Lufthansa-Pilotenstreik: Soziale Marktwirtschaft oder Kartellrecht

Dezember 2, 2014

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am Dienstag, 2. Dezember 2014

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Der Arbeitsstreik der ca. 5000 in der Gewerkschaft „Cockpit“ organisierten Lufthansapiloten legt den regulären marktwirtschaftlichen zivilen Luftverkehr lahm.

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Die Gewerkschaft fordert von der „Lufthansa“ als Arbeitsgeber der organisierten Piloten Verbesserungen in der Entlohnung und hinsichtlich der Möglichkeiten zum Altersvorruhestand.

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Durch den Streik werden angeblich ca. 150 000 Luftverkehr-Kunden in ihren Reiseabsichten erheblich behindert. Denn es lassen sich spontan keine Ersatzflugreisen finden, ohne erhebliche Nachteile der Kosten und des Zeitverlustes hinnehmen zu müssen. Wer als Fluggast der Lufthansa sein Reisegepäck bereits eingeliefert hat, bekommt momentan das Gepäck nicht heraus, um damit eventuell auf andere Art reisen zu können.

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Das Streikrecht ist grundsätzlich konstitutive Struktur der in Deutschland verfassten „sozialen Marktwirtschaft“. Dabei ist Streik als Druckmittel zu verstehen, Forderungen der Arbeitnehmer gegen Arbeitgeber auszuhandeln, gegebenfalls durchzusetzen.

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Welche Streikforderungen als ökonomisch, sozial und moralisch legitim sind, muss nach allgemeinen Urteilen „Dritter“ und im Vergleich zu ähnlichen Feldern der Arbeitswelt bezogen werden.

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Andererseits darf eine Gewerkschaft kein Kartell bilden, also nicht monopolistisch beliebige Sabotage der Gesellschaft und der Staatspolitik bewirken, indem eine revolutionäre Situation erstreikt würde.

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Dietmar Moews meint: Nach Vergleichen mit dem internationalen zivilen Markt der zivilen Fluggesellschaften – naheliegt die Tochter der „Lufthansa“ „German Wings“ – zielen die Forderungen der streikenden „Cockpit“-Piltoten exklusiv auf hohe Qualität und Kostbarkeit.

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Auguren beurteilen die Streikziele als nicht mehr marktgerecht – kurz, zu teuer. Denn die weltweite Arbeitswelt im Luftverkehr hat insgesamt durch Wettbewerb und Billiganbieter erheblich an Lohnniveau verloren. Dagegen streikt jetzt „Cockpit“ exklusiv und könnte sich den eigenen privilegierten Ast absägen, auf dem sie bislang schon sitzt.

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Ungeachtet von den Streikwerten der Forderungen der „Cockpit“ und der Vorstellungen der „Lufthansa“, ist allerdings nicht einsehbar, warum nicht die Lufthansa als Partner der Flugkunden eine organisatorische Absicherung für Flugausfälle schafft:

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Es muss doch heutzutage mittels der IT-Rechnerkapazitäten für jeden Flugwunsch eine alternative Reisemöglichkeit geben – sozusagen „Plan B“.

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Für den Fall, dass eine „Plan A“-Reise ausfällt, wird automatisch die reisealternative „Plan B“ bereits bei der Buchung der reise dem luggast mitgeteilt:

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Z. B. wenn der „Plan A“-Flug Lufthansa Frankfurt – Istanbul ausfällt für den Kunden aus Köln, kann der nach „Plan B“ von Köln nach Amsterdam und von dort „Plan B“-Flug Emirates Amsterdam – Istanbul nutzen.

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In einer harten Streiksituation, in der 150000 Fluggäste alternativ versorgt werden müssen, müssen entsprechend „leere Plätze“ errechnet und angeboten werden. Es sind mit „Plan B“ stets Belastungen verbunden. Aber es sitzt dabei niemand als „Gepäckgeisel“ unnötig herum.

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Sofern eine Pilotengewerkschaft eine zu verlangende Grundversorgung an Flugreisemöglichkeiten verhindert, sollten Kartellverbote durchgesetzt werden.

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Die heutige Lufthansa-Streiksituation scheint wie eine frühkapitalistische Blödheit, die vermutlich sowohl der Lufthasa wie den „Cockpit“-Piloten auf die Füße fallen wird – kurz, beide werden dadurch Nachteile erreichen.

