Lichtgeschwindigkeit 10314
am Samstag, 9. Oktober 2021
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Wenn ich meinen Tischglobus betrachte, fällt mir immer der Witz ein:
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Was ist denn da auf dem Globus Deutschland, das Hellblaue?
Nein, das Hellblaue sind die Weltmeere.
Ja, welches in denn Deutschland, das Grüne?
Nein das ist die frühere Sowjetunion.
Und welches ist Deutschland?
Das kleine Rosafarbene da.
NACHFRAGE: Wusste der Führer das?
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EUROPA ist global bezeichnet ein westliches Ende des asiatischen Kontinents. EUROPA wurde zu einer Eigenheit durch christliche Kultur, die sich historisch auf die Kulturen der vorherigen älteren Kulturen bezog und in eigene Organisationsweisen hinzielte. EUROPA war westeuropäisch über Jahrhunderte aus Christenmacht, Familien, Stämmen, überstaatlichen Adelsherrschaften in Staaten zusammengefasst worden. Ein Deutschland gab es in EUROPA nicht – es gab eine heterogene mitteleuropäische Zone, von der Nordsee bis in die Alpen, wo eine variante deutsche Sprache gesproche wurde.
Während EUROPA mit Frankreich, Spanien, Italien, Skandinavien, Jahrhunderte währende Staatlichkeiten entwickelt hatte, blieben die „deutschen“ Regionen (Fürstentümer, Herzogtümer, Königreiche) bis ins 19te Jahrhundert politisch und kulturell eigenständig (Goethe aus Frankfurt am Main war Weimaraner Schriftsteller in Sachsen-Weimar, in deutscher Sprache).
Erst die Zusammenfassung der deutschen Lebensräume zum DEUTSCHEN REICH, zwischen 1866 und 1878, besonders im Jahr 1871 die Kaiserproklamation Wilhelm I., durch preußisch-hohenzollersche Herrscher, dann mit dem Reichskanzler Bismarck, aber in Versaille ein durchaus europäischer Herrschaftsakt und die freiwilligen Beitritte der militärisch unterworfenen Hessen, Bayern usw. ergaben nunmehr einen parlamentarisch begleiteten deutschen (preußischen) Kaiser, der sich mit einem föderalistischen „Vielvölker-Deutschland“ einzulassen hatte. Dazu muss man einfach die völlig unterschiedlichen Geschichte und Kultur z. B. von Baden, Bayern, Sachsen oder eben Preußen anerkennen, um die mickrige Bedeutung Preußens einordnen zu können.
Als die Hitlerfauna 1945 völlig zertrümmert am Boden war, wollten die Kriegsgegner die Deutschen neuorganisieren. Russland, Amerika, England und Frankreich verteilten unter einander Besatzungszonen zur eigenen politischen Kontrolle und Neuentwicklung.
Bereits 1948 zeichneten sich zwei deutsche Staaten ab, die russisch besetzte Zone und die drei besetzten Westzonen; es entstanden die westlich gebundene Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik unter der Sowjetunion.
DDR als russische Kolonie war dem Prinzip des KOMINFORM gemäß weitgehend unterworfen.
Westdeutschland wurde zu einer ebenfalls nicht souveränen föderalistisch rechtsstaatlich-kapitalistischen Marktwirtschaftsgesellschaft, mit verschiedenen zentralistischen und liberalistischen Ansätzen für den US-Amerikanisch dominierten Westen zugelassen.
Frankreich, inzwischen zentralistische Republik Frankreich, war zwar im Hitlerismus enorm zerschlagen worden, wollte nach 1945 aber dennoch als „Siegermacht“ die zukünftige Nachbarschaft mit den Deutschen mitgestalten.
Daraus entstanden die ersten konkreten Beschlüsse Frankreichs, besonders Robert Schumans (Rede 1950), Westdeutschland, inzwischen mit dem Kölner Konrad Adenauer als katholischem Bundeskanzler, durch gemeinsame Verträge gewissermaßen zu integrieren und zu befrieden.
