CHINA: Kursrutsch durch Luftgeld-Krieg

Januar 7, 2016
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Vom Donnerstag, 7. Januar 2016

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AKTUELL: Heute sind erneut im neuen Jahr 2016 die Kurse an der chinesischen Börse abgestürzt und wanken.

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Erste konkrete Folge sind weltweite Abstürze der Aktienkurse. Auch der DAX ist auf den Indexwert von unter 10.000 Punkte gesunken – das sind etwa 1000 Punkte Verlust in diesem Jahr.

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Abwertung, also der internationale Tauschwert des chinesischen Yuan sinkt, ist zunächst eine „ganz normale“ Reaktion der „Risikoeinschätzung oder Gewinnerwartung“ der Kapitalisten (oft große bankengeführte Fonds-Pakete und Absprachen).

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BILD.de behauptet heute, Donnerstag, 7. Januar 2016:

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Der Kursrutsch rühre vom gewaltigen Devisenberg Chinas her.

Peking hat durch Außenhandels-Unbalance einen Devisenberg von inflationären Fremdwährungen – der wird durch den Börsenrutsch stark verringert.


„… Wie die chinesische Notenbank mitteilte, betrugen die Währungsreserven der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt im Dezember 3,33 Billionen US-Dollar. Das ist der niedrigste Stand seit drei Jahren. Verglichen mit einem Monat zuvor verringerten sich die Reserven um 108 Milliarden Dollar und damit so stark wie noch nie. Die Dynamik wird noch deutlicher, wenn die Entwicklung im Gesamtjahr 2015 betrachtet wird. Im vergangenen Jahr sanken die Devisenreserven, die vor allem aus den hohen Exportüberschüssen des Landes stammen, um mehr als eine halbe Billion Dollar.“

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Dietmar Moews meint: Der zahlenmäßige Reichtum des vagabundierenden Kapitals der Aktieneigentümer kommt nicht ohne realwirtschaftliche Gegenwerte aus.

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Wenn, wie jetzt, aufgrund angeblicher Konjunkturabschwächung, dass die chinesischen Aktiengesellschaften sinkenden Absatz und verschlecherte Geschäftsverläufe haben – die Spekulation der Aktionäre den Verkauf von Aktien begründet, entsteht so ein Wertverlust, rein finanzwirtschaftlich durch das Verkaufsverhalten der verkaufenden Aktionäre.

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Die chinesischen Firmen und deren Betrieb werden dadurch zunächst überhaupt nicht realwirtschaftlich berührt, denn es ist lediglich Spekulation auf Risiko der Kapitalisten.

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Allerdings sind solche Kapitalverlagerungen ganz reale freie Geldmengen, für die dann neue Anlageziele gefunden werden müssen. Freies Kapital bildet potentielle „Nachfrage“ auf die verfügbaren Börsenangebote. Folgedessen steigen die Kaufpreise für Aktien weltweit, wenn die Kapitalisten aus chinesischen Aktiengesellschaften aussteigen.

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Sofern aber die gesamte Weltwirtschaft schlechte Ergebnisse erzeugt, kein reales Leistungswachstum, sondern lediglich Spekulationsspiele und Umschichtungen von Werten an den Börsen gehandelt werden, kommt es prinzipiell zu Nachfrage-Verteuerungen von nichtchinesischen Aktien, ohne dass dahinter eine reale Wirtschaftskraft der Realwirtschaft steckt – das nennt man „Blasenbildung“, wenn schlechte Scheine höher bezahlt werden, nur weil keine guten Aktien auf dem Markt sind. Zuerst kommt es aber überhaupt zur Spekulantenverunsicherung und zu ziemlich sinnlosen Aktienumsätzen – was soll man denn auch kaufen?

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Hauptproblem weltweiter „Finanzkriminalität“ ist das Geldpumpen. Denn insbesondere die US-Federal Reserve hat in Billionen und Aberbillionen viele Jahre lang US-Dollar gedruckt und fast zinsfrei ausgegeben. Damit entstand eine US-Kaufkraft durch quasi „Falschgeld“.

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Mit dieser Kaufkraft haben USA-Dollar-Kapitalisten chinesische Waren importiert, wodurch die chinesischen Fremdwährungs-Devisen-Berge entstanden sind, während die Produktion wuchs..

