Dietmar Moews deutscher Maler und Gelehrter

Oktober 2, 2012

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Lichtgeschwindigkeit 10522

am Montag, den 23. Januar 2023

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Dietmar Moews am 22. August 2022 in Köln am Rhein

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Dr. Dietmar Moews

Biographie des Künstlers

vom 2. Oktober 2012 und aktualisiert

Die wichtigsten Einzel- und Gruppen-Ausstellungen von Dietmar Moews werden bis zum Jahr 2007 erwähnt.

Seine breit gefächerten Interessen sind ebenso Gegenstand wie seine sozio-künstlerischen, seine politischen und wissenschaftlichen Leistungen und Publikationen. Dietmar Moews hat als Maler, Ingenieur, Jurist, Soziologe, Schriftsteller und Publizist den Begriff Künstlergelehrter neudefiniert.

Gefördert wurde Dietmar Moews von Robert Miller Fine Art N. Y., von der Goltz Sothebys Contemporary N. Y., Aenne Brusberg Hannover, von den Malern Bernhard Dörries Hannover, Peter Janssen Düsseldorf/Berlin, David Hockney Hamburg/Los Angeles, Egon Neubauer Hannover und Roland Dörfler Braunschweig, ferner von Armin Mohler München, Eberhard Roters Berlin, Werner Schmalenbach Düsseldorf, Gerd Winkler Frankfurt a.M.  Rudolph Bauer Bremen, Barbara Eschenburg München und Alphons Silbermann Köln.

Bis heute hat er ca. 680 großformatige Tafelbilder gemalt, davon ca. 300 ausgestellt und verkauft.

1950-1967

8. November 1950: Dietmar Moews wird in Lauenau (Landkreis Springe/Niedersachsen) als zweites Kind von zwei Kindern und einer Familie aus dem einfachen Milieu geboren. Sein Vater Günter, ein Geodesie-Ingenieur und Stadtplaner in Hannover, malte und musizierte. Seine musische Mutter besorgte Haus und Garten und sorgte für das Normale. Günter Möws war Kriegsversehrter (1924-1992; 1944 Oberschenkelamputation in der Ukraine), hatte idealistische politische Ansichten, die er mit wahrer Leidenschaft vertrat. Er war sehr musikalisch, praktisch-handwerklich sehr begabt und mathematisch-ingeniös ein Gottesbeweis ohne christlichen Glauben (er baute im wanddurchgebrochenen Wohnzimmer von Hand eine Segelyacht – natürlich segelte er und zeichnete und malte seit Kindesbeinen). Bis 1966 verbrachte Dietmar Moews seine Kindheit und Jugend in Springe am Deister in Niedersachsen, von wo er bereits als Schüler für internationale Schulen-Kunstausstellungen ausgewählt wurde. Er zeichnete und malte seit er Malgründe, Pinsel und Stifte fand. Und gründete 1964 mit Freunden seine erste Beatband „mercy Lsd“ gründete. Fußballspielen, Tischtennis und Musik sind seine Leidenschaft. Später spielte er in der semiprofessionell überregional bekannten Beatband THE BEADS Gitarre, Bass, Mundharmonika und sang. Die Beatlemania, Rolling Stones, Kinks, The Who, Pretty Things und die POP ART sind Moews‘ Jugendheroen. Von Kindheit an war Georges de La Tour, der Maler von „Der heilige Joseph als Zimmermann“, sein Lieblingsmaler.

1967-1972

Dietmar Moews lernt in den Baugewerken Zimmerei, Betonbau, Wasserbau und studiert in Minden/Westf. und Bielefeld Wasserbau, wo er mit der Untersuchung des Hafens Norderney und dem Entwurf zu Ausbau- und Umgestaltung des neuen Hafens der Insel Norderney zum Diplom Ingenieur wird. Der Hafen von Norderney wurde in den Jahren 1974 bis 1977 nach Moews‘ Plänen um- und ausgebaut.

1973-1987

Moews studiert an der Universität Hannover Bauingenieurwesen und Erziehungswissenschaften, alsdann in Göttingen kurzzeitig Medizin und dann Jurisprudenz. Gleichzeitig wird er statt Militärdienst Rettungssanitäter, ist nebenbei als Lehrer für Mathematik und Kunsterziehung an einer staatlichen Haupt- und Grundschule tätig und gründet, als Einzelhändler für Kunstgegenstände im weiteren Sinn, zusammen mit einem Freund eine Kunstgalerie in Hannover. Nach seinem Rechtswissenschaftsstudium wendet sich Moews an den Maler und Zeichner Roland Dörfler in Braunschweig, der ihn als Meisterschüler für freie Malerei an die staatliche Kunsthochschule aufnimmt. Moews ist nun mit Haut und Haaren Maler, hat Ausstellungen und finanziert nunmehr seine Ballhof-Galerie Hannover, Ausstellungen von Freunden, erste internationale Messebeteiligungen IKI Köln 1977 sowie zusammen mit seinen Komponistenfreunden Ladislav Kupkovic, Michael Gees, Thomas Schmidt, Uraufführungen mit Neuer Musik. Bereits 1976 tritt Moews der alternativen Parteineugründung Gabl (später Die Grünen) bei. 1979 tritt Moews mit dem Manifest der Neuen Sinnlichkeit an die Öffentlichkeit, gründet die Blätter für Kunst und Kultur Neue Sinnlichkeit, die bis heute in loser Folge erscheinen. Mit dem Auftrag des Internationalen Olympischen Komitees, durch den NOK-Präsidenten Willi Daume, Sportflaggen aller Nationen zu malen und zu kollagieren und TV-Auftritten im ZDF Sportstudio und NDR Sport III gelang ein großer finanzieller Erfolg. Moews‘ Name wurde hierdurch international und weit über die Kunst hinaus bekannt. Seine Sportflaggen sind noch immer Mittelpunkt vieler Veranstaltungen (so zur Eröffnung der Olympischen Spiele ATHEN 2002) und im Goethe-Institut Dresden. Infolge einer über Jahre gewachsenen unheilbaren Kontroverse mit der SPD-Salonpersonnage in Niedersachsen kam es zu gerichtlichen Auseinandersetzungen, die Moews‘ Vertreibung zunächst aus der hannoverschen Altstadt in den Untergrund am Raschplatz zeitigten, wo noch bis 1991 das „U“ als Spielplatz der Künste, Raschplatz 7OPQ Ausstellungen, Konzerte, Kino und Theater (1985 Premiere „Die Hunde“ mit dem Raschplatz-Nachtensemble) gegeben wurden. Hier lebte und arbeitete Dietmar Moews von 1984 bis 1987 „unter Tage“ auf der Minus-1-Ebene unter dem Zentralen Omnibusbahnhof von Hannover.

