Kölner Kardinal Woelki, der die römisch-katholischen Hauspäderasten vertuscht.
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„Das Feste flüchtig machen und das Flüchtige fest“ – diese beiden Vorstellungsirrtümer verursachen den Menschen ständig Ungemach.
Warum? Wie geht das?
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In Köln wird viel kopflos gemacht. Man baut Plastikhütten für die Coronaverrückten auf die Straßen-Seitenabstellplätze für parkende Autos. Wer nicht in der Großstadt wohnt, kennt das Autofahren – man hält an und parkt; man fährt zu hause auf den Hof, in die Garage oder steht einfach vor der Haustür auf der Straße. In Köln bezahlt man ein Anliegerticket, aber dann entstehen all diese Parkplatzbestuhlungen der Kneipen. Dazu kommen nun Unmengen der Affenboxen-Fahrräder, die ungebremst in die Knautschzonen der Kinder rutschen, alles voll. Und nun hat man stadtgestalterisch in der Kölner Südstadt – Merowinger Straße – hunderte große Grünzeug-Pflanzkisten auf den Gehwegen abgestellt, wo jetzt Fahrräder, Kneipenbestuhlungen und diese furchtbaren Kübel den Platz vollkommen vermüllen und der KÖLNER STADTANZEIGER berichtet: Die Pflanzkübel machen die Merowinger Straße noch schöner. Ja klar es fehlen Vuvuzelas und Muezzine, wenn die 18 Uhr-Glocken läuten. Kinderwagen können mit Blaulicht auf der Straße geschoben werden.
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Das Bewegen ist einfach träge. Und das Festhalten hat mit natürlichen Wandelkräften zu tun. Beide Richtungen kann man erkennen und zu beeinflussen versuchen. Ändern kann man es nicht. Deshalb sollte nicht mit solchen Etiketten wie „konservativ“ oder „traditionsbewusst“ versucht werden, den fortlaufenden Wandel stoppen zu wollen. Man kann mitgehen, nachsteuern, umlernen.
ISLAM als Staatsherrschaft ist in Deutschland nicht verfassungsgemäß; in Deutschland gilt mit dem nationalen Grundgesetz (GG) Religionsfreiheit. Der Mensch hat individuell eigene Religionsfreiheit. Religionsorganisationen im Staat aufzuziehen oder Moralunternehmen zu konstituieren ist gesetzwidrig – man kann Vereine gründen oder Wirtschaftsfirmen. Schon die USA-Scientologie-Firma ist mit dem Geschäftsmodell als religiöse Sekte im Grundsatz rechtswidrig – sie machen es als Verein mit Schülermitgliedern als bezahlte Schule. Die Ablehnung der deutschen Verfassung durch die Scientology-Sekte macht sie verfassungswidrig; dennoch hat der deutsche Fiskalstaat den Scientologen eine gewisse Steuerbevorzugung als Religions-Gemeinschaft zuerkannt.
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Okee.
Wir haben derzeit durch die Stadt Köln und durch die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Initiative, den Mohammedanern in Köln, die eigene Moscheen in Köln unterhalten, zu gestatten, öffentliche Muezzinrufe zu den regelmäßigen täglichen Gebeten aufzuführen. Voraussetzung sind dazu schriftliche Anträge der jeweiligen Moschee-Gemeinde offiziell bei der Stadt Köln.
Gedanke und Wertidee der Kölner Bürgermeisterin soll das Prinzip Kölner Lebensart sein, Toleranz, Geduld, Solidarität, Stilpluralität, keine Segregation, Nischen- und Minderheitspielräume, freundliche öffentliche Lebensweise.
Wenn eine Moschee ein Minarett hat und gerne einen Muezzin öffentlich und lautstark zum Gebet rufen lassen möchte, so soll das in Köln ermöglicht werden. Man sagt dann auch, die Kirchen läuten, wie sie wollen – warum nicht die Muezzinrufe.
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Dietmar Moews malte im Jahr 2000 den Faltenwurf, 140cm/140cm, Ölfarben
Außerdem wird auch geglaubt, dass Integration z. B. der vielen Generationen Türken und türkenstämmigen Kölner, die familienspezifisch den Islamisch-sunnitischen Glauben als eigene Prägung pflegen, sollen in Köln nach der eigenen Fasson selig werden und beten dürfen, wann und wo es ihnen sinnvoll scheint. Und die Mohammedaner sollen auch staatliche Förderung erhalten, so, wie es deutsche Religionspflege gewohnt ist.
Die Unterschiede des Christentums in Deutschland als relativierte Staatsreligion verschiedener Prägungen Roms, orthodox, protestantisch, calvinistisch u.a. wird durchaus traditionell und auch im GG mit Sonderformen gepflegt, anders als Judentum und Islam.
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Dietmar Moews meint: Ich finde, das informelle Prinzip der rheinischen Lebensfröhlichkeit in Köln, mit allen Wendigkeiten und Schwächen, sollten alle Deutschen mal für einige Wochen im Alltag miterleben – das ist keineswegs nur Karneval und Kölsch, anders als Düsseldorf, anders als allemanische Maskenspiele. Das ist in Köln auch die Bereitschaft zum gelebten Mittelmaß, die unschöne Stadtgestaltung, die teils wirtschaftskriminellen Tollheiten wie auch die römisch-katholischen Kinderficker-Freibriefe, die kein Domschatz in Gold verblenden kann.
Doch die Muezzinrufe für Köln haben sehr harte politische Hintergründe:
Es gibt in Köln hochintegrierte Türken, sowohl mit der türkischen Staatsbürgerschaft wie auch viele in Köln geborene haben die deutsche Staatsbürgerschaft gegen die türkische angenommen. Es gibt in Köln Mohammedaner anderer Abkünfte als nur Türkei, es gibt Schiiten aus Iran, aus Libanon und Irak, es gibt Koranorthodoxe mit Rasierverbot für Männer, z. B. aus Afghanistan, und Kopftuchpflicht für Weiber usw. wer sich für ISLAM und KORAN, für Sunniten und Schiiten interessiert, könnte hier reiche Informationen einklinken.
