Die täglichen BEISPIELE der täglich verbreiteten LÜGENPRESSE in deutscher Sprache hämmern im Deutschland-STAKKATO auf den kritischen Augur ein – es ist zwar nicht ganz zu schaffen, erfolgreich gegen die „Kurtaxe“ der Rundfunksteuer für Taube zu streiten. Dafür mangelt es überhaupt nicht an ständig aktuellen Beispielen für LÜGENPRESSE.
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Allein an folgendem Beispiel erkennt man leicht die unangemessene Publizistik:
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Wen interessiert eigentlich, wenn sich irgendwelche Verbände zukünftig irgenwann mal treffen wollen? (Z. B. Zentralrat der Muslime in Deutschland“ mit dem „ADAC“) – NATÜRLICH GAR NICHT – NIEMANDEN.
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Sowas findet täglich statt – und nie erfahren wir das – außer wenn es kriminelle Skandale wären.
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HIER INDES? – mehrere Tage VOR-PR – und jetzt? – ist es „gescheitert“ – sagt die LÜGENPRESSE.
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In Wahrheit ist das Lügenpresse-DING total gelungen. Denn der Zweck wurde erreicht – . Eine unangemessene PROMOTION dieser ZENTRALRAT-Merkel-Dienstklassen-AGENTUR der „Muslime in D.“ wurde erneut beworben, verbreitet, nach Vorne gebracht, wodurch alle anderen Muslime in Deutschland ins Abseits gebracht werden, nämlich Millionen Muslime in Deutschland, die mit diesem „Zentralrat“ Nichts zu tun haben und Nichts zu tun haben wollen.
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(Da stört es gar nicht, dass der Hauptfunktionär deutscher Abstammung und Sozialisation und nicht türkisch-anatolisch-sunnitischer – er ist in Deutschland studierter Halbkonvertit – mir ist das vollkommen recht. Man soll die Mogelpackung, den Etikettenschwindel nur offen aussprechen, damit es all die Unwissenden auch wissen können).
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UND NIEMALS geht irgendein Verantwortlicher der LÜGEN-Dienstklasse auch nur einmal auf die vorgehaltenen ARGUMENTE ein – KEIN MAL!
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Ich kann allein heute, Montag, 23. Mai 2016, die gesamte Tagesarbeitskraft dafür verpulvern, den auflaufenden SCHWALL der PROPAGANDA der „falschen Propheten“ in der LICHTGESCHWINDIGKEIT anzuzeigen.
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LITERATURHINWEIS – bitte zur freundlichen Aufnahme durch die LICHTGESCHWINDIGKEIT-Benutzer: Leo Loewenthal – soziologisch empirische Studien zum US-Faschismus und der US-Propaganda in den nach-1930er Jahren in den USA: „Falsche Propheten“.
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Hier heute nun:
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BILD.de, am Montag, 23. Mai 2016:
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„AfD – Muslime: Eklat bei Gespräch
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Berlin – Bei der Aussprache zwischen der rechtspopulistischen AfD und dem Zentralrat der Musime ist es zum Eklat gekommen.
. „Die AfD habe am Montag das Gespräch abgebrochen, teilte der Zentralrats-Vorsitzende Aiman Mazyek in Berlin mit. Er warf der AfD vor, den gesellschaftlichen Frieden zu gefährden. Sie fälle ein pauschales Urteil gegen eine ganze Religionsgemeinschaft. Die AfD will sich in Kürze äußern. Mazyek hatte die AfD-Spitze zu einem Gespräch aufgefordert, um über die ablehnende Haltung der Partei gegenüber dem Islam zu sprechen. Er wirft der AfD vor, sie sei die erste Partei seit Hitlers NSDAP, die eine ganze Religionsgemeinschaft diskriminiere. Bei ihrem Parteitag Anfang Mai forderten die AfD-Delegierten eine Reihe von Einschränkungen für Muslime wie Verbote von Minaretten und der Vollverschleierung. In Erfurt will die Thüringer AfD den Bau einer Moschee verhindern.“
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Dietmar Moews meint: Wie fast immer, wenn irregeführt und propagandistisch STICHWORTE von der Massenmedienmacht gesettet und geführt werden, handelt es sich nicht um verabredete VERSCHWÖRUNG sondern um eine banale Methode:
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Man wirft statt LÜGE oder WAHRHEITSBEUGUNG BULLSHIT aus. Man setzt STICHWORTE ab, die ausgedacht, aber gut eingängig komplizierte Wirkungszusammenhänge ausblenden und auf keinen Fall auch nur aufscheinen lassen. Wer also politisch ungebildet ist, kann bestenfalls fragen:
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„Stimmt denn, was da berichtet wurde?!“ Sie oder er erkennt aber nicht, was wirklich anliegt, weil es am Durchblick mangelt.
