ZDF Antje Pieper die Flitzpiepe macht ZDF spezial-Kultur am 25. November 2020

November 25, 2020

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am Mittwoch, 25. November 2020

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ZDF spezial: Wie kommt Deutschland durch den Winter? – wieso Antje Pieper? – die redet Unfug und lässt Unfugreden in Interviews zu.

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Eine volksverhetzende Idiotiene moderiert eine ZDF spezial zur CORONA-Pressekonferenz der föderalen Corona-Gipfel-Konferenz am 25. November 2020.

Es ist schrecklich, zu erleben, wie eine Sendung im deutschen Staatsfernsehen zur Hauptsendezeit, um 20 Uhr, zur einem sehr ernsten SEUCHEN-POLITIK-GESCHEHEN dummgeredet wird:

Geistiges Problem ist die mangelhafte Bildung der Moderatorin ANJE PIEPER. Frau Pieper erzählt also unentwegt, KULTUR, das sei KUNST und,

KULTUR, das seien Aktivitäten von KÜNSTLERN.

ANTJE PIEPER weiß anscheinend nicht, dass KULTUR ein ständige fortschreitender Prozess in der sozio-kulturelle Sinn und Form, auf die sich Menschen einigen und darüber verständigen – schließlich dazu SPRACHE finden – diese im Wandel des Kulturprozesses ständig weiterentwickelt werden.Kultur entsteht aus sozialem Umgang und aus den individuellen und persönlichen Reflektionen zum sozialen Umgang – ALLER MENSCHEN.

Aller Menschen! – das bedeutet Jeder. Und Jeder mit jedem Menschen und in den wechselnden sozialen Formationen und Szenerien, Paare, Gruppen, Mengen, Massen, intim, lokal, regional, innerstaatlich, international, weltweit und auch mit Antje Pieper, wenn man es ihr mal erklären würde, bevor sie AUF SENDUNG geschickt würde.

Kulturveränderungen können folglich situativ und ephemer zur Form werden. Wenn sich eine neue Verhaltens-Form stark erweist, kann sie verstetigt werden – wenn nicht ist es normales variantes Gewusel des Alltags. Man wird sehen, ob singulär und nicht starke Struktur, nicht epochal, nicht wie vorgestellter „Ewigkeits-Wert“ – oder etwa wie Lebensdienlichkeit gegenüber Selbsmord-Wahn, eine genealogische Funktion in der gelebten Kultur oder nur die Funktion einer Werther-Mode-Kultur-Spielart.

ANTJE PIEPER, dagegen, lässt durch CORONA abgeblockte Akteure der Freizeitökonomie mit blindwütigen Forderungen, baldmöglich frei gelassen zu werden, mit der absurden Begründung: Wenn ein Künstler Kunst machen darf, dann entstehe KULTUR – und Kultur ist lebenswichtig:

Wir brauchen „traffic“. Die Gesellschaft – dagegen – braucht FULL-STOPP!

Und es entsteht keineswegs KULTUR durch KUNST und nicht durch KÜNSTLER. KULTUR entsteht durch die sozialen Bezüge und Sprachentfaltung in sozialen Prozessen, interagierend, interdependend und auf materielle Wertvorstellungen abgestimmt:

Was gilt? wie in der Kultur? Was ist Hochkultur? was Breitenkultur? was Alltagskultur usw. … es Angelegenheit aller Menschen, nicht eine Eintänzerrolle für Spaßkonsumenten.

ANTJE PIEPER müsste sich mal mit KULTUR-SOZIOLOGIE beschäftigen, sie scheint kaum zu begreifen, dass KULTUR nur entsteht, wenn Menschen zusammenkommen (nicht wenn Künstler Mundschutz tragen). Der Auflauf diverser sozio-kultureller Szenerien, sei es im Fußballstadion oder im Kunsterlebnis, in einer Ausstellung oder in einem Konzertsaal, immer dann, wenn sich Musiker, Publikum in einem Erlebnis sozial aufeinander beziehen; immer dann entsteht deren Kultur. Das kann auch ein Kunsterlebnis sein. Doch Kultur mit Kunst entsteht nur in den anschließenden und auf die Kunst ausgerichteten Interdependenzprozesse.

