Mit seiner großen NDR-Ausstellung im Jahr 1977 erreichte der sechsundzwanzigjährige Maler Dietmar Moews Ausstrahlung über die Kunstmarkt-Arbeit der Ballhof-Galerie hinaus.
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Die Ausstellung dauerte vom 10. September bis zum 7. Oktober 1977. Sie umfasste über 170 Werke der Malerei und brachte Anerkennung und Verblüffung. Dietmar Moews hatte eine nicht erwartete ganz eigene Malerei hervorgebracht.
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Das „Große Nilpferd auf einer Fahne“, DMW 143.37.77, 155 cm / 287 cm, Öl auf Leinwand, das mit dem erleuchtenden Slogan von Dietmar Möws „kalt ist, wenn man friert“ den Ausstellungsbesucher schon vom Eingang des Foyers freundlich augenzwinkernd grüßte, gab den hiermit eröffneten Maßstab des Künstlers an.
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Eigene Maltechnik und Farbauftrag von Öl-Tempera auf Leinwand. Thematisch waren die bereits beeindruckenden Stillleben, jetzt unglaublich materiale Schallplatten und eine umfangreiche Schmetterlingssammlung, durch drei weitere Felder erobert: Figuren, Akt und Portrait, Tierbilder, besonders das „Große Nilpferd auf einer Fahne“ und Landschaften. Und man merkte, der Maler hatte studiert, Studienreisen nach Frankreich und Italien gemacht. Der konkrete Ertrag konnte hier bestaunt werden.
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Etwas ziemlich Ungewöhnliches passierte in dieser Ausstellung: Die Kunstkommission des Landes Niedersachsens hatte sich angekündigt, die Arbeit von Dietmar Moews in Augenschein zu nehmen, gegebenenfalls Kunst für die Staatlichen Kunstsammmlungen zu erwerben. Ein solcher Vorgang ist für den Künstler erheblich. Denn es handelt sich um eine „staatliche Bezeugung“. Und gemäß der „Kulturhoheit der Länder“ im föderalen Deutschland, sind Landeskunstkommissionen die hochkarätigsten Bezeuger überhaupt. Nebenbei kann sich der Staat nicht lumpen lassen – es kommen oft gute Realüberträge zustande. Im Falle dieser NDR-Ausstellung trat nicht der Veranstalter NDR-Funkhaus als Verkäufer auf, sondern Dietmar Moews selbst. Damit entfielen aus Sicht des Künstlers die sonst verbindlichen Provisionen für Dritte – Geld war also netto vor Steuern:
Es kam also der Kunstsammler, und als Geschäftsmann der Hausnachbar der Ballhof-Galerie Hannover, Günther Bohnecke in die Ausstellung, suchte unverzüglich Dietmar Moews in der Ballhof-Galerie persönlich auf, hatte eine Schublade mit Geldscheinen dabei und kaufte unverzüglich bar zahlend das Stillleben „Korb mit Früchten“. Das war auf dem Plakat abgebildet und ist im Original vor Augen viel „besser“ als auf dem Plakat zu sehen ist. Der hatte Augen im Kopf.
Nach einiger Zeit kam ein Anruf aus dem Kunst- und Wissenschaftsministerium des Staatssekretärs Dr. Axel von Campenhausen. Die Kunstkommission danke für die interessante Arbeit und kaufe das Stilleben, das auf dem Plakat abgebildet sei.
Inzwischen hatte auch die Dresdner Bank mit diesem Stillleben eine Kundenwerbung und ein Preisausschreiben ausgeschrieben, wie man mit Abbildung der Zeitung entnehmen konnte. Ich versicherte mich beim Minister rückfragend, ob es tatsächlich dieses Bild (zu diesem vergleichsweise hohen Kaufpreis DM 3.500.-) sein soll. Man sagte, der Minister wolle das Bild für sein Büro verwenden. Nun schrieb ich die Rechnung. Erhielt zusätzlich einen persönlichen Brief von Staatssekretär Dr. von Campenhausen, der seiner Freude Ausdruck gab, mal einen Künstler kennenzulernen, dessen Werke ihm Freude machen würden. Ich erklärte, nur Bilder zu malen, die ich selbst sehr gut finde.
Abgekürzt: Das Malen jenes Stilllebens, als Kopie nach Caravaggio, war sehr aufwendig, schließlich auch reisebedingt kostspielig, eben Lehrgeld – davon jetzt eine zweite Fassung anzufertigen war zwar eine anstrengende Sache, aber eigentlich eine Kinderei – für das Geld.
Nach Ende der Ausstellung kam die Anfrage für eine weitere Auftragsmalerei dieses Stilllebens. Bis heute habe ich davon fünf Fassungen gemalt. Die letzte war ein Geschenk für meine liebe Mutter, auf deren Tod ich es mittlerweile von ihr zurückbekommen habe.
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Die Farben der Bilder in dieser Ausstellung des Jahres 1977 kreisten weiterhin um Blau, Himmellasuren und Luftperspektiven – meist mit dunkelroter Bolus-Untermalung. Und – hier in dieser Ausstellung ganz klar formuliert – das Tafelbild als Fenster auf der Wand: Eine speziell von Dietmar Moews designte Profilrahmung aus schwarz lackiertem Abachi, in einer Jugendstil-Anmutung von konkav-konvexem Profil, prägte den beabsichtigten Kontrast gegen all die modernistisch-gebrochenen Halbfertigkeiten der 1970ger, wo es hieß: Fensterbild, Renaissancebalken, rückgewendet.
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Aus Sicht des Jahres 2014 bin ich sehr glücklich, diesen Anfeindungen keinen Raum oder nur Anklang zu bieten. Blättere ich heute die Kataloge der Art Cologne oder des Deutschen Künstlerbunds jener Zeit durch und durchstoppele die Namensregister, dann finde ich da kaum ein solches ästhetisches Lebenswerk. Entweder sind diese jungen Hoffnungen früh erstorben oder sie haben sich ausgebrannt und selbstwiederholt bis sie krank geworden sind. Ja, Günter Uecker nagelt noch immer – jetzt auch auf Bütten. Was sollte ich dagegen haben?
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DIETMAR MOEWS DMW 56.13.76 155 cm / 287 cm, Öl auf Leinwand 1976 in Springe gemalt.Verkaufspreis DM 4.000.- Ankauf der Stadt Hannover
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DIETMAR MOEWS DMW 110.4.77 „Holländische Welttorte“ 120 cm / 178 cm, Öl auf Leinwand, in Springe gemalt, Verkaufspreis DM 3.600.-
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DIETMAR MOEWS DMW 109.3.77 „Das Honigopfer“ 152 cm / 170 cm, Öl auf Leinwand in Springe gemalt. Kaufpreis DM 3.600.- an Privatsammlung Gantenbrink verkauft
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DIETMAR MOEWS DMW146.40.77 „Warteinweil, wo die frommen Soldaten sitzen und sich lustig machen“, 155 cm / 287 cm, Öl auf Leinwand, in Springe gemalt. Verkaufspreis DM 4.000.-
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DIETMAR MOEWS DMW 104.61.76 „wintermusic“ 86 cm / 132,5 cm, Öl auf Pappe, in Springe gemalt. Verkaufspreis DM 2.400.- an Privatsammlung Haack, Gehrden, verkauft.
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DIETMAR MOEWS DMW 111.5.77 „Ich liebe Dich“, nach Carpaccios Traum der heiligen Ursula, 170 cm / 152 cm, Öl auf Leinwand, in Springe gemalt. Verkaufspreis DM 4.000.-. Katalog-Abb. Ankauf der Stadt Hannover
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DIETMAR MOEWS DMW 126.20.77 „Ich liebe Dich 1877“, 170 cm / 152 cm, Öl auf Leinwand, in Springe gemalt. Verkaufspreis DM 4.000.-. Katalog-Abb.
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DIETMAR MOEWS DMW 138.32.77 „Weltfahnentorte“, 83 cm / 130 cm, Öl auf Leinwand. In Springe gemalt. Verkaufspreis DM 3.500.-. Katalog-Abb., Privatsammlung
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Die Ausstellung war in den Wandelgängen um den Großen Sendesaal des NDR-Funkhauses in Hannover am Maschsee sowie gleichzeitig in der Ballhof-Galerie Hannover gehängt.
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Das vielfarbige Plakat, zuzüglich Schwarz, war in der Art eines Fahnenstilllebens in Grüntönen gestaltet und zeigte zwei Foto-Applikationen, das Portraitbild des Künstlers und die das Stillleben „Korb mit Früchten“ nach Caravaggio. Außerdem prankte einer der Sponsoren „Heinrich’s Herrenmoden“ heraus, wie es die Hannoveraner sogar auf Litfaßsäulen sehen konnten.
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Die Einladungskarte zur NDR-Ausstellung enthielt einen Rapport von kleinen Vignetten aus dem Werk von Dietmar Möws bis zum Zeitpunkt dieser Ausstellung im Jahr 1977.
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Zur Ausstellung gabe es den Katalog: Dietmar Moews – Bildarchitektur – gemalt collagiert gezeichnet – der einen Text von Rudolf Lange enthält sowie 30 farbige und zahlreiche Schwarz-Weiß-Abbildungen, außerdem die eigens Dietmar Möws gewidmete neue Musikkomposition von Berthold Türcke im Faksimile, wie sie dann zur Ausstellungseröffnung beim NDR uraufgeführt wurde.
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Zu dieser großen Einzelausstellung vom NDR, durch die NDR-Kunstkommission, im NDR-Funkhaus Hannover, konnte das vorhandene Gesamtwerk der Tafelbilder – Stilleben, Landschaften, Figuren, Tiere – erstmalig ausgestellt werden.
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DIETMAR MOEWS „Theatralische Sendung“ DMW 38.3.75162 cm / 192 cm, Kaseintempera und Öl auf Leinwand, in Springe gemalt. Verkaufspreis DM 7.500.-, Katalog-Abb.
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Mit großer Plakatierung an städtischen Litfaßsäulen und dem Sponsoring der Kunstsammler Heinrich Zapke (Heinrich’s Herrenmoden), Klaus Schütz (Schützdruck), Heinrich Loeser (loeser internationales design) sowie der Fotografin Heike Seewald, konnten Plakat und der KATALOG herausgegeben werden:
Dieser Katalog enthält einen Text des Schriftstellers und damaligen Feuilletonchefs der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, Dr. Rudolf Lange.