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Diese AUFKLÄRUNG-Lücken werden hier in der LICHTGESCHWINDIGKEIT, entlang der täglichen Nachrichten-Lage in erfrischender Weise aufgemischt.
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HEUTE nun: NGO-TREFFEN in BERLIN – was?
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Ja – Non Governmental Organization-Treffen – nämlich (NGO) Vertreter von „Verband der Muslime in Deutschland“ und die Partei „AfD“ trafen sich, um Fragen der gegenseitigen Positionen zu besprechen.
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Dabei geht es um die Anwürfe der NGO-Dienstklasse der Mohammedaner Merkels gegen die AfD. „Nazi-Partei“ und vice versa der AfD gegen die Mohammedaner „verfassungswidriger ISLAM gehört nicht zu Deutschland“.
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UND WAS ist nun daran zu erklären:
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EINS: Der Mohammedaner-Verband – NGO oder zu Deutsch Nichtregierungs-Organisation, NRO – wird von der Bundesregierung gesteuert, finanziert und personell besetzt (anders als DITIB, der von Erdogan gesteuerte Mohammedaner-Verband in Deutschland).
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Dieser „Zentralrat der Muslime in Deutschland“ – frei nach dem Muster NRO-Verband „Zentralrat der Juden in Deutschland“ – hat etwa 20.000 Mitglieder, während in Deutschland 3.000.000 inzwischen eingewanderte Türken gibt, die sunnitisch-türkischer Prägung sind. Gar nicht berücksichtigt und gar nicht mitgezählt sind dabei also alle sunnitischen Türken, die in Deutschland arbeiten und leben – sondern nur 20.000 von denen.
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Gar nicht mitgezählt sind dabei alle anderen Mohammedaner und Allah-Gläubigen aller anderen islamischen Herkünfte, von Palästina, Syrien, Jordanien, Libanon, Algerien, Äthiopien, Sudan, Golfstaaten, Ägypten bis Marokko, von Irak bis Saudi-Arabien, von Indonesien bis Nigeria usw. usf.
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Nicht mitgezählt sind alle islamgläubigen Schiiten, z. B. alle Perser und Iraner.
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KURZ: diese MERKEL-Dienstklassenagentur „ZENTRALRAT der Muslime“ ist eine Scheinfirma, die bei jeder Gelegenheit von der Bundesregierung und allen Massenmedien hervorgezaubert wird:
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„Weil die ISLAM-Gläubigen in Deutschland sonst keine Stellvertreter oder Ansprechpartner haben und nicht stellen können“ – (Instant Kharma wird ja ganz innerlich und individuell zwischen ALLAH und dem Bekennenden ausgemacht), besorgt sich das deutsche Verbändewesen eigene „Mohammedaner-Vertretungen“.
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ZWEI: Die junge Erfolgspartei „Alternative für Deutschland“, kurz „AFD“, wurde mit hohem publizistischem Vermögen und profesioneller Aufstellung – in Echtzeit – gegen die LÜGENPRESSE-Gewalt herausgelockt. Kurz – man hat die AfD promotet.
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Wie man in den 1970er Jahren die Gründungs-Alternative GRÜNE PARTEI massenmedial kriminalisiert hatte – und es dauerte viele Jahre, von den Lokalebenen und Ortsräten her, die Grünen basisdemokratisch mühsam zu entfalten. Und exakt so hat man die kindische PIRATENPARTEI, die eigentlich wie Arsch auf Eimer zur epochalen IT-Revolution als Party-Club entstand, nach dem massenmedialen Kriminalisierungs-Propaganda-Muster fertiggemacht, über ständige Verdächtigungen von KINDERPORO und NAZIVERDACHT aufs ÜBELSTE ZERSETZT, wo sie jetzt dümpeln.
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Hatte die AfD mit Konrad Adam, Bernd Lucke, Olaf Henkel, Alexander Gauland, Frauke Petry, teils höchstqualifiziert ehemalige Publizisten und CDU-Spitzenpolitiker in ihren Reihen, die den täglichen Medien-Schwall hochgradig produktiv aufnahmen und umsetzten, quasi eine orthodoxe CDU:
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EURO, EU, Flüchtlinge, National-Heimatschutz, Islam usw. alles Stichworte, bei denen der STAMOKAP-Block – die sogenannte MITTE der ehemaligen Volksparteien, sogar längst, wie in Österreich „Große Koalition“ – ist inzwischen durchlöchert und fällt als wertorientierte Stellvertreter-Organisation nach rechts und links auseinander. Schlagendes Beispiel ist das Aktuelle „Wir schaffen das / Wir schaffen das doch nicht“-Gerede.
