Nationaldeutschland BERLIN FRANKFURT BONN

November 1, 2021

Lichtgeschwindigkeit 10334

am Montag, 1. November 2021

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Nationaldeutschland BERLIN FRANKFURT BONN - featured image

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Wir haben in Deutschland ein ganz ungewöhnlich weitreichendes und kostspieliges staatliches Massenmedien-System, wo eine ziemlich unkontrollierte Intendanten-Dienstklasse mit unglaublichen Jahresgehältern und nur ausnahmsweise exzellenten publizistischen Leistungen hervortritt. Wir werden – ähnlich den Kommerzmedien – mit Dauer-TATORT-Krimis im Staatsfernsehen zugeschissen, wenn nicht gerade propagandistische CORONA-Pseudo-Immunisierungen angeordnet werden.

Wer sich als deutscher Staatsbürger nach seiner Schulpflichtzeit noch für Bildung und für politische Geschichte interessiert, muss sich allein auf den Weg machen – Informationen und sozio-kulturelle Verkehrsformen aufsuchen bzw. selbst aufbauen. Heute stehen Internetz-Inhalte und Bibliotheken ziemlich vielfältig frei bereit und Zensur kann man durch eigene Navigation (Apps vermeiden) weitgehend umgehen. Wissen und Informationen sind zugänglich.

Fragt man in verschiedenen deutschen Regionen nach Deutschland und den nationalen deutschen Entwicklungslinien, reicht es kaum bis zum Beginn der geteilten Nachkriegsregionen zurück – besetzte Westzonen, besetzte Ostzone. Ansonsten hat man meist regionale Heimatkenntnisse, während andere deutsche Gegenden und deren Geschichte nicht mal bis zur ersten Reichsgründung reichen, als die eigenständigen Kulturregionen in ein gemeinsames Deutsches Reich (1871) mit einem „Kaiser“ genannten „Regionalkönig“ zusammengeschlossen wurden. Schleichend hat man das preußische Regiment mit dem nationaldeutschen Vorurteil verwechselt (um vorzutäuschen, dass vor dem Wiener Kongress eine habsburgische „Blähung Deutscher Nationen“ dem heischigen Preußen erlaubt hätte sich NATIONALDEUTSCHLAND ZU NENNEN – und das Haufendorf Berlin zur Reichshauptstadt zu erklären.

Allerdings haben die durchschnittlichen Regionaldeutschen, z. B. Schwaben in Stuttgart, dann erstaunliche lückenhafte, gar nicht über die Region wirklich hinausstrahlende Kenntnisse und Bewusstseine, so wie örtlich selbstverständliche Traditionen (dass man in der Kehrwoche nicht nur die Straße reinigen muss), die anderswo unbekannt sind. Z. B. wissen Menschen in Baden viel über ihre deutsche Demokratiegeschichte, Bayern über Wittelsbacher, Kirche, Franken? – denken selber, anders als Oberbayern oder Allgäu, Ruhrgebietler über Schwerindustrie und Kriegsherrschaften, Rheinländer über links- und rechtsrheinische liberale oder preußische Kräfte und Preußen? Ja, Potsdam ist die schönste Stadt Deutschlands (gewesen), sagen Potsdsamer, wenn man sie für Berliner hält. Berlin? fährt Ihr Taxi von BER nach Alt-Pankow über Charlottenburg haben Sie einen Westberliner entweder Prolet- oder Gastarbeiter-Taxifahrer, gehts von BER östlich nach Pankow, haben sie einen Wendeverlierer der SED-Taxifahrer. Schönheit? – die Sachsen kennen die sächsischen Geschichten und haben sowohl Wunderkammern, die Restdeutschland nicht kennt, und eine Nichtkriegsbereitschaft-Geschichte, die anderswo tatsächlich als „unpreußisch“ bewertet wird. Wenn wir Frankfurt am Main und Bonn in den Blick nehmen, ist die kleinfürstentümliche deutsche Vorgeschichte Hessens zu begreifen. Bei Bonn kann ich nur empfehlen mal hinzugehen, umherzugehen und dazu die Überlegungen des Wolfgang Koeppen im „Treibhaus“ zu bedenken, wie sympathisch Westdeutschland eine kleine Hauptstadt bis 1991 auslegen konnte.

