Schoki-Test mit NEUHAUS WEST AFRICA DARK CHOCOLATE 52 % COCOA

Dezember 3, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8731

Vom Dienstag, 4. Dezember 2018

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Dietmar Moews meint:

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„Fragen, die nie ein Mensch gestellt

ich spreche mit ihm über ihn und die Welt

Er war lange weg, wir sprechen exklusiv

über sein Comeback

Ey, wieso lässt du uns so hängen,

beginne ich mein Interview

Wenn du doch der liebe Gott bist

warum lässt du dann Kriege zu?

Du schickst auch keine Schutzengel runter

runter in den Sudan

Die krepier´n da und ich vermute

du guckst es dir nicht mal mehr an

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Gleich nach dem Werbeblock

mach ich das Interview mit Gott

Gleich nach dem Werbespot der liebe Gott

Seine Herrlichkeit zur besten Sendezeit

Einschaltquote: 100 Prozent

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Er sagt, man hat als Gott ’n Job am Kopp

und der ist ziemlich hart

Man kennt´s doch, rauf und runter

diese Story hat ’n langen Bart

Ihr wisst doch, ich habe Eure Welt

so schön für Euch erschaffen

Doch Ihr, Ihr habt sie vollgeknallt

vollgeknallt mit Waffen

Und ich schickte Euch doch immer schon

meine besten Top-Berater:

Ob´s nun Jesus war, Ghandi, Einstein

und auch noch den scheinheiligen Vater

Doch es nützt ja nix, was hat’s gebracht

seid immer noch die alten Idioten

Klebt an Kirche und Religion

mit Millionen und Millionen von Toten

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Gleich nach dem Werbeblock

mach ich das Interview mit Gott

Gleich nach dem Werbespot der liebe Gott

Seine Herrlichkeit zur besten Sendezeit

Einschaltquote: 100 Prozent

.

Ja, wenn der Mensch nicht weiter weiß

dann macht er mir den Himmel heiß

Doch es nützt kein Beichten, nee, es nützt kein Beten

Kümmert Euch jetzt mal selber um Euern Planeten

Ja, es war ganz nett, es war ’n großes Ding

mich mal zu interviewen

Doch Leute, tschüss ich muss jetzt echt wieder weiter

man hat ja als Gott auch noch was and´res zu tun“

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(Udo Lindenberg 1946; „Interview mit Gott“, 2008)

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Ich probierte eine belgische Schokolade, NEUHAUS WEST AFRICA DARK 52 % COCOA – um mal wieder dem weit verbreiteten Vorurteil auf den Zahn zu fühlen, dass belgische Chocolatiers die Qualitätsspitze bilden. Man möchte die sehr schönen Schokolade-Fachgeschäfte hervorheben – die weitgehend übersüße Qualität überwiegend leider nicht. Sie wird für Neuhaus sa, Postweg 2, 1602 Viezenbeek, BELGIUM, als Kuvertüre produziert. Doch wo und von wem diese Neuhaus produziert wird, wird nicht mitgeteilt.

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Kurz vorab: Diese Dunkel-Schokolade kann als durchschnittliche Industrie-Massenware angesprochen werden, also keineswegs BEAN to BAR. Hauptbestandteil ist ZUCKER. Reißt man die Packung auf, kommt ein angenehmer dezenter Schokolade-Geruch entgegen. Die klassische 100 Gramm-Tafel kauft man in einem NEUHAUS-LADEN in Köln. Das ist ja exklusiv, aber diese peinliche Qualität für 5 Euro 50 ist unverschämt zu teuer.

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Bereits im Jahr 1870 eröffnet Charles Neuhaus eine Schokoladenfabrik. Er lässt Namen Cote d’Or im Jahr 1883 als Marke eingetragen. Der Name ist eine Hommage an die Goldküste Westafrikas, dem heutigen Ghana, woher, der von Cote d’Or verarbeitete angeblich Kakao stammt.

