Albert Speer zur Kristallnacht 1938 bei MAGNUS BRECHTKEN

November 9, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8659

am Freitag, 9. November 2018.

.

.

Man nennt die berüchtigte „Reichskristallnacht“, am 9. November 1938, wo durch NSDAP-Aufhetzerei konkrete Gewaltanschläge gegen deutsche Synagogen tätlich pervertiert wurden, vor den Augen der untätigen Schutzpolizei, nun offiziell in Deutschland, nach israelistisch-propagandistischem Sprachzwang, „Reichspogromnacht“:

.

Auch die SYNAGOGE in der Fasanenstraße – Berlin-Wilmersdorf – wurde verwüstet – zu dieser Zeit wurde Albert Speer, der HITLER-Lakai, mit dem Auto von Zehlendorf her ins Regierungsviertel Berlin-Mitte chauffiert.

.

.

Brechtken hat Eigenzeugnisse von ALBERT SPEER vorgelegt, nach denen ALBERT SPEER beschreibt, dass ihm beim erschwerten Befahren der Fasanenstraße aufgefallen sei, dass da Gewalt auf der Straße stattfand und Scherben und Verwüstung auch zwischen den Gebäuden und der Straße ihm aufgefallen war. Aber SPEER erklärte, dass er nicht gewusst habe, um was es sich handelte und, dass er sich auch nicht dafür interessiert hatte. Wir lesen bei BRECHTKEN Seite 102 Zitate, z. B. hier von HEINRICH BRELOER, der JOST-WOLF SIEDLER zitiert, der ALBERT SPEER zitiert, in BRELOER „Unterwegs zur Familie Speer“, S. 479:

.

Nürnberger Parteitagsgelände des Albert Speer

.

„… (Wolf-Jobst Siedler).. Während wir am Buch arbeiteten erzählte er ganz normal den Gang des Jahres 1938. Damals war doch die Pogromnacht, in der hunderte von Synagogen niedergebrannt wurden. ich ging damals, ein kleiner Junge noch, mit meiner Mutter den Tauentzien entlang, alles war schwarz von Menschen von dem einen Bürgersteig zum anderen, da wälzten sich Tausende schweigend an den zertrümmerten, eingeschlagenen fenstern der Geschäfte vorbei. Ich erinnere mich, dass in einem Geschäft ein alter Herr im Zivilanzug saß, er wird siebzig gewesen sein, der hatte das Eiserne Kreuz erster Klasse angesteckt. Und dann kam die SA, holte ihn ab, sagte: „Schändung des Ordens.“ Und ich sagte: „Herr Speer, das müssen Sie doch bemerkt haben! Sie fahren durch die noch qualmende Stadt zur Reichskanzlei – und essen mit Hitler gemütlich zu Mittag, mit Goebbels und den anderen Honoratioren?“ – „Nein, ich habe es gar nicht bemerkt. „Ich sagte: „Herr Speer, es kann nicht sein, Sie müssen es bemerkt haben! Und da sagte er: „Vielleicht waren der Antisemitismus und die Rabaukenhaftigkeit da in der Gesellschaft so ins Fleisch übergegangen, dass ich darauf gar nicht achtete.“ Da sagte ich, so waren Einwirkungen von Fest und mir auf das Manuskript: „Herr Speer, versuchen Sie einmal, das ganz genau zu rekonstruieren – wie Sie gegangen sind, ob in Ihrer Gesellschaft darüber gesprochen wurde. Was Sie empfunden haben, warum Sie es nicht empfunden haben. Und wenn Sie wirklich nichts empfunden haben, dann machen Sie das zum Gegenstand einer Reflexion. Denken Sie darüber nach!“ Da ging er, und drei oder vier Wochen trafen wir uns wider, und da hatte er die jetzt im Buch befindliche Seite geschrieben. (Fußnote 5)

.

SPEER ERINNERUNGEN, Ullstein 1969, Seite 125ff (Fußnote 5 aus BRELOER,Propyläen 2005):

.