FAZ, Feuilleton, Seite 9, am 30. Oktober 2021 von SIMON STRAUSS, „Zwei Städte wie Tag und Nacht. Frankfurt von Berlin aus gesehen: Dort zählen Tatsachen, hier Einbildungen. Womöglich hat man sich bei der Wahl der Hauptstadt vertan (Frankfurter Geschichten)“ …

„… In Frankfurt kann man gut für sich sein und bleiben. Das, was manche das „Provinzielle“ nennen, ist in Wahrheit eine gemütliche Großzügigkeit. Ja, Frankfurt ist eine großzügige Stadt. Die es ihren Bewohnern nicht übel nimmt, wenn sie nur unter der Woche oder tageweise da sind. Die jeden Tag viel Besuch aus aller Welt empfängt, aber auch schnell wieder gehen lässt, ohne beleidigt zu sein. Die weiß, dass sie kein kulturelles Zentrum (mehr) ist, aber gerade deshalb umso besser mit ihren Theatern, Museen und Schriftstellern umgeht, als es sonst vielerorts üblich ist. Eine so förderwillige, kunstbegeisterte Bürgerschaft gibt es in Deutschland kein zweites Mal. Schon gar nicht in Berlin, wo sowieso alle Künstler sind oder sich so fühlen, aber die Kunst an sich wenig zählt…“

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Nationaldeutschland BERLIN FRANKFURT BONN - featured image
Dietmar Moews 1978 bei Hanns Jachim Friedrichs im ZDF Sportstudio

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Dietmar Moews meint: Ich habe das „preußische Drama“ mit der Nichtstadt BERLIN in meiner Zeitschrift NEUE SINNLICHKEIT immer wieder aufgegriffen und stimme dem FAZ-Autor SIMON STRAUSS vollkommen zu (mein Vater ist in Niederschönhausen geboren und hat in Berlin studiert – ich ging anläßlich eines Familienbesuches noch als neunjähriges Kind durch das unvermauerte Brandenburger Tor und habe von 2008 bis 2012 in Alt-Pankow gewohnt und in Berlin etwa 10.000 Berlin-Politik-Videos produziert, die man bei YOUTUBE dietmarmoews in LICHTGESCHWINDIGKEIT ansehen kann. Ich bin gegen Berlin als deutsche Hauptstadt – ich bin für Bonn.

Außerdem finde ich skandalös, dass man einen Camouflagebau am Alexanderplatz mit leerer Humboldt-Reklame zu füllen gedenkt, anstatt den Universitätsgründer Gottfried Wilhelm Leibniz als wirkliche europäische Mitte endlich mal zu erarbeiten. Die Nichtbeschäftigung mit LEIBNIZ ist die schwerste angängige preußische Dummheit der Deutschen.

Man muss erkennen, dass Berlin als historische städtebauliche Siedlung keine Stadt war und nicht ist, sondern ein unförmiger Haufen Dörfer. Und weder Hitlers eiskalter Stadtumbau nach 1933 und sein heißer Stadtumbau ab 1939 haben der preußischen Großstadt eine funktionierende Form gegeben, so wenig wie der Aufbau nach 1945 es dann mit Ost und West anstellte. BERLIN war ein dysfunktionalisiertes Kommunikationsdurcheinander und soziologisch Alles andere als eine Stadt – subventionierte Schwachbürger in Westberlin – SED-Schranzentum in Ostberlin, dazwischen deren Familien, die ja auch ihr Recht hatten, Selbstgefühl zu haben, ohne nun gerade Stalin, Hitler, Marx, Hohenzollern oder Preußen zu studieren. (Vgl. Hans Scholz, „Berlin, jetzt freue dich“)

Mit der Entwicklungslinie aus der Bismarckzeit von nationalistischem Preußengehabe, dass der 1. Preußenkönig kreierte und dem sozialistischen Wünschen der frühkapitalistischen Massenarbeitslosen, waren adeliges Großbürger-Kapital, Kirchengehabe und Militarismus ganz eigenartig PREUSSISCH, was man dann für DEUTSCH zu halten hatte. Das preußische Menschenbild, wie es in HINDENBURG, dem Hitlerschuldigen, vollkommen verkörpert worden ist, bis zur Verblödung, ist noch den heutigen Dünkel-Berlinern überhaupt nicht als ihr Ahnherr in Ahnung.

