Griechen verlangen ihr Geld von Deutschen

Juni 10, 2019

Lichtgeschwindigkeit 9279

am Dienstag, den 11. Juni 2019

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Am 5. Juni 2019, sozusagen mit in die EU-Wahlberichterstattung und die BREXIT-Aufregung ließ die griechische Regierung Tsipras einen Brief an die Bundesregierung abgehen, der inhaltlich völlig berechtigt ist. Griechen fordern Verhandlungen zu Kriegsschulden ein.

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1. Wer solche Forderungen nicht mahnt und abmahnt, hat sie auch formal aufgegeben.

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2. Deutschland kann zahlen

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3. Die deutsche Argumentation, über völkerrechtliche Abhandlungen seien inzwischen auch die griechischen Forderungen abgegolten.

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Die ZEIT Wochenzeitung.de am 5. Juni 2019

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„Reparationsforderungen: Griechenland will über Entschädigungszahlungen verhandeln

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Griechenland hat Deutschland eine diplomatische Verbalnote geschickt. Damit fordert das Land nun offiziell Verhandlungen über Reparationen für den Zweiten Weltkrieg.

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Die Forderung von Reparationszahlungen für Schäden, die Griechenland

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während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg erlitten hat, sind für den griechischen Regierungschef Alexis Tsipras nach eigenen Worten eine historische und moralische Pflicht. Und der will er offenbar nachkommen: Seine Regierung hat Deutschland mit einer sogenannten diplomatischen Verbalnote zu Verhandlungen über Reparationen wegen Kriegsschäden aufgefordert, wie das griechische Außenministerium bekannt gab. Eine Verbalnote ist üblicherweise die schriftliche Nachricht eines anderen Staates an das deutsche Außenministerium. 

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Die griechische Regierung hatte die Verbalnote bereits Ende April angekündigt. Damals hatte das Parlament die Regierung von Premier Tsipras damit beauftragt, Reparationen von Deutchland zu fordern.

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Eine griechische Expertenkommission hatte vor drei Jahren Zahlungen in Höhe von bis zu 290 Milliarden Euro errechnet. Tsipras hatte gesagt, nach dem Ende der Hilfsprogramme für das pleitebedrohte Land sei es der richtige Augenblick für die Forderungen. Es sei ihm wichtig, mit Deutschland auf Augenhöhe und freundschaftlich zusammenzukommen. 

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Für Deutschland sind die Reparationen offiziell kein Thema mehr: Ein Sprecher des Auswärtigen Amts bekräftigte, dass dieses für die Bundesregierung „rechtlich und politisch abgeschlossen“ sei. Die Regierung stützt sich dabei auf den 1990 zur Wiedervereinigung unterzeichneten Zwei-plus-Vier-Vertrag, mit dem auch die Frage nach Reparationen abschließend geregelt sei. Das gelte auch für etwaige Ansprüche aus einer Zwangsanleihe, die Nazi-Deutschland als Besatzungsmacht dem Land Anfang der Vierzigerjahre abgefordert hatte. 1960 hatte Deutschland Griechenland 115 Millionen Mark Entschädigung gezahlt.

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Juristen und Historiker sind sich uneins über das Anrecht der Griechen auf Reparationen. 

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Berliner Morgenpost am 5. Juni 2019

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„Entschädigungszahlungen

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Griechen fordern von Deutschland Milliarden-Entschädigung.

Im Jahr 1960 hat Deutschland Griechenland 115 Millionen Mark Entschädigung gezahlt. Der Regierung in Athen reicht das allerdings nicht.

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Athen. Das dürfte für Diskussionen sorgen: Griechenland hat von der Bundesregierung Verhandlungen über Reparationen gefordert. Hintergrund sind Schäden, die im Zweiten Weltkrieg unter deutscher Besetzung entstanden sind. Wie das Außenministerium in Athen mitteilte, sei eine entsprechende Verbalnote an die Bundesregierung abgeschickt worden.

