Uli Hoeneß – Kampfmoral und Unmoral eines Steuerkriminellen 23

April 19, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4315

am 19. April 2014

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Im Fall Hoeneß dauert die bayerische Staatskrise an, während die Massenmedien wie auch der verurteilte Schwerkriminelle Uli Hoeneß nach wie vor den prominenten Reizfall in die aktuelle Nachrichtenlage bringen.

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Die Staatskrise in Bayern und die Schwäche des Ministerpräsidenten Horst Seehofer ist dadurch gekennzeichnet, dass wir bis heute nicht wissen, wie hoch genau die Betrugs- und Fiskalstrafsachen insgesamt sind, mit denen sich der Fußballmanager belastet hat. Es ist schon allerhand, dass das Landgericht ein Urteil spricht, ohne den Umfang der in der Anklage vorgetragenen Straftaten ermittelt zu haben.

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Hoeneß hat Steuerhinterziehung bis zu 60 Millionen Euro eingeräumt: SECHZIG MILLIONEN – das ist auch eine Staatskrise der nicht rechtsstaatlichen Ungleichbehandlung.

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Es ist auch als Spielart der Verpitbullung des Uli Hoeneß zu erkennen, der als Schwerkrimineller, der bis heute seine Straftaten gar nicht umfassend gestanden und aufgeklärt hat, seinerseits gegen Verlage und Redakteure Rechtsmittel taktisch bemüht. Hoeneß trägt dabei keine Fakten oder nachweisliche Rechtsansprüche vor, sondern er taktiert offenbar auch an den Rändern von Unrecht in den Verfahrensnischen.

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Der schwerkriminelle Bayern München-Manager trägt vollkommen unverschämt seine Variante der Kampfmoral vor, die sich keineswegs mit allgemeinen oder individuellen Moralbegriffen – oder nur eines einfachen „Wie du mir, so ich dir“ einer Goldenen Regel – vertragen. Unmoral und Rücksichtslosigkeit gegen allgemeinen Rechtsfrieden durch Kampfmoral – da wird dieser Uli Honeneß sein Leben nicht mehr raus kommen.

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Verfahrensnischen und Rechtsmissbrauch

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In der Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete kürzlich Joachim Jahn (Dienstag, 15. April 2014 Seite 13) unter der Überschrift: „Gab es keinen Deal?. Der „STERN“ muss vorsichtig über Uli Hoeneß berichten.“

… Manchmal ist es schon verboten, Fragen zu stellen – jedenfalls wenn es nach der Ansicht der Hamburger Presserichter geht. Der „Stern“ hat sich beim Landgericht der Hansestadt wieder eine einstweilige Verfügung eingefangen … Verboten wurde außerdem die (weiter gehende) Überschrift: „Ein Deal für Hoeneß“.

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Nach Informationen der FAZ war zwar nicht das Urteil, aber doch immerhin der Verzicht auf Rechtsmittel tatsächlich zwischen Anklagebehörde und Verteidigung verabredet.

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FAZ über den „Stern“: „Wichmann hatte Ende März – nachdem sowohl Hoeneß als auch die Staatsanwaltschaft auf eine Revision gegen seine Verurteilung zu einer Haftstrafe verzichtet hatten – geschrieben: „Dieser Verzicht legt einen Verdacht nahe: Kann es sein, dass hinter der Entscheidung des Münchner Gerichts ein sogenannter Deal steht, also eine stillschweigende Verabredung über den Verlauf und das Verfahren?“ Verboten wurde außerdem die (weiter gehende) Überschrift: „Ein Deal für Hoeneß“.

Bemerkenswert daran ist: Ähnliche Vermutungen wurden nach dem Turboprozess von nur vier Verhandlungstagen, der trotz des kurzfristigen Nachreichens von rund 70 000 Dokumenten nicht einmal verschoben wurde, von vielen Menschen und von etlichen Medien geäußert. In einem Gastbeitrag für diese Zeitung vermutete ein namhafter Strafverteidiger hierbei in ganz ähnlichen Worten ein Beispiel für ein neues Phänomen in Wirtschaftsstrafprozessen – einen „unausgesprochenen Konsens“ und eine „Verständigung jenseits des Deals“. Mehr noch: Nach Informationen dieser Zeitung war zwar nicht das Urteil, aber doch immerhin der Verzicht auf Rechtsmittel tatsächlich zwischen Anklagebehörde und Verteidigung verabredet.