Zunächst wollte Frankreich sogar, dass Westdeutschland sich ein eigenes Militär anschaffte; bald aber lief es dann auf die Gründung von Handelsverträgen in Stahlproduktion und Kohleenergiesektor (Montanunion) hinaus. Schrittweise entstand zwischen Frankreich und der inzwischen gegründeten Bundesrepublik Deutschland die Europäische Union zu der inzwischen weitere Grenzvölker: Holland, Niederland, Belgien, Luxemburg und Italien hinzugebeten wurden. Im Jahr 1952 war der Kern eines vereinten Europas völkerrechtlich unabhängiger Staaten konstituiert. Dann kam alles Weitere seit dem.
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Aber da sind immer noch schwerwiegende Politikaufgaben, die nachhaltig durch Nichtdenken und durch Denkschwächen anscheinend nicht vernünftig geklärt und gelöst werden:
Die Europäische Union erblüht nicht, sondern ist in einen verzagten Unlustzustand übergegangen: E U muss gedacht werden.
Wenn Staaten wie Italien oder Deutschland keine Fairness aufbringen, die unglaublichen Mittelmeer-Boatpeople gemeinsam politisch in eine wirksame Zielsetzung zu führen – zwar gibt es eine anerkannte Zielsystemorientierung -, aber dann werden Verantwortung, Kostenbeteiligung und soziale Lasten verschleppt und Italien von der EU – besonders auch von Deutschland – allein gelassen.
Wenn Staaten wie Ungarn offen gegen Sitten und Gebräuche der EU offen verächtlich geführt werden und die verlangte rechtsstaatliche Gewaltenteilung unterlaufen, ebenso Polen solche Faschisierungen von der EU weg in einen Sonderstatus führen, dann muss die EU nun endlich einen klaren Weg einschlagen, diese E U-Unterminierung zu beenden und zu neuen Regelungen überzugehen.
Und im Kern werden zwei verschiedene Argumente vorgetragen; aber dahinter stecken konfligierende Einzelnational-Interessen, die nicht die E U-Interessen sind: Der Europäische Gerichtshof ist nicht entscheidend zuständig.
2. Es gibt einen Wertkern der EU von den Wertvorstellungen der E U-Gründerstaaten her, kurz gesagt: Friedlichkeitsgebot, Rechtsstaat, Demokratie, Gewaltenteilung sowie Freiheitsgebote für Kommunikation, Religion, Wissenschaft, Kunst und Pressewesen.
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Ich will kurz darstellen, wie ich mir die Lösung des heutigen Konfliktes zwischen den E U-Staaten vorstelle. Dabei spielt der Modus E U-EXIT eine entscheidende Rolle.
Klar bleibt bestehen, dass das europäische Westende des asiatischen Erdteiles eine kulturgeschichtliche Gemeinschaft ist, die eine staatspolitische Integration gut gebrauchen könnte.
Doch für eine gemeinsame EUROPA UNION-VERFASSUNG konnte man bislang nicht die einheitliche Zustimmung aller Mitgliedstaaten erreichen. Im Gegenteil blühen die nationalen Eigenwilligkeiten. Mit Viségrad gibt inzwischen sogar eine EU-interne Pressure-Group.
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Dietmar Moews meint: Die bisherige E U hält das Beitrittsrecht auf Antrag vor; alle heutigen Partnerstaaten sind freiwillig beigetreten, allerdings mit dem geltenden Veto- bzw. Einstimmigkeits-Passus und der national-ökonomischen Selbstverantwortung.
Der Gedanke, die E U als ein vereintes EUROPA zu entfalten, wird dem Motiv nach von den meisten europäischen Staaten geteilt. Diese Tendenz wird zusätzlich durch den gut situierten, wohlständigen Kern der EU – Niederland, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Italien und Deutschland – gestärkt: Die ärmeren europäischen Staaten möchte auch bei den Reichen teilnehmen.