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Rudolf Lange hatte Dietmar Moews in Springe mehrmals besucht und besonders nach dem Springeschen und Deisterhaften des möglicherweise Regionalen gesucht. Später wünschte er sich eine „Deistertorte“ für seine private Sammlung, die er erhielt. Rudolf Lange, der „Germanist“ staunte über die auch mathematisch-ingenieuse ungewöhnliche Bildung von Dietmar Moews, der bereits als Wasserbauingenieur den neuen Hafen von Insel Norderney geschaffen hatte. Künstler, die wie Möws über großes handwerkliche Können verfügten, der in Italien Alte Meister kopiert hatte (Caravaggio und Piero della Francesca) und diese Qualität in der eigenen Galerie seit 1973 (zusammen mit Gerhard Merkin) durchsetzte – das war eigentlich alles zuviel, denn es war außergewöhnlich. Nach Außergewöhnlichkeit stand Dr. Lange gar nicht der Sinn. Dass hier ein Jüngerer, ein nach-68-er, geniale Zeichen von sich gab, die mehr nach Rolling Stones rochen als nach Picasso, befremdete ihn. Dietmar Moews hatte eine musikalische Basis als Beatmusiker – spielte in der bekannten überregional bekannten Hannoverschen Band the beads – und war Sänger im Kirchenchor. Die Pop-Art der 1970er Jahre und die BEATLES MANIA vertrat Dietmar Moews auch in der Ballhof-Galerie Hannover, die er seit 1977 bis 1984 allein führte.
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DIETMAR MOEWS DMW 161.55.77, „Korb mit Früchten“ nach Caravaggio, 46 cm / 64,5 cm, Öl auf Leinwand, in Springe gemalt. Verkaufspreis DM 3.500.-. Staatlicher Ankauf des Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kunst.
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Der NDR-Katalog enthielt die faksimilisierte Partitur einer Musikkomposition, die der junge Komponist Bertold Türcke dem Maler Dietmar Moews gewidmet hatte. Das stimmungsvolle Stück QUANTZTNAUQ – für Blockflöte, Querflöte und Posaune – wurde bei der Ausstellungseröffnung uraufgeführt (es spielten Anke-Maria Schmidt, Blockflöte, Querflöte, Robin Schwerdtfeger, Posaune). Die Musik basiert auf einer Phrase des Barockkomponisten Quantz und wurde als tonaler Tonsatz gewissermaßen aufgelöst und in eine atonale grafische Symmetrie ausgeschrieben. Daraus entstand ausgehend vom ästhetischen Wiedererkennungsreiz, hin zu jazz-artigen, synkopischen Perkussionseffekten eine äußerst anspruchsvolle Herausforderung an die drei Musiker, die sich in Anwesenheit des Komponisten Bertold Türcke und des zahlreichen Kunstpublikums humorvoll aus der Affäre ziehen konnten.
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Anlässlich der im Jahr 1977 stattfindenden DOCUMENTA führte Dietmar Moews eine Flugzeug-Luftkunst-Aktion durch. Es wurde ein fliegendes Bild im Bild gemalt. Das Bildmotiv bestand aus einer Landschaft in deren Himmel ein Flugzeug mit Flying-Flag schleppte – ein Objekt im Objekt, das große Medienresonanz erhielt.
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Dietmar Moews (*8. November 1950 in Lauenau) ist ein deutscher Künstler, Maler, Hafenbauingenieur, Jurist, promovierter Soziologe und Philosoph, lebte und arbeitete als Künstlergelehrter in Hannover. München, Magdeburg, Hamburg, Leipzig, Dresden, Berlin, lebt seit 2012 als Privatkünstlergelehrter in Köln und genießt das private Dasein sehr.
Dietmar Moews genießt ein bohemiénes Leben, ohne Telefon, als freier Autor intensiv: als Maler der Neuen Sinnlichkeit und als politischer Influencer mit dem Blog LICHTGESCHWINDIGKEIT bei Youtube und WordPress tätig.
Er ist Herausgeber der Zeitschrift für Kunst und Kultur >Neue Sinnlichkeit<, bis 2021 80 Ausgaben in loser Folge. Er hat in seiner extrovertierteren Lebenszeit der Projekte*(etwa bis zum Jahr 2012) über 50 Konzertveranstaltungen und Uraufführungen neuer Musik in der Ballhof-Galerie Hannover und den weiteren Orten gegeben. Seit 1975 Mitinitiator der GRÜNEN in Hannover und der Friedensbewegung „Sportler für den Frieden“, außerdem „Künstler für den Frieden“, nach 2006, bis 2011, Mitinitiator der Piratenpartei in Berlin.
Schwerpunkt waren und sind stets Kunst und Kultur. Reisen auf den Spuren der Kunst in Europa, Nord-Afrika, Nord- und Südamerika, Sowjetunion. Seine Malerei und Bildarchitektur ist ein Sonderrealismus. Auch als Fotoserie mit Lyrik von den Cevennen. Besonders intensive, lebenslange Studien zu Piero della Francesca, Georges de la Tour, Caravaggio, Breugel.
Der wichtigste Gedanke zu einer Neuen Sinnlichkeit ist auf die vom Künstler ausgearbeiteten Symbole der Dingwelt bezogen – das sind seine Tafelbilder. Dabei ist Phänomenologie und existenzialistische Gegenwart der Kern der Orientierung, also das OB und das WAS. Zurückgesetzt und eigentlich ausgeschieden werden Theorien und Narrative, was als Metaphysik verstanden wird. Sowohl wenig im Rückblick auf Tradition und kausiertes Werden, noch auf Spekulationen und „Fantasien/Utopien“ etwaiger Zukunft wird Neue Sinnlichkeit die sprudelköpfige heutige Moderne weiter beladen. (Es mag auf Bergson und auf Heidegger hingewiesen sein, wenn man mehr verstehen möchte; gar nicht auf Adorno, Habermas oder Warburg oder sonstige „Stalinisten“).
Besondere Stellung hat der umfangreiche, großformatige Bilderzyklus ZUGINSFELD, zu Otto Nebel und der Ächtung des Krieges. Neben der Galerie- und Verlagsarbeit seiner Ballhof-Galerie Hannover, wurden weitreichende Kunst-Veröffentlichungsprojekte* entfaltet, so „Spielplatz der Künste Hannover“, „Pandora Kunst Projekt München, Büro für Erdangelegenheiten Magdeburg, Büro für Wasserangelegenheiten Leipzig, Globus mit Vorgarten Dresden. Seine weltweite Ausstellungstätigkeit endete im Jahr 2017. Dietmar Moews schreibt Theaterstücke sowie kulturkritische Prosa, „Lustspiel „Die Hunde“, „Friedrich Nietzsche der verspannte Ich-Tänzer“, Bildung der Künstlergruppe 7OPQ am Raschplatz Hannover mit Job Crogier, Franz Otto Kopp, Dietmar Moews, Fokko von Velde, 1985, Zusammenkunft des „Raschplatz Nachtemsemble“ Hannover, zur Ur-Aufführung von „Die Hunde“, „Die Stadtbaukunst der Dresdner nach 1990“, 70 evang.-lutherische Predigten nach dem Alten und Neuen Testament (für die Nikolaikirche Leipzig), 1997/98, 250 Grotesken „Kinderseite der Epoche“ (1 1/2 Minuten-Hörfunk-Texte) 1996/97, „Freiheit der Kunst?“,1998, „Verirrte Kunstorganisation der Bundesrepublik Deutschland“, 2000, Das Berliner Manifest der Piratenpartei, 2010, Gutachten für die Messe Düsseldorf zu PPP, 2003, Gutachten für die Kölnmesse zu PPP mit China, 2004, Gutachten zur Quellenkritik Heinrich Göbel, Hochstapler aus Springe, 2018, DAS SCHÖNE RHAPSODIE DES SCHÖNEN (IM MODERNEN IRREN), 2021. Dietmar Moews war 1964-1969, Sänger und Gitarrist u. a. der Beatbands Mercy LsD und THE BEADS. Seit 2009 publiziert Dietmar Moews täglich den Internetz-Blog bei Youtube >dietmar Moews LICHTGESCHWINDIGKEIT sowie WordPress Dietmar Moews’s Blog Globus mit Vorgarten,
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Schokoladen-Tester Dr. Dietmar Moews publiziert als unkäuflicher Tester hochwertige Bean-to-Bar-Schokoladen. Zu finden unter Schoki-Test >Dietmar Moews‘ Blog im Globus mit Vorgarten bei dietmarmoews WordPress<
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Leben
2020er Jahre
2010er
2000er
1990er
1980er
1970er
1960er
Frühe Jahre
== Leben und Werk ==
== Malerei ==
=== Maltechnik ===
=== Werksverzeichnis ===
=== Ausstellungen ===
=== Reisen ===
== Ingenieurwesen ==
Der junge Ingenieur im Jahr 1972
== Soziologie ==
=== Siedlungssoziologie ===
=== Soziologie des Kunstwesens ===
=== Soziologische Theorie ===
=== Sozialphilosophie ===
=== Soziologie der Informations Technologie (IT-Soziologie) ===
=== Soziologie der Massenkommunikation und der kollektiven Vernunft ===
== Vermischtes ==
== Bühnenstücke ==
== Musik ==
== Herausgeber ==
== Zitate ==
== Peermeinungen ==
== Weblinks ==
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DIETMAR MOEWS, Köln 2017
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Leben
Dietmar Moews wuchs in Springe am Deister, Landkreis Hannover, auf, studierte von 1969-1972 in Minden/Westfalen Verkehrswasserbau und schloss mit einer Studie und mit Entwürfen zu Ausbau- und Umgestaltung des Hafens von Insel Norderney zu einem Reiseverkehr- und Schutzhafen, Militärhafen (dieser Teil der Aufgabe wurde vom Autor in der Studie widerlegt) und Sportboothafen ab. Der Hafen wurde zwischen 1974 und 1977 nach Moews‘ Entwurfs-Plänen ausgebaut. Moews setzte von 1972-1974 seine Studien an der Technischen Universität Hannover (heute Leibniz Universität) im Bauingenieurwesen und im Höheren Lehramt fort. Von 1974 bis 1977 studierte er Rechtswissenschaften an der Georg-August Universität Göttingen sowie von
1976-1978 an der HfBK Braunschweig Malerei als Meisterschüler bei Prof. Roland Dörfler.
Dietmar Moews wurde im Jahr 1990 als externer Promovend und Stipendiat von Prof. Dr. Rudolph Bauer und der Universität Bremen eingeladen und mit einer organisationssoziologischen Grundlagen- sowie einer Fallstudie, mit dem Titel „Verirrte Kunstorganisation in der Bundesrepublik Deutschland und das BBK-Erlebnis“ im Jahr 2000 von der Universität Bremen zum Doktor der Philosophie promoviert. Gutachten wurden von Prof. Dr. Alphons Silbermann, Köln, Prof. Dr. Marlis Krüger, Bremen, Prof. Dr. Sigrid Schade-Tholen, Bremen/Basel, geschrieben.