 

Das griechische Parlament hatte im April eine diplomatische Initiative beschlossen, um von Deutschland Milliarden Euro umfassende Entschädigungszahlungen zu fordern. Die Bundesregierung hat eine höhere Entschädigung Griechenlands für deutsche Verbrechen während des Zweiten Weltkriegs wiederholt abgelehnt.

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So auch diesmal. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts (AA) bekräftigte am Mittwoch in Berlin, dass das Thema für die Bundesregierung „rechtlich und politisch abgeschlossen“ sei.

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Die Bundesregierung argumentiert, alle finanziellen Forderungen Griechenlands aus dieser Zeit seien abgegolten. Das gelte auch für etwaige Ansprüche aus einer Zwangsanleihe, die Nazi-Deutschland als Besatzungsmacht dem Land Anfang der 1940er Jahre abgefordert hatte. 1960 hatte Deutschland Griechenland 115 Millionen Mark Entschädigung gezahlt. (rtr/les)

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Dietmar Moews meint: Die deutschen Parteien haben sich einer ostinat wiederholten Sprachregelung eingeschwungen, die lautet:

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Kriegsschulden seien mit den 4+2-Verhandlungen von den Deutschen mit den vier Siegermächten im Jahr 1990/91 ausgeräumt und die Beutedeutschen glauben nun, mit Blick auf völkerrechtliche Souveränität – irgendwann – und Friedensvertrag – irgendwann, durch die Sturheit gegen Griechenland einen Friedensvertrag für Deutschland und eine volle Souveränität gegenüber den USA befördert zu haben.

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Wieso 1990 tatsächliche Kriegsschulden gefordert und abgegolten sein können, steht auf einem anderen Blatt. Denn hier handelt es sich nicht nur um Wiedergutmachung für Kriegschäden oder -zerstörungen.

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Die benannten und gemahnten Milliarden der Griechen wurden als erzwungene Kriegsanleihe von den deutschen Besatzern kassiert und niemals zurückgezahlt.

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Welch idiotische Zersetzung leistet sich EU-Deutschland, das permanent über EU-Partner zu klagen hat, die – vom Euro bis zur Nettoverschuldung oder der Migrantenfeindlichkeit u.a. – erneut selbst das schlechteste aller schlechten Vorbilder abgibt. Denn, dass Griechenland ökonomisch seit Jahren sehr große Belastungen überbrücken muss, ist die eine Seite, dass Deutschland ungewöhnlich zahlungskräftig ist und mit solchen Milliardentransfers lediglich echte SCHULDEN begliche und freundliche Schwingungen verbreiten könnte, worauf wir Deutschen wirklich erheblich angewiesen sind, sollte auch berücksichtigt werden.

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Mir fällt es mal wieder schwer, meinen Staat zu mögen. Ich erinnere mich noch an Mikis Theodorakis, den griechischen Komponisten, Schriftsteller und Politiker, der auf Literaturtagen immer mal wieder, gelegentlich, von diesen nazideutschen Zwangsanleihen berichtet hatte.

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Dietmar Moews 1980 am Ballhof in Hannover

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Michael Wolfssohn Integration in der freien Sozialdemokratie

September 15, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8505

am Sonntag, 16. September 2018

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Ein Bekannter, hier in Köln, meinte zu mir (er meinte mich), ein Deutscher solle einfach zum Thema Israel, Juden, Zionismus und diesen Gedanken- und Wertkreisen schweigen.

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Als Soziologe, dem Soziologen Alphons Silbermann wichtige Impulse verdankend, Silbermann, der als Naziverfolgter, deutsch-preußisch, kölnischer Jude, die Teufeleien des Holocaust erleben musste und durch unglaubliche jahrelange Fluchtzwänge über Niederlande, Paris, Barcelona, schließlich in Sídney, Australien, nach abenteuerlichen Schiffsreisen „illegalen“ Einreisestatus erlangte, begann dort mit Fritteuse und Bouletten. Irgendwann war er als Nachfolger von Vilfredo Pareto Soziologieprofessor in Lausanne, Schweiz, dann Soziologieprofessor in seiner Heimatstadt Köln und nebenbei Nachfolger von Emile Durkheim in Bordeaux – noch Fragen?