1987- 1995

Nachdem die hannoversche Provinz durch SPD-Staatskunst und Vernetzung der Salonpersonnage geniefeindlich und nicht Esprit und Charme zuwendbar war („Die Welt: „Das weiße Engelchenhemd der neuen Sinnlichkeit“), entschloss sich Moews, nach Abbruch auch seiner Beziehungen zur Niedersächsischen Kunsthochschule in Braunschweig, Norddeutschland in Richtung Süden zu verlassen. Er kam durch Freunde über Gräfelfing nach München, nach Sardinien und nach Argentinien und erhielt vom Münchner Kulturreferat eine großzügige Atelierwohnung in München-Olympia-Pressestadt. Im Jahr 1990 nahm Moews die Einladung der Universität Bremen als externer Doktorand an, mit einer soziologischen Analyse der Kunstorganisation in der Bundesrepublik Deutschland zum Doktor der Philosophie promoviert zu werden. 1991 begann Moews eine Zusammenarbeit mit dem isländischen Akkordeonist in Hannover, Hrolffur Vagnsson, in dessen Tonstudio Dietmar Moews‘ Beatlesbearbeitungen, die 4 BEADS Technomusiken produziert wurden. Ab 1994 war Moews wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag. In München gründete Moews das Pandora Kunst Projekt und führte sein Lustspiel „Der zarte (harte) Nietzsche“ auf.

1995-2004

Nachdem die äußerst produktive Zeit in München und die Reisen zur Universität Bremen zuende gingen, zog Moews von Bayern in das neue Deutschland, über Leipzig-Stötteritz nach Magdeburg-Crakau, von wo seine Rundfunk-Grottesken und seine empirisch-soziologische Kompetenz zur freien Autorenschaft für den Mitteldeutschen Rundfunk führten. Ab 1996 verbanden sich Leben und Arbeit mit Leipzig. In der Nikolaikirche wurden Strohbilder in Gottesdienste einbezogen. Der Kirchentag 1997 Leipzig/Halle stellte die großen ZUGINSFELD-Bilder aus. Die kleine Kirche in Thekla bei Leipzig stellte große Strohbilder aus. Moews zog 1997 in die Dresdner Neustadt um. Er hatte sich mit dem Dresdner Künstler Otto Gussmann (Dekorateur des Berliner Reichstagsgebäudes von Paul Wallot) eingelassen, der bis 1925 Präsident der Königlichen Kunstakademie war, um die Spuren von Gussmanns Lebenswerk in Dresden zu erkunden. Dresden war für Moews ein hervorragender Ort, hier malte und lebte es sich freundlich. In Dresden gründete Moews das ASZ Alphons Silbermann Zentrum für europäische Massenkommunikations- und Bildungsforschung sowie die freie-universitaet-dresden als Internet-Universität. Es entstand eine umfangreiche stadtsoziologische Empirie „Zur Stadtbaukunst der Dresdner im Jahre 2003“ mit einer sehr originellen Stadtbau-Bürger-Typologie.

2004-2008

Moews ging im Jahr 2004 nach Springe in sein Elternhaus zurück, wo seine alte Mutter lebte. In Springe malte Dietmar Moews wieder in den Räumen, in denen er dreißig Jahre zuvor die Stilleben für seine allererste Einzelausstellung, in Hannover-Linden gemalt hatte. Daneben studierte Moews‘ ein heimatkundliches Thema, die Entwicklungsgeschichte der Elektrifizierung und besonders zum Thema elektrisches Licht, die mutmaßlichen Erfinder der Glühbirne. Moews veröffentlichte dazu ein Gutachten (2005) für das ZDF zum Gerücht um einen deutschen Glühlampen-Erfinder, Henry Goebel aus Springe nämlich. In seiner Münchenkritik 2006 erbrachte er für das Deutsche Museum in München durch Sichtung und Zusammenfassung aller Archivgüter, Urkunden und Zeitschriften, in einer semantischen Sekundär-Vollanalyse, den wissenschaftlichen Erweis, dass Edisons Patente von 1878/79 die entscheidende Qualität der späteren hochohmigen, schwachstromigen Glühbirnen-Konzeption, einschließlich der exklusiven „Skills“ der High-Tech-Fertigung solcher elektrischen Glühbirnen ergeben hatten. Heute steht Springe, statt für einen Erfinder, für einen berühmten Idolisierungs- und Hochstaplerfall. In Springe entstanden weitere Stoffbilder sowie die grünen Schimpansen und einige Stilleben mit Glühbirnen.

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2008-2013

lebt und arbeitet Dietmar Moews in Berlin, wo durch einen privaten Hamburger Förderer Räume für das „Globus mit Vorgarten“-Kunstprojekt unterhalten werden. Großformatige Fortsetzung der ZUGINSFELD-Ausgestaltung sowie dem Karl Marx-Studium zur Ausformulierung der empirischen Falsifizierung der marxschen Mehrwerttheorie, ferner wichtige Sozialarbeit und empirische Forschung der IT-Soziologie und zur Piratenpartei, der Abfassung des BERLINER MANIFESTs, nebst dem Video-Blog täglich LICHTGESCHWINDIGKEIT. Im Januar und Februar 2013 entstand das großformatige „Der fliegende Holländer“, eine Riesen Meereswelle bei Nacht. Es erscheinen weitere Blätter „Neue Sinnlichkeit“ aus Berlin.

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Die hausfreundschaftliche Verbundenheit mit der Galerie Rudolf Smend in Köln-Südstadt hat seit 2012 mehrere sehr beachtete Ausstellungen und einen Vortrag über den „Verirrten Künstlerberuf“ sowie eine mehrere Wochen im Sommer 2014 bespielten großen Open Air Bilderaktion in der Platanenallee der Mainzer Straße mit ausgewählten Teilen des „Bilderzyklus zur Ächtung des Krieges und der Gesellschaft, die ihn hervorbringt“ – „ZUGINSFELD“, nach Otto Nebel:

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am 26. August 2019 in Frankfurt am Main.

