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Lichtgeschwindigkeit 10563
Sonnabend, 20. Mai 2023
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Jeder deutsche Bildungsbürger (also diejenigen, die Tageszeitungen täglich anschauen) hat schon mal davon gelesen, dass die Unesco Weltwissen und Weltgedächtnis mit Völkerbunds-Geld zu pflegen versucht, indem Gegenwartszustände in den herausgehobenen Rang publizistisch versetzt werden, die der heutigen und zukünftigen Menschheit kennenswert scheinen sollen.
Man stempelt Herauszuhebendes als WELTKULTURERBE der UNESCO.
Unesco ist The United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization is a specialized agency of the United Nations (UN), zu Deutsch:
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Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, mit Sitz in Paris.
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Dietmar Moews meint: Ich möchte den bis heute im tradierten Sinn praktizierten Ritus, Sachverhalte und Kulturtechniken mit dem internationalen STEMPEL WELTKULTURERBE herauszuheben und auch zu schützen, nunmehr unter den durch die Entwicklungsbeschleunigungen sowohl in der HARDWARE wie auch in der SOFTWARE (z. B. Musik u. a.) grundsätzlich und völlig anderen Veränderungsprozess unserer Welt, kurz darstellen:
Bislang diskutierten Berufene, welche Angelegenheiten sollten den UNESCO-WELTKULTURERBE-Stempel aufgedrückt bekommen? denn bzw. weil es sich dabei um herausragende und einmalige Beschutz-Qualitäten handele. Streit gab es in den meisten heutigen STEMPEL-Fällen, weil jeder gerne den STEMPEL für seine lokale oder regionale Propaganda nutzen würde (KZ Buchenwald hat diesen STEMPEL nicht, weil man vermutlich annimmt, dass sich die Menschenschinderei durch die Deutschen und ducrh weitere Europäer auch ohne Stempel erhalten und Datenschutz Datenschutz fortsetzen wird? – ich weiß es nicht). Oder man wollte den STEMPEL, weil man überschätzt, dass zum Beispiel ein örtlich ältester Lindenbaum vielleicht für Kleinkleckersdorf das Tollste sei, was das Dorf hat (nicht etwa der älteste Baum der Welt?), aber die Kleinkeckersdorfer nicht begreifen, dass jedes Dorf einen eigentlich unerachtlich ältesten Baum hat – was aber niemand sonst interessiert. um gerade diesen Baum in einen Karteikasten zu tun – es sei denn, die Technologiea nwendenden KI-GENIES von heute und morgen bauen ein solches digitales Verzeichnis auf.
Inzwischen gibt man übertrieben häufig „JEDEM AFFEN seinen ZUCKER“ eines Weltkulturerbe-Stempels der UNESCO.
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Nun aber das NEUE.
Zum Beispiel gehört zu den unbestrittenen Förderangelegenheiten Architektur der erlesendsten Art einer Vorzeit, die als historische Meisterkunst bewahrt werden soll. „Dies ist ein Denkmal“, steht dann auf einem Schild und bestenfalls noch „von der Unesco aufgenommen und geschützt deklariert im Jahr 1987 in das Verzeichnis des Weltkulturerbes der UNESCO“.
Nun ist Architektur immer auch ein unabdingbares Zeichen der vormaligen Architektur und der baugeschichtlichen Baufinanzierungen, ob staatlich, adelig-autokratisch, oligarchisch oder als kleinbürgerliche oder informelle Folklore.
Das NEUE:
Die im Jahr 2023 zumindest in der ersten westlichen Welt gängige immer beschleunigtere Umgestaltungsgeschwindigkeit der gebauten Nützlichkeitswelt, ob Großgebäude, Autobahnbrücken, Seehafenanlagen oder Flughäfen, Robotik-Produktionshallen oder Mobilbüros per Internetz-Units u.a., macht man allein aus Bauwirtschafts-Profit- und Konjunktur-Gier das Bestehende platt, bevor noch Erhaltungs- oder Denkmalschutzfragen die Verwandlung unserer Lebenswelt sozio-kulturell bremsen und sozio-politisch anbinden könnten.
