Jetzt wird gegrillt – Weltpolitik-Idioten publizieren

April 25, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4333

am 25. April 2014

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Dietmar Moews meint: Ich sage meinen Freunden öffentlich: Unsere repräsentative deutsche Demokratie wird geführt und verführt. Wir müssen uns laufend die neuesten Sprachregelungen anhören, damit wir wissen, wie gut unsere Führung praktiziert wird.

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Momentan haben wird die Große Koalition CDU/CSU/SPD mit der Bundeskanzlerin Dr. Merkel, die in vielfältigen Bezügen Rollen und Kompetenzen aktiv an den Zerrüttungen in und um die Ukraine beteiligt ist.

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Wir hören Kanzlerin Merkel, wir hören böse Töne aus der Ukraine, wir hören den Russen Putin, wir hören den US-Amerikaner Obama, wir hören europäische Töne, wir hören Töne von Nato-Mitgliedsstaaten, wir hören Angst und Drohungen.

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WAS FEHLT: Es fehlt eine professionell gebildete Problemlösung. Den Tisch mit allen Bedenken Aller füllen. Es gilt die UN-Charta der Menschenrechte. Wer Not hat, definiert Not. Nur Idioten denken allein an sich. Jede Not wird ernst genommen. Der Hauptnenner ergibt die Problemlösung, Schritt für Schritt. Konfligierende, unintergrierbare Aspekte müssen ruhen und werden ungelöst verschoben.

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Dietmar Moews meint: Kanzlerin Merkel (CDU) und Außenminister Steinmeier (SPD) bewegen sich im heutigen Ukraine-Geschehen kommunikativ sehr nüchtern, problemorientiert und ausgewogen. Die deutsche Ukraine-Politik findet allerdings wenig Resonanz in der beteiligten Welt. Merkel hat heute in Warschau bei Tusk erneut das Blaue vom Himmel hören müssen: Polen fordert Drohgebärden von der NATO gegen Russland.

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Hilfreich – und ganz einfach – wären gemeinsame Drohungen der USA, Putins und der E U gegen die Ukraine – gerade heute, da Kiew vom Dritten Weltkrieg faselt.

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Dietmar Moews meint: Der Bild.de-Home-Titel, heute, am 25. April 2014 lautet – ganz oben, quer über die gesamte Breite:

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Jetzt wird gegrillt!“

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Das ist eine ALDI-Werbung auf dem BILD.de-Titel

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Da drunter lärmt BILD in stärkster Form:

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Russland will den

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Dritten Weltkrieg

sagt …“

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Dietmar Moews meint: Deutschland muss NEIN sagen, zu jedem Schritt, der nicht eine Problemlösung und eine Deeskalation zwischen Erwerbsmilitaristen bringt.

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Weder der WELTAMERIKANISMUS, noch das durch die weltweiten Schmähungen nun von Putin heraufgerufene WELTRUSSENTUM können als politische Linie ernst genommen werden, so fern sie wohl zündeln können, aber nicht den Geist und die Macht haben, das Ukraine-Problem zu lösen.

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Otto Nebels Illustration zu seinem expressionistischen Kriegsgedicht von 1918 „ZUGINSFELD“

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Die Ödnis, Militärgewalt auszuspielen, haben auch Nord-Korea und Al Kaida – Wen soll das begeistern?

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Die Ukraine muss zeigen, dass sie ihre eigenen innenpolitischen Werte und Problemlösungen im Blick hat – die Ukraine als Weltkriegs-Rhetorikstreiber ist lächerlich.

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Wer die NATO anruft, muss als Nato-Mitglied dafür eintreten, dass die Nato auch kann, was die Nato-Satzung allen Nato-Mitgliedsstaaten verspricht. Hier haben es die baltischen Staaten in der E U sowie Polen – als geschichtlich vom WELTRUSSENTUM Geschlagene – momentan schlecht. Ihre Angst ist zu respektieren. Keineswegs ist Angst in dieser Situation ein guter Ratgeber.

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Es ist nicht zu akzeptieren, dass in der Ukraine – in Ost wie West – Minderheiten keinen Minderheitenschutz genießen können, und dieses undemokratische Gebaren in der Ukraine als Weltkriegssituation proklamiert wird.