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Okee Dokee: Silbermann schrieb (als der einschlägige deutsche Antisemitismus-Empiriker und Holocaust-Sozialforscher) – was den Nazis nicht volkommen gelungen war, die Ausrottung der deutschen Juden, das vollendet die Politik des Zentralrates der Juden in Deutschland, noch mit Bemittelung von Bundesrepublik Deutschland.

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So soll ich hierzu schweigen? – weil jemand, der die Antisemitismusforschung des Naziverfolgten Silbermann, dessen gesamte Familie – außer seine Eltern, die er ebenfalls nach dem rettenden Australien lancieren konnte – ignoriert und noch meint, er müsse die wissenschaftlichen Publikationen des empirischen Judentums-Soziologen nicht kennen … so möchte ich doch herausfordernd einwenden:

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Über was streiten wir denn eigentlich? – geht es nicht um die Ächtung des Unmenschlichen? – hat nicht Alphons Silbermann als verfolgter Kölner Jude das Recht, für sein verlorenes deutsches Judentum zu streiten?

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Nun hat – SCHNITT und PERSPEKTIVWECHSEL – der deutsche jüdische Historiker Michael Wolffsohn über Integration im Deutschlandfunk publiziert:

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Wolffsohn fragte:

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„Was hält eine Gesellschaft zusammen?

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Und auch BILD.de brachte kürzlich MICHAEL WOLFFSOHN zum Integrationsthema:

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„…Ob Köthen, Chemnitz, Freiburg, Kandel oder Fußball-WM – das Eis ist dünn. Das Eis erfolgreicher Integration. Wir sollten innehalten und grundsätzlich nachdenken. Vor dem, im wörtlichen Sinne, Fall Özils und der Fußball-WM galt „Die Mannschaft“ als das Beispiel schlechthin für gelungene Integration.

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Vor zwei Jahren hatte Alexander Gauland die schwarze Haut unseres damaligen deutschen Star-Verteidigers Jerome Boateng in ein rassenpolitisches Skandalon verwandelt. Zurecht wehte ihm ein Tornado der Entrüstung entgegen. Nein, hieß es, gerade „Die Mannschaft“, der Fußball und der Sport an sich würden beweisen, dass und wie gut Integration gelingen könne. Vorhang zu.

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Der Vorhang öffnete sich nun wieder. Die Akteure waren, und jeder weiß es, der Ausdruck sei erlaubt, zwei „weiße“ Deutschtürken und ein „weißer“ türkischer Politiker, an dessen Namen sich der eine oder andere, wenngleich etwas widerwillig, erinnert. Diesmal war „Rassismus“ ein „innerweißes“ Problem. Rassismus ohne Rassen, sprich: absurdes Theater. So „präzise“ verlaufen öffentliche Debatten. Mehr Bauch als Hirn.

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Daraus lernen wir leicht, dass Integration nicht nur ein Schwarz-weiß- oder Christen-Muslime-Juden Problem ist.

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Vielmehr ist das die Kernfrage: Wer gehört zum WIR? Die Antwort hängt sowohl vom beantwortenden Subjekt als auch vom beobachteten Objekt ab.

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Wir lernen noch etwas: Integration kann auf der Kleingruppen- bzw. Mikroebene durchaus erfolgreich, weniger jedoch auf der nationalen oder internationalen Makroebene gesteuert werden. Wer kann vorhersagen, dass, wann oder wie es etwa in der Islamischen Welt, mit der Westeuropa bevölkerungspolitisch (demografisch) zunehmend verflochten ist, „knallt“ und die „Knalleffekte“ auch uns erreichen? Selbst nationale Kontroversen, die Teilgruppen zurecht oder nicht provozieren, sind eher selten kalkulierbar.

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Konkret auf Deutschland und das deutsche Wir bezogen lautet Frage 1:

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Zählt sich Herr oder Frau X – weiß oder schwarz, Muslim oder nicht oder Herr Özil – zum deutschen Wir?

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Und Frage 2:

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Zählt Herr oder Frau Müller Herrn Özil oder XYZ zum deutschen Wir?