Das gesamte Hardware-Bild der Moderne (in der Ersten Bundesrepublik Deutschland bis etwa 1987) sieht heute bereits mehr wie ein POSTMODERNES Morphologie-Chaos aus, eingesprenkelt die wenigen Elemente der VORMODERNE, z. B Solitäre wie das München-Schwabingsche Königstor oder das Brandenburger Westtor von Berlin oder wie der EIFFELTURM und der Goetheturm von Frankfurt am Mein.
Eine konzeptionelle Stadtbaukunst der MODERNE (z. B. der DDR-Alexanderplatz) wird es allenfalls noch als geschützes Bau-Denkmal-Ensemble geben (wenn man Honeckers Lampenladen, den „Palast der Republik“ in Ostberlin, nicht weggehauen hätte).
Welche kulturerbe-politische praktikable Linie könnte man nun entwerfen und weltpolitisch etablieren, indem ja die heutige ZWEITE BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND OST schon andere Sichtweisen pflegt als WEST? aber arme EU-Staaten, ob Bulgarien oder Rumänien, über viel geringere Finanzkraft verfügen, als z. B. die wohlhabenderen Staaten Luxemburg oder Dänemark.
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KURZ: Die MODERNE Hundehütten-Stadtbaukunst – in jeder Ecke ein Knochen – wird raubbau-industriell weggepowert. Die hinzukommenden geänderten Kommunikationspraktiken der öffentlichen Lebenswelten, ob Stadt ob Land ob Hochsee, oer auf dem Mond, schaffen zusätzlich Überholtes blitzschnell ab und konsumieren neue öffentliche Formen. Auch die privaten Wohnungen werden innen keine Museen der ererbten Altmöbel von IKEA sein mögen. Sondern wöchentlich fährt ein staatlicher per Internetz gesteuerter Schredder-LKW elektronisch vors Haus und zermalmt die Wegwerf-Gedächtnis-Werte auf immer.
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Nun? Was tun, wenn eine weitreichend unterschätzte lebensnotwendige Kollektivkraft zur Aufrechterhaltung der sozio-politischen Reproduktionsaktivitäten gelähmt oder abhanden residuiert? Immer die Tradition, die Abhängigkeiten und die Veränderlichkeiten im Blick?
Es scheint der WELTKULTURERBE-STATUS der UNESCO historisch überholt zu sein. Es fehlt jetzt ein sozio-politisch selbsteuerndes übernationales Wertemodell, das unsere gebaute Umgebung nicht unwohnlich schnell abschafft und nicht durch fremdfeindliche Ästhetik-Werke menschlich total unterkühlt bzw. überhitzt.
TOTAL – TOTALITÄR – TOTALITARISMUS, so lautet das passende Wort, das unsere Sprache ja wohl fürs TOTALITÄRE bereithält (dieses Wort gebraucht im Alltagsleben der ZWEITEN BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND NIEMAND, weil man gar nicht weiß, wie und was denn total sein könnte. Aber, dass die heutige Welt weitgehend ungemütlich ist, wird man in den Staaten, die den Begriff GEMÜTLICHKEIT gar nicht in ihrer Sprache haben, nicht aus Anteilnahme an den Deutschen zur Neuorientierung der UNESCO-Werte sich vornehmen.
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Hier erscheinende Werbeinhalte sind ohne und
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gegen das Einverständnis des Eigentümers Dr. Dietmar Moews
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hier gezeigt und sind keine Empfehlungen von Dr. Dietmar Moews. Nichts davon wird i.S.d.P. von Dr. Dietmar Moews verantwortet. Dietmar Moews klickt diese „recommendends“ nicht an und liest nichts davon.
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Ab jetzt werden alle Dietmar Moews‘ Blog-Beiträge mit dem SLOGAN
FINE E COMPATTO deutlich beendet.
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