Kunstfälscher Wolfgang Beltracchi macht Christoph Waltz bei 3Sat

Dezember 20, 2014

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am Samstag, 20. Dezember 2014

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Der als Kunst- und Urkundenfälscher verurteilte und eine Gefängnisstrafe absitzende Maler Wolfgang Beltracchi (61) wurde erneut gezeigt, wie er für eine TV-Kleinserie ein Modell in Essig und Öl auf Leinwand portraitiert: Das Kulturindustrie-Modell Christoph Waltz Richtung Max Beckmann, – na, ja.

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Wolfgang Beltracchi hat die Möglichkeit als Portraitmaler für Endemol und 3Sat als Hauptdarsteller mitzuwirken angenommen und so ist es geworden:

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Der Maler Wolfgang Beltracchi und der Schauspieler Christoph Waltz treffen sich im Ostberliner Ballhaus. Sie werden nicht warm – legen aber auch keinen Wert darauf. Waltz macht freundlich mit. Beltracchi redet seine inzwischen bekannten Unverfrorenheiten: „Darf ich Sie was fragen, Herr Waltz? Ihre Mutter hat bei Fernand Léger studiert? – Das ist ja Wahnsinn, dass ich den ausgerechnet gemalt habe“ (wieso ist das Wahnsinn?).

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Wer aufpasst und Augen im Kopf hat, wird bei Begrüßung bemerken, wie Beltracchi unvermittelt und als Erstes den Waltz auf dessen Schnauzbart anspricht. Nach etwa 25 Minuten wird klar:

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Während Maler-Modell Waltz einen Schnauzbart trägt, hat der Beltracchi-Photorealismus versehentlich ein Photo-Modell-Waltz ohne Bart vorgearbeitet. Nun – da ja Beltracchi gar nicht portraitiert, sondern die heimlich vorgezeichneten Linien der Photovorlage auf die Leinwand abpinselt, kann der Maler mit dem Schnauzbart vor Augen nichts anfangen.

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Dem ebenfalls mit forscher Folklore hervortretendem Schauspieler Waltz („Mumpitz, sehr viel Mumpitz“), der dann auch noch sagt: „Man muss die Kunst nicht erklären – jeder soll selbst sehen!“ Sieht sich also auf Beltracchis Tableau als bärtig Portraitierter – nur, ohne Bart und merkt bzw. bemerkt das nicht (während Beltracchi dieses Problem bereits beim Hereinkommen des lebendigen Christoph Waltzt sogleich merkte, dann aber auch nichts dazu sagte, außer: Die Hände).

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Erster Maltag: Ein bereits ohne Publikum abgemaltes Max-Beckmann-Gemälde (Armformat) wird von Beltracchi auf seine Staffelei gestellt und mit einem indigoblauem Tuch verhängt (damit das Modell Waltz nicht sieht, was da bereits längst vorher „portraitiert“ worden war).

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3Sat zeigt, wie der als „Meisterfälscher“ bezeichnete Beltracchi dem Modell (Waltz) Einen vom Pferd erzählt, indes nicht, wie das Portrait auf der Malfläche entsteht.

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Im Bildzentrum der „Beckmann-Fälschung“, in die nun das Gesicht von Waltz noch eingefügt werden soll, ist die Hauptfigur noch gesichtslos – aber bereits mit einem Boluston grundiert.

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Und, schaut man nun genau hin, während der Maler Beltracchi mit seinen Flachpinseln die für Beckmann typischen schwarzen Konturen in das noch nicht ausgemalte Gesicht hinpinselt, ist am Fernsehschirm zu hause zweifellos zu erkennen, dass bereits eine fotorealistische Stiftzeichnung des Waltz-Gesichts, von vorne gesehen, unter der Grundierung der Freifläche durch den Bolus hindurchscheint.

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Glauben wir, dass wir mit 3Sat Zeuge des ersten Maltermins der Portraitssitzung sind, dann hat man also die Portrait-Vorzeichnung schon vorher, ohne das Portrait-Modell Waltz, hergestellt – wie denn? wer denn? – wir sollen glauben, Wolfgang Beltracchi sei der „Gesichtsfälscher“ gewesen, vermutlich nach einem Foto. Nur wird das dem Fernsehzuschauer vorenthalten. Es handelt sich nämlich um den Zaubertrick dieses „Beltracchi-Foto-Realismus“, dass da immer schon nach Foto vorgearbeitet ist, wenn sich Meister und Modell an die anscheinende Arbeit machen.

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Wenige Minuten Malschnitte zeigen nun, wie Beltracchi diese ziemlich realistische Vorzeichnung hinsichtlich der Portraitgenauigkeit nachzieht.

Der Kritiker muss hier einwenden: Was entsteht ist fotogenauer als es bei Beckmann normaler Weise der Fall ist. Und es ist „totgemalt“ – es wird zu viel Farbtubenfarbe vermalt. So dicke Aufstriche haben Beckmanns Original-Bilder manchmal in den hastigen Pinselzeichnungs-Umrissen, eigentlich aber nie in den Flächen (sowas Dickes findet man mehr bei Rembrandt).

