Lichtgeschwindigkeit 9093
am Freitag, den 5. April 2019
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Grüß Gott liebe Aufruferin, lieber Aufrufer von LICHTGESCHWINDIGKEIT-Blog bei WordPress:
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Ich fülle hier fortlaufend täglich Stellungnahmen in diesen KASINO-Betrieb ein (die ich am drauffolgenden Tag korrigiere), bis es ZEHNTAUSEND sind. Das wird bald so sein.
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Wie so oft, wenn mir zweifelhafte Darstellungen in den deutschen Staatsmedien auffallen, indem sie so scheinen, eventuell nicht mit der staatlichen Obrigkeit abgestimmt zu sein (framing), schaue ich bei bundeskanzlerin.de und anderen Regierungs-Organen, was da gezeigt wird.
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Es ist zunächst immer dasselbe entsetzliche BILD der deutschen Bundeskanzlerin MERKEL – egal was los ist, sie versucht stets das strahlendste verfügbare Lachen aufzusetzen und wirkt doch inzwischen dabei wie eine katatonische Erstarrung. Ihr blödsinniges Lachen und Grinsen hat allerdings nicht nur den Fehler der professionellen Unberührtheit – es hat aus meiner Sicht den schwerwiegenden Fehler, dass es der inzwischen altergeschwächten Staatsführerin weder peinlich noch zu blöd ist, als intelligenter Mensch die Arbeitszeit mit solch andauerndem Blödgrinsen totzuschlagen (ich verwechsele es nicht mit Höflichkeit oder Freundlichkeit und möchte nur den Chinesen Xi Jinping als Beispiel zeigen, der immer freundlich nüchtern in die Kameras blickt oder, kürzlich, der junge Regierungschef von Nordmazedonien, als er den Griechen Tzipras empfing – er strahlte vor Freude, wie es ja sein darf, wenn es eben angemessen ist).
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Ich tröste mich damit, dass das dümmlichere Gegrinse der SPD-Chefin Andrea Nahles noch peinlicher wäre – wenn man die Blicker aller Welt darauf richten würde.
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Hier geht es jetzt um die Nachricht, dass die Frau Dr. Merkel in ihrem Amtszimmer zwei Ölgemälde leihweise, zur Dekoration hängen hatte, die jetzt weggenommen werden. Es handelt sich um typische Bilder des norddeutschen Malers EMIL NOLDE, deren unproblematische Farbstimmungen als dekorativ, schön und „meisterlich“ benannt werden – den NOLDE-Bildern eine gekonnte ästhetische Faktur zuerkannt werden muss (wer schon mal Pinsel und Farbe benutzt hat …). Aber – ich sage es ausdrücklich – NOLDE-MALEREI ist sicher die Sorte Fälscher-Massenware, wie immer zur Geldwäsche in den mittleren Preislagen vom Kunstmarkt locker angesetzt wird (ich kann es nicht beweisen; doch jahrzehntelange Kunstmesse-Besuche und die alljährlichen Neuigkeiten von Typen wie BELTRACCHI, NOLDE, JAWLENSKY und KONSORTEN, riechen einfach zu oft nach frischer Farbe und fotokopierter Provenienz).
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Kurz, ob Frau Merkel NOLDE-FAKTUR von KUNSTFÄLSCHUNG unterscheiden kann, tut hier nicht zur Sache – denn (BREXIT means BREXIT) – es ist eben die Augenweide, die sie sich in ihrem Arbeitszimmer wünchte und nutzte.
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Mit einer absurden Überschrift bringt nun die deutsche staatliche LÜGENPRESSE vom Deutschlandfunk folgende Überschrift:
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DLF.de am 4. April 2019:
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„Umstrittener Maler Nolde-Bilder werden aus Merkels Amtszimmer entfernt
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Bundeskanzlerin Merkel trennt sich von zwei Bildern des Malers Emil Nolde in ihrem Amtszimmer.
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Das bestätigte das Bundespresseamt dem Deutschlandfunk. Merkel hatte sich als Leihgabe der Nationalgalerie in Berlin die Gemälde „Blumengarten (Thersens Haus)“ von 1915 und die Meeresansicht „Brecher“ von 1936 ausgewählt. Dass die Bilder abgehängt werden, geschieht laut Regierungssprecher nicht auf Initiative der Kanzlerin. Vielmehr habe die Stiftung Preußischer Kulturbesitz als Eigentümerin die Kanzlerin gebeten, das Werk „Brecher“ zurückzugeben. Der Bitte komme man nach und gebe auch das zweite Nolde-Gemälde zurück.