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Werk
Seit 1973 nimmt Dietmar Moews fortwährend mit neuen Arbeiten am öffentlichen Kunstausstellungsbetrieb in aller Welt teil. Daneben organisiert und veranstaltet er Ausstellungen (Galerie M, Hannover-Linden; Ballhof-Galerie Hannover; U-Spielplatz der Künste Hannover Raschplatz 7 OPQ; Pandora Kunstprojekt München; Büro für Erdangelegenheiten Leipzig; Büro für Wasserangelegenheiten Magdeburg; Diesseits von Gut und Böse Dresden sowie Globus mit Vorgarten Berlin; Neue Sinnlichkeit Köln). Dietmar Moews nahm am Kunstmarkt Göttingen teil, am Kunstmarkt Hannover, an der IKI/Art Cologne Köln teil sowie an großen Bund Bildender Künstler Hannover sowie Niedersachsen- sowie Deutscher Künstlerbund Jahres-Ausstellungen. Ferner veranstaltete Dietmar Moews Konzerte mit alter und neuer Musik, mit Ladislav Kupkovic, Berthold Türcke, Michael Gees, John Gould, Thomas Schmidt-Kowalski, Sabine Meyer, Christoph Poppen, Andreas Staier, Rainer Wehle, Andrea Schneider-Hagel, Christine Kaulbach, Elsbeth Moser, Wolfgang Schneider, Lise Klahn, Georg Alexander Albrecht, Matthias Gawriloff, Jorge La Guardia, Wolfgang Stute, Andreas Junge, Gero Drnek, Dieter Driller u. a.
Schließlich gestaltete Dietmar Moews die internationale Initiative „Künstler für den Frieden – Künstler gegen Atomraketen“ sowie „Sportler für den Frieden“ (großes Friedenstreffen in der Dortmunder Westfalenhalle 1985 sowie „Künstler für den Frieden“ 1983 – 1985“ in Hannover (Katalog mit einem Vorwort von Herbert Schmalstieg).
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Malerei
Die Malerei von Dietmar Moews wurde als Pop Art im Kapitalistischen Realismus (David Hockney) der 1970er Jahre mit engen Bezügen zur Neuen Sachlichkeit (Bernhard Dörries), Jugendstil und Matisse (Egon Neubauer), Sonderexpressionismus (Mutter Ey / Peter Janssen) ausgeprägt. Das DietmarMoewsWerkverzeichnis (DMW) umfasst ca. 700 Werke, thematisch Stilleben, Landschaft, Portrait, Tiermotive sowie Bühnen-und Architekturbilder, technisch überwiegend Öl auf Leinwand-Malerei, Zeichnung, Aquarell, Collage, Photo. Das Flying-Flag Flugobjekt.
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Dietmar Moews – Staatliche Ankäufe und Kunstbezeugung
und sonstige staatliche Anerkennungen, die dem Maler Dietmar Moews zugekommen sind.
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ARMIN MOHLER, der Mitausleger der großen geistigen Karl-Friedrich-von-SIEMENS-STIFTUNG, dessen Spielart heute auch von SLOTERDIJK angereichert wird, hatte im Jahr 1980 über DIETMAR MOEWS und die NEUE SINNLICHKEIT in der Tageszeitung DIE WELT geschrieben:
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WEISSES ENGELCHENHEMD“
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„… wird von dem Maler Dietmar Moews (Jahrgang 1950) animiert. Er malt Bilder, die irgendwie an die Gemälde von Ringelnatz erinnern: eine klar erkennbare Welt, ohne surrealistische Falltüren, aber mit poetischem Witz, von dem man nicht genau weiß, ob er raffiniert oder naiv ist…“
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„der Knallfrosch unter dem Schweif des dösenden Kulturlöwen…“
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„Man sieht, die Provokation des Jasagens hat schon Methode. Das hannoversche Lokalidol Schwitters, Vater der unsterblichen Dichtung von „Anna Blume“, hat das Kostüm gewechselt: statt Collagen das weiße Engelchenhemd“ zit. ARMIN MOHLER 13. November 1980 DIE WELT – KULTUR
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Dietmar Moews „Agavenstrand“ DMW 56.13.76, 155cm / 287cm, Öl auf Leinwand, in Springe 1976 gemalt; Ankauf durch die Kunstkommission der Stadt Hannover/Sprengel-Museum im Jahr 1977, Standort Stadthalle Hannover. Kaufpreis DM 4.000.-
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Im Jahr 1989 wurde Dietmar Moews von der Universität Bremen als externer Doktorand zum Doktor der Philosophie, für eine sozialwissenschaftliche Generalstudie in der „Organisation der Kunst der Bundesrepublik Deutschland“ eingeladen. Im Jahr 1993 verließ Dietmar Moews seinen Bremer Betreuer Prof. Dr. Rudolph Bauer, arbeitete mehrere Jahre allein und fand dann die Freundschaft mit dem eminenten Soziologen Prof. Dr. Alphons Silbermann in Köln. Nach langem Streit und Kampf wurde Dietmar Moews zum „Dr. phil.“ durch die Universität Bremen promoviert.
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STAATLICHER KUNSTANKAUF
DIETMAR MOEWS „Ich liebe dich“ DMW 111.5.77. 170cm / 152cm, Öl auf Leinwand; im Jahr 1977 in Springe gemalt, 1978 von der Kunstkommission der Landeshauptstadt Hannover angekauft, Standort in der Stadthalle Hannover. Kaufpreis DM 4.000.-
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Staatliche Kunstförderung erhielt Dietmar Moews seitens der Stadt Hannover, des Landes Niedersachsen, der Stadt München, dem Land Sachsen-Anhalt und im Rahmen des Kulturföderalismus von der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Künstlerförderung des Bundespräsidialamts.
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Hiermit soll auf die unsachlichen Angriffe bei Wikipedia geantwortet werden, die in Sonderheit von WikiWatch im laienhaften Mobbing, auch aus Kreisen der Piratenpartei Deutschland, gegen Dr. Dietmar Moews erhoben worden sind.
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STAATLICHER KUNSTANKAUF
DIETMAR MOEWS „Canestra di Frutta“ Früchtekorb nach Caravaggio, DMW 50.7.76. 46cm / 64,5cm, Öl auf Leinwand, in Mailand und in Springe gemalt; im Jahr 1977 von der Kunstkommission des Landes Niedersachsen für die Staatssammlung gekauft. Kaufpreis DM 3.500.-
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Das Leben und das Werk eines Künstlers wird in allgemein unterschätztem Maß durch staatliche Organisation in der Wirkung bestimmt:
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Die organisierte Kunstförderung (OKF) der Bundesrepublik Deutschland strukturiert und dirigiert den gesamten volkswirtschaftlichen Finanzumfang zu etwa 95 Prozent Anteilen – nur ca. 5 Prozent sind private und informelle Finanzentscheidungen. Das bedeutet (wie bei der Bundeswehr: STAATSKUNST – die deutschen Bürger wissen das nicht).
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Im Jahr 1979 wurde Dietmar Moews von der Stadt Hannover eingeladen, in eine Grundsteinlegungs-Beigabe mit Kurztexten von zehn hannoverschen Künstlern einen Ehren-Beitrag für den Neubau des Modernen Kunstmuseums mit Sammlung Sprengel, Hannover am Maschsee – heute „Sprengel-Museum“ zu stiften. Es wurde Dietmar Moews‘ Text „Der Papst .. der pappst.“ zum Inhalt des Grundsteins des Museumsbaus am Maschsee von Hannover.
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STAATLICHER KUNSTANKAUF
DIETMAR MOEWS „Kokolastros Zauberstuhl“ DMW 348.1.83. 152cm / 170cm, Öl auf Dekostoff, 1983 am Ballhof und Raschplatz 7 OPQ gemalt; von der Niedersächsischen Kunstkommission Dr. Joachim Büchner, Direktor des Sprengel-Museums, für die Ausstellung des Modernen Kunstmuseums Sprengel angekauft. Kaufpreis DM 4.000.-
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Gleichzeitig wurde auch „Kokolastros Tisch mit Tuch“ DMW 449.2.83. Öl auf Dekostoff für die Staatssammlung angekauft. Kaufpreis DM 4.000.-
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Das dritte dieser „Kokolastro-Stoffverhüllungen“ DMW 350.3.83. „Figur“ erwarb der hannoversche Sammler und Steuerberater Wolfgang Hippke.
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Im Jahr 1985 gründete Dietmar Moews das „Raschplatz-Nachtensemble“mit zahlreichen hannoverschen Künstlern und es kam zur legendären Uraufführung des Lustspiels „Die Hunde“ von Dietmar Moews, im U unterm ZOB am Raschplatz 7 OPQ in Hannover, mit großer städtischer Lifaßsäulen-Plakatwerbung,
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Im Jahr 1990 erhielt Dietmar Moews – inzwischen nach München-Schwabing, in die Herzogstraße 89 gewandert – durch Vorschlag von den Münchner Kunstoffizialen Dr. Meurer im Kulturreferat und Dr. B. Eschenburg im Lenbachhaus eine städtische Atelierwohnung in der Olympia-Pressestadt.
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Im Jahr 1993 wurde Dietmar Moews‘ Lustspiel „Der zarte (harte) Nietzsche“ in der Seidl-Villa aufgeführt und von Katrin Hillgruber zur Hörspiel-Produktion des Bayerischen Rundfunks vorgeschlagen.
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STAATLICHER KUNSTANKAUF
Im Jahr 1996 kaufte die Sachsen-Anhaltinische Landesregierung durch die Kunstkommission des Ministers für Kultus in Magedburg ein großes Tafelbild aus der Ausstellung im Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt:
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DIETMAR MOEWS „The world keeps going round“ DMW 495.4.96.Öl auf Leinwand, 120cm / 120cm; im Jahr 1996 in Magdeburg Crakau, Büchnerstraße 21gemalt; von der LSA Kunstkommission im April 1997 für die Staatliche Sammlung angekauft.
Kaufpreis DM 6.400.-
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Dietmar Moews erhielt auf Initiative des Landes Niedersachsen seit 1977 zahlreiche Fördergeld-Zuwendungen vom Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland „Deutsche Künstlerhilfe“.
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Siehe LICHTGESCHWINDIGKEIT 5485
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Mit dem Manifest der Neuen Sinnlichkeit im Jahr 1979 und der intensiven Öffentlichkeitsarbeit in der Ballhof-Galerie Hannover, Ausstellungen, Uraufführungen, Konzerte, Diskussionen, Lesungen sowie der Ausgabe Null der Zeitschrift „Neue Sinnlichkeit Blätter für Kunst und Kultur“ griff Dietmar Moews die in Niedersachsen herrschende staatliche Kunstpolitik der wertvernichtenden Spießer-Avantgarde an.
Neue Sinnlichkeit, Die Blätter für Kunst und Kultur, hrsg.von Dietmar Moews ist seit dem Jahr 2013 im DLA Deutschen Literaturarchiv Marbach archiviert und öffentlich zugänglich.
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Ballhof-Galerie Hannover von Dietmar Moews 1980, Hannover Altstadt Ballhoftstraße 8
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Erste Ausgabe NULL, Hannover November 1979
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NEUE SINNLICHKEIT wird in der Bayerischen Staatsbibliothek, Niedersächsische Landesbibliothek, Hannoversches Stadtarchiv, Sächsische Staatsbibliothek, Deutsche Bibliothek Frankfurt a M sowie Deutsche Universal-Bibliothek Leipzig, Stadtarchiv Springe sowie im Deutschen Literatur Archiv Marbach archiviert und gesammelt.
