Lichtgeschwindigkeit 7560
Vom Mittwoch, 6. September 2017
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Die alte DDR ist kein Thema mehr im aktuellen Bundestagswahlkampf 2017 – bis auf die restlichen Ressentiments, mit abnehmender statistischer Bedeutung für Stimmenmehrheiten.
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Die SED, die PDS, aktuell die LINKE, mit WASG, als gesamtdeutsche Partei – in ihrem Stammbaum – mit Gregor Gisy, Dietmar Bartsch, Sahra Wagenknecht, führt zwei PROGRAMME vor, die nicht zueinander passen:
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EINS Die realpolitischen Sektionen in Koalitionsregierungen mit den Blockparteien und dem Thüringer Ministerpräsidenten, BODO RAMELOW (der allerdings ein herkömmlicher westdeutscher Gewerkschafts-Profi ist), sind staatsorientierter Pragmatismus und
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ZWEI diverse sozialdemokratische FORDERUNGEN, links von den etablierten BLOCKPARTEIEN, die – unglaublich – auch immer wieder auf die Wertperspektive der Blicke von Unten, der Armen, Benachteiligten und Schwachen bestehen. Gleichzeitig wird auf KARL MARX hingewiesen, dessen Zeit noch komme, von dem man Wesentliches gelernt haben will und der nach wie vor zu den Hausgeistern der LINKEN zählt. Diese MARX-LENIN-SOZIALISMUS-Geschichtssicht – deren INTERNATIONALISMUS, wie viele andere Dummheiten, nicht zuletzt anthropologische Irrtümer sind (der Mensch ist nicht so). Marx und der bürokratische Monopolkapitalismus der ehemaligen DDR, waren vorwiegend Mist und bargen keinesweg den im Wahlkampf von Sahrah Wagendknecht täglich geforderten Humanismus,
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Die beiden Spitzenkandidaten der LINKEN sind hochqualifizierte Politiker.
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Der Ältere, Dr. Dietmar Bartsch, geb. 1958 in Stralsund, war verheiratet und hat zwei Kinder, wurde im Jahre 1990 in Moskau promovierter Volkswirt. War Mitglied von SED und PDS. Bartsch war Wehrpflichtiger der Nationalen Volksarmee der DDR als Fallschirmjäger, später 2004 bis 2005 Chef der Tageszeitug „neues deutschland“. Er ist Mitglied des Deutschen Bundestages und seit dem 13. Oktober 2015 zusammen mit Sahra Wagenknecht Vorsitzender der Linksfraktion und damit Oppositionsführer des 18. Bundestags. Bartsch war zuvor Bundesschatzmeister der PDS, Bundesgeschäftsführer der Linkspartei sowie Zweiter Stellvertretender Fraktionschef. Er wird zum moderaten, reformorientierten Parteiflügel gezählt.
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Die Jüngere, Sahra Wagenknecht, geboren 1969 in Jena, ist promovierte Volkswirtin, ist zum zweiten Mal verheiratet, ohne Kinder. War Mitglied der PDS und trat für den Zusammenschluss mit der westdeutschen WASG (SPD-Sezession von Oskar La Fontaine) ein. Wagenknecht galt als „Kommunistin“ und ist seit 2015 gemeinsam mit Dietmar Bartsch Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag für die LINKE:
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Dietmar Moews meint: Die LINKE hat zweifellos professionelle Spitzenkräfte, die sich nachprüfbar für die Politik des Möglichen einsetzen und nicht utopistisch zu verdächtigen sind.
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Allerdings liegen durchgängig empirische Beweise dafür vor, sei es in der Kommunalpolitik, sei es in Regierungskoalitionen in Brandenburg, in Berlin oder in Thüringen, dass die LINKE stets Verstaatlichung, Staatsquotenerhöhung und „Deficit-Spending“ (Staatsausgaben durch Verschuldung) vertritt, keinerlei marktwirtschaftliche Unternehmens-Politik fördert. Fast durchgängig befürworten die heutigen Linken die Ambitionen der ehemaligen UDSSR-Kraftlinien in der Interessen- und Weltpolitik – Anti-Amerikanismus ist Kern der LINKEN. Soweit also die eine PROGRAMM-LINIE der LINKEN.
