MH 17 NEUE LAGE 3. Dezember 2014

Dezember 4, 2014

Lichtgeschwindigkeit 5151

am Donnerstag, 4. Dezember 2014

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Laut „Telepolis“ bei „heise.de“ hat die russische Regierung bislang nicht veröffentlichtes us-amerikanisches Satelitenfoto-Material publiziert und der australischen Regierung vorgelegt.

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Dabei ist nicht gesichert, dass hier MH 17 zum Zeitpunkt der Zerstörung zu identifizieren ist.

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Doch es deckt sich hier die russische Fach-Interpretation mit meiner vor Monaten in der LICHTGESCHWINDIGKEIT dargelegten Bewertung, dass MH 17 nicht von einer BUK-Boden-Luft-Rakete geschossen wurde.

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Die russische Interpretation geht sehr weit und schließt außer einer mehrstufigen Luft-Luft-Attacke alle anderen Möglichkeiten aus.

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Da die vorgelegten Fotoaufnahmen, vom Sateliten mit Blickrichtung auf die Erde, von einem US-Sateliten stammen und angeblich aus einer us-amerikanischen Quelle den Russen übermittelt worden sein soll, und, weil im niederländischen Untersuchungsbericht der Abschuss einer Großraum-Antonov, kurze Zeit vor dem MH 17-Abschuss, unterschlagen worden ist (heimlich gestrichen), ergeben sich weitere Schlussfolgerungen. Und die Ukraine habe den Luftraum desungeachtet nicht für die Zivilluftfahrt gesperrt.

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Ich gebe hier den Text von „Telepolis“ wieder:

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Auf dem vom russischen Pervi-Fernsehkanal am Freitag gezeigten Foto ist angeblich die Beschießung einer Passagiermaschine durch ein Kampfflugzeug zu sehen.

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Im ersten russischen Fernseh-Kanal, „Pervi“, wurde am Freitagabend ein brisantes Satelliten-Foto präsentiert. Es zeigt eine Passagiermaschine und ein MIG-29-Kampfflugzeug in nur geringer Entfernung. Wenn das Foto echt ist, wurde es wenige Sekunden vor dem Absturz der malaysischen Passagiermaschine MH 17 aufgenommen. Die Boeing 777 der Malaysia Airlines stürzte am 17. Juli dieses Jahres um 16:20 ukrainischer Ortszeit aus etwa 10.000 Meter Höhe ab. An Bord befanden sich 298 Insassen.

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Veröffentlicht wurde das Foto von dem für seine scharfe, Anti-US-Rhetorik bekannten Moderator Michail Leontjew in dessen Sendung „Odnako“. Was das von dem russischen Fernsehkanal veröffentlichte Schwarz-Weiß-Bild besonders brisant macht, ist der weiße Streifen, der sich vom linken Flügel der MIG 29 zu der Passagiermaschine zieht. Möglicherweise handelte es sich dabei um den Kondensstreifen einer Luft-Luft-Rakete.

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Der Zeitpunkt der Foto-Veröffentlichung ist für Russland günstig. Der australische Ministerpräsident Tony Abbott – Gastgeber des G-20-Gipfels – wollte Wladimir Putin wegen des Abschusses der Passagiermaschine MH17 eigentlich ausladen. Der russische Präsident trage eine Mitverantwortung für den Abschuss, hieß es von australischer Seite. Putin durfte dann aber doch kommen. Der australische Ministerpräsident kündigte dann an, er wolle sich den russischen Präsidenten „vorknöpfen“. Das hat er schon, sehr zurückgenommen, in Peking gemacht (aus dem Vorknöpfen wurde nichts). Die Veröffentlichung des Fotos wird eine Konfrontation in Australien noch weniger wahrscheinlich machen.

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In der russischen Fernsehsendung am Freitagabend trat auch der Vizepräsident des Verbandes der Ingenieure Russlands, Iwan Andrijewski, auf. Er erklärte, seinem Verband sei das Foto „am 12ten“ (November?, U.H.) per Email zugeschickt worden. Der Absender, ein gewisser George Bilt, sei „Absolvent des MIT“ und habe nach eigener Aussage zwanzig Jahre Berufserfahrung. Wie aus der Begleitmail (siehe Foto) hervorgehe, stimme der Absender mit der These der russischen Ingenieure überein, dass die MH 17 von einem Kampfflugzeug abgeschossen wurde.

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Andrijewski wies darauf hin, dass sein Verband schon im August eine Untersuchung vorgelegt hatte, nach der die malaysische Passagiermaschine von einem Kampfflugzeug abgeschossen wurde. Die von westlichen Medien und Politikern vertretene These, Separatisten in der Ostukraine hätten das Passagierflugzeug mit einer Buk-Rakete abgeschossen, sei nicht stichhaltig. Buk-Raketen würden beim Start einen Lärm entwickeln, der noch zehn Kilometer weit zu hören sei. Doch in dem dichtbesiedelten Gebiet Donezk habe niemand etwas von so einem Start mitbekommen. Außerdem hinterlassen die Raketen des Buk-Systems einen langen Kondensstreifen, der noch zehn Minuten in der Luft zu sehen ist. Auch der Raketenschweif sei von niemandem beobachtet worden.