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Zuvor hatte es Kritik an der Auswahl der Werke gegeben. Der Kunsthistoriker Krämer sprach sich dafür aus, die Bilder aus dem Kanzleramt zu entfernen. Er sagte, Nolde sei ein überzeugter Nationalsozialist, Rassist und Antisemit gewesen.
Die Überzeugung eines Künstlers könne man nicht von seinem Werk trennen.
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In der Debatte um den Maler Emil Nolde hat sich der Kunsthistoriker Felix Krämer dafür ausgesprochen, dessen Bilder aus dem Bundeskanzleramt zu entfernen. Der Direktor des Museums Kunstpalast sagte im Dlf, Nolde sei ein überzeugter Nationalsozialist, Rassist und Antisemit gewesen. Deshalb sei das Kanzleramt nicht der richtige Ort für seine Werke.
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Im Amtszimmer von Kanzlerin Merkel hängen als Leihgaben der Nationalgalerie in Berlin die Gemälde „Blumengarten (Thersens Haus)“ von 1915 und die Meeresansicht „Brecher“ von 1936. Die Bundeskanzlerin hatte die Bilder selbst ausgewählt.
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Krämer, betonte, er finde es wichtig, dass solche Bilder in Museen gezeigt würden und man sich auch diesen Teil der Geschichte bewusst mache. Wenn man allerdings Repräsentanten aus dem Ausland empfange, dann sollte man mit ihnen nicht unter dem Bild eines überzeugten Nazis sitzen.
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Der 2017 nach Düsseldorf gewechselte Kunsthistoriker Krämer hatte in einer Ausstellung schon im Frühjahr 2014 im Frankfurter Städel im Rahmen einer großen Nolde-Retrospektive auf die enge Verflechtung des Malers mit der NS-Ideologie hingewiesen und sie auch dokumentiert. Ab 11. April wird eine Ausstellung in der Nationalgalerie in Berlin diesen Aspekt in einer eigenen Ausstellung beleuchten.
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Dass Noldes Bilder trotz seiner politischen Überzeugung ab 1937 aus den deutschen Museen entfernt und als „entartet“ ausgestellt wurden, sei laut Krämer Grundlage für eine Legende von Nolde als Opfer und Verfolgtem gewesen. Diese Legende sei nach dem Krieg und bis in die jüngste Gegenwart weiter gestrickt worden. Auch der Roman „Deutschstunde“ von Siegfried Lenz habe sich tief ins Bewusstsein eingegraben und zum Nolde-Mythos beigetragen.
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Natürlich sei ein Blumenbild Noldes auf den ersten Blick harmlos, so Krämer im Deutschlandfunk. Ideologie funktioniere aber nicht nur auf der Oberfläche: „Wenn man über seine ‚Blut-und-Boden‘-Vorstellungen, Vorstellung von Heimat, Vorstellung von Rasse weiß, kommt man schon ins Nachdenken. Nolde hat einen festen Platz in der Kunstgeschichte, und der ist auch unstrittig. Aber trotzdem sollte man sich solche Bilder, wie alle Kunst, mit wachem Geist anschauen.“
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Die Überzeugung eines Künstlers könne man nicht von seinem Werk trennen, betont Krämer: „Das ist schlechterdings nicht möglich. (…) Wenn wir Werke von Nolde betrachten, tun wir aber so, als seien das nur bunte Bilder. Es ist naiv, zu glauben, dass das, was er gemalt hat, nichts mit seinen Überzeugungen zu tun hat. Er wusste, was er macht.“
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Dietmar Moews und Alphons Silbermann
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Dietmar Moews meint: EINS Es ist natürlich die LÜGENPRESSE, die hier eine politische Meinung eines angeblichen Kunsthistorikers als politische Meldung herausbringt.- Wieso ein Kunstgeschichtler? Ist doch NOLDES NSDAP-Karriere nicht künstlerisch gestimmt gewesen, sondern war seine Selbsthilfe, in der damaligen Staatskunst der Nazi-Zeit malen und ausstellen zu können. Dafür sind Politiker und Politologen zuständig – und sonstige Bedenkenträger. Aber ein Kunstgeschichtler nun nicht, dem es hier um die Malerei und den Maler zu gehen hätte, und nicht um seine Wichtigtuerei als Siderider des beliebten Auschwitz-Themas seinen Namen als Kunsthistoriker in die Medien zu bringen.
