ISRAEL-Minister AMIR PEREZ tritt zurück: NETANJAHU ist das Problem

November 13, 2014

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am Donnerstag, 13. November 2014

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Die dpa meldet aus Jerusalem: „nach deutlicher Kritik an Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Israels Umweltminister Amir Perez seinen Rücktritt erklärt.

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Israelische Medien berichteten am Sonntag, Perez habe die Vorsitzende seiner Partei Hatnua, Zipi Livni, von dem Schritt in Kenntnis gesetzt. Perez hatte am Samstag in einem Interview des israelischen Fernsehens zu den jüngsten Unruhen in der region gesagt, Netanjahu sei „das Problem und nicht die Lösung“.

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Er kündigte an, an diesem Montag bei einer Abstimmung über den Haushalt gegen die Regierung zu stimmen. Daraufhin war damit gerechnet worden, dass Netanjahu den früheren Verteidigungsminister entlässt.“

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Dr. DIETMAR MOEWS von FOKKO VON VELDE fotografiert

Dr. DIETMAR MOEWS
von FOKKO VON VELDE
fotografiert

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Dietmar Moews meint: Ich kann auf diese dpa-Nachricht keinerlei sachliche Schlüsse stellen, weil ich davon ausgehe, dass wir aus dem Massakerstaat ausschließlich und munter vermischt Propaganda überliefert erhalten. Wer, wann, weswegen zurücktritt und daneben noch welche Doppelrollen, Multifunktionen und Untergrundaktivitäten ausübt, ist immer zu unterstellen, wird aber niemals verifizierbar, wenn man nicht dabei sein kann.

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Man kann nicht.

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Heute hat der Massakerstaat eine UNO-Gutachtergruppe lauttönend ausgesperrt: Israel lässt keine UNO-Untersucher zu. Der kanadische Gruppenleiter sei ein Israelfeind. Aufgabe der UNO-Gruppe soll sein, etwaige Menschenrechtsverletzungen seitens Israels und seitens Palästinas festzustellen.

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Israelfeind – das ist jetzt ein weiteres Synomym für Antisemit. Kennen wir doch längst auch jüdischen Selbsthass und semitische Antisemiten, sowie Antisemitismus jeder sprachlich-rhetorischen Benutzung.

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Massakerstaat ruft zur Anerkennung von PALÄSTINA

Oktober 16, 2014

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am Donnerstag, 16. Oktober 2014

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Vor Wochen endete ein 51-tägiges Massaker des israelischen Militärs gegen den Gazastreifen. Im Gaza-Streifen leben ca. 1,7 Millionen Menschen, davon im Durchschnittsalter von 15 Jahren eine besonders hoher Anteil Kinder: Das ist auch Kinderschändung.

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UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat sich am Dienstag selbst ein Bild in Gaza von den Zerstörungen gemacht. Laut AFP sagte Ban: „Die Zerstörungen seien unbeschreiblich… Sie sind weit schlimmer als die Kriegsschäden, die ich 2009 zu Gesicht bekam“

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Israels Staatsführer Netanjahu begründet die Massaker-, Landraub-, Vertreibungs- und Vernichtungspolitik in Palästina offiziell mit Verteidigungszwängen: denn Israel wird von Iron-Dome-Raketenabwehrsystemen permanent gegen palästinensiche Paketen verteidigt.

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Die Wahrheit ist die Abhängigkeit der israelischen Regierung von der offiziell die Politik gestaltende „Siedlerblock-Partei“, aber die wäre ja zu klein. Konkret steckt hinter der Massakerpolitik eine krankhafte Vorstellung der seit 50 Jahren im zionistischen Verteidigungskampf und Krieg verfangenen Israeliten.

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Judenverfolgung und Vernichtung, insbesondere auch durch die europäischen Vernichtungstatsachen unter den Deutschen, haben in der ganzen Welt eine Gemeinschaft von Juden initiiert. Diese Juden demonstrieren täglich dass sie unter dem Stichwort „Auschwitz“, Genozid, Shoa, Holocaust, Massenmördertum, Diskriminierung, Rassismus, Antisemitismus, ein Sonderstellung haben. Von Außen erscheint es, wie eine schwere seelische Krankheit, wie der Staat Israel und die Juden, die in diesem Namen politisch agieren, sich verhalten: auschwitzkrank.

