DLF Birgit Wentzien zum rechtsextremistischen Mob in Chemnitz

September 1, 2018

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am Samstag, 1. September 2018

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DLF am 1. September 2018:

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„Chemnitz „Mobilisierung eines latent rechtsradikalen Potenzials“ mit Sarah Zerback und Mathias Quent“

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DLF am 1. September 2018:

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„Demonstrationen angekündigt – Chemnitz vor neuer Großlage“ mit Nadine Lindner und Jasper Barenberg“

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DLF am 1. September 2018:

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„Leiter der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen“ – „Wir brauchen einen Gesellschaftskonsens, der so etwas tabuisiert“, mit Jasper Barenberg und Axel Derkoll“

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So zieht sich das TITEL-Thema durch alle deutschsprachigen Massenmedien. Während im europäischen und weltweiten Kommunikationswesen davon so gut wie Nichts beachtet wird.

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nytimes.com hat heute, 1. September 2018, NICHTS zur rechten deutschen Gefahr.

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The Guardian hat heute, 1. September 2018, NICHTS zur rechten deutschen Gefahr

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BBC.com hat heute, 1. September 2018, NICHTS zur rechten deutschen Gefahr

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Auch die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG hat heute dazu NICHTS auf dem Titel.

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Die FAZ fragt am 31. August 2018:

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„Kretschmer: rechtsextreme Vorfälle dürfen sich nicht wiederholen – „Einige sind außer Rand und Band geraten“ / Justizbeamter veröffentlichte Haftbefehl“.

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DLF Birgit Wentzien zum rechtsextremistischen Mob in Chemnitz – im DLF heißt der heutige Kommentar. In dieser LICHTGESCHWINDIGKEIT werden Kritik und Meinung in den laufenden KOMMENTAR-Text eingeklinkt, wie schon zur Betitelung, die gravierend von einander abweichen:

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Dietmar Moews meint: (Man lese immer die Aburteilung LÜGENPRESSE mit – nämlich, ob böse Absicht der Redaktion oder Fehlerhaftigkeit zur irreführenden Propaganda führen?)

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Ich meine, dass mit der Titel-Variante „- wo steht die Demokratie“ eine soziale Implikation angesprochen wird. Frau Wentzien müsste folglich eine soziologische Analyse, auf das, was augenblicklich die Deutschen in ihrer Vielfalt machen, angestellt haben, und wie da eine politische Interdependenz erkannt werden kann – mit – etwaig – welchem Wertewandel).

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DLF-Chefredakteurin Birgit Wentzien

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„Nach Chemnitz – wo steht die Demokratie?“ Kommentar der Chefredakteurin des DLF am 1. September um 13 Uhr 15, 4:54 Min:

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Zunächst noch, warum wird dieser Kommentar mit von einander abweichenden Überschriften vom DLF publiziert? (es gibt kein anyhow, wenn es um somehow geht).

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Nach ChemnitzDas Grundgesetz ist keine Empfehlung, sondern Pflicht.

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Mit dieser online bereitgestellten KOMMENTAR-Überschrift wird auf das Grundgesetz – also eine staatsrechtliche Norm – zu einer normativ-sachlichen Betrachtung tituliert. Es mag eine Gegenüberstellung der normativen Grundgesetz-Lage und der aktuellen Rechtsextremismus-Lage in Chemnitz angeknüpft werden. Es ist aber eine politische – wenn man will, politologische Perspektive der Kommentatorin im Ansatz und nicht eine empirisch soziologische.

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Dann beginnt die Kommentatorin mit der Beschreibung, der von ihr angesetzten „Höhe“ der angängigen LAGE – was auch in der aktuellen Nachrichten-Lage und der gesellschaftlichen Debatte hierzu als „die LAGE“ zusammenzufassen ist:

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„Wir sollten ruhig und bestimmt mehr von den Unterschieden im Land sprechen und danach fragen, wie viel Differenz dieses demokratische Land vertragen und leben kann“,

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kommentiert Birgit Wentzien die aktuellen Diskussionen um Rechtsstaat und Extremismus. Allerdings nur unter der Bedingung, dass zwei Prämissen für jedermann gelten.

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Hier wird im kurzen Vortext sehr bedeutend und notwendig kurzgefasst, dass wir in Deutschland eine verfasste Grundordnung gesetzt haben, die das Anderssein als Menschenrecht respektiert. Die öffentliche Diskussion und der Meinungskampf dürfen wertorientiert geführt werden. Während Extremismus (als Gewaltanwendung) verboten ist. Denn der deutsche föderale Staat hat durch die repäsentative Demokratie das Gewaltmonopol seinen Exekutivstrukturen anvertraut (Bundesregierung, Landesregierungen, Innenminister, Justizminister – die Polizeien und die Parlamente)

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„Jagdszenen in Chemnitz – Sachsen als Zitat: „Katastrophengebiet der Demokratie“… als wär’s ein anderes Land, eine andere Welt. Ein Mann ist zu Tode gekommen. …“

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Hier macht Frau Wentzien die löbliche Genauigkeit, die zuallererst am 26. August 2018 die Chemnitzer Polizei, und dann Schritt für Schritt, die Polizei zuallererst, anschließend die deutsche LÜGENPRESSE volksverhetzend verbrochen haben und damit (ganz vergleichbar ähnlich wie die Köln-Sylvester-Vergewaltigungs-Skandal-Kampagne in NRW) den MOB in Chemnitz überhaupt initiiert hat, spontan als Flash-Mob auf die Brückenstraße zu kommen.