Kurz (eigentlich viel zu kurz), bei SIMON STRAUSS fehlt die soziologische Unterfütterung seiner Bildbeschreibung zu Berlin und Frankfurt am Main. Die BERLINER von heute, können doch nicht ernsthaft die sozio-politische Gegebenheit sein, von der Kanzler Helmut Kohl historisch anbinden zu können glaubte, mit einer Bundeshauptstadt Berlin Deutschland bestens zukunftsgerichtet.

Ich möchte deshalb einen entscheidenden historischen Umstand nennen, denn der deutsche Flickenteppich, der kulturell niemals ein Deutsches Reich war und dessen deutschsprechende Bürger so wenig Bindung und Gemeinschaftsgeist hatten, wie man in Preußen – und später bei Hitler und in der DDR – durch den MILITARISMUS hatte:

Es ist, so weit ich sehe, bislang wenig beachtet worden, dass der moderne technisch-utilitaristische Geist, über dessen Zusammenhang mit dem Hitlermenschentum wir uns eine um 1 1/2 bis 2 Jahrhunderte ältere Vorform schon in dem preußischen Militarismus des Friedrich Wilhelm I. geschaffen hatten, beim Bestaunen des Genieverdachts der Berliner gegen sich selbst nicht ausreichend bedacht haben. Diese preußische Vorform prägte sich den Menschen außerordentlich fest und tief ein. Der Typus des preußischen Offiziers entstand, der sich sowohl vom Offizierstypus anderer Länder, wie von den Typen anderer Berufe im eigenen Lande scharf abhob. Das Entscheidende war, dass ein bestimmter rationaler Gedanke die absolute Herrschaft erhielt über alles irrationale Wesen im Menschen, – der Gedanke einer unbedingten nicht nach rechts und nicht nach links sehenden Hingabe an den Beruf und an den, der diesen Beruf ihm gab, den Obersten Kriegsherrn, um so ein Höchstmaß beruflicher Leistung als absoluten Wert hervorzubringen – auf dem Exerzierplatz noch mit besonderer ausgesuchter Berechnung und Technik. Denn hier wurde der Mensch eben dressiert, das heißt nach einem rationalen Schema umgebildet zu jenem Wesen, das blindlings sein Leben für einen von ihm nicht gesetzten Zweck zu opfern lernen sollte. Hier wurde er zu einem der unzähligen Stiftchen und Rädchen der große Maschine, die nicht nur dazu bestimmt war, auf dem Schlachtfeld in Dampf und Donner zu erbrausen, sondern eben schon vorher in langen Friedensjahren als mechanisches Kunstwerk im Dienste der staatlichen Macht große Dienste zu leisten hatte, dabei als ein Selbstzweck behandelt wurde, dem sich alles im Staate zu beugen hatte. Wir erkennen ein einseitiges Bild des preußischen Militarismus, wie er im 18. Jahrhundert zur Zeit der geworbenen Söldner, der Kantonpflicht und der Lineartaktik sich ausbildete. Denn mit ausschließlich mechanischen Mitteln konnte auch dieser kunstreiche, aus Menschenleben gebildete Mechanismus nicht leistungsfähig gemacht werden. Im preußischen Offizier lebten Gesinnungen des alten Rittertums und der Vasallentreue nach, und im eingezogenen Kantonisten konnten Heimatsgefühl und patriarchalische Königstreue zu sittlichen Sprungfedern werden. Aber das Seelenleben im Ganzen blieb bei Offizieren wie bei Mannschaften fest eingeschnürt und ausgerichtet für den rationalen Zweck einer militärischen Höchstleistung. Starke Charaktere konnten wohl auch in dieser Lebensform zu menschlicher Größe emporwachsen, und mächtige geistige Umwälzungen wie nach der französischen Revolution und durch die Goethezeit führten ihr auch neues frisches Blut aus den irrationalen Gebieten der Seele zu. Aber ein Kontinuum mechanisierten Soldatentums und Drillgeistes von den Tagen Friedrich Wilhelm I. her blieb auch in der umorganisierten allgemeinen Wehrpflicht.