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Eine Therapie ist nicht in Sicht. Israel als Militärwesen sieht solche Kampfbegriffe wie „Großisrael“ und „Armageddon“ als angemessen.

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Aus Sicht der Araber in Gaza ist keine Sekunde Koexistenz mit Israel möglich – jede Lebensregung Gazas muss illegal, durch Tunnel durch Terroranschläge und Untergrundorganisation vorgehalten werden.

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Vergangene Woche hat die neue schwedische Regierung die staatliche Anerkennung Palästinas angekündigt – um Israel zu partnerschaftlichen Vernunft gegenüber Palästina aufzufordern.

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Israel hat dagegen protestiert und gepöbelt.

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Vor einigen Tagen hat nunmehr auch das britische Unterhaus mit 274 gegen 12 Stimmen, bei über dreihundert Enthaltungen, für die völkerrechtliche Anerkennung des Staates Palästinas abgestimmt. Auch der Premier Cameron („der Westen“) blieb der Abstimmung fern.

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Gestern hat Israel warnend darauf reagiert (DPA, KNA). Eine Anerkennung Palästinas würde die Verhandlungsgrundlagen für ein Friedensabkommen beschädigen. (Hier kommt die Auschwitzkrankheit ganz klar durch: Die Verhandlungsgrundlagen können nicht an den völkerrechtlichen Entscheidungen für die Zweistaatenlösung von 1948 vorbei, die einseitige Massakertatsachen Israels gegen Palästina bilden).

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Es spielt keine Rolle, dass Palästina über 700 Jahre türkisches und osmanisches Land war. Es spielt noch weniger eine Rolle, dass Großbritannien um 1918 Mandatsrechte über Palästina ausübte. Es spielt auch keine Rolle, dass Israel das Zufluchtsland für die verfolgten Juden sein will.

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Es geht heute um das Ende der Massaker und eine abgestimmte Koexistenz und Palästina, statt einseitiger israelischer Maßgabe.

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Dietmar Moews meint: Wer einen nüchternen Blick auf die Lage in Palästina wirft, kann nur den treibenden Massakerstaat Israel als die regionale Krankheitsursache sehen.

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Zumindest wäre – sofern das heutige Israel dazu unfähig ist – vom Rest der Welt (so stellt sich das Weltjudentum in einer Grafik auf der Jüdischen Allgemeinen Zeitung vor „Rest der Welt“) auf praktikable Lösungen hinzustreben, statt nur auf Fortsetzung der Massaker und der Willkür.

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Inzwischen haben viele Völker im Völkerbund Palästina anerkannt. Eine längere Polarisierung zwischen dem „Westen“, der Israel unterstützt, und dem Rest der Welt, ist im Prinzip ein Übel.

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Massakerstaat richtete in 51 Tagen Schaden für 6,1 Milliarden an und ist pleite

Oktober 14, 2014

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am Dienstag, 14. Oktober 2014

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Eigentlich ist man fassungslos über die Brutalität, die Rechtlosigkeit und die Dummheit, mit der in 51 Tagen Militärmassaker das kleine Palästinenserland Gaza zerstört worden ist:

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Der materielle Schaden beträgt 6,1 Milliarden Euro.

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Das menschliche Leid der über 2000 Todesopfer und der unzähligen Verstümmelungen zehntausender Kinder wird sich rächen. Der Altersdurchschnitt der Opfer in Gaza beträgt 15 Jahre. Wie gedankenlos, darauf die Zukunft stellen zu wollen.

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Nun muss Israel seine Rüstungsindustrie, die staatliche Elektrizitätsgesellschaft und die Post privatisieren. Die Neue Zürcher Zeitung berichtet: „Israel will privatisieren. Regierung verabschiedet Plan“, Mittwoch, 8. Oktober 2014 von Monika Bolliger. Ferner stehen auch die Wasserversorgungsgesellschaft Mekorot zum Verkauf, die israelischen Bahnbetriebe und Israel Natural Gas, der führende Gasverteiler im israelischen Markt.