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Die einfache oder doppelte Staatsbürgerschaft, also objektive Kriterien, sind dabei offenkundig weniger entscheidend als subjektive.

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Was also macht aus den vielen Ichs einer Gesellschaft ein Wir?

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Gemeinsame Werte, antworten die meisten, und sie reden es uns tagaus, tagein, tags und nachts ein – meistens ohne die Werte zu konkretisieren. Ein Ex-Bundesminister hat es mit einer Definition unserer „Leitkultur“ versucht – und war damit kläglich gescheitert, ja, er machte sich geradezu lächerlich.

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Meine These: Nichts hält eine vielschichtige Gesellschaft zusammen. Je vielfältiger, desto schwächer der Zusammenhalt. Wo und weil nichts eine vielschichtige – sprich: aus zahllosen Teilgesellschaften bestehende – Gesamtgesellschaft zusammenhält, kann nichts durch das Nichts (ohne steuernde Ein- und Zugriffe von außen) zusammenwachsen. Man muss die verschiedenen Teile der Gesellschaft zusammenschweißen. Das ist möglich, funktioniert besser als Phrasendrescherei über Werte, die eben (leider oder gottlob) von A anders als von B bis XYZ gesehen und angenommen werden.

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Nicht Werte (ver)binden eine Gesellschaft, sondern die Einheit dieser Dreiheit:

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Motivation durch Aktivierung des jeweiligen Eigen- oder Gruppeninteresses

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Funktion und

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Regeln bzw. Regelwerke.

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Die Anwendung dieser Mittel („Instrumente“) verwandelt nationale Gesellschaften, die Staatenwelt oder auch nur (Sport-)Mannschaften nicht in Friedensparadiese, aber sie ermöglichen ein friedliches Neben- und vor allem funktionierendes Miteinander.

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Die einführenden Gedanken seien erläutert:

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Jede Gesellschaft, nicht nur unsere, ist atomisiert und vielfach in und zwischen den Einzelteilen zerstritten: ethnisch, sprachlich, religiös, ideologisch, politisch, kulturell, ökonomisch, ökologisch, genderpolitisch usw.

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Was verbindet die Teilgesellschaften? Nichts oder fast nichts. Jeder Zusammenhalt ist daher künstlich bzw. manipulativ. Er funktioniert individuell ebenso wie kollektiv empirisch nur im Sinne der Abgrenzung zu anderen und zum anderen.

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Klassisch ist das Experiment „Eisenbahnabteil“ von Elisabeth Noelle-Neumann: Jeder Neuankömmling, der das nur zum Teil besetzte Abteil betritt, wird zunächst als fremd empfunden – bis der nächste Fremde eintritt; egal, ob weiß, schwarz, gelb, Christ, Moslem Jude oder, oder, oder. Nicht jede Abgrenzung ist also „Rassismus“.

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Klarer und zugleich brutal verdeutlicht uns das Regelwerk der Abgrenzung die „Territorialität“ in der Tierwelt: Hirsche und andere Säugetiere pflegen ihr Territorium, ihren Platz (meist durch Exkremente oder Urin) anderen Art- bzw. Rassengenossen gegenüber zu markieren. Betritt ein fremder Artgenosse das Territorium des Platzhirschen und meldet seinen Anspruch hierauf an, kommt es zum Kampf. Einer muss das Feld räumen. (Ein Glück, dass sich andere Säuger als die Menschen nicht als „Rassisten“ beschimpfen können.)

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Wir springen vom Platzhirschen zu einem anderen Säuge„tier“, zum Menschen. Um das zwischenmenschliche Gewaltpotential von vornherein zu verringern oder, besser, am Ausbrechen zu verhindern, hat der Homo (nicht immer) Sapiens im Laufe der Zeit sehr mühsam, langsam und alles andere als vollkommen wirksam ein Regelwerk entwickelt: die „Zivilisation“.

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Zivilisation“ sei verstanden als Schutz des Menschen vor dem Menschen. Sie ermöglicht, trotz der individuell und kollektiv ebenso erwünschten wie notwendigen Abgrenzung, das Neben- und teils Miteinander der Menschen. Damit sich die Menschen nicht ineinander verbeißen, werden sie miteinander verzahnt. Wie Zahnräder. Dann nämlich „funktioniert“ das Räderwerk von Maschinen ebenso wie von Gesellschaften; in und zwischen Gesellschaften sowie in und zwischen Teilgesellschaften, auch zwischen Staaten.