Was sich ein 2021er Berliner selbst eingeschrieben finden mag, ist mir egal. Doch sind meine Weltkenntnisse und meine eigenen und familiaren BERLIN-Erfahrungen in all den sonstigen Weltregionen überhaupt nicht zu finden, die ich kennengelernt habe. Weder Sachsen, noch Oldenburger Ostfriesen und Holsteiner, nicht Schlesier, vielleicht Ostpreußen nicht so streng riechend wie Preußen, nicht Bayern oder Münchner, noch Badener in Karlsruhe oder Freiburg, weder Bremer noch Hamburger oder Braunschweiger (Hannoveraner) tragen dieses tradierte Gepräge der Vorstellung „Wie ist der Mensch“? Wie deutsch ist denn die Romantik der Grimmschen Märchen aus Kassel, die im Norddeutschen Bund nicht den deutschnationalen Zusammenhalt der Selbstverteidigung gegen Preußen hatte – wessen Bildung reicht dafür? Es sind preußische „Tugenden“ und der Militarismus, den das Hitlermenschtum abholen konnte (nachdem die auf 200.000 Mann begrenzte Reichswehr der Weimarer Republik nach jahrelanger Soldatenarbeitslosigkeit der Weltkriegssoldaten gerne bei SA, SS und Wehrmacht mitmachten).

Ich bin also ausdrücklich gegen die Hochwertung Preußens, bin gegen Hohenzollern und den Militarismus sowie nach wie vor für BONN als deutsche Hauptstadt und fände auch Frankfurt am Main möglicherweise noch zustimmungsgeeigneter als die Bonner linksrheinische Verdächtigkeit.

Vorstehende einige Gedanken zu SIMON STRAUSS‘ FAZ-Gedankensammlung Berlin/Frankfurt a.M.; ich weise gerne auf Friedrich Meinecke hin, der nach 1945 über die deutsche Katastrophe nachgedacht hatte und auf Theodor Lessings Bezeugungen über HINDENBURG als Militärtrottel, der von sich sagte:

„… selbst im altpreußischem Adel und in jenem Junkertum, dessen geistige Ansprüche vollauf gedeckt sind durch „wochentags die Kreuzzeitung und sonntags eine gute Predigt bei Herr Pastor,“ selbst in jenem ganz von Traditionen und Außenschliff lebenden Beamtenklüngel, der aus den feudalen Korps der Universitäten oder aus den für standesgemäß geltenden bevorzugten Regimentern seinen geistigen Nachwuchs bezieht, dürfte die gleiche Geistesferne und Geistesfremde doch wohl nicht häufig sein. Als Hindenburg als Kommandeur in Oldenburg stand, hielt der Freund meiner Jugend, Wilhelm Jordan, einer der besten und größten Männer Deutschlands, dort in der „Literarischen Gesellschaft“ eine Rhapsodie aus den Nibelungen, Hindenburg wurde gebeten, diesen Abend zu „protegieren“. Er antwortete mit einem Brief, in welchem es heißt: er habe als Militär leider nicht Zeit gefunden, sich mit Literatur zu beschäftigen, und könne daher die Nützlichkeit und den Wert des Abends nicht beurteilen.…“

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Lichtgeschwindigkeit 156

Januar 12, 2010

Lichtgeschwindigkeit 156

DAS BERLINER MANIFEST Teil 10,

Grundsatzprogramm oder Parteiprogramm?

Kernsätze zur Piratenpartei Deutschland von Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen,

aufgenommen am Montag, 11. Januar 2010.

BERLINER MANIFEST

Berliner Piraten-Manifest als Denk- und Diskussionspapier

für die IT-Bewegung Wohlverstanden, dass je präziser ein

Parteiprogramm ausgelegt wird, desto weniger Mitglieder

stellen sich dahinter, um es zu vertreten. Im Manifest geht

es also um Grundwerte, die alle miteinander verbinden,

Piraten, Piratenbewegung, IT-Bewegung, Gesellschaft.