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„Eine klassische Kampfattacke“

Der angebliche Sender des Fotos, George Bilt, hatte in seiner Begleitmail seine Version des Absturzes dargelegt (siehe Foto). Danach sei die Passagiermaschine zuerst mit der Bordkanone des Kampfflugzeuges beschossen wurde. Dann sei das Cockpit der Boeing 777 mit einer Luft-Luft-Rakete abgetrennt worden. Schließlich sei dann das rechte Triebwerk und der rechte Flügel der Passagiermaschine mit einer Rakete beschossen worden, die sich wärmeorientiert selbst ihr Ziel sucht. Es sei eine „klassische Kampfattacke“ gewesen, schrieb der Informant.

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Das Foto von den beiden Flugzeugen, so der Vize-Präsident des russischen Ingenieurverbandes, sei von einem Aufklärungssatelliten aus „geringer Höhe“ gemacht worden. Die auf dem Foto angegebenen Koordinaten deuteten darauf hin, dass es sich um einen britischen oder amerikanischen Satelliten handelte. Man habe das Foto genau geprüft und keine Hinweise für eine Fälschung gefunden.

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Hohe Aktivität ukrainischer „Buk“-Radaranlage

Auch russische Militärexperten hatten die These von einer Buk-Rakete, angeblich abgefeuert von den Separatisten in der Ost-Ukraine, immer bestritten. Am 21. Juli hatte das russische Verteidigungsministerium auf einer Pressekonferenz versucht, die Behauptung, Separatisten hätte die MH 17 abgeschossen, mit Bildern von russischen Radaraufnahmen und Satelliten zu widerlegen. Das russische Verteidigungsministerium beschuldigte stattdessen die ukrainische Seite der Täterschaft.

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Die von den russischen Militärs im Juli präsentierten Bilder sollten beweisen, dass sich eine ukrainische Buk-Stellung im Raum Donezk auf einem Feld in Beobachtungsstellung befand. Das Radarsystem der Buk kann für die Erkennung und Verfolgung eines Flugzeugs verwendet werden. Außerdem hatten die russischen Militärs anhand eigener Radarbilder nachzuweisen versucht, dass sich vor dem Absturz der Boeing ein ukrainisches Militärflugzeug vom Typ Suchoi 25 in einem Abstand von drei bis vier Kilometern von der Passagiermaschine befand.

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„Objekte mit hoher Geschwindigkeit“

Der niederländische „Untersuchungsrat für Sicherheit“, welcher von der Ukraine mit der Leitung der offiziellen Untersuchung beauftragt worden war, veröffentlichte am 9. September 2014 einen 34-seitigen vorläufigen Untersuchungsbericht. In dem Bericht wird festgestellt, dass die Schäden am vorderen Bereich der Boeing auf den Einschlag zahlreicher „Objekte mit hoher Geschwindigkeit“ von außen hindeuten. Auf die Frage, was er von der russischen Behauptung halte, ein ukrainisches Kampfflugzeug habe die MH 17 abgeschossen, meinte der niederländische Chefermittler, Staatsanwalt Fred Westerbeke, am 27. Oktober:

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Ausgehend von den vorliegenden Informationen ist der Abschuss durch eine Boden-Luft-Rakete in meinen Augen noch immer das wahrscheinlichste Szenario. Aber wir verschließen nicht die Augen vor der Möglichkeit, dass es anders gewesen sein könnte.

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Probleme beim Abtransport der Wrackteile

Die Ermittlungs- und Bergungsarbeiten im Gebiet Donezk sind durch die fortdauernden Kriegshandlungen und die Verteilung der Flugzeugtrümmer über eine Fläche von 35 Quadratkilometern äußerst schwierig. Die niederländische Ermittlergruppe, die in den letzten Tagen am Absturzort war, um Wrackteile zu bergen, weigert sich zudem, ein offizielles Protokoll der selbsternannten Donezk-Republik über die Bergung von Wrackteilen zu unterschreiben, was die Lage kompliziert.

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Der Moderator der russischen Fernsehsendung „Odnako“, Michail Leontjew, gab sich am Freitag äußerst selbstbewusst. Er fordert die westlichen Staaten auf, nun ihre Fotos „auf den Tisch zu legen“. Denn es müsse „noch mehr“ als dieses eine Foto geben. Doch bisher halten sich westliche Medien mit der Bewertung des jetzt aufgetauchten Fotos zurück.“

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Dietmar Moews meint: Wir müssen anerkennen, wie vollkommen ignorant die zivile Öffentlichkeit von allen Seiten, USA, Nederlande, Ukraine, Malaysia und Russland behandelt und desinformiert wird.

