Lichtgeschwindigkeit 5015
am Mittwoch, 22. Oktober 2014
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Heute stattete der US-Aussenminister John Kerry Berlin einen Besuch ab. Kerry trat mit dem Bundesaussenminister Steinmeier (SPD) am Mauerdenkmal Bernauer Straße vor die Presse und erklärte seine persönliche Verbundenheit mit Berlin und die Verbundenheit der USA mit Deutschland. Kerry sprach dabei überhaupt nicht von der Einseitigkeit und Bevormundung Deutschlands durch den Besatzeranspruch der USA.
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Anschließend stand ein Gespräch mit der Bundeskanzlerin an, wo es ausschließlich um diese Einseitigkeit ging: „Allianz der Kriegswilligen gegen ISIS ohne Konzept“, „die Fortsetzung des Afghanistan-Heiligen-Kriegs“ ohne Konzept, die „kritiklose Unterwerfung Deutschlands, ungeachtet des Grundgesetzes, unter die US-Interessen und den IT-Totalitarismus‘, durch CIA, NSA, Prism und wie die Stichworte heißen.
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Bemerkenswert ist die Beschimpfung John Kerry’s durch Israel, bzw, einen israelisches Regierungsmitglied und publiziert in der israelischen Presse als Antisemit.
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Die Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 20. Oktober 2014, Seite 6 brachte AFP: „Streit zwischen Israel und Washington. Jerusalem. Israels Verteidigungsminister Mosche Jaalon hat am Sonntag eine diplomatische Krise mit den Vereinigten Staaten zu entschärfen versucht, bevor er zu einer fünftägigen Reise nach Washington und New York aufbrach. In einer Erklärung, die er vor dem Abflug abgab (Anm. DM Kerry in Berlin), warnte der Minister vor überzogenen Reaktionen auf jüngste Äußerungen des amerikanischen Aussenministers John Kerry:
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„Die Beziehungen der Vereinigten Staaten und Israels beruhen auf gemeinsamen Interessen und Werten“, sagte Jaalon. Am Freitag hatten zwei israelische Kabinettsmitglieder eine Begründung Kerrys zur Dringlichkeit eines Friedensabkommens zwischen Israelis und Palästinensern mit brüsken Angriffen kritisiert. …
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Kommunikationsminister Gilard Erdan erklärte, Kerry habe einen „neuen Rekord“ aufgestellt, was sein mangelndes Verständnis der Region betreffe.
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Wirtschaftsminister Naftali Bennett unterstellte Kerry in einem Facebook-Eintrag antisemitische Motive.“ (FAZ v. 20. Oktober 2014, Seite 6)
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Dietmar Moews meint: We live in a free country – so sagte Alphons Silbermann. Er sagte es in Köln. Freie Meinungsäußerung ist die Voraussetzung für wichtige Wertaushandlungen bei Interessenungleichheiten.
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Besonders in Lebenssphären der gewaltsamen Konflikte, wie beim Gaza-Massaker ist die tragfähige Beziehung zwischen Wort und Tat Frage des Überlebens. Die israelische Öffentlichkeit wird erheblich unter Druck gesetzt, den Massakern zuzustimmen bzw. nicht zu kritisieren. John Kerry wird ebenfalls unter Druck gesetzt, aber er ist ein vergleichsweise freier Mann.
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Interessant ist es, zu sehen, wie durchgreifend die politische Macht der Massaker-Staatler in Washington wirklich ist. Die Diskreditierung des US-Präsident Obama und die Beschimpfung des US-Aussenministers sind Ausdruck des Einflusses. Obama muss den Kopf hinhalten für all die sinnlosen, konzeptlosen Kriegstreibereien der USA.
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