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China-Aktiengesellschaften haben also viel produziert und viel exportiert und dafür sich mit inflationären US-Dollars bezahlen lassen. Nun ist dieses chinesische Kapital durch die US-Dollar-Inflation viel wertloser als es sein dürfte.

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Der aktuelle Börsensturz ist nun die Reaktion der Aktionäre, denen die chinesischen Aktiengesellschaften gehören.

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Konkrete Folge für die Weltfinanzen ist, nachdem die chinesische Börse heute einfach geschlossen wurde und damit den Handel (Verkauf) chinesischer Werte abgeschnitten hat, es suchen sich die freien Geldmengen Kauf- und Verkaufziele an anderen Börsen. Dabei kommt eine enorme Wertverringerung (Inflation) des chinesischen Yuan zur Verrechnung:

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Die Aktionäre haben rechnerisch aktuell etwa 100 Milliarden US-Dollar Verluste – und sie müssen irgendwas für das durch die chinesischen Verkäufe freigewordene Verrechnungsgeld an Aktien kaufen. Und dadurch entsteht Verteuerung von möglichen Kaufzielen bei Realgütern aus der weltweiten Realwirtschaft.

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Blasenbildungsverdächtige Aktien an den Börsen sind stets die Bereiche der real festeren Güter an Rohstoffen und an Immobilien.

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Es werden folglich knappe Rohstoffe teurer, und schließlich steigen Kosten für Einkauf und Produktion in Wertschöpfungsketten. Verkaufspreise steigen, Warenabsatz und Nachfrage sinkt bei verringerten Ertragsmargen. Konsum und Konjunktur verschlechtern sich. Außerdem sind die Märkte übersättigt – die Konsumenten haben die Nasen voll – wer soll das angebliche TTIP-Wachstum zukünftig konsumieren?

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Aktienanlage für Immobilien sind realwirtschaftlich noch gefährlichere Blasenmetiers, denn hier grenzt die Preissteigerung an die Zahlungsunfähigkeit der Mieter von Immobilien, sodass die Refinanzierung der Investitions-Immobilien nicht über einen volatilen Nachfragemarkt aufgefangen werden kann. Solche Immobilienfonds-Blasen können platzen, weil die Rückflüsse von möglichen Konsumenten nicht gezahlt werden.

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Der Börsensturz in China bedeutet also zunächst nur, dass Kapitalisten über massenhafte Geldberge verfügen, die nichts Wert sind, weil es nichts Vernünftiges auf dem Börsen-Markt zu kaufen gibt, dieses freie Kapital gewinnbringend anlegen zu können.

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Das inflationäre Gelddrucken, US-Dollar, EURO und auch Yen, der FED-Bank, der Europäischen Zentralbank (EZB) und der japanischen Notenbank, steigert also die Risikospiele und die Spekulation.

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Damit ist das gesamte Aktien-Börsen-Geschäft eine gefährliche CASINO-Zockerei geworden, während Devisenhändler immer weiter unsittliche Finanzfonds und betrügerische „Finanzprodukte“ mit viel zu hohen Gewinnversprechungen kreieren, in die das freie Kapital dann flieht und neue Blasen bildet.

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Wirtschaftskrieg + Anschuldigungen

August 16, 2015
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vom Sonntag, 16. August 2015

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Brennende VWs in Tianjin

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Wirtschaftskrieg? – US-Amerikanische Politiker haben in der vergangenen Woche ausdrücklich und warnend die aktuellen chinesischen Abwertungen des YUAN durch die chinesische Notenbank als WIRTSCHAFTSKRIEG bezeichnet.

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Was ist geschehen?

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Die chinesische Notenbank hat das eigene Geld, Yuan auch Renminbi, abgewertet. Das bedeutet gegenüber dem internationalen Finanzmarkt und den dort im Devisengeschäft unter gegenseitiger Geldwertanerkennung geltenden Valutierungen, die Entwertung des chinesischen Zahlungsmittel im Verrechnungsmodus und ebenso für Münzen und Geldscheine im internationalen Handel.

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Eine solche Abwertung ist einer der möglichen einseitigen Eingriffe einer Nationalen Notenbank auf den Tauschwert und den Gebrauchswert des eigenen Geldes im Welthandel, wodurch Absatz, Handel, Produktion und Konsumtion stimuliert werden.