40 mal ZUGINSFELD unter freiem Himmel

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DIETMAR MOEWS, „Der Fliegende Holländer“, DMW 680.2.13, 190cm / 190cm, Öl auf Leinwand,

in Berlin gemalt

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Dietmar Moews, 2015 in seinem Kölner Studio

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Seit 2013

lebt und arbeitet Dietmar Moews in der Mainzer Strasse in der Kölner Südstadt. Im Jahr 2018 konnte nach aufwendigen Untersuchungen In Aachen und Köln „Grauer Star“ durch eine gravierende Augenoperation „behandelt“ werden. Seitdem kann wieder gesehen werden, wird aber eine Kunstpause mit Gitarrespielen überbrückt. Es erscheinen neue Blätter für Kunst und Kultur, im Jahr 2015 „Neue Sinnlichkeit 66“, bis 2019 Numero 73, im April 2020 erscheinen Neue Sinnlichkeit 74 „Blätter für das Ende der Kunstpause“.

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Abonnieren Sie mit Namen, Postanschrift, Ort, Datum, Unterschrift sowie EURO 500 zur Verrechnung bei:

PANDORA KUNST PROJEKT

zu Händen Dr. Dietmar Moews

Mainzer Straße 28

D-50678 Köln am Rhein

 


Lichtgeschwindigkeit 482

Juli 24, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 482

AUS DEM MASCHINENRAUM 12 der FAZ und täglicher Kommentar

zur Medienlage von dem Künstlergelehrten Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland, aus Sicht der Piratenbewegung – live und

ungeschnitten – muss auch immer die Werte der Primaten

berücksichtigen: Offenheit, Transparenz, Freiheit, Piraterie und

Rechtsstaatlichkeit, aus dem Mobilen Büro für Lichtgeschwindigkeit

aus Globus mit Vorgarten in Berlin, am Freitag, 23. Juli 2010,

Frankfurter Allgemeine Zeitung. Dazu die Internetz-Online-Lage

von BILD.DE, BMI.de sowie Phoenix, ARD-Fernsehen, ZDF,

WDR-Fernsehen, DLF, WDR 5, Bundeskanzlerin.de, dradio.de

Piratenthema hier:

Das RECHT auf DABEISEIN: AUS DEM MASCHINENRAUM 12

der FAZ vom 23. Juli 2010 Feuilleton Seite 31 — Constanze Kurz,

eine IT-Fachfrau und eine Sprecherin des Chaos Computer Clubs

(CCC) in Berlin erklärt bürgerrechtliche Verwertungsbedenken zur

IT-Politik.

Dietmarmoews betont: Ich stimme den Darstellungen und

Wertungen in dieser Kolumne von Constanze Kurz zu, bis auf eine

Zuspitzung, die vollkommener Unfug ist, betreffs der Hausaufgaben

und dem Studieren. Bereits seit dem Jahr 2002 und dann online seit

dem Jahr 2003 ziehe ich mit der Internetz-für-Alle-KAMPAGNE BiBi4E

von einer Stadt zur nächsten, von einer CeBit zur nächsten, mit der

Forderung: KOSTENLOSE GRUNDVERSORGUNG für ALLE:

Netzzugang und netztaugliche Rechnerschnittstelle (PC oder Laptop

oder Notebook — nicht E-Book oder I-Pad).

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. Juli 2010, Feuilleton Seite 31:

„Ist es heute noch ein Luxus, Zugang zum Internet zu haben? Oder

ist ein Netzanschluss hierzulande mittlerweile eine Notwendigkeit —

wie der Zugang zum Straßennetz und die Wasser- und Stromversorgung?

…Die BBC hat im März 27.000 Erwachsene aus sechsundzwanzig

Staaten um ihre meinung gebeten, die zu erstaunlichen über achtzig

Prozent für ein Grundrecht auf Internet votierten. Überraschend an

dem Ergebnis der Umfrage ist, dass die Prozentzahl der regelmäßigen

Netznutzer unter diesem Wert liegt.“

Dietmarmoews wendet ein: Aus der Erfahrung mit Telefon-Umfrage-

Fragestellungen ist dem empirischen Soziologen bekannt, wie man

allein durch die Fragestellung gewünschte Anwtorten bekommt bzw.

hier nur als Anregung: Hieße die Frage: Was ist ein Grundrecht im

Unterschied zu einem Anspruch auf Grundversorgung: Kämen kaum

80 Prozent deutlicher Stellungsnahmen zustande. Egal. Hier ist wohl

einfach „Große Zustimmung“ gemeint.

FAZ am 23, Juli, Seite 31: „…Finnland hat sich im Oktober letzten

Jahres als erstes Land der Welt entschlossen, das Begehren seiner

Bürger in die Tat umzusetzen: den Breitbandzugang zu einem

Grundrecht zu erklären. Von Juli an hat jeder Finne das Recht auf

ein Megabit pro Sekunde. In fünf Jahren sind es staatlich garantierte

hundert Megabit — egal ob auf dem Dorf oder in der Stadt. … Die

Idee gefällt offenbar auch derm deutschen Bundesinnenminister.

„Der Staat hat eine Verantwortung dafür, dass das Internet

flächendeckend zur Verfügung steht. … als Bestandteil der

gesellschaftlichen Informationsgrundversorgung anerkannt .. scheint

ein internetfähiger Rechner für sozial schwache Familien pure

Dekadenz und nicht etwa Grundbedürfnis. Ein geordneter Haushalt

könne heute noch ohne PC geführt werden, argumentierte das

Sozialgericht… Als ginge es beim Internet nur um Informationsversorgung.

Der grundlegende Unterschied zum Rundfunk ist, dass das Internet

in seinem kern ein partizipatives Medium ist, das Interaktion

ermöglicht und Publikation ungeheuer erleichtert. Dietmarmoews

bedauert: Hier fehlt die ausdrücklich ablehnende Bewertung von

Apple I-Pad und allen App-E-Books, die nämlich nicht geeignet

sind interaktiv und selbst bereitstellend am Internet mitzuwirken.

… „Praktisch gesprochen, ist heute ohne Internetzugang kaum

eine Hausaufgabe in der Schule, schon gar kein Studium möglich.“

Dietmarmoews: Diese Ansage von Constanze Kurz ist vollkommen

unzutreffend. Falls Hausaufgabe oder Studium sich auf IT-Thematik

und Internetz beziehen, ist die Aussage redundant. Ansonsten ist

Lernen und Studieren und alles was dazugehört selbstverständlich

von diversen Werkzeugen gestützt. Jedoch das Studieren und das

geistige Produzieren wissenschaftlicher Ergebnisse ist geradezu

ausschließlich quantitativ-logarhitmisch möglicherweise

rechnerbezogen. Ansonsten sind zahlreiche Verfahrensschritte

wissenschaftlicher Anwendungen mittels des Internets nicht

durchzuführen. Insbesondere Forschungsstand und Literaturrecherche

müssen mithilfe einer gut sortierten Bibliothek qualitativ erarbeitet

werden.

Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin


Lichtgeschwindigkeit 459

Juli 15, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 459

AUS DEM MASCHINENRAUM 11 der FAZ und täglicher Kommentar

zur Medienlage von dem Künstlergelehrten Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland, aus Sicht der Piratenbewegung – live

und ungeschnitten – muss auch immer die Werte der Primaten

berücksichtigen: Offenheit, Transparenz, Freiheit, Piraterie und

Rechtsstaatlichkeit, aus dem Mobilen Büro für Lichtgeschwindigkeit

aus Globus mit Vorgarten in Berlin, am Samstag, 10. Juli 2010,

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 9. Juki 2010. Dazu die

Internetz-Online-Lage von BILD.DE, BMI.de sowie Phoenix,

ARD-Fernsehen, ZDF, WDR-Fernsehen, DLF, WDR 5,

Bundeskanzlerin.de, dradio.de

Piratenthema hier: ELENA der Elektronische Entgeltnachweis:

AUS DEM MASCHINENRAUM 11 der FAZ vom 9. Juli 2010

Feuilleton Seite 35 — Constanze Kurz schreibt: Elena, die

Strahlende, tritt auf der Stelle.

Constanze Kurz, eine IT-Fachfrau und eine Sprecherin des

Chaos Computer Clubs (CCC) in Berlin erklärt bürgerrechtliche

Verwertungsbedenken zur IT-Politik.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Juli 2010, Feuilleton Seite 35:

„Dem größten deutschen Datensammler-Projekt, das von

staatlicher Seite je betrieben wurde, könnte die Einstampfung

bevorstehen. Niemand wäre über den Untergnag Elenas unglücklich.

Ein umstrittenes IT-Vorhaben der Regierung jagt das nächste. …

Elena, hinter dem Akronym, das für „elektronischer Entgeltnachweis“

steht, verbirgt sich die zentrale Erfassung von Arbeitsentgelten aller

Beschäftigten bei der deutschen Rentenversicherung. Hinterlegt

werden dort Monat für Monat Löhne und Gehälter von weit mehr

als der Hälfte der deutschen Erwachsenen… Fehlzeiten über

Krankentagegeld, Kirchensteuer, Mutterschutz und Elternzeit,

Abmahnungen und Kündigungsgründe … Wirtschaftsminister

Brüderle hat jetzt erklärt… Es sei alles so teuer … Arbeitsministerin

Ursula ZENSURSULA von der Leyen schweigt … die Bundeskanzlerin

trete für … Überprüfung ein … Daten werden ohne Einverständnis

auf Vorrat gespeichert … Krankenkassen, Studentenwerke,

Pflegekassen, Versicherungen und Jobcenter … Bekämpfung von

Schwarzarbeit … „Wo ein Trog ist, sammeln sich die Schweine“ ….

Der Datenweitergabe zu widersprechen ist übrigens nicht möglich …

Dietmarmoews meint: Hier suggeriert Constanze Kurz ein falsches

Staatsverständnis. Der Staat ist eine Gemeinwesen-Organisation,

ein Dienstleistungsunterfangen. Der Staat soll den Gemeinwesenzielen

maximal dienen und die Gefahrenabwehr stärken, derer der Einzelne

nicht fähig wäre. Dazu ist der Rechtsstaat die geeignetste

Organisationsform, die auf Tatsachen zu stützen ist und nicht

auf Unwissen.

Elena ist seit dem 1. Januar 2010 Gesetz und wird seitdem von

Arbeitgebern und Arbeitnehmern bereits praktiziert. Nützlich die

Information, dass sich die Beteiligten durchaus auf technische

Probleme herausreden können, um das Elena-Verfahren listig zu

sabotieren. Gegen Elena gibt es Widerstand: Eine Petition an

den Bundestag umfasst 27.562 Mitzeichner. Mehr als 22.000

Menschen haben Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht

eingelegt. Die Regierenden könnten sich ein unangenehmes

Urteil über ein verfassungswidriges Verfahren holen, das meint

Constanze Kurz in der FAZ.

Dazu sagt der IT-Soziologe: Der Chip, der Satelit, die

Fernsteuerung, IT-Revolution: Umschlag von Sozialwesen in

Telematik, so lautet der Kern des Elena-Geschehens. Denn, wer

will den dummen Staat? Wer ist so naiv, zu behaupten, Elena

sei das größte Datensammelprojekt überhaupt. Es ist das Wesen

von Verwaltung und Kameralistik, Karteikästen, Archive und

Erkenntnisse, selbst Verwaltungsvorgänge zu archivieren und

gerichtsfest zu dokumentieren. Das könnte auch staatsintern,

ohne Elena, zentral zusammengeführt werden. Was soll denn

ein Rechtsstaat leisten, wenn er seine Erkenntnisse nicht erhebt

und nicht vernetzt? Der Staat hat geradezu die Pflicht zu

Gemeinwesen-Dienstleistungs-Organisation, Archive, Sachstand

und Statistik, Daseinvorsorge und vorausschauende Gestaltung,

planende Koordination vorzuhalten.

Was anderes betrifft die Herrschaft. Hier ist der gläserne Staat,

die Aufsicht und der Schutz vor Willkür zu sichern. Die Chipkarte

als Echtzeit-Kontroll- und Steuerungsmedium ist, als eine

gefährliche Herrschaftstechnik durch Telematik, geeigneten

sozialen Verfahren anheimzustellen: Sozialwesen über Telematik,

Mensch vor Maschine. Bildungslücken von Informatikern können

hier beleuchtet werden:

Politeia/Der Staat: Platon; Utopia: Thomas Morus 1516;

Leviathan: Thomas Hobbes 1651;

Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin


Lichtgeschwindigkeit 431

Juni 28, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 431

AUS DEM MASCHINENRAUM 10 der FAZ und täglicher Kommentar

zur Medienlage von dem Künstlergelehrten Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland, aus Sicht der Piratenbewegung – live

und ungeschnitten – muss auch immer die Werte der Primaten

berücksichtigen: Offenheit, Transparenz, Freiheit, Piraterie und

Rechtsstaatlichkeit, aus dem Mobilen Büro für Lichtgeschwindigkeit

aus Globus mit Vorgarten in Berlin, am Freitag, 25. Juni 2010,

Frankfurter Allgemeine Zeitung. Dazu die Internetz-Online-Lage

von BILD.DE, BMI.de sowie Phoenix, ARD-Fernsehen, ZDF,

WDR-Fernsehen, DLF, WDR 5, Bundeskanzlerin.de, dradio.de

Piratenthema hier: AUS DEM MASCHINENRAUM 10 der FAZ —

Constanze Kurz schreibt: Zukunft entsteht nicht im Technikmuseum.