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Es wird dadurch weniger ein Waltz-Beckmann-Portrait – wie die gesamte restliche Darstellung in diesem Beckmann-Beltracchi-Bild, das ein Waltz-Portrait werden sollte, aber bereits mit einer Beckmann-Kopie überzogen fertig dasteht.

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Aber Beltracchi möchte dem Laienblick der 3Sat-Zuschauer und damit der Referenz des Modells Christoph Waltz vorgreifen, das zwar sagen darf „Beckmann gefällt mir nicht“ („die Hände sind schlecht“, meint Beltracchi). Aber keiner sollte an der Portraitgenauigkeit der Portrait-Kunstfertigkeit Beltracchis zweifeln, wenn er dieses 3Sat-Machwerk sieht.

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Es ist eigentlich witzig: Der 3Sat-Zuschauer  soll glauben, es würde gezeigt, wie Beltracchi fälscht. Nur, das wird gar nicht gezeigt.

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Was immer als „Beltracchi“ hier vorgeführt wird, entsteht nicht vor Augen der Zuschauer.

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Ja, wir wissen nicht mal, ob das abgebildete Gemale irgendein namenloser Zahntechniker oder Gebrauchsgrafiker herstellte und was dabei Beltracchi selbst zu tun hatte.

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Mit dieser Trickübung zeigt Beltracchi, dass er ein Beckmann-Vorbild aus dem Bilderband irgendwie reproduzieren kann (er zeigt aber nicht, wie er und seine Frau das machen – ob sie malen).

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Ein Beckmann-Portrait von Waltz hat er nun nicht vorgemacht. So gesehen hätte Beltracchi-3Sat besser einen Foto-Siebdruck von Andy Warhol mit Christoph-Waltz-Automaten-Foto vormachen sollen.

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Bei dieser Christoph Waltz-Arie wird nun dem 3Sat-Publikum gar nichts mehr mitgeteilt, was mit Malen, Portraitieren oder Fälschen zu tun haben könnte. Beltracchi teilt mit, dass man gerne ins Beckmann-Museum oder ins Museum Ludwig Köln oder ins Städel Frankfurt gegangen wäre, aber die lassen keine Beltracchi-3Sat-Darstellung in die seriösen Gemächer der Museums-Gemälde.

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Alle Museums-Chefs hätten abgelehnt.

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Man bringt leider keinen der Staatskunst-Beltracchi-Ablehner vor Mikrofon und Kamera.

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3Sat möchte offensichtlich die Beltracchi-Mache unerklärt vors 3Sat-Fälscher-Publikum bringen. So könnte deutlich werden, wie urteilsschwach ein jeder Fernsehzuschauer ist, sobald sich noch ein berühmter Oscar-Schauspieler Waltz dafür hergibt.

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Dabei hatte der Christoph Waltz weder mitgeteilt, warum gerade á là Max Beckmann „portraitiert“ werden sollte. Und er enthielt sich – außer den halblauten Aufschrei, nachdem er nach mehreren Sitzungen das erste Mal das fertige Gesamtbild sehen durfte – vollkommen jeder Wertäußerung und auch jeder Sympathiebekundung für Wolfgang Beltracchi, der dann ganz einfach sich selbst auf die Schulter klopfte und sagte:

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„Jetzt muss ich mir mal selbst auf die Schulter klopfen – es ist wirklich gelungen, mehr Beckmann kann es nicht sein“.

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Der Off-Sprecher behauptet: Die Beltracchis treffen sich – fertig.

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Beltracchi sagt: Es sind über hundert Fachleute – der verschiedenen Maler, die ich nachgeahmt habe – die alle versagt haben, meine Bilder als Fälschungen zu erkennen. Das Ehepaar blättert Beckmann-Fotobände durch.

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Zweiter Maltag mit Waltz: „Langweilen Sie sich?“ Waltz meint: „Nein überhaupt nicht“.

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Ich glaube, die Hände von Beckmann – viel besser kann man das nicht mehr machen, jedenfalls nicht als Beckmann“, suggeriert Beltracchi seinem Publikum – denn Waltz, zu dem Beltracchi vor der Kamera spricht, der ja keinen einzigen Blick auf die Malgänge werfen durfte, lässt sich gar nicht ein – wie auch, wenn er nichts sieht.

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Dietmar Moews (als Berichterstatter hier) hat sehr viele Bilder – eigentlich alle Hauptwerke von Max Beckmann –  in zahlreichen Wanderausstellungen und an Originalplätzen in aller Welt sehen können: „Ich schätze Max Beckmann nicht, verabscheue die schwarzen „spanischen“ Konturen, – finde sogar die Bilder, die er nach seiner Übersiedlung nach New York malte, wirklich schlecht“.

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Hier, für Wolfgang Beltracchi, ist das unerachtlich – es ist mehr die Frage: Ist dieses hier von 3Sat zelebrierte Portrait eine gelungene „Fälschung“ des Bild- und Malstils von Max Beckmann, wie angekündigt?