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Die chinesische Regierung hat in letzter Zeit – nach Jahren unglaublich starker nationaler Wirtschaftsleistung und zweistelligen Wachstumszahlen – inzwischen konkrete Grenzen des Wachstums und in der Folge eines Konjunkturrückganges  erreicht. Die Balance im Außenhandel (Export zu Import) sowie eines erheblichen Devisenberhanges mit inflationären US-Dollars bedurfte einer Gegensteuerung.

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Wirtschaftskrieg ist eine Definition für einseitige gravierende wirtschafts- und finanzpolitische Struktureingriffe in das dahinfließende transnationale Geldsystem.

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Wenn ein Staat durch Abwertung oder Aufwertung, Geldmengenerhöhung, durch Zinsfestlegungen, durch binnenfiskalische Restriktionen, also durch mehr als stimulierende oder koordinierende Effekte erzwingt, dass dadurch in Bezug auf die Leitwährung und die großen Finanzmarktbörsen der Wirtschaftserfolg fremder Nationen geschädigt wird, redet man unter Umständen von Wirtschaftskrieg.

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Andere Methoden von „Wirtschaftskrieg“ sind ganz handgreiflich bzw. sogar militärisch:

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Man kann (Frei-)Handelsabkommen erzwingen (s. USA: TTIP).

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Man kann die Häfen eines Landes sperren.

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Man kann Reisebeschränkungen verhängen.

 

Man kann Handelsschiffe aufbringen und beschlagnahmen.

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Man kann Embargos und Liefersperren verhängen (Rüstungsexporte).

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Man kann Einfuhren verbieten und ächten.

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Man kann über den internationalen Kapital- und Finanzierungsmarkt Sanktionen erzwingen.

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Man kann Zölle und Zusatzsteuern auferlegen.

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Man kann selbst staatliche (HERMES-) Bürgschaften für ausländische Waffenkäufe vergeben.

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Man treibt enorme Propaganda. So wird beispielsweise der Dauer-Wirtschaftskrieg durch die FED-Bank gegen den Öl- und Rohstoffmarkt schon gar nicht mehr erwähnt.

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Die Grenzen zwischen heißem Militäreinsatz zu harten konkreten Sanktionen und zu geldpolitischen Strukturmanipulationen sind aber sehr deutlich.

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Die Wirkungen sind stets Machtausübung und Vergewaltigung des oder der anderen durch einseitige Zielsetzungen oder von Machtallianzen und Machtpools, wie etwa der IWF (internationaler Kredit-Bürge), NATO (US-Militärweltherrschaft), CIA (totalitäre IT-Überwachungsmaschine der USA), BRICS (vom Westen unabhängiger Kreditfonds der Schwellenländer), EZB (Notenbank des Staatenbundes von EUROPA mit einer Gemeinschaftswährung EURO), GOOGLE / ALPHABET (privatwirtschaftliche Datenkrake), OPEC (internationales Ölexport-Kartell).

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Alle solche „Agenturen“ sind die funktionalen Träger der Weltordnung bzw. der täglichen Reproduktion und Integration und der kulturellen Auslegung der Vorstellungsorientierung der konkreten Führung der heutigen Menschheit.

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Überall, wo Koordinierung zu Rissen und menschlichem Elend hin misslingt, hat der Weltvölkerbund Gemeinschaftsmedien zu befrieden. Da reicht der Kampfbegriff KAPITAL nicht hin. Zu rufen ist nach den Kampfbegriffen MORAL und FAIRNESS.

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Die unüberschaubare Welt-Kriegsszenerie der Gegenwart zeigt deutlich, dass es mit der Erkenntnis der apriorischen Strukturen der Grundlagen der Erkenntnis oder der exakten Wissenschaften nicht getan ist, daraus eine Weltfriedensordnung vorzuhalten.

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Die YUAN-Abwertung durch die chinesische Regierung zielt konkret darauf:

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Den empirischen Rückgang der binnenwirtschaftlichen Leitung und der Wachstumsrate zu stoppen. Man geht davon aus, dass durch Erhöhung des Konsums und des Absatzes zumindest quantitatives Wachstum erzielt werden kann. Dabei ist es aber in weiten Bereichen der Überkapazitäten und der Überproduktion bereits zu Marktsättigung und zu „Blasen“ gekommen. Weitere Investitionen in die Produktionen müssen von Innovationen und Exportperspektiven unterfangen sein.