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Frau Wentzien beschreibt es exakt: „Ein Mann ist zu Tode gekommen. …“ und nicht, „ein Ausländer hat einen Deutschen ermordet – und die Ermittlungen haben bis heute, 1. September 2018, nur Beschuldigte, aber keine Ermittlung von Mord und auch keinen Mörder. (Dass irgendjemand in Chemnitz zu Tode kommt, ist wohl ungeeignet, dass sich ein rechtsextremer Mob per Internetz zum Ausländerjagen zusammenrufen ließe).

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„Ein Iraker und ein Syrer werden verdächtigt und sitzen in Untersuchungshaft. Diese Bluttat diente dem bestens organisierten Rechtsextremismus für eine rassistische Mobilisierung ohne Vorbild. Einem Rechtsextremismus, der gewaltbereit und gewalterfahren mit lancierten Gerüchten, Falschmeldungen und mehr als das, nämlich Lügen, über die sozialen Netzwerke zu mobilisieren wusste.

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Auch Frau Wentzien schont den Staat und die Chemnitzer Polizei, die als ide auslösende erste Quelle „über Lügen zu mobilisieren wusste“ – Frau Wentzien lässt das hier weg und behauptet, die Rechtsextremen seien die Quelle der Gerüchte.

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Ich will Frau Wentzien nicht unterstellen, dass Sie hier sagen wollte, der RECHTSEXTREMISMUS bei der Chemnitzer Polizei, habe den Flash-Mob per Internetz heraufgerufen. Sie hat es nicht so ausgedrückt – aber das ist der volksverhetzende Punkt, der hier an die LÜGENPRESSE erinnert. Man kaschiert die Schuld der staatlichen Verantwortung. (Polizei=Staat; Wentzien-DLF=Staat).

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„Gesichtet wurden anreisende Gewalttäter in Pkw mit Kennzeichen aus dem gesamten Bundesgebiet. Es ist, als hätten die Demokratiefeinde auf diesen „Chemnitz-Moment“ gewartet. Menschen wurden gehetzt. Die Polizei schien ohnmächtig ob dieser Mobilisierungskraft, ganz und gar überrascht, unterbesetzt sowieso. …“

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Die Polizei hat sich selbst als Demokratiefeinde auf der Brückenstraße gezeigt – herumreden ist LÜGE.

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„Politik in diesem Bundesland muss stehen, endlich. Polizei muss handeln. Drei Ministerpräsidenten haben hier geleugnet, beschwichtigt und ignoriert, was sichtbar war für diejenigen, die sehen wollten: Eine anwachsende rechtsextreme und rechtsextremistische Szene. Beobachter, die seit Jahrzehnten im Land sind und aufgrund ihrer Studien und Recherchen die neuen Rechten einzuschätzen wissen, sprechen von einer „Homebase“ rechter Gewalt.“

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„Homebase“ – das ist „anyhow“. Hier müsste die Kommentatorin schon „somehow“ feststellen und benennen. Denn Prügelmob, mit Baseball-Schlägern und Springerstiefel hatten wir bereits 1991 auf den Bahnhöfen zwischen München und Berlin – ich bin dort gefahren: Man durfte nicht aussteigen. Hoyerswerda oder Freiberg, Solingen und Mölln – man muss ernsthaft und genau hinschauen. (Wenn die Geheimdienste bei G20 in Hamburg 2018 eine Straßenschlacht organisieren, ist das was anderes als die „Homebase“, von der Frau Wentzien sprechen zu sollen, glaubt.)

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„Hören wir diesen Beobachtern zu, die wissen, wovon sie reden. Und ergänzen wir diese Beobachtungen durch belegte Informationen. Es sind Beobachtungen aus Parallelwelten – nebeneinander existierende wirtschaftliche Prosperität an vielen Orten in diesem Bundesland und zugleich daneben entleerte, vernachlässigte Räume. Hier wie dort Menschen, die Gerüchten immer zu glauben und nachgewiesenen Tatsachen immer zu misstrauen scheinen.“

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Hier gleiten wir nun vollends von den empirischen Tatsachverhalten ab, wenn der Prügel-Mob von Chemnitz als rechtsextrem zu kommentieren ist: Es geht um die empfundene Machtlosigkeit, die demokratische Teilnahme verspricht, aber in politischen Interessenkonflikten ohne Rücksicht voll durchzieht (s. G20 in Hamburg). Also Kritik an Kanzlerin Merkel bzw. an der STAMOKAP-Politik der alternativlosen Blockparteien-Regierungen MERKEL 1-4 wird nicht beantwortet, sondern durch Propaganda niedergemacht oder verschwiegen.

