„The Green Prince“ – antisemitische Schin-Bet Hasspropaganda im Kino

November 30, 2014

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am Sonntag, 30. November 2014

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Mit ziemlichem Aufwand bringen nahezu alle wichtigen deutschen Blätter eine Vorstellung eines Kino-Films, der von 2013 stammt, auf Namen des israelischen Filmmachers Nadav Schirman geht und jetzt in deutschen Kinos aufgeführt wird (z. B. Filmpalette in Köln).

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The Green Prince“ portraitiert einen angeblichen palästinensischen Informanten für Israel. Die ganze Botschaft ist, die Araber – Feindbild der jüdischen Hasspropaganda – zutiefst in den Dreck zu ziehen.

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Tatsächlich handelt diese Filmgeschichte nicht von einem grünen Prinz, sondern – wollte man das schiefe PROPAGANDA-BILD überhaupt benutzen – um zwei blau-weiße Erwerbs-Handlanger vom israelischen Inlands-Geheimdienst Schin Bet. Und Film, Buch und Initiative  entspringt auch der blau-weißen Industrie, nicht einer grünen.

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Dem Muster nach finden wir hier in „The Green Prince“ und in dem Buch „Sohn der Hamas“ die Semiten ähnlich niederträchtig charakterisiert, wie es in Babelsberger NS-Zeiten mit deutschen Juden gemacht worden war – schrecklich negativ. Der Vater von Karl Marx trat aus dem Judentum aus und wurde christlicher Protestant –  warum nicht Moslem?

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Der Film ist voller Insider-Wissen und mit erheblichem Dokumentationsmaterial angebuntet (schwarz-weiß).

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Kurz die Story: „Sohn eines Hamas-Mitgründers, der sich vom israelischen Inlandsgeheimdienst Schin Bet umdrehen ließ. Die Person Mosab Hassan Yousef war wohl kaum zu dieser Story real existent.

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Der israelische Filmemacher Nadav Schirman („In the Darkroom“) hat schon in früheren Filmen bewiesen, dass er sich für Untergrund und Geheimdienste interessiert – wie ein Geschenk vom Himmel, dieser Hamas-Sohn, von dem es auch eine angebliche Autobiografie gibt „Sohn der Hamas“ von Mosab Hassan Yousef, nach seiner Übersiedlung in die USA – seiner Konversion zum Christentum: „Ein Geschenk des Himmels“

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Dietmar Moews meint: Geschenk des Himmels? – „Hilf dir selbst, so hilft dir Gott.

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Ich glaube nicht, dass es sich beim „Green Prince“ um eine wahre Darstellung eines palästinensischen Familienverräters handelt:

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Sohn eines Hamas-Gründers und Hamas-Führers, Scheich Yousef.

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Es wird behauptet, der grüne Prinz habe alle Pläne und Terrorvorbereitungen der Hamas direkt in der eigenen Familie und durch den Vater erfahren, sogar Abhörmikrofone in der Küche installiert, Alles dem israelischen Spionage-Führer des Geheimdienstes Schin-Bet mitgeteilt – und dennoch sind viele Anschläge ausgeführt worden.

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Hätte Israel von einem solchen „Kronzeugen“ her die Hamasaktivitäten überwachen können, hätten gar keine Terroranschläge stattgefunden haben dürfen.

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Der gesamte Film hämmert mit Maschinengewehrfrequenz darauf, dass man es mit Hassobjekten zu tun hat, die sich selbst von ihren eigenen arschgefickten Kindern verraten lassen. So schön ausgedacht, kann es ein Romanschriftsteller -so schön mit Filmmaterial zusammenschneiden kann das nur ein Filmproduzent, der Israels Mossad- und Schin-Bet-Quellen kennt und nutzen kann.

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„THE CUT“ – FILMEMPFEHLUNG

September 30, 2014

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am Dienstag, 30. September 2014

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Türken, Briten und Deutsche waren 1915 verbündet

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Völkermord, Ausrottung, Vernichtung, Genozid – was war der Dreissigjährige Krieg? – was weiß man? – was lernt man? Was geschieht heute? Was machst du?.