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LOK-FÜHRER-Streik und die gesellschaftliche Kommunikation im EISENBAHNERLEBNIS wird missbraucht

November 6, 2014

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am Donnerstag, 6. November 2014

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Zugverbindungen werden von Lok-Führern bestreikt.

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Die Betroffenen des hier am Eisenbahnerlebnis beteiligten soziale Systems begreifen nicht, was geschieht – und die Massenmedien skandalisieren den Streik, anstatt alle beteiligten Interessenten nüchtern zu informieren:

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Es sind nämlich drei soziale Interessengruppen, die hier am Eisenbahnerlebnis beteilgt und betroffen sind:

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Das Eisenbahnpersonal,

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die Eisenbahnunternehmer,

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die Eisenbahnkonsumenten –

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mitten in diesem sozialen System des Eisenbahnerlebnisses steht die Eisenbahn, Bahnhöfe, Züge, die Zugfahrten, die Fahrpläne und die Preise.

 

Ohne den Zugbetrieb hätten die drei sozialen Gruppen im Sinne des Eisenbahnerlebnisses gar nichts miteinander zu tun.

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Go’LECTRIC

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Deshalb ist es absurd, dass die Öffentlichkeit und die sowohl staatsseitig wie marktförmig vorgehaltene Kommunikationsführung und Information das Eisenbahnerlebnis und seine sozialen Teilnehmer – Lokführer, Bahnunternehmer, Bahnreisende – überhaupt nicht darstellt, thematisiert, sondern den Streik lediglich skandalisiert.

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Momentan sind alle Menschen in Deutschland, die ihre wünschenswerte oder notwendige Kommunikation im Rahmen der marktförmigen Versorgungsangebote durch Eisenbahnfahren praktizieren, in der Klemme:

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Es sind die Bahnkonsumenten, Eisenbahnbenutzer, Reisekunden, Berufsmobilisten – großenteils gesellschaftlich gezwungene Erwerbsmitfahrer.

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Es ist eine bornierte Ideologie, zu glauben, dass Organisation und Problemlösungen durch den Markt entstehen würden. Das ist aber leicht einzusehen, dass der Markt nur Marktziele anstrebt: Profitstreben und marktgängige Leistung anzubieten. Sozialpolitik ist seitens des Marktes eine Kosten- und Ertragsfrage. Marktziel ist die Löhne betreffend zugunsten des Profitstrebens immer die Lohnkosten zu drücken.

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Es ist hinlänglich bekannt, dass in der Marktwirtschaft sowohl die Tradition der Gewerkschaftsorganisation, der Aushandlungen zwischen Unternehmen Arbeitnehmern und Bahnkunden auf Transparenz und Verständnis ausgelegt werden muss.

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Die gesellschaftlichen Kommunikation über „Grundbedarf“ an auskömmlich erschwinglichen Eisenbahn-Fahr-Angeboten, an Markt-Profitzielen der Eisenbahn-Unternehmen und der sozialen Balance mit den Personalkosten und der Sozialverträglichkeit der Eisenbahn-Arbeitswelt für das Bahnpersonal, gehört zu einer gelingenden Organisation der Eisenbahn.

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Die fahrplanmäßige Versorgung wird momentan durch einen LOK-FÜHRER-Streik zersetzt. Die Eisenbahnangestellten müssen durch Gewerkschaftsmitgliedschaft und permanentem Arbeitskampf ihre beruflichen und sozialen Interessen erkämpfen.

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Die Bahn-Reisenden, die von ihrer Gesellschaft eine anständige Eisenbahnversorgung verlangen müssten, haben sich im Laufe der Jahrzehnte die staatliche Bundesbahn (DB) wegnehmen lassen. Haben das Netz der Grundversorgung, bis in die peripheren Busanschlüsse aufs Dorf, verloren – warum?

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Die Privatisierer haben behauptet, eine Staatsbahn kann nicht wirtschaftlich propper organisiert werden. Schaut man sich den Gammel der ehemaligen Deutschen Bundesbahn an, weiß man den Unterschied zum TGV und zur DDR-Staatsbahn, wo man mit 30 Stundenkilometer von Hof nach Leipzig fuhr – auf den Bahnsteigen in Thüringen standen „Glatzen“ mit Baseballschlägern, aussteigen – besser nicht.

