Lichtgeschwindigkeit 8725
Vom Sonntag, 2. Dezember 2018
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George Herbert Walker Bush, meist einfach George Bush wurde am 12. Juni 1924 in Milton, Massachusetts, USA, geboren und ist jetzt 94-jährig, am 30. November 2018 in Houston, Texas, gestorben. Georg Bush war ein US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei. 1945 heiratete er Barbara Pierce (1925-2018). Die beiden bekamen sechs Kinder. Er amtierte von 1989 bis 1993 als 41. Präsident der Vereinigten Staaten und war der Vater des 43. US-Präsidenten George W. Bush und des ehemaligen Gouverneurs von Florida, Jeb Bush.
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George Bush wuchs in Greenwich auf, sein Vater war Senator von Connecticut, er indes besuchte die Phillips Academy in Andover, Massachusetts. Im Juni 1942 machte er seinen Abschluss. Motiviert durch den Angriff auf Pearl Harbor im Dezember 1941 entschloss er sich, in die US Navy einzutreten. Kurz vor seinem 19. Geburtstag legte er den Eid ab, der ihn zum damals jüngsten Piloten der US Navy machte. Als Teil einer
Grumman-TBF-Staffel auf die USS San Jacinto versetzt, machte Bush Aufklärungsflüge, wurde auch in Luftkämpfe verwickelt und musste am 19. Juni 1944 notwassern. Für sein Verhalten in einem Luftkampf am 2. September erhielt er das Distinguished Flying Cross. Er führte einen Trupp von vier Grumman TBF in einem Luftkampf und überlebte als einziger der vier Piloten. Bush erhielt drei Air Medals und die Presidential Unit Citation. Nach der Kapitulation Japans wurde er im September 1945 ehrenhaft aus der US Navy entlassen. Anschließende studierte er in Yale wo er später als Bachelor of Arts in Wirtschaftswissenschaften abschloss.
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Nach diversen unternehmerischen Tätigkeiten in Texas begann Bushs politische Karriere 1967, als er Abgeordneter im Repräsentantenhaus für Texas wurde. Präsident Richard Nixon ernannte ihn 1971 zum Botschafter der Vereinigten Staaten bei den Vereinten Nationen. von 1974 bis 1975 war er unter Präsident Gerald Ford Leiter des Verbindungsbüros der USA in der Volksrepublik China sowie von 1976 bis 1977 Direktor der CIA. Nachdem sich Bush 1980 vergeblich um die Präsidentschaftskandidatur seiner Partei bemüht hatte, amtierte er von 1981 bis 1989 unter Ronald Reagan als dessen Vizepräsident. Die Präsidentschaftswahl 1988 gewann er und wurde damit Reagans Nachfolger im Weißen Haus.
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Bushs Innenpolitik war gekennzeichnet von innenpolitischen Kämpfen um die Reduzierung des Haushaltsdefizits der Vereinigten Staaten. Unter Bush expandierte das amerikanische Deficit Spending erheblich weiter. Es heißt zwar, Bush wollte Kürzungen durchsetzen, während der von Demokraten dominierte Kongress Steuererhöhungen anstrebte. Im Oktober 1990 einigten sich Bush und der Kongress auf einen Kompromiss. Bush stimmte nun doch Steuererhöhungen zu, womit er sein Wahlversprechen von 1988 brach. Hintergrund war ein drohender Government Shutdown, eine mögliche Zahlungsunfähigkeit der amerikanischen Bundesregierung. In der Umweltpolitik wurde während Bushs Amtszeit der Clean Air Act verabschiedet. 1990 unterzeichnete er den American with Disabilities Act, ein Bundesgesetz über das Verbot der Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen.
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Bushs Außenpolitik ist durch einige dramatische Weltereignisse geprägt. Die erste Herausforderung für Bush war das chinesische Massaker auf dem Tianamen-Platz im Juni 1989 in Peking. Entgegen der Stimmung in den Vereinigten Staaten und nicht zuletzt aufgrund seiner eigenen Erfahrungen in China entschied sich Bush, unter allen Umständen die chinesisch-amerikanischen Beziehungen aufrechtzuerhalten. Er war der Meinung, es sei für die Zukunft der USA und des Weltfriedens wichtig, Beziehungen zum bevölkerungsreichsten Land der Erde zu halten.
Bush begrüßte zwar die Reformbemühungen Gorbatschows, waren aber der Ansicht, der Kalte Krieg sei erst vorbei, wenn die sowjetischen Satellitenstaaten ihre volle Souveränität zurückerlangten, ohne eine Wiederholung der Ereignisse von 1968 (Prager Frühling) befürchten zu müssen. Bush bekundete die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der Sowjetunion, stellte aber klar, dass dies nur auf Grundlage substantieller Reformen möglich sei. Als im November 1989 die Berliner Mauer fiel, reagierte Bush vorsichtig. Er wollte die Sowjetunion in dieser Situation unter keinen Umständen demütigen und vermeiden, provokativ zu wirken. Zu einem Gipfelgespräch traf sich der Präsident mit dem sowjetischen Generalsekretär Gorbatschow am 2. und 3. Dezember 1989 vor Malta. Bush unterstützte Deutschlands Wiedervereinigung als einziger Führer der vier Siegermächte; die beiden anderen westlichen waren die Britin Margaret Thatcher und der Franzose Francois Mitterand. Voraussetzung müsste sein, dass Deutschland Mitglied der NATO bliebe.
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In den imperialistischen Erdöl-Kämpfen veranstaltete Bush, einvernmehmlich mit Gorbatschow und mit Saudi-Arabien, 1990 und 1991, zunächst „Desert Shield“ und später „Desert Storm“, mit insgesamt 450 000 Soldaten wurde der Irak in wenigen Wochen überrollt. Amerika hätte kein Sicherheitsinteresse an der Besetzung Iraks. Sie hofften, Saddam würde in der Nachkriegszeit gestürzt, was nicht eintrat.
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Vier Jahre später musste er sich bei der Präsidentschaftswahl 1992 dem Demokraten Bill Clinton geschlagen geben, womit er 1993 nach einer Amtsperiode abgelöst wurde. Noch im Dezember 1992 – nach seiner Abwahl – entsandte er Truppen nach Somalia zur Ausführung eines UN-Mandates. Ziel war es, humanitäre Hilfe für die dortige Bevölkerung sicherzustellen (Operation Restore Hope). Am 3. Januar 1993 unterzeichneten Bush und der russische Präsident Boris Jeltzin in Moskau den START II-Vertrag zur nuklearen Abrüstung.
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George Bush weigerte sich nach seiner Amtszeit die US-Innenpolitik zu kommentieren. Er starb wenige Monate nach seiner bedeutenden Frau, Barbara Bush, wie sein Sohn, Ex-US-Präsident George W. Bush, heute mitteilte. George Herbert Walker Bush wurde 94 Jahre und fünf Monate alt und war damit bei seinem Tode der älteste aller US-Präsidenten.
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