Betreffs der Sunniten der Kölner Moscheen, die hier von der Kölner Oberbürgermeisterin Reker ermuntert werden, offiziell Mueszzinpraktiken zu beantragen und zu beginnen, wenn die Gemeinden das wünschen, muss allerdings nun erkannt werden:
Etliche Kölner sunnitische Moscheen gehören der DITIB – das ist die des türkischen Staatschefs Erdogan kontrollierte Glaubens-Kampfgruppe in Deutschland – Erdogan, der den Kölner Türken bei der Einweihung der (Atomkraftwerk)-Moschee von Ehrenfeld versicherte, dass er, Erdogan, ihr Präsident sei.
Und DITIB ist also nicht dem Zentralrat der Mosleme in Deutschland angeschlossen und – man muss es wissen – DITIB ist nur eine kleine Gruppe der Kölner Mosleme. Die meisten sind säkuläre in Köln integrierte Mitbürger.
Alle anderen Mosleme, ob Sunniten aus Türkei, Irak usw. oder Schiiten aus Persien sind weitgehend in Köln und in Deutschland integriert, gehen Weihnachten zum Glockenläuten untern Lichterbaum und freuen sich sowohl über die vielen christlichen Feiertage und dazu noch zu ihren mohammedanischen Feiertagen bezahlten Urlaub gewährt zu bekommen. Alles in Allem nicht so schlecht als Kölner Mohammedaner.
Wenn also die DITIB Muezzine in Stellung spielen, ist das kein Dienst an der Integration in Köln, sondern eine selbstinitiierte Apartheit und Wahlkampf für Erdogan; aber auch das kann Frau Bürgermeisterin Reker ja sinnvoll finden.
Ich finde das nicht.
Ich finde, dass die DITIB des Erdogan seinen überwiegend sehr ungebildeten Erdogan-Türken in Köln durchaus mal etwas genauer auseinandergesetzt werden sollte und sie davon abzubringen sind, dass die DITIB den ISLAM oder das Deutschtürkentum oder die Heimatliebe als Kölntürken durchlöchern sollten. Wer Anatolien lieben will und die traditionelle Unterklassenlebensweise dort, kann das in Köln nicht, weil man hier – auch Frauen – zur Schule geht und das Lesen und Schreiben lernt.
Ich weiß, dass die meisten noch der dritten Generation Türken in Deutschland türkisches Fernsehen konsumieren, und schlecht Deutsch sprechen. Ich weiß auch, dass viele Türken nicht mehr in die Heimat ihrer Familie zurückdürfen, weil sie freie demokratische Deutsche geworden sind.
Also schöne Glockenspiele der deutschen Kirchen! – das ist eindrucksvoll zu hören und geht so Manchem auf den Sender. Muezzin am Heiligabend ist dagegen Dada. Und endlich (Abschaffung der vom Finanzamt eingezogenen Kirchensteuer – da sollten sich die Gläubigen mal bei Herrn Woelki persönlich melden)
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FINE E COMPATTO
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Der türkische Staatspräsident ERDOGAN muss sein Wählervolk bedienen.
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ERDOGANs Wählervolk sind überwiegend geringgebildete, anatolische Menschen der Unterklasse eines überwiegend folkloristisch definierten sunnitischen Glaubens, nebst allen traditionellen Rückständigkeiten und Beharrlichkeiten auf überbrachte familiäre Lebensformen, wie das verschärfte Patriarchat, rigide sexuelle Rollenteilung, Alltagsregeln, Frauenkleidung, extreme Trennung zwischen öffentlichem und häuslichem Leben u. v. a.m.
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Neue Zürcher Zeitung, Seite 3, schrieb Samstag, 23. April 2016 INTERNATIONALmit INGA ROGG und DANIEL STEINVORTH:
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„Erdogan flirtet wieder mit den Generälen – Ein türkisches Gericht hat die Urteile gegen angebliche Putschisten aufgehoben“.
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NZZ: „… Mit den Generälen des ERGENEKON-Prozess haben wir es teils mit früheren ERDOGAN-INTIMFEINDEN zu tun. Mehr als 200 mutmaßliche Verschwörer, unter ihnen viele Militärs, waren im „ERGENEKON-Prozess“ zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Nun befanden Richter, dass es dafür keine Beweise gab. Erdogans einstige Gegner sind rehabilitiert.
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ERGENEKON ist ein angeblicher Geheimbund, der hinter der Verschwörung gesteckt haben soll. …“
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Man nannte es „Jahrhundertprozess“, als 275 Verdächtigte über fünf Jahre lang vor Gericht standen, die versucht haben sollen, die islamisch-konservative AKP-Regierung des damaligen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan zu stürzen. Viele wurden 2013 zu langen Haftstrafen verurteilt.
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Nun hat das höchste türkische Berufungsgericht die Urteile aufgehoben.
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Das bedeutet, ERDOGANs Repräsentanz ist seinen Wählern, nicht seinen Gegnern verpflichtet.
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Dietmar Moews meint: Wir müssen entweder Interesse für die zeitgenössische soziale Lage der sehr heterogenen türkischen Gesellschaft und die FÜHRUNGS- und FÜHLUNGS-Anforderungen, denen ERDOGAN gerecht werden muss, wenn er die Wünche seiner Wählermehrheit erfüllen will, verstehen. Oder wir können einfach nicht mitreden.
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Die Türkei hat eine verwegene Geschichte der Umstürze, der Militärputsche und eine spezifisch militaristische Tradition. Die türkischen Militärs sind für Erdogan besonders beachtlich, da es um die Macht geht.