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Die Grenzöffnung 2015 und die darangeknüpfte Ordnungspolitik der wahlkämpfenden Beschönigungen oder Verhetzungen sind lediglich ein greller Fokus für den Rechtsextremismus. Und die heutige LÜGENPRESSE betreibt das eiskalt:

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Wer nicht MOB sein will, ist ein LINKER, wenn er nicht Freund von MERKEL und KRETSCHMER sein möchte.

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Auch heute formuliert der DLF: „Rechtsextreme Menschenjäger, aber besorgte Bürger“

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und LINKE Merkelgegner, Kritik an Diesel-Gate, an Bundeswehrauflösung, an Staatswillkür in beinahe jedem Belang, das Affentheater von SEEHOFER UND MERKEL – denn beide machen Bayernwahlkampf. Und die verkappte Einschwingung auf die rechte AfD durch Merkel, durch Kretschmer, durch Seehofer, durch die rechte LÜGENPRESSE, durch die CSU und auch durch den DLF, wenn ich da GAULAND O-Töne zum Ausländermord höre, ohne dass das sofort gegengefragt würde. Man sendet es einfach.

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Und wir sehen, die AfD ist die fünfte Kolonne der CDU – in jeder Beziehung.

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Gauland ist der AfD-Mann als V-Mann der CDU. Wie Strauß es sagte: rechts von uns darf sich keine Partei bilden. Nur hier ist es eben Gauland rechts von der CDU. Man hat es von Strauß gelernt.

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„Versierte internationale Wissenschaftler aus aller Welt arbeiten hier, auch in Chemnitz. Sie erhalten seit Jahren bereits Sicherheitstrainings, um im öffentlichen Raum sicher zu sein. Engagierte Lokal-, Landes- und auch Bundespolitiker und journalistische Beobachter wissen um die Schwächen der Sicherheitsbehörden und kennen widerrechtliche rechtsextreme Umtriebe auch in diesen Sicherheitsbehörden selbst.“

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Es muss der Kommentar schon die Namen nennen, die diese Volksverhetzung durchschieben, Merkel, Seehofer, Kretschmer, Wöllner – und dann hauen sie auf den Maaßen-Verfassungsschützer ein, dessen Aufgabe es nunmal ist, „unheimlich geheim“ zu arbeiten. Also die heutige Blockparteien-Regierung nimmt doch die SPD nicht von der Schuld aus, hier nicht Staatsräson zu zeigen, sondern Volksverhetzung mitzumachen.

 

„Wenn die Straftaten von Chemnitz nicht verfolgt werden, könnte sich ein weiteres Gefühl breit machen: Es hat ja keine Folgen, also lohnt es sich mitzumachen. …“

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Dies ist ein Wentzien-Folklore-Scheinargument. Danach müsste Mord einfach unter Strafe gestellt werden und schon geschähen keine Morde mehr. Und lohnt sich / lohnt sich nicht“, sind keine initiierende Wertziele von politischem Extremismus. So unidealistisch sind die Neonazis nun nicht – eher im Gegenteil, scheinen viele DDR-Kinder zu wenig freie Lebensnähe schlucken zu wollen, stattdessen mehr Visegrad oder Law and Order zu wünschen. Sie sind eher irrlaufende Idealisten als zynische Anachisten.

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„Zugleich – nicht entschuldigend, lediglich erklärend: Es gibt immer noch keinen respektvollen Umgang mit den Umbrüchen der Zeit nach 1989. Empfundene, gefühlte Demütigungen wirken weiter. Und – ganz und gar rückwärtsgewandte Vereinfacher von der AfD mit ebenso schlichten wie politisch-nationalistischen Parolen greifen Raum greifen, mehr und mehr …“

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Leider zeigt hier Frau Wentzien, dass sie bis heute den PEGIGA-Leuten nicht zugehört hat, dass sie den Ausländerjägern von Chemnitz auch nicht genauer auf die Finger schaut, dass sie den im deutschen Fernsehen kurz reportierten Kritikern, vorgestern gegenüber dem Ministerpräsident Kretschmer, bei der Bürgerversammlung im Fußballstadion, nicht zugehört hat:

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Die sind Tausende Demonstranten, sind keine NEO-Nazis, sondern das sind verzweifelte „Normalos“, die sich über die herrschende Dickfälligkeits-Nomenklatura nicht mehr länger das Maul zerreißen mögen:

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Mit „MERKEL muss weg“ hat sich da das Ende der Geduldfäden manifestiert.

 

„Wohlverstanden und gesamtdeutsch: Wenn im nordrhein-westfälischen Düsseldorf ein Innenminister meint Richtern empfehlen zu müssen, sie sollten bei ihren Entscheidungen auch immer das Rechtsempfinden der Bevölkerung im Blick haben, testet eben dieser Minister die Grenzen des Rechtsstaates aus. Jetzt sagt der Mann, er sei falsch verstanden worden.“

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Das ist das juristisch-staatsrechtlich normative Argument. Die Kommentatorin traut sich immerhin einen rechtsstaatswidrigen Innenminister herauszustellen. Nur, der FDP-Mann in Düsseldorf ist zwar eine unhaltbare Schweinerei, auch vom CDU-Ministerpräsident Laschet gedeckt.