 


Lichtgeschwindigkeit 168

Januar 21, 2010

Lichtgeschwindigkeit 168

KORRUPTION D täglicher Kommentar der Medienlage,

von dem Künstlergelehrten Dr. Dietmar Moews Dipl. Ing.,

Piratenpartei Deutschland, aus Sicht der Piratenbewegung,

am Mittwoch, 20. Januar 2010, Alphons-Silbermann-Zentrum,

Berlin-Pankow Niederschönhausen, mit der Freitag v. 14. Januar 2010,

THE NEW YORKER Jan. 11, 2010, BILD Berlin/Brandenburg,

Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung

vom 20. Januar 2010 sowie Bundeskanzlerin.de, BMI.de,

BBC.com, ard, zdf, DLF, dradio.de, Spiegel.de, bild.de,

heise.de, faz.net, piratenpartei.de,

Piratenthema hier: KORRUPTION D in Deutschland –

meint Dietmarmoews – untergräbt Korruption und

Unglaubwürdigkeit das vertrauen in die Regierung und in

den Staat. Kanzlerin Dr. Merkel nennt das Schuldenmachen

„eine Kunst“, die Kunst Staat zu machen. Bundesinnenminister

behauptet: In der Krise kann man nicht Sparen. Was irreführender

Unfug ist: denn es geht nicht um Sparen, sondern um

haushalterische Sparsamkeit. Kanzlerin Merkel redet von

der Überwindung der Wirtschaftskrise, während das

innerdeutsche Finanzdebakel der springende Punkt ist:

Aus Schulden ist kein Wachstum zu generieren. Der völlig

überforderte Herr Guttenberg sagt: Mehr Klarheit und mehr

Wahrheit. Er muss gehen.

Der Freitag Nr. 2 ergibt keine zielführende Pointe; Problem

scheint zu sein, dass die favorisierten GRÜNEN derzeit auf

allen Wertehochzeiten zu tanzen glauben. So gesehen ist der

Oppositions- und Kritikgeist hier nicht überzeugend, wie die

Bundestagsreden der GRÜNEN ebenfalls nicht.

BILD Berlin/Brandenburg titelt: DANKE an die Spender der

Geldsammlung für HAITI – wo weitere Nachbeben den

Untergang verschlimmern.

THE NEW YORKER Jan. 11. 2010 titelt mit einem schönen

Ski-Bild und kündigt den „acclaimed fortepianist“ Andreas Staier

für die Zankel Hall mit Haydn anniversary an. Andreas hatte

in Hannover studiert und anfang der 1980er zum Künstlerkreis

der Neuen Sinnlichkeit gehört.

Süddeutsche Zeitung titelt: Ist das Liberalismus? Die FDP und

ihre Hoteliers. Dabei wurde heute der Spendenempfang aus

entsprechenden Quellen für CDU und CSU bekannt.

Im Schreiber-Spenden- und Steuer-Strafprozess vertut sich

der Staat, indem er der eigenen staatlichen Doppelmoral einen

Sündenbock opfert.

Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt: Ein Viertel des Haushalts

besteht aus Neuverschuldung. Die Staatskunst der

Unverantwortlichkeit mit demokratischen Wahlergebnissen

im Hintergrund. FAZ-Kommentar von Manfred Schäfers:

Ohne Konzept: Finanzminister Schäuble.

FAZ Seite 6: UN: Die Korruption untergräbt Vertrauen in

Karzais Regierung. Sowohl Karzai wie auch die

Finanzzerrüttung des Afghanisschen Lebens wird aus

westlichen Kassen gespeist.

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19. Januar 2010, Seite 4:

Interviews von Reinhard Müller mit Präsident des

Bundesverfassungsgericht Prof. Dr. Hans Jürgen Papier

(ruhende CSU-Mitgliedschaft): … Der eminente Präsident

endet im Februar 2010 … Er sei kein einziges Mal seitens

einer Partei bedrängt oder dem Ansinnen der Beeinflussung

ausgesetzt worden, z. B. Lissabon-Verträge-Auslegung und

Datenschutz-Thematik haben wir eine unabhängige Judikative

in Deutschland erlebt. Dietmarmoews meint: das korrupte,

verlogene und intransparente Gemauschel der parlamentarischen

Klasse von Deutschland ist auf einer schiefne Ebene.