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Mit anderen Worten, die AfD ist nicht erfolgreich, weil sie Probleme löst, sondern weil die etablierte BLOCKPARTEIEN-Dienstklassen-Soße herummüllt und als SALONPERSONNAGE den Staat und die Staatsknete unter sich aufteilt – ein regelrechtes DIENSTKLASSEN-Problem – aus soziologischer Sicht, jedenfalls. Gar nicht zu reden von „SNOWDEN und NSA“, von DROHNEN und ATOM-Kraftwerke-Bedrohung“, gar nicht zu reden von MONSANTO-GLYPHOSAT und sogenannte „GRENZWERTE bei NO2 + CO2-VW“ oder„staatlich aufgezogene Neo-Nazis, NSU-Morde und Sarrazin-Hetzerei-LÜGENPRESSE“. BON – S. REICHT. Diesel …
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Wieso serviert man in der LÜGENPRESSE diesen nicht legitimierten ZENTRALRAT als anscheinend kompetente AGENTUR auf Seite EINS und in allen massenmedialen Formaten von FILM, Funk und Fernsehen für das angängige ISLAM-Politik-THEMA?
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Ein Doktor der empirischen Soziologie kommt nicht umhin, noch einige LERN-Stichworte für die geneigten Benutzer dieser LICHTGESCHWINDIGKEIT auszuwerfen – das gilt ganz besonders für die intelligenteren Vertreter der professionellen Publizistik – Dienstklasse darf weiterschlafen:
Dr. Dietmar Moews LICHTGESCHWINDIGKEIT Bundestagswahlkampf 2009
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Die Internet-Piraten-FLASCHENPOST am 19.Februar 2016 teilte mit:
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„Lampertheim ist die einzige Bewerbung, die auf die Ausschreibung zum Austragungsort eingegangen ist und auch im vorgegebenen, finanziellen Rahmen liegt – was sicher auch eine entscheidende Rolle gespielt hat. Doch das hat auch Nachteile: Man kann sich nicht das Beste heraussuchen. Deswegen solltet ihr vorbereitet sein, es könnte sogar soweit kommen, dass zum Beispiel kein WLAN vorhanden sein wird. Wie ihr euch darauf vorbereitet und was man noch alles zum BPT 16.1 einpacken sollte, erklären wir euch im Beitrag „Mit leichtem Gepäck zum BPT“.
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Und zu den Anliegen dieses – bekanntlich jeweils als basisdemokratische Bundes-Vollversammlung, d. h.ohne Delegierten-System – BP 2016.1 gehören keine Vorstandswahlen, sondern inhaltlich wollen sich die Piraten den kommenden Landtags-Wahlkämpfen sowie dem kommenden Bundestagswahlkampf im Jahr 2017 widmen:
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Die Piraten nennen folgende Haupt-PIRATEN-Parteianliegen:
Dietmar Moews meint: In der gleichen Vorbereitungsphase Phase, vor der Bundestagswahl 2013 beim BP Neumünster 2012 stand Dr. Dietmar Moews als Kandidat zur Führung der PIRATENPARTEI DEUTSCHLAND zur Wahl, die PIRATEN in den Bundestag zu führen – er wurde damals von den Doofpiraten, gemeinsam mit SPIEGEL und FAZ, zum „Auschwitz-Leugner“ abgestempelt.
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Aber worauf es angekommen wäre, hatten die Doofpiraten und ihre V-Leute nicht kapiert. Folglich haben sie 2013 den Einzug in den Bundestag versemmelt und über „Probleme mit Recht“, mit „Kinderporno“ und sonstige Dummheiten die Massenmedien mit Müll versorgt. Diese Doofpiraten sind inzwischen ausgetreten – die Nachfolger machen aber keineswegs den Eindruck, als sei inzwischen gelernt worde.
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Dr. Dietmar Moews vor dem Roten Rathaus im Berliner Wahlkampf 2011
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Ich wiederhole noch einmal, was die PIRATEN als Pertei tun müssten, um nicht nur bodenlos in Landtagen zu sitzen, sondern ein verlässliche Basis und ein starkes Parteigefüge zu organisieren:
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Ich wiederhole, was bislang nicht kapiert wird:
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NULL: Die PIRATEN sind als IT-PARTEI gefragt!
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Deshalb müssen die PIRATEN die IT-REVOLUTION politisch unterfangen und dazu engen Schluss zum CCC suchen, d.h. die Piraten brauchen IT-Kompetenz und IT-Fachleute und IT-Konzepte von CeBit bis IAA und CCC-Kongress, Didacta und Google.
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EINS: BERLINER MANIFEST von Dr. Dietmar Moews studieren
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ZWEI Ralf Dahrendorf studieren, um unsere deutsche Persoektive des etatistischen LIBERALISMUS zu verstehen.
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DREI Das Bildungs-Werk PIRATEN-STIFTUNG als „Ralf-Dahrendorf-Stiftung“ mit staatlichen Geldmitteln organisieren und gründen, und nicht einfach jeden Partypiratenn als Mitglied aufnehmen, sondern die Mitglieder politisch ausbilden.
