Jetzt hat auch Spanien klare EU-Gegner im Parlament; dagegen sind die EU-Befürworter keineswegs als USA-EU-Hörige wie EVP oder Podemos anzusehen.
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Gestern wurden die Extra-Parlamentswahlen in Spanien durchgeführt, weil sich der sozialdemokratische Regierungschef PEDRO SANCHEZ mit unverlässlicher Mehrheit im Parlament, seiner Regierungsmehrheit nicht sicher war, nachdem die Katalanen dem wichtigen Haushaltsentwurf nicht zugestimmt hatten.
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Das gestrige Wahlergebnis steht in etwa fest und hat nicht wirklich gravierende Stimmenverschiebungen ergeben, jedoch nunmehr eine klarere Spaltung der Spanier insgesamt angezeigt, teilt man die verschiedenen Partei in rechte, nationalistische und in eher der heutigen Europäischen Union zuneigende.
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Der Regierungschef Sanchez und seine PSOP wurden mit knapp 30 Prozent stärkste Partei, die eher linke PODEMOS, die konservative Volkspartei PP und das Mitte-rechts-Bündnis Ciudadanos erhielten alle ähnlich annähernd je 17 Prozent und die rechte VOX kam mit etwa 10 Prozent ebenfalls ins Parlament.
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Überschläglich hat sich für Regierungschef Sanchez die Möglichkeit für eine Zweiparteien-Koalition mit der PODEMOS nicht ergeben – man würde eine der separatistischen Katalanen oder der Basken benötigen bzw. als Minderheitsregierung antreten, kurz:
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Neuwahlen, bis das Ergebnis klar ist? – das wäre nicht demokratisch. Man muss also politisches Kompromissregieren versuchen.
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Dietmar Moews meint: Für Spanien ist das nicht so tragisch, denn dass jetzt die Enkel von FRANCO mit der VOX Verbindung zu dem Ungarn ORBAN suchen oder zu dem Österreicher KURZ oder der LEGA von Italien, hat in erster Linie politische Integration und Beteiligung zur Folge, anstatt Ausgrenzung oder Franco-Faschismus.
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Für Europa ist das auch heilsam. denn damit hat Spanien eine europäische Wahl durchgeführt und nicht – wie es die deutschen Medien behaupten – ein klares Votum für die Europäische Union und für die EU-Parlamentswahlen 2019.
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Ende Mai werden wir also sehen, wie Spanien demokratisch gespalten ist. Und wohin dann spanische EU-Parlamentarier in EU-Fraktionen gehen werden. Insgesamt wurde die EVP-SPD-Mehrheit in Strasburg nicht gestärkt.
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Dabei hat allerdings Spanien überwiegend – rechts wie links – gegen die Separatisten von Barcelona und Burgos gestimmt: Spanien soll zusammenbleiben.
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Bei 37 Millionen Wahlberechtigten haben etwa 75 Prozent teilgenommen. Das ist eine hohe Wahlbeteiligung. Soziologisch bedeutet das, dass die Spanier sich in einer eher bewegten Stimmung befinden, in der man Wählen für wichtig hält.
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Auch hinsichtlich der Wahlbeteiligung werden wir bei den EU-Parlamentswahlen, ende Mai, unser blaues Wunder erleben. Denn nicht alle Nichtnationalisten stimmen der heutigen BREXIT-EU zu.
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Es kann keine spanische Partei mit einer absoluten Mehrheit rechnen. Möglicherweise ergibt sich ein Wechsel zu einer rechts-nationalistischen Mehrheit und damit zu schwerwiegender Machtverlagerung mit Blick auf die EU-Parlamentswahl, Ende Mai 2019.
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Weil er keine Mehrheit für seine Minderheitskoalition mehr hat, rief Spaniens sozialdemokratischer Ministerpräsident Pedro Sanchez Parlamentsneuwahlen aus. Am Sonntag, 28. April 2019 ist es die dritte Wahl innerhalb der vergangenen vier Jahre.
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Auch in Spanien ist eine weitere Aufspaltung der Parteienlandschaft zu beobachten, wobei insgesamt eine eher rechte Mehrheit erwartet werden muss.
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Premier Sanchez will eine stabilere Minderheitskoalitionsregierung erreichen. Augenblicklich kann er für seine sozialdemokratische PSOE Zugewinne erwarten. Doch die rechten Gruppen sind immer stärker in der öffentlichen Diskussion, besonders die rechtsextreme VOX scheint aufzusteigen, allerdings auf Kosten der ebenfalls rechten, konservativen Volkspartei.