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Angesichts der angängigen Bürgerkriegslage im kurdischen Teil der anatolischen Türkei, wo die nicht ERDOGAN-Türken aufbegehren und von der Staatsmacht gewaltsam zerdrückt werden – man nehme nur die bedeutende Stadt Dyarbakir, die von türkischen Panzern attackiert wird – sucht ERDOGAN offenbar den Schulterschluss, zumindest die Calmierung der UMSTURZ-MILITÄRS, gegen die KURDEN.
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Mit ERDOGANS notwendiger Wählerorientierung, seinen Wählern als FÜHRER zu entsprechen, kommen folglich die Opposition und die Nichterdoganwähler zweifellos zu kurz, auch weil das so die Erdoganwähler der Ausgrenzung halber so verlangen.
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Die diskrimierten türkischen Bürger sind folglich alle Oppositionelle, alle nichtislamische Türken, alle schiitische Türken, weite teile der thrakischen Bevölkerung, hauptsächlich in und um Istanbul, alle kurdischen Türken, desgleichen Armenier, Syrer, Christen, Aleviten und Jesiden. Außerdem genießt Minderheitenschutz und Toleranz unter eher autoritär eingestellten Erdoganwählern nicht das Ansehen, wie in Deutschland.
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Eine Besonderheit der tradierten und autoritativen Grundhaltungen des „einfachen Volks“, so ist es auch bei den Erdogan-Anatoliern, haben eine affirmative Einstellung zu Autoritarismus, zu Gewaltmächtigen, zur Obrigkeit, zum Stärkeren, glauben auch an die Unterwerfung Schwächerer gegen Stärkere, schließlich haben das MILITÄR, die STAATSGEWALT, SOLDATEN und POLIZEI sowie die heroischen türkischen Kregsgeschichten ein großes Ansehen. Die türkischen Kriegsverbrechen und Niederlagendagegen werden vehement verleugnet und als historische Tatsachen abgestritten.
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Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat seine staatsrepräsentierende Rolle der stärksten Wählergruppe der Türkei gemäß ausgelegt – es ist zweifellos eine grundproletarische.
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Die Wählermehrheit ist das Prinzip einer Demokratie.
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Dagegen kann niemand etwas einwenden, der selbst dem Prinzip DEMOKRATIE, MAJORITÄT über MINORITÄT und ZUGANG zu den WAHLEN befürwortet.
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In der Demokratie wird nicht danach gefragt, ob der Minderheit die Mehrheit gefällt oder behagt. Was die demokratischen türkische Mehrheit und die von der Mehrheit gewählten politischen und staatlich-obrigkeitlichen Repräsentanten wollen, kann nicht vom Ausland geändert werden. Deutschland kann nicht ernsthaft auf die selbstbestimmte Rollenauslegung ERDOGANS und der gewählten türkischen Politiker durchgreifenden Einfluss begehren. Die E U kann an die Türken und ihren Führer Erdogan appellieren.
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Letztlich bemisst sich eine Demokratie dann an weiteren staatsorganisatorischen Strukturen, wie die geltenden Verfassung.
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Die Türkei ist nicht Deutschland. Man wird sich über Stilfragen kaum einig werden können, wenn E U-Maßstäbe auf ERDOGANS Führungsmaßnahmen stoßen. Denn selbst konkrete Vertragstexte, wie die Pressefreiheit, die Menschenrechte, die Glaubensspiele mit Imamen und Mullahs können semantisch nicht festgenagelt werden, wenn man mit der heutigen Mehrheitstürkei kommunizieren möchte.
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Dialogveranstaltungen für PEGIDA in Dresden: Gerede und Zerreden oder überhaupt DICHTEN und DENKEN:
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Heute berichtete der Deutschlandfunk in den Nachrichten über den Niederländer Geerd Wilders, am Montag, 13. April 2015, in Dresden: Über Wilders! – oder doch nicht über Wilders selbst, sondern über DLF-Propaganda?
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DLF-Bettina Klein (Lügenpresse) sprach – nachdem die DLF-Nachrichten noch so behaupteten:
„30.000 Teilnehmer waren für die Demonstration von den Anmeldungs-Veranstaltern „angemeldet“ worden, aber es sind nach „offiziellen“ Angaben nur etwa 10.000 Teilnehmer gekommen“ – Frau Klein ging dann im Gespräch von den nur 3.000 Teilnehmern im Elbtal, gestern (während angeblich 3.000 zur Gegendemo am Albertplatz gekommen waren);
davon sendete der DLF dann Anti-PEGIDA-Empörungs-Interviews – jedoch nicht solche O-Töne von Wilders, wo zu hören gewesen wäre, ob oder dass Wilders strafbare Reden gehalten hätte. Er hatte offenbar nichts Verbotenes gesagt.
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Das DICHTEN und DENKEN des DLF
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sprach dann von den PEGIDA-Teilnehmern als die „Islamophoben“ und von den „deutschen Patrioten“.
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Doch es nennen sich die PEGIDA-Vereinsakteure selbst „Islamgegner“, sie nennen sich nicht islamophob.
Islamgegner lehnen eine „Islamisierung“ Deutschlands ab. Dabei wird auch von „die Islamisierung“ Deutschlands geredet.
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Dabei handelt es empirisch sich hauptsächlich von der Deutschisierung der Zuwanderer, vor Allem ist es deren finale Ablehnung durch den Mob. Die Argumente müssen nur gefallen, nicht stimmen.
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Dennoch sind Wertvorstellungen Meinungen und müssen als Mehrheitshaltung wie als Minderheitsmeinung grundsätzlich frei und zu respekltieren. Rechtsbruch und Selbstjustiz sind ordnungspolitische Sache des staatlichen Kompetenz-Monopols.