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Sinnlose Investitionen sind Subventionen – also Verluste.

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Das Aufpumpen von Realien, Immobilien, Rohstoffen mit der inflationären Liquidität bringt haltlose Hochpreise, folglich Konsumverzicht und platzen der nicht mehr refinanzierbaren Blase. China musste handeln.

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Die chinesischen Produkte werden durch die YUAN-Abwertung billiger, die Markttauglichkeit für Nachfrage und Absatz wird gegenüber der ausländischen Konkurrenz verbessert. Chinas Absatz wird begünstigt.

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Importe werden für Chinesen teurer. Damit wird das Außenhandelsdefizit verringert und der Konsum gesenkt.

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Die Börsenkurse in New York haben zunächst leicht ausgeschlagen.

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China wertete in einem zweiten Schritt erneut ab – Auftragsbuchungen z. B. bei BMW in Deutschland gingen zurück.

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China wertete erneut, zum dritten Mal ab – jetzt insgesamt über 6 Prozent YUAN-Entwertung gegenüber dem US-Dollar – Geschäfte und Kurse von US-Untenehmungen knickten nunmehr erheblich ein, ja, es gab dramatische Kursstürze.

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Dietmar Moews meint: Was hier innerhalb weniger Tage an dramatischen Signalen am Weltfinanzmarkt ausschlug, nur weil der YUAN um sechs Prozent abgewertet hat, ist für jedermann völlig folgerichtig und war lange vorhersehbar.

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China ist weitgehend gesättigt. Mehr Reichtum kann nicht ohne quantitatives oder qualitatives Wachstum – das heißt Steigerung der volkswirtschaftlichen Gewinne – erwartet werden.

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Die chinesische Regierung hat sehr lange gewartet, auf die chinesische Wachstumsberuhigung (Stagnation) währungspolitisch zu reagieren. Der Einbruch der chinesischen Volkswirtschaft (Stagflation / Deflation) musste jetzt gedämpft werden.

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WIRTSCHAFTSKRIEG: Es ist absurd, dass jetzt von den USA und von der US-Notenbank „Federal Reserve (FED)“ gegen Chinas Abwertung gemobbt wird.

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Seit dem Bankenskandal von 2008 und dem Platzen der US-Amerikanischen Hochstapelei, statt Wirtschaftsleistung aufzuweisen, mit der Gelddruckmaschine sich selbst wertlose Zahlungsmittel auszureichen, leben die USA hauptursächlich von Luftgeld und der Finanzwirtschaftsmacht der Leitwährung US-DOLLAR, den alle Welt als Verrechnungseinheit anerkennen und mitfinanzieren muss.

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Der WIRTSCHAFTSKRIEG wird also seit Langem von der FED-Bank akzelleriert:

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Die USA schütten inflationäre US-Dollars auf den Geldmarkt, entwerten und enteignen damit die Dollar-Gläubiger und Finanzmarkteilnehmer. China als größter Gläubiger der USA werden sozusagen die chinesischen Dollar in den Händen durch Luftgeldinflation entwertet und damit von den USA gestohlen.

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Die EZB hat nun vor einigen Jahren ebenfalls mit EU-Überschuldungspolitik in diese Büchse der Pandora“ gegriffen und druckt sinnlos Lufteuros.

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EZB druckt.

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EZB kauft überschuldeten EU-Finanzministerien Staatsanleihen (Staatsschuldscheine) ab und gibt dafür das Frischgedruckte. Und schon können die Pleitestaaten lustig weiter eine staatliche Dienstklasse bezahlen, Geld ausgeben und Reichtum vortäuschen.

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Im Außenhandel kommt es dann zu BMW-, Mercedes- und AUDI-Exportweltmeisterschaften, während China auf seinen Inflationsblasen sitzen bleibt.

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Es ist jetzt wirklich Zeit, den Begriff WIRTSCHAFTSKRIEG zu diskutieren.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel fasst G 7 von Elmau zusammen

Juni 8, 2015
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vom Montag, 8. Juni 2015

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Heute nachmittag endete das G 7-Gipfel-Treffen von Elmau 2015. Auf der Abschluss-Pressekonferenz fasste die deutsche Bundeskanzlerin als Gastgeberin zusammen, was die verschiedenen Gesprächs-Formate ergeben haben:

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Das Totalitarismus-Problem durch die IT-Revolution wurde überhaupt nicht angesprochen.

