliner Manifest in zehn Eckpunkten –

hier Punkt 9

9) Die Piraten stehen inmitten der sexuellen und der

digitalen Kommunikationsrevolution. Während mit der

„entmenschten Fortpflanzung“ sich alte Ligaturen auflösen,

entstehen die IT-gestützen, virtuellen, neuen Ligaturen bzw.

Anomien. Die Piraten verstehen den eigenen politischen

Handlungsort in einer stets spannungsvollen Beziehung

zwischen der eigenen lokalen sozio-kulturellen Verortung

und den virtuellen (ortslosen und ephemeren) Netzkollektiven.

In diesen revolutionären Tatsachen, der sexuellen und der

digitalen Revolution, liegt das Alleinstellungsmerkmal der

Piraten gegenüber den traditionellen Parteien. Die neue

Sinnlichkeit integriert das basisdemokratische Ideal.

Als soziale Basis der Politik muss, zwischen dem lokalen

Ort und den ephemeren virtuellen „Orten“, eine neue

Sinnlichkeit auskultiviert werden. Sie entsteht aus der

alltäglichen Praxis von Zufall und Notwendigkeit,

Irrationalität und Zweckrationalität. Die Piraten sehen

in der sexuellen Entkopplung und den digitalen Emergaten

die politische Aufgabe und die Entfaltungsmöglichkeiten

eines neuen liberalen Demokratieverständnisses, hin zu

einem liberalen Sozialismus. Wir müssen stets mahnen,

dass Demokratie nur möglich ist,

wenn unser technologisch überformtes und durchfärbtes

IT-Leben für alle Menschen zugänglich und verständlich

auszulegen ist. Unsere Mahnung mündet in die Frage

an uns selbst: Was bedeutet, dass die Spielregeln

(unserer Verfassung) gut sind, aber immer weniger

Menschen aktiv mitspielen?

Lichtgeschwindigkeit.wordpress.com Dietmar Moews‘ Blog

stellt den Volltext

BERLINER MANIFEST online frei zum Zugriff.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;


Lichtgeschwindigkeit 152

Januar 10, 2010


Flaschenpost 26

Oktober 5, 2009

Themenbaum der Piratenpartei Deutschland

Flaschenpost 26 ist auf Piratenthemen der

Lichtgeschwindigkeit 26 bezogen:

Gesellschaftstheorie für die Piratenpartei Deutschland aus IT-soziologischer Sicht

zitiert nach NEUE SINNLICHKEIT 61, c. Dietmar Moews 2009 VG-Wort


THEMENBAUM der Piraten

Piratenpartei Piratenbewegung IT-Bewegung Gesellschaftstotal


Themendynamik

Themen Medien Werte


Themen

Zeitgeist-Kassensturz: Veränderlichkeiten, Abhängigkeiten, Traditionen

Forschungsstand

Organisationsprinzipien

Ligaturen und Anomie

Wertewandel und geltende Wertsetzungen

Parteistrukturierung und Handlungsstil

politisch-strategisch Intraorganisation Extraorganisation

politisch-strategisch IT-Fachlichkeit

liberaler Markt und Markt der Ideen


Medien

Vereinsrecht und Judikative

sinnlich sozio-kulturell

organisatorische Intermediarität

technische Medialität

Virtualität


Werte

Menschenbild

Kreativität und Wertewandel

Multirollenspiel und Authentizität

Leistung und Kontingenz bzw. Inkonstanz

Pragmatismus, Idealismus, Utopie

Naturphilosophie oder was?

Freiheit, Notwendigkeit und Konfliktkultur

Lokalpolitik und Weltpolitik

Perfektion der Technik Robotik und alte Sinnlichkeit

siehe unten lichtgeschwindigkeit 26

und

fortsetzung folgt

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