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Dabei ist irreführend, Türken, Persern und Arabern, denen man ihre / eine islamische Prägung zuweist, als Islamisten einzuschätzen. Nicht jeder Orientale ist ein Islamist. Sie sind vielmehr überwiegend alltags-laizistisch.
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Die Ineinssetzung von Rasse als Religion hat eine üble Vorstellung als „völkisch“ als Vorbild. Bezug ist die nationalistische Hitlerei, die auf totalitaristische Kampfformen bezogen wurde und im Zusammenbruch scheiterte.
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Die fremden Zuwanderer sind meist keine harten Religionsstaatler, vor denen man sich ängstigen müsste. Auch ihre Herkunftsstaaten sind im Sinne von islamischen Politiken, wie türkisch-osmanisch-sunnitisch, schiitisch-persisch oder sunnitisch-arabisch, indonesisch-sunnitisch, afghanisch, pakistanisch, indisch, nicht im Religionskrieg, sondern Teil der Rüstungsspirale des Militarismus der Rüstungstreiber.
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Islamophobie – also Angst vor der Ausbreitung des Islams bzw. von verschiedenen islamischen Anmutungen in Deutschland, von Zuwanderern oder gar unter den einheimischen Deutschen, ist nicht zwingend Ursache und Grund und Voraussetzung der Ablehnung des Islams im christlich-kirchlich organisierten Deutschland heute.
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Die PEGIDA-Mitmacher lehnen nicht selbstbestimmte Veränderungen durch moslemische Lebensformen ab. – Sie nennen ihr Feindbild pauschal ISLAM. (Was soll sich ein deutschtürkisches Kind in der dritten Generation in Deutschland, mit deutschem Pass, bei solcher Ausgrenzung denken?
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Es soll das Grundgesetz hoch halten! Das Grundgesetz schützt die Menschlichkeit (zumindest normativ).
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Zumal in Deutschland überwiegend wenig orthodoxe Christen, mehr atheistische oder naturwissenschaftlich-rationale Menschen leben.
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Anders das DLF-Anti-PEGIDA-Stichwort PATRIOTISMUS. Patriotismus wird für Pegida meist mit dem unterschwelligen Vorwurf von Heimatverrat verbunden und von den Pegida-Ablehnern kurzschlüssig als Nazi-Vorwurf benutzt.
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Ein Zusammenhang zwischen Islamangst von Deutschen und deutschen Patrioten ist an den Haaren herbeigezogen. Man unterstellt damit, dass NATIONALISMUS und NAZITUM das Gleiche sei:
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Patriotismus und Nationalismus sind belastete geschichtliche Erscheinungen und belastete sprachliche Kennzeichnungen. Sie sind deshalb keineswegs eindeutig ineinszusetzen.
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Mit „Patriotismus und Nationalismus“ (die auch nicht eindeutig „böse“ sind) wird durchaus eine rechte – also exklusive – Grundposition ausgedrückt.
(Was als Rechts so daherkommt, ist nicht rechtsextrem und nicht zwingend rechtsradikal – zumal, wenn der niederländische Nationalist Wilders in Sachsen von seinem „holländisch-friesischen Nationalismus spricht).
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Dietmar Moews meint: Das Gerede ist der Umgang mit der Sprache, von Menschen, die sprachlich-denkerische Beschränktheiten laut vor sich hertragen.
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Heinrich Manns „Untertan“ handelt von Patriotismus und Borniertheit – jedoch ist Dummheit nicht verboten und Bildung kann man nicht befehlen – allerdings organisiert Deutschlands StaMoKap-US-Statthalterei willkürliche Wirtschaftsgesetze und setzt sie durch und nicht bessere Bildungspolitik
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Das kann durch das akute Pegida-Gerede nur geläutert werden – der Mob kann auch eskalieren.
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Der staatliche Deutschlandfunk sollte dabei nicht zusätzlich die Sprachverwirrung verstärken. Stattdessen wäre eine unverlogene Genauigkeit und Sprachtreue nützlich.
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Also, warum nicht Islamgegner sagen, wenn es um Islamgegner geht? Warum redet Bettina Klein von dem verurteilenden „Islamophobie“, wenn sich bei PEGIDA Islamgegner artikulieren.
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Also, warum kann man nicht dumpfen Nationalismus bei PEGIDA ansprechen? – warum nennt man solche Auftritte bei PEGIDA „deutsche Patrioten“, wenn darin Vorstellungen vielmehr von beschränkten Idioten propagiert werden?
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Was ist die Idiotie und die Vernunft bei Le Pen und bei Wilders?
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Warum argumentiert man im DLF nicht?
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Politische Unbeholfenheit und Unmündigkeit von überforderten Demonstrations-Spaziergängern, montags in Dresden, kann durch das aktuelle Gerede und Dichten und Denken nur Entspannung und Aufklärung, aber keine Nazifizierung bringen.
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Doch sollten die Veranstaltungen und die staatliche Referenz des Geschehens als Aufklärungs- und Dialogveranstaltungen verstanden werden, statt beim DLF als pauschale ANTINAZI-Keule gegen Unzufriedene geschwungen zu werden: Ist Bettina Klein außerstande, die Rede von Geerd Wilders exakt zu zitieren und zu kritisieren? Argumente und deren Prüfung ist notwendig.
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Wilders hat wenig Argumente für die Demonstranten in Sachsen als nederländischer Nationalist herumzufuchteln – internationaler Nationalismus von Wilders zu Le Pen bei PEGIDA – sind Schattengefechte. Dresdner „Wendeopfer“ sind keine rechten elsässischen Weinbauern, wie beim Front National von Le Pen.
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Die unattraktiven Aspekte islamischer Import-Kultur sind doch ein wichtiges Thema. Es ist beachtlich, wenn solche ideologischen heterogenen Gesinnungs-Gruppen, wie PEGIDA, ins öffentliche Geschehen einwirken.
