Verteidigungsministerin von der Leyen stürzt über schweren handwerklichen Fehler

Juni 1, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4476

am 1. Juni 2014

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Die als ehrgeizig und teils unter Umständen für noch höhere politische Aufgaben lancierte Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen (CDU) war im 2009er Bundestagswahlkampf als ZENSURSULA bereits völlig durchgefallen. Von der Leyen hatte mit Kinderporno und Vorratsdatenspeicherung in Altersheimen demagogische Wahlkampfauftritte hingelegt, gegen die Strafanzeige hätte erstattet werden müssen.

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Inzwischen ist Zensursula also Verteidigungsministerin der Großen Koalition von Berlin 2013. Solche Ämter gehören neben Innen- und Außenamt zu den Krönungsfächern für das Kanzleramt, vorausgesetzt, der Kandidat bewährt sich oder zeigt keine Dummheiten.

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Dietmar Moews meint: Die charakterlichen Eigenschaften hatte das „Celler Loch“ (Tochter des niedersächsischen Ministerpräsidenten Dr. Ernst Albrecht, der das eigene Staatsgefängnis geheimdienstlich aufsprengen lassen hatte, um damit einen RAF-Ausbruch vorzutäuschen) bereits bewiesen, indem sie im Jahre 2009 Kinderporno-Wahlkampf betrieben hatte.

Ferner hatte Zensursula den irreführenden Vorschlag des „Löschen statt Sperren“ für indizierte Internetz-Inhalte betrieben, weil angeblich im Ausland befindliche Server nicht gesperrt werden können. Wir wissen – Zensursula wusste es – Frau von der Leyen vertrat Unfug. Denn der Rechtsstaat kann Sperrung durchsetzen.

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Jetzt hat Verteidigungsministerin von der Leyen vollkommenen Unfug zur Bundeswehrpolitik vorgetragen. Damit ist sie eigentlich geliefert – keinesfalls jedoch für höhere Aufgaben noch in Betracht zu ziehen.

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ERSTENS: Sie trug einen Katalog von Rückständigkeiten und Reformveranstaltungen für die Bundeswehr vor, die insgesamt noch aus der Zeit der Wehrpflicht stammen, also alte, eben teilweise veraltete Forderungen. Inzwischen hat die Regierung – ohne allgemeine öffentliche Diskussion – die allgemeine Wehrpflicht abgeschafft.

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Die nunmehr eingeführte Fremdenlegion von Berufssoldaten, weiterhin unter dem Lable „Bundeswehr“ wurde keinem neuen Landesverteidigungskonzept oder integriertem Militärkonzept zugedacht. Nachrüstungs- oder Reformgebaren sind deshalb weder in der Personalführung noch in der Ausrüstung und der Ausbildung überhaupt definiert. Von der Leyens Reformblähungen haben keine konkreten Ansätze, die der zur Zeit fehlenden Militärkonzeption abhelfen und entsprechen könnten.

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Das heißt: Wo bleibt das Konzept für die neue Berufsbundeswehr Frau von der Leyen? (wenn es mehr sein soll, als nur professionelle Task Forces, die man bei X-Services gelegentlich besser akquirieren könnte).

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ZWEITENS: Die Bundesverteidigungsministerin von der Leyen forderte heute eine Attraktivierung der deutschen Bundeswehr als Arbeitgeber, damit zukünftige Soldaten-Bewerber den Militärdienst einem jedweden zivilen Arbeitsplatz vorziehen könnten. Von der Leyen bezog das auf das Image des deutschen Militärs, auf die Bezahlung, auf das Arbeitsrecht, die soziale Lage, die technische Ausrüstung – die Bundeswehr soll als Arbeitsplatz mit der freien Wirtschaft konkurrieren können.

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Was soll man sich darunter vorstellen? Soll die Bundeswehr mit dem THW, mit der Berufsfeuerwehr, mit dem Katastrophenschutz, mit der Polizei vergleichsweise konkurrieren können?