Während des zweiten Weltkrieges war der Bezug des Kakaos der goldenen Küste nicht möglich. Neuhaus hat daher Kakao aus dem Kongo bezogen und diese Produkte dann in „Congobar“ umbenannt.. Einige Jahre lang produzierte das Unternehmen keine Schokolade von der Bohne weg und bezog die fertige Schokoladenmasse von Zulieferern. Mittlerweile wurde die Produktion von der Bohne weg wieder aufgenommen.“

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Das schreibt Georg Bernardini „SCHOKOLADE – DAS STANDARDWERK“, der Schokoladentester 2015“ Seite 305/306.

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Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist eine Schokolade, die nicht zu hell, aber nicht ganz dunkel ist und Milch-Schokolade heißt, das Schönste von der Welt. Dieser überteuerte NEUHAUS stimmt nicht, sie ist zu fett und talgig, sie enthält Sojalecithin, da liegt die gentechnologie drin und ist dem Tester äußerst unangenehm. Die uneiundeutigen Angaben auf der Verpackung legen den Schluss nahe, dass wir es mit Blend, also Kakaomischung, zu tun haben. Der Inhalt der 100 g Packung wirkt nicht wirklich frisch und ist wie eine Vollkonserve datiert (mindestens bis 28. 03. 2020 haltbar). Diese Datierung ist nicht besonders fair. Der Kunde kann nicht sehen, wann diese Neuhaus gemacht wurde. Das gefällt nicht.

Die sinnliche Qualität und Wahrnehmung ist hochwertiig. Kakao, Schokolade, man schmeckt die VOLLMILCH und den KAKAO, doch er nicht besoners feine Auftritt ist hauptsächlich süß und fettig.

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Die 100 gr. Tafelpackung enthält die mittelbraune Süßstofftafel mit einem Bruchkanten-Relief oben, mit je vier quadratischen Teilen rechts und links und in der Mitte einen über die gesamte Breite laufenden Streifen mit dem vertieften Schriftzug NEUHAUS. Die Unterseite ist ganz glatt. Die Konsistenz und der Schmelz sind eher unfein. Man beißt ab. Das Knacken ist nicht bedeutend. So ein Abbiss löst sich zwar leicht auf, die Kaumasse ist ein klebendes Gemisch, wie es billige Produkte auf dem Kunstmarkt an sich haben. Insgesamt dominiert die Billigqualität, man schmeckt Aroma, natürliches Vanille. Cacaobutter und Milchpulver. Die Bezeichnung natürliches Aroma bezeichnet auch nicht die gentechnikfreie Einschränkung, die hier im Test angelegt wird. Diesem belgischen Chocolatier nehme ich die Bezeichnung „Bean to Bar“ nicht ab – weiß man doch nicht einmal, wer dieses Neuhaus wo herstellt.

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Die sehr schicke Packung ist aus Pappe und weiß und hat eine dekorative hellgrüne Einrahmung. Das Neuhaus-Lable ist schön quadratisch ROT und hat eine feine goldene Umrisslinie. Dazu werden geraspelte Schoki-Späne und ein Abbruchstück, etwas über lebensgroß, eine grüne Kakaofrucht unterlebensgroß als Photo-Repro abgebildet. Da drunter in feinen Versalien der dünnen Helvetica in English: WEST AFRICA DARK CHOCOLATE 52 % COCOA:

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Auf der Rückseite wird Französisch, Niederländisch, English, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch.

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Ferner: Nährwertangaben pro 100 g (durchschnittlich)

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Brennwert 2.204 kj / 527 kcal

Fett 33,2 g

davon gesättigte Fettsäuren 19,9 g

Kohlenhydrate 45,4 g

davon Zucker 42,5 g

Eiweiß 6,1 g

Salz 0,03 g

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Die Aufmachung hat bei dieser Sorte einer 100 Gramm Tafelschokolade von Neuhaus kommt mit mehreren Werbesymbolen: Sowas wie Fairer Handel, ökologischer Anbau – aber lediglich angetäuscht. Die Süßtafeln selbst sind innen in eine luftdichte feine Silberpapier-Folie eingeschlossen, die angenehm wirkt und durchaus wiederverschließbar ist.