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PIRATENPARTEI-Schicksal ist das STICHWORT:
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BACK to TOP:
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Die Laienpolitiker wechseln die erfahrenen Leute aus und – machen die selben Fehler, die man bereits vor fünf Jahren gemacht hatte. Folglich dreht man sich seit Jahren inhaltlich im Kreis:
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Was soll „Vollprogramm? – dafür fehlt den Piraten bislang die Kompetenz – da heißt es in der FLASCHENPOST (Flaschenpost ist übrigens ein FORMAT, das Dietmar Moews 2010 in Berlin entwickelt und vorgeschlagen hatte) z. B.:
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„alle Artikel des laufenden Monats. Einfach herunterladen, mitnehmen, lesen und bei der Abstimmung informiert sein. Euch interessieren nur einzelne Beiträge? „
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Und natürlich weiß der erfahrene Pirat, was kommt:
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Die überwiegende Mehrheit derTeilnehmer an dieser BP 16.1 Vollversammlung weiß nicht wovon die Rede ist, man nervt alle gut vorbereiteten Piraten und versemmelt viele Stunden in der BP-Halle mit Belehrung über die komplexen Abstimmungsaspeke – denn Mehrheitsabstimmungen auf einem Bundesparteitag, bei dem die Mehrheit abstimmt, ohne zu wissen, wovon gehandelt wird, ist natürlich Quatsch.
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Und damit sind wir beim Organisationsproblem der Piraten:
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Die Politikprofis können nicht mit einer Piraten-Partybewegung professionellen Anforderungen genügen – und momentan sind PIRATEN aus vier Landesverbänden in den vier Landtagen mit PIRATEN-Fraktionen, Schleswig-Holstein, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Saarland – und weils so blöde und V-Leute-belastet ist, kamen dann bei den Bundestagswahlen 2013 nur 2,6% heraus.
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Man sieht dieses auch an den BP 2016.1-Tagesordnungs-Programm-Punkten:
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„Statt neue Vorstände zu wählen, werden allerhand Anträge behandelt: Grundsatzprogrammanträge, Wahlprogrammanträge, Rootanträge, Satzung, Bedingungsloses Grundeinkommen u.a….“
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DENN: Der Wahlkampf ist auf geniale PIRATEN und Persönlichkeiten angewiesen, die wissen, was in der Politik und auf der politischen Tagesagenda steht – das bestimmen nicht die kleinen Parteien; Ihnen bleibt lediglich auf Themen aufzuspringen und intelligent mitzumischen:
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Die kommenden WAHLKÄMPFE werden von den großen Parteien bestimmt: Momentan ist es das Flüchtlingsthema. Dann wird es gegebenfalls die EU-Schulden und Haftungsfragen betreffen oder die mangelnde Landesverteidigung Deutschlands und ALLES, was die großen Parteien auf die Wahlkampf-PLAKATE schreiben.
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ALSO liebe Piraten:
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EINS: IT-Partei
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ZWEI: Die Wahlkampfthemen der StaMoKap-Blockparteien der Großen Koalition aufgreifen und mit LIBERALISMUS aus dem Parteiprogramm der Piraten unterfüttern. Das würde für 2017 schon reichen, den Blockparteien junge Wähler wegzunehmen..
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Es fehlt in Deutschland an IT-Zukunftspolitik. Man kann die IT-Politik nicht der IT-Wirtschaft (Cebit und IAA) überlassen. Die User sollten mitbestimmen.
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Es fehlt an LIBERALISMUS, bei dem nicht die vergifteten Ausprägungen der LIBERTÄREN der USA nachgeahmt werden (d. H . bis zum Wahlkampf 2017 Dahrendorf studieren)
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Der US-Präsident redete auf der Trauerfeier für den in seiner Kirche in Charleston erschossenen Pastor und sang das Dankbarkeitslied „Amazing Grace“ („Große Gnade“, für uns Menschen, zu leben).
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Obama versuchte in seiner Ansprache die Aufmerksamkeit der Amerikaner zu nutzen, auf eine Verhaltensänderung hinzuwirken:
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„Die soziale Rücksichtslosigkeit gegenüber schwachen Amerikanern erzeugt Hoffnungslosigkeit und nicht Hoffnung auf Besserung, wenn weiterhin das „selbsteuernde Profitstreben“ allein durch Familiensolidarität der Leistungsschwachen gegen die Familiensolidarität der Privilegierten integriert wird.
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Obamas Gesang hatte auch deshalb einen so hohen Nachrichtenwert, weil in der amerikanischen Kampfgesellschaft jeder weiß, dass keine Hoffnung auf Zähmung der Starken besteht.
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Es bleibt regellose Waffengewalt und Eskalation:
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Die USA sind im Bürgerkrieg – der Präsident singt zur Trauerfeier.