„… Am 10. November kam ich auf der Fahrt in das Büro an den noch rauchenden Trümmern der Berliner Synagoge vorbei. Das war das vierte gravierende Ereignis, das den Charakter dieses letzten Vorkriegsjahres geprägt hat. Heute ist diese optische Erinnerung eine der deprimierendsten Erfahrungen meines Lebens, weil mich damals eigentlich vor allem das Element der Unordnung störte, das ich in der Fasanenstraße erblickte: verkohlte Balken, herabgestürzte Fassadenteile, ausgebrannte Mauern – Vorwegnahmen eines Bildes, das im Kriege fast ganz Europa beherrschen sollte. Am meisten aber störte mich das politische Wiedererwachen der „Straße“./

Die zerbrochenen Scheiben der Schaufenster verletzten vor allem meinen bürgerlichen Ordnungssinn .. Daß es auch meine moraliche Substanz veränderte? Ich weiß es nicht./ Ich nahm das Geschehen eher gleichgültig auf. Dazu trugen auch einige bedauernde Worte Hitlers bei, er habe diese Übergriffe nicht gewollt … (S. 126) Denn tatsächlich war es natürlich belanglos, wer den Pöbel der Straße gegen Synagogen und jüdische Geschäfte mobilisiert hatte; ob es auf Veranlassung oder nur auf Billigung Hitlers geschehen war.“

.

.

Brechtken hat den Forschungsstand zu Albert Speer auf das bisher höchste historisch-wissenschaftliche Niveau erarbeitet und im SIEDLER Verlag publiziert.

.

Dietmar Moews meint: Zunächst – das bedeutende Buch von MAGNUS BRECHTKEN, dass eine neue Qualität der Aufklärung zu Albert Speer bringt, anschließend an die verdientsvollen Arbeiten von Heinrich Breloer und den weiteren internationalen Biografen Speers:

.

BRECHTKEN zeigt, dass SPEER, neben der Frau Hitlers, EVA BRAUN, und dem Sekretär MARTIN BORMANN, der HITLER nahestehendste und engste Vertraute und Affirmator war. Das „Atelierhaus“ und das „Rüstungswunder“. Tag für Tag wird gezeigt, dass Speer ständig an allen Orten, an denen HITLER unweste, selbst persönlich anwesend war und Zugang hatte bzw. stets von HITLER ausdrücklich als „Greuel-Psychologe“ gebraucht worden ist: man sprach über Kunst und Steinebewegen:

.

SPEER hatte einen genialen Modellbaustab aufgebaut, wo in eigenen Großhallen, z. B. nahe dem Brandenburger Tor, HITLER mit SPEER viele Stunden zwischen den auf Augenhöhe aufgebockten hochästhetischen Modellanlagen standen, schauten, Achsen und Pendancen auszulegen („soll der Reichstag nicht doch lieber angerissen werden, damit das neue Berlin mehr auf die „idealen“ Pläne und Entwurfsideen abgerichtet würde?“ – HITLER wollte das, Speer war dagegen). Oft hatte Hitler Zettel mit Skizzen dabei, was man verbessern und ändern könnte; am nächsten Tag kam Speer mit bereits perfekt ausgearbeiten maßstabsgetreuen Bauentwurfzeichnungen. Man hört die beiden geradezu vor Vergnügen quietschen, während Deutschland ins Totalitäre und den schnellstens beabsichtigten allseitigen Kolonial-Eroberungs- und Vergeltungskrieg (wg. Versaille 1918/1919).

.

.

MARKUS BRECHTKEN zeigt im zweiten Teil seines Buches ALBERT SPEER, dass und wie es SPEER ermöglicht wurde, in NÜRNBERG 1945 lediglich als schöngeistiger Mitläufer und zuletzt sogar als „Widerständler“ mit 20 Jahren Spandau-Haft belegt wurde. Man verkannte, ass SPEER im engsten Sinne bis zum 9. Mai 1945 Haupttäter war. Doch das Irre wurde dann das Millionärsgeschäft, dass dem Verbrecher SPEER von seinen ebenfalls verbrecherischen Publizisten, Joachim Fest und Jobst-Wolf Siedler, sogar noch das Image einer deutschen Heldenrolle Albert Speer aufgebaut worden ist. Mit Geldkoffer konnte Albert Speer die Erlöse des Verkaufes seiner als Ober-NAZI geklauten Kunstwerke beim Versteigerer von AUKTIONSHAUS LEMPERTZ in Köln abholen.

