Lichtgeschwindigkeit 5557
vom Mittwoch, 6. Mai 2015
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Statt die harte Auseinandersetzung im Endkampf von Vernunft und Unvernunft, demokratisch zu führen – das heißt: offene Einbeziehung der Bürger – wird von der LÜGENPRESSE ein Theater aufgeführt, das eigentlich unerträglich ist, weil es mit Absicht von wichtigen Angelegenheiten ablenkt:
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Kurz: Wie wir es bereits vom DGB kennen – die Industriegewerkschaft setzt sich für die Industrie und ihre Beschäftigten ein, keineswegs für die arbeitslosen „Freigesetzten“ und keineswegs für die Problemstellungen der zukünftigen Arbeits- und Beschäftigungswelt – , kann diese Interessenagentur, die die gesellschaftlichen Aufgaben gar nicht anerkennt und blind das eigene Geschäft betreibt, dem freien Bürger vollkommen gestohlen bleiben. Die Arbeiterbewegung wird nicht vom DGB vertreten.
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Und so ist es mit den Bahngewerkschaften, den Lok-Führern, wie den sonstigen die sich als politischer Gegenpol der Deutschen Bahn aufspielen bzw. von der LÜGENPRESSE dahin gestilt werden:
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Vertreten die Bahngewerkschaften eine gesellschaftsrelevante Bahnentwicklung?
Wo sind all die stillgelegten Strecken der einst einzigartigen deutschen Eisenbahn?
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Was macht der ganze Gütermüll auf unseren Autobahnparkplätzen und die Güterzüge sind weg?
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Wo waren die Gewerkschaften, als die absurde Selbstaufgabe der großartigen Eisenbahn, als Massenmedium für Alle, möglicherweise zum Nulltarif auf Steuerfinanzierung durchgesetzt worden ist?
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Wieso sollen die Bürger ausgegrenzt, verarmt, freigesetzt und verdummt gehalten werden, statt die ganzen ehemaligen Eisenbahnkapazitäten vollbesetzt durch die Republik kurven zu lassen: MOBILITÄT für ALLE- INTERNET für ALLE.
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Dietmar Moews meint: Man hat überhaupt nicht begriffen, welch eine die gesamte Inspiration und die Wirtschaft belebende Ausstrahlung von NULLTARIF-MOBILITÄT-Staatsbahn ausgehen könnte. Und was machen diese Gewerkschaften?
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Sie haben für eine ganz kleine Gruppe privilegierter Bahn-Arbeitsplatzbesitzern, meist mit Arbeitgeber-Bahncart, gegenüber all denjenigen längst von der Bahn entlassenen Bahnarbeitskräften, irgendwelche LUXUS-Werte auszustreiken, ja?
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Wer ist denn davon betroffen? Und wie wenig der Bahnreisenden, die auf Autobahnen in Bussen und Kurzflugstrecken hin- und her-jonglieren, sind denn in dieser Arbeitslosen-Gesellschaft vom Bahn-Streik betroffen/besoffen?
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Es sind gegenüber den als Kassierer oder Tütenträger bei Lidl oder Aldi, die bestenfalls Fahrrad fahren, all den Hartz-IV und Freigesetzten, den Work-Poor-Apologeten, eine so geringe Exklusivminderheit, dass dafür nicht wochenlang die Hauptnachrichten skandaliert werden dürften.
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Ich sehe den Handlungsreisenden auf dem Kölner Hauptbahnhof, der gerade überlegt, ob er mit dem TAXI nach Frankfurt sich fahren lässt – ist natürlich unbequem – oder ob jemand über Köln-Bonn den Flieger nach Berlin nimmt.
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Ich sehe den rammdösigen Pseudoprofessor, der an vielen Universitäten gleichzeitg figuriert, mit seiner Bahncard, aber nirgends etwas Brauchbares zu sagen hat – der natürlich gerne mal den Zugtermin online umbucht, seiner Bahncart ist das egal. Man trifft sich im ZUG-Restaurant der Deutschen Bahn: Mir ist das luxusreisende Schranzentum egal.
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Den soll ich jetzt allabendlich in der Tagesschau bedauern? Die Rentner, die gerne großbürgerlich tun – Mallorca, Teneriffa, Madeira – aber kaum das Schwarze unter den Fingernägeln mitdenken, die hatten mal bessere Zeiten – ja, das war nach dem Krieg – jetzt ist aber vor dem Krieg: Lokführerkrieg und Exklusivbahnkrieg. Gazakrieg und Donbaszkrieg. Armenien- gegen Aserbeitschankrieg. Jemen- gegen deutsche Rüstungsindustriekrieg S. Reicht: S. Reichtkrieg gegen R. Stehtkrieg.
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