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Dietmar Moews meint: Wenn die soziale und ökonomische Lage nicht ausreichend koordiniert wird, münden alle wirtschaftspolitische Maßnahmen und Interventionen der liberalen Staatspolitik lediglich in die Stärkung der Starken und die aussichtslose „Amazing graceless“ der Schwachen.
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Die USA erreichen die Grenzen der bewährten Politik, durch das weltpolitische Drama und Feindbilder der äußeren Bedrohung, die innenpolitische Situation kalmieren zu können. Das Pulver ist feucht geworden.
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Es sieht momentan nicht so aus, als würden die kommenden Präsindentschaftskandidaten in einen Ideen Wettstreit treten wollen, wie der Liberalismus strukturell gestärkt werden kann und die soziale Kampflage dadurch erträglich werden könnte, dass die „freiwillige“, private Hilfsbereitschaft der wohlhabenden Amerikaner das leisten kann, was zu den Arbeitsfeldern eines „Sozialstaats“ gehört:
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Voluntarismus statt Etatismus scheint in den politischen Spielräumen von Gesellschaftsstrukturen und gelebten Gesellschaftsfunktionen der USA in kritisches Chaos überzugehen.
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IT-Telematik und totale Überwachung der Geheimdienste stellen sich als ungeeignet, als „Amazing Grace“ die Amerikaner zu stimulieren.
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Google und Facebook können sich schon mal in ihren militärischen Anlagen verstecken – unterirdische Großgebäude, Militärsicherung, Vollüberwachung.
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Achtundsechziger-Publizist Christian Geyer, der sein Leben lang unfähig und unwillig war, einen Zeitungsartikel ohne Einsprengsel mit ADORNO oder FREUD zu publizieren, tritt seit geraumer Zeit – zwar selten – mit kleineren Notizen ohne ADORNO/FREUD in der FAZ auf:
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Frankfurter Allgemeine Zeitung vom Montag, 2. Februar 2015, Seite 9: „Meine Wut, deine Wut. Haben, haben, haben: Wohin treibt die AfD“.
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Geyer muss die LICHTGESCHWINDIGKEIT gelesen haben, denn er bringt Exklusiv-Gedanken von Dietmar Moews, die in Argumentationsketten gefasst, so nirgend wo anders geschrieben worden sind. Das betrifft die PIRATENPARTEI und die empirisch-soziologischen Organisationsaspekte bei Neugründung und Aufbau einer Partei in Deutschland.
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Geyer schreibt also: „…Das Schicksal der Piraten scheint der AfD fürs Erste erspart zu bleiben. Eine Partei, die sich als archaischer Haufen auf Dauer stellen will, ist politische Romantik. Dass die Aura des Amateurhaften nun schnell verfliegen wird, ist denn auch kein Ansatzpunkt fürs demokratietheoretische Monitum .. Es ist ja umgekehrt: der frühe Professionalisierungsschub kommt parteiensoziologisch gerade rechtzeitig, um die Flügelkämpfe zu zähmen. ..“
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… „…Die Prognose für die AfD hängt freilich nur zum kleinen Teil an ihrer Satzung. Entscheidend ist die Frage, wie sich Luckes Politik der Umbesetzung in Programmfragen auswirken wird (müsste es nicht „Umsetzung“ lauten? A. DM).
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„… Lucke hat soeben an der Spitze seiner Partei Vakanzen geschaffen. Die Frage ist, ob er nun die Verschiebung seiner Klientel ..zum mündigen Bürger riskiert. Das wäre eine Umbesetzung im großen Stil.“
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Dietmar Moews meint: Christian Geyer kann mit seinem angelesenen Piratenargument wenig erklären. Denn bei den Piraten war der Führungskampf von Agenten der Vernichtung der alternativen Piratenbewegung geprägt. Alle Anträge, den professionellen organisationssoziologischen „Handwerksschritten“, hin zu einer gut organisierten Partei, wurden sabottiert.
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Bemerkenswert für die Piratenzersetzung ist, dass daran Berufsadministrateure wie der Beamte aus dem Bundesverteidigungsministerium, Bernd Schlömer, hinterhältig führend mitdrehten. Den doofbackigen Helfershelfern und Doofpiraten ist das nicht weiter übelzunehmen (unverschuldete Blödheit mit Kant und Popper – sowas weiß man vorher).
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Christian Geyers Piratenverweis ist deshalb leer: Bei den Piraten hatte man den Zerfall Schritt für Schritt und Hand in Hand im Wechselspiel mit den herrschenden Massenmedien betrieben, bis der Bundestagswahlkampf die besonderen Ressourcen der Piraten, in Wahlkämpfen Wählerherzen zu gewinnen, so verdreckt hatte, dass es niedergehen musste.