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NZZ: „Staatsschulden abbauen. Die Einnahmen aus den Verkäufen sollen grösstenteils für den Abbau von Staatsschulden eingesetzt werden… Vier Betriebe, unter ihnen die Rüstungsfirma Israel Military Industries, sowie die beiden Betreiber der israelischen Häfen, Haifa und Ashdod, sollen vollständig privatisiert werden.“

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Dietmar Moews meint: Es kann die Weltgemeinschaft derartige Massaker nicht weiter dulden. Nach welchen Irrungen kann angenommen werden, dass es angeht, anderen Menschen derartiges Leid und Schäden zu verursachen? Den Massakerpolitikern muss das Handwerk gelegt werden.

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Und noch heute, drei Wochen nach Ende der Massaker, ist Gaza vom Massakerstaat vollkommen abgeriegelt. Es können weder die notwendigen Versorgungsanlagen noch überhaupt die Versorgung der Palästinenser zustande kommen.

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Pressure on Israel – Uk vote for recognise Palestinian State

Oktober 13, 2014

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am Montag, 13. Oktober 2014

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Israel schafft sich ab“ – das wissenschaftliche Buch von Gershom Gorenberg wurde von Dietmar Moews vollständig in etwa 70 Vorlesebeiträgen auf dietmarmoews -Channel bei YOUTUBE bereitgestellt:

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Das britische House of Commons (Unterhaus) hat gestern nach emotionaler Debatte eine neue klare Position zum Massakerstaat bezogen. Noch gestern berichtete ich über die Anerkennung des Staates Palästina durch die neue Löfven-Regierung von Schweden:

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Großbritannien will den Staat Palästina anerkennen und alles für die unverzügliche Verwirklichung der „Zweistaaten-Theorie“ einsetzen. Das Vereinigte Königreich billigt dem Massakerstaat nicht die Willkür über die zukünftige Souveränität Palästinas und der Palästinenser zu.

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Es ist noch anzufügen: Die UK-Regierung von dem Tory (Konservative) David Cameron ist an dieses Parlamentsabstimmungs-Ergebnis nicht gebunden.

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The Guardian www.theguardian.com, Monday 13 october 2014: „The vote of 274 to 12, a majority of 262, on a backbench motion has no practical impact on British government policy and ministers were instructed not to vote. Labour decided to impose a one-line whip, and the Liberal Democrats, like the Conservatives, gave their backbenchers a free vote.

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In possibly the single most important contribution in an emotional debate, Richard Ottaway, the Conservative chairman of the foreign affairs select committee, said the recent annexation of West Bank land by the Israeli government had angered him like nothing else in politics.

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The Conservative MP said he had been a supporter of the state of Israel before he became a Tory and had close family connections with the generation that formed the Israeli state. He explained: “The Holocaust had a deep impact on me growing up in the wake of the second world war,” adding that he had been a strong supporter of Israel in the six day war and subsequent conflicts.

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He told MPs: “Looking back over the past 20 years, I realise now Israel has slowly been drifting away from world public opinion. The annexation of the 950 acres of the West Bank just a few months ago has outraged me more than anything else in my political life. It has made me look a fool and that is something I deeply resent.”

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He said he was not yet convinced that Palestine was fit to be a state due to its refusal to recognise Israel, adding that “in normal circumstances” he would have opposed the motion. But, he said, “such is my anger with the behaviour of Israel in recent months that I will not be opposing this motion. I have to say to the government of Israel: if it is losing people like me, it is going to be losing a lot of people.”

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The former foreign secretary, Jack Straw, said the vote was not simply a gesture, because if it were, the Israeli government would not be as worried by the vote.

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The Israeli government, he said, wants the recognition of the Palestinian state only at the successful conclusion of any negotiations. But Straw said “such an approach would give the Israelis a veto over whether a Palestinian state should exist”. A vote for recognition would add to the pressure on the Israeli government, he said. “The only thing that the Israeli government, in my view, in its present demeanour under Bibi Netanyahu understands is pressure.”

Straw moved an amendment to the motion setting out that the UK government should recognise Palestine “as a contribution to securing a negotiated two-state solution”.

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Sir Malcolm Rifkind, a former Conservative foreign secretary, said it had been British policy for generations that a state is recognised when the territory in question has a government, an army and a military capability.