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Auch nach dem die Russen dieses Material nun herausgegeben haben gibt es keine fachlichen Stellungnahmen seitens der Untersuchungskommission oder der russischen Antipoden, Ukraine, USA und Nato.

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Ich weise die LICHTGESCHWINDIGKEIT-Benutzer auf die Telepolis-Diskussion im heise-Forum.

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Der Autor des „Telepolis“-Textes, Ulrich Heyden, annotiert:

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Aufgrund des großen Echos im TP-Forum auf den Artikel, möchte ich hier etwas klarstellen. Zuerst:

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Der Artikel hatte nicht den Anspruch, alle im Bericht des russischen Fernsehkanals aufgestellten Behauptungen auf ihre Stichhaltigkeit und das Foto auf seine Echtheit zu überprüfen.

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Das wäre Aufgabe einer Untersuchung, die eine längere Zeit in Anspruch nimmt und von einem Autor allein nicht zu leisten ist.

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Es ging mir zunächst nur darum zu berichten, dass der erste russische staatliche Fernsehkanal – also kein bedeutungsloser Regional- oder Spartensender – etwas berichtet hat, was die Diskussion über die MH 17 beeinflussen wird. Im Übrigen bleibt der Sender bei seiner These und hat sie nicht eingeschränkt, wie ein Forumsteilnehmer schrieb.

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Viele Forumsteilnehmer versuchen nun, das veröffentlichte Satellitenfoto in Zweifel zu ziehen.

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Die vorgebrachten Überlegungen und Argumente sind sicher hilfreich, um zu klären, was am 17. Juli am Himmel über dem Donezk-Gebiet wirklich passierte.

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Doch die Forumsteilnehmer, die meinen, nun sei ja alles klar, Russland habe sich mit seiner Vermutung, die MH 17 sei von einem ukrainischen Flugzeug abgeschossen worden, vollständig blamiert und unglaubwürdig gemacht, machen es sich zu einfach.

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Denn auch sie argumentieren im Ungefähren und können keine Schlüsselbeweise vorlegen, wie es wahrscheinlich nur die westlichen Staaten mit ihrem Datenmaterial könnten.“

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ISRAEL-Minister AMIR PEREZ tritt zurück: NETANJAHU ist das Problem

November 13, 2014

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am Donnerstag, 13. November 2014

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Die dpa meldet aus Jerusalem: „nach deutlicher Kritik an Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Israels Umweltminister Amir Perez seinen Rücktritt erklärt.

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Israelische Medien berichteten am Sonntag, Perez habe die Vorsitzende seiner Partei Hatnua, Zipi Livni, von dem Schritt in Kenntnis gesetzt. Perez hatte am Samstag in einem Interview des israelischen Fernsehens zu den jüngsten Unruhen in der region gesagt, Netanjahu sei „das Problem und nicht die Lösung“.

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Er kündigte an, an diesem Montag bei einer Abstimmung über den Haushalt gegen die Regierung zu stimmen. Daraufhin war damit gerechnet worden, dass Netanjahu den früheren Verteidigungsminister entlässt.“

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Dr. DIETMAR MOEWS von FOKKO VON VELDE fotografiert

Dr. DIETMAR MOEWS
von FOKKO VON VELDE
fotografiert

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Dietmar Moews meint: Ich kann auf diese dpa-Nachricht keinerlei sachliche Schlüsse stellen, weil ich davon ausgehe, dass wir aus dem Massakerstaat ausschließlich und munter vermischt Propaganda überliefert erhalten. Wer, wann, weswegen zurücktritt und daneben noch welche Doppelrollen, Multifunktionen und Untergrundaktivitäten ausübt, ist immer zu unterstellen, wird aber niemals verifizierbar, wenn man nicht dabei sein kann.

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Man kann nicht.

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Heute hat der Massakerstaat eine UNO-Gutachtergruppe lauttönend ausgesperrt: Israel lässt keine UNO-Untersucher zu. Der kanadische Gruppenleiter sei ein Israelfeind. Aufgabe der UNO-Gruppe soll sein, etwaige Menschenrechtsverletzungen seitens Israels und seitens Palästinas festzustellen.

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Israelfeind – das ist jetzt ein weiteres Synomym für Antisemit. Kennen wir doch längst auch jüdischen Selbsthass und semitische Antisemiten, sowie Antisemitismus jeder sprachlich-rhetorischen Benutzung.

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Sterbehilfe im deutschen Bundestag

November 13, 2014

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am Donnerstag, 13. November 2014

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Hingebungsvoll redeten heute unzählige Nobodys im Deutschen Bundestag (Kanzlerin Merkel war ja auf Weltreise), wie sie sich ein Gesetz wünschen, das eine lizensierte „Sterbehilfe“ fassen solle.

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So viel Selbstgewichtung mit Blödheit zum Thema habe ich selten angehört (ich habe es stundenlang bei TV-Phoenix mitgehört). Wie engagiert und leidenschaftlich? – wie kann das sein, wenn das Thema verfehlt wird.

