Dietmar Moews Sportbilder 1978 bei Hanns Joachim Friedrichs im ZDF Sportstudio
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„Achenbach hat sicherlich Fehler gemacht“, räumt ein Mann ein, der namenlos bleiben möchte. „Aber müssen Superreiche, die mit Kunst noch reicher werden wollen, nicht auch damit rechnen, beschissen zu werden?““
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So leitet die DW (Deutsche Welle) einen Bericht zur Versteigerung des Kunsteigentums des Aldi-Kunstagenten Helge Achenbach, dem seine Erwerbsarbeit zivilgerichtlich verurteilt worden ist und der auf weitere strafrechtliche Würdigung wartet. – „Salonpersonnage“ lautet der Fachbegriff.
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Wir hören hier von der Deutschen Welle nichts weiter dazu, wie dieses zeitgenössische Kunstvermarktungs-Geschehen zu verstehen wäre:
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Kunstsoziologen in Köln Moews und Silbermann (Prof. Dr. Alphons Silbermann 1909-2000)
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Es ist eine mit überdimensionalen Staatsmitteln (Steuergesetze, Budgets und Personal) aufgeblasene ordnungspolitische „Verirrte Kunstorganisation“. Dabei wird der Eindruck erzeugt, es handele sich – wie hier bei Achenbach / Van Ham – um Marktwirtschaft, privater Kunstmarkt. Dem ist eben überhaupt nicht so (s. a. Dietmar Moews „Verirrte Kunstorganisation in der Bundesrepublik Deutschland … Soziologisch-empirische Untersuchung“, Universitäts-Dissertation, Bremen 2000:
Dietmar Moews „Die Wonnen der Gewöhnlichkeit“ DMW 338.7.82; 156cm / 135cm; Öl auf Polyäthyl / Blattgold, 1982 in Kirchhorst / Hannover gemalt; VK Euro 3.200.-
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Was hier bei Achenbach / Van Ham als Privatkunstkauf von „Sammlern“ vorgespielt wird, basiert auf einem feingestrickten Kunstdirektions-Modell, das der deutsche Staat zur Kontrolle der zeitgenössischen Kunst, ausgehend von den 1960er Jahren aufgezogen hat.
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Dietmar Moews „Carebean Chimpanzees“, DMW 651.1.6; 155cm / 135cm; Öl auf Polyäthyl. November 2006 in Springe gemalt; VK Euro 3.200.-
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BEISPIEL: Herr Aldi kaufte natürlich steuerbegünstigt. Herr Achenbach hatte diverse fiskalisch begünstigte Finanzierungsmodelle in seinem Absatz-Werkzeugkasten. Dabei denken dann die Kunstkäufer, sie machen ein Schnäppchen nach dem anderen, bekommen günstig zum halben Preis geschenkt, zusätzlich Kickback in bar und Rückkaufgarantien, garantierte „Wertsteigerung“, Aufwertung der gekauften Kunstware durch gezielte Plazierung der „Werke“ in namhaften staatlichen Museen, Ausstellungshallen, Documenta, Bienale, Kunstmessen, daran hängend der gesammte Schranzenschwanz der „Kunstkritiker“, der Salonpersonnage und „hochkarätigen Kunst-Sachverständigen“, Expertise, Provenienz, Gutachten (Werner Spieß und Beltracchi liefern gegen Bares) in den ersten Blättern des Staatskunst-Staates (und in der DW mit Stefan Dege) usw.
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Die „DW“ „Deutsche Welle“ – vielweltsprachlicher deutscher Staats-Radiosender aus Bonn berichtete mit dem Autor Stefan Dege über die Kunstversteigerung beim Auktionshaus VAN HAM:
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Verwundert reibt sich Gerd Seifert die Augen. „Beachtlich“ findet er, was der schillernde Kunstberater in seinem Kunstlager so alles zusammengetragen hat. Rund 2000 Gemälde, Skulpturen, Plastiken, Drucke und Fotografien kommen unter den Hammer. Die wertvollsten werden in Köln versteigert, darunter drei Werke von Gerhard Richter, ein Kissenbild von Gotthard Graubner und lebensgroße Affen von Jörg Immendorf. Vier Tage lang währte der Auktionsmarathon bei Van Hamm. Es war die größte Versteigerung zeitgenössischer Kunst in Deutschland.
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Dietmar Moews „Sitzender Schimpanse hält Hände“, DMW 677.1.12 100cm / 73cm; Öl auf Polyäthylän, Im Jahr 2012 in Berlin gemalt; VK Euro 3.000.-
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Superlative, die ihre Wirkung nicht verfehlen: Der Presserummel hat einen Sog ausgelöst. Neugierig und weil sie einmal echte Auktionsluft schnuppern wollte, ist Christel van Stigt gekommen.
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Dietmar Moews „Schiffsmotiv“ Öl auf Leinwand, 190cm / 190cm, 2013 in Berlin gemalt; VK Euro 7.250.-
Die gebürtige Hamburgerin hält Ausschau nach Bildern mit Schiffsmotiven. Eine junge Frau aus Mexiko, die zur Art Basel in die Schweiz gereist ist, hat kurzerhand einen Abstecher nach Düsseldorf gemacht. „Vielleicht bekomme ich etwas Schönes!“
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Dynamisches Bietergefecht
Auf die Leinwand springt das Bild einer weiteren Affenskulptur. Schätzpreis: 500 Euro, aktuelles Gebot 2000 Euro. Die erste Bieterkarte steigt auf. Dort reckt sich die zweite. Eine dritte folgt. Der Auktionator erhöht den Kaufbetrag in 500 Euro-Schritten. Ein Ruck geht durch die Sitzreihen. Eisenbeis legt sich ins Zeug. Jetzt steigen Telefon- und Onlinebieter ein. Junge Frauen an Telefonen und Computern, die entlang der Hallenwand sitzen, skandieren Geldbeträge. Der Auktionator ist in seinem Element. Er hebt die Stimme, fällt ins Stakkato. Plötzlich, mit einem jähen Schauern, erstirbt das Bietergefecht. Der Hammer fällt.
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„Da sind Leute, die wissen nicht wohin mit ihrem Geld“, wundert er sich über die illustren Auktionsbesucher, „andere können sich kaum den Katalog leisten, dafür schlägt ihr Herz für die Kunst!“ Dabei wüssten viele der kaufkräftigen Bieter vielleicht schon in 20 Jahren nicht mehr, ob Immendorf sich mit einem oder mit zwei „m“ schreibe. Ein Affentheater eben.
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Tucuman / Argentina
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Handelsblatt.com, 20. Juni 2015, mit Autor Christian Fricke : „SUPERLATIVE …Der viertägige Auktionsmarathon um den Lagerbestand Helge Achenbachs ist mit einem unerwartet hohen Ergebnis zu seinem nur vorläufigen Ende gekommen. Ende September kommen rund 100 sperrige Installationen zum Aufruf.