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Insbesondere dem künstlichen Hochziehen von jugendlicher Doofpiraten-Prominenz (Chr. Lauer und M. Weisband) durch die Massenmedien, damit die gesamte Piratenbewegung unter einen Themenzwang zu stellen (Internet-Piraterie, Kinderporno, Rechtsextremismus), hat mit der APO-Rolle durch die professionelle AfD-Prominenz keinerlei Gleichartigkeit.
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Bei der AfD gibt es vermutlich keinen Staatsschützer, der den heutigen Vorstand unterläuft. Bzw. es mutet doch eher so an, als handele es sich bei den namentlichen Parteigründern und -vorständen der heutigen AfD um gegensätzliche Politikwerte. Lucke, Gauland, Adam suchen gemeinsam Abgrenzung zu den Altparteien und in der Werbung um ansprechbare Wähler. Allerdings stecken bei der AfD Flügelkämpfe dahinter – wie es Christian Geyer gut beschreibt.
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Von der It-Revolution und den harten Fakten der technik-politischen Weichenstellungen – für „Armageddon oder nicht“, für „Robotik oder Mensch“ – haben die älteren Herrschaften der AfD genauso wenig Lust wie Ahnung wie die US-StaMoKap-Blockparteien von Berlin.
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Für mich ist die AfD als Vehikel, rechts von der CSU, als Opposition durchaus nützlich. An den rustikalen Grundideen hinsichtlich der EU kann ich nichts Wählbares finden: EURO-Ausstieg ist nicht wünschenswert. Clash of Cultures ist eine Projektion ohne empirische Sinnfälligkeit:
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Ich wünschte mir, die Piraten wären auf das BERLINER MANIFEST, die liberale Positionierung in der IT-Revolution und die Anregungen von Ralf Dahrendorf, eingegangen – der wäre heute sicher auch nicht bei der AfD. Dahrendorf wäre auch garantiert nicht Tea-Party-libertär.
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Die Europäische Union ist eine gewachsene Lebensgemeinschaft, die auf Gemeinschaftsinteressen und Interessenskonflikte gestellt ist. Mit geografischer Betrachtung des Globus erscheint Europa von Aussen gesehen, als westlicher Zipfel Asiens, wie eine natürliche Einheit.
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Aus der Sicht der Welt nicht, aber aus der der Europäer, ist es ebenso plausibel, dass viele Staaten Europas nicht Mitglied der Europäischen Union sind. Ebenso nachvollziehbar sind die Meinungsverschiedenheiten und Sonderinteressen vieler der 28 EU-Mitgliedsstaaten.
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Die Abwägungen von staatlichen Vor- und Nachteilen, aus der jeweiligen Sicht eines jeden selbstorganisierten EU-Staates, müssen erkannt werden, wenn sich die EU-Gemeinschaft besser koordinieren will.
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Theoretisch bestehen die Entwicklungsdynamiken eines Staates in Traditionen, Abhängigkeiten und Veränderlichkeiten.
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Damit ist es sonnenklar: Anbetracht der abendländisch-europäischen Geschichte gibt es eine sehr starke Vielfalt, die geschichtlich in harte Fakten gestellt ist.
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Dabei spielen Erinnerungen an vergangene Vorzeiten mit, an alte Kriege, an gemeinsame Naturkatastrophen, an Völkerwanderungen und Religionsfesseln, Revolutionen und Fremdherrschaften.
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Darauf gestellte Eigendünkel, Nationalstolz und Übergriffigkeit – Angstkultur und Größenwahn – kurz, mehr als die Ausstrahlung der Dinge prägen die gemeinschaftlichen Vorurteile, was man für wahr hält, was man glaubt und was man gönnt: Die Kleinen und die Großen, der Süden und der Norden, Ost und West, globale Geworfenheit und Außerirdisches.
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Was das menschliche und soziale Gönnen betrifft, lässt sich Stimmung und Organisation durch Bildung und Politik organisieren. Die harten Interessen beruhen aber auf
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Militärische Sicherheit und Selbstbestimmung
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Ökonomische Abwägungen
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Militär und Ökonomie sind die Tatsachen der Interessenkonflikte.
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Europa kann nur soviel politisches Gemeinschaftshandeln aufstellen, wie Militär und Ökonomie auf eine gemeinsame EU-Verfassung mit ausgleichenden Gemeinschaftspflichten und Rechten auf Gemeinschaftsbeschluss stehen.
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EU-Gemeinsamkeit ist nicht der Fall. Hingegen Veto, Vorrechte und Sonderregeln und sonstige staatspolitische Vertragsverhältnisse – hauptsächlich die Übermacht der USA in die europäischen Rechts- und Politikspiele, machen das unmöglich.
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Die Europäische Union muss eine Bestandsaufnahme der Interessen und Motive aller Mitglieder erheben und auf die Schnittmenge feststellen. Alle sonstigen Konstituen der EU müssen jeweils regional bzw. national selbstverantwortet und selbstbestimmt bleiben.