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Was ist ein guter Tod? Was ist ein schlechter Tod? Was ist eine palliative Sedierung? – am Leben orientieren blablabla. Die Ärzteschaft ist jetzt aufgefordert“ …

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wie elend leer diese Geräusche! Ich würde mir als Arzt solche Labereien in der weitesten Öffentlichkeit vom Leibe halten. Als seien Ärzte hohl.

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Da fordert Edgar Franke von der SPD: Wir brauchen die Diskussion, wir brauchen den öffentlichen Diskurs zur Sterbehilfe.

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Dietmar Moews meint: Warum nur? – ich sage es: Diese absurden Bundestagsredner wollen sich mal so richtig auskotzen, in dem sie erzählen, wie sehr „gutmenschlich sie sind“, während sie täglich Mord und Totschlag, Zynismus und Drecksgeschäfte abnicken: Wer schenkt Israel die Marine-Korvetten? Wer entsendet Waffen in den Irak? Ja, so ist es hier: Sie rufen:

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Haltet den Dieb, jagt die in Graubereichen tätigen Sterbehelfer. Wieso nur?

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Es ist definitiv mit der Normierung, mit dem Zugriff aufs analoge Leben einfach: Man kann es nur totalitär dirigieren, kontrollieren und steuern. Leben totalitär? Nein, Danke!

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Genau das kann man mit der Geburt nicht – das kann man mit dem Sterben nicht. Warum nicht? Weil es jeder ganz individuell geschehen lässt. Das Neugeborene kann nicht dem Strafrecht stärker zugeordnet werden, als es heute ist.

 

Die Mutter bestimmt, es ist die Mutter, die leibeigene, dann ist es irgendwelches normiertes Fachpersonal, einschließlich Strafrecht. Wie sollte dem Neugeborenen noch stärkere Selbstbestimmung und Rechtsschutz durch Gesetz gegeben werden können?

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Und sagte die Rednerin Maria Michalk CDU, „es ist ihr ein herzliches Anliegen, allen Rednern zu danken, weil sie ganz einfach an den Anfang des Lebens geht: Niemand habe bestimmt, wann wir geboren werden … Blablabla Kinder der Liebe“.

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Welches Recht sollte denn über das Recht des Lebenden, zu sterben, gestellt werden? Und warum will man den Sterbewilligen verstärkt unters Strafrecht stellen? Warum? Weil man den Rollstuhlfahrer hindern möchte, sich eine Pistole zu beschaffen? Frage nach dem Motiv? Ja klar, aus Wichtigtuerei. Man kann ein Gesetz machen. Ja, und dann?

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Geschäft mit dem Tod? Ist verboten.

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Mord? Ist verboten.

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Totschlag, fahrlässige Tötung – Alles verboten und strafbewährt.

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Was will man jetzt über den hippokratischen Eid, der Hilfepflicht der Ärzteschaft, hinaus noch regeln, wo es nichts zu regeln gibt ?– schon gar nicht durch Marktwirtschaft.

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Ein Geheimnis kennt niemand. Wer will durch Gesetz einen Lokführer davor schützen, dass sich mit Sterbehilfegesetz jemand vor seinen fahrenden Zug wirft? – Unsinn, Blödheit, Heuchelei, Wichtigtuerei – und jeder weiß es: Mit solchen Debatten wird keinesfalls irgend eine Geburt oder ein Tod „verbessert“.

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Ist es so schwierig zu verstehen, dass ein Verbot von Flugzeugabstürzen, die Abstürze-Zahl nicht reduzieren könnte?

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Wer also aus seinem Tod eine Operette machen möchte, sucht nicht den lizensierten Sterbehelfer in der Schweiz auf. Wer sich im Rollstuhl erschießt, wirft sich nicht vor die U-Bahn, fährt nicht mit dem großen BMW gegen die Autobahnbrücke, nimmt keine gesättigte Zuckerinfusion usw. alles selbstbestimmt.

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Den Gesetzmachern geht es einzig um eine einzige Qualitätsveränderung im analogen Leben: Man will ein neues Gewerbe lizensieren.

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152 Millionen Dollar WARHOL-AUKTION für NRW bei Christies in New York

November 13, 2014

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am Donnerstag, 13. November 2014

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Meisterliche Meissener Porzellan-Malerei

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Die beiden Bilder, Triple Elvis und Four Marlons, brachten bei Christie’s in New York zusammen 151,5 Millionen Dollar (120 Millionen Euro) ein. Gehofft hatten die Händler auf 120 Millionen Dollar.

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Der erreichte Verkaufspreis ist höher als erwartet worden ist. Dabei ist davon auszugehen, dass die Erwartungen von Insiderwissen und Vorsondierungen herrühren. Es werden mehrere potente Kaufinteressenten bekannt gewesen sein, die den Preisrahmen erkennen ließen.