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Dietmar Moews wurde fortan mit konkreten Vertreibungsmachenschaften seitens der hannoverschen Salonpersonnage angegriffen und schließlich aus Hannover vertrieben. Die Hauptbolschewisten Siegfried Neuenhausen und Ludwig Zerull hatten jahrelang Alles mobilisiert, was staatsseitig gegen einen Marktwirtschaftskünstler gemacht werden kann, wenn dieser prominente Mieter in staatlichen Räumen arbeitet: Mieterhöhungen, Abmahnungen, Räumungsklagen, Vertragsänderungsklagen, schließlich von Ämtern ausgehendes Presse-Mobbing und Verleumdungen:
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Daraus machte Dietmar Moews das „GALERIE / ALERGIE-Spiel, bevor er nach München auswanderte.
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DIETMAR MOEWS „Ballhof-Galerie Hannover“, DMW, 140cm /140cm. Öl auf Leinwand
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Ballhof-Galerie Hannover beim Altstadtfest als TITEL der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung
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REMBRANDTS „NACHTWACHE“ als Großbild-Schülerarbeit der Springer Schüler von Dietmar Moews an der Hauswand über der Ballhof-Galerie Hannover
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Kataloge und Staatliche Publikationen
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Ausstellungsbeteiligungen beim Deutschen Künstlerbund und beim Bund Bildender Künstler in den 1970-1980er Jahren.
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Große staatliche und quango-Plakatierungen an durch die Deutsche Städtereklame und Stroer an Plakatwänden und Litfaßsäulen:
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DIETMAR MOEWS „Mexikano“ DMW 567.7.0,140 cm / 140 cm, Öl auf Textil, in Dresden im Jahr 2000 gemalt
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Eierunfall mit Fahnen-Schleppfluzeug am Himmel
Banner-Schleppflug-Objekt am Himmel
Bannerschlepp-Flugzeug am Himmel bei Hannover
Banner-Flugzeug startet
Banner-Schleppflug über dem Schlaraffenland von Pieter Breugel im Aquarell
zur Documenta 1977 nach Kassel und Theateraufführungen in Hannover, München und Hamburg brachten weitere Medien ins Spiel der Neuen Sinnlichkeit.
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Autor
Seit 1979 Herausgeber der NEUEN SINNLICHKEIT, Blätter für Kunst und Kultur. Essays zu Kunst und Kultur sowie politische Denkpapiere (1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Bundestags; 2004 PPP Zukunft im internationalen Messewesen; 2004 Mut MacIntosh Datenspuren CCC-Dresden; 2010 Berliner Manifest für die Piratenpartei Deutschland).
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Ferner schreibt Dietmar Moews seit 2009 täglich soziologisch angebundene Kurzdarstellungen, die in Blogs im Internetz bereitstehen, so auf „Youtube dietmarmoews Lichtgeschwindigkeit“,
AKTUELLER STAND, Mai 2017 1 MILLION und neunundvierzigtausend und 824 Besucher bei dietmarmoews YOUTUBE
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Wissenschaft
Freiheit der Kunst – Kunstsoziologische Untersuchung, Leipzig 1997; Künstlertypologie – Dresden 1998; Die empirische Stadtbaukunst der Dresdner – Dresden 2002; Münchenkritik – Gutachten zur Exposition der Entwicklung der elektrischen Glühlampen im Deutschen Museum München; Heinrich Göbel – Erinnern und Vergessen einer verirrten Idolisierung – Springe 2006; Verirrte Mehrwerttheorie und Ausbeutung der Kreativen durch Karl Marx – Berlin 2008;
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Musik
Bassgitarrist der deutschen Beatband The Beads 1967-1968; Studiomusikprojekt 4beads mit Hrolfur Vagnsson Hannover 1991-1992
Ausstellungen
Öffentliche Sammlungen
Weblinks
Einzelnachweise
Dietmar Moews, Maler, Künstlergelehrter und Soziologe, Verfasser des >Berliner Manifest<, Grundsatzprogramm der internationalen Piraten, betreibt seit 2005 die Breitbandkampagne
BiBi4E, initiiert den informellen Dahrendorf+Silbermann+Gates-Kreis und das Mobile Büro für Lichtgeschwindigkeit mit einem täglichen Medienkommentar, >dietmarmoews Lichtgeschwindigkeit<, http://www.youtube.com/watch?v=Axd2heV6EF8 auf einem eigenen Kanal bei youtube und bei WordPress Globus mit Vorgarten.
Geboren am 8. November 1950, ist ein deutscher Künstlergelehrter, Philosoph, Hafenbauer des Hafens von Insel Norderney (1972), Soziologe, Musiker, und Publizist, am bekanntesten als Maler der deutschen Pop-Art und Postmoderne. Im Manifest der Neuen Sinnlichkeit (1979) fokussiert er das Problem der ästhetischen Exklusivität der Moderne und fordert ästhetische Inklusivität. Gibt seit 1979 die Zeitschrift Neue Sinnlichkeit Blätter für Kunst und Kultur, ISSN-14325268 heraus, lebt und arbeitet zeitlebens freiberuflich, derzeit in Köln.
Leben
2020er Jahre
2010er
2000er
1990er
1980er
1970er
1960er
Frühe Jahre
== Leben und Werk ==
== Malerei ==
=== Maltechnik ===
=== Werksverzeichnis ===
=== Ausstellungen ===
=== Reisen ===
== Ingenieurwesen ==
Der junge Ingenieur im Jahr 1972
== Soziologie ==
=== Siedlungssoziologie ===
=== Soziologie des Kunstwesens ===
=== Soziologische Theorie ===
=== Sozialphilosophie ===
=== Soziologie der Informations Technologie (IT-Soziologie) ===
=== Soziologie der Massenkommunikation und der kollektiven Vernunft ===
== Vermischtes ==
== Bühnenstücke ==
== Musik ==
== Herausgeber ==
== Zitate ==
== Peermeinungen ==
== Weblinks ==
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Leben
2020er
Ausstellung DIETMAR MOEWS Lichtgeschwindigkeit mit BERT BRECHT FRAUEN Öl auf Leinwand (je 238cm/160cm) bei GALERIE SMEND
Figuren, Portraits, Stillleben – Malerei und Zeichnung
ab 19. Mai 2017
Mainzer Straße 31 D-50678 Köln
Kölner Leben, nach einer geglückten Augen-Grauer Star-Hilfe ins Malerleben zurück, Dank der Universitäten in Aachen und Köln, endlich neue Malerei und die abgebrochenen Werke im Blick.
Intensive Lektüren der Philosophen, kleine Publikations-Ansprachen für die Kant-Gesellschaft und zum DDR-Universitäts-Marxismus bis 1945-1990. Ferner die Analyse der „Mehrwerttheorie“ des Karl Marx im „Kapital“ und im „Antidühring“ von Engels sowie bei Louis Althusser. Über „Schönheit“ zur Neuen Sinnlichkeit (Hendrikje Gröpler gewidmet). Stillleben-Fahnen mit Corona-Bestecken. Fortsetzung der losen Folge Neue Sinnlichkeit – Blätter für Kunst und Kultur im 43sten Jahrgang seit 1979, NUMERO 81 >Neue sinnlichkeit 81 Blätter für Leibniz anstatt Humboldts Hohenzollern-Mief<
2010er
In Alt-Pankow an der Panke setzte Dietmar Moews seine Arbeit an den großformatigen Tafelbildern des Bilderzyklus ZUGINSFELD fort, gab mehrere Blätter „Neue Sinnlichkeit“ heraus und produzierte ein tägliches Video-Tagebuch in LICHTGESCHWINDIGKEIT – bei YOUTUBE online bereitgestellt – zur politischen Tages-Medienlage aus Sicht als „Pirat“, IT-Soziologe und Künstlergelehrter.
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Eine gerichtliche Auseinandersetzung mit dem Hauseigentümer um die Berliner Atelierräume endeten mit einem erheblich versüßten Vergleich um den Preis des Auszuges. Seit dem Jahr 2013 lebt und arbeitet Dietmar Moews in Köln am Rhein.
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Im Sommer 2014 stellte Dietmar Moews 20 Tafelbilder aus dem Bilderzyklus ZUGINSFELD als Street Art in der Mainzer Straße, Köln Südstadt, mehrere Wochen öffentlich aus und diskutierte mit dem Publikum.
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2000er
Im Jahr 2000 gründete Moews das „asz Alphons Silbermann Zentrum Institut für europäische Massenkommunikations- und Bildungsforschung Dresden“ und im Jahr 2003 verabschiedete er die Satzung zur Gründung der Freien Universität Dresden als virtuelle Forschungsuniversität.
2005 gründete er das „Mobile Büro für Lichtgeschwindigkeit“, um zwei investigative Aufklärungsprojekte, die Kampagne BiBi4E (DSL Breitband für Alle/Broad Band for Each) und eine systematisch-empirische Bestandsaufnahme zum Thema Glühlampenerfindung, Deutsches Museum München, Heinrich Göbel, als Beitrag zur Soziologie der Technikgeschichte.
Von 2008 bis 2013 lebt und arbeitet er in Alt-Pankow/ Berlin-Niederschönhausen, wo dann das asz saß und das Kunstprojekt >Globus mit Vorgarten< begann und von da aus er am Aufbau der Piratenpartei Deutschland mitwirkte. Hier befand sich das Malerei-Atelier und wurde auch die laufende Medienkommentarsendung >Lichtgeschwindigkeit< produziert. Anschrift des Dahrendorf+Silbermann+Gates-Kreis, der politische Grundsatz- und Personalfragen erörtert.
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Berlin Alt-Pankow „Globus mit Vorgarten“
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1990er
Mit beginn der 1990ger Jahre entfaltete Moews sein Profil als Universalist und Künstlergelehrter mit dem akademischen Studium der Philosophie, der empirischen Sozialforschung und der Organisationssoziologie. 1991 reiste er in Argentinien, Buenos Aires, die Anden und Chile und machte zusammen mit Los Chalchaleros und Bocha Martinez in Cafajate/Salta Musik. In Island in Rejkjavik und Bolungarvik, spielte er mit Hrolfur Vagnsson, seinem Partner für die 4 Beads Aufnahmen der Beatles-Cover-Versionen von I Feel Fine, While My Guitar Gently Weeps, A Hard Days Night, Eight Days A Week und I’m Only Sleeping sowie mit Matthias Gawriloff, Klarinette und weiteren (CD ER-TON Records 1992). Im selben Jahr reiste er mit einer BBC-Musikproduktion, zusammen mit Vladimir Krajnev, Klavier, und Carine Georgian, Cello, für Rachmaninow-Aufführungen nach Moskau, Tambow und Iwanowka in Russland. Im Jahr 2000 Ausstellung in der Galerie Hohmann Walsrode.