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Die soziologische Interdependenz die hier zwischen den staatstragenden STAMOKAP-Vertretern der Blockparteien und den dem geheuchelten Propagandismus des deutsch-amerikanischen Machiavellismus abhanden gekommenen Deutschen, kann so oberflächlich nicht katalysiert werden.

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Und die Kommentatorin Birgit Wentzien, vom Deutschlandfunk in Köln, scheint die sozialen Vorgänge, die hier mit kulturindustrieller Medienmacht täglich gefälscht werden bzw. unterschlagen werden, nicht wahrzunehmen; sie sollten doch endlich ernst genommen werden:

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Die staatstragende LÜGENPRESSE behauptet ostinat, es gäbe Tausende Demonstranten in Chemnitz, die aus

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rechtsextremistischem Prügel-Mob

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aus um geordnete Alltagssicherheit besorgten Bürgern

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und aus LINKEN Staatsfeinden

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bestünde.

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Sie reden uni sono von (1) Rechtsextremisten, (2) besorgten rechtstreuen Bürgern, (3) linken Staatsgegner – aber dabei gehen offensichtlich die empirisch überhaupt nicht übersehbaren KRITIKER der auf die USA ausgerichtete machiavellistische MERKEL-POLITIK in die wirklichkeitsblinde Lügenpresse ein. Da gehört nicht viel dazu, anzusagen, dass durch diese Ignoranz und Diffamierung die Basisdistanz (auch zum DLF) gesteigert wird.

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Ich spare mir hier, die MERKEL-Schweinereien erneut aufzuzählen – wer hat die Bankenkrise von 2008 bezahlt? – wer hat die Deutschen mit der Lüge „too big to fail“ über den Tisch gezogen? – wer hat innerhalb der EU als erster den Stabilitätspakt gebrochen? – Wer macht Krieg außerhalb der verfassungsmäßigen Landesverteidigung am Hindukusch? – MERKEL. MERKEL fährt Diesel und macht jetzt Wahlkampf für die CSU in Bayern. Diese CSU macht aber seit der Bundestagswahl 2017 AfD-Programm.

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War nicht Alexander Gauland 40 Jahre Hausmeister bei CDU-Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl? da capo al fine …

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Die geistig-sozialen und sozio-politischen Prozesse der politischen Kritiker gegenüber dem LÜGEN-Gebilde der LÜGEN-Trias von Rechtsextremismus und besorgten Bürger und linken Staatsfeinden, die täglich an der LÜGENPRESSE abprallen und deshalb auch keine Lust mehr haben, noch zu argumentieren, wo man nur die Mikrophone abschaltet (so machte man es bei DLF beim Forum 2016, vor etwa 400 Teilnehmern, als ich Fragen stellte /Mario Dobuwisek, und Frau Wentzien saß dabei) – sowie nach solider empirischer Analyse ruft.

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Wenn ich hier Bildungsarmut immer wieder Anklage, der Dresdner Frank Richter, mit dem ich viele Konsonanz immer hatte, appelliert, die Leute sollten sich doch in der Demokratie selbst persönlich engagieren – ja dann ist es doch die allerletzte Hölle, wenn ich überall auf die geschlossenen Türen stoße, auf denen steht.

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MERKEL, SEEHOFER, KRETSCHMER, besorgte Bürger oder LINKE-Staatsfeinde.

 

„Tief im Westen der Republik und im sächsischen Osten versteht sich Demokratie überhaupt nicht mehr von selbst. Die Schwäche der Demokratie, die so geringe Anerkenntnis von Demokratie nutzt nur einer Gruppierung, der AfD. Die kommenden Landtagswahlen in Bayern und Hessen werden dies im Oktober wiederum belegen. Und zuvor, am diesjährigen Tag der deutschen Einheit, dem 3. Oktober, werden die vielfach geübten Worte im deutsch-deutschen Routinepathos sehr hohl klingen. …“

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Davor steht die notwendige Decouvrierung durch die LÜGENPRESSE – dass die AfD keine ALTERNATIVE, sondern eine Unterabteilung der CDU ist. Und der von Frau Wentzien angerufene Nutzen der AfD ist doch nur eine Umetikettierung der amerikanischen Blockparteien, die mit STAMOKAP und LÜGENPRESSE besser fahren zu können versuchen,, als mit normativem Regelspiel unseres gesetzlichen Gesellschaftsspieles, sich den Kritiken zu stellen:

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Wer hat denn verfassungs- und parlamentarisch zuwider GLYPHOSAT in Brüssel durchgewunken? – es war ein CSU-Minister. Wer hat Gustl Mollath 7 Jahre in der Einzel-Klapse gehalten? – es war die bayerische CSU-Mischpoche. Wer hat den ATOM-Betreibern Milliarden geschenkt, anstatt die Entsorgung zu verlangen? – die MERKELEIEN, die auch den DIESEL-Berug noch als Staatsräson hinstellen.

