Lichtgeschwindigkeit 120 DAS BERLINER MANIFEST Teil 1,
Volltext BERLINER MANIFEST hier unten 11. Dezember 2009
Vorspiel der Kernsätze zur Piratenpartei Deutschland
von Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,
im Alphons-Silbermann-Zentrum, Berlin-Pankow
Niederschönhausen, aufgenommen am 24. Dezember 2009.
BERLINER MANIFEST
Berliner Piraten-Manifest als Denk- und Diskussionspapier
für die IT-Bewegung
Wohlverstanden, dass je präziser ein Parteiprogramm
ausgelegt wird, desto weniger Mitglieder stellen sich
dahinter, um es zu vertreten. Es geht also um Grundwerte.
I.
Keine Freiheit den Feinden der Freiheit
II.
Was geschieht, geht mich an
III.
Berliner Manifest in zehn Eckpunkten – Seite 1 bis 6
Berliner Manifest
Die Weltgeschichte integriert ein Wunder – mit oder ohne
uns Menschen. Es gibt eine neue Sinnlichkeit infolge
der sexuellen und der digitalen Kommunikations-Revolution.
Sämtliche Ligaturen unserer individualen und sozialen
Traditionen sind geschwächt und im Wandel.
Die menschliche Fortpflanzung ist nicht mehr an
die Paarung von Mann und Frau in traditionellen
Familien gebunden. Die IT-gestützte virtuelle
Sozio-Kultur schafft Umgangsformen ständig
wechselnder Kollektive, die keine sinnliche Ortsbindung
aufweisen und damit die gegenseitige soziale Kontrolle
auflösen. Zwischen der alten Leiblichkeit und der
virtuellen An- bzw. Abwesenheit entstehen die
neuen Lebensformen der Dynamisierung, der Lähmung,
der Irritation, der neuen Ligaturen und Anomien.
Das Manifest ist auf die geltende Satzung der
Piratenpartei Deutschland bezogen und wahrt
deren Werte und Normen.
Produktion, Performance, Autor, Direktion,
Dr. Dietmar Moews,
Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;
Musik: Dietmar Moews Me gustabe andar