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Conservative James Clappison spoke out against the motion, arguing it would do more harm than good. He said: “I believe that international recognition of a Palestinian state in the terms of the motion would make a two-state solution less likely rather than more likely.

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I don’t see Israel, having faced the challenges it has over the years, caving in to this backbench motion. It might be a gesture on behalf of this house, but it would take the process no further.”

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Dietmar Moews meint: Es wird nicht klar, woher diese Initiative zur Abstimmung zur Anerkennung Palästinas herrührt. Aber das Ergebnis ist mit 262 von 274 Stimmen, quer durch alle Parteien, bei Freigabe des Abstimmungsverhaltens aller Parteien für ihre Fraktionsmitglieder – also kein Fraktionszwang.

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Ich möchte heute hierzu auf zwei Aspekte hinweisen:

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EINS Durch Schweden, vorher Ungarn und Polen, und jetzt Großbritannien, entsteht eine Neuorientierung innerhalb der Europäischen Union zu diesem furchtbaren Lösungsstau durch die Massakerorganisation in Palästinas durch Israel. Was man dem Zionismus und der europäischen Judenverfolgung während der Nazizeit zu schulden meint, ist inzwischen umgeschlagen.

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ZWEI Es fällt mir schwer, vorzustellen, was ISIS, Isil, IS und wie es bei Al Jazeera und in Saudi Arabien heißt, Daesh, wie Israel, wie Ägypten, wie die Türkei, wie sich Deutschland militärisch verteidigen wollen?

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DIETMAR MOEWS SPORTFLAGGE Israel -Barrenturnen

DIETMAR MOEWS SPORTFLAGGE
Israel -Barrenturnen

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Wird Israel mit Mossad-Sportlern antreten? Mit unsichtbaren U-booten IS abwehren? mit Atombomben zuschlagen? Mit Cyber War und Hackertechniken die Toyota Pickups kurzschließen?

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Wird Zensursula von der Leyen mit „Bimbes“ auftrumpfen?

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Es gibt in Israel zu viele wirtschaftsflüchtige Zuwanderer-Zionisten! Es gibt in Israel zu viele Armageddon-Propagandeure. Unverständlich, dass die derzeitige Staatspleite durch Privatisierung der staatlichen israelischen Rüstungsindustrie gerettet werden können soll. (NZZ vom Montag, 8.Oktober Seite 9, schreibt Monika Bolliger aus Tel Aviv„Israel will privatisieren. Regierung verabschiedet Plan“

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Es ist ein Unheil für die Massakerpolitik, dass der entscheidungspolitische Hintergrund für die debile Haltung (ein US-Aussenminister nach dem anderen lässt sich in Jerusalem verarschen – zuletzt John Kerry) der USA gegenüber der Massakerpolitik, keine seinsgebundene Vision davon hat, was Koexistenz bedeute. Man glaubt, der Massakerstaat könne, wie die USA, rechtsfreie Weltmachtpolitik durchsetzen. Da zweifelsfrei feststeht, dass wir kein Soweto in der Westbank haben werden, muss in Israel nunmehr die Vernunft durch freie Wahlen herbeigeführt werden und die Orthodoxie in Reservate verbannt werden.

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Haaretz zum Brief „8200“ an NETANJAHU

September 15, 2014

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am Sonntag, 14. September 2014

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…David schüttelt den Kopf und erklärt sein Problem: „Hier geht es nicht um die Selbstverteidigung des israelischen Staates, hier geht es darum, ein anderes Volk so effektiv wie möglich zu unterdrücken.“ Und weil das seiner Ansicht nach so nicht sein soll, sitzt er jetzt zusammen mit drei Gleichgesinnten in der Wohnung seiner Eltern und erläutert seine Entscheidung.

Die drei haben, gemeinsam mit 40 anderen ehemaligen Militärgeheimdienstlern, einen Brief an Premierminister Benjamin Netanjahu geschrieben, an den Chef der Armee und des Militärgeheimdienstes. Darin steht, dass sie, allesamt Veteranen der Eliteeinheit 8200 und bis heute Reservisten, sich nie mehr an „Aktionen gegen Palästinenser“ beteiligen werden. Weil sie keine „Instrumente der israelischen Besatzung“ sein wollen.