Die in vielen Themen kritische LINKE versagt als Vorbild in

der Opposition in der eigenen Praxis und den parteiinternen

Machenschaften

(freie Kommentarthreads auf LINKE-Foren? – such mal)

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;

Musik: Spooky Tooth: Jubilation/Ceremony 1979


Lichtgeschwindigkeit 168

Januar 21, 2010


Lichtgeschwindigkeit 114

Dezember 20, 2009

Lichtgeschwindigkeit 114 Twitter SWIFT

die ungeschnittene Podcast-Piraten-Presseschau –

am Samstag, 19. Dezember 2009, von Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland, im Alphons-Silbermann-Zentrum

in Berlin-Pankow Niederschönhausen; bild.de, DLF,

heise.de, piratenpartei.de, Tageszeitung TAZ Berlin,

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19. Dezember 2009,

DU Zeitschrift: ISLAM Begenung am Mittelmeer;

Islam verstehen Sympathie Magazin vom BMZ;

DER KORAN übersetzt von Ruid Paret

Das Piratenthemen hier: TWITTER Swift und Finanzkrise.

Die TWEED-Applikation TWITTER ist am vergangenen

Freitag von iranischen Hackern unter digitale Kontrolle

genommen (div. Quellen); Weihnachtsmusik soll nach

christlichem Brauch erst nach dem 4. Advent gesungen

werden; die Piratenpartei sammelt auf der piratenpartei.de

Unterschriften für OPEN ACCESS und bittet um Unterstützung

durch Unterzeichner. Die SPD will nicht zusätzliche

Bundeswehr-Soldaten nach Afghanistan entsenden.

Tageszeitung titelt am 19. Dezember 2009: Klimagipfel:

Keiner verlässt den Raum – Kein Durchbruch in Kopenhagen.

Taz Seite 15, Kommentare: Kann man Karl-Theodor zu Guttenberg

trauen? Ulrike Winkelmann meint: Wer zu Guttenberg an

den in Berlin geltenden Maßstäben misst, wird hier keine

Lüge erkennen, die einen Rücktritt erfordern würde, und auch

keinen besonderen Grund, ihm das Vertrauen zu entziehen.

Noch verdient er so viel oder so wenig Vertrauen wie,

zum Beispiel, Frank Walter Steinmeier oder Jürgen Trittin.

Nur zur Erinnerung: Der Einsatz in Afghanistan begann unter

Rot-Grün… Der Minister hatte damit die Erklärung

Schneiderhans übernommen, um der Truppe den Rücken

zu stärken. Beide behaupten, das sei Inhalt des geheimen

Com-Isaf-Berichts der Nato vom 26.11.2009. Was da drinsteht,

zeigt aber ein ganz anderes Stenario. Dennoch gaben deutsche

Soldaten die Weisung zu dem Bombenabwurf. Einwände der

Us-Piloten der Bomber wurden mit falschen Angaben

beiseitegewischt. … Die einschränkenden Isaf-Weisungen zu

Bombeneinsätzen kannte der deutsche Kommandeur nicht.

Und die Anordnung des Oberkommandierenden, dass nur er

solche Angriffe befehlen darf, wurde missachtet.

Dietmarmoews meint: Die promilitärische Taz-Autorin

Ulrike Winkelmann ignoriert die Wahllüge der Kanzlerin

Merkel vor dem 27. September und danach. Selbst jetzt,

versucht die Kanzlerin die Unwahrheit zu vertuschen.

Deshalb soll sie abtreten. Der GRÜNEN-Superstar-Direktkandidat

und RA-Anwalt Ströbele argumentiert sachlich. Frage aber:

Wer braucht unglaubwürdige Minister?

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19. Dezember 2009 titelt:

Ist das Leben nur ein Film?

Bundesrat billigt Gesetz zu Steuersenkungen. Dietmarmoews

meint: Im Föderalismus gibt es drei Politikebenen von Unten

nach Oben gegliedert: Allzuständigkeit der Kommunen.

Darüber das Land, darüber der Bund. Hier haben die

Koalitionsparteien FDP und CSU im Wahlkampf Steuersenkungen

versprochen. Im Koalitionsvertrag wurden Steuersenkungen

erwähnt, aber unter Finanzierungsvorbehalt, als, nur wenn

Geld da ist, können Steuern gesenkt werden. Nun haben

also die Länder, insbesondere Schleswig-Holsteins

Ministerpäsident Carstensen (CDU) erklärt, die angekündigten

Steuersenkungen führen bei Schleswig-Holstein zur „Staatspleite“.

Nun wurde angeblich den Ländern von der Bundesregierung

finanzieller Ausgleich zugesichert (Genaues weiß man nicht).