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Eigentlich stehen alle spanischen Parteien nicht mit den katalonischen Unabhängigkeitsgruppen in Einstimmung, können aber in vielen Varianten nicht damit umgehen, dass die Katalanen das Zünglein an der Waage der Parlamentsmehrheit in Madrid spielen, z. B. dass sie durch Enthaltung Haushaltsgenehmigung dulden. Jedenfalls positionieren sich die Rechten im Wahlkampf, z. B. in TV-Diskussionsrunden, ziemlich scharf gegen die Katalanen. Während sich Sozialist Sánchez eher moderat gegen Katalonien zeigte, auch in der Voraussicht auf deren Stimmen angewiesen zu werden.
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Gegen 12 katalanische Politiker läuft derzeit in Madrid der Prozess wegen des verfassungswidrigen katalanischen Unabhängigkeits-Referendum. Jetzt hat man die Inhaftierten kurzfristig zur Teilnahme am Wahlkampf zugelassen. Sie wurden teils aus dem Gefängnis zur Pressekonferenz und von Debatten im Fernsehen zugeschaltet.
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Immerhin hat die „Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (OSZE) eine Wahlbeobachtung zugelassen. Damit soll auch eine Vergleichbarkeit mit den Restriktionen, gegen freie Wahlen von Erdogan, in der Türkei vermieden sein (aber natürlich ist Untersuchungshaft gegen die Katalanen, die am Wahlkampf mitwirken, ohne rechtskräftiges Urteil, eine seltsame forensische Spielart mit Erinnerung an Erdogan).
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Die spanische Signierung der Katalanen als REBELLEN, diese Einschätzung aber von den meisten EU-Staaten inzwischen in so fern abgelehnt wurde, dass sie selbst diese Anschuldigung als Auslieferungsbegründung ablehnen. Auch Auslieferung an Spanien, wegen Aufruhr und Landfriedensbruch, wird von vielen EU-Staaten nicht anerkannt.
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Inzwischen heißt es im spanischen Wahlkampf berufen:
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„Man kann das Urteil gegen die inhaftierten Katalanen längst schreiben und sie bestenfalls wegen Ungehorsam verurteilen.“ – Ungehorsam katalanischer Politiker!?
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neues deutschland Seite 3, am 26. April 2019:
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„Zeugen einer Schmierenkommödie“ – In Madrid findet unter geringer europäischer Resonanz ein fragwürdiger Prozess gegen zwölf katalanische Unabhängigkeitsbefürworter statt
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… Bundestagsabgeordnete der LINKEN nach der Prozessbeobachtung. Zaklin Nastiz und Diether Dehm sprechen von einem „Schauprozess“, man werde „Zeuge einer Schmierenkommödie“. Für Dehm handelt es sich um „ein Stück aus dem Tollhaus“. Er spricht von weitgehend „gestanzten“ und „identischen Aussagen der Polizei. Er ist bestürzt, dass dem Richter von einem Nebenkläger der rechtsextremen „VOX-Partei assistiert“ wird und dass die deutsche Öffentlichkeit das Wiederauferstehen des Geistes von Diktator Franco kaum zur Kenntnis nehmen.“
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Dietmar Moews meint: Sowohl der rechte EVP-Mann Rajoy wie zuletzt auch der linke Sozialdemokrat Pedro Sánchez haben in der EU-Politik in etwa die Linie Deutschlands unterstützt bzw. nicht die rechten Nationalkräfte der Visegrad oder von Österreich und Italien.
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Dagegen treten also die spanischen Rechten, VOX, an, die dem orthodoxen FRANCO nacheifern und im stimmenreichen Andalusien zuletzt bereits die zehn Prozent überschritten haben.
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Aus deutscher Sicht wird also durchaus der Wahlausgang am Sonntag und die anschließenden Koalitionsverhandlungen erhebliche Auswirkungen auf den EU-Proporz und die EU-Parlamenstwahlen erhalten.
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PICASSO „Guernica“, Öl auf Leinwand, 1937 in Paris gemalt
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Man könnte einen in Malaga, Costa del sol, Andalucia, im Jahr 1881 Geborenen nach Gallizien und einige Jahre später nach Katalonien umziehen lassen.