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Um etwaige attraktivere Aspekte religiöser Gruppenverhalten durch Koranglauben muss man sich nicht sorgen – so lange man der Dresdner Jugend Erich Kästners „Fabian“ neben das I-Phone legt.
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Wo man in den vergangenen Monaten nachschaut, egal ob Staatsmedien oder Kommerzmedien, die Lügenpresse macht es sich einfach, indem sie hetzt:
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Al Kaida ist jetzt auch ISIS (auch IS), bzw. beide Sammelbegriffe werden für sunnitisch-militante Islammächte in den westlichen Massenmedien gebraucht, wenn es heißt:
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„Der ISLAM“ bekriegt den kapitalistischen WESTEN – gleichzeitig wird publiziert: Die meisten Opfer der IS und der Kaida sind Moslems – gleichzeitig wird außerdem behauptet, „die gefährlichsten Moslems sind Schiiten, also die Mullahs vom Iran“.
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Will man sich da einen Reim machen, schaut man nach Europa und dann nach Deutschland.
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Wir haben in Frankreich einen erheblichen Anteil arabischstämmiger und islamgläubiger Franzosen und – wie zuletzt in Paris bei Charlie Hebdo – militante bzw. kriminelle Gewalt, die auf die islamische Zugehörigkeit und spezifische soziale Spannungen bezogen werden – ob und wie zu Recht?
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Wir haben angeblich – geheimdienstlich erkannt – freiwillige jungen Menschen aus Europa, die als Gewalttäter sich der IS angeschlossen haben, auch Deutsche.
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Diese Deutschen sind aber nicht nur Türken- oder Araberkinder, nein, es sind auch deutsche Kinder, die mit den in Deutschland aktiven radikalen Islamwerbern Freizeitkontakt hatten: Z. B. gibt es in Bonn-Bad Godesberg professionell organisierte SALAFISTEN-Agenturen, die sich enorm öffentlich betätigen.
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„Ganz schlaue“ Funktionärs-Moslems in Deutschland haben sich der deutschen Verfassungsstaatlichkeit so weit angenähert, dass sie die in Deutschland praktizierte Verbändeorganisation nun auch selbst „erfolgreich“ benutzen.
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Man ist nicht Staat, nicht Wirtschaft, nicht Privatwelt, sondern man bildet VERBÄNDE.
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Der Verband klientelisiert alle Menschen eines Arbeitsfeldes.
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Das heißt, so ein Verband, er bietet teilweise die persönliche Mitgliedschaft (Körperschaft) an. Und der Verband tritt in der Öffentlichkeit und gegenüber den Parlamenten und Parteien als Stellvertreter und Sprecher auf – ohne das Recht oder den Auftrag von allen dazu zu haben.
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Dadurch, dass diese faschisierende Funktion, alle Fußballer vom „DFB“ zu klientelisieren, den Regierenden bequem ist, funktioniert das so einfach.
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Denn nur weil die Regierung sagt: „Wir sprechen mit den Fußballern“ – aber wirklich nur mit dem DFB spricht, funktioniert dieser „FASCHISMUS“. Es ist eine Bündelung eines Funktionsfeldes, sodass der einzelne Fußballer, der nicht für den DFB ist, sprachlos wegfällt.
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Man muss einfach verstehen: Wenn die ehemalige DDR der ersten Bundesrepublik beitritt, es dadurch insgesamt 80 Millionen Deutsche in der zweiten Bundesrepublik gibt, ist es empirisch dennoch nicht zutreffend, zu behaupten: Deutschland ist christlich – da leben jetzt 80 Millionen Christen (und der Papst sei der Chef der Deutschen).
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Aber so werden alle türkischen Gastarbeiter und deren Kindeskinder zu Muslimen, zu Jihad- und Scharialeuten, die aber nur als ganz arschnormale Überlebenskünstler mit begrenzter Bildung nach Deutschland gekommen waren und nicht als HALBMOND- und SÄBELKÄMPFER mit der GRÜNEN FLAGGE. Man macht diese fremden Einwanderer für IS-Krieg verantwortlich und verlangt, sie sollen sich „besser integrieren“
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Das ist völlig widersinnig, macht lediglich Verdruss und Feindschaft, ist aber – so blöd es ist – der deutschen Regierung völlig egal.
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So haben wir jetzt also den DISKURS zwischen dem Bundespräsidenten Gauck (Christ) und den Sprechern der islamischen Verbänden, Mazyek (Kairo) in Deutschland. „Der Faschist faschisiert die Moslems“ (fasciare ital. Bündeln) und die deutsche LÜGENPRESSE verlangt nach „INTEGRATION“.
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Es gibt jetzt Aiman Mazyek, den ägyptischen Sunniten, der als Sprecher des Zentralrates der Muslime (ZMD) bekannt ist, weil er sehr eloquent und ausgezeichnet nicht nur Deutsch spricht.
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Es gibt die türkisch Islamische Union (DITIB), die beansprucht alle Türken zu vertreten – erscheint aber wie die „fünfte Kolonne von ERDOGAN rückständigem Despotismus“.
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Es gibt weitere Moslem-Verbände, den VIKZ, den Islamrat sowie auch schiitische Agenturen. Sie vertreten überwiegend arabisch-sunnitisch geprägte Moscheengemeinden, wovon es in Deutschland auch türkische, bosnische, albanische und schiitische gibt.
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Laut KÖLNER STADT-ANZEIGER Seite 5, Freitag, 20. März 2015, von Astrid Wirtz, „Muslime gehen getrennte Wege“ Religion Zentralrats-Vorsitzender Mazyek verteidigt seine öffentliche Dominanz“ sowie
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neues deutschland Seite 6 vom Freitag 20. März 2015 von Marcus Meier: „Mazyeks Friedensangebot. Chef des Zentralrats versucht, Streit unter Muslimen zu schlichten.“ lässt sich leicht erkennen, dass keiner der Verbände die TÜRKEN, die ARABER, die PALÄSTINENSER, PAKISTANER oder INDONESIER vertreten können. Sie bilden lediglich eine von der deutschen Regierung und der deutschen Verbändeorganisation gewünschte Klientelisierungsform des Verbände-Faschismus.