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Und hier lautet meine Beurteilung, anders als die Selbstbezeugung Beltracchis: Gerade bei der Christoph-Waltz-Gesichtsdarstellung im Beltracchi-Beckmann von 3Sat ist erheblich mehr Farbe vermalt worden, als bei Beckmann-Bildern sonst. Das Waltz-Gesicht hat viel mehr pastose Farbmasse als hier bei dem im Waltz-Portrait dem Beckmann nachempfundenen Arsch, den Beltracchi so lobt.

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Beltracchi wagte nicht, das Waltz-Portrait so zügig zu „abstrahieren“ wie es Beckmann Portraits gewöhnlich sind. Ich denke da an die zahlreichen Selbstbildnisse von Max Beckmann.

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Sollte Beltracchi doch mal ein Beltracchi-Selbstportrait vorlegen, das im Beckmann Stil „gefälscht“ worden ist (ich will gar nicht überprüfen, wie er es malt, nur  sehen, was er irgendwie im Beltracchi-Foto-Realismus fabriziert.)

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Was löst das Bild bei Ihnen aus (Christoph Waltz)? fragt der 3Sat-Off-Sprecher-Filmer aus dem Off.

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Antwort Waltz: „Jetzt muss man das Bild erstmal Bild-Sein-lassen – ich würde Ihnen sowieso nicht sagen, ob und was mich berührt.“

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Dietmar Moews meint: Diese Meisterfälscher-Folge wurde schlicht langweilig. Kaum vorzustellen, dass hier jetzt Harald Schmidt, Gloria von Emmeran oder Max Helge Achenbach Spaß daran hätten, die hohle Angeberei anzuschauen. Wolfgang Beltracchi kündigt an: Bald gehen wir wieder nach Frankreich, in die Heimat. Da haben wir ja immer gelebt. Da haben wir alle unsere Freunde. Wo man seine Freunde hat, ist die Heimat. Oder?

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Christoph Waltz hat Heimat mit Beltracchi-Freunden so anscheinend nicht – er kann die Heimatdefinition Beltracchis nicht bestätigen.

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Beltracchi meint auch, in Deutschland gibt es hundertausend Vorschriften – in Frankreich ist Alles erlaubt.

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Klar, dass auf solchen Prämissen nicht „Heimat“ sondern eher „Hemdsärmligkeit“ diskutierbar wäre – und das wäre hier zum Fälscher-Künstler und seinen Kenntnissen und Qualitätsbegriffen ein Einstieg. Doch das war nicht Absicht dieser 3Sat-Mistsendung in mehreren Folgen – aber, neuer Rekord: 39 mal das Wort Beltracchi in einem Beitrag und damit ganz klar 3Sat geschlagen.

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Kunstfälscher Wolfgang Beltracchi malt Harald Schmidt bei 3Sat

Dezember 7, 2014

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am Sonntag, 7. Dezember 2014

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Der als Kunst- und Urkundenfälscher verurteilte und eine Gefängnisstrafe abgesessen habende Maler Wolfgang Beltracchi (63) wurde gestern das erste Mal gezeigt, wie er für eine TV-Kleinserie Modelle in Essig und Öl auf Leinwand portraitiert: Den Fernseh-Unterhalter Harald Schmidt (57) Richtung Otto Dix, die bayerische Schlosseigentümerin Gloria von Thurn und Taxis Richtung Lukas Cranach – na, ja.

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Wolfgang Beltracchi hat die Möglichkeit als Portraitmaler für Endemol und 3Sat als Hauptdarsteller mitzuwirken angenommen, und so ist es geworden:

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Harald Schmidt wollte nach eigener Wahl für ein „Otto-Dix-Portrait“ modellsitzen – das fertige Bild sollte seine Entgeltung werden. Gezeigt wurde dann, Beltracchi und Schmidt treffen sich, sind freundlich, reden so Dies und Das (aus dem Off wird erklärt: Hier in Mülheim hat Harald Schmidt seine Tausende Latenight-Shows aufgezeichnet). Schmidt sitzt neben Staffelei und Leinwand (etwa 100 cm mal 75 cm, mittlere „Portrait-Leinwand, irgendwie grundiert) dem Maler gegenüber. Beltracchi schaut hin, kleine Positionsanweisung ans Modell, lässt sich anschauen und beginnt eine gefrickelte Bleistiftskizze auf der Leinwand zu zeichnen.

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Aus dem Off werden kurze Hilfserklärungen eingesprochen, aber nichts Fachliches über Maltechnik oder zu den Eigenarten von Otto Dix. Das Modell Schmidt äußert persönliche Abwertungsmeinungen zur heutigen Kunst, womit er seinen Vorschlag „Otto Dix“ begründet (vielleicht hätte ihm Christian Schad besser gefallen? – Nein, der ist nicht so bekannt).

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Beltracchi wird im Laufe dieses Portrait-Sitzungs-Gesprächs mit der TV-Kamera nicht wirklich auf die Finger geschaut, man sieht nicht wirklich, wie er seine Proportionen und Abstände, Größenverhältnisse und Korrekturen ausführt – egal. Einige Schnitte weiter pinselt er mit dem feinsten Rundspitzpinsel die Bleistiftkonturen dunkel nach, bald ist dann schon mal eine öllasierte Portraitzeichnung zu sehen, die Größe und Position des Kopfes sind festgelegt, Schmidt sitzt links-seitlich von vorne im Bild.