Dazu kommt der Gründungsgedanke Robert Schumans, Deutschland militärisch zu integrieren, um dadurch nicht erneut in eine militärische Achsenproblematik zu geraten (Deutschland zwischen Frankreich und Russland). Folglich sind die heutigen E U-Staaten ebenfalls in die NATO aufgenommen. NATO bedeutet aber us-amerikanische Dominanz für die EU.
Als ich im Jahr 2009 begann täglich meine Einsichten, Argumente und Werthaltungen auf das jeweils aktuelle Geschehen, so weit mein Blick reicht, in das freie allgemein zugängliche Internetz bereitzustellen, hatte ich für mich selbst das Bedürfnis, mein Augenmaß der öffentlichen Massen-Allgemeinheit, auch dem konkreten Staatshandeln, auch dem intermediären Politik-Parteiensystem anzudoggen, und nicht nur im weitgehend abgekoppelten wissenschaftlichen Kommunikationskreis publizistisch anzumerken, also mitzureden.
Inzwischen, seit 2009 bis heute, 2021, – mit fast 13 Jahren Kommunikation – habe ich für alle politischen und humanistischen Anliegen der weltpolitschen Agenda meine Ideen und Urteile publiziert.
Ich habe soziologische Aufklärungsdefizite, auf Marketing-Methoden und nunmehr auch auf die sehr massenhafte zersetzende Internetz-Verwirrung abgeklopft, bis zum Datenfaschismus und der totalitären Führungs-Telematik, bei der die IT-Werkzeuge den Führern längst die Führung über algorithmische Hintergründe abgenommen haben. Nun spiele ich in meinen Mal-, Schreib- und Lesepausen doch lieber auf meinen Gitarren, als weiterhin täglich meine Aufmerksamkeit darauf zu richten, aus der massenmedialen Peristaltik die wenigen gültigen Informationen herauszuziehen, um dadurch die 11.000ste LICHTGESCHWINDIGKEIT abzusenden.
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Mein Gedanke besteht nun in einer konkret möglichen friedlichen Schlussfolge, damit eine E U entstehen kann, die den Gründungswerten entsprechen kann (immer beachtend, dass E U-Vollmitglieder nicht aus der E U „rausgeschmissen“ werden können. Und das bei missliebigen nationalen Alleingängen keine durchdringende Reichweite durch den EuGH und kein Sanktionskatalog vorhanden ist. Dabei ist Repression nicht als friedliche Perspektive wünschenswert, selbst, wenn z. B. Ungarn aktuell im E U-Parlament die Grundwerte der E U negiert.
- Schritt: Die sechs Gründerstaaten ziehen eine Arbeitsgruppe aus, die das E U-Frustrierungs- und Exitklima ohne Gewalt durchdenken und dann beseitigt.
2. Schritt: Niederland, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Italien, Deutschland, erklären völkerrechtlich formal, einzeln ihre nationalstaatlichen E U-Austritt gegenüber der E U in Brüssel und Straßburg.
3. Die sechs austrittswilligen Staaten gründen einen neuen EUROPA-BUND, für den eine E U-Verfassung beschlossen wird, die alle Schnittmengen der nationalen Werte-Varianten subsumieren, so dass kein Staat überspielt wird. Dazu gehören alle notwendigen Strukturen der UNIONS-SYMBOLIK, der INTELLIGENZ, der KOMMUNIKATION, der RELIGIONEN, der JUDIKATIVE, der LEGISLATIVE, der EXEKUTIVE sowie der ÖKONOMIE.
4. Andere europäische Staaten können um Aufnahme in diesen neuen EUROPA-Bund suchen, vorausgesetzt, sie sind nicht Mitglied in der alten E U – und nicht im Kriegszustand.
5. Die Nato-Mitgliedschaft bleibt von 1-4 unberührt; es wird aber eine Militärgemeinschaft des neuen EUROPA-BUNDES aufgebaut, so dass sich Europa in Gemeinschaft selbst verteidigen können soll.
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FINE E COMPATTO
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