III. Berliner Manifest in zehn Eckpunkten hier Punkt 10

10) Die Piraten verstehen Politik nach den folgenden vier

Eckpunkten, immer als einen wertorientierten dynamischen

Wandel, nach Veränderlichkeiten, Abhängigkeiten, Widerständen

und Traditionen; den vielfältigen Traditionen der

Bürgerrechtsbewegungen in aller Welt gilt die Sympathie der Piraten:

1. Liberale Bürgerlichkeit (antiautoritärer Liberalismus);

2. Rationale Konfliktkultur (Freiheit ist Konflikt, aber die

Abwesenheit von Zwang);

3. Liberale Eliten in der Vielfalt finden (Meritokratie im

arbeitsteiligen Prozess);

4. Pflege öffentlicher Tugenden (sozial und politisch).

Musisches Angebot: MICHAEL GEES spielt

das Klavierstück in B-Dur,

komponiert von MICHAEL GEES (geb. 1953)

im Solokonzert 1979 in der Ballhof-Galerie Hannover

in Neue Sinnlichkeit 1 Blätter für alternative Kulturpolirik 1980

und in Neue Sinnlichkeit 2 Blätter für Ehrgeiz und Hingabe 1980.

Lichtgeschwindigkeit.wordpress.com Dietmar Moews‘ Blog

stellt den Volltext BERLINER MANIFEST online frei zum Zugriff.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;


Lichtgeschwindigkeit 156

Januar 12, 2010


Lichtgeschwindigkeit 150

Januar 9, 2010

Lichtgeschwindigkeit 150

PIRATEN KINDERPORNO THEATER „SEX SELLS“,

Spiele zum BERLINER MANIFEST Teil 8, von und mit

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

am Freitag, 8. Januar 2010, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen:

Es spielen:

Käptn Schneewittschen die Schneeflocke (the mystic

creature with wings), Dietmar Ur-Pirat, Pirate Bulle,

Robbi der Telemat, Neupirat Mate, Neupirat Holsten,

Neupirat Raffaello, Ur-Pirat Simon, als Odysseus auf

der Piraten-Kogge Werner Schroeter, Neu-Pirat Knoblauch,

Neu-Pirat Hausfrau, Hape Kerkeling als Gast am Kreuz.

CREATURE: Ahoi Piraten. Wir machen immer auf

unserem Piratentreffen eine Vorstellung. Ich begrüße

immer alle. Heute sind wieder ganz viele Neue.

Es werden immer mehr. Die Bühne ist schon total voll.

Wir spielen hier in unserem Kinderpornotheater das

Stück SEX SELLS. Wir wollen dabei das

BERLINER MANIFEST diskutieren und sind angekommen

bei dem Eckpunkt ACHT: BILDUNG für die PIRATEN.

DIETMAR: Ich wollte im Grunde genommen gerne zeigen,

dass, wenn die Piraten was machen, dass wir immer schön

inspiriert sein können, am Besten mit Guter Kunst, so gut

es geht, mit bester Kunst. Dafür ist heute Gast

Werner Schroeter, als Odysseus auf unserem PIRATENschiff,

das jetzt umgebaut werden soll durch Bildung:

Wir gründen einen Universität: Freie PIRATEN-UNIVERSITAET.

Der Theatermann kennt die besten Leute

und will uns etwas Kunst vorstellen.

WERNER SCHROETER erzählt über seine Kindheit in

Bielefeld und in Italien und über Goethe und spielt nun

Gabriella Ferri.

AHOI

Ur-Pirat DIETMAR: Zensursula, kommt. Produktion,

Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews,

Aufnahme und Admin Piratencrew Berlin

Werbemusik: The Who „I’m the Sea“ und Gabriella Ferri


Lichtgeschwindigkeit 150

Januar 9, 2010


Lichtgeschwindigkeit 144

Januar 6, 2010

Lichtgeschwindigkeit 144

DAS BERLINER MANIFEST Teil 7,

Grundsatzprogramm oder Parteiprogramm?