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Nun sehen wir gleich, dass Beltracchi eine banale Fotoabmalpraxis pflegt, nennen wir es „Beltracchi-Foto-Realismus“ – nur wird das bei 3Sat nicht gesagt (so billig kommen Strassenportraitisten auf der Piazzale Michelangelo nicht davon).

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Alles stimmt – wie bei Wilhelm Buschs Maler Klecksel: Vor Allem das Brillengestell ganz genau, Nase, Ohr, Mund, zwei Augen.

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Dann kommt ein kleiner Taschenspieler: Otto Dix und der Persönlichkeitsausdruck durch Handbewegung (Schmidt würde ja mit den Händen reden) – also mal eben eine Foto-Aufnahme mit dem Mobile. Hierbei legt Beltracchi die spätere Position des Portraits fotografisch fest (wie lang sind die Koteletten, Ohrläppchen angewachsen, Nasenhaare, Augenfarbe gefragt).

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Und schon geht’s weiter. Dem Modell gefällt die Arbeit gut. Sie verabreden sich fürs nächste Mal. Dann hat der Maler zuhause schon mal das Ganze farblich durchgearbeitet und man kann letzte Abstimmungen mit Modell zum guten Ende führen. SCHNITT.

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Beltracchi zuhause diskutiert mit seiner Ehefrau anhand von Bildbänden Abbildungen von Portraitgemälden von Otto Dix und Lukas Cranach.

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Hier hätte zumindest der Maler Beltracchi selbst ein wenig aus der Schule plaudern sollen, für welche Besonderheiten er sich für das Harald Schmidt-Bild, aus welchen Malergründen entschieden hat. Denn Otto Dix hat extrem unterschiedlich gemalt. Auch gegenständliche Bilder, wie ein solches der Neuen Sachlichkeit zuzuordnendes Portrait, wurden von Dix teils dick bis pastos in Öl gemalt, teils, wie es Beltracchi der Einfachheit macht, dünn wie ein Aquarell. Beltracchis Behauptung, er male Schmidt in Öl-Lasurtechnik, ist im Sinne von Otto Dix falsch und irreführend. Beltracchi hat mehr eine kolorierte Zeichnung angefertigt. Trocknet ja auch schneller (zur Not mit einem Elektro-Fön).

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DIETMAR MOEWS "Mexikano" DMW 567.7.0,140 cm / 140 cm, Öl auf Textil, in Dresden im Jahr 2000 gemalt

DIETMAR MOEWS
„Mexikano“ DMW 567.7.0,140 cm / 140 cm, Öl auf Textil, in Dresden im Jahr 2000 gemalt

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Ein Malereifachmann, als der Wolfgang Beltracchi ja zu bezeichnen ist, ist erkennbar ein weit aufzufassender Begriff.

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Ein professioneller Restaurator, der speziell Otto Dix-Maltechnik studiert hat, müsste sagen: Beltracchi ist schlau. Er immitiert Otto Dix nur so weit, an der Oberfläche, dass seine Kundschaft glücklich ist. Das heißt: Portrait und Otto Dix müssen geglaubt werden können, dazu kurze Arbeitszeit, minimale Lohn- und Materialkosten; der Fachmann sieht zumindest hier bei der 3Sat-Nummer, dass nur Dekorationsmalerei geboten wird (Harald Schmidt und Gloria in 100 Jahren? – Kölle Allaaf)

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Wolfgang Beltracchi sitzt jetzt also zu hause und hat sich eine lebensgroße farbige Fotovergrößerung gezogen, die er neben der Darstellung als Abbildung auf der Leinwand kleben hat und pingelt nunmehr die Feinheiten, die er links sieht, rechts ab. Er sagt auch schon mal: Dafür könnte ich einen Assistenten gebrauchen. Zu seinem Farbenfabrikat aus der Tube, seinen Malmitteln, seinen Pinseln, sagt er gar nichts. Was jeder Maler hat – einen Lappen – kriegen wir nicht zu sehen.

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Das Modell Harald Schmidt hat jedenfalls nichts Kennerhaftes geäußert, warum ihm diese oder eine andere Otto-Dix-Malweise gefällt oder nicht. Schmidt hat eigentlich keinerlei fachliche oder künstlerische Frage gestellt. So entspricht es wohl auch der Zielgruppe: 3Sat zwei PROMIS im SMALL-TALK – keine langen oder fachlichen Belehrungen, die man dann im digitalen Fernsehbildschnitt sowieso nicht sehen könnte.

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Okee Dokee:

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Beltracchi und Schmidt treffen sich ein zweites Mal.

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Jetzt war das Bild eigentlich (in Abwesenheit der TV-Kamera) schon weitgehend fertig. Schmidt bewunderte seine Hände (die Hände auf dem Gemälde), die aussahen wie die Hände von Otto Dix, und findet Beltracchi gut, der wenigsten was kann. Der machte schnell noch mal ein Foto vom Kopf, wegen der Haare und des speziellen Brillendesigns (denn Sowas merken die). Und weiter ging’s, wieder nach hause – wenn es fertig ist, würde Beltracchi es Schmidt ins Büro bringen.