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Soll die Bundeswehr mit der Airbus-Industrie, mit Siemens oder mit Blackwater konkurrieren können? Oder soll die Bundeswehr der Berufssoldaten mit der britischen Armee oder der USA-Unterklassen-Soldateska vergleichen werden?

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Wie unsinnig ist eigentlich die Forderung, dass Militärdienst, der immer den Kriegs- und den Verteidigungsfall im Fokus haben muss, wo militärische Hierarchie und Befehlsstrukturen klarer, vollkommener Unterordnung verlangt werden müssen – von der Kriegsministerin mit ziviler Erwerbsarbeit zum Vergleich hingestellt wird?

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Eine Soldatenrolle ist völlige Unterordnung. Eine zivile Arbeit ist immer den eigenen persönlichen Verwertungszwecken anheimgestellt. Kadavergehorsam gegen Teamgeist.

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Die zivile Erwerbsarbeit, ob am Markt, in der offizialen Behördlichkeit oder in der intermediären-BGB-Arbeitswelt, wenn schon nicht dem kapitalistischen Privatierwesen, als Arbeiter, Angestellter, Beamter oder Manager, steht immer und durchwegs im Bilde der persönlichen Entscheidungen und der persönlichen sozialen Verwertungsbedenken. Eigennutz und Egoismus sind die Werte des individuellen Erwerbslebens, egal ob man produziert, ob man kontrolliert oder ob man dienstleistet. Ganz anders ist die Aufgabe des Soldaten, bis rauf zu den Generälen und Staatssekretären – sie müssen untergeordnet dienen bis zur Selbstaufgabe.

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Welcher Lappen erzählt jetzt die Mär von einer Attraktivitäts-Vergleichbarkeit des Militärs mit der nichtmilitärischen Arbeitswelt. Frau von der Leyen kann aus dieser Nummer nicht mehr rauskommen. Das ist jetzt richtig dumm. Jeder Soldat kann sie zur Rede stellen und ZENSUSULA wird passen müssen. Kanzlerin Merkel wird die Kiste zurückrudern.


Lichtgeschwindigkeit 184

Februar 5, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 184

100 TAGE UNGLAUBWÜRDIGKEIT

täglicher Kommentar zur Medienlage von

dem Künstlergelehrten Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland, aus Sicht der Piratenbewegung –

live und ungeschnitten – muss auch immer die Werte

der Piraten berücksichtigen: Offenheit, Transparenz,

Freiheit, Piraterie und Rechtsstaatlichkeit. Kritik am

Kunstbetrieb fällt da meist aus, aber hier:

am Donnerstag 4. Februar 2010, Alphons-Silbermann-Zentrum,

Berlin-Pankow Niederschönhausen in Lichtgeschwindigkeit,

mit BILD Berlin/Brandenburg, Märkische Allgemeine mit

Potsdamer Tageszeitung, Neues Deutschland und Frankfurter

Allgemeine Zeitung von Donnerstag. 4. Februar 2010 BMF.de,

Bundeskanzlerin.de, BMI.de, BBC.com, ard, zdf, DLF, dradio.de,

Spiegel.de, bild.de, heise.de, piratenpartei.de, Derwesten.de,

Ksta.de, RP-online.de

Piratenthema hier: 100 TAGE UNGLAUBWÜRDIGKEIT

BILD Berlin/Brandenburg titelt: Heizung, Strom, Schneeräumen:

Das kostet uns der Bibber-Winter! BILD titelt: mit Sonnenbrille!

Horst Cooler in Indien! BILD Nachrichten: „Mein Kampf“ im Handel?

BILD Seite 2: Die Bild-Bilanz der schwarz-gelben Regierung

100 Tage, 10 Flops: Flop 1: Hotel-Steuer!Flop 2: Maut-Ärger!

Flop 3: Kabinetts-Umbildung! Flop 4: Posten-Vermehrung!

Flop 5: Gesundheitszoff! Flop 6: Afghanistan Debakel

Flop 7: Hilflose Entwicklungshilfe! Flop 8: Mehr Beamte!

Flop 9: Endlose Steinbach-Debatte! Flop 10: Keine Vision!

