Lügenpresse: DIE Medien und DER Internetz-Rückkanal

April 24, 2015

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vom Freitag, 24. April 2015

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Erster Aspekt: Die Medien – in diesem Beispielfall in einer Diskussionssendung mit Medienberuflern und Erwerbspublizisten im DLF am heutigen Vormittag, Freitag, 24. April 2015 – diskutieren öffentlich über die eigene Krise, die sich in den Augen der Konsumenten finden lässt, wenn es heißt LÜGENPRESSE.

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Zunächst behaupten die Medien dann: DIE MEDIEN, die gibt es so gar nicht. Denn es handelt sich um eine Vielzahl verschiedener Entscheidungsschlüssel und Produzentenziele, die gar nicht als – vereinheitlicht – die Medien anzusprechen seien.

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Zweiter Aspekt: Die Wahrheit – es wird mit dem Ziel, sich der Wahrheitskritik nicht bemüßigen zu müssen kurzerhand behauptet: DIE WAHRHEIT gibt es gar nicht – es gibt viele verschiedene Perspektiven und eigentlich habe jeder seine eigene Wahrheit.

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Nun müssen wir nicht verwässern, worum es bei der Wahrheit geht, nämlich um Tatsachen, Sachverhalte, Kausalverläufe von eindeutigen Ursachen und Wirkungen, von bezeugten Personen und sozialen Szenerien – sämtlich der Wissenschaft eindeutig definierte Erkennbarkeiten zu einer sinnvollen Disputation und Erkenntnis der Wahrheit – DREI BEISPIELE:

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Dietmar Moews vor dem NRW-Haus in Berlin

Dietmar Moews vor dem NRW-Haus in Berlin

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BEISPIEL EINS: Ende April des Jahres 2012 kandidierte Dr. Dietmar Moews auf dem Bundesparteitag der Piratenpartei in Neumünster zum Amt des Ersten Vorsitzenden. Moews Wahlchancen zu zerstören und ihn so weit wie möglich als öffentliche Person zu diskreditieren, begannen definierte Einflussgruppen Moews als Rechten, Rechtsradikalen, Judenhetzer, Antisemiten, Volksverhetzer und Verwirrten zu kennzeichnen: So brachten es die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Marie Katharina Wagner und Harald Staun) und andere Leitmedien im Vorlauf zum Bundesparteitag.

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Und exakt so brachten es dann am Tage des Bundesparteitages, ausgehend von einer gezielten Falschmeldung von SPIEGEL-Online (Annette Meiritz und Fabian Reinbold), dann ARD-tagesschau, ZDF-heute-Nachrichten, dpa, SPIEGEL-TV bei RTL usw. das gesamte Medienangebot (DIE MEDIEN): „Dr. Dietmar Moews schwadronierte über das Weltjudentum – Moews stimmte als einziger Pirat auf diesem Bundesparteitag offen mit der ROTEN STIMMKARTE gegen die Auschwitz-Lügen-Ablehnungs-Erklärung, die mit allen anderen BLAUEN STIMMKARTEN von dem Piraten-Bundesparteitag angenommen worden war.“

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DIE ZU DIESER FALSCHBEHAUPTUNG UNMITTELBAR ZUR Rede gestellten SPIEGEL-Reporter (15 Minuten nachdem die Online-Meldung im Internetz bei SPIEGEL-Online erschienen war) behaupteten, „so hätten das Zeugen vom Podium der Parteitagsleitung bezeugt!“ es stünde Moews frei, eine Gegendarstellung herauszugeben.

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Die Wahrheit war: – Alle Piraten hatten die blaue Karte zur Zustimmung gehoben. Und genau so – EINSTIMMIGKEIT – wurde es offiziell vom Wahlleiter unverzüglich, unter dem Beifall des Parteitages, durch das Saalmikrofon, von der Bühne herab, laut und deutlich verkündet.

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Im Mediennachklapp wurde dann publiziert, wie und dass, sich die Piraten des Piraten-Bundesparteitages in Neumünster von der „inneren Bedrohung von Rechts“ mittels einer Auschwitzlüge-Abstimmung erfolgreich befreit hätten.

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Für Dr. Dietmar Moews hagelte es Strafanzeigen von ihm unbekannten Bürgern und die Einleitung von Vorermittlungen wegen Volksverhetzung gegen Dr. Dietmar Moews durch die Landesstaatsanwaltschaft Berlin. Nach einer mehrstündigen Vernehmung des Beschuldigten durch das Landeskriminalamt wurde das Verfahren wegen der ungerechtfertigten Vorwürfe offiziös eingestellt – wie es dem Beschuldigten von der Staatsanwaltschaft unverzüglich schriftlich mitgeteilt worden war.

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Der Rufmord mit all den Zoten, die damit publizistisch ausgefaltet worden waren, geistern seitdem im Internetz. Wer googelt, wird zuerst mit Antisemitismus behelligt, wenn er Dr. Moews suchen will.