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Durch „ihre Verbände“ werden die Moslems, bevormundet, entmündigt, verarscht und der Glaube innerhalb einer Religion oder das Zusammengehörigkeitsgefühl mit der eigenen Herkunftsgruppe (Anatolier aus Türkei oder Atatürk-Osmanen aus Istanbul) wird zersetzt.
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Dietmar Moews meint: Eine „SALONPERSONNAGE“ – also „Bolschewisten“, die sich dafür hergeben, ihr Geld damit zu verdienen, dass sie sich als Stellvertreter wichtiger Menscheninteressen politisch hinstellen (der DGB-Gewerkschafts-Funktionär für den Industriearbeiter, aber nicht für den Industriearbeitslosen und nicht für die Handwerksarbeiter).
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Diese käuflichen Gewerkschafts-Industrie-Trottel – hitlerschlau und verpitbullt – finden sich überall – spätestens, wenns ums Fressen geht.
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Dass es legitimierte Stellvertreter gibt, die in Deutschland alle Muslime klientelisieren dürfen, und damit in einem „KOORDINATIONSRAT DER MUSLIME“ auftreten, ist natürlich nur dadurch möglich, dass die LÜGENPRESSE dieses Spiel spielt und dass die Bundesregierung ebenfalls so tut, als seien die Moslems in der Kirche und der Papst tränke den Messwein stellvertretend.
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Die vier großen islamischen Verbände – Ditib, Islamrat, VIKZ und Zentralrat der Muslime – waren von staatlicher Seite schon vor Jahren aufgerufen worden, sich zusammenzuschließen, um dem Staat einen Ansprechpartner zu liefern. Das geschah 2007, der KOORDINIERUNGSRAT der MUSLIME (KRM) wurde gegründet.
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Aiman Mazyek behauptet nun: „Der KRM werde „wieder spannend“, wenn sich die Einsicht bei den anderen einstellt, dass es besser ist, mit einer Stimme zu sprechen…“
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„Ja, toll“, sagte der Duce: „Integration ist, wenn Gauck mit Mazyek redet“.
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Faschismus ist eine Käseglocke, eine Vereinnahmung und Entmündigung und sollte als politikorganisatorisches Gespenst sehr fein und täglich geprüft werden:
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Was ist INTEGRATION und was ist UNTERBUTTERN? Das deutsche verbändeorganisatorische System ist äußerst kritikbedürftig:
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Weder der Bundeswehrverband, noch der ADAC, weder die Kirchen, noch der Verband der Juden in Deutschland, weder der DFB noch der Deutsche Kunstrat im Deutschen Kulturrat machen vernünftig Demokratie und Beteiligung, Transparenz und Mitbestimmung möglich – hier liegen PEGIDA und LÜGENPRESSE gemeinsam im Bett.
Wer Politik professionell versteht, wird auch wissen, was an Integration und täglicher Reproduktion für die Gesellschaft lebensnotwendig ist:
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Zuneigung und Solidarität – (es gibt nichts Gutes, außer man tut es).
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Die Klientelisierung der Türken durch DITIB und der Druck von Sarrazin und NSU-Morde sind nur unappetitlich aber keine menschliche Integration:
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Kein Türke in Moabit, Neukölln oder Wedding wird für IS oder Bin Ladin die Verantwortung tragen wollen – auch nicht tragen können. Da hilft auch kein Konfirmandenunterricht für Analphabeten.
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Es wird den Nutzern der LICHTGESCHWINDIGKEIT aufgefallen sein, dass im Zusammenhang mit den Morden am 11. Januar 2015 in Paris und der Tötung von wichtigen Journalisten und Künstlern der Satire-Zeitung „Charlie Hebdo“, hier jedenfalls keine Bildzitate der hochgejubelten Mohammed-Beleidigungsbilder hochgeladen worden sind.
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EINS: Der Grund dafür ist die schlechte Qualität der Zeichner und Zeichnungen bei „Charlie Hebdo“, wie ich sie kenne. Ich bin selbst Maler, also natürlich auch Zeichner, und habe Vorstellungen von einem guten Bild, die denen von „Charlie Hebdo“ vollkommen entgegenstehen.
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„Charlie Hebdo“ meint im Prinzip – so ähnlich erklärte es der Zeichner des neuen grünen Titelbildes -, „lieber ein schlecht gemalter Rinnstein, als eine gutgemalte Schlosstreppe“.
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Die Karikaturen oder Illustrationen in „Charlie Hebdo“ sollen Waffen in der politische Auseinandersetzung um Menschlichkeit sein, zugespitzte, schlimme menschliche Themen mit einfachen Mitteln bildlich darstellen. Dabei auch die Ablehnung des „Bösen“ durch Aggression und Unschönheit der Bildmittel ausdrücken.
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Böse Themen sollten nicht durch bildliches Schönmachen, Schönfärben, affirmative Anziehungskräfte zu warenästhetischer Affirmation verleiten, sondern bis in den letzten Rest künstlerischer Macht schrecklich und abstoßend wirken, wie es nur geht.
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Einziges ästhetisches Zugeständnis bei „Charlie Hebdo“ war in Bild- und Wort-Assemblagen eine verständliche Wertäußerung des Autors, der mit seinem Namen unterzeichnet.
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Herauskamen sehr oft „Holzhammerzeichnungen“, die wie „Punk“ möglicherweise das Herz auf dem rechten Fleck haben, aber Angst verbreiten und doch nur Wahrheiten verkünden, die der Konsument kennt und ähnliche Werte hat oder gar nicht anschaut, weil er sie ablehnt und grässlich findet (man entgeht der Affirmation nicht).