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Gekauft haben angeblich einerseits eine Telefon-Gesellschaft sowie ein Privatbieter im Saal. Es ist wirklich zu fragen, wieso seriöse deutsche Kritiker und Publizisten, wie Jürgen Kaube von der FAZ oder andere, die als Schranzen auf den Trittbrettern der heutigen „Wandaktien-VERMARKTERN“ mitsurfen, so ganz ohne Argumente daherkommen.

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Was soll heißen: Es geht etwas verloren, wenn industrielle Massenstücke den Eigentümer wechseln?

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Die höchsten Zuschlagpreise für großformatige Warhol-Drucke (etwa 200 mal 170 cm groß), mit ähnlichen Motiven, betrugen vor bereits mehreren Jahren 100 Millionen Dollar bzw. sogar 105 Millionen Dollar.

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Die beiden Grafiken des Lables Warhol sind großformatige Siebdrucke. Es gibt davon eine nicht genannte größere Anzahl. Es handelt sich also um Multiples mit zahlreichen gekennzeichneten identischen Blättern.

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Die Darstellung wurde aus Fotovorlagen, Situationsaufnahmen aus bekannten Hollywood-Spielfilmszenen, montiert, vergrößert und mit Maschinen produziert. Der Autor, Popartist Andy Warhol (1928 – 1987) hat bei solchen kulturindustriellen Bildwerken lediglich bei der Vorabstimmung der Druckvorlagen seine Hand im Spiel – eventuell werden die Papierdrucke vor der Einrahmung, hinter Plexiglas, vom Autor handsigniert, datiert und numeriert (das machen oft die Agenten und Händler eigenständig).

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Man sollte wissen, dass die Warhol’sche Popart-Kunst-Konzeption ursprünglich die niedrigpreisige massenhafte Waren-Verpackung, ohne Rahmen, ohne Autorennamen, als reine Industrie-Verpackungsgestaltung gemacht hatte. Erst der New Yorker Kunsthandel, und Warhols Galeristen, verlangten die Galerierahmung, die Handsignatur und die Stückzahlbegrenzung und Numerierung von „Einzelstücken“ (die so gesehen konkret falsche Angaben sind).

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Die Rede in den Massenmedien, wie heute im Deutschlandfunk, von den beiden Meisterwerken von Andy Warhol, sind also anders zu verstehen. Der Name Warhol ist eine Marke, wie wenn man sich eine Waschmaschine der Marke „Bosch“ kauft und behauptet, es sei ein Meisterwerk von Werner von Siemens.

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Noch heute lassen Artmen und Kunstagenten solche „Warhols“ billig auf eigene Rechnung drucken und auf den Kunstmarkt (internationale Messen und Auktionen) bringen. Sie bringen dazu „Provenienzbeweise“, also Urkunden davon, welcher berühmte, inzwischen gestorbene Hollywood-Film-Promi, diesen Druck mal im Jahre 1968 oder 1965 von Warhol persönlich direkt aus der Werkstatt erworben haben will. Und dazu passt dann wunderbar, dass keiner weiß, wie viele Einzeldrucke, unter Umständen mit verschiedenfarbigen Kolorierungen, mal gedruckt worden sind. Es ist auch bekannt, dass diejenigen Drucker, die damals für Warhol bzw. für die Druckereien gearbeitet hatten, wo solche Warhol-Popart-Drucke hergestellt worden sind (die alten Siebe gehen doch immer noch), auch nach Warhols Tod, immer weiter in der Foto-Reproart weitere Motive hergestellt und vermarktet haben.
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Dietmar Moews meint: Kunstbewertung oder ästhetische Kritik über Warhol-Popart sind für die hier heute für 152 Millionen Dollar vermarkteten Siebdrucke nicht nötig. Es wird deutlich, dass kulturindustrielle Bilder in Handelspreis-Konkurrenz zu handwerklichen Einzelbildern (Prototypen) stehen.

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Wer kann’s malen – und was kostet es?

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Durch die am syndikalisierten Ersten West-Kunstmarkt Hochpreismarketing hoch gejazzte Handelspreise, haben wir es schlicht mit „Wandaktien“ zu tun, deren Preishaltigkeit vom Kunstsyndikat durch Auktionen wie der heutigen gefestigt wird. Das bedeutet nicht, dass irgendjemand, der einen geerbten Warholdruck zu Geld machen wollte, auch nur annähernd hohe Verkaufserlöse realisieren kann.

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Zu den beiden West-Spielbank-Warhols und der Staatskunst-Frevel-Diskussion über Kultur und Kunstpolitik, hat noch keiner der Versteigerungsgegner irgendwelche ästhetischen Werte benannt, die hier verletzt würden, wenn die Eigentümer wechseln. Wieso sollte ein Verlust entstehen, wenn Bilder, die niemand kannte, nunmehr an einer anderen Wand hängen?

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Es ist wohl plausibel, dass solche Hochpreis-Wandaktien in Staatseigentum veräußert werden müssen. Ja – sie müssen verkauft werden. Was mal für 100.000 DM angeschafft wurde und nun mit 100 Millionen bewertet wird, muss allein, weil die hohen Versicherungssummen von den staatlichen Budgets keinesfalls geleistet werden können, abgegeben werden.