Für seine empirische Sozialforschung in der Organisation der Produktion und Distribution der Kunst und Kultur erhielt er Gutachten von Rudolph Bauer, Sigrid Schade-Tholen, Marlis Krüger der Universität Bremen, und dem Autor zahlreicher Artikel in der Neuen Sinnlichkeit, dem eminenten Soziologen Alphons Silbermann (Köln) verdankte er das Hauptgutachten.
1994 arbeitete er für die GRÜNEN als wissenschaftlicher Mitarbeiter und IT-Kommunikationsberater im Deutschen Bundestag (Bonn) für Post- und Telekommunikation..
1995 gründete er das Büro für Erdangelegenheiten in Magdeburg und Leipzig. 1998 ging er nach Dresden und organisierte das Kunstprojekt Diesseits von Gut und Böse. Vollendete die Monographie von Kurt Proksch über den Maler und Kunstakademiepräsident „OTTO GUßMANN“. Im Jahr 2000 promovierte ihn die Universität Bremen zum Doktor der Philosophie (Dr. phil.).
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1980er
„Dietmar Moews, das weiße Engelchenhemd, Knallfrosch unter dem Schweif des dösenden Kulturlöwen“ machte der deutsche Kritiker und Philosoph Armin Mohler über die zeitgenössischen Kunstszene und die Postmoderne in „Die Welt“ auf (1980). Nach zähen Auseinandersetzungen mit der hannoverschen SPD-Salonpersonnage und deren durchgreifenden Vernetzungen mit der Stadtverwaltung von Hannover, aufgrund des unabhängigen Konzepts der Neuen Sinnlichkeit als postmoderne Kunst, wurde Moews schließlich aus der Ballhof-Galerie Hannover vertrieben.
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1982, noch in der Ballhof-Galerie Hannover erste Begegnung und Zusammenarbeit mit Franz Otto Kopp, mit einer engen Freundschaft und zahlreichen gemeinsame Kunstpublikationen, Ausstellungen, Lesungen, Theater, in Hannover, Magdeburg, München, Köln. 1983 Gründung eines „Lügenvereins zur Förderung der Wahrheit durch die Kunst es Lügens“, mit Kopp, von Velde, Job Crogiere u. a. 1984 Gründung des „Raschplatz-Nachtensembles“ mit zahlreichen Theateraufführngen im Raschplatz 7 OPQ, „Picasso, Wie man Wünsche beim Schwanz packt“, „Hannovers Etter Undervoll“ und „Die Hunde“ von Dietmar Moews.
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1987 führte er zusammen mit dem Fotografen Joachim Peters-Schnée das „Farbe im Alltäglichen“, Kunstfest zur Hannover Messe und als „U – Spielplatz der Künste“, am Raschplatz/Hauptbahnhof, wo er zwischen 1983 und 1989, jahrelang unter der Erde lebte. Es begann die Malerei an dem großen Bilderzyklus Zuginsfeld (1984), zur Ächtung des Krieges und der Gesellschaft die ihn hervorbringt, nach dem gleichnamigen expressionistischen Gedicht von Otto Nebel. Neben alljährlichen Reisen nach Italien machte er im Jahr 1981 eine Rundreise durch die USA. 1980er Ausstellung in der BURG-Galerie, Burg auf Fehmarn, Nach der „Auswanderung“ von Hannover nach München (1987) lebte Moews in Schwabing, wo er das Pandora Kunst Projekt startete, mit Ausstellungen, Konzerten, Theaterspiel und Gasträumen für Künstler.
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1970er
Moews studierte zwischen 1968 und 1972 Wasserbauingenieur und See- und Hafenbau in Minden (Bielefeld), und schloß das Studium mit einer Untersuchung, Neugestaltung und Berechnung des Hafens von Insel Norderney und dem Diplomingenieur (grad.) ab. In Bielefeld war er als Parteiloser Mitglied im Studentenparlament. 1973 hatte Dietmar Moews seine erste professionelle Ausstellung als Maler und gründete zusammen mit einem früheren Schulfreund, Gerhard Merkin, unter dem Einfluss der deutschen Maler Egon Neubauer, Bernhard Dörries und Peter Janssen, die Kunstgalerie Galerie M in Hannover-Linden. Von 1977 bis 1984 führte er die Ballhof-Galerie Hannover in der Altstadt. Im Jahr 1979 gründete er die Kunstzeitschrift Neue Sinnlichkeit. Moews setzte seine Studien an der Technischen Universität Hannover im Bauingenieurwesen und in der Erziehungswissenschaft, von 1972 bis 1974, und Rechtswissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen, von 1974 bis 1976, fort, und wirkte an zahlreichen politischen Aktivitäten der außerparlamentarischen Opposition und der Friedensbewegung mit und wurde (1978) Mitgründer der Grüne Alternative Liste (GABL in Hannover) GRÜNE Partei. Gleichzeitig erfüllte er als Sanitäter bei der Johanniter Unfallhilfe seine Staatspflicht und studierte von 1976 bis 1978 Freie Malerei an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, während er an der Hauptschule in Springe als Mathematik- und Kunstlehrer arbeitete.
1977 betrat Moews auf der Kunstmesse Köln den internationalen Kunstmarkt und malte in Mailand eine Kopie des Früchtekorb-Stillebens (Canestra di frutta), dem frühen Meisterwerk des Michelangelo da Caravaggio und gestaltete Sportflaggen im Auftrage von Willy Daume (Nationales Olympisches Komitee|NOK) für den IOC-Kongress in Baden-Baden (ZDF-Sport Studio mit Hanns Joachim Friedrichs, 1978; NDR Sport III). März 1977 Ausstellung in Lixfelds Galeriesaal Galerie Hubert Blank im Lahn-Dill-Kreis.
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1960er
Noch in der Schule kaufte Moews eine gebrauchte Jazzgitarre und begann, zusammen mit Freunden in einer Pfadfindergruppe, zu spielen. Im Jahr 1964 gründete er seine erste Beatband Mercy Lsd, hatte die ersten Auftritte und wurde (1967) Bassist der hannoverschen Band The Beads. Auch hatte er seine erste Ausstellung (mit Tuschbildern) in seiner Heimatstadt. Mit 17 Jahren hatte er sich bereits die Bibliothek seines Elternhauses durchgelesen und war speziell mit den Gesamtwerken von Goethe und Nietzsche vertraut. Sein Lieblingsmaler war der lothringische Meister Georges de La Tour. Im Jahr 1967 begann Moews seine Ausbildung als Zimmerer und Betonwerker, um Wasserbauingenieur zu werden und ging (1968) zum Studium nach Minden in Westfalen. Er machte seine erste Europarundreise und fand einen Nebenerwerb als internationaler Leichentransporter, kam zum ersten Mal nach Italien und entschied sich nunmehr ein Künstlergelehrter nach dem Vorbild der großen Künstlergelehrten Piero della Francesca, Bruneleschi oder Leonardo Da Vinci zu werden, studierte fortan Kunst- und Baugeschichte. In der Stimmung der 60er Jahre Beatlesmania, Hippiesubkultur und Studentenbewegung und dem übergedrehten modernen Leben der 1960er, mit Alkohol- und Drogenerfahrungen, manifestierte sich seine diskursive und musische Ausrichtung (auch sogenannte 68er).
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Frühe Jahre
Moews wurde in Lauenau am Deister, Landkreis Springe, bei Hannover, als zweiter Sohn der Hausfrau Lisel Möws (1924 geborene Bense aus Lauenau) und des Ingenieurs und Stadtplaners Günter Möws (pommerscher Abstammung, geboren 1924 in Berlin- Niederschönhausen), geboren, evangelisch-lutherisch getauft und besuchte die Schule in Springe, liebte den Sport, Fußball, Tischtennis, Ski, Segeln und machte in den Fußtapsen seines Vaters (ein Ingenieur, Stadtplaner und Maler) viel Musik, malte und zeichnete.
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Leben und Werk
Das weiße Engelchenhemd. Gründer und Mitgründer der Beatband >mercy Lsd< (1966) der Galerie M in Hannover (mit Gerhard Merkin; 1973), der Ballhof-Galerie-Hannover (1975), Gabl (hannoversche Vorstufe der Partei Die GRÜNEN; 1977); Erstausgabe und Gründung von >Neue Sinnlichkeit Blätter für Kunst und Kultur< (1979); Internationale Sportler für den Frieden (1981); Künstler für den Frieden (1983); Künstlergruppe Neue Sinnlichkeit (1980); U Spielplatz der Künste, Hannover Raschplatz (1984); Lügenverein (Verein zur Förderung der Wahrheit durch die Kunst des Lügens e. V.; Hannover 1986), 7 OPQ Künstlergruppe des Kapitalistischen Realismus, mit Franz Otto Kopp, Job Crogier und Fokko von Felde); Pandora Kunst Projekt, München (1987); Büro für Erdangelegenheiten, Leipzig 1996; Diesseits von Gut und Böse, Dresden 1998; asz alphons-silbermann-zentrum – Institut für europäische Massenkommunikations- und Bildungsforschung Dresden (2000); freie-universitaet-dresden (2003); Mobiles Büro für Lichtgeschwindigkeit (2005); Video-Blog dietmarmoews Lichtgeschwindigkeit bei YOUTUBE (seit 2009-2014 täglich); Blog dietmarmoews Globus mit Vorgarten in Lichtgeschwindigkeit (seit 2014)
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Malerei
Maltechnik
Moews Maltechnik hat sich aus verschiedenen Temperaansätzen hauptsächlich und bevorzugt zu einer Öltempera der Firma Schmincke Mussini entwickelt, die auf halbfette meist bolusfarbige Gründe mit vornehmlich Rotmarder-Rundpinseln, spitzen Aquarellpinseln und Plakatschreibern, auf mittelgrobe Leinwand gemalt wird, meist in flüssiger Konsistenz mit Balsamterpentin der Art, dass eine gesättigte, eher nichtglänzende Oberfläche entsteht.
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DIETMAR MOEWS „Großes Reliquiar“ DMW 21.9.74 185 cm / 155 cm, Öl auf Leinwand in Springe gemalt / Galerie M Deisterstraße 60 in Hannover Linden
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Werksverzeichnis
Dietmar Moews führt seit 1973 ein Werksverzeichnis (Dietmar Moews Werksverzeichnis|DMW; seit 1973 in 3 Bänden). Es umfasst ca. 700 Werke , hauptsächlich Tafelbilder, Öl auf Leinwand gemalt und etwa 700 Zeichnungen, Aquarelle, Gouages, Collages, Fotografie; Es enthält zunächst Stillleben mit lebensgroßen Gegenständen der neusachlichen Art in Armformaten, wie Gläser, Möbel, Kleidungsstücke, Blumen, dann auch Landschaften, Strandbilder mit und ohne Figuren. 1974 begann Moews Freunde und Schmetterlinge zu portraitieren. Stillleben mit Vinylschallplatten. Er fertigte die erste Kopie des >Canestra di frutta< nach Michelangelo da Caravaggio in der Bibliotheka Ambrosiana Mailand an. 1975 entstanden Studien und Proben in einer altmeisterlichen Misch-Maltechnik, zur Kopie des Heiligen Joseph als Zimmermann von Georges de La Tour indem eine Kaseintempera-Untermalung. 1976 führte er seine ersten Wandbildauftrag aus. Ab 1980 begann er den Bilderzyklus ZUGINSFELD, nach dem Text von Otto Nebel, gleichzeitig der Bilderzyklus mit Internationalen Sportflaggen als Seidenapplikationen. Portrait-Zeichnungen von Jimi Hendrix, Günter Anders, Werner von Siemens, Hannah Arendt, David Hockney u. a.