Die Justiziarin des Verlages Gruner + Jahr, Kirsten von Hutten, vermutet hinter dem Vorstoß von Hoeneß‘ Presseanwalt daher „Nebelkerzen“. „Da werden Nebenkriegsschauplätze ausgesucht, um kleine Etappensiege zu feiern“, sagte sie dieser Zeitung. Immerhin wandere Hoeneß bald ins Gefängnis – „und unsere Recherchen haben nicht unbeträchtlich dazu beigetragen“. Kürzlich hatten die Hamburger Richter schon vier weitere Äußerungen des Magazins verboten. Dabei berief es sich auf einen ungenannten Informanten, der angeblich bei der Bank Vontobel arbeitete. Nach dessen Angaben soll der Fußballmanager und Wurstfabrikant noch höhere Summen auf Schweizer Konten besessen haben. Auch hatte der Stern über einen Zusammenhang mit Sponsorengeschäften des FC Bayern und über Steuertricks beim Leerverkauf von Aktien spekuliert. Hoeneß bestreitet all dies.

Der Verlag prüft, ob er Widerspruch gegen die neue Gerichtsentscheidung einlegt. Die Sitten im Presserecht sind rauh – insbesondere in Hamburg und weil sich jeder Kläger wegen des „fliegenden Gerichtsstands“ selbst aussuchen kann, vor welchem Gericht er ein Medium verklagt. Verbote werden im Schnellverfahren verhängt und meist, ohne die Journalisten oder ihre Anwälte vorher zu hören. Die Juristen des „Stern“ wissen deshalb nicht einmal, auf welche Argumente sich das Gericht gestützt hat. Die Anklageschrift des Hoeneß-Anwalts, in der sie das nachlesen können, ist ihnen noch gar nicht zugestellt worden.“

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Die Hamburger Presserechtler haben also den obigen Bann gegen den „Stern“ unverzüglich verfügt. Während die Argumente von Hoeneß als Antragssteller noch keinesfalls gerichtlich geprüft worden sind.

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Fortsetzung folgt


Lichtgeschwindigkeit 106

Dezember 11, 2009

Lichtgeschwindigkeit 106 KNÖPFE DER MACHT

die ungeschnittene Podcast-Piraten-Presseschau –

am Freitag, 11. Dezember 2009, von Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland,

im Alphons Silbermann Zentrum,

Berlin-Pankow Niederschönhausen;

dazu Magazin STERN, Frankfurter Allgemeine Zeitung

vom 11. Dezember 2009, BILD Berlin/Brandenburg

nebst bild.de, Der FREITAG 50. Woche, dradio.de und DLF,

heise.de, piratenpartei.de, Fender Stratocaster

Drei Piratenthemen hier: Lichtgeschwindigkeit-Kundschaft

in aller Welt interessiert sich für Piraten und die politische

Medienlage in Deutschland; Hans-Ulrich Jörges vom

STERN sagt: Die FDP versagt völlig und macht sich

überflüssig; KSK-Elitesoldaten aus deutschland machen

laienhafte Massaker in Afghanistan und Selbstverteidigungsminister

Guttenberg deckt sie, in dem er und Merkel und auch

Steinmeier und Westerwelle nicht die Öffentlichkeit aufklären.

Magazin STERN Nr. 51: Trends – Namenslisten vom

Internationalen Roten Kreuz zu den Todesopfer vom Kundusanschlag;

Sternautor Hans-Ulrich Jörges schreibt in seinem Zwischenruf:

…Die Liberalen sind die Partei der leeren Geste geworden. Leer,

weil bedeutungslos. Ohne Wirkung. Unernst. Zweimal ist es nun

schon passiert, in der kurzen Regierungszeit der

Freien Demokratischen Partei, dass sie Skandalöses mit

leerer Geste passieren ließ. Dass sie Freiheit verkauft hat für eine

glänzende Verdauung. Dass sie an den Knöpfen ihrer Macht

herumfummelte, statt die Fäuste zu zeigen. Zweimal hat sie sich

selbst überflüssig gemacht. Und das Schlimmste ist: es hat

niemand so recht bemerkt. Es loderte keine Empörung.

Zu leicht befunden? Nicht mal gewogen! Man hatte gar nichts

anderes erwartet. Aber wer, wenn nicht die Freien Demokraten,

sollte sonst für Freiheit stehen?