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Ich war vor drei Wochen im Museum Abteiberg, gebaut von dem Architekten Hollein, der Stadt Mönchengladbach. Das sehr schön in den bebauten Berg hineingestaltete Bauwerk, Museum der sogenannten Moderne, bemüht sich auch, durch Leihausstellungen zeitgenössische Künstler zu präsentieren. Während für Neuankäufe oder Ausbau der Sammlung selbst kaum Geld vorhanden ist. Vielleicht gibt es gebildete Menschen mit guten Finanzen, die hier als „Donnators“ sich selbst die Ehre machen wollen?

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Jedenfalls hängt im Museum am Abteiberg ein „echter Warhol“. Es ist dieses Mal ein wirklich „klassischer“ Warhol – nämlich eine Cambell-Suppendosen-Verpackung, etwa 90 cm hoch und 70 cm breit. Das besondere an diesem Mönchengladbacher Warhol ist: Es handelt sich um ein handgemaltes, also ein von einer Vorlage abgepinseltes Motiv. Ein solches „Meisterwerk“ kann ein Grafiker in ca. drei Stunden ausführen. Aber – es ist ein Unikat, ein Einzelstück, eventuell eine Druckvorlage für Siebdrucke.

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Mönchengladbach hat also ein Warhol-Original an der Wand (was kaum einen interessiert). Bezogen auf die heute zugeschlagenen hohen Kaufpreise der beiden Siebdrucke der Westspielbank bei Christies, hat der Mönchengladbacher Original-Warhol einen ideell höheren Wert, als solche Drucke.

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Nun, ja – auch hier wäre der Begriff „Meisterwerk“ lediglich ein Hinweis auf Eigenhändigkeit (sollten dafür zertifizierte Urkunden – Fotokopien? – vorliegen). Denn man kann an solchen Campbell-Bildern, in welchen lediglich industrielle Ästhetik nachgebildet worden ist, keine „Meisterhand“ sehen. Es ist überhaupt keine Hand erkennbar.

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Es ist zweifellos Luftgeld, das die FED-Bank druckt und ausgibt, mit dem die Preisexplosionen allüberall erzeugt werden. Was die FED-Bank Wachstum nennt ist Betrug. Es ist ökonomisch kein Unterschied, ob man Staatsanleihen oder Rüstungsaktien oder Warhol-Wandaktien „labelt“. Es sind stets von den mächtigen Finanzherrschern anerkannten „Zahlungsmittel“: Wer schreibt, der bleibt (auch Helge Achenbach garantierte den Rückkauf für die Oldtimers – ohne zahlen zu können).

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fehlt einer

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Dem Ansehen der Kunst und der heutigen Künstler wird mit diesen Warhol-Spukgeschichten übel mitgespielt.

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DIETMAR  MOEWS "Mexikano" DMW 567.7.0,140 cm / 140 cm, Öl auf Textil, in Dresden im Jahr 2000 gemalt

DIETMAR MOEWS
„Mexikano“ DMW 567.7.0,140 cm / 140 cm, Öl auf Textil, in Dresden im Jahr 2000 gemalt

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Es ist nicht anders als mit Komikschauspielern, die als Prototyp-Modell für Animationen in TV-Serien verpopt werden. Sie sollten schon Meister in den Posen sein. Im Globe-Theater kann so jemand sicher nicht auf der Bühnenvorderkante vor analogem Publikum bestehen. Vielleicht reicht es in einer Fußgängerzone – ähnlich wie die billiggefakten Warhol-Dekos in Kaufhaus-Schaufenstern, wo die Sonne bleicht.

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Dietmar Moews, 4.Mai in der Galerie Smend Mainzer Straße 31 Köln Südstadt

Dietmar Moews, 4. Mai 2014 in der Galerie Smend Mainzer Straße 31 Köln Südstadt

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FOCUS 46/2014: Wenn die Maschine zum Feind wird

November 12, 2014

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am Mittwoch, 12. November 2014

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In NEUE SINNLICHKEIT 65 Blätter für die Knechtschaft der Freiheit wird darauf angespielt, dass alle Vorteile und Erleichterungen durch Technik den Menschen willkommen sind. Dadurch und gleichzeitig erlernen die Menschen all die Fähigkeiten und handwerklichen Geschicklichkeiten nicht mehr, die heute Maschinen und Roboter für uns „arbeiten“.

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Zwar gibt es immer weiterhin geschickte Prototypenerfinder und handwerkliche Werkzeugmacher, aber, was die Allgemeinheit nicht mehr lernt, weiß sie auch nicht. Damit ist der Schritt dahin, dass Maschinen mit Maschinen sprechen, dass Computer mit Computern nach Programmierungen telematische Prozesse auslösen, wir nennen es: IT-4.0.

