AfD EVIDENZ: Männerscheiße von FÜHRUNG und FÜHLUNG (als Funktion von Führung)

Oktober 1, 2017

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am Montag, 2. Oktober 2017

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Frau Weidel und AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland

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DLF INTERVIEW am Wochenende, am 1. Oktober 2017, von Redakteur STEPHAN DETJEN mit dem sächsischen Ministerpräsident STANISLAV TILLICH, CDU, zu den Fragen und der Problematik des Aufkommens der AfD, als Partei gegen die BLOCKPARTEIEN und gegen die LÜGENPRESSE.

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Nebenbei: Das Blockparteien-Menü bezeichnet sich selbst nicht mit dem „DDR-Begriff“ „BLOCKPARTEIEN“.

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Es wird in LICHTGESCHWINDIGKEIT empfohlen, diesen DLF-Beitrag in der DLF-Mediathel „nachzuhören“ – nicht weil es eine gute Radioleistung oder Redakteursleistung wäre, sondern, wie gedankenarm und konventionell der von der AfD bedrängte Dresdner Ministerpräsident versucht, zu erkennen, was er, was die CDU, was die deutsche Politiköffentlichkeit, was das rechtsstaatlich-föderalistische Demokratiesystem des heutigen Deutschlands tun könnte und tun sollte.

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Ich kürze meinen Bericht auf den Kern des Interviews:

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DLD-DETJEN fordert vom sächsischen Ministerpräsident jetzt als Konsequenz des irren Abschneidens der Parteien in Sachsen, am vergangenen Wochenende bei den Bundestagswahlen, klare Erklärungen, zur Analyse der Krise und Ansagen zu den konkreten, Besserung versprechenden Maßnahmen der CDU, damit die nunmehr stärkste PARTEI in SACHSEN, die AfD (Alternative für Deutschland) in das deutsche parlamentarische Machtsystem eingebunden werden könne.

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DETJEN fragt, wie die CDU Wähler „zurückgewinnen“ zu können glaubt?

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Ministerpräsident Stanislav Tillich, CDU, zählt alle bekannten Argumente, Bedenken und Politikfehler auf, die in Deutschland landauf, landab sinnlos rotieren, teils auch zukünftig nicht anders zu erwarten sind, wenn das BLOCKPARTEIEN-SYSTEM, aus CDU/CSU/SPD/GRÜNE/FDP auch zukünftig Regierungskoalitionen bilden werden.

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TILLICH erklärt, seinem Verständnis nach handelt es sich beim Zulauf für die AfD und die Zustimmungs-Verluste der CDU (auch der anderen Blockparteien), neben sehr verschiedenen Unzufriedenheiten sowohl gegen Links, gegen Mitte oder gegen Rechts, vorrangig auf eine tiefangebundene Emotionalität gegen das aktuelle Deutschland und seine „unangreifbare“ Politik-Macht:

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EMOTIONALITÄT – so nennt TILLICH die Ausgangseinstellung, die immer, wenn man ihr nicht nachgibt, noch anwächst und nicht einfach in eine moderatere Selbstbeteiligung am demokratischen Alltagskampf umgeführt werden kann, auch wenn sie fühlt.

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Dietmar Moews meint: Mich erregt die allgemeine Doofheit schon längst nicht mehr. Doch wenn jemand als Stellvertreter Verantwortung übernimmt, sich zu Wahl stellt (ELEKTION), sollte er auch auf elitäre – also ausgewählte Leistungsbereitschaft, Vorbildhaftigkeit und Transaprenz – bedacht sein oder zurücktreten, wenn es ihm zu viel wird (anstatt den materiellen Preis/ABZOCKE oder moralischen Preis/UNERHRLICHKEIT zu verderben).

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Als Soziologe der empirischen – also auf äußere Tatsachverhalte und die erlebbare Wirklichkeit bezogen – Ausprägung sieht die ANALYSE zu den AfD-Zustimmungen wie folgt aus:

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EINS Einstellungen von Individuen und von Individuen in sozialen Gruppen (Kollektive, Mengen, Massen) kommen von Bildung und Urteilskraft sowie von sozio-kulturellen Settings, Lebenstil, Sitten und Gebrauch, Üblichkeiten und abweichenden Verhaltensweise her. Kurz – sie sind sehr stark auf die soziale Gewohnheit bezogen und werden daher ausgelöst, angeregt, dynamisiert, gehemmt, gelähmt, sogar vernichtet und laufen stets auf Anpassungsumstände hinaus.

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ZWEI Ambitionen, Einstellungen und Adäquanz der Handlungen und Unterlassungen folgen überwiegend der in der Gesellschaft und ihren Institutionen praktizierten, gewohnten Macht, von Vorbildern – letztlich alle Strukturen werden in ihren empirisch-sozialen Funktionen als FÜHRUNG sowie als FÜHLUNG bzw. FÜHRUNGSLOSIGKEIT und FÜHLUNGS-Defizit erlebt.