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Beltracchi hat sein Dix-Schmidt-Portrait in Folie eingeschlagen und kommt ins Büro. Schmidt ist wieder freundlich,

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soll ich auswickeln helfen,

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nein, geht schon.

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Beltracchi stellt das Bild an die leere Wand. Ja, das ist ja gut geworden – Beltracchi sagt was von Otto-Dix-Stil, er könne es auch aufwendiger malen – der Kopf schaut ernst, aber wenn man genauer hinsieht, kann man auch einen Anflug eines feinen Lächelns ahnen, sagt der Maler (Schmidts Ironie), ja, sagt Schmidt, wie Mona Lisa.

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Zweites Motiv: Fürstin Gloria aus Regensburg wie Lukas Cranach der Ältere. Gloria sagt: Ich weiß auch nicht, wie viele Fälschungen sich in der Kunst-Sammlung THURN und TAXIS befinden: Ich will es auch gar nicht wissen. Sie schätzt ihn auf über Sechzig – ja, im Gefängnis sei er gealtert. Hinsetzen, etwas rumfrickeln, ein Püppchengesichtchen in Zeichenstift, dann das Foto – und ab geht’s, nach hause.

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Jetzt geht’s ganz schnell: Anstrich mehrerer Flächen, Kleidung, Hintergrund, Vergoldung. Welche Werkzeuge, welche Farben, Öl? welche Malmittel? wissen wir nicht, dann der Auftrag einer Mixion – für Blattgold oder Schlagmetall? – da besteht erfahrungsgemäß ein großes farbtechnologisches Problem: Die Ölfarbe trocknet sehr langsam bzw. sie lässt sich leicht wieder auflösen, besonders auch mit einer Vergoldungs-Mixion. Es wird nicht erklärt, wie lange hier getrocknet worden war, oder, ob er vorher mit Wasserfarbe gemalt hatte.

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Jedenfalls ist seine Vergoldung lustig, ohne Schläger usw. es bleibt tatsächlich überhaupt kein Blattgold sonstwo kleben, auch nicht überall dort, wo grundiert worden war und wo es kleben sollte. Wie der Maler das Problem löst, wird nicht erkennbar, während er zu hause das Foto abmalt. Denn nun kommt er schon wieder ins Schloss von Regensburg. Gold und Edelsteine, Glitzergewand einer wiedergeborenen Renaissance, so gut wie keine Portraitähnlichkeit (eben Wilhelm Buschs Maler Klecksel). Gloria ist vollprofessionell happy, Beltracchi doch auch.

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Dietmar Moews meint: ENDEMOL und 3Sat bringen das Thema Malerei nach dem Motto „Leute abholen, wo sie sind“.

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Da kommt mehrfach, wie Beltracchi sagt: An einem Nachmittag gemalt, eine Million gekriegt, kein schlechter Stundenlohn, da müsste Harald Schmidt eine ganze Woche für arbeiten.

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Ich kann jeden Stil. Ich war faul. Ich habe nur ca. 300 Bilder gemalt. Es hätten Tausend mehr sein können. Die Agenten haben an OFF-Shore-Firmen und Geld-POOLS verkauft, nur an sehr reiche Leute – seine Straftaten bestanden in der Benutzung der fremden Namens-Signaturen. Alles andere machte die Begehrlichkeit und die Augenlosigkeit und mangelnde Kennerschaft der Kundschaft – selbst Galeristen haben Campendonck, Max Ernst oder Kirchner geglaubt.

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Einfacher ist es, wenn man im Stile des Malers was ganz Neues malt, statt ein Original zu kopieren. Zu replizieren oder zu fälschen ist schwierig.

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Beltracchi ist ein Freund der Kunst und der Malerei, hat Kenntnisse und Augen im Kopf, dazu eine Frau die vermutlich auch mitgemalt hat, wenn der Liefertermin drückte (Assistenten gebrauchen), und solche Mittler, die wussten, wie der Westkunstbetrieb aus Flachware, Wandaktien macht und Provenienz wie Zertifikate liefert: „Engel bringt Gewünschtes“

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Ganz sicher könnte Beltracchi eine Menge zur heutigen Kunst und aus seinen konkreten Erfahrungen mitteilen – aber das war jetzt bei diesem „britischen“ Endemol-Format bei 3Sat nicht vorgesehen (und wohl auch nicht im Preis drin – schade).