Dem interessierten Leser für das Selbstaufklärungswerk mit der hervorragenden Forschungsarbeit von Markus Brechtken, „ALBERT SPEER – EINE DEUTSCHE KARRIERE“ möchte ich noch einige Zitate bieten, die die allgemein bekannte Judenschinderei (die sich heutige Leute oft einfach nicht vorstellen können) durch die HITLEREI, die gesamten 12 Jahre, lange vor den Vernichtungslager-Greueln, zum Beispiel als „Nebeneffekt“ des hitlerschen Nord-Süd/West-Ost Achsenkreuzes der Hauptstadt-Schneisen. Für die geplanten Achsen in Berlin, die ALBERT SPEER unverzüglich zu organisieren hatte, nämlich, Wohnungen frei zu machen für den Abriss tausender Wohnungen. Kurzerhand wurden die Berliner Juden erfasst und aus ihren Wohnungen – ob gemietet oder Eigentum – geschmissen und „auf Ostreise“ geschickt. In diese Wohnungen zogen dann die Nazis ein, die zugunsten der Abbruch-Schneise ihre Wohnungen verloren:

.

BRECHTKEN, Seite 101, München 2017:

.

„… Ein zentrales Problem des von Speer geplanten Stadtumbaus war, wie Eigentümer und Mieter der Häuser, die geräumt und abgerissen werden solten, neue Wohnungen finden sollte. Susanne Willems hat im detail analysiert, welche Folgen Speers Umbaupläne und seine Wohnungsmarktpolitik für die Berliner Juden hatten und dabei insbesondere die Verantwortung Speers und seiner Mitarbeiter bei der Vorbereitung der Deportationen herausgearbeitet. Darüber hinaus hat sie gezeigt, wie durch die Arbeit des GBI die verschiedenen Ziele des NS-Regimes – insbesondere Aufrüstung, allgemeine Bauwirtschaft und Wohnungsbau – in ein Spannungsverhältnis gerieten. Zu knapp waren die allgemeinen Ressourcen, zu eilig die Termine, gerade in Berlin, um allen Ambitionen gerecht zu werden.

Im April 1938 verzeichnete die Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft Berlin einen Fehlbestand von 190 000 Wohnungen. Gleichwohl beschloss der GBI, 13 000 Wohnungen abzureißen. Im September wurde die Zahl auf 17 000 erhöht … Der selbstinduzierte Druck spiegelte dabei erneut das nationalsozialistische Grundverständnis, dass, wer expandieren wollte, keine Skrupel haben durfte und seine Durchsetzungsfähigkeit beweisen musste.

Das sah offensichtlich auch Speer so. Im Protokoll einer Planungssitzung vom 14. September 1938 heißt es: „Hinsichtlich des Baues von Mittel- und Großwohnungen entwickelte Prof. Speer einen Vorschlag, der darauf abzielt, die erforderlichen Großwohnungen durch zwangsweise Ausmietung von Juden freizumachen. (…) Prof. Speer bat in diesem Zusammenhang um Feststellungen, wieviel Mittel- und Großraumwohnungen in Berlin von Juden besetzt sind. Dieser Vorschlag ist streng vertraulich zu behandeln, da Prof. Speer zunächst die Auffassung des Führers erkunden will. Danach würden die erforderlichen gesetzlichen Handhaben zu schaffen sein.“ Speer reagierte also ausdrücklich nicht auf einen Befehl Hitlers. Als nationalsozialistischer Architekt und Städteplaner betrieb er ganz aus eigener Initiative antisemitische Politik, wie sie ihm normal erschien, und folgte zugleich dem ideal, „dem Führer entgegenzuarbeiten“.. Dadurch trieb er die verschärfte Verfolgungspolitik mit an. Innenminister Frick hatte bereitrs im Sommere einen Katalog zur „endgültigen Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben“ entworfen, womit „ihre Verarmung berbeigeführt“ werden sollte. Hermann Göring erklärte am 14. Oktober, die „Judenfrage“ müsse „jetzt mit allen Mitteln angefaßt werden“, die Juden “ müßten aus der Wirtschaft ‚raus“. …Was Speer in den Tagen es Pogroms vom 9. bis 11. November 1938 genau tat, als geprügelte und verschleppte Menschen, brennende Synagogen und zerstörte Geschäfte eine neue Stufe der Gewalteskalation gegen jüdische Deutsche anzeigten, ist nicht zu ermitteln … „Speer lange Zeit als einziger behauptete, „die Kristallnacht nicht bemerkt zu haben“. …Der Umbau Berlins, die Wohnungsfrage und der Pogrom – all das gehörte zusammen. Inzwischen nutzte Speer selbst die Chance, sich privat an der Judenfrage zu bereichern. …“