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DREI was nun unter den Funktionen von EINS und von ZWEI unumgänglich durch die Gesellschaft und ihre Mitglieder gelebt wird, ist die ständig „AUFFÄLLIGE MÄNNLICHKEIT“ männlicher Männer. Ob AfD oder ISIS, ob Katalanen-EXIT oder SA der Hitlerei – es ist MÄNNERSACHE von Jungmännern, deren LIBIDO und Hormongeladenheit stets dazu dient, AGGRESSION auszuformen. AfD ist deshalb niemals ein Genderprogramm, kein EMMA-Thema, auch keine Metaphysik der Geschlechter-Unterschiede oder der Geschlechter-Gleichheit oder der Geschechter-Gleichstellung, sondern immer der AGGRESSION, da wo es kracht.

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VIER Erst nach der TESTOSTERON-KATASTROPHE kommen dann nachgeordnete Aspekte der heutigen modernen Rechtsstaats-Politik, die kaufvertragsgesteuert auf Quoten und Profite hin selbsteuernd läuft, nämlcih das sind:

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4.1 Die „sozialdemokratistischen“ Ausgleichskonzepte, der geregelten Organisation der Verteilung der Güter, der Stärkung der Schwachen, der Zähmung der Starken und der Unterwerfung unter naturwissenschaftlich-positivistische Zwänge, wie Militärmacht, Finanzmacht, technische Überlegenheit, militaristische Kampfbereitschaft. es ist dies – weit gefasst – das deutsche Politiksystem der Blockparteienprogramme, das den Staat zur telematischen Bürokratie kalmiert, sodass auch Frauen darin Funktionärsposten übernehmen können.

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4.2 Es sind libertäre Grundpositionen, die auf das Recht des Stärkeren, keine gesetzliche Regulierung, auf Sozialdarwinismus und den vor-leviatanistischen Dauerkrieg Jeder gegen Jeden den Staat abstellen möchten.

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4.3 Es sind unter anderem die heutigen AfD-Wähler, die wenig politische Bildung, aber dafür egozentrischen Beweggründen folgen. Sie stellen Forderungen an das Politiksystem und den Staat, ohne sich um die konkrete eigene Partizipation und die organisatorische Reproduktion kümmern zu wollen. Sie sind zu bequem sich mit den gesellschaftlichen Wirkungskreisen bekannt zu machen, sofern sie nicht individuell damit zu tun haben. Es ist die Dummheit in der gesellschaftlichen Masse, die aus den eigenen Lebenserlebnissen keine Lebenserfahrung und Urteilskraft entfalten können. Folge ist, dass stets das gesamte politische Geschehen einen SÜNDENBOCK abgeben muss, wenn einem Grundtypen 4.3 die angängige Politik der eigenen Gesellschaft und der hier aktiven Parteien nicht gefallen.

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ZUSAMMENGEFASST:

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Das Problem der MÄNNER muss von er staatlichen FÜHRUNG konkret angefasst werden. Allgemeine Wehrpflicht und eine geschliffene Grundausbildung sind dafür geeignete Traditionen, die man nicht ohne Verluste abschaffen kann (dazu reicht kein 12 Monate-Dienst). Dazu gehören auch Leistungsziele, die für zukünftige Berufsvorstellungen Wege öffnen.

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Das Problem 4.1 der „BLOCKPARTEIEN“ muss als vorbildliche rechtsstaatliche Institution verbessert werden, sodass Staatsbetrug, Lügenpresse, Staatswillkür, Nepotismus, gemeinschaftsfreundlicher umzustellen sind.

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Das Problem 4.2, der LIBERTÄREN, erübrigt sich, weil die TYCOON-BILLIONARES immer in der Minderheit sind. Und z. B. ein wahnsinniger TRUMP kann doch keine libertäre POLITIK durchsetzen, weil ihm unverzüglich seine ungebildeten Wählermehrheiten verloren gehen, sobald Erfolge und Verbesserungen nicht wie versprochen erzeugt werden können.

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FAZIT

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Die BLOCKPARTEIEN – auch nicht Stanislav Tillich, CDU – können weder die 4.2-Typen noch die bildungsschwachen AfD-Emotionalen bedienen, sondern sie müssen sich konkrete staatliche Reformen zur Führung und Fühlung (als Funktion von Fühlung) kreiren.

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Der Staat muss also aufwertende SYMBOLE produzieren, LOB, PREIS, EHRE, MUT- und TAPFERKEITSBELOHNUNG und Dergleichen, wie auch ÄCHTUNG von VERSAGERN und soziale STRAFE von EXZENTRIKERN.

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FÜHLUNG als Funktion von FÜHRUNG bedeutet, dass die Staatsführung nicht zu SYMBOLEN des Rauschs, Verführung und Volksbetäubung greifen darf, sondern immer dabei die FÜHRUNG als Bezugsqualität jeglicher FÜHLUNGs-Maßnahmen im Auge behält.

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P. S. Es sind folglich diverse FÜHLUNGS-SYMBOL-Spiele der Hitlerei, Fackelschein, Marsch-Stiefelschritt, Kampflieder, Pervitin für Kampfflieger usw. nicht geeignet. Doch emotions- und stimmungsvolle Massen-Veranstaltungen, Feiern und Hochfeste sollten neu akzentuiert werden. Staatsfeiertag als „Brückentag“ ist Abwertung und verfallendes Selbstwertgefühl einer jeden Gemeinschaft.