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So ein Kind hat Familienbezug und wird vom Vater mitgenommen, wenn gezeichnet und gemalt wird. Nach viel Kindermalen geht der junge Mensch zum Kunstmalerei-Studium nach Madrid – man nennt den jungen Herrn RUIZ Pablo, einen Spanier – der bald wieder bei seinem Vater in Barcelona studiert. Nicht viel später geht er das erste Mal nach PARIS.
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In Künstlerkreisen findet P. RUIZ Freunde, nennt sich bald PABLO PICASSO, stellt erstmalig in PARIS aus, findet die unkonventionellsten Kreise und PICASSO hält sich an heute große Namen, die damals gar nicht unangefochten waren, CEZANNE, ROUSSEAU, MATISSE, nur um drei Sonderbare zu nennen. PICASSO kam an einen jungen Galeristen, STEIN, und bald an dessen Schwester, GERTRUDE STEIN, man (amerikanische Millionenerben) kaufte ihm Bilder ab. Dann kamen weitere Galeristen und Kunsthändler, KAHNWEILER und weitere.
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MARINA SPICKERMANN malt Picasso in Saint Julien-aux-Bois
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PICASSO wurde zu einer internationalen MARKE promotet und produzierte unglaublich viele schnellgemachte Malereien, die in wenigen Jahren in allen denkbaren Varianten, immer signiert P. PICASSO, und immer alle „klassischen Bildthemen“, also Tiere, Akte, Frauenportraits, Stillleben, Landschaften, in allen greifbaren Bildtechniken, Pinseleien, Zeichnungen, Kohle, Stifte, Kollagen, Materialbilder, Skizzen, Glas, Hinterglas, Holzschnitt, Feder, Radierung, Lithografie, Kartoffeldruck. Anfangs kaufte er noch alte vergoldete, spießige, Barockbilderrahmen auf Pariser Flohmärkten, für seine „modernen“ Bilder.
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Sein erstes Bild soll ein Stierkampf gewesen sein.
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Picasso kam bald von allen Abstraktionsgraden her, gegenständliche Motive als unerwartete Ausarbeiten anzufertigen, massenhaft, billig für die Händler, leicht und schnell zu machen, KUBISMUS, SUR REALISMUS, EXPRESSIONISMUS, Arte Poveri. PICASSO begann mit Keramik, Ton, Holz, schließlich machte er eisenarmierte Betonplastiken und unzählige GÜSSE, verlorener Formen u. u. u. – es soll über 50.000 Unikate von ihm geben; das sind wieviele die Stunde?
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DIETMAR MOEWS malte „Endsport“ mit Picasso-Taube
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EINS Wären all diese neuen Experiment-Bildwerke von hoher ästhetischer Qualität, dann wären die heute populär und bekannt. Das älteste bekannte Bild PICASSOS ist aber die Les Desmoiselles d‚Avignon, keineswegs ein Frühwerk. Auch die große Tafelbild-Grisaille GUERNICA, zum spanischen Bürgerkrieg und der Legion Condor, wurde 1937 in Paris gemalt – da war Picasso fast 60 Jahre alt. Und die bekannte FRIEDENSTAUBE entwarf er als Motiv für ein Plakat, das er im Jahr 1949 für den Pariser Weltfriedenskongress, also mehr schon vom alten PICASSO als Symbol für eine Friedensbewegung.
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Zwar redet man von seinen klassisches Schülermalereien, von seiner blauen Phase, von der rosa Periode, dann das schwarze Zeug, die kubistischen Bilder in Ateliergemeinschaft mit BRAQUE gemalt – sagen wir einfach PICASSO und jeder weiß Bescheid (nur, was sollen all die hunderttausende alten Experimente, noch heute? die unechte Künstler selbst avantgardistisch gerieren, aber durchweg vom Spießertum herkommen? – keineswegs von PICASSO).
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ZWEI Was all die SALONPERSONNAGE-Pseudo-Künstler übersehen, wenn sie so picassesk daherwesen, sind die Frauen. PICASSOS Erfolg lag in seiner massenhaften UNIKAT-PRODUKTION, die er den dynamischen Händlern liefern konnte und dazu, gleichzeitig, an den FRAUEN bzw. daran dass Picasso zweifellos ein Womanizer war.