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DIETMAR MOEWS – Galerie Merkin-Möws Hannover 1975 -1978

Mai 21, 2014

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am 21. Mai 2014

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DIETMAR MOEWS im Jahr1976

DIETMAR MOEWS
im Jahr 1976

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aus dem DMW-ARCHIV

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Galerie Merkin-Möws Hannover 1975-1978

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1. Ausstellung DETLEF AUS DEM KAHMEN PETER GRÄMER INGE HÖHER PETER JANSSEN GERHARD MERKIN DIETMAR MÖWS EGON NEUBAUER MATTHIAS SCHLEDE STEFAN SCHWERDTFEGER

2.+ 3. Ausstellung EGON NEUBAUER

4. Ausstellung PETER MARGGRAF

5. Ausstellung GÜNTER MERKIN DIETMAR MÖWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER

6. Ausstellung GERHARD MERKIN

7. Ausstellung PETER GRÄMER

8. Ausstellung ROLF-REINER MARIA BORCHARD

9. Ausstellung HERMANN WALDENBURG

10. Ausstellung EGON NEUBAUER GERHARD MERKIN GÜNTER MERKIN REINHARD FUHRMANN BRIGITTE HEIN PETER JANSSEN PETER GRÄMER DIEMAR MÖWS ROLF REINER MARIA BORCHARD

11. Ausstellung BERNHARD DÖRRIES REINHARD FUHRMANN PETER GRÄMER BRIGITTE HEIN PETER MARGGRAF GERHARD MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER HERMANN WALDENBURG

12. Ausstellung GERHARD MERKIN GÜNTER MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER

1. Konzert MUSIK von JOHN CAGE

13. Ausstellung BRIGITTE HEIN

14. Ausstellung REINHARD FUHRMANN

15. Ausstellung STEFAN SCHWERDTFEGER

16. Ausstellung PETER JANSSEN

17. Ausstellung im KUBUS PETER JANSSEN

Sonderausstellung der Galerie Merkin-Moews auf der IKI Köln 1977

18. + 19. Ausstellung DIETMAR MÖWS

20. Ausstellung GEFUNDENE INNENBILDER“ – Weihnachtsausstellung: GERHARD MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER

Musikprogramm:

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Galerie Merkin-Möws Hannover 1975-1978

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Im Herbst des Jahres 1974 wurde im Bauausschuss der hannoverschen Stadtverwaltung, unter der Führung von Stadtbaurat Prof. Rudolf Hillebrecht, beschlossen, dass die in Renovierung und Neukonzeptionierung befindliche hannoversche Altstadt, junge Kunst erhalten sollte.

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Bei bedeutendem städtischem Immobilien-und Grundstückseigentum, verwaltet von der Städtischen Gemeinnützigen Baugesellschaft, ebenfalls vom Stadtbaurat dominiert, sollte nunmehr aus den prominenten Räumen der Volksbühne Hannover, Ballhofstraße 8, eine privatwirtschaftliche Galerie angesiedelt werden. Man machte Merkin und Moews ein Angebot. Diese beschlossen ihren Umzug aus Hannover-Linden in die Altstadt, im Bewusstsein, damit ein viel größeres und kostspieligeres Gewerbe treiben zu müssen, nicht wissend, welcher Druck und welche Begehrlichkeiten und Konkurrenz dadurch hochkommen würden – auch von den eigenen Freunden.

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Sie nannten ihre Galerie am neuen Ort in der Altstadt zunächst weiterhin Galerie Merkin-Möws, setzten die hohe Frequenz neuer Ausstellungen, mit dem eigenen Künstlerkreis wie schon geplant fort. Es waren im Kern die von Egon Neubauer herbeigebrachten Dörriesschüler, angefangen mit dem Maler Prof. Bernhard Dörries selbst mit seinen neusachlichen Tempera-Strichelmalereien.

Dazu brachte Dörries seinen befreundeten Kollegen der Berliner Steinplatz-Kunsthochschule, den Maler Prof. Peter Janssen. Sehr bald kamen auch Janssen-Schüler hinzu, die Maler Peter Grämer, Detlef aus dem Kahmen, Georg Hoppenstedt, Matthias Schlede. Ferner stellten Dörriesschüler aus, wie Per Gernhardt und Inge Höher.

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Als Motiv-Firmenschilder wählten Merkin und Möews aus von Egon Neubauer gestalteten Oval-Tafelbildern. Besonders das Zitat aus Lukas Cranach, „Arm der Eva mit Apfelzweig“, ergab beidseitig handgemalt, mit aus Bleiblech geschnittenen aufgeklebten Motiven, drei identische Firmenschilder in den Farben Weinrot, Weiß und Grau als hochwertige Außenwerbung. Zwischen den vier großen Schaufenstern zur Ballhofstraße und zur Kreuzstraße, an Kragarmen beweglich aufgehängt und mit zwei Strahlern angeleuchtet, luden die freundlich winkende Zeichen für den offenen Kunst- und Künstlerort, wo bis dahin zugeklebte Fenster bestimmt hatten.

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Gerhard Merkin und Dietmar Moews entfalteten eine große Ausstrahlung mit ihren Ausstellungen am Ballhof, gegenüber dem Staatsschauspiel gelegen, was die Freundschaften mit den Künstlern und den Zuspruch in der Öffentlichkeit anfeuerte. Die Ballhof-Galerie war ständig im Gespräch, für jede Ausstellung wurden sehr aufwendige kostbare Plakate und Drucksachen hergestellt, die selbst zu Sammlerobjekten wurden.