Kernsätze zur Piratenpartei Deutschland von

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

im Globus mit Vorgarten, Berlin-Pankow Niederschönhausen,

aufgenommen am Dienstag, 5. Januar 2010.

BERLINER MANIFEST

Berliner Piraten-Manifest als Denk- und Diskussionspapier

für die IT-Bewegung

Wohlverstanden, dass je präziser ein Parteiprogramm

ausgelegt wird, desto weniger Mitglieder stellen sich

dahinter, um es zu vertreten. Im Manifest geht es also

um Grundwerte, die alle miteinander verbinden, Piraten,

Piratenbewegung, IT-Bewegung, Gesellschaft.

I.

Keine Freiheit den Feinden der Freiheit

II.

Was geschieht, geht mich an

III.

Berliner Manifest in zehn Eckpunkten –

hier Punkt 7

7) Alle Piraten prüfen ihre politischen Impulse

auf die gesellschaftliche Verträglichkeit, die

Nachhaltigkeit und die Parteisatzung.

Piraten versuchen ihre politische Absichten

in jederzeit erwünschten basisdemokratischen

Updates zu innerparteilichen Willensbildungen,

Mehrheitsmeinungen und Personalentscheidungen,

hin zu politischen Entscheidungen, zu höhen.

Gesamtgesellschaftliche Breite und Offenheit der

Diskussion und die rationale Konfliktkultur garantieren

die hierarchielosen Wertbildungsprozesse. Sie sollen

allein an die Hierarchie der Gedanken und die

innerparteilich geregelten Abstimmungen gebunden

sein. Artikulation sucht Mehrheiten durch geistige

Integration, hin zur politischen Transformation.

Piraten prüfen Bilder auf Geist und Funktionen.

Musisches Aufgebot: Herta Müller, deutsche Schriftstellerin

aus Rumänien erhielt den Literatur-Nobelpreis 2009. Im

Mittelpunkt war der Roman „Atemschaukel“ gestellt worden.

Herta Müller handelt jahrelangen Arbeitslageraufenthalt

Deutschstämmiger in Russland ab 1944. Die sinnliche

Erschütterung durch das Problemfeld von Ligatur und

Anomie kommt heraus, wenn der Heimkehrer daheim

fremdelt und sich wie ein Möbel vorkommt.

Lichtgeschwindigkeit.wordpress.com Dietmar Moews‘ Blog

stellt den Volltext

BERLINER MANIFEST online frei zum Zugriff.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;


Lichtgeschwindigkeit 144

Januar 6, 2010


Lichtgeschwindigkeit 137

Januar 3, 2010

Lichtgeschwindigkeit 137

AGENDA ZWANZICH-ZEHN

täglicher Kommentar der Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews Dipl. Ing., Piratenpartei Deutschland,

aus Sicht der Piratenbewegung, am Samstag, 2. Januar 2010,

im Alphons-Silbermann-Zentrum, Berlin-Pankow Niederschönhausen,

mit DLF, dradio.de, bild.de, heise.de, piratenpartei.de,

Piratenthema hier: AGENDA 2010, PIRATEN weltweit und das

Missverständnis von Mehr Staat oder Weniger Staat und der alles

lähmende STAATSMONOPOLKAPITALISMUS.

Ich beantrage einen SONDERPARTEITAG der PIRATEN zum Thema

FREIHEIT, Mehr oder Weniger?

AGENDA 2010 war ein Konzept zur Reform des deutschen Sozialsystems

und Arbeitsmarkts, welches zwischen 2003 und 2005 von der aus SPD

und Bündnis 90/Die Grünen gebildeten Bundesregierung weitgehend

umgesetzt wurde. Grundlage der Reform diente der „Wirtschaftspolitische

Forderungskatalog für die ersten hundert Tage der Regierung“ der

Bertelsmann Stiftung. Der Begriff Agenda 2010 verweist auf Europa:

Im Jahr 2000 beschlossen die europäischen Staats- und Regierungschefs

in Portugal, die EU nach der Lissabon-Strategie (Lissabon-Agenda)

bis zum Jahr 2010 zum „wettbewerbsfähigsten und dynamischsten

wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt“ zu machen.