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Es ist politik-organisatorisch nicht möglich, die EU-Gemeinschaft unter eine zusammenfassende „Käseglocke“ zu fassen (faschisieren). Und es ist auch nicht möglich, die EU-Gemeinschaft einer Zentralmacht zuzuordnen.
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Die EU wird die gelebten Kulturkonstanten zulassen müssen. Andernfalls werden weiterhin propagandistische Spiele von den Nationalpolitiken, auf Kosten der EU-Solidarität, ausgespielt, bis hin zu Austritten, Sezessionen und Ingroups – also Zersetzung als nationalpolitische Zentrifugal-Aktionsmuster.
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DIETMAR MOEWS 1991 Tucuman / Argentina
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Dietmar Moews meint: Militärische Integration ist für die EU-Gemeinschaft nicht in Sicht. (Beispielsweise hat Deutschland größere militärische und sicherheitspolitische Gemeinsamkeiten mit der Nicht-EU-Schweiz als mit dem EU-Großbritannien).
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Die gewachsene ökonomische Verschiedenheit der EU-Mitgliedstaaten rührt nicht allein von Größe her, sondern auch von den mehr oder weniger erfolgreichen Aktivitäten in der Weltwirtschaft, über die EU hinaus. Das heißt:
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Auch die Wünsche der EU-Staaten mit Blick auf EU-Außenpolitik sind teils extrem verschieden, manche sogar unvereinbar – wiederum Sicherheit und Militär, Zoll- und Handelsabkommen, Verkehr und Transportwesen, Recht und Rechtsstaatlichkeit, Bildung und Demokratie, Religion und Angst.
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Es wird keine EU-Verfassung nach föderal-etatistischer Organisationsstruktur entstehen (wie in Deutschland). Es wird keine zentralistisch-etatistische Verfassung (Frankreich) geben. Es wird keine monarchie-demokratische Föderation wie in Großbritannien geben, wo Etatismus und Liberalismus mit Zentralismus organisiert werden, allerdings im Wandel der britischen Parteienlandschaft (Ukip) wie auch regionale Sezessionskräfte (Schottland; Nordirland), kein überzeugendes Bild abgeben.
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Es wird sich auch keine EU einhellig aufstellen lassen, die als Kolonie der USA im Weltkonzert des Westens mitgeigt. An den geografisch-geistigen Rändern der EU gibt es eine Fortsetzung der Kulturgeschichte, die sich selbst als „EURASIEN“ thematisiert und als „ASIOPA“ belächelt wird.
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Für Deutschland ist es ratsam, die eigenen Vorstellungen und Interessen dadurch umzusetzen, dass – wie bisher – was man bezahlen kann, gekauft wird. (Der korrupte Luxemburger Jean-Claude Juncker und die „Große Koalition“ in Brüssel sind von Berlin gekauft – einschliesslich das Recht dazu, zu meckern und im Wahlkampf ebenfalls die EU abzuwerten).
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21 öffentliche EURO-Milliarden gehebelt sollen für 321 Milliarden Investitionsschulden genutzt werden.
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Die 300 Milliarden hat man aber keineswegs. Das wird lustigen Kapitalisten eventuell zum Einstieg verleiten, wenn ihr Geld zu Haus unterm Bett verschimmelt bzw. Banken inzwischen Strafzinsen verlangen („Negativzinsen“).
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Junckers EU-Booster-Fonds der staatlichen Geldmittel soll also Privatgeld herbeihebeln. Privat-Liberalismus als EU-Klammer? – Wer das glaubt.
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Es soll nun mal Ralf Dahrendorf kommen, damit das fromme Leben auch froh sein kann:
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Komischer Weise ist die Nutzerbindung des Text-Blogs mit LICHTGESCHWINDIGKEIT hier anonymer als im YOUTUBE-Video-Blog dietmarmoews. Komisch deshalb, weil die aufwendigeren Beiträge hier nicht einfach so wegschnurren. Dennoch werden die täglichen Neu-Posts von einer größeren und enorm wachsenden Zahl von Nutzern angenommen.
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Dietmar Moews ist entzückt, zu sehen, wenn er sich ein Thema wochenlang, wie einen Seminarvortrag, zurechtlegt, nachschlägt, aktuellen Stand hochholt, schließlich den Text formulieren (anschließend in mehreren Korrekturgängen Tippfehler und sonstigen Mist richtig zu stellen) – wenn dann wirklich eine Lawine der Aufrufe sich exponentiell entwickelt, wie momentan: MH 17, die völkerrechtlich bevormundete deutsche Staatssouveränität, oder die Kindersex-Ästhetik in der Sport-Bilder-Übertragung.
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Okeedokee – heute also ein Nutzergespräch und die übereinkommende Herbeirufung:
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Es muss endlich mal was Positives her.