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DRESDEN – die inspirierende Gegend mit den ehrgeizigen Leuten

Februar 13, 2015
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vom Freitag, 13. Februar 2015

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Die deutsche Publizistik lässt keine Gelegenheit aus, das Februar-1945-Bombardement der Dresdner-Altstadt und Teile der Johannstadt zu hypen. Es folgt hier keine PEGIDA-Theorie – aber „honi soit qui mal y pense“.

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Dr. Dietmar Moews hat viele schöne wichtige Jahre seines Lebens in Dresden gelebt und gearbeitet – gemalt und geforscht und die Caspar David Friedrich-Himmel genossen.

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Ein empirisches Feld war seit dem Jahr 2002 die Sichtung des empirischen Materials und der echten Dokumente zu den schweren Bombenangriffen des Kriegsendes.

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Die Bombardements, die am 13. Februar 1945, abends etwa halb Elf, von der Royal Airforce, nicht lange danach erneut, niedergebracht wurden und nach insgesamt 37 Stunden, dann tagsüber die US-amerikanische Luftwaffe zusätzlich diesen Streifen der Altstadtseite Dresden, ca. 2 km breit und ca. 6 km lang, zerstörten, umfassten angeblich etwa 2500 Tonnen Bomben zum Sprengen und Verbrennen der Ziele. Man spricht von etwa 700 feindlichen Flugzeugen in diesen drei Angriffen auf Dresden.

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Dresden ist und war die flächenmäßig größte deutsche Stadt. Der zerbombte, höllenartig verbrannte Streifen (ca. 6 mal 2 km) der historischen Altstadt Richtung Johannstadt war gegenüber der ansonsten beinahe unberührten und für unberührbar geglaubten großen Stadt ein Schock; die überwiegende Stadt blieb von Bomben und Feuer völlig unversehrt. Und die Bewohner Dresdens konnten sich den Schaden nach dem 15. Februar 1945 in Ruhe anschauen, bis die Russen zwischen den Ruinen der Prager Straße raufkamen und den ersten deutschen Kommunisten, der Ihnen als Befreiter entgegenging, erschossen.

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Es gibt geniale Fotoaufnahmen vom unversehrten Turm des neuen Rathauses, die von oben nur die zerstörten Blickwinkel zeigen. Und es gibt Aufnahmen der vollständigen berühmten Silhouette der Brühlschen Terrasse. Von der Jüdengasse zur Seestraße hin, wo die ganz alten Fachwerkhäuser auf dem ursprünglichen Altstadtgrundriss standen und wo die Bordells waren, war kaum mehr als heiße Glut und Asche übrig.

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Heute steht die Kreuzkirche am vergrößerten Altmarkt – da hat der „Bombenkrieg“ von Walter Ulbricht gerast, eine Wilsdruffer Aufmarsch-Schneise geschlagen, genau wie mit der ältesten Kirche Dresdens bis dahin, die gothische Sophienkirche beim Postplatz, nicht der alliierte Bombenterror, sondern die Erinnerungskultur der Nachfahren der SED durchgeschlagen hat.

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Ich war im Stadtarchiv, habe beim Dresdener Geschichtsverein, beim Stadtmuseum, in der Staatsbibliothek, Material studiert, was es überhaupt gab, mich durchgefragt und Fachleute und Dresdner interviewt. Meine Ausgangslage zur Zerstörung Dresdens im Februar 1945 bestand in der erreichbaren Literatur und waren die angelesenen Berichte und Kolportagen – mein eigener Befund fiel dann etwas anders aus als die bis dahin gültige deutsche Geschichtsschreibung.

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Nachdem ich meine Studien abgeschlossen hatte wurde offiziell eine Untersuchung aufgerufen, zur Frage: Wie viele Todesopfer im Februar 1945 in Dresden? – nachdem immer noch Zahlen zwischen 30 000 und 300 000 Bombenopfern in Rede standen.

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Dietmar Moews meint: Erinnern und Vergessen sind – aus Sicht des empirischen Soziologen – lebenswichtige kulturelle Themen und Werte. Welche Erinnerung und welches Vergessen staatlich organisiert werden soll, ist letztlich ein kollektiver Wertverhaltensprozess im ständigen Wandel, den die Gesellschaft bewegt, ob sie will oder nicht.

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Meine Nachforschung in Dresden hat ergeben, dass es in den Bomben-Stunden im Februar 1945, laut den alten noch vorhandenen Melderegistern der Stadtverwaltung Dresdens, namentlich 800 Todesopfer von in Dresden wohnhaften Bürgern gegeben hat: ACHTHUNDERT. Es sind darüber hinaus zahlreiche Flüchtlinge, die von Breslau und Schlesien über den Dresdner Hauptbahnhof nach Westen fliehen wollten, im Bombardement und im furchtbaren Feuer vernichtet wurden.

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Die offizielle Studie, die einige Jahre später die heute zitierten Opferzahlen benennt, spricht von 30.000 Toten. Die werden aber nicht wirklich belegt, sondern darüber hat man gewissermaßen zwischen den Rechercheuren einen Mehrheitsglauben festgelegt, von dem es jetzt heißt:

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Chiffre für den Bombenterror – mir ist es nicht Chiffre, sondern harter Beweis für eine geradzu kollektivkranke menschliche Mobbegabung, die oft nur schlummert, aber jederzeit angerufen und mobilisiert werden kann.