.

In der Ansehung der konkreten historischen Verbrecher, die den entmenschten ADOLF HITLER unerlässlich und durchdringend über die zwölf verheerenden Jahre der Hitlerei stärkten, den Massenmord-Furor bis zum 9. Mai 1945 durchzusetzen, möchte ich den heutigen 9. November 2018 mit dem Hinweis auf das neue Buch von MAGNUS BRECHTKEN „ALBERT SPEER – EINE DEUTSCHE KARRIERE“ wahrnehmen.

.

Die deutschen Pogrome sind eine unvermeidliche Erinnerung – eine Bildungpflicht der Deutschen, die Allen nutzt. Wie blöde kann man sein, hier mit heilsamem  VERGESSEN zu schummeln!

.

 

.

FINE E COMPATTO

.

WARNUNG: recommended posts (Zusätze, die als Empfehlungen oder Beziehungen von WordPress hier eingestellt werden)

 

auf dem Dietmar Moews‘ Blog eingeblendete „Recommended Posts“ oder sonstige „Pseudoempfehlungen“ werden von WordPress

.

gegen das Einverständnis des Eigentümers Dr. Dietmar Moews

.

hier gezeigt und sind keine Empfehlungen von Dr. Dietmar Moews. Nichts davon wird i.S.d.P. von Dr. Dietmar Moews verantwortet. Dietmar Moews klickt diese „recommendends“ nicht an und liest nichts davon.

.

Ab jetzt werden alle Dietmar Moews‘ Blog-Beiträge mit dem SLOGAN

 

FINE E COMPATTO deutlich beendet.

.

WARNUNG: recommended posts

.

und BESTELLEN

subscription to Dietmar Moews Abonnement von Dietmar Moews un abonnement à Dietmar Moews

Blätter für Kunst und Kultur erscheinen in loser Folge im Verlag Pandora-Kunst-Projekt Köln

Blätter Neue Sinnlichkeit

.

.

Indem ich Ihnen ein langes Leben wünsche, sparen Sie auf diese Weise ganz erheblich.

Abonnement auf Lebenszeit für EURO 500,- (oder entsprechender Landeswährung)

Einzelpreis oder Abonnement inkl. Versand EURO 12.-, Schüler bei Selbstabholung EURO 4.-

Abonnieren Sie mit Namen, Postanschrift, Ort, Datum, Unterschrift sowie EURO 500 zur Verrechnung bei:

PANDORA KUNST PROJEKT

zu Händen Dr. Dietmar Moews

Mainzer Straße 28

D-50678 Köln am Rhein


Deutsche, die Wahnsinnigen, kämpften vor 70 Jahren aus Weltanschauung

Mai 2, 2015

Lichtgeschwindigkeit 5549

vom Samstag, 2. Mai 2015

.

IMG_4640

.

Meiner Auffassung war der deutsche Reichskanzler Adolf Hitler, der sich im Zusammenbruch des totalen Krieges, am 30. April 1945 erschoss, wahnsinnig.

.

IMG_4642

.

Ich verstehe den langjährigen „Erfolg“ seiner soziale Dynamik unter den Aspekten:

.

EINS Die Deutschen der Weimarer Republik verfügten über potenzielle soziale weltanschauliche Anschlusspotentiale. Hitler „ließ die Sau raus“ – seine Staatskritik und Feindkritik affirmierte die verirrten deutschen Selbstbilder zum verlorenen Weltkrieg und den Versailler Auflagen, dem Sündenbock-Mob der kleinen Leute, dem Militär, der Großindustrie. Hitler sprach die völkisch stimmbare deutsche Kommunikations-Gesellschaft an.