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PICASSO mochte Frauen, die er – eine nach, neben und über der anderen – für sich akquirierte (ähnlich wie BRECHT) ein Kind machte und unverzüglich weiterging. Die meisten Frauen und Männer finden einen solchen Hühnerhof-Dauer-Alarm, wie PICASSO unter Händlern und Frauen anfachte, faszinierend (MICK JAGGER hat inzwischen sieben oder acht Kinder). PICASSO war eben auch schlau und charmant – er hätte durchaus bei den ROLLING STONES die Kuhglocke schlagen können.
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Im Jahr 1944 wurde PICASSO Mitglied der Kommunistischen Partei Frankreichs. und blieb es bis ans Ende seines Lebens (die französische Staatsangehörigkeit beantragte er – die wurde ihm allerdings verwehrt), doch die Ernsthaftigkeit seines Eintritts wurde bezweifelt, und man beschuldigte ihn, dass seine Farben und Formen in seinen Arbeiten eine bestimmte symbolische Bedeutung besäßen, woraufhin er konterte:
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„Bloß wegen des Vergnügens, verstanden zu werden, werde ich nicht in einem gewöhnlichen Stil arbeiten.“
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Eine Aussage, unter anderen, die zu der Anschuldigung führte, dass sein Kommunismus oberflächlich sei und er nicht an die Untrennbarkeit von Kunst und Politik glaube. Zu seiner Verteidigung schrieb er:
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„Was, glauben Sie denn, ist ein Künstler? Ein Schwachsinniger, der nur Augen hat, wenn er Maler ist, nur Ohren, wenn er Musiker ist, gar nur eine Lyra für alle Lagen des Herzens, wenn er Dichter ist, oder gar Muskeln, wenn er Boxer ist? Ganz im Gegenteil! Er ist gleichzeitig ein politisches Wesen, das ständig im Bewußtsein der zerstörerischen, brennenden oder beglückenden Weltereignisse lebt und sich ganz und gar nach ihrem Bilde formt. […] Nein, die Malerei ist nicht erfunden, um Wohnungen auszuschmücken! Sie ist eine Waffe zum Angriff und zur Verteidigung gegen den Feind.„
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Dietmar Moews meint: Ich erinnere mich an die 1960er Jahre, als in meinem Konfirmandenspruch ein Sinn zu suchen war, nämlich
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„wenn du Gott aufrichtig suchst, wirst du ihn finden“ oder so ähnlich.
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Ich war ganz sicher, nicht mit allen Kräften zu suchen, was mir nicht fehlte.
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Stattdessen überzeugten mich einfache Kunstregeln, z. B.
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„Alles WEGLASSEN, was man weglassen kann“
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oder eben das Finden betreffend,
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„Beim Malen bedeutet ‚Suchen‘ meiner Ansicht nach gar nichts. Auf das Finden kommt es an.“ (Picasso)
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und da waren auch die sehr geliebten Meisterwerke der Malerei. Ganz besonders der große lothringische Meister Georges de La Tours – aber durchaus auch PICASSO, von dem die meisten Bilder (die ja immer gegenständlich sind) anödeten, die meist nur als Abbildungen bekannt waren. Aber hin und wieder gab es PICASSO, wirklich wert hinzugucken.
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KURZ – ich nahm PICASSO in meine Heldenhalle auf und war sehr betroffen, als es um sein Sterben ging, Frühjahr 1973, bereitete ich gerade meine erste Ausstellung mit Stillleben vor.
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Mir war der Trick mit dem billig Schnellmachen und auch das mit der Perlenkette von Mädchen und Frauen in der muskulären andalusischen Ausprägung PICASSOS nicht attraktiv.
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LÜGENPRESSE – dieser positive Begriff wird nicht in konstruktive Qualität der mangelhaften Publizistik der deutschen Massenmedien genutzt – stattdessen freut man sich, wenn US-Präsident TRUMP seinerseits von LÜGENPRESSE redet und damit den auch nach dem Wahlausgang vom 8. November, von der US-Presse fortgesetzten US-Wahlkampf gegen TRUMP zu erwidern.
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Doch wir haben am vergangenen Wochenende in Wort und Bild von afrikanischen Eindringlingen über den 6 Meter hohen Grenzzaun von CEUTA in Spanisch-Marokko gehört und gelesen – die europäische Seite dazu wurde unterdrückt.
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Während von tausenden Demonstranten in Frankreich berichtet worden ist, die mit der französischen Sozialpolitik und den Verteilungskämpfen unzufrieden sind, unterschlägt man HUNDERTTAUSENDE in SPANIEN.