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Die Unfähigkeit der Bundespolitik, dafür zu sorgen dass die Bürger eine Bildung erhalten, die ihnen ermöglicht, die Notwendigkeit optimaler Kommunikation und Mobiltät durch ein kostenloses Eisenbahn-Fahrnetz verstehen und deshalb dafür stimmen, dass der Staat dieses Mobilitätsnetz durch Steuergeld vorhält – und zwar auf dem modernsten, besten Stand (einschließlich zu öffnender Fenster).“

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Bahn-Maut-Totalüberwachung durch CIA / NSA gibt es längst – dafür streiken die nicht)

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Das haben das Bildungssystem und die Politik nicht durchgesetzt. Während Waffenlieferungen in Kriegsgebiete und U-Boot-Geschenke an Israel am Wähler vorbei durchgezogen werden – was könnten wir für eine schöne Bahn haben!

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Die Massenmedien von Staat und Markt hetzen also nun mit massenhaften O-Tönen von gehetzten Menschen, die die monopolistische Marktbahn berufsmäßig kaufen müssen und nun hängen bleiben. Eine soziale problematik wird nicht aufgeschlossen. Schon gar nicht wird die geschädigte Gruppe der Bahnkonsumenten sozio-geistig zusammengeführt.imgegenteil -man stellt lauter versprengte „Pariser Kartoffelsäcke“ vor – jede Kartoffel im Sack ein frustrierter Bahnkunde.

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Dietmar Moews meint: Wieso es so lange dauert, dass sich hier alle nur an die eigene Nasenspitze zu fassen versuchen und das Bahn-Organisations-Problem weder verstehen noch lösen – das verstehe ich nicht bzw. ich erkläre es hier aus soziologischem Verständnis:

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Das Bahnerlebnis und seine drei konstitutiven Produzenten- und Konsumenten Gruppen bilden kein Gruppenverständnis und keine Interessenaggregation und – artikulation.

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Es müssen also die Bahnkunden sich als eine heterogene Interessengruppe verstehen und dann eine Homogenisierung herbeiführen. Die Öffentlichkeit und die Bahnkunden müssen sowohl mit den Bahnunternehmern und mit den Lok-Führern die Streik-Ziele aufklären,abstimmen und dann in kürzester Zeit eine Zielsystemorientierung zum Abschluss bringen.

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Die idiotische Zersetzung durch unsere Massenmedien ist heute die Ursache für das absurde „Gestreike“.

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Dieser Vorwurf trifft hauptsächlich den Deutschlandfunk (DLF), den WDR usw. Die Staatssender-Redaktionen. Die Staatssender von ARD und ZDF haben die Verpflichtung qua Staatsvertrag, vernünftig zu arbeiten.

 

Dagegen die BILD.de oder der SPIEGEL leben überwiegend von der marktgängigen Hetzerei . BILD schreibt gerade über OBAMA: „OBAMA ist schuld, dass Amerika nicht mehr richtig amerikanisch ist.“

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Ich warte jetzt darauf, dass der Deutschlandfunk genau diese Scheiße thematisiert, ohne zu hinterfragen, was das wohl sein soll, außer Hetzerei.

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Ja? Was schimpft der Bahnfahrer auf dem Bahnsteig? – er fragt: gibt es in USA eine Eisenbahn (Antwort: ja – eine! Marktförmig, alternativlos). Was macht das deutsche Staatsfernsehen – sie hetzen die Unappetitlichkeiten aufeinander los, bis sich alle angeekelt abwenden.

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EUROPA WÄHLT 2014 – Flexi-Armut und Gebrochenes zur Rente

Mai 19, 2014

 

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am 20. Mai 2014

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Kommenden Sonntag ist Wahltag. In 28 Staaten wird das neue Parlament der Europäischen Union in Strassbourg gewählt.

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Großes Reliquiar DMW 21.9.74 185 cm / 155 cm Öl auf Leinwand in Springe gemalt

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Diese Wahlen sind nationale Wahlen. Der Wahlkampf in Deutschland wird von den Blockparteien der Großen Koalition mit unsinnigen Ablenkungsthemen zugekleistert:

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Nun der Beschluss dieser Bundesregierung: RENTE.

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Rente? – ja, kaum zu glauben. Sie beschließen über Rente in der absurdesten Weise. Und als sei das gottgegeben hinzunehmen, sie vertuschen den bisherigen Rentenskandal und wurschteln weiter. Immer in der Weise, dass großen Wählergruppen das Blaue vom Himmel versprochen wird.

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Erstens: Deutsche Rente hat nichts im EU-Wahlkampf verloren

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Zweitens: Der Rentenbetrug besteht darin, dass Rentenzahler ihr Leben lang Rente ansparen und schließlich, wenn sie selbst als Rentner ihre Rente verlangen wollen, kein angespartes Geld vorhanden ist. Man gibt die Rentner-Milliarden stets anderweitig aus. Der Skandal schreit.