.

Gleichzeitig ließ er wahnsinnige weltanschauliche Irrvorstellungen über Sinn und Form des gewünschten Lebens aufziehen. Dabei wurde jeder einzelne – anthropologisch und sozial – praktisch exklusiv inkorporiert oder exklusiv bedroht oder beseitigt. Der gesamte Führerstaat wurde als Despotie, als Mobszenerie und Volksaufstand, hierarchisch geordnet und kontrolliert gesteuert.

.

038_3_75_kopie_theatralische_sendung_latour

.

ZWEI Hitlers gezielte und persönlich praktizierte und organisierte Gewaltbereitschaft.

.

IMG_4077

.

DREI Hitlers Desorientierung bestand in seiner fortlaufend wahnsinnigen Verirrung in die Interpretation der eigenen Verfangenheit in die selbstbeeinflussten historischen Ereignisse.

.

Hitler vermeinte zweckrational zu gestalten, während er die objektiven Misserfolge seiner politischen Handlungen unterbewerte. Die aus Hitlers Sicht anscheinend bestätigende, kritische, aber objektiv „wahnsinnige“ Resonanz seiner Berater und seines persönlichen Publikums stabilisierte die falschen Entscheidungen.

.

Abgesehen von den ideologischen Verblendungen, die Hitler in seinem Buch „Mein Kampf“ darstellt und seine Beschränktheiten und Dummheit ausdrückt, werden aufs Ende besehen, Hitler sehr früh seine Desorientierungen klar (zum Thema Zweifrontenkrieg / Englands Thronfolger springt 1936 ab. Zum Thema der unsinnigen Rassentheorien und die deklarierte „arische Kulturrasse“. Zum Thema Vorsehung und Teleologie. Zum Unverständnis der Philosophen, ob Kant, ob Goethe, Schopenhauer, Stirner, Nietzsche, begreift die Hitlerei nicht die soziale Vielfalt und die Bedeutung der freien sozialen Dynamik im Gegensatz zur totalen Direktion. Nicht-Moral und Vernichtung der Kritiker und Andersdenkenden als Naturrecht des Stärkeren.

.

Hitlers Gesprächspartner, die teils hochqualifizierte Fachleute der Industrie und der Naturwissenschaften waren, zeigten sich als politische Schwachmaten. Hitler war bis zum Schluss von zu objektiven Urteilen unfähigen persönlichen Sozialbeziehungen umgeben.

.

In dem Maße in dem Hitler seine Konzeption scheitern sah, verlor er die geistige Bindung zu seinen Vasallen, Beratern und seinen Mitarbeitern. Zum Ende hin fing Hitler seinen soziale Wahn durch Krankheit und Verfall auf. Seine Ärzte, die den Wahnsinn erkennen mussten, versagten in extremer Weise. Ebenso seine Vertrauten, Speer, Bormann, das Ehepaar Goebbels, Rosenberg, die bornierten Frauen im Bunker  – eine inferiore Bande an der Spitze der völkischen Weltanschauung.

.

IMG_3936

.

Dietmar Moews meint: Mit der Selbsterschießung Hitlers, am 30. April 1945, endete das weltanschauliche Durchhaltedrama.

.

Die gesamte Kriegsgeschichte hat durch die moderne Kriegstechnik totale Züge angenommen – während der moderne Mensch sich davon Kriegsvorteile vorstellte und auch heute noch, im Jahr 2015, nach dem Kriegsjahrhundert, treibt man kriegerische Interessenpolitik.

.

Dabei scheint es sich um einen unsterblichen Kollektivwahnsinn zu halten –

.

anders ist heutige Kriegstreiberei nicht erklärbar.

.

Dass sich frühere Kriegsführer mit militärischen Mitteln anstellten, gewaltsam Kriegsziele durchzusetzen, hatte nicht unbedingtes Einverständnis der jeweiligen Gesellschaften zur Bedingung: Man traf sich auf dem Schlachtfeld.

.