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DLF.de am 20. Februar 2017 von Anne Raith: „Demonstration in Frankreich..“
„…An diesem Wochenende sind Tausende Franzosen in Paris auf die Straße gegangen, um ihrem Ärger Luft zu machen. Manche der Demonstranten fühlen sich mittlerweile sogar wie Fremde im eigenen Land…..“
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Kölner Stadt-Anzeiger am 20. Februar 2107, „Fremdenfreundliches Land -…!
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Kölner Stadt-Anzeiger, Montag, 20. Februar 2017, Seite 04 , MEINUNG von MARTIN DAHMS:
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„HINTERGRUND Großdemonstration für Willkommenskultur in Spanien. Fremdenfreundliches Land – verhältnismäßig.“
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Man achte auf Zweierlei:
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Einerseits fanden die Demonstrationen in der Hauptstadt von KATALONIEN, in BARCELONA, statt – das ist die zivilisatorische Spitze von EU-Spanien.
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Andererseits wird die Angabe der Veranstalter, von etwa 500.000 Demonstrations-Beteiligten in Barcelona, in der Berichterstattung abgeschwächt, während nur wenige deutsche Zeitungen überhaupt diese herausragende ARTIKULATION für Fremdenfreundlichkeit von nur 100.000 Teilnehmern berichten. Dagegen werden die Demonstrationen in Frankreich von nur Tausenden, die sich mit sich selbst beschäftigen, medial herausgestellt.
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„… Heute hat das Volk gesprochen“ sagte Oscar Camps, Gründer der spanischen Hilfsorganisation „Open access“, die im Mittelmeer Boatsmigranten aus Seenot rettet …“
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„Genug der Ausreden. Nehmen wir sie auf!“ (Demonstrationsmotto)“
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„Das Land, das in Boom-Zeiten Millionen Ausländer aufnahm, erwies sich lange als verhältnismäßig fremdenfreundlich. Auch nach den islamistischen Terroranschlägen 2004 in Madrid mit 191 Toten gab es keine ausländer- oder islamfeindliche Hetze. Und auch wenn heute nicht alle Spanier dafür plädieren, umstandslos die Grenzen zu öffnen, so repräsentieren die 160 000 Demonstranten vom Samstag in Barcelona doch den großen Teil eines Volkes, das sich solidarisch mit den Flüchtlingen fühlt.“
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neues deutschland titelt am 20. Februar 2017:
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„Katalanisches Willkommen. Bis zu einer halben Million Menschen demonstrierten für Aufnahme von Flüchtlingen“
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Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich, dass eine große deutsche Vollzeitung, wie das „neue deutschland“ die Großdemonstration für die Fremdenfreundlichkeit als Haupttitel mit großer Farbabbildung bringt, während FAZ und Konsorten mauern (ist das „sozialistisch“?)
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„‘Keine Ausreden mehr! Willkommen jetzt!‘ Mit solchen Transparenten demonstrierten Hunderttausende in Barcelona.“ … „Schluss mit den Ausreden! Nehmen wir sie jetzt auf!“ …
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„160 000 schätzte die Polizei, mit einer halben Million gaben die Veranstalter die Anzahl der Demonstranten an, die am Sonnabend durch die katalanische Metropole Barcelona zogen. Was auch immer stimmen mag – der Protestmarsch für die Aufnahme von Flüchtlingen und für offene Grenzen war wohl der größte seiner Art in Europa bisher.
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Zu der Massenkundgebung hatte die Initiative
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‚casa nostra casa vostra‘(unser Haus ist euer Haus)
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aufgerufen. Sie stand unter dem Motto ‚Schluss mit den Ausreden! Nehmen wir sie jetzt auf!‘ Die Organisatoren hatten die Teilnehmer gebeten, blaue Kleidung und blaue Flaggen zu tragen, damit der Menschenzug, der sich seit dem Nachmittag in Richtung des Zentrums der katalanischen Metropole bewegte, wie eine gewaltige Welle wirkte. Ziel war nicht zufällig der örtliche Mittelmeerstrand Barceloneta – viele Menschen versuchen, über das Mittelmeer in die EU zu gelangen. Spanien und die Europäische Union müssten endlich ihrer Verpflichtung nachkommen, notleidenden Menschen aus Konfliktregionen Zuflucht zu gewähren und eine integrative Gesellschaft aufzubauen, hieß es.