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Die Hannoversche Allgemeine Zeitung, namentlich durch den Feuilletonleiter Dr. Rudolf Lange, unterstützte die Veranstaltungen von Merkin-Möws mit aktuellen Ankündigungen, Einladungen, entsandte Rezensenten und Berichterstatter. Der berühmte Pressefotograf Wilhelm Hauschild ging bei Merkin-Möws ein und aus, genau wie seine Tochter, die Pressefotografin Viola Hauschild, UMBO kam vorbei, oder der BILD-Fotograf Udo Weger.

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Im Laufe des Jahres 1975 veranstalteten Gerhard Merkin und Dietmar Moews in Zusammenarbeit mit der Stadt Hannover im städtischen KUBUS, hinterm InterConti-Hotel, eine große Ausstellung mit den wichtigsten Bilder, Objekten, Grafiken und Zeichnungen aus dem Lebenswerk des Malers Egon Neubauer, dazu ein Katalog mit Text und fünfzig Schwarz-Weiß-Abbildungen.Dafür hatte Dietmar Moews viele Monate alle noch vom Krieg und der Nachkriegszeit eingerollten Tafelbilder Neubauers neu auf Keilrahmen aufgezogen und die teils Totalschäden, hauptsächlich mit Ölfarben und Pinseln, restauriert. Was in dem Katalog der Galerie zu Neubauers 50sten Geburtstag an älteren Bildern und Objekten abgebildet ist, sind sämtlich von Dietmar Moews restaurierte Werke.

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Eine große Ausstellung mit Peter Janssen im städtischen KUBUS sowie gleichzeitig in der Galerie am Ballhof, die erstmalig katalogisierten Handzeichnungen und Skizzen des Malers, ebenfalls mit einem Katalog der Zeichnungen, mit einem Text von dem ZDF-Aspekte-Erfinders Gerd Winkler (Kunstreport) und einem Text von Dietmar Moews wurde die nächste große Publikation von Merkin-Möws in Hannover..

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Dazu entstanden A 0 farbiges Plakat, große Pressekonferenz in der Stadthalle, eine erstmalige Aufarbeitung und der Katalog der Zeichnungen und Skizzen von Peter Janssen in Berlin.

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Mit dieser großen Ausstellung beschlossen Merkin und Moews zu diskutieren, ob zukünftig die gemeinsame Galeriearbeit verstärkt und auf Auskömmlichkeit gerichtet werden soll und kann. Oder ob es schmaler, mehr als Genossenschaft und vom Taschengeld, gehen könnte. Das Drama war ganz eigentlich, dass die Galeriearbeit enorm zeitaufwendig geworden war, der Geschäftsertrag überwiegend darin Form annahm, dass Merkin und Möws bei ihren Hauskünstlern Schulden anhäuften, in Form von gestundeten Abrechungen der erfolgten Kunstverkäufe. Merkin und Moews hatten anfangs 15 Prozent Provision vom Verkaufspreis verlangt. Aber auch mit 30 Prozent war kein Kostenausgleich zu erreichen. Kostenbeteiligung der ausgestellten Künstler durch Kunsthergabe musste in zähen und peinlichen Gesprächen eingetrieben werden. Betriebskosten ließen sich damit keineswegs darstellen.

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Kurz, Merkin und Moews beschlossen, ihre GBR aufzulösen, setzten sich zusammen, machten eine Art Schlussrechnung, ermittelten ca. 30.000 DM gemeinsamer Schulden und einen gemeinsamen Kunstbesitz, der zum Schuldenausgleich reichen sollte. Gerhard Merkin beendete seine Geschäftstätigkeit, blieb allerdings als Vollhafter bis zum erfolgreichen Ausgleich der Verbindlichkeiten weiter drin. Ebenso wollte er als Maler weiterhin in der Galerie ausstellen und vertreten werden. Die Gemeinschaft GBR Merkin und Moews, „Gewerbe mit Kunstgegenständen im weiteren Sinn“ endete 1977, nach vier Jahren.

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1. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

MALEREI – zehn Künstler aus Norddeutschland und West-Berlin

DETLEF AUS DEM KAHMEN – Worpswede ROLAND DÖRFLER – Braunschweig PETER GRÄMER – West-Berlin INGE HÖHER – Bielefeld PETER JANSSEN – West-Berlin GERHARD MERKIN – Springe DIETMAR MÖWS – Springe EGON NEUBAUER – Hannover MATTHIAS SCHLEDE – West-Berlin STEFAN SCHWERDTFEGER – Hannover

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DETLEF AUS DEM KAHMEN, Tempera-bemalte Leinwandobjekte

DETLEF AUS DEM KAHMEN, Tempera-bemalte Leinwandobjekte

Zur Galerie- und Ausstellungseröffnung am 15. April um 20 Uhr sprachen Dr. Rudolf Lange (Journalist) und Peter Zimmermann (Stadtplaner)

16. April bis 17. Mai 1975

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Dietmar Moews „Ballhof-Galerie Hannover – Plädoyer einer Vaterstadt“ DMW 488.3.95 140 cm / 140 cm Öl auf Leinwand