Constanze Kurz, eine IT-Fachfrau und eine Sprecherin des Chaos

Computer Clubs in Berlin erklärt bürgerrechtliche Verwertungsbedenken

zur IT-Politik.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Juni 2010, Feuilleton Seite 35:

„Die Lernphase für Politiker ist vorüber, jetzt werden die Weichen

für die digitale Gesellschaft gestellt. Die Grundsatzrede des I

nnenministers zur Netzpolitik der Regierung zeigt: Der Streit um

die Grenzen der Anonymität im Netz geht weiter.“

Bundesinnenminister Thomas De Maizière hatte zwischen den

Lokschuppen des Berliner Technikmuseums geladen und dazu

für die die Bürgerrechte einschränkende Politik schöne Worte

versucht zu finden. Außer dem „digitalen Radiergummi“, einer

Vorkehrung, die dazu dienen können soll, den privat Online

gestellten „Tagebucheintragungen“ ein Verfallsdatum mit auf

die Reise zu geben, damit später nicht eventuelle Jugendsünden

als unauslöschlich dem Autor noch nachhängen müssen.

Des weiteren wurde geschönt, „es gab die Bundesregierung den

Aufbau einer Infrastruktur in Auftrag, die prinzipiell auch die

Zenzur beliebiger Inhalte zuließ, deren Debatte um Internetsperren

ein mittleres Erdbeben ausgelöst“ hatte. De Maizière „wird sich

an seinen eigenen Worten messen lassen müssen .. dass der Staat

nur Maßnahmen in Gesetze gießen sollte, die in der digitalen

Welt halbwegs umgesetzt werden können.

Er warf die Frage auf: Wie weit darf die digitale Erfassung

unseres Lebens und unserer Persönlichkeit gehen?.. Es ging bei

der Computerwanze, im Amtsdeutsch euphemistisch, aber

technisch falsch „Online-Durchsuchung“ genannt. Diese

Spionagesoftware stieß ebenfalls auf Widerstand, wurde aber

dennoch gesetzlich erlaubt. Das beim Bundesverfassungsgericht

aufgrund einer Verfassungsbeschwerde gegen die Computerwanze

2008 entworfene neue Grundrecht auf Gewährleistung der Integrität

und Vertraulichkeit von informationstechnischen Systemen erwähnt

der Verfassungsminister (naja? Justiz!) jedoch mit keiner Silbe,

ebenso wenig, wie er versucht, die technischen Fragen wegweisenden

und klugen Urteile aus Karlsruhe mit gesetzgeberischem Leben zu

füllen…. Konsequenterweise sprach sich Merkels Minister für die

Interessen der Strafverfolger und Geheimdienste und somit für die

Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung aus. Aber die Frage,

bei welchen Gelegenheiten der Bürger sich im Netz identifizieren

muss und wann er sich anonym bewegen darf, wird schon in

allernächster Zeit ein weites Feld für Widerspruch eröffnen. Während

der Minister kategorisch dazu neigt, lieber mehr als weniger

Identifizierungspflichten anzustreben, haben Millionen von Netznutzern

die vielfältigen Freiheiten zu schätzen gelernt, die der digitale Raum

bietet. Es darf dabei nicht vergessen werden, dass gerade diese

anonymen Freiräume Aushängeschild eines freiheitlichen Rechtsstaates

sind.“

Dietmarmoews meint: Diesen letzten bewertenden Kommentar von

Constanze Kurz weise ich zurück. Es wäre an der Internetzgemeinde,

selbst die Identifikationspflichten so zu diskutieren, dass das geltende

Recht, das medienunabhängig gilt, auch weitergelten kann.

Rechtsstaatlichkeit kann nicht durch Stasi, IM, Geheimdienste,

Avatare, Pseudonyme, Anonyme, Freimauer, Geheimbünde, Rosenkreuzer,

Mafia, Camorra usw. indiziert werden. Hier ist schon notwendig

systematisch Kategorien der Abgrenzung auszuweisen und zu

debattieren.

Immerhin hatte dieser FAZ-Beitrag Aus dem Maschinenraum 10 von

Constanze Kurz dieses dringende Diskussionsverlangen exponiert.

Staatsbürger ist geradezu die persönlich-namentliche öffentliche

Freiheit, nicht eine Anonymität. Denn der BMI hat nichts dazu

beigetragen.

Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin


Lichtgeschwindigkeit 412

Juni 19, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 412

AUS DEM MASCHINENRAUM 9 der FAZ und täglicher

Kommentar zur Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland, aus Sicht

der Piratenbewegung – live und ungeschnitten – muss auch

immer die Werte der Primaten berücksichtigen: Offenheit,

Transparenz, Freiheit, Piraterie und Rechtsstaatlichkeit, aus

dem Mobilen Büro für Lichtgeschwindigkeit aus Globus mit

Vorgarten in Berlin, am Dienstag, 15. Juni 2010, Frankfurter

Allgemeine Zeitung von Montag, 14. Juni 2010. Dazu die

Internetz-Online-Lage von BILD.DE sowie Phoenix, ARD-Fernsehen,

ZDF, WDR-Fernsehen, DLF, WDR 5, Bundeskanzlerin.de, dradio.de

Piratenthema hier: AUS DEM MASCHINENRAUM der FAZ —

Constanze Kurz schreibt: Biometrisches Abenteuer: Wem nützt es?

Und Erosion der Bürgerrechte: BIG BROTHER der ÜBERWACHUNG

ist BÜRGERLICH. Was tut die kleinbürgerliche MEHRHEIT dagegen?

Constanze Kurz, eine IT-Fachfrau und eine Sprecherin des Chaos

Computer Clubs in Berlin erklärt bürgerrechtliche

Verwertungsbedenken zur IT-Politik.

Der neue elektronische Personalausweis, die notwendige

staatsbürgerliche Identitätskarte, wird nun, ähnlich dem Reisepaß,

als elektronisches Speichermedium verfügt. Der elektronifizierte

Personalausweis wird keine weitere Sicherheit bringen sondern

vielfältige Unsicherheit und unnötige Kosten verursachen. Der

Inhaber eines solchen auf Funksignale reagierenden Chip-Trägers

muss seine menschlichen Körpermerkmale vermessen lassen und

ein verpflichtendes biometrisches Gesichtsbild sowie freiwillig

Fingerabdrücke abgeben.