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Die konservative spanische Regierung von Mariano Rajoy hat sich zur Aufnahme von rund 17 000 Flüchtlingen im Rahmen der europaweiten Umverteilung verpflichtet – bisher sind laut Medienangaben aber nur 1000 ins Land gekommen. Flüchtlingsinitiativen gehen sogar von einer noch niedrigeren Zahl aus.
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Am Freitag waren rund 500 Afrikaner über den sechs Meter hohen Grenzzaun in die spanische Enklave Ceuta in Marokko gelangt. 25 verletzte Afrikaner und elf Beamte der Zivilgarde mit Blutergüssen und Schnittwunden mussten im Krankenhaus behandelt werden. Menschenrechtler berichteten zudem von mehreren Verletzten, die auf marokkanischer Seite geblieben seien.“
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Ralf Streck im neuen deutschland am 20. Februar 2017
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neue deutschland, 20. Februar 2017, Seite 7 von Ralf Streck. San Sebastian:
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„Unser Haus ist euer Haus“ Barcelona fordert Aufnahme von mehr Flüchtlingen“
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Hier geht es in Barcelona tatsächlich von der Basis der Bürgerinitiativen aus, die um die Europäische Union als Wertegemeinschaft kämpfen:
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„…Ruben Wagensberg, casa nostra, casa vostra: „Wir müssen einen Sozialpakt vereinbaren, um Flüchtlinge aufzunehmen“ …“keine Ausreden mehr, Aufnahme jetzt“‘ war das Motto, unter dem am Sonnabend in der katalanischen Metropole Barcelona geschätzt bis zu 500 000 Menschen demonstriert haben. Es dürfte der bisher größte Protestmarsch in Europa für die Aufnahme von Flüchtlingen und offene Grenzen gewesen sein. Organisiert hatte ihn die Initiative ‚casa nostra, casa vostra‘, hinter der katalanische Jugendliche stehen, die für die Aufnahme von Flüchtlingen in Spanien plädieren.“ …
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… „Carmen Forcadell, die Präsidentin des katalanischen Parlaments, kritisierte die ‚unheilvolle‘ Politik in Madrid und Brüssel. Sie hoffe, dass die Demonstration dazu diene, dass auch ‚andere Städte und Länder‘ aufstehen, um diese Politik zu verändern, die dem ‚Geist der EU‘ widerspreche.“
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Dietmar Moews meint: Hier soll nicht das „neue deutschland“ mit seinen alten DDR-Kunden und mit den elenden MARX- und BRECHT-Jubellagen anerkannt werden – aber die deutsche LÜGENPRESSE – soweit sie als Kaufmedien über Kommerz am Markt sind, mögen sie sich suhlen – doch als Staats-Massenmedien, wie DEUTSCHLANDFUNK, ARD-Rundfunk, ARD-Fernsehen, ZDF, Arte, Phoenix, 3sat und Deutsche Welle fertig bringen, sind sie damit doch unsäglich und lächerlich:
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Darf man nicht seriös verlangen, dass über Hunderttausend oder Fünfhundertausend private, zivile Europäer in Spanien für die Flüchtlinge und die Fremdenfreundlichkeit eintreten, in unserem AfD-Hetzklima berichten muss?
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Soll man das lediglich als Bräsigkeit einordnen? Oder ist das LÜGENPRESSE?
Jetzt sieht es so aus, als könne der bisherige spanische Galicier und Ministerpräsident MARIANO RAJOY (61 Jahre alt), der keine Handlungsmacht in seinem bürgerkriegsbeunruhigten, zerspaltenen spanischen Staatsvolk mehr hatte, mit seiner konservativen Partido Popular gewitzt und geduldig der Zuletztlacher sein.
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Nach zwei Wahlen und einem zweifachen Scheitern im Parlament, zuletzt, haben sich die sonstigen spanischen Parlamentsparteien, die in keiner Koalition eine handlungsfähige Regierung bilden könnten, dazu entschieden, jetzt also RAJOY als MINDERHEITS-KABINETTS-CHEF dulden zu wollen – heißt:
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Bei einer weiteren Wahl im Parlament wollen sich die RAJOY-Feinde der Stimmen enthalten, sodass Rajoy mit 137 eigenen Stimmen gegen die Gesamtzahl von 350 gewählten Abgeordneten verschiedener Fraktionen jetzt doch regieren können wird! RAJOY wird jetzt regieren, ohne dass ein weiteres, drittes Mal hintereinander in ganz SPANIEN neugewählt werden muss.