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Köln; „Es war eine Auktion der Superlative“, fasst Markus Eisenbeis, Chef des Kölner Auktionshauses Van Ham den vier Tage dauernden Auktionsmarathon um den Lagerbestand des im Gefängnis sitzenden Kunstberaters Helge Achenbach zusammen. 6,5 Millionen Euro allein an Zuschlagssumme für rund 2.300 Werke stehen am Abend des 20. Juni 2015 in seinen Büchern; mit Aufgeld machen das 8,9 Millionen Euro. So viel hat noch keine Auktionsserie im Hause eingefahren.
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Dietmar Moews meint: Die marktwirtschaftlichen Westkunstagenten (wie auch Helge Achenbach) organisieren einen mit staatlichen Organisationsmitteln durchgesetzten Kontrollkunstmarkt.
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Der Staat stellt die massenmediale Bereitstellung und Hochbewertung belangloser Mistkunst den privatwirtschaftlichen Agenten zur Verfügung. Die nehmen sich leichtgängige Mickymäuse unter Vertrag und betreiben den „KUNSTBETRIEB“ des zugangsbeschränkten Staatskunstmarktes.
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Bei der Witzschranze Immendorf konnte man es wunderbar sehen – natürlich durch das Syndikat mit dem monatlichen Professorengehalt versehen, brachten seine Publizisten und die malenden Studenten in Düsseldorf „Immendorfbilder“ hervor, die Immendorf außer Stande gewesen wäre überhaupt zu malen:
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„Der Affenschröder“ ist ja der in die weite Nichtkunstgesellschaft Deutschlands hinein bekannte Fall, albernster Camouflage, die der Staat an Stelle von Kunst und Künstler syndikalisieren lässt – ist doch witzig, so ein Kanzlerbild (wäre nicht wirklich Kunst ein Anliegen jeder Gesellschaft).
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Helge Achenbach ist ein lustiger Vogel – wer nichts wird wird Wirt, wer nicht Wirt wird wird Polizist – der kann gebrauchte Ferraris oder Bentleys vermitteln und Herrn Aldi belatschern, wie toll man sich fühlt, wenn man mit Concorde über den Atlantik fliegen kann: Engel bringt Gewünschtes.
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Die erzielten Preise bei Van Ham rühren sowohl
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EINS vom Glauben der Käufer an Wert und Kunstwert
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ZWEI Immer wieder Schwarzgeld-Wäsche und Abschreibungen
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DREI Die Garantie des „ersten Kunstmarktes“ für die Werthaltigkeit der angebotenen Syndikatskunst – Gerhard Richter wurde in allen für das Syndikat relevanten Museen der Welt plaziert (überwiegend des Namedropping-halber hingeschenkt). Deshalb sind diese Gemälde auch so unsagbar schlecht:
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Ein einfacher Richter, samt Fabrikhalle und Helfern, kann nicht von Hand die ganze Welt mit den Groß-Wandaktien zuballern – deshalb kommt man auf Schrubbertechniken (drei Tafelbilder pro Tag – noch schneller als die Tausende schlechten Picasso). Und man kann natürlich drei ganz gute frühe Gemälde von Richter oder Polke vorzeigen (Ich denke da an das Foto-Repro von der brennenden weißen Kerze als Siebruck – steht unlimitiert in der warmen Druckpresse). ABER vertickt wird tausendfach Massenschrott der „Meisterwerkstätten“.
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Das Ganze funktioniert aufgrund der heutigen, segensreichen Situation:
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Wir haben heutzutage beinahe die gesamte Weltkunst an analog zugänglichen, jedenfalls digital bereitgestellten Meister-Werken aller Epochen.
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Das Kunstbedürfnis kann ganz sinnlich mit den Großen Meistern befriedigt werden. Und der „demokratische Kunst-Betriebsanspruch des Volkes“ wird mit den Partys bei den Immendorfschen Rotweinglashaltern befriedigt.
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Ist doch besser als Krieg. (Es ist aber der Vordergrund, in dessen Hintergrund der Krieg bewirtschaft wird – erste Rufe zur Verteidigungs-Aufrüstung Deutschlands werden publiziert).
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Was wollen Sie? – Geduldig lässt man sie bloggen.
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Einzelpreis oder Abonnement inkl. Versand EURO 12.-, Schüler bei Selbstabholung EURO 4.-
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Galerie M Hannover-Linden Deisterstraße 60 Neue Kunst – Alte Möbel
1. Ausstellung Gründung Galerie M
2. Ausstellung EGON NEUBAUER
3. Ausstellung STEFAN SCHWERDTFEGER
4. Ausstellung JOBST TILMANN
5. Ausstellung PETER MARGGRAF
6. Ausstellung Weihnachten 1973
BERNHARD DÖRRIES INGE HÖHER PETER MARGGRAF GERHARD MERKIN EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER – Malerei, Objekte aus Holz
7. Ausstellung GERHARD MERKIN
8. Ausstellung INGE HÖHER
9. Ausstellung PETER GRÄMER
10. Ausstellung DETLEF AUS DEM KAHMEN
11. Ausstellung PETER JANSSEN
Sonder- Ausstellung der Galerie Merkin-Möws auf dem 5. KUNSTMARKT GÖTTINGEN 1974
mit DÖRRIES, HÖHER, JANSSEN, MARGGRAF, MERKIN, MÖWS, NEUBAUER, SCHWERDTFEGER
12. Ausstellung ROLAND DÖRFLER
13. Ausstellung DIETMAR MÖWS
14. Ausstellung Weihnachtsausstellung – BERNHARD DÖRRIES PETER GRÄMER PETER JANSSEN GERHARD MERKIN DIETMAR MÖWS PETER MARGGRAF STEFAN SCHWERDTFEGER WILHELM HORCHLER
15. Ausstellung PER GERNHARDT
16. Ausstellung MATTHIAS SCHLEDE
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Galerie M – Innen Neue Kunst – Alte Möbel Marggraf Merkin Tilmann
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Galerie M Hannover 1973 – 1975
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Im Frühjahr des Jahres 1973 trafen sich Gerhard Merkin (geb. 1950) und Dietmar Möws (geb. 1950) – zwei frühere Schulfreunde aus Springe – in Hannover, nahe der Universität im Gemütlichen Eck, der Studenten-Kneipe von Professor Jobst Meyer. Sie gründeten eine GBR mit dem Gewerbezweck „Neue Kunst alte Möbel / Kunst im weiteren Sinn“ um in Hannover-Linden ein Ladenlokal als Galerie zu eröffnen.
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Sie nannten es Galerie M und wollten eigene Kunst und gebrauchte Möbel verkaufen.