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ZWEI: Es ist diese Malerei von EMIL NOLDE keine umstrittene Malerei. Sondern es ist eine spätexpressionistische oder sondertaschistische Malweise an den klassischen Bildthemen: Landschaft, Figuren, Portraits, Stillleben, bevorzugt auch Blumenstilleben. Daran ist nichts umstritten oder umstreitbar.
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DREI Die DLF-Meldung ist aber auch verdreht, indem heute, 4. April, gesagt worden ist, die Quasi-Staatliche Eigentümer-Institution habe eine Leihgabe zurückerbeten; dabei handele es sich um eine EMIL-NOLDE-MALEREI. Darauf habe die Kanzlerin die gewünschte Leihgaben-Rückgabe sowie auch die Abhängung eines weiteren NOLDE-BILDES (das dort ebenfalls hing; ohne Eigentümerangabe) entschieden.
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Vermutlich kann ein Anruf beim staatlichen Leihgeber ausgelöst haben, dass das Leihbild zurückgegeben wird, ohne dazu weitere Erklärungen herauszugeben.
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Nach dem geltenden Gesetz darf zwar die Privatperson Merkel Kunsturteile und Kunstbewertungen von sich geben, so frei und lustig sie immer ist. Allerdings als staatliche Amstperson ist sie verpflichtet, keine Kunsturteile und – sogar – keine „staatlichen“ Kunstentscheidungen zu treffen.
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Nun wird man immer noch meinen dürfen, sie wechsele ja auch die Unterhosen – warum nicht auch mal die Tapeten oder die Wanddekoration mit Malerei? – da wäre ein größeres Gitarren-Stillleben vom deutschen Maler Dietmar Moews oder eine gemalte faltenwurfverhüllte Figur auf einem deutschen Industriestoff sicher sehr aufregend und beruhigend zugleich – und ist vergleichsweise preisgünstiger als eine NOLDE-FÄLSCHUNG.
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Nun – Merkel hat zum NOLDE-WECHSEL lieber nichts gesagt und wir werden von ihr auch nichts Wesentliches dazu hören; denn die Bundeskanzlerin kennt sich in der manipulativen SALONPERSONNAGE der verirrten deutschen Kunstorganisation so wenig aus, wie es die DLF-Publizisten tun.
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Der Vorgang ist am ehesten so bildlich beschrieben:
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AMÖBEN der KUNSTORGANISATION umschlingen sich gegenseitig – keiner weiß was und wo und auch ob überhaupt, ist unsicher. Außer dass die Jahresbudgets von der SALONPERSONNAGE, der diensteifrigsten DIENSTKLASSE der Welt (WAHR SCHAU, DEUTSCHLAND!), allmonatlich abgesogen wird.
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Oder anders – die deutsche Bundeskanzlerin wird sich „hochkarätige Beratung“ einholen lassen, was da jetzt an die Wand gehängt werden soll – vermutlich einfach TESA und URLAUBS-POSTKARTEN von Merkel-Wählerinnen.
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Es gibt zur Biografie von EMIL NOLDE keine Blindstellen, die ein Kunsthistoriker hier aufklärt – er macht sich wichtig und wertet dabei die KUNST in der GESELLSCHAFT ab, er wertet auch sein Metier ab, denn was hatte er zur Malerei zu sagen? – Gar nichts.
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Es ist absurd, zu behaupten, man könne oder man könne nicht Werke vom Autor trennen – denn warum sollte man das denn trennen wollen.
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Trotzdem und desungeachtet ist die Malerei ein Vorgang und ein Gemälde dann ein Werk. Während die vom Malermeister geprügelten Kinder oder die von ihm mit Leberwurst vergifteten Nachbarshunde – sofern sie nicht im Bild erscheinen – nicht Teil der Malerei sind.
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Frau Merkel hat sich bekanntlich weder ein Portraitfoto des EMIL NOLDE auf den Schreibtisch gestellt noch von dem blasierten Kunsthistoriker ein Passbild, den der DLF hier promoted. Ich nenne den Namen gar nicht – es ist mir zu doof.
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FINE E COMPATTO,
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Ab jetzt werden alle Dietmar Moews‘ Blog-Beiträge mit dem SLOGAN
FINE E COMPATTO deutlich beendet.
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