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Sage mir mal einer, wie die geschundene Stadt Köln am Rhein, wo die Menschen über vier Jahre andauernd in die zerbombten Keller stürzen musste, den zweitägigen Angriff auf Dresden zum Kriegsende als Chiffre für einen Bombenterror annehmen können sollten, den zwar nicht die Dresdner aber die Kölner erleben mussten? Das ist doch absurd. (Nur, weil der Dom noch stand?)

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Ich habe mit zahlreichen Dresdnern gesprochen, die teils selbst dabei waren oder Eltern oder Großeltern und weitere Zeugen zitierten, die sagten, es seien Fliehende am Elbufer von Tieffliegern angegriffen worden. Dagegen sagt die allgemeine Militärforschung, dass in den Tagen – mangels Flugreichweite und Flugbenzinmenge, von Dresden nicht wieder nach Hause kommen zu können, englische und amerikanische Tiefflieger und Jagdflugzeuge, nicht am Dresdner Elbufer überhaupt gewesen seien.

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Heute berichtete der Nachrichtensprecher im Deutschlandfunk bzw. in einer Sendung zum Thema „70 Jahre Dresden-Bombardierung“ behauptet wurde:

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Dresden wurde 37 Stunden lang bombardiert. Vorgestern konnte man „History“ und ähnliche kommentierte „Filmdokumente“ im Staatsfernsehen ansehen, wo minutiös Originalfilmaufnahmen gezeigt wurden: Der Anflug des britischen Bombergeschwaders war etwa zwanzig Minuten lang in Dresden zu hören, die Lichterbäume, dann die Bombenabwürfe:

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Dauer etwas fünf bis zehn Minuten. Man muss sich nur erinnern, wie lange es dauert, dass ein solches Flugzeug so einen kleinen Stadtteil überfliegt? Eben wenige Minuten. in der Zeit warf man die Bomben ab:

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37 Stunden Bombardement im Deutschlandfunk oder 5 Minuten? Was soll das?

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Ebenfalls behauptete der DLF-Moderator: Die Bombenangriffe sollten lange vorgefasste Pläne ausführen, die wertvollen kunstvollen Gebäude der Stadt Dresden bombardieren. Auch das ist tatsächlich eine glatte Falschbehauptung:

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Abgesehen davon, dass in der Semper-Oper tatsächlich im Sommer 1944 die Musiktheateraufführungen abgebrochen worden waren und in der Semper-Oper Bomben gefertigt bzw. Zündmechaniken hergestellt wurden, und dass die feindliche Aufklärung darüber im Bilde war, wurden die wertvollen historischen Gebäude nicht bombardiert und kaum getroffen.

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Ich habe in meiner Zeitschrift Neue Sinnlichkeit Archivphotos abgebildet, wie die Silhouette des Königsufers (Neustädter Seite) und der Brühlschen Terrasse (Balkon Europas) aussah: Alle markanten Bäume der weltberühmten Silhouette standen noch. Semperoper, Zwinger, Hofkirche, Georgentor, Ständehaus, Secunda Genitur, Kunstakademie Zitronenpresse, die Synagoge war längst vorher von den Nazis zerstört, die Frauenkirche war nicht getroffen, sondern durch die unglaubliche Hitze der brennenden Altstadt ausgeglüht und am Tag drauf zusammengebrochen.

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Kurz: Alle Gedenken und Bedenken zu den Geschehnissen um das schöne Dresden seien den betroffenen Menschen in der Welt unbenommen. Den Dresdnern von heute kommen dazu relativ wenige Verdienste zu.

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Mir wäre es sympathisch, wenn in den immer wiederkehrenden Gesprächen mit heutigen Dresdnern zu der Bombennacht und dem Bombentag 1945 zumindest Mindestkenntnisse des Kriegsbombenschicksals all derjenigen deutschen und sonstigen Städten bekannt wären, die den feindlichen Fluplätzen nähergelegen waren: Hamburg, Köln, Pforzheim, Hannover, Lübeck, seit den ersten Luftalarmen 1941 – in Köln standen am Kriegsende noch etwa 300 unbeschädigte Häuser, während NERO von Loschwitz aus schön den Feuerschein betrachten konnte: IN DER BOMBENNACHT von DRESDEN: Ein Chiffre für alle zerstörten Städte geworden sei, erzählt Karen Mioska (Lügenpresse) in den ARD-Tagesthemen am 14. Februar 2015: Welch ein Quatsch!

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Ich stand in einer Buchhandlung in der Louisenstraße, Dresden-Neustadt, wo ich viele Jahre wohnte, und der Einheimische regte sich zunehmend auf, weil ich ihm versuchte die Tatsachen all der anderen Betroffenen im Hitlerdeutschland entgegenzuhalten.

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Und dann brüllte er: Guck doch an, hier, die ganze Stadt zerstört.

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Und ich erwiderte: Gut, dann komm kurz mit vor die Tür und ich zeige dir die Louisenstraße – kein einziges Haus, dass nach 1945 gebaut worden ist, keine Baulücken eines Bombardements -hier war im Oktober 1944 eine verirrte Bombe, die ein Haus in der Talstraße weggehauern hat – die gesamte östliche Elbseite, Neustadt, Loschwitz, Weißer Hirsch usw. keine Bomben bis zum 8.Mai 1945. Die Gebäude der Louisenstraße sind kleine Häuser in denen Ausgang des 19. Jahrhunderts Soldatenfamilien lebten, die hier in der ANTONSTADT in Kasernennähe wohnten.