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Dietmar Moews meint: Ein Meisterwerk der Malerei ist nicht KULTUR. Ein Meisterwerk ist eine Folge einer Kultur. Kunstmalerei kann eine kulturorientierte Prägung durch einen kultivierten Maler erhalten. Kultureinfluss und Kulturschaffen entsteht dann nicht durch ein Bild im Banktresor, sondern dann, wenn das Werk im Zentrum eines Kunsterlebnisses steht, während Kunstpublikum und Kunstschaffende sich zu ihrem Kunsterlebnis in rationale, emotionale und emphatische Wahrnehmungen einlassen und mitteilen.

Ohne es zu spitzfindig zu analysieren, mag auch als kulturelles Schaffen gewertet werden, indem ein Maler ein Werk meistert, dadurch, dass er dem Kunsterlebnis wirksame Reize bietet. Doch erst durch den sozio-kulturellen Umgang mit einem Werk im Kunsterlebnis und einer sozialen Kanonisierung der Qualitätsauffassungen, also durch gewisses Setting, ist es sinnvoll den Begriff Kultur dafür zu gebrauchen. Indes dass sich ein Mensch oder seine Tätigkeit als Kultur bedeutet, ist Unfug. Dass heute durch die OKF nunmehr Berufsarbeitslose die eigenen Kulturlosigkeit als staatlich allokatierte Notwendigkeit hinstellen, ist deren Existenzkampf. Dass Frau Pieper dafür Positionen in der Virus-Politik zu eröffnen versucht, war ein schlimmer personalpolitischer Lapsus des Bayerischen Rundfunks und ist es vom heutigen ZDF.

Die Behauptung der ZDF spezial Gesprächs-Gästen, dass ihre Befreiung von Lock Down-Restriktionen wichtig wäre, weil sie Kultur schüfen, ist blanke Hoffart. Kein Mensch braucht einen Künstler, der ihm Kultur schafft. Allenfalls gibt es Menschen (z. B. Künstler), die Kunst brauchen. denen ist aber hier zu sagen:

STOPP DOWN LOCK DOWN – jetzt ist VIRUS-ZEIT, Kunst ist nachrangig, wenn es um anderer Leute Leben und Gesundheit geht.

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Erlebt: Ein Sonnenschein der Musikgeschichte – Andreas Staier als Zeuge

Juni 12, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4515

Vom 12. Juni 2014

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Ich habe darüber nachgedacht, wie ich hierfür wenige Worte finden kann. Für Mehr reicht leider die Zeit nicht. Meine Gedanken drehten sich um STERNSTUNDE. Denn es war eine Sternstunde, wie am 11. Juni 2014 in der Kölner Philharmonie das CONCERTO KÖLN Rosettis Sinfonie Nr. 27 g-moll sowie Mozarts Sinfonie D-Dur KV 504 „Prager Sinfonie“ spielte.

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Der Ausnahmemusiker Andreas Staier war einer der höchstkarätigen Zeugen.

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Ganz kurz, im ersten Teil wurde Josef Myslivecek (1737-1781) Sinfonia Es-Dur gespielt. Hervorragend, dass Concerto Köln Perlen wie diese erarbeitet. Es ist einer der zahlreichen genialen Meister des Barock, dessen Musik wenig geläufig ist. Die Aufführung missriet zu einem offenbar notwendigen Warmspielen. Sie fiel auseinander und hatte zahlreiche Macken. Trotzdem hörenswert.

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Dann kam die Attraktion dieses Konzertes in der Kölner Philharmonie, die sich wieder als einer der ersten Plätze der Musikwelt bewiesen hat. Es kam der wunderbare Andreas Staier, spielte ein selten gehörtes anspruchsvolles Stück. Womit der Solist sowohl mit dem Fingern wie mit dem Durchdenken und Durchspannen einen riesigen Aufwand treiben musste, auch weil so viele trillerhafte Mehrhändigkeiten ineinanderlaufen, während im Ergebnis die Perle nicht gebildet werden kann, wenn nicht das Barockorchester mitzuziehen vermag. Einfach aufgefasst meine ich, hätte die Erarbeitung die Reife der Werke genossen, wie dann der SONNENSCHEIN mit Rosetti und Mozart im zweiten Teil erleuchtete, wäre es umwerfend gewesen. Aber – man setzte im Dussek zwischen etlichen Takten zwar unprägnant, gewissermaßen sinnlos, ab, was man nicht als Agogik missdeuten sollte.