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Die deutsche Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel brachte es in der abschließenden Pressekonferenz auf den sensationellen und verfassungsvernichtenden Kern.

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Deutsches Staatsfernsehen PHOENIX übertrug – angeblich live – auch die Presseansprache des französischen Staatspräsidenten Francois Hollande (alle anderen G 7-Teilnehmer wurden nicht erwähnt – das letzte Wort der Pressekonferenz von „Schloss Elmau“ (das natürlich „Hotel Elmau“ ist)  hatte „natürlich“ der US-Präsident Barack Obama: 

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Obama sprach tatsächlich Gesetzgebungsziele im US-Kongress hinsichtlich der CYBER-Attacks, staatlicher und nichtstaatlicher Akteure und der Bürger an – und löste die Kurzexposition mit dem Begriff „Sicherheitspolitik“ (nicht „Friedensordnung“) auf.

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Obama hatte sich in Elmau ausdrückliches Abnicken der sogenannten Freihandelsabkommen (nach USA-Art) und die Aufstockung von Kampftruppen im Irak als Ausbildungskampftruppen abgeholt – wie schön (unter amerikanischer, nicht unter Nato-Führung).

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Cyberpolitik als Funktion von totaler US-Interessenspolitik haben wir längst.

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Frau Merkels Zusammenfassung also lautete:

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„Die US-Ökonomie geht vor der deutschen Menschlichkeit“ – dieses ist marxistischer Bullshit, der einem machiavellistischen Selbstverständnis Merkels als us-amerikanische Statthalterin Ausdruck gibt – in der Annahme hierfür die Mehrheit der deutschen Wähler zu haben und hierfür die anders Denkenden als Minderheit mit blumiger Beschönigungspropaganda abspeisen zu können.

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Immerhin war den Veranstaltern und Entscheidern dieses G 7-Elmau 2015 und die Sicherung des Weltfriedens die offizielle Zahl von 18.000 Polizei-Kräften wert. Wir wissen, was heute „alle Eventualitäten“ bedeutet, was Hacker und Drohnen können, die bekanntlich staatlich und ebenso privatwirtschaftlich orientiert sind.

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Ich fasse noch einmal im Gesamtblick zusammen, was die deutsche Bundeskanzlerin in der Pressekonferenz ausgesagt hat:

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„Vorrang der Ökonomie vor der Menschlichkeit.“

 

Dabei muss von US-Ökonomie ausgegangen werden.

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Merkel sprach von den Teilnehmern von G 7 sowie dem weiteren Teilnehmerkreis von „G 20“ als „Ökonomien“ bzw, als „ökonomisch bedeutenden Mitspielern“.

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Die Definition von G 7 lautet aber nicht „Ökonomien“ sondern gleichwertig von „Staats- und Regierungschefs der führenden Industrienationen (dazu gehören neben Deutschland Frankreich, Italien, Großbritannien, Japan, Kanada und USA).

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„Staats- und Regierungschefs der führenden der führenden Industrienationen“.

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Staats- und Regierungschefs“ – diese Begrifflichkeit trägt den Aussagekern „Staat“ und die für einen Staat zuständigen Regierungsspitzen. Kurz, der Kern der G 7 sind Staaten, durch die Staatsvertreter.

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Nun bestehen Staaten formal aus den Staatsbürgern einer dem Staat staatsrechtlich zugeordneten Gesellschaft insgesamt und in allen Gliedern sowie den nach der jeweiligen Staatsverfassung alle in die Kompetenz des Staates fallenden Rechte und Pflichten staatlichen Handelns.

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Staatliches Handeln besteht auch aus Wirtschaftspolitik und Staatswirtschaftshandeln, als Wirtschaftsakteur durch Staatsunternehmen, Staatsbeteiligungen, nationale und transnationale wirtschaftspolitische Regulation usw.

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Dietmar Moews meint: Frau Merkels Zusammenfassung also lautete:

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„Die US-Ökonomie geht vor der deutschen Menschlichkeit“. Ich meine, dieses ist marxistischer Bullshit. Es entspricht einem machiavellistischen Selbstverständnis Merkels. Es gibt ihr als us-amerikanische Statthalterin Ausdruck. Sieerlaubt sich das in der Annahme, hierfür die Mehrheit der deutschen Wähler zu haben und hierfür die anders Denkenden als Minderheit mit blumiger Beschönigungspropaganda abspeisen zu können.