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Hannoversche Allgemeine Zeitung im Mai 1973: Die jungen Maler, sitzend Gerhard Merkin (22), stehend Dietmar Möws (22)
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Gerhard Merkin, gelernter Tischler, befand sich noch in seinem Studium an der Fachhochschule Hannover, zum Innenarchitekten, Dietmar Moews hatte sein Wasserbau-Ingenieurstudium an der Fachhochschule Bielefeld abgeschlossen und studierte an der Technischen Universität Hannover (heute Leibniz-Universität) Bauingenieurwesen und Erziehungswissenschaften am LBS.
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Dreimal M in Langeleben, M. (11), Dietmar Möws (11), Gerhard Merkin (11)
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Merkin und Möws waren mal gemeinsam in Springe eingeschult worden, besuchten beide die Realschule, gemeinsame Klassenfahrten, spielten in ihrer selbstgegründeten Springer Beatband, namens Mercy L. s. d.
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Gerhard Merkin, Linkshänder mit Beatles-Baß und Dietmar Moews in der Aula der Heinrich-Göbel-Kreisrealschule Springe
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Dietmar Moews fuhr damals, 1973, zwei Autos, einen Fiat 850 Sport Coupé und einen alten VW-Käfer sowie einen ambulanten Holzschuh-Handel.
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Der Zweitwagen VW 1200 für 40 Mark gekauft, diente zwei Jahre der Galerie M
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Mit diesen Autos, dem großzügigen Benzinrecht auf Rechnung seines Vaters Günter Möws und den
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Holzschuhen, die jeden Samstag Morgen auf dem hannoverschen Flohmarkt und im privaten Direktmarketing, aus dem Auto heraus, verkauft wurden, konnten die Galeriekosten aufgefangen
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Dietmar Moews trägt holländische Holzschuhe nach Venedig
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werden und – mit den Sperrmüllterminen für die Beschaffung der „Alten Möbel“ begannen die beiden jungen Künstler gemeinsam den öffentlichen Kunstweg.
Die Galerie M befand sich in dem Haus in Hannover-Linden, Deisterstraße 60, der Erbengemeinschaft Geschwister Hausmann. Sie bestand aus zwei ebenerdigen Räumen von insgesamt 60 Quadratmetern, wunderschön in Beige und Englischrot im Schachbrettmuster gefliest, kleinem Abstellraum, Toilette, Ofenheizung, Schaufenster zur Deisterstraße, die sie mieteten.
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NEUERÖFFNUNG
Galerie M
Deisterstraße 60
NEUE KUNST
ALTE MÖBEL
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aus DMW-ARCHIV 1973
1. Ausstellung in der Galerie M
BILDER GRAFIK OBJEKTE von MARGGRAF MERKIN TILMANN
die erste Ausstellung vom 2. bis 30. Mai 1973 zeigte
INHABER MERKIN MÖWS
Täglich außer Sonntag von 15 bis 18 Uhr
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Neueröffnungs-Plakat Galerie M, Mai in Hannover 1973
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GERHARD MERKIN Orangenzweige über Kommode“, Öl auf Leinwand, 1973 (über dem „alten Möbel“ in der Galerie M
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GERHARD MERKIN „Efeuranken über der Kommode“, Öl auf Leinwand, 1973 daneben PETER MARGGRAF „Bleistiftzeichnungen, 1973 sowie „alte Möbel“
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PETER MARGGRAF hatte verschiedene Körper-Abgüsse über Kautschuk in Polyester-Abwicklungen und diese in entsprechende geöffnete Kästen montiert. Es ergaben sich ideale Möglichkeiten die Galerieräume und Raumsituationen zu gestalten.
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PETER MARGGRAF „Objektkasten-Akt“ 1973 sowie Handzeichnung
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PETER MARGGRAF Polyester-Körper 1973 und Radierungen
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PETER MARGGRAF „Objektkasten“ 1973 sowie Handzeichnungen
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Gerhard Merkin links nebst Mittelstück und Dietmar Möws in der ERÖFFNUNGSAUSSTELLUNG der Galerie M
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DIETMAR MOEWS „Die Galerie M Hannover Deisterstraße 60“ DMW 487.7.88 140 cm / 140 cm Öl auf Leinwand
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aus DMW-ARCHIV 1973
2. Ausstellung in der Galerie M
EGON NEUBAUER – Objekte aus Holz und Blei, Zeichnungen Graphik
4. – 30. Juni 1973
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Egon Neubauer, der schon einmal eine Galerie in Hannover mitgestaltet hatte – die seines Schwagers und Innenarchitekturstudenten Dieter Brusberg, dem späteren international bekannten Kunsthändler und Galeristen Brusberg in Hannover und Galerie Brusberg Berlin Ku’damm – hatte die Objekte für seine erste Ausstellung in der Galerie M extra für diese Galerieräume ausgelegt.
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Neuabauer-Plakat Künstleroffset
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Passend zum Grundriss, zu dem sehr schönen Fliesenboden, und mit kleinen Arrangements von Stühlen und Bleiobjekten, entstand ein Muster einer Ausstellung. Es wurde auch zur qualitativen Verpflichtung für die folgenden Ausstellungen von Künstlern, die den Ansprüchen oft nicht genügten.
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Zweig und Apfel, Klavierdeckel und Bleiapplikation nach Lukas Cranach, 152 cm / 205 cm, Verkaufspreis DM 5000.-
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Iris Germanica, Blei auf Stutzflügel-Deckel, 1973, 80 cm / 135 cm, Verkaufspreis 3000.-; ganz rechts Laubgewind, Bleiblattwerk um Spiegel, 1973, 65 cm / 85 cm, Verkaufspreis 1500.-
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Tischdecke aus Blei 50 cm / 50 cm / 50 cm, 1973, Verkaufspreis DM 1000.-
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Der 53-jährige Maler Egon Neubauer (geb. 1920 in Magdeburg, gest. 1991 in Hannover) war Lehrbeauftragter in der Innenarchitektur an der Werkkunstschule Hannover. Dort war er Lehrer des jungen Gerhard Merkin. Egon Neubauer wurde freundschaftlicher Mitgestalter der Galerie M. Es ergab sich eine jahrelange intensive Zusammenarbeit. Dietmar Moews machte monatelang Bilder-und Objekte-Restaurierungen für eine gemeinsame große Ausstellung, die dann mit einem Katalog von Egon Neubauer, im Jahr 1975, im KUBUS der Stadt Hannover stattfand.
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EGON NEUBAUER
DIETMAR MOEWS
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Merkin und Möws nahmen Neubauer und dessen Freund Bernhard Dörries in das Ausstellungsprogramm ihrer Galerie auf. In der Folge von Dörries kamen noch dessen Schüler Inge Höher und Per Gernhardt hinzu.