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Das Modell „Räderwerk“ war nach dem Zweiten Weltkrieg auch der Grundgedanke der Europäischen Integration: Damit sich vor allem die „Erzfeinde“ Deutschland und Frankreich nicht erneut ineinander verbeißen und den Kontinent wieder in den Abgrund treiben, verzahnten die Gründer der Europäischen INTEGRATION ab 1950 mit der „Europäischen Gemeinschaft für Kohle, Eisen und Stahl“ (Montanunion, dann EWG, EG, EU) die beiden sowie andere europäische Volkswirtschaften miteinander.

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Durch das Verzahnen jener drei Basisstoffe für Kriege wurden die potentiellen Konfliktakteure strukturell unfähig gegeneinander Krieg zu führen. Wenn denn ein Krieg „notwendig“ werden sollte, ginge es nur miteinander und nicht mehr gegeneinander.

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Das war menschheitsgeschichtlich eine, vielleicht sogar „die“ unblutige Revolution schlechthin im mitmenschlichen Neben- und Miteinander. Deutschland und Frankreich sowie anderen Europäern wurden keine Werte gepredigt. Es obsiegte die Funktion. Sie „funktioniert“ (trotz bekannter Defizite) so gut, dass kein ernst zu nehmender Deutscher, Franzose oder anderer EU-Europäer (auch kein Brexit-Brite) heute die Motivation für einen Krieg zwischen EU-Staaten verspürt.

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Zivilisation – Funktion – Interesse – Motivation – Integration. Warum ist dieses funktionale Regelwerk integrativ so wirksam? Weil es sich sowohl am individuellen als auch kollektiven Überlebensinteresse orientiert.

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Das Regelwerk der Zivilisation erfüllt demnach eine zentrale Funktion für jegliche Integration.

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Jeder funktionale Teilbereich menschlicher Gruppierungen – Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – gibt sich im Rahmen des großen Ganzen seine eigenen Regeln. National ebenso wie international. Ganz grundsätzlich in jeder Gruppe von Menschen, großen wie kleinen.

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Ohne das ständige Eintrichtern von wie auch immer verstandenen Werten funktioniert auch das Regelwerk des Straßenverkehrs aus individuellem und kollektivem Überlebensinteresse. Die Motivation, unversehrt wieder heimzufahren, ermöglicht (meistens) das Einhalten der Regeln.

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Die erfreulichsten Regelanwendungen erleben wir in jedem Mannschaftssport. Dass dabei König Fußball die Welt regiert, ist bekannt. Fußball, weltweit und milliardenfach Mannschaftssport Nummer eins, erfüllt daher als lustvoll angewandtes Regelwerk eine bedeutsame Funktion als Motor der Integration. Wer dem organisierten deutschen Fußball, gar der Deutschen Fußball Liga (DFL) oder deren Stiftung „Rassismus“ vorwirft, kennt weder deren Personal noch Umfang oder Intensität ihrer höchst erfolgreichen und engagierten Arbeit.

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Nur als Mannschaft kann ein Team gewinnen. Nur, wenn die einzelnen Räder der „Maschine“ ineinandergreifen. So gesehen kann das beste ebenso wie das schlechteste, aber für die Maschine zu große oder kleine, jedenfalls unpassende Einzelrad das ganze Räderwerk zum Stillstand bringen.

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Gut gemeint, doch ganz und gar kontraproduktiv für die Motivation (Interesse) zur Integration durch Funktion sind Gruppierungen oder (Ghetto-)Vereine, wo nur Türken, Serben, Kroaten, Griechen, Muslime, Juden oder andere untereinander bleiben. Trennung bzw. Segregation ist der Feind jeder Integration. Wer diese will, muss jene verhindern. Das gilt ganz allgemein, z.B. auch für jegliche Stadtraum- und Wohnungs- und Vermietungspolitik.