Constanze Kurz teilt mit, dass es sowohl Probleme und

Unsicherheiten mit der Handhabung des Digitalkärtchens wie

mit den Lesegeräten geben. Man weiß nicht, wer zu welchen

Zwecken auf die Daten zugreift, denn der ugriff der Bedarfsträger

erfolgt unsichtbar. Der Staats räumt „Restrisiken“ ein. Lesegräte

wurden bereits erfolgreich gehackt. Der Chip ist gegen Kratzschäden

oder Totalschaden ungeschützt, während die Karte als ID gültig

bleiben soll. Das freut den Ausweisdieb, denn das Teil lässt sich

in wenigen Sekunden zerstören (falls der Dieb damit erwischt wird).

Man kann manchmal nicht verhindern, dass die Chipkarte in der

Mikrowelle gegrillt wird.

Dietmarmoews: Eine aufklärende Straßen-Kampagne zum

elektronischen Personalausweis könnte ein lokales Piratenthema

sein. Aber man wendet sich ja lieber ans Bundesministerium.

Der alte Ausweis hatte gut und sicher funktioniert. Der neue hat

nun eine lebenslange Personenkennzahl – Fehler inbegriffen.

Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin


Lichtgeschwindigkeit 28

Oktober 11, 2009

Lichtgeschwindigkeit 28 Piraten-Presseschau

am Sa, 10. Okt. 2009, von Dr. Dietmar Moews am

Plenarsaal des Sächsischen Landtags in Dresden,

Vorspiel: Zamba por vos, Erinnerung an Mercedes Sosa;

Aufnahmezeit um 20 Uhr;

Piratenthema hier:

Die ehrenamtliche Aufbauarbeit der Piraten, Organisation

und Professionalität, Freiwilligenarbeit, Personalentscheidungen,

Mindestbürokratie, dazu Dresdner Neueste Nachrichten,

Sächsische Zeitung, Dresdner Morgenpost, BILD-Dresden

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Gregor Schäfer & Piratencrew Dresden

&


Lichtgeschwindigkeit 27

Oktober 9, 2009

Lichtgeschwindigkeit 27 Piraten-Presseschau

am Frei, 9. Okt. 2009, von Dr. Dietmar Moews

s. a. flaschenpost 27

vom Canalettoblick in Dresden bei Nacht um 22 Uhr,

Vorspannpiratengesang: Die Aktuelle Piratenkamera

Piratenthema hier: Mobiles Büro für Lichtgeschwindigkeit

beim Landesverband Sachsen der Piratenpartei, in Dresden,

Der Aufstand der Massen von Ortega Y Gasset von 1930

und Liquid Democracy, dazu der SPIEGEL und Zusatzspiegel

und die ZEIT Nr. 42: Kapert die Piratenpartei!

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Gregor


Flaschenpost 27

Oktober 9, 2009

Flaschenpost 27

zu Lichtgeschwindigkeit 27, dem ungeschnittenen

Auswendigformat der täglichen Piraten-

ankündigung der Themen der täglichen Presseschau

in Lichtgeschwindigkeit: Ahoi, am Frei 9. Okt. 2009,

von Dr. Dietmar Moews vom Canalettoblick in Dresden

bei Nacht um 22 Uhr, Vorspanngesang:

Die Aktuelle Piratenkamera

Themen:

Mobiles Büro für Lichtgeschwindigkeit

1. SPIEGEL-Wochenzeitschrift und Wahl-Sonderheft 09

2. DIE ZEIT Nr. 42, Wochenzeitung vom 8. Oktober 2009

3. Piratenthema hier:

Mobiles Büro für Lichtgeschwindigkeit beim Landesverband

Sachsen der Piratenpartei, in Dresden, Der Aufstand der

Massen von Ortega Y Gasset von 1930 und Liquid Democracy

1. SPIEGEL-Wochenzeitschrift zeigt wiederum, wie IT-Politik

als Folge der IT-Wirtschaft , wie von selbst, entsteht, statt aus

der IT-politischen Sicht der Piraten als totales Konstitutiv

eines globalen Themas durch globale Piratenpolitik anzugehen

wäre. Das SPIEGEL-Sonderheft zur Bundestagswahl 2009,

für ein Extrageld nach der Bundestagswahl, enthält das

Parteien-Establishment und alle möglichen

Verwertungsbedenken, bringt die Piratenpartei lediglich

immerhin mit einer Farbabbildung mit Pirat Jana und

Piratenfahne, von der Wahlparty am 27. September,

dazu zwei kurze Sätze Augenstaub im Text. Nicht einmal,

dass sowohl Kanzlerin Merkel wie die FDP dem

Piratenwahlerfolg Aufmerksamkeit und das IT-Thema

anerkennende Statements widmeten.

Mehr – also viel zu wenig – haben diese SPIEGEL-Ausgaben

nicht. Dass IT-Politik zukünftig mit einem Veto alle Politik

begleiten müsste, hat der SPIEGEL noch nicht kapiert.

2. DIE ZEIT Nr. 42, S. 7, vom 8. Oktober 2009 ist erstmalig

auf die piratige Politik angesprungen, wie es die Piraten

selbst seit Wochen diskutieren, nämlich, wie es Ralf Dahrendorf

bereits längst gesagt hat: Die Partei muss gegründet werden,

aber die anderen Parteien haben das Thema ebenfalls.

Die ZEIT 42 jetzt also auf Politik, Seite 7, bringt Heinrich Wefing:

Kapert die Piraten!…Vom Urheberrecht bis zum Datenschutz:

Schwarz-Gelb hat die Chance, Politik für das Internet zu erfinden …

Tatsächlich sind all dies Fragen, die über den schlichten

Gegensatz von Freiheit versus Sicherheit hinausweisen.

Sie brauchen mindestens europäische, eigentlich globale

Antworten. Aber es braucht auch nationale Akteure, die

die notwendige Adaption des Rechts an der technologischen

Revolution beginnen./ Und das sollen ausgerechnet Union

und FDP sein? Durchaus möglich. Immerhin hat Angela Merkel

die Piratenpartei, die bei der Bundestagswahl zwei Prozent

erzielt hat, anschließend gleich zweimal erwähnt und damit

ihre Strategie bestätigt, jede neue gesellschaftliche Bewegung

möglichst umstandslos anzubinden … Wenn Union und FDP

also etwas Zukunftsträchtiges in Gang setzen wollten: Hier wäre

ein Thema. Schief, die ZEIT, schief Wefings Argumente – au point:

die Bewegung findet in der Gegenwart vor aller Augen statt,

Teilnahme bei den Piraten ist offen und alle sind dazu

eingeladen. Während Angela Merkels DSL-Offensive im

Abseits als sicherer Ort von Peter Brückner bzw. in Mecklenburg

versandet ist – leere Versprechungen von der CDU.