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Die Werbetexte in diversen Sprachen, erscheinen in viel zu kleinen Schrifttypen und Schriftgrößen, Schwarz auf Weiß, auf dem Außenkarton und sind mit einer Lupe lesbar, die Bestandtteile und Nährwerte-Tabelle.

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Nicht immer liege ich in meinem Testurteil so nahe zu Georg Bernardini, wie hier:

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EMPFEHLUNG: Der Tester empfiehlt diese Schokolade probeweise, nicht gerne – sie ist ihm zu süß, qualitativ unfein und zu fett. Ich würde ebenfalls nur EINE von SECHS Kakaobohnen geben –

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Bernardini gab EINE von SECHS Kakaobohnen. Er stellt aber Neuhaus Cote d’Or Produkte vor, nicht die hier von Dr. Dietmar Moews getestete. Und für dieses 100 Gramm -Angebot sind 5 Euro 50 erheblich zu kostspielig.

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Eine Kennzeichnung BIO trägt diese Neuhaus nicht. Unter Umständen haben wir hier auch die anteilige Verwendung mit genmanipulierten und agrachemikalisch optimierten Rohstoffen, also Kakaobohnen, Zucker, Soja, Vanille, zu tun zu haben.

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Mit einer Kennzeichnung FAIR TRADE haben wir es hier auch nicht und nicht mit einem sozialverträglichen Handelsprodukt zu tun. Zur Herstellung wird NICHTS mitgeteilt: Leider NEIN. Der Firmensitz von Neuhaus ist nicht der Herstellungsort.

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Aus BERNARDINIS Fazit (Seite 306):

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…Mit wenigen Veränderungen könnten die Produkte von einer zufriedenstellenden industriellen Massenwaren-Qualität sein. … Verzicht auf künstliche Aromen …das ist ein Traumgedanke, denn das wird in greifbarer Zukunft nicht passieren. Dabei bleibt es bei einer schlechten Gesamtqualität der Produkte.“

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MARINA SPICKERMANN – Altersmalerei in Saint Julien-aux-Boix

August 24, 2016
Lichtgeschwindigkeit 6720

Vom Mittwoch, 24. August 2016

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MARINA SPICKERMANN in Laporte, August 2016

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Folgendes Kurzinterview mit der Malerin Marina Spickermann und diese Kurzvorstellung in LICHTGESCHWINDIGKEIT, im August 2016, ergaben sich aus Dietmar Moews‘ Ausstellungsbesuch in der Dordogne von Südfrankreich:

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LEONARDO DA VINCI

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PABLO PICASSO

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CLAUDE MONET

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GIOVANNI BELLINI

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EDOUARD MANET

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PAUL KLEE

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Die NAMEN-Reihe ist lang und lässt sich fortsetzen. Marina Spickermann – die Polyglotte, sie spricht viele Sprachen, neben Deutsch, Französisch, English, Niederländisch und viele kulturelle Spracheigenschaften aus aller Welt – kommt ins Rollen, wenn man nachfragt, welche großen Malerei-Werke sie kennt und selbst sich im Laufe ihrer Malerei als „Berufs-Augenmensch“ bis heute vorgenommen zu malen hat.

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Dabei ist eine eigene KUNST entstanden. Denn Spickermann – dieser schönen, sensiblen, hochintelligenten Einzelgängerin – geht es nicht um Kopie oder Replik oder Nachahmung, sondern um anschauliche Nachempfindung eigener Hand als Altersmalerin. Sie bedient sich dazu in ihrer opulenten, das ganze Landhaus füllende Bibliothek mit Weltliteratur und Kunstfolianten, Katalogen und Monografien, und den allgegenwärtigen Kunst-Abbildungen – z. B. in der abonnierten Wochenzeitung DIE ZEIT aus Hamburg – als Malvorlagen.

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ALTERSMALERIN – ich schaffe diesen Begriff hier, der einfach ist und bislang dem Feuilleton fehlte, gemessen an den nach Millionen zählenden künstlerisch Tätigen in der Altersmalerei.