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Aus eigener Erfahrung verweise ich auf die Berliner Wohnanlage Gartenstadt Atlantic, die durch gezielte Mischung der ethnischen, kulturellen und religiösen Teilgesellschaften in den einzelnen Häusern entghettoisiert wurde.

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Die Motivation des Einzelnen, sich als Teil des Ganzen zu verstehen, kann (muss?) man durch Symbole verstärken. Die Nationalhymne erfüllt dabei eine alles andere als unwichtige Funktion. Selbst der blutrünstige Text der französischen Hymne. Hoch lebe unsere friedliche.

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Wie gelingt die Motivation zur Integration durch Funktion?

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Nicht durch Moralpredigten, sondern durch Appelle ans Eigen- oder Gruppen- oder Mannschaftsinteresse, denn: das Denken, Wollen und Handeln des Menschen ist interessenorientiert.

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Moral ist „moralisch“, sympathisch und erstrebenswert, aber leider unwirksam. Ist die Verwirklichung des individuellen und kollektiven Überlebensinteresses unmoralisch?

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Dietmar Moews meint: Ich kann an den Darlegungen des Professor Wolffsohn sehen, dass er systematisch arbeitet – in so fern wissenschaftliche Ansprüche erfüllt – . Dass Wolffsohn nach eigener Definition deutscher Jude oder jüdischer Deutscher ist, ist seiner wissenschaftlichen Handlungsweise nicht anzumerken – es sei denn, dass Wolffsohn über das traumatisierende Forschungsfeld der Judenverfolgungsgeschichte sowie den Holocaust und die Auschwitz-politischen Welterfahrungen kennt. Was seine Kompetenz hierzu zu forschen entgegenkommt und prägt.

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Ich würde niemals Elisabeth Noelle-Neumann zitieren, wie es Wolffsohn oben machte – nun ja – die Altnazi Noelle, die nach wie vor bei BILD und besonders bei der FAZ prolongiert wird.

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Aber, dass Wolffsohn zwischen Auschwitz, Antisemitismus, Zionismus, Israel und Netanjahu-Politik unterscheidet, ist zunächst nur die Bemühung, den Problemkomplex „Judentum, Volkstum, Rasse, Staatspolitik“ einzuordnen und dann differenziert zu erfassen und zu analysieren.

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Und auch bei dem Autor Wolffsohn finde ich – ebensowenig wie bei dem Autor Silbermann –  es nicht akzeptabel, dessen Schriften zum Thema zu ignorieren, aber zu verlangen, man solle als deutscher Nichtjude, doch über Judentum schweigen.

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Dr. Dietmar Moews ist zudem der Meinung, dass die Verpflichtung der Deutschen, der eigenen kollektiven Schuld entsprechen zu wollen, durchaus dazu zwingt, zwischen einem Volk Israel in Palästina und dem Massaker-Israel der Israelischen Orthodoxie zu unterscheiden. Wer die deutsche Schuld anerkennen möchte, schuldet den Juden in Israel Solidarität. Nicht indes denjenigen, die durch Zäune auf unbewaffnete Kinder schießen.

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*Der Historiker und Publizist Professor Dr. Michael Wolffsohn ist Hochschullehrer des Jahres 2017. Die hier veröffentlichten Gedanken trug er kürzlich dem Kuratorium der DFL (Deutsche Fußball Liga) – Stiftung vor.

Die aktuelle Buchempfehlung unseres Autors zum Thema: Ahmad Mansour, Klartext zur Integration, Gegen falsche Toleranz und Panikmache, Frankfurt am Main, S. Fischer Verlag 2018

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NATO TRUMP KURDISTAN im Merkel-Wahlkampf

August 26, 2017
Lichtgeschwindigkeit 7539

Vom Sonntag, 27. August 2017

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MARINA SPICKERMANN malte Katzensoldat nach SUSAN HERBERT

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Die TRUMP-NATO kämpft mit den kurdischen Peschmerga im „syrischen Bürgerkrieg“ gegen die ERDOGAN-NATO. Deutsche NATO-Patriot-Raketen stehen an der syrischen Grenze der Türkei.