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Da der rechte, konservative RAJOY zwar starke Sozialisten und viele Lokalregionen gegen sich hat, so findet er in der Konservativen MEHRHEITSFRAKTION im EU-Parlament und bei der EU-Kommission und EU-Rat in Brüssel stets Protektion für Spanien, womit er rechnen darf.
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Deshalb werden jetzt zunächst alle regionalen Politik-Brennpunkte Spaniens, ob Jugendarbeitslosigkeit, Staatsquote, Separatismus Kataloniens, Finanzsparsamkeit und derlei Widersprüchlichkeiten, für die kommende Rajoy-Regierung durch möglichst geschickt ausgewählte KABINETTS-MITGLIEDER, die von den konfligierenden spanischen Gesellschaftsgruppierungen angenommen werden können, eingewickelt.
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Dietmar Moews meint: Hoffentlich kann sich das hochgebildete und kultivierte spanische Volk über die regionalen Eigenheiten hinaus zu einer Staats-Politik durchringen, die Synergien entwickelt, anstatt die teils verächtlichen, teil bitterbösen Differenzen untereinander hochzutreiben.
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Ich rede sowohl vom Madrilenische ZENTRAL-DÜNKEL wie von Barcelonesken Sezessionisten und Baskischen Seitenwechslern.
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Man muss hoffen, dass die Zukunft Spaniens den Faktor ZEIT / DAUER nutzen kann, anstatt daran auszuzehren.
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Die Massenmedien haben daran einen erheblich ursächlichen Zersetzungsmalus, ob El Mundo oder El Pais, ob die neue Linkspartei Podemos oder die liberalen Ciudadanos – die konservative Partido Popular scheint gegenwärtig zumindest als wertkonservative Partei, Spanien im Rahmen der Verfassung führen zu können.
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Dietmar Moews am 7. August 2014 in Köln nach einem zehn Km-Lauf mit einem Ohr im Sonnenschein
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Es lässt sich auf Staaten und Völkergemeinschaften eine gewisse empirische Tatsache beziehen, die auch in der Geschichte der Ehepaare und Familienzusammenhalt in Deutschland zu beobachten ist:
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Eine soziale Verbindung ist auch immer eine Daseinsvorsorge- und Notgemeinschaft. Sowie materieller Reichtum dazukommt, können sich die Beteiligten mehr Freiheit kaufen, größere Wohnungen, jeder sein eigenes Zimmer, jeder sein eigenes Auto, jeder seine eigene Ferienreise, jeder sein eigenes Haus – Singleleben, das zu Weniger verpflichtet, aber auch allein stellt.
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Insbesondere in patriarchalischen Traditionen mussten sich Frauen in Ehen begeben, denen sie lebenlang verbunden blieben, weil es materiell anders unmöglich war.
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Sowie durch gesellschaftliche und ökonomische Spielräume mehr Eigenständigkeit möglich wurde, stieg die Zahl der Ehescheidungen ganz erheblich. Auch Familienzusammenhalt der Großfamilie und die Häuslichkeit der Kinder nahm mit materiellen Spielräumen ab bzw. wir beobachten, wie in den letzten Jahren die Ausbildungs- und Arbeitswelt für die Heranwachsenden schwieriger geworden sind, haben sich auch Schüler, Jugendliche und unverheiratete junge Erwachsene wieder mehr auf das Leben „zu Hause“ zurückbesonnen.
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Nicht ganz anders ist bei Staaten und Staaten-Vereinigungen zu beobachten, dass Selbständigkeit und Separatismus zunimmt, so wie die ökonomischen und materiellen Bedingungen es zulassen.
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Das bedeutet nicht, dass generell bestimmte Entwicklungsrichtungen vorhersagbar wären, außer, dass Separatismus überwiegend von starken Beteiligten eher angestrebt wird, als von schwachen.
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Bei Föderationen und Konföderationen gibt es in Abhängigkeit von Größe eines Landes, von Gesamtbevölkerungszahl, Wirtschaftskraft, Rohstoffen, Energie, kulturelle, politische und militärische Ressourcen, sodass wir stets beide Tendenzen beobachten können: Zusammenschluss und Austritt:
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Ein größerer Staat kann eher militärische Macht zum Schutz und zur Verteidigung entfalten. Ein kleinerer Staat muss besondere Mobilisierung und spezifische Militäroptionen erreichen bzw. internationale Bündnisse der Interessengemeinschaft schließen.