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„Ein Vorschlag! Sprechen wir ruhig und bestimmt mehr von den Unterschieden im Land. Und fragen wir ruhig und bestimmt danach, wie viel Differenz dieses demokratische Land wahrnimmt, aushält, verträgt, leben kann und leben will. Unter der Bedingung, dass zwei Prämissen für jedermann gelten, gleich wo im Land: Demokratie versteht sich nicht von selbst. Und – das Grundgesetz ist keine Empfehlung, sondern Pflicht.…“

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Ja, Frau Wentzien – Bruch des Amtseides? – dann müssten demnächst die Hauptakteure disqualifiziert werden und gehen,

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„Das muss jeder verstehen und leben. Wird eine dieser beiden Prämissen nicht akzeptiert, zerfällt das Fundament dieses Landes, ist dieses Land ein anderes Land. 

Es ist seit jetzt 28 Jahren ein vereintes Land. Und diese Vereinigung ist kein Tauschhandel Gesinnung gegen Wohlstand.“

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Zählen wir jetzt Frau Wentzien zu dem rechtsextremistischen Prügelmob? Zählen wir sie zu den besorgen Bürgern? oder zählen wir sie zu den Linken Feinden unseres Staates?

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So lautet die platte Logik der LÜGENPRESSE.

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Denn es gibt berechtigte, notwendige Kritiken und abgebrühte Herrschaft, die viele Enttäuschte nicht bereit sind, aufzuhören, zu kritisieren und rechtsstaatliche Ordnung von den gewählten Stellvertretern zu fordern. Vielleicht setzt sich Frau Wentzien mal mit Haderthauer oder Hypo-Alpin-Miliarden, mit von-Guttenberg-Kundus-Lügen und Abschaffung der Bundeswehr auseinander, anstatt darin LINKE Staatsfeinde zu sehen.

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Deutschlandfunk: Religion in EUROPA mit TOMÁS HALIK und BURKARD SCHÄFERS

November 2, 2016
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Vom Donnerstag, 3. November 2016

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DLF.de titelt am 2. November 2016:

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Säkularisierung – Kehrt die Religion nach Europa zurück?“

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DLF-Redakteur Burkhard Schäfers leitet ein:

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Die Welt erlebt eine Wiederkehr der Religion, sie kommt in der Gestalt des Islams ins säkularisierte Europa zurück – sagt der tschechische Soziologe und Religionsphilosoph Tomáš Halik. Atheistische Denker widersprechen Haliks These: Sie sehen nach wie vor einen Niedergang der Religion, zumindest in unseren Breiten. Wer liegt richtig?“

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Hier in der LICHTGESCHWINDIGKEIT wird aus dem unentgeltlichen Geplänkel von DLF-Schäfers und Tomás Halik eine empirische Materialprüfung:

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Nachweisliche empirische Tatsache menschlichen Lebens ist zu lebende Religiösität – ob man will oder nicht. Das hat nichts mit Glauben, glauben können oder glauben mögen oder Skepsis gegenüber immaterialistischen Vorstellungen zu tun. Es führt auch nicht unbedingt zu Götter-Vorstellungen, Gottglaube oder Atheismus.

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Religiösität ist der Ursprung von Religionen. Religion ist immer individuelle, meist dazu soziale Ideologie. Einfach – was man sich so vorstellt, wie es sein könnte, was man nicht anders versteht.

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Religion entsteht aus Religiösität – nicht umgekehrt.

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Der Mensch lebt in der Zeit, die er nicht begreifen kann, weder die undeutliche Vergangenheit, noch die ungewisse Zukunft, weder seine Triebhaftigkeit, noch die Willenskräfte reichen aus, den Tod, die Liebe, Thanatos und Eros zu kontrollieren. Kontrollschwächen sind riskant, und damit lebt der Mensch in ständiger Daseinsbedrohung – frei und gefesselt.

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Nur mit einzulernender Lebenskunst können sich Menschen einbinden – angeborene Instinkte reichen nicht aus.

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Wo Ungewissheiten das Dasein erschweren, sucht sich der Mensch individuell Behelfsvorstellungen. Von Mensch zu Mensch finden sich hierzu noch kollektive Sozio-Kulturen, deren Wertsetzungen die erlebten Führungsunsicherheiten und Fühlungsdefizite balancieren sollen. Diese Sozio-Kulturen werden ritualisiert, auf Dauer gestellt, genealogisch tradiert und ständig neu eingeübt. So entstehen konservative Ausprägungen, die meist veraltet und teils dem aufgeklärten gebildeten Menschen unverständlich sind bzw. die durch „Religionswissenschaft“ und durch „Theologie“ gesellschaftlich prolongiert werden.

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Allerdings zeigen die empirisch gelebten Religionen in dem Maße, wie sie institutionalisiert sind und auf Organisationsstrukturen abgestellt werden, starre, oft autoritäre Ausprägungen, die die individuell erlebten Religiösitätswahrnehmungen oft nicht befrieden können. Hier ergeben sich stets neue – meist ephemere – Nischen für Moonies-Sekten, Bagwan-Kolonien und Life-Style-Kulte.