Seit 47 Jahren besetzt Israel nun das Westjordanland und „das Militärregime verweigert den Palästinensern dort Grundrechte“, wie es in dem Brief heißt. Die dort geschaffene Realität, in der für jüdische Siedler und palästinensische Anwohner zwei unterschiedliche Rechtssysteme gelten, die einem Teil – den Siedlern – Rechte zubilligen, die sie dem anderen Teil – den Palästinensern – verweigern, sei „kein unausweichliches Ergebnis einer notwendigen Selbstverteidigung“. Diese Realität sehe so aus, weil die israelischen Regierungen sie sukzessive so gewählt hätten. Genauso verhalte es sich auch mit Entscheidungen zur Landenteignung, mit dem Verlauf der Sperranlage, oder mit wirtschaftlichen Restriktionen.“ (zitiert nach SPIEGEL-Online am 15. September 2014)

Gestern noch hat der nichtsemitische David Graumann öffentlich erklärt, dass wir Juden uns selbst lieben, aber wir wollen auch von anderen geliebt werden. Wir betteln auch nicht um Beistand. Wir fordern einfach mehr Fairness. Darauf bestehen wir.

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Nun ist aber Graumann Vertreter der Siedlungs- und Eroberungsabteilung von Israel. Während „die Juden“ zu recht beanspruchen, sehr unterschiedlich zu denken und israelische Politik vorstellen. Graumann kann also nicht für die 43 „8200“-Soldaten sprechen, die auch Israel sind. Graumann ignoriert die Darlegungen von Geshom Gorenberg in „Israel schafft sich ab“ völlig.

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Israel schafft sich ab“ kann nicht als Merkels Staatsräson nachvollzogen werden. Es ist – wie so oft – die Bundeskanzlerin schafft es nicht, sie kennt sich nicht aus. Sie unterwirft sich dem Stoff- und Personendrang. Graumann ist einer davon.

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In Haaretz-Online am 15. September 2014 heißt es: „…The Israel Defense Forces and Israeli society at large have been rocked in the past by various refusenik letters penned by soldiers and officers, usually reservists, who have expressed their opposition to serving in the occupied territories. In recent years there has been a steady trickle of both young conscripts and reservists refusing to serve and going to military prison for their refusal, including during the… „

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Graumann, der Verbandsleiter einer jüdischen NGO, die die Bundesrepublik Deutschland seit vielen Jahren finanziert – gegen jede Opposition der Juden in der Welt, in Deutschland und in Israel. Ich hätte ihn gerne mal mit andersdenkenden Juden Hebräisch diskutieren gehört.

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Der Spiegel bzw. SPIEGEL-Online am 15. September 2014 berichtet:

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Tel Aviv – Die israelische Armee hat am Sonntag „scharfe und klare“ disziplinarische Maßnahmen für 43 ehemalige Militärgeheimdienstler angedroht, die in einem öffentlichen Brief an Premierminister Benjamin Netanjahu, an den Chef der Armee und des Militärgeheimdienstes angekündigt hatten, sich nie mehr an „Aktionen gegen Palästinenser“ beteiligen zu wollen. Brigadegeneral Motti Almoz, Sprecher der Armee, meldete sich laut „Haaretz“ via Facebook zu Wort und betonte in seinem Statement: „Es gibt keinen Platz für Verweigerung in den Israel Defense Forces.“

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Der umstrittene Brief war am Donnerstag veröffentlicht worden. Darin war zu lesen, dass die 43 Unterzeichner, allesamt Veteranen der Eliteeinheit 8200 und bis heute Reservisten, keine Instrumente der israelischen Besetzung sein wollem. Das „Militärregime verweigert den Palästinensern dort Grundrechte“, heißt es dort weiter. Eine Realität, in der für jüdische Siedler und palästinensische Anwohner zwei unterschiedliche Rechtssysteme gelten, die einem Teil – den Siedlern – Rechte zubilligen, die sie dem anderen Teil – den Palästinensern – verweigern, sei „kein unausweichliches Ergebnis einer notwendigen Selbstverteidigung“. Diese Realität sehe so aus, weil die israelischen Regierungen sie sukzessive so gewählt hätten. Genauso verhalte es sich mit Entscheidungen zur Landenteignung, mit dem Verlauf der Sperranlage oder mit wirtschaftlichen Restriktionen.