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EGON NEUBAUER „Schattenspiel, 130 cm / 185 cm, Öl auf Leinwand, um 1972 in Hannover gemalt, Verkaufspreis DM 3500.-
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EGON NEUBAUER „Efeublätter“, 130 cm / 185 cm, ca. 1972 in Hannover gemalt, Verkaufspreis DM 3500.-
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EGON NEUBAUER „Waschschüssel“, 130 cm / 185 cm, Öl auf Leinwand, ca. 1972 in Hannover gemalt, Verkaufspreis DM 3500.-
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EGON NEUBAUER „Wilder Wein“ Blei auf Holz, 120 cm /175 cm, 1973, Verkaufspreis 4.000.-
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Hannoversche Allgemeine Zeitung mit Blei/Holzobjekt Weinblätter von EGON NEUBAUER, kopfüber
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Zeichnung Mme Moitessier, nach Ingres
Bleistift auf Karton, 62 cm / 90 cm, Verkaufspreis 400,-
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Dr. Rudolf Lange, Feuilletonleiter, Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet über EGON NEUBAUER in der Galerie M.
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Der große Andrang von hannoverschen Kunstschaffenden, die staunend und zunächst neugierig mal vorbeischauten und dann Interesse äußerten, gerne mitmachen zu wollen, passte auch qualitativ nicht. Die jungen Peter Marggraf, der Bildhauerei bei Rogge studierte, und Jobst Tilmann Meyer aus Springe, der sich Fantasielandschaften malte, blieben künstlerisch entfernt. Marggraf machte später Buchkunst mit besonderen Papieren und Einbänden, Tilmann ging bald zur wilden Malerei über.
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Dennoch entstand eine eindrucksvolle Reihe bedeutender Kunstereignisse – wo neueste Werke eine besondere MODERNE des zwanzigsten Jahrhunderts markierten, aus heutigem Rückblick als die sinnliche Poesie der POSTMODERNE erkennbar ist, mit bestimmtem Bezug zur POP ART und zum KAPITALISTISCHEN REALISMUS: Wir nannten es: POESIE DER EINFACHEN DINGE.
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EGON NEUBAUER war also der zunächst schwerhörige Zugang zum organisierten Kunstbetrieb in Deutschland und speziell in Hannover für Dietmar Moews. Dabei waren es auch hintergründige soziale Zusammenhänge und personelle Machtaspekte, wie sie Merkin und Möws bis dahin fremd waren (die Hannoversche Allgemeine Zeitung, die SPD, der Rotary-Club, Lions-Club, der Kunstverein Hannover und seine Intrigen, spezielle 68er Spaghetti-Esser-Kreise, Architekten und Design- und Möbelhäuser, städtische Amtsträger und Begehrliche, die erste Einladung zum jährlichen Presseball und Anfrage nach Tombola-Stiftungen).
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Merkin, Möws und Neubauer verbrachten jede freie Stunde zusammen – in der Deisterstraße oder in Neubauers Atelier in der Werkkunstschule in Herrenhausen und widmeten sich der Kunst und dem Galerie-Wunschprogramm. Dabei lag oft der Kunstvereins-Katalog der Frühjahrsausstellung 1972, vom Künstlerhaus in der Sophienstraße, auf dem Tisch. Diese Ausstellung hatten wesentlich Neubauer und Dörries und Kurt Sohns für den Beirat des Kunstvereins zusammengestellt.
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Es war eine Art Dörriesschule der Berliner Kunsthochschule am Steinplatz (heute Universität der Künste). Darin fanden sich neben Dörries und Neubauer, Inge Höher, Per Gernhardt, als Meisterschüler, dazu Professor-Freund von Berlin der 1950er, Peter Janssen, dessen Meisterschüler Peter Grämer, Detlef aus dem Kahmen, Georg Hoppenstedt, es waren ausgewählt in der Frühjahrsausstellung 1972 auch Stefan Schwerdtfeger, Hermann Waldenburg, Kurt Sohns.
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Wir machten Atelierbesuche. Beispielsweise waren wir zu Dritt in Düsseldorf bei Carolus Lodenkämper, besuchten zu Zweit Peter Janssen in seinem Hochschulatelier und zu hause, Peter Grämer in der Estnischen Botschaft am Bendlerblock häufig, Max Kaminski in Berlin, trafen Peter Berndt in Berlin, Rolf Fässer in Berlin, die Galerie Schüler oder Anselm Dreher in Wilmersdorf, Hermann Waldenburg in Kreuzberg und Catherina Cosin im Wedding, Nikolaus Störtenbecker in Schleswig-Holstein, Klaus Singhoff kam in die Deisterstraße. Es entfaltete sich überwölbend und beglückend.
In den 1970er Jahren wurde damit das freie Berlin zu einem ständigen Autoreiseziel für Gerhard Merkin und Dietmar Moews, der Zwiebelfisch am Savignyplatz zum „Büro“, das Atelier von Peter Grämer in der Ruine der estnischen Botschaft am Tiergarten, wo die Nutten standen, und die Berliner Zimmer am Kaiserdamm 26 von Peter Janssen, einer ehemaligen Hermann Göring-Wohnung, zu Dauerbezugspunkten von Hannover aus. Die Nacht- und Nebeltouren durch die „DDR-Transit-Schikanen“ gehörten zur speziellen damaligen Kunstfront-Erlebnisse-Routine. Die Grenzkontrollen der Bildertransporte hatten stets den Charakter von Fluchthilfeverdacht und stundenlangen Ungewissheiten. Dietmar Moews hatte sich angewöhnt, bei jeder West-Berlin-Session mindestens einmal kurz die Grenze aufzusuchen, meist im Wedding, manchmal in Kreuzberg, um die Mauer umzupinkeln. Es hat letztlich bis 1989 gedauert.
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KAROLUS LODENKÄMPER Atelierbesuch in Düsseldorf 1974
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Peter Janssen, überlebender Nazi-Juden-Flüchtling in der Rheinischen Sezession bei Mutter Ey, Student der Düsseldorfer Akademie bei Heinrich Nauen, Jan Thorn-Prikker und Karl Ederer sowie in Paris an der Academie de la Grande Chaumiére bei André Dunoyez de Segonzac.
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DUNOYEZ DE SECONZAC
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Janssen und dessen Frau Elsa hatten eine besondere Affinität zu Dietmar Moews (Gastaufenthalt in Gran Canaria).
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DIETMAR MOEWS und PETER JANSSEN in der Stadthalle Hannover vor dem „Agavenstrand“
Janssens verhielt sich seinen Meisterschülern gegenüber ziemlich bedeckt, außer mit wiederholten nachhaltigen Empfehlungen des Malers Frank Suplie, zu dessen Kunst wir keinen Draht fanden. Dietmar Moews ist der einzige junge, der nicht offiziell Janssenschüler war, dem Janssen damals eine Empfehlung zur staatlichen Förderung schrieb.
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Merkin und Möws fanden Kontakt zu dem Zeichner Roland Dörfler, Professor an der HfBK in Braunschweig, dessen Karton-Bilder auf Rohleinen ihnen gefielen, die sie ausstellten. Dörfler und der Filmprofessor Büttenbender nahmen die beiden als Meisterschüler an. Sie trafen sich nur zeitweise. Hierdurch entstand auch Dietmar Möws‘ Freundschaft mit dem Malerprofessor Alfred Winter-Rust, den er später in der Ballhof-Galerie Hannover ausstellte.