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Da droht nun der Knall. Und wie absurd sind die deutschen SPD-Bundestags-Wahlkämpfer Schulz. der Erdogan als paranoisch beschimpft, ähnlich der deutsche SPD-Außenminister Gabriel – das kann anbetracht des unverlässlichen TRUMP überhaupt nur schaden.

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Die USA stehen gemeinsam mit den irakischen Peschmerga, die Kurden sind, angeblich auf ISIS-Jagd im Bürger-Krieg in Syrien, auch gegen ERDOGAN, diesen türkischen Spalter, der die Kurden vernichten will.

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Die große Militärgemeinschaft NATO (nordatlantischer Verteidigungspakt), die unter dem Führungsanspruch der USA weltweit militärisch zu dominieren versucht, steht somit im Krieg um Syrien – mit den USA auf Seiten der Kurden und dagegen mit der Türkei auf Seiten der syrischen Regierung Assad (angeblich ebenfalls gegen ISIS) – quasi mit sich selbst im Krieg:

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USA gegen TÜRKEI.

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Die USA haben mit dem neuen US-Präsident TRUMP keinen souveränen Führer, sondern einen Heiopei, auf dessen Ansagen sich inzwischen kaum ein Nato-Partner rückhaltlos verlässt. Auch Nato-Generäle oder die Nato-Führung können sich nicht darauf verlassen, dass unter TRUMP eine konsistente Nato-Linie befohlen wird. TRUMP beliebt prinzipiell jegliche Konvenienzen schroff und widersinnig – quasi als Ausdruck seiner Allmacht – umzuwerfen, so lange er damit seine USA-Mobwähler mobilisieren und dadurch an sich binden kann.

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Die Türkei – aktuell Mitglied der OECD, NATO, UNO, G 20 und Antragskandidat zur EU – wird momentan ebenfalls, wie die USA, von einem Dunkelmann geführt – Erdogan. Dieser Staatspräsident hat bislang nicht erklärt, welche Ziele und Motive, welche Werte oder welche Probleme der Türkei er mit seiner Militärpolitik verfolgt.

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Es steht nicht ausreichend dafür, wenn Erdogan Geschäfte mit der EU machen will, wenn er Mitglied der Nato ist, wenn er die Türkei auf Weltniveau heben will, dass er Europa, Nato, USA oder die türkischen Gastarbeiter in Deutschland usw. brüskiert und Verträge bricht.

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Allein die Vertreibung und Vernichtung der Kurden oder die islamische Mission über die Türkei hinaus oder etwaiger OSMANEN-Größenwahn, können die Wähler Erdogans nur mittelfristig begeistern, bis es zu gravierenden ökonomischen Einbrüchen kommt.

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Besonders seltsam ist die Waffenbrüderschaft Erdogan mit Russland und Putin, der selbst ein Problem mit Turkvölkern und Islam in den ehemaligen Sowjetstaaten hat.

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Auch Erdogans Militärbeziehungen zu Iran, gemeinsam auf Seiten Assads, ist unter religiösen Dispositionen keine Gemeinschaft. Denn türkische Sunniten, Aleviten, Alawiten, Jesiden, Wahabiter oder syrische oder iranische Schiiten, können nicht einmal für alle türkischen Bürger sprechen. Man achte mal auf folgende Zahlen:

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Flagge für Kurdistan

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Die heutigen KURDEN, die traditionell den Südosten von Anatolien schon im Osmanenreich besiedelten, zählen etwa

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40 MILLIONEN MENSCHEN,

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die in Anatolien, in Iran, in Syrien und Irak, kurdisch sind, kurdisch sprechen und kurdisch leben. Also leben neben den Kurden in Anatolien, die heute die türkische Staatsangehörigkeit haben, Kurden ebenso traditionell im IRAN, im heutigen Syrien und im Norden des ehemaligen Irak.

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40 Millionen Kurden wollen Kurdistan konstituieren und werden bereits von zahlreichen UN-Staaten völkerrechtlich anerkannt – Erdogan hat Angst den kurdischen Teil Anatoliens zu verlieren.