Auch jenseits des offiziellen Statements der Armee stößt das Schreiben der 43 Verweigerer seitdem auf zum Teil harsche Kritik. In einem Debattenbeitrag für „Israel Hayom“, der meistgelesenen Zeitung des Landes, verspottet der prominente Journalist Dan Margalit die Aktion als „Revolte der Verhätschelten“; viele Mitglieder der Einheit 8200 seien „Wunderkinder“ und traditionell von ihren Eltern nur deswegen zur renommierten Geheimdiensttruppe geschickt worden, weil der Dienst dort ihren Kindern nach der aktiven Zeit eine steile Karriere auf dem Arbeitsmarkt verspreche. Er empfiehlt, die Verweigerer zu degradieren – und für künftige Rekruten verpflichtende Patrouillendienste am Gaza-Streifen vorzusehen, damit diese die harte Realität des Konfliktes kennenlernten.

In eine ähnliche Kerbe schlägt ein weiterer „Israel Hayom“-Kommentator, der die 43 Verweigerer zum Zwangsdienst bei verwundeten Veteranen und den Familien getöteter israelischer Soldaten heranziehen möchte. Er sieht in der Aktion einen möglichen Fall von Hochverrat und schreibt von einer „abscheulichen, selbstgerechten und arroganten Show“.

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Dietmar Moews meint: Was eine Gesellschaft in ihrem Staat unter Kriegsrecht macht, gehört dem Rahmen der Selbstbestimmung an. Erst dann ist Krieg eine Angelegenheit der Einmischung, wenn dadurch Generalrechte bedroht werden.

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Für Deutschland bestehen besondere Pflichten gegenüber dem Respekt der Juden in der Welt und dem Staat Israel. Damit kann aber keine Parteilichkeit für einen Massakerstaat und gegen politische Dissidenten verstanden werden. Die Deutschen sind den Juden verpflichtet, die die Menschenrechte verteidigen.

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Der Brief der „8200“ in der israelischen Tageszeitung Haaretz an den Staatschef Netanjahu ist das, was Juden in Deutschland immer, immer als Demokratie, als Kritik, bezeichnen. Heute lesen wir also, dass unter Kriegsrecht Demokratie und Dissidenz unerwünscht ist und mit drastischer Ächtung verfolgt wird.

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ISRAEL SCHAFFT SICH AB: Erneut Landnahme und keine Raketen aus Gaza

September 2, 2014

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am Dienstag, 2. September 2014

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Der Schock ist ehrlich: Ich bin schockiert, wie weitreichend vergiftet die Hitlerschlauheit im Sommer 2014 in Köln ist – ich brauche nur vom Massakerstaat zu berichten und schon bestimmt Schweigen, eisiges Schweigen oder grober Protest die Situation. Keiner will über die Kriegspolitik sprechen und eine eigene Meinung benennen, insbesondere, wenn dabei ISRAEL zu tun hat: Israel = Aussatz.

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Ich bin schockiert, wenn ich die folgenden Zeitungsnotiz lese – weil ich weiß, das steht hier fett und deutlich drin. Aber ich könnte das mit niemand besprechen. Weil es keiner glaubt, dass  Sowas in einer deutschen Tageszeitung gedruckt stünde:

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Dietmar Moews schreibt Lichtgeschwindigkeit, Juli 2014 in Köln

Dietmar Moews schreibt Lichtgeschwindigkeit, Juli 2014 in Köln

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Im Kölner Stadt-Anzeiger von Montag, am 1. September 2014, Seite 06, POLITIK heißt es:

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WESTJORDANLAND. Israel plant Enteignung von 400 Hektar Land. Tel Aviv. Die Militärverwaltung im israelisch besetzten Westjordanland hat 400 Hektar Land westlich von Bethlehem zum „Staatsland“ erklärt. Die palästinensischen Eigentümer haben nun 45 Tage Zeit, sich an den Militärischen BERUFUNGSAUSSCHUSS ZU WENDEN, BESTÄTIGT EIN Sprecher der Verwaltung am Sonntag in Tel Aviv.