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Ferner war ein Bekannter von Egon Neubauer, der Architektur-Bildhauerei-Professor der Technischen Universität Hannover, Stefan Schwerdtfeger, hinzugekommen, ein Kurt Sohns-Schüler, der ebenfalls ambitionierte Schüler mitbrachte. Rolf Ude, Rolf Reiner Maria Borchardt, Norbert Schittek machten mit Objekten, Zeichnungen, Fotoreihen, Filmwerken die Gratwanderung von freiem Kunstschaffen und Sprung zum Hochschulprofessor experimentierfreudig und engagiert mit.
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aus DMW-ARCHIV 1973
3. Ausstellung in der Galerie M Merkin-Möws
STEFAN SCHWERDTFEGER – Bilder Objekte und Grafiken
4. – 28. Juli 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER „Brandhaus“ (im Schaufenster: schwarzes Modell für eine Bronze) 1973
Eine der raren Fotoaufnahmen des VW 1200, mit dem die Galerie bestritten wurde. vor dem Schaufenster, Deisterstraße 60 – lässt erkennen, dass die Foto-Kontaktabzüge seitenverkehrt sind; der Wagen steht vorschriftsmäßig in Fahrtrichtung am rechten Fahrbahnrand.
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STEFAN SCHWERDTFEGER, seitenverkehrt, „Balkonhaus“, Holzobjekt mit Acryl angemalt, 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER, „Fenster“, Acryl auf Leinwand, 1972
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STEFAN SCHWERDTFEGER „Siesta“, Acryl auf Holz, 71 cm /60 cm, 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER „Siesta“
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STEFAN SCHWERDTFEGER, Hannoversches Rathaus eingeschneit, Siebdruck auf Foto- Postkarte 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER, Siebdruck auf Foto- Postkarte, 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER, Wolkenhaus, Ziegeltonplastik ca. 10 cm hoch, gebrannt, 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER, „Wolkenhaus“, gebrannter Ziegelton, ca. 10 cm hoch, 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER, „Hausfrau“, Bronce, ca.10 cm hoch, Briefbeschwerer
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STEFAN SCHWERDTFEGER, „Hausfrau“, Bronce, ca. 10 cm hoch, 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER „Tilsandete Kirke“, übermalte Postkarte, 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER, „Tilsandete Kirke“, übermalte Postkarte, 1973
STEFAN SCHWERDTFEGER, „Hausfassade“, geschweißter Stahl 15 / 17,5 / 10 cm, 1973
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Innenstadt-Unterquerung „Passerelle“, Konzept SCHWERDTFEGER / LINDINGER, in der HAZ
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Dr. Rudolf Lange: „Spiel, Spaß und doch ernsthaft“ in Hannoversche Allgemeine Zeitung
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aus DMW-ARCHIV 1973
4. Ausstellung in der Galerie M Merkin-Möws
JOBST TILMANN – Graphik
4. – 29. September 1973
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JOBST TILMANN „Landschaft“ 80cm / 70 cm, öl auf Leinwand, 1972
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Dietmar Moews links, Gerhard Merkin am Grafikständer mit einer Ausstellungsbesucherin der JOBST TILMANN-Ausstellung
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Gerhard Merkin links, Dietmar Moews zeigt eine Grafik von Neubauer
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aus DMW-ARCHIV 1973
5. Ausstellung in der Galerie M Merkin-Möws
PETER MARGGRAF – Plastik und Grafik
3. – 27. Oktober 1973
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EINLADUNGSKARTE
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PETER MARGGAF Bleistiftzeichnungen 1973
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Plastische Objekte
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PETER MARGGRAF „Torso 2“, 16 cm / 70cm / 70 cm, Polyester, 1972
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PETER MARGGRAF „Torso 5“ Polyester, Auflage 6 Stück, 1973
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PETER MARGGRAF „Torso“, Polyester 1972
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PETER MARGGRAF „Torso“, Polyester 1973
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PETER MARGGRAF „Puppenkopf“, Polyester Auflage 6 Stück, 1973
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Radierungen
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PETER MARGGRAF „Le Tout Petit Matin“ Mappe mit drei handkolorierten Radierungen Auflage 10, 1973
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PETER MARGGRAF handkolorierte Radierung aus der Mappe „Le Tout Petit Matin“ 1973
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PETER MARGGRAF handkolorierte Radierung aus der Mappe „Le Tout Petit Matin“ 1973
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PETER MARGGRAF handkolorierte Radierung aus der Mappe“Le Tout Petit Matin“, 1973
BERNHARD DÖRRIES INGE HÖHER PETER MARGGRAF GERHARD MERKIN EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER – Malerei, Objekte aus Holz und Blei, Plastik, Zeichnungen, Graphik
20. November – 29.Dezember 1973
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PLAKAT zu Weihnachten in der Galerie mit Siebdruckfrüchten von EGON NEUBAUER auf Spiegelblech als Baumschmuck zum Aussägen
STEFAN SCHWERDTFEGER Bemalte Fassaden-Objekte 1973
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EGON NEUBAUER Offset-Seriegrafie
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EGON NEUBAUER Offset-Seriegrafie
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EGON NEUBAUER Offset-Seriegrafie
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EGON NEUBAUER Offset-Seriegrafie
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BERNHARD DÖRRIES AQUARELL Stilleben
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aus DMW-ARCHIV 1974
7. Ausstellung in der Galerie M Merkin-Möws
Gerhard Merkin – Malerei und Graphik
8. – 31. Januar 1974
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GERHARD MERKIN „Efeuspiegel“,Siebdruck auf Aluminiumblech, 1973
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GERHARD MERKIN „Efeu“, Siebdruck auf Tonkarton, 1974
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Studienabschluss von GERHARD MERKIN bei EGON NEUBAUER 1973
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HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG Rezension
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GERHARD MERKIN 1973
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aus DMW-ARCHIV 1974
8. Ausstellung in der Galerie M Merkin-Möws
Inge Höher – Bilder Zeichnungen Grafik
20. Februar. – 23. März 1974
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INGE HÖHER „Melone II“ 120 cm / 95 cm, Tempera auf Leinwand 1973
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INGE HÖHER „Staffelei“ 140 cm / 105 cm, Tempera auf Leinwand
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INGE HÖHER „Vier Erdbeeren“, 100 cm / 120 cm, Tempera auf Leinwand
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INGE HÖHER „Regal“, dreifarbiger Siebdruck, 60 cm / 50 cm, 1974
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INGE HÖHER „Ausblick“, Lithografie, 1973
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INGE HÖHER „Bett“ Lithographie, 1973
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INGE HÖHER „Interieur“, Lithografie, 1972
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aus DMW-ARCHIV 1974
9. Ausstellung in der Galerie M Merkin-Möws
Peter Grämer – Bilder und Grafik
2. April – 4. Mai 1974
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aus DMW-ARCHIV 1974
10. Ausstellung in der Galerie M Merkin-Möws
Detlef aus dem Kahmen – Bilder
10. Mai – 1. Juni 1974
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Plakat der Ausstellung DETLEF AUS DEM KAHMEN
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Einladungskarte
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DETLEF AUS DEM KAHMEN „Stilleben: Rostige Hackmesser auf blausamtiger Drappierung“, 50 cm / 60 cm, Tempera auf Leinwand 1974
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Detlef aus dem Kahmen „Landschaft bei Worpswede“ 1974 Buntstiftzeichnung
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DETLEF AUS DEM KAHMEN „Fensterausblick mit Apfel“, Farbstiftzeichnung, 1974
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DETLEF AUS DEM KAHMEN „Worpsweder Fenster mit Äpfeln“,Farbstiftzeichnung, 1974
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DETLEF AUS DEM KAHMEN „Worpsweder Landschaft“, Farbstiftzeichnung, 1974
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„Blaues Tuch und Hackmesser – Bericht in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung am 18. Mai 1974
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DETLEF aus dem KAHMEN in der Ausstellung „Neue Sinnlichkeit“
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Inzwischen war von der galerie m des Alexander von Berswordt-Walrabe aus Bochum die Androhung einer einstweiligen Verfügung gegen Gerhard Merkin und Dietmar Möws den Namen Galerie M abzulegen, zugestellt worden. Er hatte einen Brief und einen Bildband „neue konkrete kunst der galerie m“ beigelegt (ganz chick, als TWEN-Abklatsch – es wirkte ältlich und nicht satisfaktionsfähig). Fortan figurierte die Galerie Merkin-Möws mit Bindestrich und dem intensiven Takt neuer Ausstellungen.