Die Agenda 2010 wurde in der Regierungserklärung von Bundeskanzler

Gerhard Schröder am 14. März 2003 verkündet. Vorarbeiten waren bereits

im Schröder-Blair-Papier von 1999 geleistet worden. Als Ziele nannte

Schröder unter anderem die Verbesserung der „Rahmenbedingungen für

mehr Wachstum und für mehr Beschäftigung“ sowie den „Umbau des

Sozialstaates und seine Erneuerung“. Die mit den Worten „Wir werden

Leistungen des Staates kürzen“ angekündigten Maßnahmen führten zu

heftigen Kontroversen, insbesondere auch in der SPD selbst.

Nachdem die SPD 2003 mit 80 Prozent für den Leitantrag des

SPD-Bundesvorstandes gestimmt hatte, wurde Agenda 2010 auf dem

Sonderparteitag von Bündnis 90/Die Grünen angenommen. Große Teile

des Konzeptes wurden von CDU/CSU aktiv mitgestaltet. In ihrer

Regierungserklärung vom 30. November 2005 äußerte die Amtsnachfolgerin

Schröders, Angela Merkel: „Ich möchte Kanzler Schröder ganz persönlich

danken, dass er mit der Agenda 2010 mutig und entschlossen eine Tür

aufgestoßen hat, unsere Sozialsysteme an die neue Zeit anzupassen.“

Arbeitgeberfreundliche angebotspolitische Ideen: Da der Staat in einer

Marktwirtschaft gewerbliche Arbeitsplätze nicht per Anweisung schaffen

könne und auch nicht durch öffentliche Investitionen bestehende Arbeitsplätze

sichern oder neue schaffen solle, werden indirekte angebotsökonomische

Einzelmaßnahmen ergriffen in der Erwartung, dass damit Anreize zu

verstärkten privaten Investitionen geschaffen werden, woraus neue

Arbeitsplätze entstünden. Mittelstandsförderung durch Änderung der

Handwerksordnung (Betriebsgründung ohne Meisterbrief), Lockerung

des Kündigungsschutzes, Senkung der betrieblichen Lohnnebenkosten,

Wege zur Selbstausbeutung.

Ausbildung, Bildungspolitik: Umetikettierungen

Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und das Wirtschaftswachstum, auf

Beschäftigung. „Arbeitslosigkeit hat weder auf konjunkturelle Ursachen,

noch von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik und statistisch

erfasste Unterbeschäftigung.

Einfluss der Agenda 2010 auf den Konsum nur auf „relativ bescheidene

Art verstärkt, aber „Kollateralschäden wie Konsumzurückhaltung aus

Angst vor Hartz IV verstärkt und verursacht. Auswirkungen auf das

Sozialsystem: Die Armutsquote der Leistungsempfänger vor der Reform

gut die Hälfte erhöhte sich auf zwei Drittel.

Im Gesundheitsbereich wird häufig das Stichwort der Zwei-Klassen-Medizin

angeführt, bei der selbst die wichtigsten Leistungen für Kranke nur gegen

Barzahlung erfolgen würden.

Franz Fehrenbach, Bosch-Chef, appelliert an Nachhaltigkeit, Ernst,

Ehrenhaftigkeit; Er ist Ehrenpirat. CDU-Mittelständler Josef Schlamann

frage ich: Wie viel Solidarität schulden wir der Blödheit? Bayernbank;

Griechenland; Dubai alles Staatspleiten: Thema STAMOKAP

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;

Musik: 4 Beads 6 days MP3 gratis Download bei dietmarmoews.com


Lichtgeschwindigkeit 137

Januar 3, 2010


Lichtgeschwindigkeit 131

Januar 1, 2010

Lichtgeschwindigkeit 131 WIE GEIL IST DAS DENN

Türkenintegration + Sündenböcke

täglicher Kommentar der Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews Dipl. Ing., Piratenpartei Deutschland,

aus Sicht der Piratenbewegung, am Mittwoch, 30. Dezember 2009,

im Alphons-Silbermann-Zentrum, Berlin-Pankow Niederschönhausen,

mit BILD Berlin/Brandenburg, Märlische Oderzeitung, Süddeutsche Zeitung

und Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 30. Dezember 2009,

ferner DLF, dradio.de, bild.de, heise.de, piratenpartei.de,

Piratenthema hier: Wie GEIL IST DAS DENN Sündenböcke

für Integrationsdefizite aus Piratensicht. Wie geil ist das denn –

erreichte mich heute ein Neujahrsgruß als Youtube-Link einer

RTL-Kabarett hochaufwendigen TV-Studio-Produktion.