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Ein wertvoller SPICKERMANN-GAUGUIN, Handformat in Acrylmalerei in Laporte

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Eine solche Alterskunst ist immer Ausdruck besonderer Lebenserfahrung, Weisheit und nachlassender Sinnesschärfe und Arbeitskraft. Schließlich verändern sich die Sinne und die Empfindungen im fortschreitenden Lebensbogen. Was daran eigen und beachtlich sein kann, lässt sich prominenter wohl bei Claude Monet Alters-Nympheeas oder Henri Matisse Scherenschnitten überzeugend in den Alterswerken finden. Und man wird diese Beispiele nicht als qualitative Leistungsschwäche eines alten Künstlers beurteilen können. So wenig, wie körperliche Behinderung zwar meist individuelle Sensibilität verfeinert, doch nicht ad hoc als künstlerische Stärke und Schaffenskraft wirken muss.

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CLAUDE MONET als Bezugsvorlage für ein Katzenbild von SPICKERMANN

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CLAUDE MONET, der Lichtmaler der Varianten erhielt von SPICKERMANN Katzengesichter a la SUSAN HERBERT, mit über einem Meter Größe in Acryl auf Leinwand (leider verschwand die Dig-Aufnahme von Geisterhand)

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Doch ich weise auf die qualitative Nuance zwischen „alter Künstler“ und „Alterskünstler“ hin. Letzteres bezeichnet positive Qualität, während erste Verluste andeutet.

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SPICKERMANN-VAN GOGH vor Landhaus Laporte, August 2016

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SPICKERMANN-VAN GOGH – „Kirche von Auvers“, Acryl auf Leinwand,

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Jeder Einzelfall – auch in der Alterskunst – zählt.

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Zigaretten- und Kaffepause beim Interview MARINA SPICKERMANN von DIETMAR MOEWS, August 2016 in Laporte

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Die frühere Berufs-Fotoreporterin und WELT-BILDER-PROFESSIONELLE, wie die Foto-Journalistin MARINA SPICKERMANN, ausgebildet am Münchner „Werner-Friedmann-Institut“, heute „Deutsche Journalistenschule“, als Reporter-Bildjournalistin für DPA und AP, in zahlreichen Kriegsgebieten, von LIBYEN oder dem Münchner Olympia-Massaker 1972, bis in die österreichischen Hohen Tauern zum HELP-Filmset mit den BEATLES, kennt sie alle FLUGHÄFEN der Welt – und hat FOTO-PUBLIKATIONEN in allen und unzähligen Massenmedien, hauptsächlich Zeitungen, und war Auftragslieferantin für alle sonstigen BILDER-Verkäufer und Verwerter, mit und ohne eigene Urheber- und Folgerechte und der VG-BILD-KUNST.

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MARINA SPICKERMANN hat noch gelernt, dass an jedes Foto zumindest die Annotationen von Ort und Datum gehören, wie man eine Notiz und einen Bericht verfasst, eine Reportage strukturiert sein muss, mehr als das obligatorische:

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TITEL: Was, Wo, Wer, Wann, Warum nicht? Zusammenfassung und Ausblick.

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Der normale Mensch weiß überhaupt nicht, wie hoch qualifiziert gute Foto-Reporter und Journalisten meist sind, die uns täglich, fortlaufend versorgen. Dabei werden heute häufig ungelernte Handy-Knipser losgeschickt, weil sie billiger sind.

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Der „irre“ Reiseberuf war für die junge katholische deutsche Ehefrau und Mutter Marina, Familienmensch, Freundin, Kollegen, Teamplayer, Selbstvermarkterin, oft wie ein Arbeits-Rausch. Vom Dauer-Reisetrip als Foto-Reporterin gesättigt, im Jahr 1989, erwarb sie den Landsitz Laporte in der Dordogne und begann mit der zweiten Berufung als Bildnerin, als Altersmalerin, die sich mit den großen, nicht immer namhaften, aber von ihr geschätzten Kollegen, durchweg Meistermalern, einließ. Die im Jahr 2014 gestorbene Malerin Susan Herbert sei besonders zu nennen, die auch Katzen liebte. Marina Spickermanns Haupthaus ist voller gelesener Bücher, die alle Wände füllen – sowie mit zwei Haus- und Wald- und Wiesenkatern, Rosso (schlanker) und Nero (dick), mit eigenen Katzentüren sowie einem wunderbaren elterlichen Stoffteufel aus der Kindheit bei Niederländern.