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Wenn nun Programmierungen der 4.0-Robotik auf die billigsten und profitabelsten Anfertigungen hin gesteuert werden, geht das immer auf Kosten der menschlichen Bedürfnisse. Menschliche Optimierung kostet, wenn dadurch materielle Kosten veranlasst werden: In der Regel ist das Billigste niemals das Menschlichste.

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Die Hochglanzwochenzeitschrift FOCUS hat diese Woche in Heft 48/14 unter AUTO&TECHNIK einen Beitrag überschrieben:

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Wenn die Maschine zum Feind wird“.

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Ein Experte, Rick Bostrum (41) ist Direktor des Future of Humanity Institute der Uni Oxford, an dem existenzielle Gefahren für die Menschheit identifiziert werden:

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„Computer werden immer intelligenter. Irgendwann könnten sie den Menschen übertreffen. Ein Experte beschreibt nun die erschreckenden Konsequenzen:

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Alle Szenarien, die man im Kalten Krieg für einen nuklearen Winter durchgespielt hat, waren düster, stimmten aber darin überein, dass die Menschheit selbst überleben würde. Wenn wir es mit superintelligenten Maschinen zu tun haben, ist das nicht gesichert.

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Natürlich muss die Maschine nicht automatisch bösartig sein. Aber so, wie es aussieht, scheint es sehr schwer zu sein, ein Motivationssystem für eine superintelligente Maschine zu entwickeln, das in menschenfreundlichem Verhalten resultiert. Das Problem ist, dass wir nur einen Versuch haben, es richtig zu machen. …“

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„Wir müssen jetzt einen Gang hochschalten und die besten Mathematiker und Experten rekrutieren, die sich mit dem Problem der Kontrolle beschäftigen. Zehntausende Forscher arbeiten schon heute daran, eine solche Intelligenzmaschine (KI) zu entwickeln. Dem gegenüber stehen vielleicht ein halbes Dutzend Menschen auf der Welt, die darüber nachdenken, wie wir sie kontrollieren können.

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Isaac Asimov hat mit einem obersten Gesetz zur Robotik beschrieben, das der KI verbietet, Menschen Schaden zuzufügen. Das ist die beste Lösung, die wir momentan haben.

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Im vergangenen Sommer hat ein Computerprogramm erstmals den Turing-Test bestanden, der als wichtiger Meilenstein gilt. Beim Turing-Test wird getestet, ob ein Programm in der Lage ist, sich mit einem Computerchat als Mensch auszugeben. Es geht darum, eine Konversation einige Minuten in eine bestimmte Richtung zu steuern, ohne dass die menschlichen Gesprächspartner Verdacht schöpfen.

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Nicht nur Google arbeitet an lernfähigen Maschinen, die das Kurzzeitgedächtnis des Menschen simulieren, auch Facebook, IBM oder Microsoft arbeiten daran. Es kann nicht durch Regulation die Menschlichkeit herbeigezwungen werden.“

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Dietmar Moews meint: Der FOCUS hat da mit Nick Bostrom einen Wichtigtuer interviewt, der nicht auf den kritischen Punkt kommt – vermutlich, weil er den nicht versteht.

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Wir reden doch im FOCUS von intelligenten Maschinen, die Menschen überlegen sein können und damit gefährlich sein können.

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Was die Algorithmen und die systematische Durchrechnung von Suchaufgaben betrifft, haben heutige Computer durch enorm hohe Rechnerleistungen bereits die Potenz, jeden Zug eines Schachspielers auf alle Gegenzüge und Potenzen hin so schnell durchzuchecken, dass auch der beste intuitive Spieler der Welt, allein durch den hohen Tempodruck, sehr bald schlapp macht und dann suboptimale, schwache Züge spielt, worauf der Computer das Spiel gewinnt.

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Also – vorausgesetzt, die Computer sind stärker als Menschen, können Programme veranlasst werden, die Prozessoren initiieren und steuern, die eine sogenannte 4.0 Robotik anleiten. Damit ist der Punkt erreicht, wo Knechtschaft entsteht, denn:

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Entweder die Menschen beschließen durch sozio-politische Entscheidungen, welche Art von Software welche Computer zu welchen Prozessen der Robotik programmiert werden, oder sie überlassen es den Fachleuten.

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An dem Punkt, wo die Fachleute es den Computern aufgrund der Optimierungsrechnungen überlassen, welche nächsten Prozessschritte veranlasst werden sollen, haben wir die Verselbständigung der Robotik.

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Das große Problem ist, dass die große Zahl der Menschen nicht beurteilen kann, welche Bemessungs- und Beurteilungskriterien Robotik 4.0 zu Optimierungsrechnungen benutzt, damit entweder billigere oder menschlichere Produkte produziert werden.

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Wenn nun statt der Fachlichkeit der simple Markt zum Auswahlkriterium wird, werden die Fachentscheider die 4.0-Produktionsroboter auf die preisgünstigsten Produkte programmieren. Das heißt:

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Der Computer sagt dem Roboter: Bau das Billigste. Der Roboter fragt zurück: Welche Varianten? Der Computer sagt: So viele, wie der Markt aufnimmt – aber alle billig usw etc pp.