LICHTGESCHWINDIGKEIT ist eine ganz andere Leistung,

die täglich unter vielfältiger Aufmerksamkeit und Hochspannung,

vollkommen ohne Probenzeit, aufgenommen und gepostet wird,

so: Gutes Neues Jahr 2010.

Die Medienlage ist längst über das Jahr hinaus mit Abgesängen

der Terrorangst und der

Feindbildschmiedereien beschäftigt, vermutlich sind die

Redaktionen von der Ersatzreserve Zwei besetzt.

BILD bringt zumindest ein kollektivierendes Thema, das

ohne nachzudenken anschlußfähig ist und die öffentliche

Sonorität stimuliert: Der Skifahrer Althaus, jetzt als nordischer

Jäger. Dazu BILD mit GEWINNER: Ein ganz Großer hört

nach 20 Jahren auf: ERTUGRUD ÖZKÖK (62) legt zum

Jahreswechsel sein Amt als Chefredakteur der wichtigsten

türkischen Zeitung „Hürriyet“ nieder. Mit seinen Artikeln

(auch in BID) baute er Brücken zwischen Orient und Abendland,

Islam und Christentum. Er leistete mehr für die deutsch-türkische

Freundschaft als alle Sonntagsredner. BILD meint:

TESEKKÜRLER (Dankeschön)!

Die Märkische Oderzeitung, Bernau/Barnim titelt:

Knaller aus Polen beschlagnahmt. Silvesterfeuerwerk der

militärischen Gewalt kommt aus Polen ohne TÜV-Genehmigung –

das Hauptzollamt zieht immer wieder illegale Produkte aus dem

Verkehr. MOZ ferner: Ein Foto von einer Blaumeise am

Winterlichen Knabberspaß … MOZ Seite 2: Fremde Heimat der

Türken: Anklage der Türken und der türkischen Regierung

durch den Berliner Innensenator Ehrhart Körting (SPD) als

Sündenböcke für angebliche Integrationsdefizite.

Dietmarmoews meint. Aus Piratensicht, geht es zunächst um

das Was und das OB, nicht: wer ist schuld? – Für die Integration

ist die Majorität entscheidend – das sind Deutsche und Berliner.

Die Türken sind eine Minderheit, die – einfach gesagt –

nichts weiter taten, als den Schafherdeneffekt darzustellen:

sie rücken zusammen. Wenn die Berliner sich der Türken

annähmen, sähe man den Ist-Zustand als normal an. Wenn

Frau Merkel in New York Deutsche besuchen würde, käme

kein Amerikaner auf die Idee, hieraus die schlechte Integration

der Deutschen in USA herzuleiten. Wieso beschuldigt Herr

Körting den türkischen Ministerpräsident, der die türkischen

Opferfamilien von Ludwigshafen besuchte?

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG titelt: Innenminister will

Körperscanner einsetzen. Oben: Töten mit Joystick:

Wie Drohnen den Krieg verändern. Sowie: Entsetzen über

Todesspritze für Briten. Dietmarmoews meint: Die deutschen

Holzmedien machen auf Krieg und Angst, Terror und

Fremdenhaß – die SZ hier so massiv, wie lange nicht. Seite 4:

Nabelschau-Nato: In EU und Nato wachsen die Zweifel an

Deutschlands Bündnisfähigkeit: …Es geht dabei einerseits um

Ahoi liebe Piraten: Wie geil ist das denn.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin; Musik:

The Rolling Sones-Werbung für Everybody needs somebody/Pain in my heart