Dietmarmoews meint: BILD verpasst, das Wichtigste:

Ein 100 Tage-Vergleich ist unangebracht, denn die Finazkrise

ist unvergleichbar, die politische Situation ist katastrophal schlecht.

Andererseits: Der ruhige Politikstil von Merkel und Müntefering

und folglich Steinmeier in der vorherigen Großen Koalition hat

der CDU und Frau Dr. Merkel die Wiederwahl am 27. September 2009

gebracht. Für die SPD war der ruhige Koalitionstil der Absturz

am 27. September. Nun setzt die Kanzlerin den bewährten Stil

in der schwarz-gelben Koalition fort. FDP-Westerwelle folgt

nicht Steinmeier. Westerwelle zielt aggressiv auf Wahlkampfeffekte

durch Streit. In NRW zeigt sich bereits, dass Merkels Stil dem

Westerwelles überlegen bewertet wird: Die FDP stürzt ab.

Märkische Allgemeine mit Potsdamer Tageszeitung titelt:

Bundeswehr fliegt Urlauber aus. MAZ titelt: Gemischte

Bilanz nach 100 Tagen Schwarz-Gelb: Bundesregierung

Schonfrist beendet: Viel Kritik an der Koalition.

Neues Deutschland titelt: 100 Tage Schwarz-Gelb: Die

Koalition sieht sich auf gutem Wege – die Opposition fällt

ein vernichtendes Urteil. ND: 8-12-37,50. Kassenlotterie:

Krankenkassen kündigen immer höhere Zusatzzahlungen an.

ND Seite 15, Liane Kotsch schreibt: Das Leiden des

Künstlers/Museum Burda un Kunsthalle Baden-Baden:

Retrospektive Georg Baselitz. Dietmarmoews: Angesichts

der brachialen Holzfigur ist die öde Qualität dieses Staatskünstler

zu sehen: Baselitz kann nicht bildhauen und nicht mit der

Kettensäge arbeiten. Es wird Zeit, dass der Staatskunst die

Steuergelder gestrichen werden.

Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt: Hundert Tage Koalition:

Vor hundert Jahren wurde das Brettspiel Mensch-ärgere-Dich-nicht erfunden.

FAZ Seite 31: Wie hat er das bloß gemacht? Dirk Schümer

berichtet über den genialen Maler Jan Vermeer van Delft

und sein Bild in Wien. Seite 34: Jordan Mejias schreibt:

Die Macht der feinen Linie: Überraschungsgast im

New Yorker Metropolitan Museum: Bronzino.

FAZ Seite 35: Frank Zöllner schreibt: Einer toten Mutter lächeln

für den Sohn? Über Roberto Zapperis Interpretationen zu

Leonardos Moa Lisa. Dietmarmoews: Die Kunstbetriebler

von heute werden diese Berichte nicht lesen. Sie interessieren

sich nicht für das Sehen und die Kunst der Malerei,

sondern für das Weinglashalten im Foyer. FAZ Beilage:

4 Februar WELT-KREBSTAG: Krebs wird nicht beherrscht.

Wer Krebs hat, kann sein Leben ändern.

Hoffnung kommt von Solidarität und Veränderung.

Produktion, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin,

Musikwerbung: Paul Hindemith aus

Streichquartett Minimax: Die beiden lustigen Mistfinken


Lichtgeschwindigkeit 184

Februar 5, 2010


Lichtgeschwindigkeit 44

November 18, 2009

Lichtgeschwindigkeit 44

Piraten-Presseschau am Montag, 26. und Dienstag 27. Okt. 2009,

von Dr. Dietmar Moews im Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin;

Aufnahmezeit um 24.03 Uhr;

Piratenthema hier: Vom Zellhaufen zum Datenklumpen Apo-Politik

ferner Deutschlandfunk, Google, Crew Konrad Zuse Berlin, Märkische

Allgemeine Zeitung, Münchner Merkur, Financial Times Deutschland,

Thüringer Zeitung, Lübecker Nachrichten, Stuttgarter Zeitung, Handelsblatt

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin

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