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Die Türkei wurde, bald nach Zusammenbruch des Osmanischen Reichs, erst im Jahr 1923 von Kemal Atatürk, als laizistischer Staat, nicht als islamischer Staat, gegründet und hatte zur Gründung etwa

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14 MILLIONEN MENSCHEN,

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diese 14 Millionen Atatürk-Türken, die ja weder traditionsrechtlich noch politisch Nachfolge-Staat des Osmanischen Reiches werden wollten und nicht wurden (man betrachte nur das palästinensische Mandatsgebiet), erheben heute mit Erdogan einen Generalanspruch.

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Die Türkei, die 1923 gegründet worden war, hatte ein ethnisch-gemischtes Staatsvolk mit türkischer Staatsbürgerschaft. Es waren und sind noch heute abstammungsmäßig Aramäer, Aleviten, Armenier, Assyrer, Griechen, Kurden, Juden, Jesiden, Zaza, also Araber und Türken. Gesprochen werden von all diesen Menschen viele regionale TURK-Sprachen, außerdem Arabisch-Semitisch, Aramäisch, Persisch, Kurdisch und die Türkei ist keineswegs Erdogan-Monokultur.

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Heute, im Jahr 2017, zählt die türkische Staat etwa 80 Millionen Staatsbürger vielfältiger Ethnien, Sprachen und Religionen. Allerdings beansprucht der türkisch-sunnitische Erdogan die absolute Dominanz der Religion, der Sprache und der Kultur und Abstammung.

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Dietmar Moews meint: Es ist ein Übel, dass die deutsche LÜGENPRESSE, besonders auch jetzt im Bundestagswahlkampf, nicht die Parteienführer durch klare Ansprache herausfordert zum oben beschriebenen NATO-DRAMA klare Stellung zu beziehen und sich empathisch und geduldig auf Erdogans Propaganda zu beziehen, sondern eher in Erdogan-Temperatur zu hetzen.

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In den täglichen Wiederholungen in den Staatssender-Nachrichten wird vom Häuserkampf in RAKKA, zwischen Rebellen, syrischer Befreiungsarmee, US-Luftangriffen, ISIS-Feinden aus aller Welt, also auch syrische Armee, iranische Militärhilfe, russische Luftangriffe, türkische Einmischungen, berichtet.

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Inzwischen gibt es, seit letzter Woche, die weltöffentliche Ansage von Erdogan, dass die türkische Armee gegen die irakische KURDEN-Peschmerga vorgehen wird.

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Erdogan sieht den Zusammenschluss der türkischen PKK, der syrischen Kurden und der iranischen und irakischen Peschmerga-Kurden, die im Falle des Erfolges auf die kurdischen Gebiete in Anatolien übergreifen könnten, um ein gesamtes KURDISTAN bilden zu wollen.

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Weder der Rückzug TRUMPS von der Waffenbrüderschaft mit den irakischen Peschmerga, um den Norden Iraks und die kurdischen Gebiete Syriens von Assad, von ISIS, von Iran und auch Putin zurückzudrängen – dieser Rückzug nicht zu erwarten ist. Noch die von den USA oft gerne angerufene Bereitschaft der Willigen (NATO-Mitglieder), die Lust haben die Militärziele der USA zu unterstützen (ohne, dass der NATO-Beistandsfall ausgerufen werden müsste), ist geeignet, den Riss in der NATO zu heilen.

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So sind auch die willigen Freunde Erdogans, Putin und Chamenei, weniger für Erdogans Kriegsziele eingenommen, als dafür, die USA und die NATO zu spalten.

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Ich erwarte nun, dass die deutschen BLOCKPARTEIEN, insbesondere die Wahlkämpfer der SPD beginnen, diese Kriegsdisposition USA/ERDOGAN in ihre Positionen aufnehmen und ab sofort kein Benzin mehr ins Feuer gießen.

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Kanzlerin MERKELS kleinlautere Einlassungen gegenüber Erdogan sind wenig gegen die Türken gewendet und mehr einer Hetzerei im laufenden Wahlkampf, von SPD-Gabriel und SPD-Schulz, „gedankt“.

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