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aus DMW-ARCHIV 1975

2.+ 3. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

EGON NEUBAUER 1945 -1975

BILDER PLASTIKEN OBJEKTE im KUBUS an der Aegidienkirche

23. Mai bis 29. Juni 1975

ZEICHNUNGEN AQUARELLE GRAFIK in der Galerie Merkin-Möws am Ballhof

23. Mai bis 23. August 1975

Zur Ausstellungseröffnung im KUBUS am 22. Mai 1975 um 20 Uhr sprach Senatsdirektor EBERHARD KULENKAMPF, Bremen

Es wurden ein farbiges PLAKAT sowie ein KATALOG mit 50 S/W-Abbildungen und einem Goethezitat von EGON NEUBAUER

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aus DMW-ARCHIV 1975

4. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

PETER MARGGRAF Plastische Objekte 75

2. September bis 17. Oktober 1975

Es erschien ein S/W-PLAKAT und ein KATALOG mit Abbildungen und Textzitaten von Walt Whitman

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aus DMW-ARCHIV 1975

5. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

GEFUNDENE INNENBILDER

GÜNTER MERKIN DIETMAR MÖWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER

17.November bis 24. Dezember 1975

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aus DMW-ARCHIV 1976

6. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

GERHARD MERKIN BILDER

Es erschien ein KATALOG S/W

20. Januar bis 6. März 1976

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aus DMW-ARCHIV 1976

7. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

PETER GRÄMER BILDER

Es erschien ein Katalog

15. Mai bis 7. August 1976

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aus DMW-ARCHIV 1976

8. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

ROLF-REINER MARIA BORCHARD FOTOGRAFIERT

GESICHTER DER WÜSTE

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Kurt Sohns Maler, Umbo Photograf, Rolf Reiner Maria Borchard Lyriker Rolf Reiner Maria Borchard

11. – 27. August 1976

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aus DMW-ARCHIV 1976

9. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

HERMANN WALDENBURG

13. Oktober bis 13. November 1976

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aus DMW-ARCHIV 1976

10. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

Weihnachtsausstellung „GEFUNDENE INNENBILDER“

EGON NEUBAUER GERHARD MERKIN GÜNTER MERKIN REINHARD FUHRMANN BRIGITTE HEIN PETER JANSSEN PETER GRÄMER DIEMAR MÖWS ROLF REINER MARIA BORCHARD

24. November bis 24. Dezember 1976

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aus DMW-ARCHIV 1977

11. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

NEUE BILDER

BERNHARD DÖRRIES REINHARD FUHRMANN PETER GRÄMER BRIGITTE HEIN PETER MARGGRAF GERHARD MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER HERMANN WALDENBURG

7. Januar 1977

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aus DMW-ARCHIV 1977

12. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

MUSIKAUSSTELLUNG BILDER OBJEKTE MUSIK

GERHARD MERKIN GÜNTER MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER

22. Januar bis 19. Februar 1977

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1. Konzert in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

MUSIK von JOHN CAGE

AUSFÜHRENDE: HANS JÖRN BRANDENBURG HERMANN KRETZSCHMAR HANS-ULRICH SCHÄFER BERTHOLD TÜRCKE ECKARD LISS STEFAN SCHMITT

Konzerttermin zur Ausstellungseröffnung am 22. Januar 77, 20 Uhr

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aus DMW-ARCHIV 1977

13. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

BRIGITTE HEIN

25. Februar bis 26. März 1977

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aus DMW-ARCHIV 1977

14. Ausstellung Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

REINHARD FUHRMANN

Es erschien ein Katalog

29. März bis 7. Mai 1977

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aus DMW-ARCHIV 1977

15. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

STEFAN SCHWERDTFEGER Bilder Plastiken Zeichnungen

Es erschien ein Katalog

15. Mai bis 16. Juni 1977

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aus DMW-ARCHIV 1977

16. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

PETER JANSSEN Zeichnungen Skizzenr

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aus DMW-ARCHIV 1977

17. Ausstellung im KUBUS Aegidienkirche Galerie Merkin-Möws Hannover

PETER JANSSEN Bilder Aquarelle

Es erschien ein Katalog mit dem Gesamtverzeichnis der Handzeichungen und einem Text von GERD WINKLER

Begrüßung zur Eröffnung, 12. August 1977, 20 Uhr

Prof. Dr. Karl-Ernst Bungenstab Kulturdezernent der Stadt Hannover

Einführung zur Ausstellung

Dr. Joachim Büchner Direktor des Kunstmuseums Sprengel

PETER JANSSEN war anwesend

12. August bis 11. September 1977

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aus DMW-ARCHIV 1977

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Sonderausstellung der Galerie Merkin-Moews auf der IKI Köln 1977

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aus DMW-ARCHIV 1977

18. + 19. Ausstellung NDR-Funkhaus und Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

DIETMAR MÖWS Bildarchitektur gemalt collagiert gezeichnet

SCHLEPPFLUG einer Himmelskollage über Niedersachsen und Hessen von Hannover zur Documenta nach Kassel

Es erschienen ein Katalog und ein Plakat

10. September – 7. Oktober 1977

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aus DMW-ARCHIV 1977

20. Ausstellung Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

GEFUNDENE INNENBILDER“ – Weihnachtsausstellung

GERHARD MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER

Musikprogramm:

11. November bis 15. Januar 1978

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