Die israelische Bürgerrechtsbewegung „Peace now“ geht davon aus, dass das Land – wie schon in zahllosen früheren Fällen – enteignet werden wird, um darauf eine Siedlung zu errichten. Wie „Peace Now“ in einer Erklärung am Sonntag mitteilte, lägen konkrete Pläne des Bauministeriums für die ERRICHTUNG EINER Siedlerstadt auf dem Gebiet des Außenpostens GVAOT vor (dpa).“

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DIETMAR MOEWS ZUGINSFELD 38 am 23. Juni 2014

DIETMAR MOEWS
ZUGINSFELD 38
am 23. Juni 2014

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Dietmar Moews meint: „Außenposten“ ist der israelische Begriff für widerrechtlich errichtete militärisch gesicherte Ansiedlung auf zweifelsfrei palästinensischem Land. „Enteignung“ ist hier die Bezeichnung für eine gewaltsame Wegnahme von Privatbesitz. Es ist aber der Außenposten immer „ANNEKTION“ von fremden – hier von palästinensischem Mandatsgebiet seit 1948 und 1967 – Grund und Boden: Das völkerrechtlich mit Mandat der UN gebildete Israel raubt Palästina, dass von der UN mit den gleichen Rechten versehen ist.

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Ich weise auf Gershom Gorenberg „Israel schafft sich ab“, die schockierende Abhandlung der terroristischen Staatsgeschichte des Staates Israel (s. Lichtgeschwindigkeit: Israel schafft sich ab, bei „dietmarmoews“ auf youtube)

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BILD weiter ohne BILDER vom GAZA-Massaker

Juli 23, 2014

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am Mittwoch, 23. Juli 2014

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Schaut man sich die Axel-Springer-Aufmachungen an, BILD, WELT, bild.de, wird es selbst dem oberflächlichen Nutzer seltsam:

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BILD zeigt fortwährend UKRAINE. FRAGE: Wo ist das ISRAEL-Massaker in Gaza? „TOTE UND VERLETZTE“ – BILD-Reporter berichten nicht, sondern zeigen das Oranje-Königshaus: König Willem.

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BEWEIS: Kanzlerin Merkel, Bundespräsident Gauck – alle gewählten Repräsentanten sprechen sich gegen Judenhass, gegen Hass gegen Juden aus. Vielleicht sind sie auch gegen Menschenhass? Vielleicht sind sie sogar gegen Hass?

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Hier lautet die Frage: Sind sie für das Massaker in Gaza?

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Dietmar Moews meint: Öffnet Eure Herzen und sprecht Euch aus!

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Ich werde verstehen, was Ihr meint. Es kommt immer darauf an, was jemand meint – nicht was er sagt. Wer für Fairness und Toleranz spricht, ist willkommen. Wer anderen seine Orthodoxie mit Waffen aufzwingen will, sollte einen Vorschulkindergarten aufsuchen oder mit Jürgen Todenhöfer diskutieren, mit Rolf Verleger und mit Gershom Gorenberg.

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Zentralrat-Funktionär Graumann kann demnächst mit neuen Geldverteilungswundern überraschen, damit das inzwischen eingewanderte liberale Judentum in Deutschland ebenfalls über Zionismus, Siedlungspolitik und Sprachherrschaft mitreden kann. Die liberalen Juden sind auch „der WESTEN“.

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Lichtgeschwindigkeit 108

Dezember 14, 2009

Lichtgeschwindigkeit 108 PIRAT KEILSON

die ungeschnittene Podcast-Piraten-Presseschau –

am Sonntag, 13. Dezember 2009, von Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen;

dazu NEUE SINNLICHKEIT 34 Blätter, wohin die Sprache

nicht reicht, aber das Verständnis der inneren und äußeren

Disziplin, Dresden 1998, NEUE SINNLICHKEIT 35 Blätter

für Nützliches, Lustvolles und Schickliches, Dresden 1999;

ferner BERLINER ZEITUNG und Frankfurter Allgemeine Zeitung

vom 12. Dezember 2009, BILD Berlin/Brandenburg nebst bild.de,

DLF, heise.de, piratenpartei.de,

Drei Piratenthemen hier: Ernennung von Hans Keilson (geboren 1909)

zum Ehrenpirat. Neven-Dumont fordert Staatsgeld für Zeitungen. Amira Hass:

Israelische Siedlerlügen, Gastkommentar; Unterschriften für die

Wahlzulassung der Piratenpartei.