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Ohne hier einen Volkshochschulkurs zu Staat und Staatsaufgaben systematisch zu entfalten, wird jeder Leser der LICHTGESCHWINDIGKEIT einsehen, dass Wirtschaft und Ökonomie nicht synonym mit Staat zu verstehen ist, sondern, dass Staat aus einer weiten Agenda von Staatsaufgaben bedeutet.

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Man nehme nur die das deutsche geltende Grundgesetz (GG) und die Präambel des GG – Menschlichkeit, Würde, Friedenspflicht, Bildungskompetenz, Pluralität, Freiheiten für Presse, Wissenschaft, Kunst, Basisdemokratie und Dezentralität über Zugang und Teilnahme zur Demokratie in Selbstbestimmung – und es ist klar, dass alle diese GG-Werte nicht als Funktionen der Ökonomie, sondern geradezu umgekehrt die Ökonomie als Funktion der Wertverwirklichung der im Staat gefasstem Gesellschaft gemeint ist.

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Es ist Merkel Aussage eine Grundgesetzverletzung – marxistischer Prägung: Das irre Marx-Konzept sieht den Materialismus als geradezu mechanischen Schlüssel der Menschheitsgeschichte.

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Wer ruft Merkel zur Ordnung? Ich empfehle erneut: Die CDU-Kanzlerin muss die Schriften von dem Soziologen Ralf Dahrendorf studieren. Ihr fehlt Wissen zur Liberalität.

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DIETMAR MOEWS im Jahr1976

DIETMAR MOEWS

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Was Frau Merkel zu den Ergebnissen dieses G 7-Treffens aussagte, war lapidar und – wie immer – euphemistisch silberzüngig:

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Dass alle G 7 Staaten wirklich Wachstum reklamieren könnten, ist die unzutreffende begriffliche Verwechslung mit der Falschgeldbverbreitung durch die Fed-Bank und die EZB.

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Dass „wir“ TTIP wollen – ist unzutreffend. „Wir“ sind schon gar nicht für OBAMAS USA-Ziel Ceta und TTIP bis zu Obamas Abdankung – in der Ceta-Definition. Merkel lenkte heute auf sonstige „Freihandelsdiskussionen“ mit Asien usw. ab. Doch überall sehen wir, wie die USA härtesten Druck auf die Texte ausüben, um die USA-Handelsrechte durchzusetzen.

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Heute OBAMA-WITZE in POLEN

Juni 4, 2014

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am 4. Juni 2014

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Der US-Präsident Barack Obama hat eine D-DAY-Rundreise (der längste Tag, Normandielandung am 6. 6.1944) mit einem Besuch beim Nato-Mitglieds-Staat POLEN begonnen. Obama wird auch Benelux und G 7 Treffen vorführen. Heute entstand ein müder Witz zur Nato-Partnerschaft:

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Obama erklärte in Polen, ca. 1 Milliarde US-Dollar an neuerlichem Rüstungsaufwand zur Stärkung der Nato-Verteidigungskraft an der europäischen Nato-Ostgrenze vornehmen zu wollen. Die Zustimmung des US-Kongress hat er dafür aber gar nicht.

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Obama sprach von der Nato-Solidarität: „Alle für Einen“ – und meinte damit: wenn ein Natopartner angegriffen würde, wäre es der Verteidigungsfall für alle. Die USA stünden zu Polen, wie wäre es Selbstverteidigung.

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Die hinter der Ansage „Alle für Einen“ stehende Praxis sieht anders aus.

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Fall 1: Die Hilfe der USA im Balkankrieg war ein Alleingang unter Ausschaltung der Nato-Kommandostruktur: Bush und Tony Blair übernahmen die Militärführung an der Nato-Führung vorbei.

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Fall 2: Die USA bezogen sich auf das Nato-Bündnis anlässlich des unsäglichen IRAK-Krieges, um sehr bald zu entscheiden, diesen Krieg ohne Nato-Bündnis einseitig zu führen, d. h. ohne die Bündnispflichten innerhalb der Nato-Entscheidungs- und Befehlsstruktur.