Der moderne Krieg bezog unweigerlich die nichtmilitärische Gesellschaft ein, bis hin zum „totalen Krieg“. Die völkische Hitlerei organisierte zur Durchsetzung von Kriegszielen einen „geführten Volksaufstand“.

.

Mit dem 30. April 1945 war der Zweite Weltkrieg seitens der Deutschen keineswegs beendet. Die Deutschen fanden sich in eine Kapitulation nicht ein – sie hatten sich zwar längst den vorrückenden Besatzern schrittweise ergeben, setzten ihre weltanschauliche Feindschaft aber fort:

.

Sowohl der drohende stalinistische Bolschewismus, wie die amerikanischen Kapitalisten wie auch die „jüdische Weltverschwörung“ trafen auf die weltanschauliche Abwehr der Deutschen im Zusammenbruch unter schlimmsten Ängsten und Befürchtungen. Die völkische Nazi-Weltanschauung der Deutschen war derart nachhaltig, dass ein Danach – auch ohne Hitler – zunächst nur als unvorstellbares Böses befürchtet wurde.

.

Der Wahnsinn war viele Jahre geführt worden. Er läuft auch selbststeuernd ins Unheil. Es wird politische Führungskunst und die Kunst der Fühlung, als Funktion von Führung, gebraucht. Doch die Lehre lautet weiterhin:

.

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“ – auch vom Wahnsinn.

.

IMG_2078

.

und BESTELLEN

subscription to Dietmar Moews Abonnement von Dietmar Moews un abonnement à Dietmar Moews

Blätter für Kunst und Kultur erscheinen in loser Folge im Verlag Pandora-Kunst-Projekt Köln

Blätter Neue Sinnlichkeit

.

IMG_4566

.

Indem ich Ihnen ein langes Leben wünsche, sparen Sie auf diese Weise ganz erheblich.

Abonnement auf Lebenszeit für EURO 500,- (oder entsprechender Landeswährung)

Einzelpreis oder Abonnement inkl. Versand EURO 12.-, Schüler bei Selbstabholung EURO 4.-

Abonnieren Sie mit Namen, Postanschrift, Ort, Datum, Unterschrift sowie EURO 500 zur Verrechnung bei:

PANDORA KUNST PROJEKT

zu Händen Dr. Dietmar Moews

Mainzer Straße 28

D-50678 Köln am Rhein


Lichtgeschwindigkeit 196

Februar 10, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 196

VERTUSCHEN VERTUSCHEN,

täglicher Kommentar zur Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland, aus Sicht der Piratenbewegung –

live und ungeschnitten – muss auch immer die Werte der Piraten

berücksichtigen: Offenheit, Transparenz, Freiheit, Piraterie und

Rechtsstaatlichkeit. Kritik am Kunstbetrieb fällt da meist aus,

aber hier: am Mittwoch 10. Februar 2010, Alphons-Silbermann-Zentrum,

Berlin-Pankow Niederschönhausen in Lichtgeschwindigkeit,

mit BILD Berlin/Brandenburg, DIE WELT und Frankfurter Allgemeine

Zeitung vom 10. Februar 2010, ferner netzpolitik.org, wikipedia.de, ccc.de,

taz.de, pressanzeiger.de, BMVG.de, spiegel-online, BMF.de,

Bundeskanzlerin.de, BMI.de, BBC.com, ard, zdf, DLF, dradio.de,

Spiegel.de, bild.de, heise.de, piratenpartei.de, Derwesten.de,

Ksta.de, RP-online.de

Piratenthema heute: Vertuschen Vertuschen: Es wird nicht nur nicht

die Wahrheit gesagt; es werden Tatsachen vertuscht und es wird

die Aufklärung von Vertuschung verhindert. Sowohl SWIFT, das

morgen im Strassbourger EU-Parlament zu Abstimmung ansteht,

ob die USA freie Verfügung über alle Banktransferdaten vom

SWIFT-Datenbank in Brüssel nehmen dürfen. Wir finden in den

Zeitungen dazu heute gar nichts. Das andere ist: Es wurde vor der

Bundestagswahl von der Großen koaltion Merkel/Steinmeier nicht

gesagt worden: Wir sind im Krieg. Wir führen euch in den Krieg.