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Ausstellungen
Er organisierte über 120 Ausstellungen mit verschiedenen Künstlern (Gerhard Merkin, Egon Neubauer, Per Gernhardt, Stefan Schwerdtfeger, Peter Janssen, Peter Grämer, Detlef aus dem Kahmen, Marten Thiel, Mathias Schlede, Inge Höher, Charlotte von Berg-Herzog, Kurt Sohns, Bernhard Dörries, Jiri Kolar, Rolf Reiner Maria Borchard, Robert Titze, Reinhold Frunder, Franz Otto Kopp, Joachim Böhmeke, Hannes Bartels, Wilhelm Beuermann, Rosemarie Würth, Ingrid Matthies-Pawlowski, Peter Marggraf, Jobst Tillmann, Rolf Ude, Fokko von Velde, Leiv Warren Donnan, Heinz Knoke, Günter Schulte, Alfred Winter-Rust, Harro Boit, Leo Hüskes, Hartmut Andryczuk, Malook, Irmtraut Hoffmann, Ariane Neidhardt, Kain Karavan, Nigel Packham, Hans-Jürgen Breuste, Hans Firzlaff, Job Crogier, Andreas Amrhein, Maria Fraxedas, Jacques Gassmann, Bernhard Harborth, Thomas Helmbold, Rüdiger Höding, Bernd-Wolf Dettelbach, Hans Hörmann, Helene Janke, Felix Jomü, Reinhard Mahl, Ruth Krantz, Zeno Kühn u. a.)
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Konzerte
Kammerkonzerte mit bedeutenden Musikern (Matthias Gawriloff, Klarinette, Sabine Meyer, Klarinette, Reiner Wehle, Klarinette, Wolfgang Meyer, Klarinette, Christoph Poppen, Violine, Ronald Hogeveen, Violine,Thomas Schmidt-Kowalski, Komponist, Michael Gees, Pianist und Komponist, Ladislav Kupkovic, Komponist, Elsbeth Moser, Akkordeon, John Gould, Akkordeon, Kristin Merscher, Klavier, Andreas Staier, Cembalo und Klavier, Heiner Eckels, Bariton, Almut Bruns, Klavier, Sevimbike Elibay, Klavier, Gotthard Kronstein, Bariton, Einar Steen-Nöckleberg, Klavier u.a.)
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Reisen
Mit jährlichen Reisen an die deutsche Ostsee und Besuchen in Berlin begannen Reisen, die ihn mit der deutschen und europäischen Kunst und Lebenskultur aufs engste verbunden hat. Seit 1971 besuchte er alljährlich Italien, immer wieder Sils Maria, Oberengardin, Mailand und Florenz, auch Sizilien, von 1988 bis 1992 Sardinien, 1969 Paris und London, Europareise 1970, München, Österreich, Sarajewo, Mostar, Rijeka, Venedig, Mailand, Lugano, Turin, Monte Carlo, Marseille, Paris, Amsterdam.
Es folgten Spanien- 1973, Marokko- und Frankreichreisen nach Paris, Nancy, Lion, Epinal, Colmar, Malreisen 1974 nach Ibiza, Baleraren und Formentera, 1978 Malreise nach Tunesien, nach Dänemark, 1981 Malreise Gran Canaria.
1981 die große USA-Rundreise in 90 Tagen mit Aufenthalten in Boston, New York, Washington, Miami, St. Louis, Houston, Phoenix, Los Angeles, Fresno, San Francisco, Kansas City, Chicago und Long Island, mit allen wichtigen Kunstmuseen.
Darauf malte er in den Fjells von Norwegen, besuchte Oslo und das Munch-Museum, Mallorca, wieder Frankreich, Toulouse, Perpignan, Andorra, Montauban das Ingres-Museum, Arles, Mont St. Victoire, Antibes Picasso-Museum, Nizza, Roussillon, und Spanien, Madrid, Toledo, Figueras, Barcelona, Valencia, Alicante, San Sebastian, Granada, Sevilla, Marbella.
Cevennenreise 1988, Genua, Cagliari, 1989 Bern Schweizer Schweizer Bundesarchiv und Lausanne, 1990 Wien, 1991 Argentinien und Rom, 1991 Island, 1992 Russland, 1993 Urbino, 1994 Wien, 2000 Meran, 2005 Prag, Brünn, Wien, 2004 London, 2005 Madrid, 2006 Amsterdam, Basel, Genf, Turin, Rapallo, 2007 Paris, Köln Balthus-Ausstellung; 2008 Padua, Venedig, 2010 Galway/Eire, 2011 London, 2011 Mantua + Orvieto, 2014 Belgien, 2015 Brügge, 2016 Paris, Oradour, Lascaux und St Julien aux Bois
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Ingenieurwesen
* Untersuchung und Entwurf des Hafens von Norderney – Ausbau und Umgestaltung zu zwei Nutzungsarten, a) Reiseverkehr-, Sportboot- und Schutzhafen, b) Militärhafen; Dipl.-Arbeit; Bielefeld/Minden/Norderney 1972
Soziologie
Siedlungssoziologie
* Stadtbaukunst und Siedlungssoziologie
Hannover, die innen schrumpfende Stadt (1983)
* Empirische Typologie der Dresdner in der Stadtbaukunst (2003)
* Die Stadtbaukunst der Dresdner im Jahr 2003; empirische Untersuchung
Soziologie des Kunstwesens
*Lexikon des Kunstwesens (seit 1979)
* Nonprofit-Organisationen /1991; München
* Empirische Typologie Der Organisation in der Produktion und Distribution von Kunst und Kultur (OiPDK); 1994, München
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Prof. Dr. Alphons Silbermann empfängt zu seinem 90sten Geburtstag im Excelsior Hotel Ernst Köln am Dom, September 1999
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* Typologie der empirischen Intermediären Kunstförderungssystem (IKF-Typologie) in Deutschland (1996)
* LEXIKON DES KUNSTWESENS seit 1994 und auf Lebenszeit
* Freiheit der Kunst? Struktursystem der Kunstorganisation in der Bundesrepublik (OKF) Deutschland bis 1990; Leipzig 1997
* Glossar zur Organisation in der Kunst in Deutschland (OKF); Magdeburg 1999
* Verirrte Kunstorganisation und das BBK-Erlebnis, Uni. Diss. Bremen 2000
* Das Schöne – Rhapsodie des Schönen (im modernen Irren), Köln 2021
* Wehrrecht und Reisepflicht – Zu einer Militärpolitik der Grünen, München 1994
* 9/11 – Monatliche Berichte einer systematischen empirischen Medienanalyse der Kommunikation in Deutschland zu den Attentaten (September 2001 bis August 2002); Dresden
*Die Verpittbullung der Gesellschaft; Essay, Magdeburg 1996
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Sozialphilosophie
Soziologie der Informations Technologie (IT-Soziologie)
* Virtuell Virtuos – Nutzerorientierung in der Informationstechnologie (2004)
* Mut Mensch MacIntosh – Datenspuren -Chaostreff/Internationales Symposium des CCCDresden (2004)
* PPP – Public Private Partnership und der Wandel der deutschen Messegesellschaften mit Blick auf Asien (2005)
Soziologie der Massenkommunikation und der kollektiven Vernunft
* 9/11 monatliche Berichte einer systematischen empirischen Medienanalyse der Kommunikation in Deutschland zu den Attentaten (2001/2002)
* Göbel zdf Gutachten 2005
* Münchenkritik 2006 – Gutachten zur Göbeldarstellung im Deutschen Museum
* Erinnern und Vergessen – Die empirische Kommunikation in einer deutschen Kleinstadt 2006, Springe
* Gutachten zur Quellenkritik Heinrich Göbel (2021)
* Fragenkatalog zu Opportunitätsprinzip und Praxis in der Regional-Verwaltungsaufsicht Hannover des Landes Niedersachsens des Jahres 2021 zum Entnazifizierungs-Skandal des NS-Rasseforschers Achim Gercke im Fall Heinrich Goebel, (2021)
Vermischtes
* Erfolgskinder, kulturkritisches Annual
* Felix Mendel – Lügenroman
* Glaswohnung, autobiografischer Roman
* Die Kinderseiten der Epoche, Grotesken und Hörfunktexte (seit 1987)
* Das Märchen vom Ei und die Flaschen, 13 Texte und 13 Aquarelle (1987)
* Neue Sinnlichkeit, Blätter für Kunst und Kultur, seit 1979 in loser Folge
* Internationales Friedensfest: Sportler gegen Atomraketen, Dortmund-Westfalenhalle (1983), Dietmar Moews, Katja Epstein, Hannes Wader, Bots; Hannover
* Lexikon des Kunstwesens (seit 1985)
* Künstler für den Frieden – Katalog Veranstaltungsreihe 1983 bis 1985 (Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, Lesungen, Diskussionen zur Nachrüstungspolitik in der Ballhof-Galerie Hannover, mit Erich Fried, Ladislav Kupkovic, Matthias Gawriloff, Franz Otto Kopp, Joachim Peters-Schnee, Joachim Böhmecke, Reinhard Mahl, Hannes Bartels, Dietmar Moews u. a., und Katalog mit Texten von Heinrich Gansefort, Herbert Schmalstieg und Dietmar Moews (1985)
Dietmar Moews – gemalt, gezeichnet, collagiert – NDR-Ausstellung 1977, mit einem Text von Rudolf Lange, Katalog (1977), Hannover
Der Maler Dietmar Moews lädt jeden an heutiger zeitgenössischer Malerei Interessierten sowie alle im Allgemeinen und Besonderen Kunstinteressierten ein, die Malerei und neue Bilder kennenzulernen.
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Der Maler Dietmar Moews nimmt an den diesjährigen Kölner Atelierbesuchstagen teil:
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Galerie Smend KÖLN SÜD offen 2014! Mainzer Straße 31
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„Erholungsbild mit Figur“ DMW 469.1.92*
* DMW ist „Dietmar Moews Werksverzeichnis“ in drei Bänden, Band1 1978-1986, Band2 1986 bis 2008, Band3 ab 2008
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Samstag, 3. und Sonntag, 4. Mai jeweils 15 bis 19 Uhr
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KÖLN SÜD offen!
