GASMASKEN – 100 Jahre Kriegsgeräte

Oktober 13, 2014

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am Montag, 13. Oktober 2014

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Fortschritt ist nicht zu stoppen und nicht zurückzudrehen. Erste Gasmasken wurden vor 100 Jahren aus Notwendigkeit entwickelt. Wo Gott Menschen und Rauch zusammenbrachte, hat er auch gleich die Lösungen mitgeliefert: Die Gasmasken.

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Vergangene Woche in der Türkei

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Als im Ersten Weltkrieg mit Kampfgasen unter freiem Himmel vorgegangen wurde, mit Phosphor und Chlor zunächst, bald mit Senfgas, wurden zum Wehrmacht und Schutz der Atemwege Gesichtsmasken entwickelt. Die hatten zunächst Schlauchverbindungen zum Atmen und Sichtgläser. Sie bestanden zuerst aus geöltem Papier, später aus gefettetem Ziegenleder, bekamen dann Atemluft-Filtereinsätze verschiedener Filtertechniken und Filterwirkungen. Gasmasken gehörten zum Feldgepäck aller Infanteristen – es kamen in der frühen Kampfgaszeit Hundertausende elend um. Auch wer das Gas überlebte war oft sein restliches Leben lang lungenkrank.

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ZUGINSFELD 34 "Gaaas", DMW 665.12.8. gemalt von Dietmar Moews 2012 in Berlin Öl auf Leinwand 190cm / 190cm

ZUGINSFELD 34 „Gaaas“, DMW 665.12.8. gemalt von Dietmar Moews 2012 in Berlin Öl auf Leinwand 190cm / 190cm

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Dietmar Moews meint: Gasmasken wurden bereits vor hundert Jahren fotografiert und in der Malereikunst zu dargestellten Kriegsstaffagen benutzt. In Deutschland sind Darstellungen des Malers Otto Dix (das große Dresdner Kriegstryptichon) und von dem Grafiker George Grosz bekannt.

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Heutige Infanteristen laufen teils in Ganzkörperkondomen mit It-vernetzter Telematik herum, teils mit eigener Atemluftversorgung, wie Taucher- oder Raumfahrtanzüge. Auch das Technische Hilfswerk und die Feuerwehr benutzen solche Rauch-und Gas-Schutzanzüge und -helme.

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Ballhof-Galerie Hannover

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1914 Die Avantgarden im Kampf /34

März 8, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4191

Dietmar Moews, am 8. März 2014

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ZUGINSFELD – Malereizyklus von Dietmar Moews zu dem Gedicht von Otto Nebel: Täglicher Bonus zur Ausstellung in der Bundeskunsthalle „1914 Die Avantgarden im Kampf“ (8. November 2013 bis 23. Februar 2014)

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„Zur Ächtung des Krieges und der Gesellschaft, die ihn hervorbringt“ setzt der Maler Dietmar Moews der staatlichen Veranstaltung „1914 Die Avantgarden im Kampf“ – staatliche Veranstaltung in der Bundeskunsthalle Bonn den Malerei-Zyklus ZUGINSFELD hinzu. In täglichen Lichtgeschwindigkeit-Folgen – hier Folge 34 – erscheint hier ZUGINSFELD, zusammen mit Otto Nebels expressionistischem Gedicht aus dem Jahr 1918.

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Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck

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Der Erste Weltkrieg, ZUGINSFELD und Karl Kraus und Walter Serner

ZUGINSFELD gemalt von Dietmar Moews
Zuginsfeld, expressionistische Dichtung zur Ächtung des Krieges
(insgesamt XIII Abteilungen); aus Kriegsgefangenschaft 1918,
geschrieben von Otto Nebel (1892-1973), 181 Seiten lang

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Dietmar Moews malt in Köln ZUGINSFELD zur Ächtung des Krieges und der Gesellschaft, die den Krieg hervorbringt

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ZUGINSFELD 33 "Die dicke Berta" gemalt von Dietmar Moews 2008 in Berlin 190/190cm Öl auf Leinwand

ZUGINSFELD 33 „Die dicke Berta“ gemalt von Dietmar Moews 2008 in Berlin 190/190cm Öl auf Leinwand

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Schwerer Schuß

Das schwerste Ding, das er gedreht

Aus Liebe

Er dreht sich um

Die Erde dreht sich um ihn her

Scheinbar

Vom Himmel

Horch

Huihuiui

Hoch

Heult es her

Tatsächlich

Blauhimmel lassen grüßen

Denkt er

Auch liebe Heimat schießt sich ein

Es muss ja sein

Was kann da sein

Ahnt er

Es kann ja sein

Merkt er

Jetzt schlägt es ein

Es schlägt zu kurz

(Inbezug auf einen freundlichen Dreher)

Und schlägt dem freundlichen Dreher etwas ein

Er dreht sich hoch im Wirbel

Urwirbel drehen Wirbel um

Brüll-Luft verdreht den Luftikus

Nun ruht er stumm

Blutbeine flattern schon noch herab

Helden sind oft Selbstmörder

Zu dumm ist das

Herr Leutnant Lehrer geht im Graben um

Auch krumm und stumm

Denn auch der Draht

Ist um

Gerissen

Vom Baum

…“