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Oft war bei „Charlie Hebdo“ die Ambivalenz, eine Ironie, eine schwebende Infragestellung durch überzogene Stilistik in der Pointe verdorben. Oder ein Witz, über den man lachen muss, löste aufgrund der banalen öden „Wahrheit“ nichts weiter aus.
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ZWEI: In der Lichtgeschwindigkeit gilt der Vorrang der „gutgemalten Schlosstreppe vor dem schlechtgemalten Rinnstein“. Das entspricht auch den Postulaten im Manifest der Neuen Sinnlichkeit, wo Meisterschaft und Elite bevorzugt werden, wovon – so gesagt – „Charlie Hebdo“ nichts wissen will.
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satirische Kollage von Dietmar Moews unter Verwendung von „titanic“
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Nach meinem Empfinden sind Denken, Meinen und sonstige esoterische Verdauungsgeschichten, individuelle menschliche Aspirationen von Natur her.
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Satirische Kollage von Dietmar Moews unter Verwendung von EULENSPIEGEL
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Meinung mitteilen – intim, informell, privat, – sollte mit Einfühlung gegenüber dem oder den Adressaten und der sozialen Szenerie geschehen können (Keiner hat das Recht, meine Meinung zu erfahren).
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Auch juristisch sind „die Gedanken vollkommen frei“ und ohne Zwang von außen. Wer Gedanken äussert, verlässt seine innere Meinungsfreiheit und muss Rechtsverletzungs-Grenzen und soziale Folgen im Rahmen der Rechtsnormen respektieren.
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Das bedeutet: Ich meine, Meinungsstreit, politische Disputation, wissenschaftlicher Dissens, sogar Geschmacks- und Sittetangierungen sollten den Freiheitspostulaten des deutschen Grundgesetzes (§ 5 GG) gemäß stattfinden dürfen. Diese geistig-soziale Freiheit ist ein bedeutendes Movens der kollektiven Intelligenzpotentiale – zwangsfreie Kommunikation ist ein genialer Brunnen der Inspiration, ein geregelter kreativer Impuls ist gar nicht vorstellbar.
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So kann also „Charlie Hebdo“ seine schlechten Bilder drucken und zum Kauf anbieten und in der LICHTGESCHWINDIGKEIT erscheinen sie nicht.
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Darf der da pinkeln?
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Nur, wenn einer mit ’ner Fahne wedelt.
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Hier wurde mit VERDI/GOEBEL das „Kerner hat Hörner“-Thema des Springer Glühbirnen-Idols angespielt, das um die 1880er Jahre in New York in „Guiseppe Verdi-Verkleidung“ rumlief, Frisur, Bart, Gehrock, beide mit Turban (aus der Neuen Sinnlichkeit)
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Dietmar Moews meint: Wenn also – wie in den grässlichen 11. Januar-Gewaltakten – behauptet wird, hier wurde geschmäht und beleidigt und da war die Kränkung und Wut und die Rache, würde ich – aus soziologischer Sicht, lieber erstmal prüfen, ob diese Interpretation überhaupt zutrifft:
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Ist die „Beleidigung durch Mohammed-Karikaturen“ tatsächlich der entscheidende Impuls, dass aus Mobmenschen Killer werden?
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Geht es – weiter gefasst – dem ISIS-Jihad um „kapitalistische teuflische Dekadenz“ in Paris?
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Geht es dem Kalif und seinen Milizen nicht vielmehr um die Homogenisierung und Integration seiner zusammengewürfelten Kampfjugend – durch das vom Westen geschenkte Feindbild? (ISIS meuchelt ja hauptsächlich sunnitische Moslems).
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Gut. Mir liegt hier jetzt nicht an einer Exploration zu meiner eigenen Religion als „Religionskritiker“ – ich, christlich akkulturiert, religionswissenschaftlich gebildet, nicht gläubig und nicht abergläubisch, nicht jüdisch, christlich, moslemisch, buddhistisch, hinduistisch, nicht atheistisch, nicht polytheistisch, nicht ketzerisch, nicht ungläubig, nicht heidnisch – bin religionskritisch, manchmal, wenn ich sehr hohen Druck auf der Blase verspüre, glaube ich an Neptun, den Wassergott.
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Honoré Daumier hatte bereits 1831 die Birne (Kohl) kreiert, hier als „Gargantuas Furz“ von Rabelais
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Bei Einstein findet sich eine autobiografische Bemerkung über Mantel, Garderobehaken und der Nummer des Hakens. Einstein sagt: es gibt Sinn und Nutzen, wenn man seinen Mantel sucht, dass man die Nummer weiß und wo der Haken ist. Aber er sagt: Mantel, Nummer, Haken könnten völlig anders sein – denn sie haben nicht ursächlich miteinander zu tun.
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THE NEW YORKER (2008): Obama erduldet die Islam-Verdächtigung
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Etwa so ist es mit der Hypothese der beleidigenden Satire-Ketzereien in Bild, Wort und Gesang, ob titanic, Charlie Hebdo, Deutsches Mad oder EULENSPIEGEL:
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Wer wurde direkt angesprochen? Käufer und Leser des Blattes. Wer hat darüber diskutiert? Eine weite Öffentlichkeit.
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Wer wurde dargestellt? Etwa Gott? Oder Mohammed? Oder ein Turbankopf?
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Wer wollte damit angesprochen, beleidigt und aufgestachelt werden?
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Eine Zeichnung ist nicht Mohammed, wie wir von Einstein her wissen: Eine Nummer ist kein Mantel, ein Gott ergibt kein Bild.