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Fall 3. Die USA führen mittels der technischen Mittel des CYBER WAR eine einseitige IT-Spionage gegen jedes Völkerrecht, auch gegen Nato-Partnerstaaten. Die USA nehmen sich das Sondervorrecht, nach belieben fremdes Territorium (auch nach Nato-Bündnis-Rechten) eigenmächtig militärisch einzusetzen. Deutschland kann sich nicht dagegen wehren, dass die USA in Deutschland Herrschaft exterritorial und eigenmächtig eingerichtet haben. Diese Bevorrechtung wird praktisch auch durch erzwungene Verträge im Bereich der Datenspionage unter Verachtung des Grundgesetzes (GG) und des Datenschutz-Rechts der Deutschen.

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Fall 4. Die us-amerikanische Notenbank bestimmt die Weltgeldpolitik über die US-Dollar-Umlaufmenge. Die FED-Bank druckt nach Belieben ungedeckte US-Dollar, die als Welt-Tausch- und Abrechnungswährung diese hausgemachte US-Inflation von allen in internationalen Geldbeziehungen arbeitenden Staatswährungen mitbezahlen lässt.

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Die Spionage-Anlage in Aibling wird gerade aus der US-Hand der deutschen Obrigkeit überschrieben, allerdings unter der Bedingung, dass alle Daten und die technische Benutzung der Anlage vollkommen den USA gehören und von den USA unverzüglich bezogen werden.

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Genauso so einseitig willkürlich (Alle für Einen) arbeitet das SWIFT-Abkommen, wonach alle Geld-und Bankvorgänge in Europa direkt per Kabel in einen Zentralcomputer der USA eingehen: Der Zahlungsverkehr wird von den USA total kontrolliert und kann von den USA total elektronisch manipuliert werden.

Jeder Europäer ist Datengeisel der USA.

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Dietmar Moews meint: Alle für Einen gilt nicht wirklich, sondern wird beliebig widerrufen. Kein Partner der USA hat Auskunftsrecht. Kein Partner hat rechtsstaatliche Gegenseitigkeit. Die USA setzen US-Recht weltweit und stützen diesen Machtanspruch mit Feuerkraft.

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Ich meine seit vielen Jahren, Deutschland muss für Deutschland werben. Deutschland muss in den USA aufklären, welche Vorteile eine aufgeklärte, zivilisierte Lebensweise haben kann, im Unterschied dazu, dass die US-Amerikaner von ihren Präsidenten und Parteien nach Strich und Faden so belogen werden, dass die US-Verfassung nicht das Papier wert ist, auf dem sie gedruckt worden ist. Persuit of Happiness? In Moskau? Und die Bundeswehr zur Landesverteidigung? – in Somalia.


Lichtgeschwindigkeit 177

Januar 31, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 177

TEUFLISCH BEN BERNANKE

Dietmar Moews‘ täglicher Kommentar der Medienlage

von dem Künstlergelehrten der Piratenpartei Deutschland,

aus Sicht der Piratenbewegung, am Freitag, 28. Januar 2010,

Alphons-Silbermann-Zentrum, Berlin-Pankow Niederschönhausen

in Lichtgeschwindigkeit, mit BILD Berlin/Brandenburg,

FOCUS v. 25. Januar 2010 und Frankfurter Allgemeine Zeitung

von Donnerstag, 28. Januar 2010 sowie zuguttenberg.de, BMVg.de,

BMF.de, Bundeskanzlerin.de, BMI.de, BBC.com, ard, zdf, DLF,

dradio.de, Spiegel.de, bild.de, heise.de, piratenpartei.de,

Piratenthema hier: TEUFLISCH BEN BERNANKE.

BILD Berlin/Brandenburg titelt: BILD fragt 10 Top-Manager: Kommt

eine neue Wirtschafts-Krise? BILD Seite 2, Kommentar von Oliver Santen:

Kein „weiter so, sagt, wenn Konzerne Milliarden verdienen …

Niemand kann nachvollziehen .. wir brauchen schärfere Regeln …

ein weiter so in den Chefetagen darf es nicht geben. Sonst entfernt

sich die Wirtschaft noch mehr von den Menschen.

Dietmarmoews: So ist es geradezu falsch, was der Kommentator behauptet.