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67 Künstler öffnen ihre Ateliers vom 3. bis 4. Mai 2014
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weitere Informationen finden Sie im Internetz (www.koeln-sued-offen.de)
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Preisangaben der jeweils gültigen Verkaufspreise sind verbindlich durch die aktuelle Preisliste bestimmt. Ältere Angaben sind ausnahmslos durch die aktuelle letzte Preisliste ungültig gemacht. Deshalb sind Interessenten gehalten, die jeweils gültige Preisliste anzufragen.
Dietmar Moews – Staatliche Ankäufe und Bezeugungen für Wikipedia
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„Theatralische Sendung“ EURO 16.000.-
DWM 38.3.75, 162 / 192 cm
Kasein-Öl-Tempera-Mischtechnik auf Leinwand, nach Georges de la Tour
1975 . das Bild hat Dietmar Moews im Alter von 24 Jahren in Springe gemalt
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Dietmar Moews 1974 im Hafen von Formentera
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„Kilroy was here, mit Fender Stratocaster“
EURO 7.200.-
DMW 599.13.02
140 / 160 cm Öl auf Leinwand
2002 in Dresden gemalt
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Dietmar Moews fotografiert den Fotografen am 6.Mai 2014 in der Galerie Smend
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„Der Mexicano“
EURO 12.000.-
DMW 567.7.0,
140 / 140 cm Öl auf Industrie-Designerstoff
2002 in Dresden gemalt
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„Tausend-Lire-Schein mit Melone: Li Sarracini adorano lu sole“
EURO 3.100.-
DMW 557.11.99
52 / 63 cm Öl auf Leinwand,
1999 in Dresden gemalt
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„Welche Farbe hat die Welt“ mit Halorenschachtel
Privatbesitz Sammlung Schlurecke
DMW 500.9.96,
54 cm / 65 cm,
Öl auf Leinwand
in Magdeburg gemalt
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Fahne mit 500 Rubelschein und Loschka
EURO 3.400.-
DMW 476.1.94
60 cm / 72cm
Öl auf Leinwand und Vergoldung
in München gemalt
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„Erholungsbild mit Stuhl“
EURO 8.000.-
DMW 471.3.92
140 / 140 cm Öl auf Industrie-Designer-Poly-Stoff
1992 in München gemalt
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Dietmar Moews, 4.Mai in der Galerie Smend Mainzer Straße 31 Köln Südstadt
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Erholungsbild mit Tisch
EURO 7.600.-
DMW 470.2.92
140 cm / 140 cm
Öl auf Industriedesign-Polystoff
in München gemalt
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Der Maler Dietmar Moews am 6. Mai 2014 in der Galerie Smend Köln 31
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Erholungsbild mit Figur
EURO 7.200.-
DMW 469.1.92
140 cm / 140 cm
Öl auf Industriedesign-Polystoff
in München gemalt
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Drei Stiere fressen in einer Arena
EURO 6.000.-
DMW 432.10.89
73 cm / 100 cm
Öl auf Industriedesign-Polystoff
in München gemalt
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Torrida a dos
EURO 750.-
DMW 675.2.11
27 cm / 35 cm
Öl auf Leinwand
in Berlin gemalt
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Kleine Corrida Las ventas
EURO 650.-
DMW 616.17.3
24 cm / 32 cm
Öl auf Leinwand
in Dresden gemalt
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BandieRa mit Glühlampe
EURO auf Anfrage
DMW 413.14.88,
73 / 100 cm,
Öl auf Leinwand + Collage in München- Schwabing gemalt
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Franz Otto Kopp und Dietmar Moews, 4. 5. 2014 vor der Galerie Smend Köln, Mainzer Straße 31
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Anmerkungen über DIETMAR MOEWS zu KÖLN SÜD offen! 2014
Anlässlich KÖLN SÜD offen 2014! hat Dietmar Moews auch sein Atelier in der Mainzer Straße 28,gegenüber Galerie Smend, geöffnet und stellt dort ausgewählte Meisterwerke von Dietmar Moews aus.
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Verkaufspreise werden auf Anfrage mitgeteilt. Es kann auch zu Kauffinanzierung geholfen werden.
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Ferner werden Abonnements auf Lebenszeit für einmalig nur 500 EURO verkauft: NEUE SINNLCHKEIT, die Blätter für Kunst und Kultur von Dr. Dietmar Moews im Pandora Kunst Verlag.
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Abonnement auf Lebenszeit, derzeit für einmalig Euro 500.-
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Faksimile des Abonnements von Walter König, Buchhändler Köln
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Anmerkungen über DIETMAR MOEWS zu KÖLN SÜD offen! 2014
Zusätzlich stellt die Galerie Smend anlässlich KÖLN SÜD offen! Dieses Jahr in der Mainzer Straße 31 ausgewählte Meisterwerke von Dietmar Moews aus.
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Dietmar Moews wünscht sich, am Sonntag, 4. 5. 2014 um 17 Uhr in der Galerie Smend eine Einführung zu seiner kunstsoziologischen Domäne – im Geiste Alphons Silbermanns – zum Thema
Mit seiner großen NDR-Ausstellung im Jahr 1977 stieg der damals sechsundzwanzigjährige Maler Dietmar Moews in den Rang der überregionalen Künstler-Prominenz auf.
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Hannoversche Allgemeine Zeitung am 8. August 1977
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Zu dieser großen Einzelausstellung vom NDR, durch die NDR-Kunstkommission, im NDR-Funkhaus Hannover, konnte das vorhandene Gesamtwerk der Tafelbilder – Stillleben, Landschaften, Figuren, Tiere – erstmalig ausgestellt werden.
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Die Kunstkommission des Landes Niedersachsen kaufte ein Tafelbild von Dietmar Moews und brachte damit die ausdrückliche staatliche Bezeugung, die als exklusive Wertzuweisung für jeden zeitgenössischen Künstler sozial und ökonomisch bedeutend ist.
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„winter music“, DMW 104.61.76, 86 / 132,5 cm, Öl auf Pappe, Sammlung Haack verkauft; „Agavenstrand“ DMW 56.13.76, 155 / 287 cm, Öl auf Leinwand, Ankauf für die Sammlung der Stadt Hannover (Dr. Büchner / Dr. Bungenstab)
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Die große NDR-Ausstellung 1977 wurde ein enormer wirtschaftlicher Erfolg für Dietmar Moews, der ein enormes Finanzrisiko eingegangen war. Allein die Produktion des Kataloges, des Plakates und die mehrwöchige Plakatierung an Litfaßsäulen sowie die gesamte Kommunikation, dazu das Flying-Flag und die Bannerschleppflüge mit der Firma Leo Backes zur DOCUMENTA nach Kassel, sprengten den bis dahin möglichen Rahmen.
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Durch die parallel zeitgleich in der Ballhof-Galerie Hannover von Dietmar Moews selbst betreuten Ausstellung, war der Künstler ständig erreichbar, sodass die Akquise und die Verkaufskommunikation ausgezeichnet zu verwirklichen waren.
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Dietmar Moews 1974 im Hafen von Formentera
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Dietmar Moews wurde durch diese große Ausstellung enorm herausgebracht, büßte eine erhebliche Anzahl seiner Bilder durch Verkäufe ein, besonders die lebensgroßen Nilpferde auf Fahne machten Furore. Sowas hatte man noch nicht gesehen. Sammler gaben infolge der aus der Ausstellung abverkauften Nilpferde Bestellungen und Aufträge für Nilpferdbilder.
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Der Zoo Hannover ludt Dietmar Moews zur Namensgebung eines neugeborenen Flusspferdes und zu einer Malaktion im hannoverschen Zoo ein. Die Ballhof-Galerie Hannover war insgesamt in eine allgemeine Bekanntheit gerückt
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Mit großer Plakatierung an städtischen Litfaßsäulen und
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dem Sponsoring der Kunstsammler Heinrich Zapke (Heinrich’s Herrenmoden), Claus Schütz (Schützdruck), Heinrich Loeser (loeser internationales design) sowie der Fotografin Heike Seewald, konnten Plakat und der KATALOG herausgegeben werden:
Dieser Katalog enthält einen Text des Schriftstellers und damaligen Feuilletonchefs der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, Dr. Rudolf Lange.
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Dietmar Moews Kopie nach Caravaggio
Dietmar Moews hat diesen Canestra di frutta insgesamt fünf Mal gemalt.
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Das Original hängt in der Pinacotheca der Bibliotheca Ambrosiana Milano
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Rudolf Lange („Auf den Spuren Goethes in Italien“) erfasste die ungewöhnliche Bildung von Dietmar Moews, der bereits als Wasserbauingenieur den neuen Hafen von Insel Norderney geschaffen hatte, der über großes handwerkliche Können verfügte, in Italien Alte Meister kopiert hatte (Caravaggio, Georges de La Tour und Piero della Francesca) und diese Qualität in der eigenen Galerie seit 1973 (zusammen mit Gerhard Merkin) durchsetzte.
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Lange erwarb für sich privat die Landschaft „Deistertorte“ DMW 127.21.77. Die „Deistertorte“ DMW 120.14.77, in der NDR-Ausstellung, erwarb der Schauspieler Ernst-August Schepmann. Eine größere Version der „Deistertorte“ DMW 158.52.77 – 110/130cm, ließ sich der Druckereibesitzer Claus Schütz malen.
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Dietmar Moews hatte eine musikalische Basis als Beatmusiker – spielte in der bekannten überregional bekannten Hannoverschen Band the beads – und war Sänger im Kirchenchor. Die Pop-Art der 1970er Jahre und die BEATLES MANIA vertrat Dietmar Moews auch in der Ballhof-Galerie Hannover, die er seit 1977 bis 1984 allein führte.
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Der NDR-Katalog enthielt die faksimilisierte Partitur einer Musikkomposition, die der junge Komponist Bertold Türcke dem Maler Dietmar Moews gewidmet hatte. Das stimmungsvolle Stück QUANTZTNAUQ – für Blockflöte, Querflöte und Posaune – wurde bei der Ausstellungseröffnung uraufgeführt (es spielten Anke-Maria Schmidt, Blockflöte, Matthias Allin / Julie, Querflöte, Robin Schwerdtfeger, Posaune).
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Portraitzeichnung „BERTHOLD TÜRCKE“ von DIETMAR MOEWS, Sepiafarbstift weiß gehöht auf Tonkarton, 1976 in Springe gezeichnet
Die Musik basiert auf einer Phrase des Barockkomponisten Quantz und wurde als tonaler Tonsatz gewissermaßen aufgelöst und in eine atonale grafische Symmetrie ausgeschrieben.
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Postkarte aus USA von Berthold Türcke an Dietmar Moews
John Cage lässt irrtümlich Dietmar Moews grüßen
Daraus entstand ausgehend vom ästhetischen Wiedererkennungsreiz, hin zu jazz-artigen, synkopischen Perkussionseffekten eine äußerst anspruchsvolle Herausforderung an die drei Musiker, die sich in Anwesenheit des Komponisten Berthold Türcke und des zahlreichen Kunstpublikums humorvoll aus der Affäre ziehen konnten.