Ja, und Dahrendorf? Warum war der noch aus der FDP ausgetreten?

Die sinnliche Vergegenwärtigkeit der Unsinnlichkeit tatsächlich –

der virtuellen Welt – des Chips im Schienbein und der Maut über

der Autobahn wir nicht mehr kontrollieren können und nicht

wissen, was geschieht.

Das Mobile Büro für Lichtgeschwindigkeit versucht die Neue

Sinnlichkeit, mit den Virtualpiraten in real life persönlich

zusammenzutreffen. Das Dresdner Piratentreffen heute war

eine inspirierende Erfahrung, weil Mitglieder des sächsischen

Landesvorstands, der aktive Stamm, gerade eingetretene

Piraten und an den Piraten Interessierte gemeinsam die

aktuellen Piratenthemen referieren und diskutieren konnten,

wie Satzungsverbesserungen, wer übernimmt was,

wer fährt zu welcher Veranstaltung, wer arbeitet mit wem

auf Bundesebene für die Piratenausweise, wer räumt das

wiki auf, wie kann man Eltern piratisieren, wie kann man

Liquid Democracy ausprobieren statt nur theoretisch

zu erörtern u. v. a. m.

Piratenthema hier:

Mobiles Büro für Lichtgeschwindigkeit beim öffentlichen

Piratentreff beim Landesverband Sachsen der Piratenpartei,

in Dresden, Der Aufstand der Massen von Ortega Y Gasset

von 1930 und Liquid Democracy. Die dumpfen Massen

bewegen sich quasi wie die Lemminge ins Meer. Das ist

aus soziologischer Sicht Riesenunsinn. Es gibt keine dumpfen

Massenbewegungen. Sondern auch eine Masse besteht

aus Menschen, einzelnen Menschen, die ganz unterschiedlich

ticken. Die Bedrohung durch solche Massen ist nicht, wie

die Massen bei Ortega, so schrecklich. Es wäre eine

Ungerechtigkeit z. B. die Massen im Dritten Reich mit Ortega

entschuldigen zu wollen. Denn jeder Einzelne ist verantwortlich,

auch in der sogenannten Masse. Im Gegenteil beansprucht

die Piratenidee des Liquid Democracy, dass wir aus einer

großen Zahl von Teilnehmern vernünftige Ideen

basisdemokratisch generieren können – daran arbeiten wir.

Aber wir können noch kein Liquid Democracy praktisch

instrumentalisieren. Daran wird gearbeitet – alle Parteien

und die gesamte politische Elite ist dazu aufgefordert.

Das Glockenspiel am Bildrahmen des „Königsblicks auf

den Balkon Europas“ von der Neustädter, rechten, Elbseite

spielt auf besonderen Wunsch: Der Mond ist aufgegangen.

Ahoi

Aufnahmeort: vom Canalettoblick an der Elbe in Dresden bei Nacht

Aufnahmezeit: 9. Oktober, ca. 22 Uhr

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Gregor

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Lichtgeschwindigkeit 25

Oktober 1, 2009

am Donnerstag, den 1. Oktober 2009, ab 14 Uhr am Reichstag Berlin

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2010-03-10-183434

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Presseschau für die Piraten

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Ahoi liebe Piraten, liebes Publikum. Die Lage: Heute, am 1. Oktober

2009, das erste mal nach der Bundestagswahl. APO von den Piraten.

Wir stehen hier jetzt als außerparlamentarische Opposition. Wir

versuchen unsere Vorschläge für die Politik namhaft zu machen und

versuchen durch Aufklärung Einfluss zu nehmen. APO heißt, für uns

praktisch zukünftig nicht mehr vor dem Bundestagsgebäude, dem

alten Reichstag in Berlin zu stehen, sondern APO heißt für die Piraten,

dort zu stehen, wo die Gesellschaft ist, mit der Idee, mit dem

Hintergedanken für mehr Demokratie. Wir müssen die Machtfrage

stellen, da, wo die Macht ist, nämlich bei der Gesellschaft, bei den

Wählern, einerseits, andererseits bei den Medien, die die öffentliche

Meinung führen, und andererseits dann da, wo die abgeriegelte, von

der Dienstklasse gelähmte Macht, die Gesetzgebung, die politischen

Entscheidungen, sind. Deshalb bitte ich auch um

Nachsicht für unsere Mandatsträger, die Bundeskanzlerin, die

Abgeordneten. Wir dürfen nicht denken, dass die wirklich die Macht

haben und einfach machen können mit ihrer Macht, was wir uns

wünschen. Sondern es gibt eine ganze Reihe Verwertungsbedenken

und Einflussgrößen, die nicht immer in Erscheinung treten. Weshalb

wir dann immer sagen: Die da Oben machen sowieso was sie

wollen – während die das gar nicht wollen. Ich habe also

gestern in Szene in Berlin mit Leuten geredet, die nicht gewählt

haben, die SPD gewählt haben, die ganz verzweifelt sind, die

alles Betrug finden. Oder die sagen, Jetzt muss nur noch der

Westen auch noch kommunistisch werden und dann sind wir

durch, aus Sicht der Linkspartei.

Themen

1. Berliner Woche -Annoncen-Gratis-Wochenblatt vom 30. Sept.

2009

2. BILD von Do 1. Okt. 2009 Titel und Kommentar

3. Handelsblatt Titel von Do 1. Okt. 2009

4. ZEIT 41 von Do 1. Okt. 2009 – Wochenzeitung

Interessante Artikel in den Zeitungen heute. Die

Zeitungen in Deutschland sind die Informationsgeber und

Leitmedien für die Meinungsführung, immer noch nicht das

Internetz. Das muss auch gar nicht umkämpft werden in

unserer gesellschaftlichen Kommunikation, denn wir

wirken ja alle zusammen auf den gesellschaftlichen Prozess.

5. Das Piratenthema: Nach der Wahl – wie bewerten die Piraten

das Wahlergebnis? Was tun die Piraten? Was tun die Piraten

binnenorganisatorisch in der Piratenpartei, um zu zeigen,

dass sie auch fähig ist Ansagen zu machen? Und was, mit

Blick auf die Gesellschaft und den gesamtgesellschaftlichen

und weltinnenpolitischen Prozess?