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Wir haben traditionell (Rohstoff-) reiche Länder, wie Texas in den USA, ökonomisch erfolgreiche wie Katalonien in Spanien, die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen gegenüber der Sowjetunion, aktuell das Thema einer Volksabstimmung auf Unabhängigkeit Schottlands vom Vereinigten Königreich Großbritannien (seit 1707 angeschlossen).
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Es gibt von den Schotten, seit Entdeckung von ergiebigen Erdölquellen in der Nordsee, einen ökonomischen Realübertrag Schottlands an das Vereinigte Königsreich.Während man doch früher eher ein Anhängsel an eine Welt- und Kolonialmacht bildete, und hätte diesen Rang selbständig nicht erreicht. Die Hauptstadt London war der Sitz des Parlaments, wo die Schotten nur ganz wenig Repräsentanz und Stimme hatten.
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Heute wünschen sich die Schotten ein größeres Selbst-bzw. Mitbestimmungsgewicht. Zumal Schottland Mitglied in der größeren Europäische Union bleiben würde und da gemeinsam durchaus den militärischen Schutz dieser großen Staatengemeinschaft mitentwickeln könnte und genießen könnte. Eins selbständiges Schottland könnte unter Freihandelsbedingungen in der EU insgesamt mehr Selbstbestimmung gewinnen. Es hat Vor-und Nachteile für beide, wenn sich die Schotten von London trennen.
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Eine etwas anders gelagerte Entwicklung beobachten wir in Belgien, wo traditionell die (französischen) Walonen die reicheren und elitären in der Staatspolitik in Brüssel waren. Inzwischen hat sich Flandern ökonomisch sehr zum Vorteil entwickelt, während in der Walonie Landflucht und Verarmung entstanden sind. In Belgien gibt es geradezu teils scharfe Abneigung zwischen Flamen und Walonen. Dennoch haben sie bislang ihre Vorteile in der Staatseinheit Belgiens gesehen.
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Je attraktiver die Europäische Union sich zukünftig integriert und konstituiert, werden wir noch viele Überraschungen erleben, wie sich kleine Völker plötzlich zur Unabhängigkeit durchringen – Sachsen, Bayern, Sorben – na ja, die Gedanken sind frei.
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Eine Prognose für Schottland ist wirklich schwierig. Als politische Rechtsstellung ist jedenfalls interessant, dass – zum Beispiel in der Schweiz – jederzeit vollkommene Selbstbestimmung gilt. Sodass in der Schweiz sich jederzeit ein Kollektiv entschließen kann, einen neuen Schweizer Kanton zu gründen und abzuspalten, Beispiel Kanton Jura ist sehr jung.
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Im kleinen Liechtenstein darf sogar jeder Ort sich selbstbestimmt lossagen und der Schweiz beitreten – und keiner tut es.
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Dietmar Moews meint: Die Gemeinschaften von Menschen haben stets sowohl religiöse wie sozial-psychologische, materielle Abhängigkeiten und Veränderlichkeiten und vor Allem starke Traditionsbezüge..
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Die Traditionsorientierung rührt dabei nicht so sehr von wirklichen Zwängen aus Gewohnheiten, als aus Gewohnheiten der Fantasielosigkeit und Ängstlichkeit.
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So gesehen sind Bindungsbereitschaften oft Ausdruck subjektiv erlebter Schwäche – die entsprechenden Bindungen dadurch stets mit Einengungen und Fesselungsaspekten entgegen kommen.
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Was ein Mensch sich vorstellt und für wahr hält, trägt ihn in den sozialen Spielen. Während Entbindung, Abkopplung und Eigenständigkeit häufig mit Angst durchfärbt erscheint.
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Kurz, Nüchternheit und Zweckrationalität darf nicht erwartet werden, wenn freiwillige Partnerschaften auf Dauer gestellt werden.
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Sondern Unkonstanz und sogenannte Emotionalität bzw. Asozialität finden je nach Szenerie und prozessuralen Veränderungen große soziale Enttäuschungen, während Treue und Solidarität eher den seltenen größeren Geistern möglich sind.
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Da niemand seine Zukunft und etwaige Schicksalsschläge kennt, ist eine verlässliche Gegenseitigkeit das beste Konzept für emanzipierte Sozialpartner.
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