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aus DMW-ARCHIV 1974
11. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws
Peter Janssen – Bilder
7. Juni – 6. Juli 1974
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PETER JANSSEN Eitempera auf Leinwand 95 cm / 120 cm
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PETER JANSSEN „Loreley bei Sankt Goar“, Tempera auf Leinwand 120 cm / 130 cm
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PETER JANSSEN vor der Staffelei, BERLIN-Charlottenburg, Kaiserdamm 26, 1973
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aus DMW-ARCHIV 1974
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Sonder- Ausstellung der Galerie Merkin-Möws auf dem 5. KUNSTMARKT GÖTTINGEN 1974
mit DÖRRIES, HÖHER, JANSSEN, MARGGRAF, MERKIN, MÖWS, NEUBAUER, SCHWERDTFEGER
13. – 16. Juni 1974
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Katalog 5. Kunstmarkt Göttingen 1974
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Galerie M auf dem Kunstmarkt Göttingen 1974, Dietmar Moews, links und Gerhard Merkin
Galerie M auf dem Kunstmarkt Göttimgen 1974, von links an der Wand, Stillleben von Dietmar Moews, Spiegel-Blei-Objekt von Egon Neubauer, Stillleben von Bernhard Dörries, Spiegel von Gerhard Merkin, Stillleben von Detlef aus dem Kahmen mit Hackmessern, Palette mit Stuhl von Dietmar Moews, Waschschüssel von Egon Neubauerm, Dietmar Moews links, Gerhard Merkin, Mitte
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PETER MARGGRAF 1974, Plastische Objekte, lebensgroße Polyesterabwicklungen in Holz-Kubus
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Gerhard Merkin,links und Dietmar Moews, im Hintergrund Kastanien-Oval von Egon Neubauer auf dem Kunstmarkt Göttingen 1974 mit der Galerie M Hannover
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aus DMW-ARCHIV 1974
12. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws
ROLAND DÖRFLER – Bilder
24. September – 25. Oktober 1974
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ROLAND DÖRFLER „Karton im Fenster“ Farbe, Collage auf Leinwand, 1972
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ROLAND DÖRFLER „Karton“ 115 cm / 95 cm, Farbe, Collage auf Leinwand 1973
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ROLAND DÖRFLER „Karton“ Mischtechnik 115 cm / 95 cm 1972
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ROLAND DÖRFLER „Karton“, Mischtechnik, 115 cm / 95 cm 1972
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ROLAND DÖRFLER „Karton“, Mischtechnik, 115 cm / 95 cm 1972
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„Schachteln mit Innenleben“ A.F.T. in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung am 10. Oktober 1974
Weihnachtsausstellung – BERNHARD DÖRRIES PETER GRÄMER PETER JANSSEN GERHARD MERKIN DIETMAR MÖWS PETER MARGGRAF STEFAN SCHWERDTFEGER WILHELM HORCHLER
Bilder Aquarelle Plastik Grafik
7. Juni – 6. Juli 1974
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WILHELM HORCHLER „Fensterausblick am Deister“, 100 cm / 125 cm, Öl auf Leinwand
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EGON NEUBAUER „Stuhl im Atelier“ 155 cm / 130 cm, Ölkreide/ Öl auf Leinwand, 1974
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BERNHARD DÖRRIES „Frühstücksstilleben“ Öl auf Pappe, 50 cm / 70 cm, 1927, Staatlicher Kunstbesitz
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aus DMW-ARCHIV 1975
15. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws
PER GERNHARDT – Bilder
7. Januar – 8. Februar 1975
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PER GERNHARDT 200 cm / 125 cm Öl auf Leinwand 1974
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PER GERNHARDT 210 cm / 110 cm, Öl auf Leinwand 1975
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PER GERNHARDT 90 cm / 60 cm, Öl auf Leinwand 1974
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PER GERNHARDT Öl auf Leinwand, 1975
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PER GERNHARDT „Kleines Fenster mit Vorhang“ 180 cm / 105 cm, Öl auf Leinwand 1975
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PER GERNHARDT „Vorhang I“, 200 cm / 120 cm, Öl auf Leinwand
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PER GERNHARDT „Stilleben“ 55 cm / 80 cm, Öl auf Leinwand
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HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG Rezension
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aus DMW-ARCHIV 1975
16. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws
MATTHIAS SCHLEDE – Bilder
22. Februar – 22. März 1975
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MATTHIAS SCHLEDE „Tür“ 1974 Aquarell/Gouache
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Mit dieser Ausstellung endete diese Zeit in Hannover-Linden.
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Anfang des Jahres hatte sich ein Entscheidungsprozess in der hannoverschen Stadtplanung zur Weiterentwicklung der Altstadt dahin zugespitzt, dass eine Gruppe junger Stadtplaner bewirkten, an den Ballhofplatz, wo bis dahin Hinterhofstimmung am Staatsschauspiel herrschte, junge Kunst anzusiedeln. Die Stadt Hannover hält dort, neben der evangelischen Landeskirche, erheblichen Immobilien- und Grundstücksbesitz, der durch die städtische Gemeinnützige Baugesellschaft verwaltet wird, folglich das Stadtplanungsamt dort relativ freie gestalterische Hand hatte. Schließlich entschied der Stadtrat auf Empfehlung des damaligen Stadtbaurats Professor Rudolf Hillebrecht, immerhin Träger des Pour le Merit für autogerechte Stadtentwicklung, sich für Merkin und Möws. Man holte also die Galerie M aus Hannover-Linden in den Altstadtkern, in der Erwartung von kultureller Belebung und Künstlerszenerie.