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Wenn nun eine 4.0-Produktionsanlage auf Schönheit, Gesundheit, Sinnlichkeit, Umweltfreundlichkeit usw. programmiert wird – entstehen durch 4.0 kostspielige Produkte, die dann nicht abgesetzt werden, weil die Konsumenten, die Verwertungsbedenken, die der hochintelligente Roboter ausgependelt hatte, gar nicht kennen und nicht nachvollziehen können. Der Konsument aber sucht und findet und kauft sich das Billigste (während er versteckte verteuernde Qualitäten nicht erkennt – also keinen Sinn darin sieht, teurer zu kaufen).

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Die Knechtschaft der Freiheit all des menschlichen „vergessenen“ Urteilswissens entsteht dadurch, dass die 4.0-Roboter entscheiden, wie welches Produkt ausgelegt wird: der Konsument muss nehmen, was die Maschine ausspuckt.

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Die Knechtschaft der Freiheit entsteht aber auch dadurch, dass sich die Gesellschaft – und das müsste schon eine große Zahl Individuen der Gesellschaft sein, so, dass dadurch politische Entscheidungen beeinflusst werden könnten – auf die Spuren der 4.0-Telematik begeben. Knechtschaft ist der zwangsläufige Arbeits- und Lernaufwand, eine 4.0-Produktions-Robotik verstehen und kontrollieren zu lernen. Wer alle Optimierungsansätze mitdenken lernt, die der Computer macht, alle Steuerungskriterien beaufsichtigt, die als Datenmassen den Algorithmen entgegengehen, würde als IT-Mensch den ungeheueren Computer-Kapazitäten eben adäquate Kontrollrechnungen und Aufsichtsentscheidungen aufzwingen können: Und das ist die Knechtschaft, die der heizende Rechner auf die Freiheit des von der alten Arbeit befreiten Menschen ausübt, der dadurch völlig unfrei wird:

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4.0-Kontrollkompetenz erlangen Menschen nur durch enormen Zeitaufwand des Lernens (nerds).

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Das haben die Focus-Autoren und Nick Bostrum nicht begriffen: Der billige Konsumentenzug fährt ab.

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NEUE SINNLICHKEIT 65 Blätter für die Knechtschaft der Freiheit, erschienen November 2014 in Köln: HIER zu beziehen.

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MH 17 NSA-Erkenntnisse

Oktober 19, 2014

Lichtgeschwindigkeit 5008

am Sonntag, 19. Oktober 2014

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Das Flugzeug MH 17, das über der Ostukraine zerstört worden war, wird neuerdings wieder in die Schuhe geschoben:

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SPIEGEL beruft sich auf BND (der deutsche Auslandsgeheimdienst „Bundesnachrichtendienst“, der nicht mit dem us-amerikanischen CIA / NSA verwechselt werden darf). Danach sei MH 17 von russischen Separatisten mit einer Rakete abgeschossen worden. Die Rakete hätten die Separatisten vom ukrainischen Militär erbeutet (was das ukrainische Militär dort mit dieser Rakete wollte, ist noch nicht erklärt worden).

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Dietmar Moews meint: Da wir vom BND als deutsche Öffentlichkeit durchgängig in den Zustand äußerster Zweifel und Skepsis versetzt werden, auch nur irgendetwas glauben zu können, was der BND der Öffentlichkeit mitteilt – denn der BND lässt sich nicht mal vom Parlamentsausschuss kontrollieren – wird im Falle MH 17 lediglich deutlich:

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Der BND weiß nicht mehr als die NSA. Der BND hat keine öffentliche Glaubhaftigkeit und keinerlei Verlässlichkeit in den sämtlichen Vertuschungen, Schwärzungen und rechtswidrigen Machenschaften in den NSU-Morden täglich demonstriert, sodass nur dieses klar ist:

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Jede Militär- und Geheimdienst-Agentur der Welt ist im Stande, sich Waffen einer beliebigen Gegenseite zu kaufen, zu klauen oder zu kopieren.

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Falls man Erkenntnisse darüber hat, mit welcher Waffentechnik MH 17 abgeschossen worden ist, wird dadurch nicht gewiss, wer es zu verantworten hat.

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Vielleicht lässt sich aus Satelitenbilder nachweisen, dass es eine Rakete, kein Jagdflugzeug oder keine Explosion an Bord von MH 17 war. Selbst Luftbilder des Raketenstarts am Boden ist nicht sicherer Hinweis auf die politische Zuordnung der Täter, Miliz, Soldaten.

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Sicher ist deshalb heute nur, dass der BND – laut SPIEGEL – wieder mit Schuldzuweisungen hervortritt. Warum macht das nicht die NSA? Welche Zielabsicht liegt daran, den BND auf die deutsche Öffentlichkeit anzusetzen?

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