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Das reicht heute im weltweiten NETZ „www.“ sogar zu leeren, enttäuschenden, imaginierten Kollektivqualitäten.

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Betreiber der sogenannten „SOZIALEN MEDIEN“ der IT-Revolution, die lediglich Geschäftsmodelle mit IT-Medien sind und selbst keinerlei Sozialität erzeugen – werden als „Affenzucker“ unter junge unentwickelte, unentfaltete Teilnehmer gebracht, die hier die große Zahl bilden.

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Diese an sich sinnlich asozialen Medien können keine zwischenmenschliche Integration erzeugen, ja, nicht mal unterhalten. Sondern in Folge der FAKE-Kultur im Internetz selbst entsteht lediglich eine dümmliche Ausbeutung der Teilnehmer und ihrer persönlichen Daten, während sie bestenfalls erhebliche soziale Irritation hervorbringen, die als FLASH-MOB oder CLOUD-Intelligenz inzwischen hinlänglich als Junk erkannt und bekannt sind.

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Bildschirmfoto vom 2016-03-31 04:25:02

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EINS: Wir sprechen von Religion als eine eigene menschliche VORSTELLUNGSART, Nichtfassbares durch Ideologie an Fassbares anzubinden.

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So gesehen ist Religion ein Befund der Religiösität der Menschen.

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ZWEI: Religion (von lateinisch religio ‚ gewissenhafte Berücksichtigung‘, ‚Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken‘, ‚achtgeben‘, wird weltweit gelebt.

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Religion ist immer auf Vorstellungen bezogen, die ein Aspekt der menschlichen Religiösität sind. Die vorstellungsorientierten Menschen entfalten ihre Religiösität als eigenmächtige, überwiegend sozio-kulturelle Orientierungshandlung. Die Menschen entdecken ihre individuelle Religiösität zunächst als esoterische (innerliche) Selbstwahrnehmung, die Irritationen auslösen können. Dabei wird die eigene Sinnlichkeit in der exoterischen Außenwelt nicht unbedingt behelligt. Folglich sind esoterische Erlebnisse nicht einfach der Alltagserfahrung zu integrieren.

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Individuen erleben innere Irritationen und Befremdlichkeiten, die sie nicht ohne Weiteres sozial anbinden können, als Orientierungsverunsicherung.

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Sobald vorhandene oder aufkommende Ungewissheiten sich nicht durch alltäglich-positive oder positivistisch-wissenschaftliche oder durch Instinktverhalten lebensbejahend deuten lassen, handhaben oder bannen lassen, entfaltet sich die Religiösität – zunächst als Religiösitäts-Bereitschaft, als Religiösitäts-Prädisposition.

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Religiösität, als Vorstellungsverhalten infolge subjektiver Mangelempfindung, führt im nächsten exoterischen Schritt auch zur Sozialbeziehung „Mensch zu Mensch“. Menschen suchen Sozialpartner auf, und die empirischen Religionen, als gelebte Sozio-Kulturen, erhalten zusätzlich äußere Struktur, nicht nur als Bindung, sondern auch als Verunsicherung.

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VIER: Die Institutionalisierung von Religionen durch soziale Riten, Mund zu Mund-Tradierung, durch Textfassungen, durch Dauerstellung von Religions-Organisations-Strukturen, wie

staatliche,

marktwirtschaftliche,

voluntaristisch-intermediäre und

informelle „Agenturen“,

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wurden zur Gründung von weltlichen Religionsformen z. B. der abendländischen christlichen Kirche geführt.

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Diese Kirche war zunächst ein aufkommender Machtfaktor, durch den etablierte Herrschaft berührt wurde.

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Bald wurde aus der Kirche ein Machtapparat in der Gesellschaft, der dann im europäischen Herrschaftskampf über weltliche und geistliche Machtsphären zur Säkularisierung hinlangte. Bis zur lutherschen „Zwei-Reiche-Theorie“.

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FÜNF: Die institutionalisierte Religion hat durch ihre exoterischen, zu Macht- und Profitzwecken instriumentalisierten Sozialspiele die Religiösität und die Religions-Nachfrage der „Gläubigen“ zu weit aus den Augen verloren. Die Kirche als Moralunternehmen ist weitgehend mit weltlicher Herrschaft und Materialismus beschäftigt.

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So werden Religionsbedürfnisse erlebt, die solche Kirchen nicht bedienen bzw. sogar verkümmern lassen. Folglich entstehen permanent neue Sekten, vom Voodoo-Kult bis zum Alkoholismus, von Entlastungs-Verhaltensweisen der Irrationalität und Irreführbarkeit über missbrauchte Fühlung.

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Vorstehende religionzeugende Religiösität passt nach wie vor in die menschliche Aufklärungsgeschichte, die anfänglich stärker instinktgeleitet und -orientiert gewesen sein mag. Bis heutige Paganität, Agnostik, Atheismus oder Skeptizismus in den Bereich „Wellness“, „Therapie“, „Ajurveda“, Spiritualität, „Freizeit- und Unterhaltung“ übergeleitet wurden und damit Massen ansprechen. Oder andersgestimmte paganere Menschen distanzieren sich davon, weil sie was Besseres zu tun haben.