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Das Kinderspielzeug-Teufelchen aus dem dreijährigen niederländischen Kindheits-Zwischenspiel

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Feininger, Gauguin, Van Gogh, August Macke, Georges Seurat, Edvard Munch, Franz Marc, Zanella, russische Ikonen, Karl Spitzweg, Susanna Herbert, Fernando Botero, Jan Vermeer van Delft – viele selbst gemalte Prototypen hat MARINA SPICKERMANN verschenkt oder verkauft und teilweise wirklich aus den Augen verloren und vergessen. Die große PICASSO-GUERNICA-Replik der MARINA SPICKERMANN befindet sich in einer Münchner Sammlung.

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Unser Interview war spontan und unvorbereitet bereits aus dem Stegreif so pickepacke voll mit Einzelheiten, dass hier viel weitreichender und tiefgründiger zu berichten wäre. Insbesondere was die Auswahl- und Treffkunst eines EXTREM-FOTOGRAFEN angeht, wenn daraus eine Altersmalerin der Schönheit und der Vorlieben wird, so gibt es ein reiches Repertoire an Qualitätskriterien, von denen MARINA SPICKERMANN sagt:

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Wieso? Das mache ich einfach so.“

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SPICKERMANN-VERMEER – Foto vom Foto

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SPICKERMANN-BELLINI – Foto vom Foto

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SPICKERMANN-HERBERT – Foto vom Foto (wegen der extremen Spiegelung sind die Aufnahmen verzogen)

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SPICKERMANN-HERBERT – Foto nach Foto

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SPICKERMANN-HERBERT signiert „Marina“ – Foto nach Foto

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SPICKERMANN-HERBERT signiert „Marina“ – Foto nach Foto

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SPICKERMANN-MANET signiert „Marina“ – Foto Dig.- nach Hochglanz-Papierabzug

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SPICKERMANN-HERBERT – Foto vom Foto

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MARINA SPICKERMANN mit einem „PICASSO“ in Laporte, August 2016

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Maltechnische Schwierigkeiten oder Hemmungen hat sie dabei überhaupt nicht. Warum auch. Denn tatsächlich entsteht eben aus Leichtfertigkeit eine künstlerische Bildwelt, so gut es eben geht. Darin liegt auch Spickermanns unabsichtlicher eigener Abstraktionsgrad. Anders wäre, wenn sie nachahmen, vortäuschen oder camouflieren wollte. Nein, echt und liebevoll, das sind hier die Wahrheiten. SPICKERMANN wäre ja blöde, täte sie sich Zwänge an oder würde sie sich der Lüge, Manipulation oder Trickserei hingegeben, was für eine Foto-Publizistin, die alle Sorten Pferde im Bild- und Repro-Geschäft hat kotzen sehen, langweilig wäre.

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Die im Jahr 1940 in München Sendling geborene und aufgewachsene Bilderfrau und Künstlerin, hatte schon als Schülerin im Publizismusmilleu ihre Erlebnisse und dadurch ihre Förderer gefunden und fand nach ihrem Abitur sehr bald zur kostspieligen „stipendierten“ Hochschulausbildung bei „Werner-Friedmann“, (dem naziverfolgten Gründer der Süddeutschen Zeitung in München). Schon während dieser wichtigen erstklassigen Schule, wo eben auch Schreiben zu lernen war, nicht nur Bildbeschriftung, sondern Alles, was im Journalismus gewusst und gekonnt werden muss, bot das „Werner-Friedmann-Institut“ in München an. Bald ging Marina Spickermann zur DPA (Deutsche Presse Agentur), anschließend ging sie im weltweiten internationalen Foto-Journalismus unter die Spitzen-Bildreporter zur New Yorker A P (Associated Press). Ab Mitte der 1950er Jahre, bis mitte der 1990er Jahre produzierte sie.

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Noch 1992 reiste sie nach Barcelona zu den Olympischen Spielen.