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Die Hintergründe erfuhr Dietmar Möws von seinem Vater, der als hannoverscher Stadtplaner in jenen Entscheidungssitzungen mitgearbeitet hatte. Damit kam ein kurzfristiger Umzug der Galerie M und die Neukoordination der bereits geplanten, nunmehr viel größeren Ausstellungen auf die beiden zu. Es war die bisherige „intime“ Qualität, mit den kostbaren Plakaten, und manch Anderes blieb auf der Strecke.
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Es benahmen sich auch Publikum und Künstlerfreunde anmaßender – es zeigten sich lokalspezifische Machtbegehrlichkeiten bei Neubauer, Dörries, Höher, Schwerdtfeger, den Schwerdtfeger-Mitarbietern, teils in lachhaften Attitüden. Es traten auch Stadtplaner und junge Architekten näher, die gute Ideen einbringen wollten. Ja, Merkin und Möws hatten es nun auch mit einem alljährlichen Altstadtfest Hannover zu tun, wo Lautstärke und Bierausschank gefragt waren. Inzwischen studierte Dietmar Möws in Göttingen Jurisprudenz und arbeitete als Mathematik- und Kunstlehrer in Springe an der Haupt- und Grundschule II.
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Schon mit den ersten Anzeichen dieser neuen Sinnlichkeit war es für Dietmar Moews‘ Sensibiltät nicht mehr möglich, hierin eine Zukunft zu sehen. Möws war sich sofort klar, für Eisenholzschneider nicht seine Liebe herzugeben.
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Gerhard Merkin wohnte immer noch in seinem Elternhaus in Springe, inzwischen graduierter Innenarchitekt, begann ebenfalls in Springe als Kunsterzieher nebenberuflich zu arbeiten. Aus dem Spiel der jungen Maler war ein ziemlich heftiger pausenloser Dauerlauf geworden. Es mussten sehr gute Bilder gemalt werden, es musste ständig mindestes Unterhaltsgeld her, der permanenter Auftritt im Rampenlicht einer Landeshauptstadt wurde sehr fordernd und dann auch überfordernd.
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Schließlich war diese ganze Arbeit aufopferungsvoll und Dietmar Moews trug mit dem Verkauf seiner eigenen Bilder wesentlich dazu bei, dass die Galerie Merkin-Möws in der Altstadt, Hannover Ballhofstraße 8, auf ihre Kosten kam.
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Der Zug rollte also mächtig, aber es zeichnete sich ab, dass auf mittlere Sicht bessere ertragsreichere Geschäfte unerlässlich waren. Und es wurde völlig klar, dass die weiteren Freunde überhaupt nicht daran dachten, irgendwelche genossenschaftliche Verantwortung zu übernehmen und zu tragen. Nein, sie machten unentgeltliche „gute Vorschläge“ oder wünschten Dies und Das.
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Daraus entstanden große Ausstellungsvorhaben. Kataloge sollten gemacht werden, der städtische KUBUS wurde hinzugebucht. Für die Lebenswerke von Egon Neubauer und Peter Janssen wurden Werksverzeichnisse erstellt. Ein riesiger Bogen nahm den Aufschwung.
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Dietmar Moews hatte sich nach seiner Ausstellung im November 1974 dem intensiven Studium des lothringischen Meisters Georges de La Tour gewidmet, sah zum wiederholten Mal „Joseph den Zimmermann mit dem Jesusknaben“, im Louvre, war in Epinal, Nantes und Nanci, wo diese Hell-Dunkel-Bilder mit dem Kerzenlicht, hauptsächlich in Frankreich verteilt, hängen. Bemerkenswert sind namenlose Kopien nach Georges de La Tour, die man überraschender Weise in der französischen Provinz finden kann, die auch als weniger extrem gut Gemaltes noch interessant sind und für umständliche Reisen entschädigen. Daraus gingen einige Nachempfindungen aus – eines davon hatte Egon Neubauer bekommen (Abbildung bei Galerieeinzug in der HAZ) – ein anderes blieb trotz hoher Kaufpreisgebote (bis zu DM 16.000.- im Jahr 1981) und wird hier gezeigt. Es war als Mittelteil einer Allegorie angelegt, blieb dann aber alleinstehend, weil sich Dietmar Moews entschied, nicht weiter mit altmeisterlichen Techniken zu experimentieren:
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DIETMAR MOEWS „Theatralische Sendung“ (nach Georges de La Tour) DMW 38.3.75, 162 cm / 192 cm, Kasein Tempera und Öl auf Leinwand, in Springe gemalt. PREIS AUF ANFRAGE
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Inzwischen hatte Dietmar Moews durch den Zusammenschluss von Freizeit-Fußballern in Springe die „MONTAGSMALER“ betrieben, die dann bald als Springe IV in der untersten niedersächsischen DFB-Liga mitspielten sowie Freundschaftsspiele veranstaltete. Dazu entstand hier dieses Plakat – dass der Montagsmaler gegen eine illustre Schickeria-Equipe um den Kunstsammler und Kleiderhändler Heinrich’s (Zapke) eine vehemente Schlacht in Springe austrug und die Montagsmaler gewannen die erste Halbzeit, Heinrich’s die zweite, fand in einer Kunstpause statt.
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Mit einem weiteren hannoverschen Lokalidol hatten die beiden Künstlergaleristen bald ständigen Umgang: WILHELM HAUSCHILD – Fotograf mit Hasselblad, Barett und Zigarette:
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WILHELM HAUSCHILD 1975 Fotograf (HAZ)
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WILHELM HAUSCHILD in der GALERIE M, fotografiert von seiner Tochter VIOLA HAUSCHILD
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Mit der Einladung seines Freundes, dem Diakon und Kantor der Springer St. Andreaskirche, Eberhard Jäger, hatte Dietmar Moews als Chorsänger in der Kreiskantorei die Proben für die Oratorienaufführungen von Joseph Haydns „Die Schöpfung“ und Händels „Messias“ begonnen (jeden Dienstag abends) – eine sehr beglückende Erfahrung. Daraus entstand eine Schallplatte:
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Mit seiner großen NDR-Ausstellung im Jahr 1977 stieg der damals sechsundzwanzigjährige Maler Dietmar Moews in den Rang der überregionalen Künstler-Prominenz auf.
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Hannoversche Allgemeine Zeitung am 8. August 1977
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Zu dieser großen Einzelausstellung vom NDR, durch die NDR-Kunstkommission, im NDR-Funkhaus Hannover, konnte das vorhandene Gesamtwerk der Tafelbilder – Stillleben, Landschaften, Figuren, Tiere – erstmalig ausgestellt werden.