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Ebenfalls dem Erlebnisfeld der menschlichen Religiösität, und zwar im informell-folkloristischen Verhalten und Führungsbedürftigkeit sind Hilfsorientierungen des Psychologischen und Sozialpsychologischen. Dazu gehören Vorurteil, Stereotyp, Feindbilder, Rassismus, Fremdenhass, Majoritäts-Minoritäts-Opportunismen, wie unmäßige Angsthandlungen, Arschkriecherei, Notlügen-Beschwörungen, Glücks- und Unglücks-Fixierungen und Ähnliche.

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Solche – weitverbreiteten – Verhaltensschablonen führen auch dazu, Ratgeber, Wahrsager, Geisterbeschwörer, Kartenleger oder Berufs-Führer, wie die vielfältigen „Geistlichen“, „Seelsorger“, Personaltrainer und Analysanten, Psychoanalytiker, die persischen Hodscha (Meister, Lehrer), türkisch Hoca, aufzusuchen. Oder es werden entsprechende folkloristische Orientierungsschriften, wie etwa Horoskope, Astrologieanwandlungen, Zukunfts- und „Weissagungen“, wie Nostradamus oder Swedenborg, Gurdjeff, Salomo, Bibel-Propheten gesucht und ausprobiert. Oft entstehen daraus praktische Einstellungen, Stimulationen, Entscheidungen oder Handlungen, gegenüber erlebten Mängeln und Schwächen. Vielfach folgen auf Leiden und Krankheiten Spontanbesserungen, die wie Wunder, Zauber, Placebo oder Hexerei interpretiert werden. Während es sich lediglich um notwendige Zufälle handelt, die in statistischer Häufigkeit eintreten, etwa einer Erkrankung und einer Gesundung, einer guten Laune oder Missmutigkeit, oder schwerwiegender, Melancholie und Grandiosität und Hochstimmung, eines „bösen Blicks“, einer Wetterwendigkeit oder Vollmond-Irritation.

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TOMÁS HALIKs Hypothese bzw. Behauptung, dass die Menschen im abendländisch-christlichen Europa und deren Religiösität bereitwillig vom Islam oder vom orthodoxen Islamismus angesprochen werden können, lässt sich empirisch nicht auffinden. Denn praktisch – abgesehen von Zeitgeist- und Modewandlungen – mögen die Europäer zur Abwechslung auch Krautsalat und Döner Kebab, aber Mohamed als alten Kriegskamerad, der sich schließlich selbst aufs Alte Testament und Jesus bezog, findet zwar zahlreiche Mängelwesen als Konvertiten. Doch die treffen auf einen bunten Marktplatz von angängigen konkurrierenden Seeligkeits-Vorschlägen und Instant-Kharma-Studios. Während die Integration der analphabetischen Anatolier, der moslemischen Afrikaner oder anderer Islamisten, sich als lernfähige weihnachtsfeiernde Mitbürger bei uns in Köln und anderswo zeigen, die sich einfach eingewöhnen. Das Fremde wird im Verlauf der Zeit bekannt.

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Spätestens, wenn diesen Einwanderern die Weibchen ausgehen, weil die eigenen Töchter und Enkelinnen lieber den Vorhang öffnen, um ins freiere Leben zu gelangen, werden auch die alten UNWISSENHEIT, UNMÜNDIGKEIT, FATWA, Jihad, Zwangsehe und Geschwistermorde unattraktiv werden und verschwinden.

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Dem Gekreuzigten wurde das Kruzifix weggeschossen (nach Karl Kraus „FACKEL“)

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Dietmar Moews meint: Was der angebliche tschechische Soziologe Tomás Halik da beim Deutschlandfunk abgesondert hat, wird hier als weitgehend unwissenschaftlicher Nonsense beurteilt, der lediglich dem Prinzip folgt:

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Wer Herrn HALIK fragt, bekommt hier heute im DLF irgendeine nichtsgeltende Antwort. Schade – Chance vertan.

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TOMÁS HALIK behauptet im DLF, dass das ISLAM-Aufkommen eine aus den sozialen Entwicklungen gerufene Religionsnachfrage resultiere. Auch als Antwort auf die paganen Ideologien oder den Atheismus. HALIK beachtet die soziale postmoderne Situation in der IT-REVOLUTION unserer Tage überhaupt nicht, weil er an RELIGION, wie an eine dialektische SACHE von Gottglauben und Atheismus glaubt.

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Aus empirisch soziologischer Erfassung der Lage wären religions-soziologische Hypothesen zu prüfen, die die heutigen paganisierten europäisch-christlichen Menschen aus der konkret vorhandenen Religiösität und den adäquaten neuen Religionsausprägungen berücksichtigen. Der KORAN-ISLAM ist dafür vollkommen ungeeignet und wird so gesehen völlig überschätzt. Der KORAN und der gelebte ISLAM sind residuale abgenutzte Trostformen für rückständiges entwurzelt umherschwimmendes Humanum. Da ist auch mit Geburtenexplosion von Herrenhutern oder jüdisch-orthodoxen Auswahlzüchtern noch nicht viel zu gewinnen.