Dietmarmoews meint: Die Piraten! In Lichtgeschwindigkeit-Echtzeit

hatte ich exakt diese Argumente publiziert. Die Piratenpartei

bewirbt sich aus der APO heraus um liberale Wähler, für liberale,

offene, transparente Politik

STERN …Hans Ulrich Jörges … Als wäre es hier um gute

Berateung gegangen. Roland Koch war nicht beratbar.

Aber er war zu stoppen. Er führte. Und ihm folgen Peter Müller,

Edmund Stoiber und Bernd Neumann. Koch sitzt als hessischer

Ministerpräsident im Verwaltungsrat des Senders, Müller als

sein saarländischer Amtskollege, Stoiber vertritt die bayerische

Staatsregierung und Neumann das Kabinett der Angela Merkel.

Alle vier regieren in Bündnissen mit der FDP.

Ein einziges ernstes Wort Guido Westerwelles in Berlin, ein Wink

an den liberalen Koalitionspartner in den Landeshauptstädten Wiesbaden,

Saarbrücken und München hätte genügt, um den Schwarzen beim

ZDF gelbe Handfesselen anzulegen. Doch Westerwelle schwieg.

Und verdaute – den schwerwiegendsten Verstoß gegen die Staatsferne

des Rundfunks in Deutschland, öffentlich gebrandmarkt von

35 prominenten Staats- und Verfassungsrechtlern. … Es ging auch ein

zweites Mal jämmerlich. … damit die amerikanischen Geheimdienste

freien Zugriff haben auf die Daten von Auslandsüberweisungen

deutscher Bankkunden.Mehr als 326 Millionen waren das im

vergangenen Jahr. „Die FDP ist in dieser Form nicht zufrieden“,

ließ sich die Justizministerin ein, post festum, als säße sie gar

nicht in der Regierung. Ja, möchte man anfügen, auch mit der FDP

ist man in dieser Form nicht zufrieden. Was sind die Freiheitsrechte

wert? Offenbar weniger als Billiglöhne. Denn gegen Mindestlöhne

für 160.000 Müllwerker hat Rainer Brüderle ein Veto eingelegt.

Aber vielleicht gibt es ja auch noch Liberale mit Cojones.

Die Grünen suchen Stimmen im Bundestag für eine Verfassungsklage

im Fall Brender. Ein Viertel der Abgeordneten brauchen sie dafür,

nur mit der Linken schaffen sie das Quorum nicht. Nehmen wir das als

Test dafür, ob sich Zweifler finden, Freiheitliche, für die Liberalität

mehr ist als Gewerbefreiheit. Oder ob sich die FDP selbst vertraut hat.

Dietmarmoews meint: Genau dafür gibt es die Piratenpartei.

Hätte die Bundestagswahl den Einzug der Piraten in den Bundestag

gebracht, wäre es möglich gewesen, das Quorum für die Pressefreiheit

und Parteifreiheit in solchen staatlichen Domänen, wie im Falle des

ZDF-Redakteurs Brender.

BILD Berlin/Brandenburg bringt: KSK-Massaker und Fehler in Kundus

Der FREITAG bringt die Personalschwäche der FDP

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11. Dezember 2009 versagt:

titelt mit KSK, beleuchtet aber nicht die Glaubwürdigkeits- und

Verantwortungsdefizite, sondern – Eckart Lohse, Stephan Löwenstein,

Reinhard Müller – verherrlichen das deutsche Kriegsmilitär in Afghanistan

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin;

Musik: Dietmar Moews spielt I feel fine auf der Fender Stratocaster


Lichtgeschwindigkeit 106

Dezember 11, 2009


Lichtgeschwindigkeit 105

Dezember 11, 2009

Lichtgeschwindigkeit 105 BINGO GUTTENBERG

die ungeschnittene Podcast-Piraten-Presseschau –

am Donnerstag, 10. Dezember 2009,

von Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

im Alphons Silbermann Zentrum, Berlin-Pankow

Niederschönhausen;

dazu WIRTSCHAFTSWOCHE, Magazin STERN,

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 10. Dezember 2009,

BILD Berlin/Brandenburg nebst bild.de, dradio.de

und DLF vom 10. Dezember 2009.