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(Ich dachte immer, meine Bilder sind solche Inseln des Glückes – das trifft natürlich für mich selbst immer dann zu, wenn es um durch Kauf anerkannte Leistungen sich handelt – man kann das einem Nichtmaler nicht erklären, wie es ist sowas gegen Geld aus den Händen zu geben – es ist die Gewissheit einer Qualität, die anerkennbar ist. Es ist nur eine Frage der Zeit – wenn man auf dem Markt anbietet – dass auch ein Tausch (z. B. gegen Geld) angeboten wird.).
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Der wundervolle deutsche Brite Ralf Dahrendorf, der das Soziale der modernen Ausprägungen in den USA, in Deutschland, in London, in Frankreich, in der E U, empirisch kannte, der den Liberalismus und den Etatismus verschiedener westlicher Prägungen sehr ergiebig bericht erstattet und kritisiert hat, dass man viel lernen kann:
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Ralf Dahrendorf gezeichnet von Dietmar Moews
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SIR Ralf Dahrendorf, geboren 1929 in Hamburg, gestorben 2009 in Köln, war ein deutsch-britischer Soziologe, Politiker und Publizist.
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Er war Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Mitglied des Deutschen Bundestages, parlamentarischer Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Mitglied der EuropäischenKommission, Direktor der London School of Economics and Political Science, Rektor des St. Antony’s College in Oxford, Deutschlands prominentester Deutscher, war auf vielfältige Weise im öffentlichen Leben Europas präsent. Früh politisch engagiert, wurde er 1944 wegen Beteiligung an einer illegalen Schülervereinigung in Schwettig/Oder inhaftiert. Nach dem Krieg studierte er in Hamburg Philosophie und Klassische Philologie. Politisch seit 1947 in der SPD engagiert, trat er im Oktober 1967 in die FDP ein. Für die Liberalen ging Dahrendorf in den Bundestag und wurde Vorstandsmitglied der Partei. Walter Scheel machte ihn 1969 zum Staatssekretär im Auswärtigen Amt. Von dort wechselte er in die EU-Kommission nach Brüssel und war für den Außenhandel und äußere Beziehungen der EWG verantwortlich.1974 wurde er Rektor der London School of Economics. 1982 übernahm er die Leitung der FDP-nahen Friedrich Naumann-Stiftung. 1988 gab er den Vorsitz der Stiftung ab, trat aus der FDP aus und ging nach Oxford. Er wurde Mitgründer der Universität Konstanz und Mitglied des britischen House of Lords.
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Im House of Lords wirkte er unter anderem als Vorsitzender der Commission on Wealth Creation and Social Cohesion (1995) und als langjähriger Vorsitzender des Select Committee on Delegated Powers and Regulatory Reform (bis Herbst 2006). In Deutschland war er Berater der Badischen Zeitung. Er erhielt 1989 den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Er war Botschafter derInitiative Soziale Marktwirtschaft. Dahrendorf erhielt 1997 den Theodor-Heuss-Preis für sein politisches und geisteswissenschaftliches Lebenswerk verliehen. Im Jahre 2002 wurde er als erster Preisträger mit dem Walter-Hallstein-Preis der Universität Frankfurt, der Stadt Frankfurt am Mein und der Dresdner Bank ausgezeichnet. Im Januar 2005 war er Forschungsprofessor am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Von 2006 bis zu seinem Tod war er Vorsitzender der Jury zur Vergabe des Gerda Henkel-Preises. 2007 wurde Dahrendorf mit dem international hoch renommierten Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte Sozialwissenschaften ausgezeichnet. Der CDU-Ministerpräsident Rüttgers berief Dahrendorf zum Vorsitzenden einer Zukunftskommission der Nordrhein-westfälischen Landesregierung und 2009 erhielt er den Schader-Preis, ferner war er bis zu seinem Tode Ehrenpräsident der Deutsch-Britischen Gesellschaft.
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Dietmar Moews: Ralf Dahrendorf ist neben Alphons Silbermann mein persönlicher Anhaltspunkt im heutigen Treiben der verkommenen Soziologie. Dahrendorf hatte eine virtuose empirische Durchblick-Methode.
Ich hatte versucht, den Piraten die Gesellschaftskenntnisse des Ralf Dahrendorf näherzulegen, der noch zuletzt ein Plädoyer zur Gründung einer neuen, wirklich liberalen Partei in Deutschland gehalten hatte.
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Die Piraten hätten durch mich eine staatlich finanzierte Ralf-Dahrendorf-Stiftung bekommen, die der Ausbildung der Piraten hätte dienen können. Doch die geistig-sozialen Anschlussfähigkeiten waren den hauptsächlich dilettierenden Piraten in der Berliner Gründungszeit nicht gegeben.
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Es folgt ein Interview, das Ralf Dahrendorf der Wochenpost gegeben hatte.
GEDULD
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