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„Cat and 4“ Saul Steinberg „Eine Katze sieht am liebsten in etwas hinein, was halboffen ist“ aus NEW YORKER und Neue Sinnlichkeit 27 (München 1995)
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Kurz und gut: Ich finde andere Karikaturen besser gezeichnet. THE NEW YORKER (weitreichend jüdisch), Dietmar Moews in der NEUE SINNLICHKEIT, Blätter für Kunst und Kultur (weitreichend religionskritisch):
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Eskalation, allüberall, nach dem Motto: Ein Krieg bricht aus.
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Ja, dieser böse Krieg. Keiner will ihn. Aber zur Überraschung aller, bricht er mal wieder aus. Aber – und wir sind natürlich vorbereitet.
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Zunächst mal sind wir materiell vorbereitet. Haben tolle Waffen. Haben viele junge Soldaten. Haben immer auch genügend Veteranen, die noch was gut zu machen haben.
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Als Nächstes besorgen wir uns die sprachlich-wertorientierte Vorbereitung für Krieg. Dazu gehört heute nicht viel. Das machen Sprachcomputer ganz algorithmisch in wenigen Sekunden: Flash + Mob.
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Dann ist noch der Vorwand parat: Für das Gute, gegen das Böse.
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Schließlich das Alibi des religiösen Menschen. Der religiöse Mensch hat ein Entlastungsschema: Das ist die in Zweifelsfällen immer vorgeschobene Religiösität – ein in aller Welt hoch im Kurs stehendes Gestell. Oder einfacher gesagt: Was halte ich für wahr? Was glauben wir?
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Zauberformel: Glauben heißt nicht wissen – kurz: Der Krieg bricht einfach aus.
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Bei den monotheistisch eingeschwungenen Juden, Christen und Moslemen hält man sich alte Textsammlungen zur Ernährung des Glaubens. Der deshalb aber nicht ein einheitlicher Glauben sein muss.
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Die alten Texte, dieser vom biblischen Abraham benamten abrahamitischen Religionen – also Juden, Christen und Mosleme – , sind eine Sammlung aus griechisch jüdischer Überlieferung: Die Bibel bzw. das Alte Testament – als erster älterer Teil der Bibeltexte. Die heutigen Juden nennen das Tora. Toratexte sind in vielen semitischen Sprachen entstanden. Überliefert sind sie lediglich in griechischen Abschriften und es sind wenig echte alte Texte (Qumran, die alte Kopien sind) vorhanden, denen man semantisch beikommen könnte: Man weiß meist nicht, was es soll.
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HILLEL ist der Name eines in seiner Zeit (im Jahrhundert vor Christi Geburt, des Juden Jesus von Nazareth), anzusetzen mit der Jahreszahl 100 vor Chr. bis um die sogenannten Zeitwende (Juden zählen anders). Dieser Hillel soll überdurchschnittlich klug und im jüdischen Lebenskreis prominent gewesen sein.
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Hillel hat zur richtigen Auffassung und gläubigen Lebensweise alle Toratexte so sinngemäß zusammengefasst:
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Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu (davon gibt es vielerlei variante Formulierungen, die auch teils verfängliche Bedeutung haben), aber Hillel meine einfach: Wie du mir, so ich dir bzw. es war eine auf Gegenseitigkeit-Stellung und Zumutbarkeit gemeint: Bringst du Blumen, bekommst du Blumen, bringst du Feuer, dann Feuer.
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Wir kennen es als „kategorischer Imperativ“ des bedeutenden Immanuel Kant positiv gewendet, der den Rat gab, wie man handeln solle: Wie man Gesetze schreiben sollte, die eben für alle, auch für den Gesetzeschreiber selbst, gelten und anwendbar sein sollten:
Wie soll ich handeln? Kant sagt: Du sollst so handeln, dass danach allgemeine Gesetze gemacht werden können.
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Dieses Prinzip wird oft nicht als Vergeltungsprinzip verstanden (Aug um Aug, Zahn um Zahn). Aber, was immer ein Gesetzschreiber sich selbst zuzumuten bereit ist, kann durchaus für den anderen trotzdem unakzeptabel sein.
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Kurz, Hillel ist ein Ober- und Vordenker des jüdischen Vorstellungsspiels.
Aber die Juden in ihrer religiösen Ausrichtung – strengere und gemütlichere – kommen mit dem Problem des Begriffes „Israel“ – das auserwählte Volk, als das sie sich halten möchten, nicht klar, wenn Moses Geschichte mit der Definition für „das Volk Israel“ verlangte: Auserwählt ist, wer sich auserwählt verhält (statt ums goldene Kalb zu tanzen).
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Und so ist der Hillel keineswegs heute so populär bei den Juden.
Und witziger Weise – ist der Hillel als Interpret der Tora auch maßgeblich für die erst später kommenden Jesus-Christen und die noch später kommenden Mohammed-Gläubigen – als Text-und Glaubensquelle durchaus maßgeblich. Aber was wissen die von Hillel? Und wie halten die es mit der Goldenen Regel – alle zusammen (oder richtiger: Alle gegeneinander).
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ZUGINSFELD auf dem Eierplätzchen Köln Südstadt am 19. Juli 2014
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Dietmar Moews meint: Man sollte den Krieg mal beruhigt ausbrechen lassen und zwischendurch über seinen eigenen Glauben sprechen.
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Zunächst in Selbstgesprächen.
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Dann, wenn man irgend was Sinnvolles gefunden zu haben meint, sprechen mit dem Nachbarn.
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Dann über den Gottesglauben und die alten Texte der Bibel und dann über Hillels Auslegungen und Leitvorstellungen:
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Wir sehen: Was immer der Kriegsmächtige an Kriegsmassaker veranstaltet, weil der die stärksten Waffen und die intelligentesten Technologen und Rohstoffe, die willfährigsten Soldaten und die verpitbullte soziale Szenerie dazu verfügt, der kann leicht sagen: Ja: GOLDENE REGEL! Jeder darf tun, was die Krieger tun. Jeder darf eskalieren, was sein Zeug hält.
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Bummsti
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