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Dazu kommen jetzt zwei kritisch-vernichtende Tatsachen:
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EINS: Problemkreis INTERESSEN. Wer die OPPOSITION der LINKEN unter den beiden heutigen Spitzenkandidaten Wagenknecht und Bartsch gegen die MERKEL-ZWEi-Regierung sucht, wird sie nicht finden, wo es um INTERESSEN geht.
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Auch die LINKE – ganz wie die BLOCKPARTEIEN – hat im aktuellen Wahlkampf für den neuen Bundestag 2017 kein Argument vorgetragen, wie im Spannungsfeld von der üblichen Unterwerfung der deutschen Politik unter Konzern-Interessen, besonders USA-wirtschaftliche und USA-militärische INTERESSEN, die bisherige StaMoKap-Regierungsführung angegangen und gehandhabt werden solle, wenn die LINKE mitzubestimmen hätte.
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INTERESSEN der mehr oder weniger Großwirtschaft, mehr oder weniger multinationaler Fremdbestimmungen und unsteuerbarer internationaler FINANZWIRTSCHAFT-Hintergründe, werden so gut wie nicht von der LINKEN angesprochen:
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Wie will die LINKE den quoten- und profitorientierten INTERESSEN praktische Politik entgegensetzen? Haben sie schon mal was von Gestapo gehört? Haben sie schon mal was von MfS und Stasi gehört? Aber was ist mit dem Überwachungstotalismus der CIA/NSA und dem totalen Datenwahn?
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ZWEI Wie sollen mit den Konzepten der LINKEN – in der TRUMP-Neuzeit – die EU und eine EU-Verteidigung aufgebaut werden? Was wird mit der EU/NATO-Verwicklung?
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Ich habe bei Bartsch und Wagenknecht nichts von NATO-TRUMPISMUS noch von IT-REVOLUTION gehört. Und da sind die Stealth Bomber, die CYBER WAR-Anwendungen und das HACKING zur Gegenaufklärung und Desorientierung. Was macht LINKE-Rüstung?
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Wir sehen die Rüstungsanstrengungen und die Kriegsgewalt von RUSSLAND und den USA. Und die LINKE möchte statt MÜNDEL von TRUMP, MÜNDEL von PUTIN werden, dabei aber eine Europäische Union entfalten und gleichzeitig Prosperität und Freiheit der Deutschen halten.
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Das ist wirr und kann weder als Oppositions-Argumente noch als Koalitionstauglichkeit verhandelt werden – schade.
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In den aktuellen TV-Duellen, den Wahlkampfvorstellungen zu fünft, mit AfD, FDP, CSU, GRÜNEN, LINKE, oder zu dritt, mit CSU, GRÜNEN, LINKE wurden durchaus konkrete Ansagen der LINKEN sachlich und eloquent vorgetragen. Doch überall wo es „um weiche Bereiche“ geht, sagen LINKE, „Gerechtigkeit, Humanismus, Staatseingriffe“. Auf dem Feld des GUTEN gegen das BÖSE sind die LINKEN, wie die Kirchen, verbal unübertreffbar, aber unentgeltlich.
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Nur wo es im Hintergrund um Durchsetzung der Profite und der kulturindustriellen Quoten der internationalen Finanzspieler geht, sind die LINKEN stumm wie alle anderen. Die LINKE klagt über BANKEN (die staatlich StaMoKAP-organisiert ihr WILD-WEST-SPIEL treiben dürfen). Doch wo BANKEN nur STRUKTUREN von TÄTERN sind, dringt auch die LINKE nicht an den Funktionskern dieser INTERESSEN heran:
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Das wäre aber der RECHTSSTAAT – kurz; Gesetze national einhalten. Darin ist sogar die AfD näher an der INTERESSEN-Problematik als die LINKE.
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Und immer leuchten die anthropologischen Ressentiments der LINKEN gegen jegliches Unternehmertum, gegen Genie und gegen individuelle Initiative auf, während stets STAATLICHE ORGANISATION und ALLOKATION einer sozialen Symmetrieisierung gerufen werden.
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FINE E COMPATTO
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