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Zum Thema selbst – Religion, Europa, Islamdispositionen – möchte ich die obige Exposition abrunden:

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Wir kennen folgende Begriffe:

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Religion, Glaube, Aberglaube, Bigotterie, Wahrnehmungstäuschungen, Gottglauben, Götterglauben, Apatheismus, Magie, Zauberkulte

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Deutung, Ritualisierung, Bannung, Tradierung,

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Rausch, Extase, Albtraum, sinnliche Inkonstanz, Hexerei, Massenhysterie, Epilepsie, Wahnvorstellungen.

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Alle Religionserscheinungen – ob mit Götter- und Teufelsvorstellungen oder als nüchterne Individualmythologie – gibt es als indiviuelle Ausprägungen, aber überwiegend auch als soziale, d. h. auch in kollektiven Formen.

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Dabei entstehen jeweils in der Interaktion und der Interdependenz des Sozio-Kulturellen immer zusätzliche Graubereiche der Geheimnisse, der Ungewissheiten, zwischen Liebe und Eigenliebe, form- und strukturierbedürftige Freiheiten, die oft als Risiko und als Bindungsverlust erlebt werden und zusätzliche Religiösitäts-Potenziale aufrufen. So prädisponiert entstehen Ideologien wie Sand am Meer:

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Wenn du denkst, du hast das Glück, dann zieht die Sau den Arsch zurück.“

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Und die billige Frage wird eingefädelt:

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Kann man das kaufen?“

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Wir haben in den institutionalisierten Praktiken der Kirchen, wie auch in vielen VARIANTEN in sonstigen RELIGIONEN, die auf RELIGIÖSITÄT bezogen leben, alle möglichen Deutungsspiele, Schulungskonzepte, Führungsformen, dazu historisch tradierte Arten der

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ORATION,

INHALATION,

MEDITATION und

KONTEMPLATION.

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Die im DEUTSCHLANDFUNK ausgegebenen HYPOTHESE:

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Wir entscheiden selbst „– so lautet eine Hypothese bei DLF-Schäfers-Halik.

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Das wird in LICHTGESCHWINDIGKEIT hier für blanken Unfug gehalten.

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Alle Menschen sind sozialen NOTWENDIGKEITEN anheimgestellt.

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Spätestens ein Soziologe, als solcher Tomàs Halik im DLF signiert worden ist, muss die Sozialität als eine gelebte und zu lebende NOTWENDIGKEIT erkennen und ansprechen. Folglich sind religöse Verhaltensspiele immer sozial vorgegeben, auf die sich dann jeder selbst einzulassen hat. Dabei wäre die vollkommen eigensinnige Verneinung eines „ich entscheide selbst“ lediglich eine ISOLATION in der unausweichlichen Lebensgemeinschaft.

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Deutschlandfunk am 2. Oktober 2016: Religion in EUROPA mit TOMÁS HALIK

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Auch Mohamed hatte sich selbst in eine Höhle zurückgezogen – bis ihm der Erzengel erschien und sagte: „SPRICH!“ – und Mohamed musste antworten: „Ich kann nicht lesen.“ Und schon war auch Mohamed im Sozio-Kulturellen angekommen.

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Wie weit rationalistische Lebensurteile reichen und wo spirituelle Etwaigkeiten Form erhalten, hängt jeweils von der Geistesschärfe und der individuellen Urteilskraft eines Individuums ab, sich den eigenen Affinitäten gemäß entsprechende soziale Szenerien zu suchen und zu finden.

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Die DLF-Eingangsfrage ist eine Unmöglichkeits-Formulierung:

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Säkularisierung – Kehrt die Religion nach Europa zurück?“

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Eine Religion – egal welche – kann nicht nach Europa zurückkehren. Selbst die vergangenen Religionsformen Europas stehen in den Wandel der Kulturgeschichte von heute hinaus, ihrerseits gewandelt. Dass dabei Säkularisation erkennbar ist und eventuell weniger säkuläre Religionen, wie gewisse Islamausprägungen, heute ein Expansionsfeld in Europa finden können, oder ob es nur einwandernde Rückständler sind, die demnächst in den folgenden Generationen der europäische Verweltlichung anheimfallen, werden wir sehen. Man nennt es großkotzig INTEGRATION.

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Momentan jedenfalls kehren keine Religionen zurück, sondern Billigarbeiter ziehen ihre muslimischen Familien nach, die jetzt alphabetisiert nach neuen Ufern – Speed, Crystal Meth, Alkohol, Neue Sinnlichkeit, IT-Revolution – streben und Solches auch noch als „Deutschländer“ nach Anatolien „heimbringen“.

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DIETMAR MOEWS am 22. Juni 2014 auf der Mainzer Straße Köln Südstadt

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