Darauf hat also der Bundesrat die Steuersenkungen gebilligt.

Doch die Gemeinden und Großstädte haben eigene Kassen

und eigene Einbußen infolge der Steuersenkungen. Man hat

die Kommunen nicht gefragt. Dies ist mangelnder Respekt vor

dem Föderalismus und vor der dezentralen politischen

Selbstbestimmung der Deutschen in den Dörfern und Städten

und zwar, von Oben herab.

FAZ Seite Titelseite: BAGDAD: Iranische Soldaten besetzen

Ölfeld: der Irak will verhandeln – was tun die US-Besatzer?

FAZ Seite 10: Nikolaus Busse schreibt: Die Mindestforderung –

das Europäische Parlament stellt Bedingungen für ein neues

SWIFT-Abkommen:

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin;

Musikwerbung: Seeed Berlin


Lichtgeschwindigkeit 114

Dezember 20, 2009


Lichtgeschwindigkeit 27

Oktober 9, 2009

Lichtgeschwindigkeit 27 Piraten-Presseschau

am Frei, 9. Okt. 2009, von Dr. Dietmar Moews

s. a. flaschenpost 27

vom Canalettoblick in Dresden bei Nacht um 22 Uhr,

Vorspannpiratengesang: Die Aktuelle Piratenkamera

Piratenthema hier: Mobiles Büro für Lichtgeschwindigkeit

beim Landesverband Sachsen der Piratenpartei, in Dresden,

Der Aufstand der Massen von Ortega Y Gasset von 1930

und Liquid Democracy, dazu der SPIEGEL und Zusatzspiegel

und die ZEIT Nr. 42: Kapert die Piratenpartei!

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Gregor


Flaschenpost 27

Oktober 9, 2009

Flaschenpost 27

zu Lichtgeschwindigkeit 27, dem ungeschnittenen

Auswendigformat der täglichen Piraten-

ankündigung der Themen der täglichen Presseschau

in Lichtgeschwindigkeit: Ahoi, am Frei 9. Okt. 2009,

von Dr. Dietmar Moews vom Canalettoblick in Dresden

bei Nacht um 22 Uhr, Vorspanngesang:

Die Aktuelle Piratenkamera

Themen:

Mobiles Büro für Lichtgeschwindigkeit

1. SPIEGEL-Wochenzeitschrift und Wahl-Sonderheft 09

2. DIE ZEIT Nr. 42, Wochenzeitung vom 8. Oktober 2009

3. Piratenthema hier:

Mobiles Büro für Lichtgeschwindigkeit beim Landesverband

Sachsen der Piratenpartei, in Dresden, Der Aufstand der

Massen von Ortega Y Gasset von 1930 und Liquid Democracy

1. SPIEGEL-Wochenzeitschrift zeigt wiederum, wie IT-Politik

als Folge der IT-Wirtschaft , wie von selbst, entsteht, statt aus

der IT-politischen Sicht der Piraten als totales Konstitutiv

eines globalen Themas durch globale Piratenpolitik anzugehen

wäre. Das SPIEGEL-Sonderheft zur Bundestagswahl 2009,

für ein Extrageld nach der Bundestagswahl, enthält das

Parteien-Establishment und alle möglichen

Verwertungsbedenken, bringt die Piratenpartei lediglich

immerhin mit einer Farbabbildung mit Pirat Jana und

Piratenfahne, von der Wahlparty am 27. September,

dazu zwei kurze Sätze Augenstaub im Text. Nicht einmal,

dass sowohl Kanzlerin Merkel wie die FDP dem

Piratenwahlerfolg Aufmerksamkeit und das IT-Thema

anerkennende Statements widmeten.

Mehr – also viel zu wenig – haben diese SPIEGEL-Ausgaben

nicht. Dass IT-Politik zukünftig mit einem Veto alle Politik

begleiten müsste, hat der SPIEGEL noch nicht kapiert.

2. DIE ZEIT Nr. 42, S. 7, vom 8. Oktober 2009 ist erstmalig

auf die piratige Politik angesprungen, wie es die Piraten

selbst seit Wochen diskutieren, nämlich, wie es Ralf Dahrendorf

bereits längst gesagt hat: Die Partei muss gegründet werden,

aber die anderen Parteien haben das Thema ebenfalls.