Deutsche, wollt ihr in den Krieg geführt werden? Deutschland hat

Schulden wie nichts und macht Krieg. Vertuscht wird so auch die

Kundus-Affäre und die Frage: Die Deutschen wollen in den KRIEG

geführt werden?

Die USA und ihre Verbündeten, darunter die Deutschen in der

vordersten Front, wollen Ausbilder schicken und damit einen Einsatz

beenden, der zu Hause immer unpopulärer wird. Doch kann dieser

Ansatz wirklich gelingen? Afghanistans Armee hat vor mehr als

20 Jahre aufgehört zu existieren, seither üben Warlords die Macht

aus. Mehr als 70 Prozent der Rekruten sind Analphabeten, nach

acht Jahren Krieg gegen die Taliban gibt es keine afghanische

Brigade, die ohne ausländische Unterstützung einsatzfähig wäre.

Es gibt kaum Offiziere, ganz zu schweigen von logistischer

Unterstützung, ohne die keine moderne Streitkraft funktionieren kann.

Allenfalls halbherzig ist der Ansatz, aussteigewilligen Taliban-Kämpfern

eine Prämie zu zahlen und dabei zwischen „Moderaten“ und „Radikalen“,

zwischen Guten und Bösen zu unterscheiden.

BILD Berlin/Brandenburg titelt: Rückt Löw von Bierhoff ab? Die

DFB-Datensammelbank Präsident Theo Zwanziger ist immer noch

nicht zurückgetreten. BILD titelt: Richter kippekn Gesetz: Alles neu

bei Hartz IV. Wer bekommt mehr Geld? …

Dietmarmoews: Die Entscheidung des BVG von gestern wird

dem BILD-Leser nicht vernünftig mitgeteilt. Denn die Entscheidung

weist nicht mher Geld“ aus. BILD: Piraten geben Frachter frei (vor Somalia).

DIE WELT titelt: Eva Braun: Wie politisch war Hitlers Frau?

DIE WELT: Karlsruhe muss Hartz IV neu berechnen. Alte Methode

verfassungswidrig. DIE WELT, Kommentar von Andrea Seibel: Arbeit

wäre sozial DIE WELT: USA streben jetzt neue Sanktionen gegen

den Iran an DIE WELT: Opel verlangt von Deutschland 1,5 Milliarden

Euro Starthilfe DIE WELT: Griechenland kann auf Hilfen der Euro-Länder

hoffen DIE WELT: Bier geht in die Knochen. Dietmarmoews:

DIE WELT bringt auf dem Titel nichts zu SWIFT und nichts über

Vertuschen des Vertuschens von KRIEG und UNGLAUBWÜRDIGKEIT.

DIE WELT Seite 6: Kopfnoten von Torsten Krauel:

Ein Jahr mit Karl Theodor zu Guttenberg (Lothar Matthäus)

Dietmarmoews: Völlig unseriös, also demagogisch, geht die WELT

über den Unglaubwürdigungsprozess eines jungen unerfahrenen

Verteidigungsministers hinweg, der unfähig in den Krieg führt.

Die Bundeswehr hat nicht mal ein Flugzeug, Soldaten aus Afghanistan

abzuholen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt: Regelsätze für Hartz IV -Empfänger

verfassungswidrig. FAZ: Mit Wut in die Woche. Die FDP fühlt sich von

Merkel gedemütigt. FAZ Seite N1 Natur und Wissenschaft: Der Klimarat

kommt auf den Prüftstand, von Ottmar Edenhofer. FAZ SeiteN3:

Allbewegt. Selbststeuerung in ogistik, von Thomas Thiel. FAZ seite N4:

Kanon und Literaturkritik 2.0, von Kathleen Hindebrand. FAZ S N5:

das kulturelle Erbe im digitalen Zeitalter, von Katherina Teutsch.

Dietmarmoews: Herr Prof. Kaube! Diese Ausgabe ist völlig missglückt:

Postmodernes Unterschreiten des geordneten Durcheinanders zur

IT-Revolution. Kritiker muss dringend verreisen.

Idee, Produktion, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin,

Musikwerbung: 4 BEADS 8 Days MP3 gratis Download von dietmarmoews.com


Lichtgeschwindigkeit 196

Februar 10, 2010