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Drittens: Die Schaumschlägerei, jetzt im EU-Wahlkampf, dreht sich um „Früher in Rente“, bei 45 Einzahljahren – wer hat heutzutage 45 Einzahljahre?

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Viertens: Stichwort GENERATIONENVERTRAG und Kinderzahl.

Was hat eine 45 Jahre lang einbezahlte Rentenansparung mit Generationenvertrag zu tun? – ANTWORT: Nichts.

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Fünftens: Was soll die Diskussion über Regelaltersgrenze, wenn kaum noch ein Mensch zu den reichen Arbeitnehmern zählt, weil fast alle keine ungebrochene Erwerbsbiografie erreichen können? Hier ist die absurde Rentenpolitik, ähnlich der absurden DGB-Gewerkschaftspolitik, doch immer nur für die wenigen reichen Arbeiter überhaupt gültig.

Eine Altersversorgungsdiskussion ist längst fällig zur Frage der großen Zahl der Unversorgten –  nicht die Frage von Schuld oder Unschuld.

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Sechstens: Die Rentendiskussion mit Arbeitgeberlobbyisten ist ebenfalls lächerlich. Was sollen denn Arbeitgeber, die oft selbst keine ausreichende Altersversorgung ansparen konnten? Sie können höhere Löhne meist nicht erwirtschaften, also müssen sie entlassen und schließen.

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Siebtens: Eine Wahlkampf-Diskussion hätte sich einer gesellschaftlich verlangten GRUNDVERSORGUNG zu stellen. Dabei geht es um Kapitalversorgung und Umlageversorgung, nicht um eine Armutssparversorgung: Spare in der Not, dann hast du Zeit dazu.

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Achtens: Fragen des Grundversorgungsanspruchs lassen sich einfach – für Jedermann gültig – festlegen. Ablenkungsdebatten über Lebensleistung, Flexigrenzen, Frührente, Regelaltersgrenze, Kinderzahl, Armutsprävention, sind auf längeres Leben und alters- und gesundheitsadäquate Formen auszulegen.

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Neuntens: Die in der Präambel des Grundgesetzes vereinbarte WÜRDEFORMEL muss an keine Würdedefinition gebunden werden.

Ein staatsbürgerliches Leben erfüllt sich dann in Würde, wenn keine Versorgungsangst organisiert wird.

Man darf nicht glauben, durch Überlebens- und Versorgungsstress sei aus entwürdigten Sklaven mehr Leistung herauszuquetschen.

Ein unbestreitbares Bürgergeld ist als Grundversorgung staatlich zu organisieren.

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Zehntens: Wir brauchen schleunigst eine (Maschinen-) Steuer, die die Produktivität von Produktionsfirmen und die Erträge am Sitz der Firma steuerlich veranlagen.

Es muss aufhören, über Lohnstückzahlen oder die Lebenserwerbsarbeit einzelner Menschen, ein Kopfgeld zu errechnen, während längst Erträge und Produktivität aus der Höhe heutiger Ertrags- und Profitmethoden – aus Robotern und Computern – rührt.

Wer nicht mit der Gesellschaft in der er lebt, teilen will, muss sich ausbürgern lassen.

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Elftens: Kaum etwas Lachhafteres als die Lügen über Mindestlohn.

Es ist nicht anständig, das Wort Mindestlohn zu gebrauchen, wenn so ein Mindestlohn unter (heute, 19. Mai 2014) unter 13 Euro 50 Cent liegt.

Work poor verbietet von Mindestlohn zu sprechen, zumal dabei ohnehin nur eine kleine Zahl Beschäftigter dazu passt.

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Dietmar Moews meint: Politiker, die überhaupt eine Grundversorgung aus sozialen Implikationen nicht begriffen haben, müssen den Beruf wechseln.

Wer die empirischen Katastrophen in aller Welt nicht als Katastrophen schlechter lückenhafter Versorgung mit materiellen und geistigen Lebensmitteln begreift, ist ungeeignet als politischer Stellvertreter zu fungieren.

Die Neue Sinnlichkeit verlangt die Einsicht, dass Gemeinschaft und Zusammenhalt keine Konstruktion der Postmoderne, sondern als eine positivistische Lebensdienlichkeit auf positivistische Urteile und Konsequenzen zu stellen ist. Brot und Geist sind die harten Tatsachen, nicht the Message, nicht the Medium.