Die ZEIT 42 jetzt also auf Politik, Seite 7, bringt Heinrich Wefing:

Kapert die Piraten!…Vom Urheberrecht bis zum Datenschutz:

Schwarz-Gelb hat die Chance, Politik für das Internet zu erfinden …

Tatsächlich sind all dies Fragen, die über den schlichten

Gegensatz von Freiheit versus Sicherheit hinausweisen.

Sie brauchen mindestens europäische, eigentlich globale

Antworten. Aber es braucht auch nationale Akteure, die

die notwendige Adaption des Rechts an der technologischen

Revolution beginnen./ Und das sollen ausgerechnet Union

und FDP sein? Durchaus möglich. Immerhin hat Angela Merkel

die Piratenpartei, die bei der Bundestagswahl zwei Prozent

erzielt hat, anschließend gleich zweimal erwähnt und damit

ihre Strategie bestätigt, jede neue gesellschaftliche Bewegung

möglichst umstandslos anzubinden … Wenn Union und FDP

also etwas Zukunftsträchtiges in Gang setzen wollten: Hier wäre

ein Thema. Schief, die ZEIT, schief Wefings Argumente – au point:

die Bewegung findet in der Gegenwart vor aller Augen statt,

Teilnahme bei den Piraten ist offen und alle sind dazu

eingeladen. Während Angela Merkels DSL-Offensive im

Abseits als sicherer Ort von Peter Brückner bzw. in Mecklenburg

versandet ist – leere Versprechungen von der CDU.

Ja, und Dahrendorf? Warum war der noch aus der FDP ausgetreten?

Die sinnliche Vergegenwärtigkeit der Unsinnlichkeit tatsächlich –

der virtuellen Welt – des Chips im Schienbein und der Maut über

der Autobahn wir nicht mehr kontrollieren können und nicht

wissen, was geschieht.

Das Mobile Büro für Lichtgeschwindigkeit versucht die Neue

Sinnlichkeit, mit den Virtualpiraten in real life persönlich

zusammenzutreffen. Das Dresdner Piratentreffen heute war

eine inspirierende Erfahrung, weil Mitglieder des sächsischen

Landesvorstands, der aktive Stamm, gerade eingetretene

Piraten und an den Piraten Interessierte gemeinsam die

aktuellen Piratenthemen referieren und diskutieren konnten,

wie Satzungsverbesserungen, wer übernimmt was,

wer fährt zu welcher Veranstaltung, wer arbeitet mit wem

auf Bundesebene für die Piratenausweise, wer räumt das

wiki auf, wie kann man Eltern piratisieren, wie kann man

Liquid Democracy ausprobieren statt nur theoretisch

zu erörtern u. v. a. m.

Piratenthema hier:

Mobiles Büro für Lichtgeschwindigkeit beim öffentlichen

Piratentreff beim Landesverband Sachsen der Piratenpartei,

in Dresden, Der Aufstand der Massen von Ortega Y Gasset

von 1930 und Liquid Democracy. Die dumpfen Massen

bewegen sich quasi wie die Lemminge ins Meer. Das ist

aus soziologischer Sicht Riesenunsinn. Es gibt keine dumpfen

Massenbewegungen. Sondern auch eine Masse besteht

aus Menschen, einzelnen Menschen, die ganz unterschiedlich

ticken. Die Bedrohung durch solche Massen ist nicht, wie

die Massen bei Ortega, so schrecklich. Es wäre eine

Ungerechtigkeit z. B. die Massen im Dritten Reich mit Ortega

entschuldigen zu wollen. Denn jeder Einzelne ist verantwortlich,

auch in der sogenannten Masse. Im Gegenteil beansprucht

die Piratenidee des Liquid Democracy, dass wir aus einer

großen Zahl von Teilnehmern vernünftige Ideen

basisdemokratisch generieren können – daran arbeiten wir.

Aber wir können noch kein Liquid Democracy praktisch

instrumentalisieren. Daran wird gearbeitet – alle Parteien

und die gesamte politische Elite ist dazu aufgefordert.

Das Glockenspiel am Bildrahmen des „Königsblicks auf

den Balkon Europas“ von der Neustädter, rechten, Elbseite

spielt auf besonderen Wunsch: Der Mond ist aufgegangen.

Ahoi

Aufnahmeort: vom Canalettoblick an der Elbe in Dresden bei Nacht

Aufnahmezeit: 9. Oktober, ca. 22 Uhr

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Gregor

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