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Heute hat sie keine eigene Fotokamera mehr und sagt, die Photoshop-Bildbearbeitungs-Bedienung auf ihrem Apple-Notebook habe sie inzwischen vergessen (einen eigenen kabellosen Hight Speed-Internetz-Anschluss hat der Landsitz von Laport auf 12.000 Quadratmetern Wald, Wiesen und Katzen als Echtzeit-Verbindung zur Tageswelt dennoch. Die Altersmalerin ist immer dabei – während sie malt, läuft nebenher zur Freude der beiden Kater das lautstarke vielkanalige Fernsehprogramm.

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OLYMPIA-SPORT – hier hatten wir unsere Anknüpfung im Interview zum aktuellen fragwürdigen RIO 2016-Olympia-Geschäft, wozu man nur noch den Kopf des schlechten Geschmacks schütteln kann.

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MARINA SPICKERMANN ist heute eine freie Alterskünstlerin, die auch heute mehr oder weniger täglich ihre Stunden am Maltisch oder an der Staffelei fortsetzt, was sie zuletzt im Auge und in Händen hatte. Ihre Lieblingskater schnurren drumherum und bestimmen durch Fressgier die Pausen. Zufuß-Bewegung tut gut – Leiternklettern überlässt man Jüngeren.

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In Laporte, dem Landsitz in Saint Julien-aux-Boix, einem bezaubernden Ort nahe der Dordogne bei Argentat in Südfrankreich, lebt MARINA SPICKERMANN, Jahrgang 1940, als Altersmalerin.

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SPICKERMANN-PICASSO

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SPICKERMANN-FEININGER (2016 in Laporte gemalt)

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SPICKERMANN-MAGRITTE

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MARINA SPICKERMANN, Altersmalerin mit Armformat, im August 2016 in Laporte fotografiert von DIETMAR MOEWS mit CANON Power Shot SX 240 HS

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Ihr malerisches Werk umfasst inzwischen ungezählte – also nach Hunderten gezählt – Hand- und Armformate der überwiegend Acryl-Malerei eines eigenen bildnerischen Impetus. Manchmal zeichnet sie auch mit Pinsel oder Stift oder malt mit Buntstiften und erreicht damit pastellartige Bildflächen.

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Hier in LICHTGESCHWINDIGKEIT stellt Dr. Dietmar Moews, anlässlich eines Besuches und einer Ausstellung bei Marina Spickermann in Laporte, erstmalig eine MARINA SPICKERMANN Auswahl der intensiven Malerei nach Meisterkünstlern im Internetz vor, die, wie hier, meist von Farbreproduktionen abgemalt, seit beinahe 30 Jahren entstehen.

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Es sind meist gegenständliche Themen und Bilder nach kunsthistorischen Vorbildern, die MARINA SPICKERMANN malt.

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Kurz, sie malt, was sie liebt.

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Das waren bislang hauptsächlich Katzendarstellungen in Räumen oder in die Landschaft gestellt oder in Meisterwerke hineingearbeitet. Ferner liebt sie Blumen- und Blüten-Arrangements. Daneben werden die kleinen darstellerischen Verschiebungen, hin zur Karikatur oder Witz, wie die Schweine-Zeichnung nach Picasso oder .. wir werden sehen, wie es weitergeht und – hier herausgestellt – Spickermanns Zusammen- und Auseinandersetzung mit großen Vorbildern der europäischen Malereigeschichte.

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Marina Spickermann ist nicht Archivarin ihres eigenen Lebenswerkes. Die Schubladen sind voll. Es stapelt sich hintereinander – aus den Augen aus dem Sinn – wer da ein Bisschen in Bilderstapeln hin- und herklappt, wundert sich, was es alles gibt, wie vielfältig hier geschaut, geliebt und gemalt wurde und noch wird. Dabei sind viele Zuckerstücke nicht mehr im Haus. In mehreren regionalen Einzelausstellungen wurde diese Altersmalerin vorgestellt. Hier anzuknüpfen wäre sicher interessant.

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Bildschirmfoto vom 2016-08-24 14-02-02

PICASSOs Kriegsbild GUERNICA, Vorbild der politisch engagierten Altersmalerin

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