Piratenthema hier: PIRAT in der WIRTSCHAFTSWOCHE,

Studentenstreiks, Nobelpreise, Magazin STERN und stern.de:

BINGO Selbstverteidigungsminister zu GUTTENBERG:

Die WIRTSCHAFTSWOCHE und der Chefredakteur Roland Tichy

haben Dr. Dietmar Moews von der Piratenpartei Deutschland, Berlin,

aus einem Internetzblog-Beitrag bei der wirtschaftswoche.de, zitiert:

nachdem Herr Tichy bei den Bundesvorstandspiraten angefragt hatte,

ob er den Blogbeitrag des politischen Geschäftsführers Dr. Dietmar Moews

als Leserbrief in der Holzausgabe drucken dürfe? Entstand

der piratische Zwergenaufstand der Klage: Wer hat den denn beamtet?

Das darf Der nicht. – wurde der Moews-Piratentext nunmehr als Piratentext

in der WIRTSCHAFTSWOCHE vom Chef Roland Tichy an erster Stelle

gedruckt, zu Die falschen Freunde des Sozialstaates, Heft 48/2009

von Roland Tichy, wie folgt: Liberale Grundsätze – Ich möchte kurz

als Mitglied der Piratenpartei Deutschland mit einer Anmerkung

zustimmen: Aus Sicht der Piraten kommen unsere sozialstaatlichen

Leistungen nicht ohne die von Ihnen argumentierte Integration aus.

Die Piraten vertreten satzungsbestimmt folgende liberalen Grundsätze,

die in der deutschen Parteienlandschaft als Alleinstellungsmerkmal

beansprucht werden. Dazu gehören unter anderem: liberale Bürgerlichkeit,

rationale Konfliktkultur und die Suche nach liberalen Eliten.

Das bedeutet allerdings aus Piratensicht: liberale Sozialdemokratie

abendländischer Prägung, Dynamisierung der Gesellschaft durch

Abbau der Dienstklasse und der Staatsquoten, aber zweifellos

Stärkung der Schwachen, das heißt eine optimierte Grundversorgung

aller Deutschen. Dr. Dietmar Moews Berlin

Dietmarmoews meint: Das ist fein. Dafür werden mich die Piraten

zum politischen Geschäftsführer beamten. Aber, ob ich annehme?

Ist nicht gewiß.

Die WIRTSCHAFTSWOCHE titelt: Störfall Dubai – WIRTSCHAFTSWOCHE

Chef Roland Tichy schreibt: Was heute Dubai ist, waren gestern

US-Immobilien, ein paar Jahre früher waren es Internet-Aktien ..

Tulpenzwiebeln … Kanzlerin beklagt die Kreditklemme?

Aber nicht Kapital ist knapp – uns fehlt nur der Mut zur Gründerzeit.

Stattdessen regiert die Angst … .

Magazin STERN Heft 51 titelt: Barack Obama Retter in Not.

Dietmarmoews: was das soll, weiß keiner – was macht dieser STERN,

Herr Jörges? Zu den Rote Kreuz-Kinderlisten von Kunduz

bringt der STERN lediglich unter Trends kurze Darstellung –

keinerlei Fragen: Warum sagt Selbstverteidigungsminister

Guttenberg nicht, was er wußte und was er weiß?

Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt mit Sitting Bull – sehr

metaphysisch-paraphrasisch, nämlich nichts zu Guttenberg.

Keine Fragen zu Blackwater, keine Fragen zu Castro,

keine Fragen zu KSK. Keine Aufklärung in FAZ.

FAZ schützt den Rechtsbruch durch Nichtfragen.

BILD Berlin/Brandenburg bringt auf dem Titel KSK:

Danke Kai Diekmann! BILD Seite 2 groß: KSK, die

Spezialeingreiftruppe der deutschen Bundeswehr.

Dietmarmoews sagt: Aber hier fehlen jetzt die Fragen:

Dürfen die da machen, was sie tun? Massaker in deutschem

Namen? Die Bundeswehr ist parlamentsgebunden. Die Informationen

müssen als ständige Entscheidungsgrundlagen in die Gremien

und ins Parlament. Die deutschen werden vorgeführt in Kundus

und bei Guttenberg. Deutschland macht sich Feinde, ohne darüber

informiert zu werden. Deutschland macht Blut, ohne Friedenssinn.

Obamas Nobelpreis beweist, dass Obama und USA nicht alles können.

Den Nobelpreis können sie nicht sich selbst vergeben.

Abzulehnen war hier nichts, denn man redet ja von Frieden.

Herta Müller hat den Literaturnobelpreis für deutsche Literatur

und ihre deutsche Wertemanifestation für Freiheit und Demokratie

auch in Rumänien erhalten – das EU-Land sollte sich nicht beklagen.