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Andreas Staier erreichte nicht den brillanten Klag auf dem zurückhaltenden Instrument (ohne den Deckel). Von meinem Platz hörte er sich an, als hätte jemand eine alte Pferdedecke dämpfend auf das Klavier gelegt. Während vom Konzertmeister Markus Hoffmann und seinen extremspielenden Gruppen Glanz und Pracht erklang. Sie spielten für dieses Stück, Jan Ladislav Dussek 1760-1812 Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 49 (1801), nicht ausreichend gut zusammen. Schuld hat der Konzertmeister, indem er ignorierte, wenn was im Spannungsbogen irritierte. Andreas Staier war mit dem Rücken zu den Orchestergruppen außerstande mehr zu führen.

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Es wäre interessant gewesen, zu sehen, was hier ein Dirigent gemacht hätte. Wenn er nicht schon bei den Proben hätte sagen müssen: Augen zu und durch.

Eigentlich hätte Andreas Staier absagen müssen. Nun -dann wäre auch ich enttäuscht gewesen.

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NUN DER SONNENSCHEIN der Musikgeschichte. Dieses Niveau einer Musikaufführung – sei es hier ein Barockorchester – würde in aller Welt Furore machen. Das Rosetti Stück scheint wie ein besserer Mozart (ich denke dabei an gewisse mozartsche Schüttware). Das war spannend, ob die Mozartsinfonie hier mithalten könnte.

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Markus Hoffman, der als Konzertmeister das Concerto Köln seit dem Jahr 2006 leitet, hat den Gipfel des Äußersten erreicht. Nur in den besten Glücksmomenten kann ein Barockorchester derart geistreich spielen.

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Die große Kunst liegt darin, dass alle Gruppen anzahlmäßig sehr gut besetzt sind, drei Bässe, ein Perkussionist, fünf Primgeiger, sechs zweite Geigen, vier Bratschen, drei Cellisten und so weiter, eine ungewöhnliche Potenz, Alles angemessen wohlklingend, brillierend, solistisch hervorkommend usw. rauskommen zu können. Man spielt ohne Dirigent, d. h. der erarbeitete Geist der Stücke saß hier derart wie ein Fingerhandschuh, dass es geradezu mit den Augen des Zuhörers zu sehen war, wie was abging.und dann ist die reife der Spieler wohl auch der Schlüssel, was ein Jugendorchester noch nicht könnte. Wie diese Concerto Köln-Genies an diesem Abend rausbrachten war unbeschreiblich. Die akzentuierte Perkussivität bei Geigengruppen-Kleinstnoten, das Gegenspiel mit geilsten Punktierungen – und immer markant sauber zuende gespielt – es ist ein rhythmischer Gottesdienst. Bravo bravobravissimo. Was sollte da eine Zugabe?

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Ich vergesse keinen, die Trompete, die einfühlsamen Hörner, Fagott und Flöten, der Trommler war hervorragend in jedem Anspruch, dynamisch, pointiert, klanglich optimal. All diese Qualitäten kommen unausweichlich aus der Erarbeitung, wo sich der einzelne nicht alleine einstellen kann, sondern wo der Konzertmeister und alle Geister der Sonne mitreden müssen, damit es so kommen kann, wie an diesem Abend, Rosetti und Mozart.

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Dietmar Moews meint: Diese Aufführung war mal wieder die alltägliche Quälerei des fortschreitenden Ablebens wert. Danke, liebe Leute. Gut gemacht: Sonnenenergie.

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Ich bin fassungslos, wie es den musischen Liebhaber schlägt, dass an diesem hervorragenden Ort in Köln, mit solchen leuchtenden Sonnen wie Concerto Köln und Andreas Staier, insgesamt vielleicht zweihundert dreihundert Besucher dagewesen sein mochten. Ja, leider, etwas so, unter Abzug der Verwandten, der erwerbsmäßig mit der Philharmonie Verbundenen sowie der neidischen Kollegen und Studenten – was bleibt da denn noch.

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Es müsste eine Pflicht für die Repräsentanten der Gesellschaft sein, nicht nur als Sekthalter zu firmieren, wenn Phototermin ist, sondern diese genialen Leistungsträger zu bezeugen.

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Eine Gesellschaft, die ihre Besten nicht herausgehoben bezeugt, ist verkommen. So können sie sich die Diskussion über Bildung und Erziehung in den Arsch stecken, wenn nicht die einfachen Vorbildrollen eingehalten werden. Auch hier müssten dann Frau Hannelore Kraft und Herr Roters kommen und ihre persönlichen Fähigkeiten und Kennerschaft der Musik entwickeln.

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Eine fast leere Philharmonie ist eine schwere Einsicht, wie weit Birlikte von Alaaf entfernt und Podolski glücklich strahlt, wenn sein guter Fuß Anerkennung finden kann.

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