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Quantztnauq – Musik von Berthold Türcke für Dietmar Moews
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Trio-Konzert mit Quantztnauq von Berthold, mit Julie, Anke-Maria, Robin, für Dietmar Moews im Jagdschloss Springe, am 13. 12. 1977
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Mit der Gründung der NEUEN SINNLICHKEIT, als Zeitschrift und als Künstlergemeinschaft, wurde Dietmar Moews auch zum Impresario der neuen tonalen Musik in den 1970er Jahren. Die Freundschaften mit Ladislav Kupkovic, Michael Gees, John Gould und Thomas Schmidt-Kowalski (1949 – 2013) sowie mit wichtigen anderen Musikern, entstanden dadurch.
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Anlässlich der im Jahr 1977 stattfindenden DOCUMENTA führte Dietmar Moews eine Flugzeug-Luftkunst-Aktion durch.
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Dietmar Moews beim Start von Leo Backes in Langenhagen
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Es wurde ein fliegendes Bild im Bild gemalt. Das Bildmotiv bestand aus einer Landschaft in deren Himmel ein Flugzeug mit Flying-Flag schleppte – ein Objekt im Objekt, das große Medienresonanz erhielt.
In der deutschen Sprache ist das Wort Kitsch ein Schimpfwort. Es dient der heiklen Bezeichnung von einfachen und billigen Gegenständen. Kitsch wird von den Kitschbenutzern ungeachtet seines materiellen Wertes geliebt und als Souvernirs, Nippes, Dekoration, Bric á Brac, Tand, Flitter und Erinnerungssymbole benutzt. Im symbolträchtigen Sprachalltag zielt der abwertende Gebrauch des Wortes Kitsch nicht auf die Beschaffenheit von Kitschgegenständen sondern als Aggression gegen die Kitschbenutzer.
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Macht- und prestigebegehrliche Kitschablehner erkennen den ästhetischen Widerspruch, der zwischen der materiellen Geringwertigkeit von Kitschgegenständen und der hochrangigen Benutzung durch Kitschbenutzer besteht.
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Vergissmeinnicht – Dietmar Moews fotografierte den Blumenfreund
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Kitsch bildet den klassischen sozialen Prestigekonflikt intrigant ab, der zwischen der sozio-politischen Rechten und der Linken, mit dem Kitsch als Dreieckspunkt, mitleidlos zum Ausdruck kommt.
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Malerei von Dietmar Moews als Nachbildung des „Putto musicante“ von Fiorentino Rosso
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Kitschgegenstände werden abwertend angesprochen. Doch handelt es sich um die sprachliche Behauptung einer elitären rechten Grundhaltung der Ausgrenzung gegen eine eher linke Ambition von „Wiederspiegelung“ ästhetischer Diversität und Zulassung. Kitsch ist hierdurch Gegenstand einer sprachlichen Besonderheit.
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Malerei von Dietmar Moews als Nachbildung von „Canestra di Frutta“ von Michelangelo Caravaggio
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Der sachliche Zusammenhang von Kunstqualität einer Kitsch-Ästhetik gegenüber Profankunst oder Hochkunst wird weder im alltäglichen Sprachgebrauch noch in der Kunstwissenschaft unter der Kategorie Moderne und Postmoderne besonders vertiefend ausgewiesen.
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In Deutschland bedienen sich Kunstpublizistitk, Kunstwissenschaft und Künstler weitgehend einem kleinkarierten Bla-Bla der deutschen Höchstkultur.
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Malerei von Dietmar Moews als Nachbildung von „Der heilige Joseph als Zimmermann“ von Georges de La Tour
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Eine Kitsch-Ästhetik-Kritik und eine soziologische Kitschdiskussion unterbleiben weitgehend, während die abwertenden Gebrauchszusammenhänge wie Naturgesetz den gesellschaftlichen Abgrenzungsbedürfnissen dienen und ein Eigenleben der Benutzung zeitigen.
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Altmeisterliche Malerei von Dietmar Moews „Theatralische Sendung“ nach Georges de La Tour
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Das Wort Kitsch und der Bedeutungshof im alltäglichen Sprachgebrauch haben einen Entlastungscharakter für die Benutzer. Unter dem sozialen Druck der unvermeidlichen oder gewünschten sozialen Interaktionen bieten oberflächliche Verhaltensweisen, wie es Bedeutungsfelder von Mob, Sozialekel, Spießbürgerei, Sündenbock, Hexenjagd und Bullshit ausdrücken, die wahrnehmungsökonomische Ausprägung des allgemeinen und besonderen Lebensstils.
„… Ihm waren diese Schnulzen“ (so sagt man doch wohl im Neuhochdeutsch) Transporte hin zur Anteilnahme an einer Freude. Nach solchen Erschütterungen entdeckte er, dass Kitsch zwar ästhetisch definiert werden kann, auch als Angeberei mit gefühlen, die nicht existieren, dass damit aber nichts über den Zündstoff, der ihn brennen ließ, gesagt ist. Die unausdenkbare Kluft zwischen den Höhen einer Kultur und ihrer geringen Wirksamkeit wäre am Kitsch zu demonstrieren, der (einer Naturgewalt vergleichbar) die Enge zu sprengen vermag, wo dies sublimeren Gebilden versagt ist. Die Macht der Trivial-Literatur ist beklagt, verurteilt, verhönht worden – aber nicht erkannt.“
(Ludwig Marcuse „Nachruf auf Ludwig Marcuse“, München 1969)
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aus dem Lexikon des Kunstwesens von Dietmar Moews zum Schlagwort „Kitsch“
Kitsch, deutsch/jiddisch, seit ca. 1870 in Deutschland, zunächst im Münchner Kunsthandel gebräuchlicher Begriff für Kunst minderer Qualität, der etymologisch von itsch, kitsch, verkittschen (jiddisch: etwas andrehen) oder auf das Englische sketch (flüchtige Machart einer Handzeichnung) bezogen wird.
Als soziologischer Wertbegriff in der Sprache ist K. überwiegend als eine Kennzeichnung von Minderbewertung von Werken bzw./und ihrer Wirkung als Ausdruck bzw./und Eindruck als menschliches Verhalten, aus der Perspektive einer auf Exklusivität und Maßgeblichkeit wertenden Sprachherrschaftsgruppe gemeint, kurz: Aburteilung der Dummen Kitschbenutzer.
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Dabei ist eine solche exklusive Anspruchshaltung ausdrücklich eine rechte Position, während die linke Position tolerant auf den offenen Werteprozess im Sinne einer Widerspiegelung der im gesellschaftlichen Sein angebundenen Wertvorstellungen abstellt und allerdings über minderwertige Kitsch-Ästhetik und sachliche Qualität sowie über mögliche menschenfeindliche Wirkungen aufklärt.
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Eine lediglich exklusive Deutungshoheit von Menschen, bei angemaßter eigener Hochwertigkeit, über Menschen, die als K. bezeichnete Werke oder Gefühle gebrauchen und estimieren ist illegitim, aber illegal.
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Ausgehend von den Freiheitspostulaten im Deutschen Grundgesetz (GG § 1 u. 5) ist soziales Exklusivitätsbegehren offenen Wertprozessen der Sozio-Kultur und des Sittenwandels zu belassen.
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Insofern ist eine als K. minderwertig angesehen materielle, sinnliche Anmutung von ästhetischen (Kunst)werken als Ausdrucksqualität bzw. als gemeinsprachlich emotional minderwertige, triviale, oberflächige Eindrucksqualität, der individuellen Selbstbestimmung des Konsumenten von K. selbst zu überlassen.
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Folglich ist K. zu qualifizieren und zu kritisieren, indes Produzenten sowie der Konsument von K. und die Konsumentengruppe insgesamt in ihren ästhetischen Wertorientierungen frei und selbstbestimmt zu tolerieren und zu respektieren. K. kommt dem empirischen Erleichterungs- und Vereinfachungsbedarf in der Kultur entgegen und erfüllt im Leben Geringerbegabter unersetzliche Integrationsfunktionen.
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Der alltagssprachliche Gebrauch von K. unterscheidet die Vorurteile über K. nicht in materielle Werkqualität und Rezipientenverhalten. Sondern die linke und die rechte Sprachgruppe ver- oder beurteilt die eigene Exklusivität bzw. Inklusivität und die Angehörigen der jeweils anderen Wertgruppe, indem der notwendige Umgang mit K. wertend gefasst wird.
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Als ästhetische Materialqualität werden als K. Oberflächigkeit, Talmy, Goldfarbe statt Gold, industrielle Massenhaftigkeit,
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K. ist als Kunstware im Bereich des gesellschaftlichen Steuerungs- und Kontrollrahmens, dem Kaufvertrag und dem Rechtsstaat anvertraut (z. B. auch kulturindustriell bei den Verwertungsgesellschaften Gema, für Musik, VG-Bild für Bildwerke, VG-Wort für Texte, GVL für Theaterstücke ressortiert).
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Als Selbstwert der Kunst gilt die Freiheit der Kunst, indem das Postulat des Pluralismus maßgebliche Norm sein soll, wonach K. wie Hochkunst, Breitenkunst, Populärkunst u. a. jeweils eine Wertentscheidung der Produzenten und der Konsumenten im Kunstprozess sein sollen, insbesondere sich der Staat offizial von Kunstbewertungen frei zu halten hat (BvfG-Urteile).
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Damit können K. sowohl Werke der Bildenden Kunst (z. B. Gartenzwerge; Barbie-Puppen; Picassos Votzenbilder; das Kindchenschema der Dicken von Botero) sein, sowie der Literatur (z. B. Groschenromane vom Krieg, Liebe, Tod, Verbrechen, Abenteuer. Hedwig Courths-Mahlers verwendet Gefühlsklischees, wie sozial Benachteiligte zu Reichtum, Glück und Ansehen kommen), der Musik (z. B. traditionell-folkloristische Werke als Schlagermusik; Schnulzen) oder Werke in Fernsehen, Theater, Kino (mundartliche Kommödien; Seifenopern, Heimatfilme, simplifizierende Verfilmungen von Weltliteratur, z. B. Vom Winde verweht; Karl-May-Romane), in der Architektur (z. B. Camouflage von nachgebauten historischen Fassaden vor Stahlbeton-Zweckformen; Disneyland; Casinobauten in Las Vegas), Philosophie (z. B. Weltuntergangsansagen wie das Ende (Armaggeddon) der Welt, die Apokalypse in der Bibel; Adornos Zerstörungshypothesen in der Dialektik der Aufklärung: der Fortschritt zerstöre den Fortschritt, verteufelt K. als Erscheinungen des Kulturverfalls und denunziert die Massenkultur, statt die emanzipative Lieferung der weitreichenden Versorgung als Segen und Seinsentsprechung zu verstehen), wie Kindchenschema, Stereotype, Nippes, Klischees statt echter Gefühle.