Produktion, Performance, Autor, Direktion:

Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin;

Musik: 4 Beads JUNO

MP3 Gratis Download von dietmarmoews.com


Lichtgeschwindigkeit 105

Dezember 11, 2009


Lichtgeschwindigkeit 104

Dezember 10, 2009

Lichtgeschwindigkeit 104 BINGO GUTTENBERG

die ungeschnittene Podcast-Piraten-Presseschau –

am Mittwoch, 10. Dezember 2009, von Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland, im Alphons Silbermann Zentrum,

Berlin-Pankow Niederschönhausen; dazu TAZ und

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 10. Dezember 2009 sowie

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 6. Dezember 2009,

nebst bild.de, dradio.de und DLF vom 10. Dezember 2009.

Piratenthema hier: BINGO Verteidigungsminister zu GUTTENBERG:

Der Deutschlandfunk berichtete heute, dass die Wochenzeitung der

STERN dokumentiert, dass Guttenberg bereits von seiner ersten

öffentlichen Inschutznahme des Oberst Klein und des Militäranschlags

von Kunduz verlässliche Dokumente des Roten Kreuzes vorliegen

hatte, die sowohl das eindeutige militärhandwerkliche Versagen

wie namentlich die überwiegend zivilen Opfer, aufgelistet hatte.

Das ist nunmehr beim Glaubwürdigkeitsverlust des

Verteidigungsministers, der inzwischen vorgeblich der Wahrheit

näher zu rücken vorgegeben hatte, wiederum nicht die Wahrheit.

Deshalb: BINGO GUTTENBERG, auch als Ehrenpirat muss

man treu sein und nicht untreu.

Tageszeitung aus Berlin TAZ titelt heute: Obama prescht vor –

auf dem Kopenhagener UN-Klimagipfel. Doch alles ist voll mit

den Themen, nur keine soziologischen Aufschlüsse, wie sich

die Menschen dazu verhalten, außer als Konsumenten.

Taz Seite 1: Uni-TÜV entrümpelt Bachelor. Studium künftig

weniger Prüfungen, Studierlast wird kontrolliert. Die Studenten

kämpfen für die Universitäts- und Studienreform, weil die Inhalte

und die Zeiträume und die marktfernen Absolventenqualifikationen

unrealistisch sind. Reform der Curricula ist unabdingbar.

Die Kultusminister und Uni-Präsidenten haben angekündigt,

zehn Jahre nach der Einführung ständig zu prüfen, ob der

Bachelor für die Studenten überhaupt studierbar ist. Das heißt:

STUDENTEN: der Streik muss weitergehen,

auch nach Weihnachten

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 6. Dezember 2009 bringt:

Interveiw mit Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger

von Oliver Hoischen und Markus Wehner: … Was ist schlecht an

Internet-Sperren? BMJ-L-S: Sie ist technisch leicht umgehbar.

Sie bringen nicht den Nutzen, der erwartet wird. Außerdem hat dieser

Vorstoß zu einer großen Verunsicherung der Nutzer geführt.

So haben wir die Piratenpartei bekommen. … Frage: Dann haben Sie

auch Verständnis für die Ziele der Piratenpartei?

L-S: Ich kann junge Menschen verstehen, die in dieser Welt

der freien Kommunikation aufwachsen und die als engagierte

Internetnutzer sagen: Da will ich mich engagieren. Das ist eine

Generationenfrage. Umso wichtiger ist es, dass auch Ältere darauf

achten, junge Leute nicht aus der Politik auszugrenzen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt: wer den Apfel vom Kopf

schießt oder im Computer hat. Was dabei herauskommen kann …

und Kommentar: kein virtuelles Gekuschel: zum nationalen

IT-Gipfel in Stuttgart mit Bundeskanzlerin Merkel und

Wirtschaftsminister Brüderle. Erkennbar wird der nichtkritische

Schulterschluss von Politik, Verbänden und IT-Wirtschaft,

ohne ernsthafter Erörterung des PIRATEN-VETOS zu den

Fragen der Pervertierung und des Missbrauchs, ohne

it-soziologische Extrapolationen hinsichtlich der Mündigkeit

der großen Zahl der Nutzer und Anwender und der Abschätzungen

zur digitalen Revolution.

Produktion, Performance, Autor, Direktion:

Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin;

Musik: 4 Beads 8 Days MP3 Gratis Download von dietmarmoews.com


Lichtgeschwindigkeit 104

Dezember 10, 2009