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Wir gingen raus – der Dresdner war schockiert: Alle Häuser, im Stile der Neustädter Gründerzeit, hatten die DDR weitgehend unsaniert überstanden und bildeten eine schöne gewachsene Passage. Bomben im Hitlerkrieg wurden hier – wo Erich Kästner am Bischofsweg zur Schule ging und aufgewachsen war – nicht zu erkennen.

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Damit sieht mein Chiffre für die Dresdner Besonderheit etwas anders aus als das von Karen Mioska: Man war sehr hoch in der NSDAP organisiert. Als die SED kam, war man erst abgewandt, hatte aber sehr bald einen der höchsten Organisationsgrade an Parteimitgliedern der ganzen DDR. Als Napoleon kam, war der Hof zum Lilienstein oder Königstein abgezogen. Nicht so dumm.

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PEGIDA – Debatten-Aktionismus und Mob

Dezember 12, 2014

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am Freitag, 12. Dezember 2014

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PEGIDA und verwandte öffentlichen Versammlungen bzw. öffentliche Demonstrationen in Deutschland (s. a. Lichtgeschwindigkeit 5176) entspringen gesellschaftlichen Bedürfnissen zur politischen Artikulation.

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Eine politische Aktionsbereitschaft, wie Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes), kennzeichnet nicht eine Eintrittswelle in die politischen Parteien, mündet nicht in Eingaben ins Parlament (Petitionen) oder in Unterschriftsammlungen zu Volksabstimmungen.

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Als „Pegida“ gehen Leute auf die Straße, weil sie dort eine Gemeinschaft für das verletzte Einverständnis in Missstände bilden können.

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Pegida – wie es sich in Dresden entwickelte – hat ursprünglich bestimmte regionale sowie sogar lokale soziale Bedingungen, die solche Aufmärsche erleichtern. Doch die Dresdner Lokalfarben sind nicht der Schlüssel zu Pegida und liefern auch nicht Antworten und Problemlösungen.

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Jedenfalls geht die überwiegende Anzahl der Pegida-Aktivisten zur Versammlung, weil es das Demonstrationsrecht gibt und damit die Meinungsartikulation „ordnungsgemäß“ geschieht und nicht rechtswidrig eskalieren soll.

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Es sind immer beantragte, angemeldete und gesetzesgemäße Versammlungen nach dem Versammlungsrecht.

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Damit sind aber weder die Ursachen, die Auslöser der Orientierungsschwierigkeiten und der Unwille von zahlreichen Individuen in der heutigen Politik erklärt oder verstanden, noch sind Kritik und Probleme von PEGIDA auf einen heilenden Weg gebracht.

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Wir haben mit PEGIDA aber keine mittelalterliche Endzeitstimmung oder Massenhysterie („Wollt ihr den totalen Krieg“).

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Nun zum nüchternen Erkenntnisweg, schrittweise:

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Nur eine systematische empirische Erfassung von PEGIDA als soziales Geschehen kann die Tatsachverhalte feststellen. Anschließend sind die Feststellungen einer auf die sozialen Vorgänge zu beziehenden Analyse zu unterziehen.

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Also schrittweise: Feststellen ob Etwas ist? Was ist? Wer interagiert? Welche Aktionsrichtungen? Welche Wertsetzungen? Welche Konfliktstrategien und Ressourcen? Lösungsstrategien?

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Im Fokus der sozialen Verspannung stehen

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a) Objektive materielle Beeinträchtigungen einer selbstbestimmten Lebensweise;

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b) Bevormundung und soziale Geringschätzung;

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c) Erzwungene Befremdung statt Heimatstimmung

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Anschließend lässt sich Pegida soziologisch interpretieren. Daraus folgen Handlungsanweisungen für die politischen Entscheidungs- und Eingriffsebenen.

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PEGIDA beruht auf folgenden Sachverhalten (ohne Rangfolge aufgeführt):

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EINS: Die Gesellschaft in Deutschland besteht zur Zeit zwar nicht aus sozialen Klassen. Selbst der Begriff „Schichten“ ist gegenüber der vielfarbigen Wirklichkeit gruppensoziologisch zu spezifisch.

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Kennzeichnend greifbar sind etwa folgende drei soziale Gruppen. Aktivitäts- und Mobilisierungspotenziale und nicht die führbaren Aktionskräfte – und Aktionsrichtungen sind bei folgenden Merkmalsgruppen übereinstimmend. Ziemlich klar existieren 3 voneinander verschiedene gesellschaftlich-strukturale Ansprechbarkeitsgruppen:

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EINS a) Herrschende Entscheider in Unternehmen, Politiker im StaMoKap der Blockparteien, Statthalter und deren Dienstleister

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EINS b) Bourgoisie, apolitisch-indolente Staatsbürger, die „Rechts“ wählen und von Kapitalerträgen und Renten auf Golfplätzen und Kreuzfahrtschiffen verkümmern. Geradezu gleich apolitisch bzw. „hitlerschlau“ wie diese bourgeoisen „Drohnen“ verhält sich die gesamte Dienstklasse (sofern sie nicht in Parteien aktiv sind) – ängstlich und politische „enthaltsam“.