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THE CUT“ – FILMEMPFEHLUNG: Spielfilm zum türkischen Völkermord an den Armeniern 1915-1923, vom Hamburger Filmpreisträger FATIH AKIN:

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Das deutsche Kaiserreich war an der Armenier-Vernichtung durch die Türken zwischen 1915 und 1923 beteiligt. Wir reden von über 100.000 vernichteten Armeniern. Wir reden von Todesmärschen, Flucht, wir reden von 300.000 bis zu 1,5 Millionen von den Türken vernichteten Menschen.

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Wie oft habe ich über „Die vierzig Tage des Musa Dagh“, dem Genozid-Roman von Franz Werfel aus den Jahren 1933-1947 gesprochen? „Musa Dagh“ geht von einem konkreten Erlebnisbericht aus. Er thematisiert eine Vernichtungs-Story, bei der etwa 5000 Armenier umkamen – es ist keine historische Erfassung des türkischen Genozids. Werfel, der Lyriker, ist nicht so bekannt – nun ja, er lebt auch oft vom guten Willen. Werfels Verdi-Roman ist lesenswert.

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Jetzt hat also der deutsch-türkische Filmregisseur Fatih Akin (41) seine persönliche „Musa Dagh“-Verfilmung veröffentlicht. „The Cut“ ist eine Filmnovelle und bietet erweiterte Informationen zum Genozid.

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Am vergangenen Wochenende erhielt Akin in seiner Heimatstadt Hamburg bzw. vom alljährlichen Hamburger Filmfest, den Douglas-Sirk-Preis. Der Preis ist Ehrung der Persönlichkeit Fatih Akin und wurde dem Filmkünstler persönlich am Samstag anlässlich der Filmpremiere von „The Cut“ übergeben.

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Laut neues deutschland würdigte die Hamburger Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) Fatih Akin als „aufmerksamen Wanderer zwischen den Welten“. Auch die Morddrohungen, die Akin in der Türkei erhalten hatte, sprach sie noch einmal an.

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The Cut thematisiert den Völkermord an den Armeniern, der von den Türken und in der Türkei bis vor Kurzem ignoriert wurde bzw. unbekannt gehalten und abgestritten wurde, auch vom Staat als Volksverhetzung gerichtlich verfolgt wurde. Erst unter Erdogan wird über den Genozid an den Armeniern gesprochen und es werden staatliche Bezeugungen und Entschuldigungen gegenüber den Opfern ausgesprochen.

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In „The Cut“ erscheint auch, dass damals mit der Türkei –  insbesondere den „Jungtürken“, das deutsche kaiserliche Militär führend teilnahm. Sie bauten im Hinterland an der Bagdad-Eisenbahn und wirkten teils an der Vernichtung der Armenier mit bzw. sie billigten das wissentlich und versuchten keinerlei Rettung.

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Die „Jungtürken“ hatten bereits von Anbeginn in ihrem Parteiprogramm die Türkisierung des Osmanischen Reichs vor. Die verbündeten Deutschen des Kaiserreichs verteidigten Istanbul gegen die britischen und französischen Militärangriffe von See her, während die osmanischen Armenier gegen die Jungtürken mit den russischen Kriegsgegnern kolaborierten. Osmanen bekämpften einander quasi im heißen Krieg. Etwa so kommt es, dass Erdogan heute die Vernichtung der osmanischen Armenier nicht als Völkermord ansehen möchte. Es gab auch aserbeitschaninsche Armenier und armenische Armenier, die nicht bekämpft wurden.

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Dietmar Moews meint: Ich werde „The Cut“ anschauen. Ich freue mich auf den Film, auch wenn ich kein Interesse an Spielfilmen habe und Langeweileanfälle bekomme, wenn ich statt meine Arbeit machen zu können, da nur sitzen soll. Aber ein Film, aus dem etwas Lebenswichtiges gelernt werden kann, freut mich.

 

„The Cut“ Ab 16. Oktober 2014 im deutschen Kino-Filmverleih.

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Meine Kinoempfehlung für „The Cut“ ist ausschließlich auf die „Novelle“ des türkischen Völkermordes an den osmanischen Armeniern bezogen.

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Eine Werkkritik von „The Cut“, bei der über Sinn und Form als Kunstwerk und als Kinoerlebnis berichtet werden kann, wird nachgereicht, nachdem ich den Film angeschaut habe.

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DIETMAR MOEWS „Das goldene Mädchen aus den Straßen von Masaya“ DMW 380.1.86, 155 cm / 287 cm, Öl auf leinwand 1986 in Hannover gemalt

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