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Die Kunstkommission des Landes Niedersachsen kaufte ein Tafelbild von Dietmar Moews und brachte damit die ausdrückliche staatliche Bezeugung, die als exklusive Wertzuweisung für jeden zeitgenössischen Künstler sozial und ökonomisch bedeutend ist.
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„winter music“, DMW 104.61.76, 86 / 132,5 cm, Öl auf Pappe, Sammlung Haack verkauft; „Agavenstrand“ DMW 56.13.76, 155 / 287 cm, Öl auf Leinwand, Ankauf für die Sammlung der Stadt Hannover (Dr. Büchner / Dr. Bungenstab)
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Die große NDR-Ausstellung 1977 wurde ein enormer wirtschaftlicher Erfolg für Dietmar Moews, der ein enormes Finanzrisiko eingegangen war. Allein die Produktion des Kataloges, des Plakates und die mehrwöchige Plakatierung an Litfaßsäulen sowie die gesamte Kommunikation, dazu das Flying-Flag und die Bannerschleppflüge mit der Firma Leo Backes zur DOCUMENTA nach Kassel, sprengten den bis dahin möglichen Rahmen.
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Durch die parallel zeitgleich in der Ballhof-Galerie Hannover von Dietmar Moews selbst betreuten Ausstellung, war der Künstler ständig erreichbar, sodass die Akquise und die Verkaufskommunikation ausgezeichnet zu verwirklichen waren.
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Dietmar Moews 1974 im Hafen von Formentera
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Dietmar Moews wurde durch diese große Ausstellung enorm herausgebracht, büßte eine erhebliche Anzahl seiner Bilder durch Verkäufe ein, besonders die lebensgroßen Nilpferde auf Fahne machten Furore. Sowas hatte man noch nicht gesehen. Sammler gaben infolge der aus der Ausstellung abverkauften Nilpferde Bestellungen und Aufträge für Nilpferdbilder.
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Der Zoo Hannover ludt Dietmar Moews zur Namensgebung eines neugeborenen Flusspferdes und zu einer Malaktion im hannoverschen Zoo ein. Die Ballhof-Galerie Hannover war insgesamt in eine allgemeine Bekanntheit gerückt
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Mit großer Plakatierung an städtischen Litfaßsäulen und
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dem Sponsoring der Kunstsammler Heinrich Zapke (Heinrich’s Herrenmoden), Claus Schütz (Schützdruck), Heinrich Loeser (loeser internationales design) sowie der Fotografin Heike Seewald, konnten Plakat und der KATALOG herausgegeben werden:
Dieser Katalog enthält einen Text des Schriftstellers und damaligen Feuilletonchefs der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, Dr. Rudolf Lange.
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Dietmar Moews Kopie nach Caravaggio
Dietmar Moews hat diesen Canestra di frutta insgesamt fünf Mal gemalt.
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Das Original hängt in der Pinacotheca der Bibliotheca Ambrosiana Milano
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Rudolf Lange („Auf den Spuren Goethes in Italien“) erfasste die ungewöhnliche Bildung von Dietmar Moews, der bereits als Wasserbauingenieur den neuen Hafen von Insel Norderney geschaffen hatte, der über großes handwerkliche Können verfügte, in Italien Alte Meister kopiert hatte (Caravaggio, Georges de La Tour und Piero della Francesca) und diese Qualität in der eigenen Galerie seit 1973 (zusammen mit Gerhard Merkin) durchsetzte.
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Lange erwarb für sich privat die Landschaft „Deistertorte“ DMW 127.21.77. Die „Deistertorte“ DMW 120.14.77, in der NDR-Ausstellung, erwarb der Schauspieler Ernst-August Schepmann. Eine größere Version der „Deistertorte“ DMW 158.52.77 – 110/130cm, ließ sich der Druckereibesitzer Claus Schütz malen.
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Dietmar Moews hatte eine musikalische Basis als Beatmusiker – spielte in der bekannten überregional bekannten Hannoverschen Band the beads – und war Sänger im Kirchenchor. Die Pop-Art der 1970er Jahre und die BEATLES MANIA vertrat Dietmar Moews auch in der Ballhof-Galerie Hannover, die er seit 1977 bis 1984 allein führte.
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Der NDR-Katalog enthielt die faksimilisierte Partitur einer Musikkomposition, die der junge Komponist Bertold Türcke dem Maler Dietmar Moews gewidmet hatte. Das stimmungsvolle Stück QUANTZTNAUQ – für Blockflöte, Querflöte und Posaune – wurde bei der Ausstellungseröffnung uraufgeführt (es spielten Anke-Maria Schmidt, Blockflöte, Matthias Allin / Julie, Querflöte, Robin Schwerdtfeger, Posaune).
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Portraitzeichnung „BERTHOLD TÜRCKE“ von DIETMAR MOEWS, Sepiafarbstift weiß gehöht auf Tonkarton, 1976 in Springe gezeichnet
Die Musik basiert auf einer Phrase des Barockkomponisten Quantz und wurde als tonaler Tonsatz gewissermaßen aufgelöst und in eine atonale grafische Symmetrie ausgeschrieben.
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Postkarte aus USA von Berthold Türcke an Dietmar Moews
John Cage lässt irrtümlich Dietmar Moews grüßen
Daraus entstand ausgehend vom ästhetischen Wiedererkennungsreiz, hin zu jazz-artigen, synkopischen Perkussionseffekten eine äußerst anspruchsvolle Herausforderung an die drei Musiker, die sich in Anwesenheit des Komponisten Berthold Türcke und des zahlreichen Kunstpublikums humorvoll aus der Affäre ziehen konnten.
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Quantztnauq – Musik von Berthold Türcke für Dietmar Moews
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Trio-Konzert mit Quantztnauq von Berthold, mit Julie, Anke-Maria, Robin, für Dietmar Moews im Jagdschloss Springe, am 13. 12. 1977
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Mit der Gründung der NEUEN SINNLICHKEIT, als Zeitschrift und als Künstlergemeinschaft, wurde Dietmar Moews auch zum Impresario der neuen tonalen Musik in den 1970er Jahren. Die Freundschaften mit Ladislav Kupkovic, Michael Gees, John Gould und Thomas Schmidt-Kowalski (1949 – 2013) sowie mit wichtigen anderen Musikern, entstanden dadurch.
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Anlässlich der im Jahr 1977 stattfindenden DOCUMENTA führte Dietmar Moews eine Flugzeug-Luftkunst-Aktion durch.
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Dietmar Moews beim Start von Leo Backes in Langenhagen
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Es wurde ein fliegendes Bild im Bild gemalt. Das Bildmotiv bestand aus einer Landschaft in deren Himmel ein Flugzeug mit Flying-Flag schleppte – ein Objekt im Objekt, das große Medienresonanz erhielt.