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EINS c) Lohnabhängige, Arbeitslose (darunter der Straßen-Mob)sowie Rentner (auch ehemalige Dienstklasse).

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ZWEI: Basisferne und Abkopplung der Bürger von der eigenen Daseinsgestaltung

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ZWEI: a) Der heillose Druck auf dem Arbeitsmarkt

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ZWEI b) Die Wirkungslosigkeit der Parlamentswahlen, der Parteimitarbeit, der politischen Aufklärung und öffentlichen Diskussion in gesellschaftspolitischen Problemen bzw. die Aussichtslosigkeit, Problemlösungen durch politische Initiativen in Gang setzen zu können.

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ZWEI c) Die propagandistische Herrschaftssprache, indem die Herrschenden an den Themen und Auseinandersetzungen durch Sprachverwirrung gezielt vorbeireden. Dadurch werden Führungs- und Fühlungsaufgaben schwer verletzt. Die Menschen fühlen sich verraten.

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ZWEI d) Der Mob: Es gibt einen erheblichen Anteil Individuen in jeder Gesellschaft, denen gesellschaftspolitisches Verständnis nicht gegeben ist. Der Mob sucht bei Problemen nach Erklärungen (Hilfserklärungen).

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Der Mob findet immer Sündenböcke als Hilfserklärungen. Dabei geht häufig ein Grundmuster auf, nämlich die Majorität (der Mob), sucht sich eine Minorität (sozial Schwache), auf die dann die öffentliche Beschuldigung für Missstände aufgezogen wird (Ausländer, Fremde, Andersartige, Sprache, Rasse, Kultur u. ä.)

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Zwei e) Die öffentliche Reaktionsweise der Herrschenden (NRW-Innenminister Ralf Jäger SPD) auf den Mob (PEGIDA) verstärkt den Mob. Weil nicht geklärt wird, was zu klären und politisch zu tun wäre, sondern es wird einer vermeintlichen öffentlichen Mehrheitsstimmung in den Arsch gekrochen.

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Momentan erleben wir täglich neue Wasserstandsmeldungen aller Parteien zu PEGIDA. Nur wird man keine der von mir hier angeführten Tatsachen überhaupt hören. Denn die Herrschenden betreiben lediglich Sprachschaukelei, aber keineswegs eigene Verhaltensänderung.

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ZWEI f) In dem die vorgenannten Tatsachen von den Herrschenden nicht anerkannt und nicht berücksichtigt werden, gehen die Proklamationen der Herrschenden (Eins a) an den bourgoisen Kreuzfahrtschiffern (Eins b) wirkungslos vorbei und finden bei den Unterworfenen (Eins c) eskalierenden Unwillen.

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Man muss einsehen, dass vom Mob nicht die ordnungspolitischen Ideen und Strategien, die gesetzlichen Maßnahmen und die bildungspolitischen Pläne organisiert werden können – sie improvisieren von Sündenbock zu Hilfserklärung, von einer fehlschlagenden Sündenbockverfolgung zur nächsten Symptomlösung.

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Wer mit Symptomlösungen Probleme nicht löst, sondern neue Fehlentwicklungen auslöst, entfaltet eine Spirale der Symptomlösungen, die keine Lösungen sondern Verschlechterungen sind (wer sich mit dem Auto verfährt und korrigiert die Fahrtrichtung falsch, kommt wieder nicht in die richtige Richtung).

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DREI: Führung und Fühlung (als Funktion von Führung): Das Unwohlsein in der heutigen Lebensweise, Entfremdung vieler Spielarten, lässt die Menschen frieren, ängstigt sie und macht krank.

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DREI a) Ablösung der traditionellen Arbeits- und Lebensweise, IT-Revolution, Beschleunigung, erhöhter Druck, Überfremdung, immer wieder durch Elastizitäts- und Resilienzanforderungen, Toleranzanforderungen, Geduld, Entwurzelung, Skeptizismus, Zweifelsdasein, Verzweifelung.

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DREI b) Die heutige Politik müsste ordnungspolitische Strategien durch Gesetze strukturieren, die Führung und Fühlung (aber Fühlung als Funktion von Führung, keinesfalls Fühlung für sich) in die Wege leiten.

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Die Herrschenden müssen den Führungsbedarf erkennen und in der freien Demokratie mit einem Bildungskonzept der Mündigkeit und der Aufklärung besetzen.

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DREI c) Eine Hauptursache für PEGIDA und PEGIDA-MOB, Unwohlsein und Desorientierung in der Gesellschaft, ist die Dummheit der Herrschenden, sich die Wissenschaft vom Halse geschafft zu haben. Die Herrschenden integrieren keine wissenschaftlichen Erkenntnisse vorrangig in ihre Politik, sobald nicht unmittelbar die Verwirklichung von StaMoKap-Profitzielen damit einhergehen. Das sollten sie aber tun. Der Vulgärkapitalist zahlt seine historischen Rechnungen NIE.

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DREI e) Eine andere Hauptursache liegt im mangelnden Verständnis dafür, dass eine heutige Gesellschaft, die eine Vielzahl von politischen Tatsachen, Prozessen, Regeln und Bedingungen, Interessen und Spielräumen geprägt wird, der Koordination und der Organisation bedürfen. Man kann sie nicht dem Markt oder sich selbst überlassen.