Die Leistungen der Wirtschaftschefs schwächeln nicht wegen der Ferne

zu Menschen. Es geht zunächst um Unregelmäßigkeiten in der Finanzwelt,

nicht in der Wirtschaft. RealwIrtschaft und „Finanzwirtschaft“, da liegt

der Unterschied. Deshalb ist auch nicht Verschärfung von Regeln,

sondern Einhaltung von bestehenden Regeln verlangt. BILD Seite 1 hetzt

über Engländer, die sich über schwarze Hitler-Trikots im Fußball erregen

wollen. Warum nicht über Schwarz diskutieren? Warum nicht über Nazis

aufregen? Aber dann: Hauptsache Deutschland gewinnt und Hauptsache

England gewinnt bei der Fußball-WM: was ist daran so schwierig, diese Drei

auseinander zu halten? Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt: Eye Pad, die

Hoffnung der Zeitungsverleger, durch ein Eye-Pad-ähnliches Gerät Leser

zum Bezahlen zu bewegen. FAZ Seite 1: Westerwelle: jetzt beginnt der

Prozess der Übergabe an die Afghanen. Dietmarmoews. Westerwelle

erbrach das Brot und verteilte es unter seinen Armen im Hindukusch.

Mit dem Oberbürgermeister von Kabul und mit dem CIA ist man sich

einig. Nur mit den regionalen Taliban und dem Heroinabsatz in USA

noch nicht. EXIT! PIRATEN: Rettet den deutschen Soldaten das Leben.

Holt sie sofort raus aus dem Unheil. FAZ Wirtschaft schreibt Patrick Welter

Seite 11: Obamas Weg: …schuldenfinanziertes Kreditwesen für die kleine

Wirtschaft zur Rettung von Arbeitsplätzen ist falsch. … Weil die Regierung

am Kapitalmarkt private Investoren verdrängt, bremst die Finanzierung

auf Pump die wirtschaftliche Erholung und so den Arbeitsplatzaufbau, ein

Irrweg. FAZ, Feuilleton Seite 31 schreibt Ben Macintyre: Im Einbaum

durchs Internet. Seit Mittwochabend wissen wir es: Die Informationsflut

greift in unser Gehirn ein. Sie zwingt uns, radikal unsere Denkgewohnheiten

zu ändern. Apples iPad ist die zweite Stufe einer Revolution.

Dietmarmoews meint: So ist die Akzentuierung nicht zutreffend. Das iPad

ist nicht originell und nicht die zweite Stufe. Die IT-Revolution bringt in

das Leben aller Menschen eine neue Sinnlichkeit zu der alten Sinnlichkeit

der körperliche Nähe bzw. Abwesenheit und Ferne. Es gibt nicht nur das

Spiel zwischen Mensch und Gerät, wie traditionell die Maschine und die

Werkzeuge geradezu mimetische Folgen haben. Sondern uns tritt mit der

IT-Gesamtrechnerleistung eine neue unter- und übermenschliche Qualität

an Intelligenz entgegen. Das müssen wir lernen und diskutieren und hinterfragen

und kritisieren und eine menschliche Nutzerkultur setten. PIRATEN-Oberwert

sind Freiheit. Offenheit und Inklusion statt Exklusivität, d.h. die soziale Norm

soll uns leiten. FOCUS, das neue Heft, Nr. 04/10 vom 25. Januar 2010 titelt:

der Mann, der unser Geld entwertet. Mr. Inflation. Wie US-Notenbank-Chef

Ben Bernanke die weltweite Teuerung anheizt. Plus: Interview mit EZB-Präsident

Jean-Claude Trichet sowie: Was macht man zur Wertsicherung inflationären

Spargeldes: Geldanlage: Gold, Silber, Ölquellen? Dietmarmoews sagt: Ob

Bernanke Jude ist oder ob die Fed-Bank privatwirtschaftlich oder offizialwirtschaftlich

konstituiert ist, ist völlig belanglos für die Frage: Wird die Zentralbank kunstgerecht

geführt? Bernanke ist einer der bestqualifizierten Bankleute der USA, hat

wissenschaftlich über die Welt-Finanzkrise und Inflation ende der 1920er Jahre

gearbeitet und genießt das Vertrauen von US-Präsident Obama. Bernanke ist

heute mit schlechtem Wahlergebnis vom Senat der USA auf vier Jahre wiedergewählt

worden. Sie müssen einfach sparen.

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;

Musik: 4 Beads 8 days MP3 gratis-Download dietmarmoews.com


Lichtgeschwindigkeit 177

Januar 31, 2010