FRANKFURTER ALLGEMIENE ZEITUNG vom 12. Dezember 2009

würdigt Hans Keilson zum 100sten Geburtstag mit einem Beitrag

von Heinrich Detering: Ein verborgener Erzähler: Der Schriftsteller

und Psychoanalytiker feiert seinen Hundertsten.

NEUE SINNLICHKEIT 34, 1998, Seite 10-20: Hans Keilson schreibt

in „Wohin die Sprache nicht reicht: … Es könnte sein, dass hinsichtlich

meiner Ausführungen in Anlehnung an Wittgenstein der Eindruck

entstehen könnte, dass man darüber, worüber man nicht reden kann,

schweigen sollte. Ich teile diese Meinung nicht. Man sollte es immer

wieder aufs neue versuchen.“

NEUE SINNLICHKEIT 35, 1999, Seite 3: Tod des Widersachers:

Wir sind nicht geboren für Freundschaften … Gnoti se auton – erkenne

dich selbst, lautete das erzieherische Prinzip der Antike. Diese

Formulierung genügt nicht mehr. Erkenne Dich im anderen, den du

als Feind, als Widersacher vernichten willst.

BERLINER ZEITUNG, 12./13. Dezmebr 2009, Seite 4, bringt den

Gastkommentar von Amira Hass, Israelin, Haaretz-Autorin, übersetzt

von Marita Tkalec): Israelische Siedlerlügen: Immer wieder haben

diese Woche israelische Siedler im Westjordanland Widerstand

geleistet, wenn staatliche Inspektoren auftauchten, um das von

Premier Netanjahu verhängte Baumoratorium durchzusetzen …

Hatten ihnen nicht der Staat und seine Institutionen beigebracht,

dass der Siedler ein über allen stehendes Wesen ist? Ja. Der Siedler,

das sind in Wahrheit wir, alle Israelis. … Es gibt einen Elitestaat für

Juden und eine Kellerecke für Palästinenser – eingeklemmt,

abgeschnitten, abgewürgt. Die Unterscheidung zwischen dem

Staat Israel und den Siedlern ist künstlich, ebenso wie zwischen

dem Staat Israel und den Siedlern ist künstlich, ebenso wie zwischen

den Guten und Bösen … Wäre die israelische Regierung tatsächlich

daran interessiert, den Golem zu zügeln, den sie vor Zeiten selber

schuf, hätte sie nicht die Oslo-Abkommen zum beschleunigten

Siedlungsbau missbraucht und Israelis mit Privilegien für die

Siedlungen geködert. Der frühere Premier Yitzak Rabin hätte die

Siedlerr aus Hebron und Kirjat Arba nach dem von Baruch Goldstein

verübten Massaker entfernen lassen. Seine Reigierung und die

folgenden hätten Bethlehem nicht mit Straßen und Siedlungen

stranguliert. Sie hätten die Öffentlichkeit vorbereitet auf ein

gerechtes Verfahren zur Rückführung der Siedler und hätten

sich dafür entschuldigt, sie für ihre Zwecke geködert zu haben.

1993 haben wir Israelis die Chance verpasst, uns als ein

einheitliches Gebilde zu entwickeln – ohne territoriale Expansion

auf Kosten anderer, die zu schmerzlichen Zugeständnissen

bereit waren, um Unabhängigkeit und Frieden zu gewinnen.

Wir haben die Chance verpasst, uns von der Last der unrechtmäßigen

Landnahmen zu befreien. Aber im Schatten der diplomatischen

Verhandlungen entschied sich israel für den beschleunigten

Siedlungsbau im Westjordanland einschließlich Ostjerusalems

und dafür, palästinensische Bewohner aus ihren Häusern zu

werfen. So hat man uns alle zu Siedlern gemacht

Übersetzung Maritta Tkalec).

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin;

Musik: FRANZ LISZT Rigoletto Paraphrase de Concert;

es spielte Jean-Yves Thibaudet


Lichtgeschwindigkeit 108

Dezember 14, 2009