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Organisationsschwäche und Wirrwarr und mangelndes ordnungspolitisches Verständnis, angebunden an anthropologische und soziale Grundkenntnisse, sind die von den unterbelichteten bzw. den verpibullten Herrschenden verkannten und vernachlässigten Aufgaben in ihrer Herrschaftspolitik.

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Dabei sind klare Maßgaben und Regeln und das Einhalten der organisatorisch zu setzenden Regeln für alle nach dem Gleichheitspostulat des Rechtsstaats für das Gelingen der Organisation entscheidend.

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VIER: Die Herrschenden müssen die hier unter EINS bis DREI aufgelistete Systematik Punkt für Punkt durch konkrete politische Maßnahmen integrieren.

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VIER a) Die Herrschenden müssen Führung und Fühlung (als Funktion von Führung) auf die Artikulation der Aufbegehrenden (EINS c) beziehen, sich einlassen und problemorientiert kommunizieren und entscheiden.

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VIER b) Verbieten und Einschränkungen des Demonstrationsrechts oder Sanktionieren oder Herabwürdigen und den Mob als Mob beschimpfen und beleidigen ist ordnungspolitisch falsch.

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Wenn der Mob den Mob beschimpft, ist das das Gossenverständnis von politischer Auseinandersetzung. Die Herrschenden müssen bei den Unwohlseinsäußerungen im Spiele befindlichen Themen, Werte und Medien aufgreifen und Orientierung bieten.

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VIER c) Wenn es der staatlichen Propaganda so gefällt, auf „Islamismus“, „NSU-Machenschaften“ des Verfassungsschutzes durch Morden an Ausländern als (Döner-Morde), auf Salafismus, auf ISIS und Überfremdung, „Das Boot ist voll“ und dergleichen zu propagieren, dürfen sie sich nicht wundern, wenn sich SSS in Sachsen mit Golf- und Baseballschlägern bewaffnen.

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Wenn verbreitet wird, dass in einer der wohlständigsten und reichsten „Kreuzfahrtschifffahrergegenden am Rhein, in Bonn-Bad Godesberg, Angst auf der Straße herrscht vor SALAFISTEN, dürfen sie sich nicht wundern, dass Leute in Dresden, die niemals nach Bad Godesberg kommen werden, Angst vor Überfremdung, vor Islamismus haben und zur Verteidigung des Abendlandes aufrufen.

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Dietmar Moews meint: Wir sehen als soziologische Tatsache, dass und wie die Interessengruppen nicht oder unecht mit einander interagieren – sie kommunizieren nicht. Der Mob kann es nicht – die Herrschenden verweigern es.

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Wer redlich denkt, das heisst, immer auf die goldene Regel und die Gleichheit und Gegenseitigkeit aller Beteiligten gestellt, darf sich freimütig aussprechen.

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PEGIDA ist völlig und ausreichend legal und legitim – ja legitim.

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Jeder hat das Recht, zu verlangen, dass man versteht, was er meint und nicht, was man ihm hineinreden und unterstellen möchte.

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Ich verstehe mein vielfältiges Leben als ein koordinierungsbedürftiges, organisationsbedürftiges Erfolgskonzept, wenn ich meine Urteilskraft, mein Vor- und Nachdenken gebildet und umsichtig einrichte (organisiere).

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Sowohl Spontanität wie Alltagsroutinen und „dicke Bretter“ werden dabei gelebt, ohne dass ich verzweifele, weil jeder Tag mit obligatorischen Verrichtungen so besetzt ist, dass kaum Luft und Spielraum zum Atmen bleiben.

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Jeder muss sich und sein Leben organisieren und ist in seiner Selbstorganisation ein lebenslanger Lehrling (man hat viel zu tun, bevor man andere maßregeln kann).

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Deshalb müssen Mütter ihre Kinder lieben, denn Klugheit zur Erziehung reicht nicht – Liebe gleicht das sinnvoll aus.

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Mutterliebe ist nicht Türkenliebe.

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Ich habe in meinem Leben bis heute diverse Fächer studiert. Wollte ich Koran oder Islam oder Osmanismus, Sunniten und Schiiten studieren, würde ich hinreisen – nach Pakistan, Afghanistan, Kairo, Teheran, Mali, Ägypten, Anatolien – und nicht den analphabetischen deutsch-türkischen Mob fragen.

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In so fern ist es schwerwiegender Unfug, zu behaupten „der Islam gehört zu Deutschland“. Welcher Islam denn? Teheran glaubt anders als Gaza.

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Wir haben in Deutschland ein selbstverursachtes soziales Problem mit entwurzelten Deutsch-Türken, deren Großeltern mal als billige Arbeitskräfte hergelockt worden waren:

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Die Deutsch-Türken-Entwurzelung gehört zu Deutschland – sie sind ähnlich säkulär wie die heidnischen Christen in Deutschland. Hierzu jetzt Salafisten, Fundamentalisten und Ditibfunktionäre als „der Islam“ anzusprechen und politisch integrieren zu wollen, ist eine unfassbare Dummheit bzw. zynische Ordnungspolitik a là Sarrazin und NSU.