Berliner Woche -Annoncen-Gratis-Wochenblatt vom

30. Sept. 2009: Diese Gratis-Wochen-Werbezeitung von Berlin

stelle ich vor, um aufzuklären. Diese Zeitungen werden von den

Politikern wirklich sehr gefürchtet. weil dort, wo die

Abstimmungen und wo die Stimmen geworben werden müssen,

da wirken diese Zeitungen bei all den Menschen, die keine

Zeitungen kaufen. Die gucken da rein und sehen, was ist los.

Da kann ich noch mal an meiner Kunstpolitik-Kritik an der

Salonpersonnage anknüpfen. Diese Blätter sind voll mit von

dieser ganzen kleinen Staatskunst, wo die Bezirksämter den

kleinen Funktionären die 1000 Euro-Überweisungen machen.

Das ist wirklich klasse in der Weise, dass jetzt das Geld

knapp wird. Dann hört das endlich auf. Und die müssen einfach

zum Arbeitsamt gehen. Solche Werbezeitungen,

wie die Berliner Woche, sind also sehr beachtlich,

wenn man wissen will, was die Leute wissen und nicht nur,

was sie selbst denken.

BILD Titel und Kommentar: BILD-Bundestitelblatt in meiner

Wind- und Segelaktion mit dem Tsunami in Indonesien.

Das furchtbare Todesbeben. BILD erscheint in 16 oder 17

Regionalausgaben. Die Berliner-Brandenburger

Ausgabe berichtet, Herr Sarazzin Türken in Berlin beleidigt.

Ich gehe nicht darauf ein, denn wir berichten für die

ganze Welt. Der Kommentar des Briefschreibers Wagner

ist von mir diesmal mal nicht ironisch gemeint, ausnahmsweise:

Herr Wagner schreibt: >Liebe SPD Du bist in der Situation eines

Fußballclubs wie Hertha BSC, letzte Saison um Meisterschaft,

Championsleague, heute Tabellenende … der Fußballclub SPD

ist 146 Jahre alt. Er ist die Partei der Aufklärung. Die Partei der

Entrechteten. Mein Vater hat SPD gewählt. Die

Nazis haben die SPD verboten, Die SPD hat überlebt. Ohne

Brandt ohne Schmidt sähe die anders aus. …<

beachtlich.

Die BILD-Zeitung wird von vielen Leuten nicht geliebt.

Aber in Wirklichkeit ist das , was die Leute sagen die

Erklärungsnorm. Nicht das, was die Leute wirklich

empfinden. Hier auf dieser Wiese habe ich Fußball

gespielt Der grandiose Fußballabend unserer

Bundesliga in der Championsleague. Der Fußball

sowohl FC Bayern und VFL Wolfsburg haben gestern

in der Champions Leaque internationale

Spitzenleistungen gebracht – Bayern gegen Juventus

Turin 0:0; Wolfsburg gegen Manchester United 1:2 –

die Ergebnisse waren nicht so erfreulich.

Es war wunderbar anzusehen. Ich freue mich auf

die nächsten Spiele.

Handelsblatt: Es ist voll von Wirtschaftssachen. Deshalb

die Sparten- und Nischenpartei mein Piratensignet die FDP

will Solarförderung kappen. Die FDP-Idee,

dass wir mit Atomstrom billig fahren, heute –

was morgen ist, wird hier nicht gefragt. Ich kann das

hier nicht so weitermachen, in den Böen habe

ich hier Windstärke 6 bis 7. Tut mir leid für

das Handelsblatt. Ich muss das hier abbrechen.

ZEIT 41 vom Do 1. Okt. 2009 – Wochenzeitung:

Die ZEIT ist ein Riesenpaket.

Hat heute einen Titel: >Ein komisches Gefühl<.

Und eine Vignette, ein Bild, mit einer piratisch

kopftuchgetarnten Studentin. Und hat eine große Beilage

mit dem gleichen Titelbild, aber dieses ganze Studententeil

mit der Piratenmimikry behandelt gar nicht die Piraten.

Dazu ein Artikel mit Hunnenfoto und Wikinger auf hoher

See – nur die Piratenpartei wird dabei nicht erwähnt. Aber

die ZEIT hat tatsächlich einen großen Artikel zur Piratenpartei –

ich jetzt hier fast unter, es läuft schon wasser ins Boot – der

korrigiert werden muss. Der Piratenchef Seipenbusch hat

gesagt: Dass die ganze Gesellschaft der elt steht unter dem

Eindruck der neuen Sinnlichkeit wovon wir ja auch

viele Vorteile haben, also das wird hier gesagt. Hätte jeder

auf die Bühne gedurft hätte ich 85 bis 90 % der bei der

Feier Anwesenden kommen lassen können, weil

sie viele Ideen haben und klasse sind. Da ich selbst als

Schäferhund die Bühne bewacht habe, weiß ich

dass ich drei Sunden lang Jörg Tauss daran hindern

konnte, die Bühne zu nutzen. Das Thema Kinderporno

sollte jetzt nicht mehr als Kampagnethema von

den Medien genutzt werden, denn verbindlicher,

intelligenter und einfühlsamer als die Piraten,

hätte man mit der anhängigen Klage hinsichtlich der

Verpflichtung gegenüber Jörg Tauss nicht umgehen

können.

Das Piratenthema:

Nach der Wahl, wie bewerten die Piraten das

Wahlergebnis? Was ist ab sofort zu tun?

Die Piraten haben ein sehr sehr gutes Ergebnis erzielt.

Eine Sensation ist das aber nicht. Insofern war die Freude

auf der Wahlparty auch von offenen Augen für die Krise

von Finanzen und Wirtschaft geprägt, nämlich angesichts

des Votums, wie es jetzt das neue Parlament und

die nächste Regierung erwarten lassen.

Frage: Was müssen die Piraten also jetzt machen?

Antwort: Aus der Sicht der empirischen Soziologie

haben die Piraten ihre Selbstfindung in dreierlei Hinsicht

zu betreiben: Welches sind die Themen der Piraten?

Welches sind die Medien der Piraten? Welches

sind die Werte der Piraten? Als Themen sind sowohl

als parteipolitischen und -organisatorischen Fragen

entschieden werden, alle Sachthemen, alle Medienfragen,

schließlich alle Wertefragen. Dazu wird morgen,

Freitag, 2. Oktober 2009, weitergedacht.

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