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Heimatlosigkeit und Entwurzelung sind als Familienkitt vermutlich ungeeignet. Nachgeborene Türken haben dramatische sozio-kulturelle Lebensumstände, bevor sie überhaupt wissen, was Sozio-Kultur, was Kultur, was Aufklärung und soziale Homogenität sind. Nur kann niemand darauf verzichten.

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Deutsche brauchen ihre eigene sozio-kulturelle Ordnung – wo die IT-Revolution Veränderungs-, Stoff- und Personendrang auf die Lebensmöglichkeiten prägt. Das Gepräge der Freiwilligkeit oder der Notwendigkeit oder des Zwanges erzeugt das Unwohlsein. Wer bedrängt ist, verliert Großzügigkeit und die Fähigkeit zu gönnen.

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Gastfreundschaft geht auch in Armut.

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Sobald mir andere Menschen meine Organisation stören oder behindern, wehre ich mich. Wenn ein Gast meine Wohnung betritt – ich bin nicht Raucher – darf er bei mir in der Wohnung rauchen, wenn er mag, damit er sich gemütlich fühlt – als Gast. Er muss aber als Gast Gastverhalten berücksichtigen.

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Damit soll gesagt sein: Wenn Türken, die zu hause in der Türkei Scharia, Kopftuchfrauen und Moscheen haben, nach Deutschland in meine Wohnung kommen, finden sie hier Steeples und christliche Settings vor, die nicht auf den Koran ausgerichtet sind. Auch in meiner Wohnung – ich bin nicht gläubig – finden sich keine Mohammed gewidmeten Symbole, kein Gebetsteppich und kein Kruzifix.

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Selbstverständlich sind ein Klappaltar oder eine Reisekipa rein gastrechtlich akzeptiert.

.https://www.youtube.com/watch?v=VJLQOrhZYe4

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Wer hier herkommt und Moscheen und Scharia will, soll zu hause bleiben. Mein Text hier ist allerdings als Aufforderung an die Herrschenden gemeint, die Fragen mit den Ausländern zu beantworten und Lösungen zu entfalten, statt aufzuhetzen (ich meine nicht: „Ausländer raus“).

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Landtagswahlen SACHSEN 2014

August 31, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4838

am Sonntag, 31. August 2014

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L1010327

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Die ersten Informationen zum Wahlergebnis aus Dresden haben die Erwartungen exakt bestätigt:

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Ministerpräsident Tillich (CDU) wird erneut eine Regierung bilden können.

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Die FDP als Regierungskoalitionspartner wird abgewählt.

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SPD und LINKE bleiben in der sozialistischen Geschichte verfangen, die kaum ein Sachse ernsthaft in betracht zieht: Genau so sterben die LINKEN so langsam weg und die Sozialdemokraten (SPD Ü 10) wählen CDU.

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Die neue neo-liberale anti-EURO-Partei AfD erhielt auf Anhieb ca. 10 Prozent – das kann man nur Durchbruch nennen. Damit kommt die AfD sogar rechnerisch für eine Regierungskoalition in betracht. Doch ist der AfD-Erfolg als Kritik an der CDU zu gewichten.

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In einem ähnlichen Stimmenanteil werden sich die Grünen einfinden müssen. Die Grünen kommen immer noch als „Alternative“ erste neue Partei nach dem Beitritt der DDR-Bevölkerung zur Bundesrepublik heraus. Und die Spitzenkandidatin Antje Hermenau ist eine freche bauernschlaue Dekoration der Mediokratie, die kein Tillichwähler ertragen könnte.

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IMG_2885

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Piraten sind in Sachsen da, wo sie hingehören – in ihrem eigenen Internetz-Forum, im Piraten-Liquid Feedback und in ihrer eigenen Flaschenpost. Solange es den Piraten nicht einfällt, dem CCC gefallen zu wollen, werden sie auch zukünftig nicht mal bei der „Freiheit statt Angst“ genannt werden.

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Snoopy + Dietmar 1980  in Kirchhorst

Snoopy + Dietmar 1980 in Kirchhorst

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Dietmar Moews meint: Solange die Dresdner erfolgreich wirtschaften, werden sie sich nicht um diejenigen kümmern, denen es schlecht geht. Ob Krieg oder Merkel-Sprechblasen – den Sachsen bewegt lediglich, wie er besser stehen könne als Bayern, ohne nach Bayern auswandern zu müssen; denn in Dresden ist es dem Dresdner am Schönsten.

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Es wäre wirklich zu viel verlangt, zu erwarten, dass nun gerade die Leute mit DDR-Geschichte die deutsche Demokratie verzieren sollten.

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Lichtgeschwindigkeit 28

Oktober 11, 2009

Lichtgeschwindigkeit 28 Piraten-Presseschau

am Sa, 10. Okt. 2009, von Dr. Dietmar Moews am

Plenarsaal des Sächsischen Landtags in Dresden,

Vorspiel: Zamba por vos, Erinnerung an Mercedes Sosa;

Aufnahmezeit um 20 Uhr;

Piratenthema hier:

Die ehrenamtliche Aufbauarbeit der Piraten, Organisation

und Professionalität, Freiwilligenarbeit, Personalentscheidungen,

Mindestbürokratie, dazu Dresdner Neueste Nachrichten,

Sächsische Zeitung, Dresdner Morgenpost, BILD-Dresden

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Gregor Schäfer & Piratencrew Dresden

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