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BEISPIEL ZWEI Als die beiden jungen Männer aus Zwickau im Wohnwagen erschossen worden waren, publizierten DIE MEDIEN die „Aufklärung der Döner-Morde“. Es war eine Anzahl von unaufgeklärten Mord- bzw. Tötungsfällen an „Türken und Griechen“, die man diesen Ausländern und deren mutmaßlichen Sozialbeziehungen als „Döner-Morde“ angehängt hatte, nunmehr plötzlich dem NSU zugeordnet.

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NSU sollte eine Neo-Nazi-Guerilla aus dem Untergrund gewesen sein, doch es stellte sich heraus, dass es eine vom Verfassungsschutz aufgezogenen Mordkampagne im Zeichen von Neo-Rechtsradikalismus war und noch ist.

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Die deutschen Medien gaben die Döner-Morde-Variante nun peinlich gerührt auf und schlugen auf die NSU-Glatzen ein.

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Ausgehend von der Süddeutschen Zeitung in München sowie verschiedenen Untersuchungsausschuss-Ergebnissen zur NSU, insbesondere aus Erfurt / Thüringen, wechselten die deutschen Medien dann so langsam die Sprache und die Schuldzuweisungen.

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So wurde aus „den NSU-Mördern“ so langsam „die Mordverdächtigten“, „die mutmaßlichen Mörder“ – bzw. der Münchner NSU-Prozess ist hinsichtlich dieser Sichtwechsel inzwischen weitgehend aus den deutschen Medien verschwunden.

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DÖNER-MORDE – das ist die Wahrheit hier – waren jedenfalls eine staatliche Unverschämtheit und Beleidigung, für die man sich inzwischen mehrfach bei den Opferfamilien entschuldigt hat.

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BEISPIEL DREI Die Rede des Bundespräsidenten Joachim Gauck auf der Münchner Wehrtagung im Jahr 2014 lautete: „Deutschland muss zukünftig mehr militärische Bereitschaft zeigen, wenn es um Interessenwahrung des Westens in der weiten Welt geht“.

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Das Militärthema wurde somit ohne Federnlesen von der verfassten „Friedenspolitik (GG Bundeswehrgesetz)“ in eine bündnisbezogene „Interessenpolitik“ umgewidmet.

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Die Wahrheit ist, dass die heutige Bundeswehr die Bevölkerung in Deutschland nicht vor Drohnen-Bombardements der Atomkraftwerke militärisch sichern oder verteidigen kann.

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Die Wahrheit ist, die Bundeswehr soll für „Auslandseinsätze“ gerüstet werden, kann aber den verfassungsmäßigen Verteidigungsauftrag, die Deutschen in Deutschland zu verteidigen, nicht erfüllen.

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Dietmar Moews meint: Ich referiere hier die „öffentlich aufgeführte Diskussion der Medienleute im DLF“. Was beim DLF hinter den Kulissen diskutiert wird, kann man ahnen und mutmaßen, aber nicht beweisen.

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Immerhin wurde dort, heute im DLF, einvernehmlich (DIE MEDIEN einvernehmlich) behauptet:

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AIRBUS A320 Germanwings 4U 9525 – Absturz mit 150 Toten: Wir zeigen an einem Beispiel, wie pluralistisch und jeweils eigenständig, ohne staatliche Regie oder Propagandaweisungen, ein Fall reportiert wurde:

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Als der Absturz über die Ticker ging, begann eine „pluralistische“ Berichterstattung, die nachträglich als drei getrennte Schwerpunktfelder publiziert erlennbar worden sind (angeblich unverabredet, aber dennoch einheitlich wie am Schnürchen):

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Zuerst hieß es AIRBUS 320 /Germanwings (inner-EU-Flug Barcelona-Düsseldorf):

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Die technischen Aspekte des Unfalls.

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Zweite Welle hieß es AIRBUS 320 /Germanwings (inner-EU-Flug Barcelona-Düsseldorf):

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Die psychologischen Aspekte des Täters und der Opferangehörigen.

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Dritte Welle hieß es AIRBUS 320 /Germanwings (inner-EU-Flug Barcelona-Düsseldorf):

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Die medienkritischen Aspekte der Katastrophen-Berichterstattung und Kommentierung.

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Großen Anteil an diesen drei aufeinanderfolgenden Perspektiven war die Abnutzung durch die täglichen Übertreibungen und verstärkt durch die vier Politik-Unterhaltungs-Shows, Illner, Will, Jauch, Plasberg.

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Dr. Dietmar Moews hat in der LICHTGESCHWINDIGKEIT mit der ersten Absturzmeldung von AIRBUS 320 Germanwings 4U 9525 sofort den soziologisch-medienkritischen Blick angewendet und sehr einfache Wahrheiten erfasst, belegt und ausgesprochen:

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Der französische Staatsanwalt trat am zweiten Tag nach dem Absturz offiziell verkündend vor die internationalen Medien und erklärte:

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Der Co-Pilot war der Schuldige.

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Das konnte er am zweiten Tag nicht wissen – wir wissen es bis heute nicht, was geschehen war – insofern haben sich alle Medien: DIE MEDIEN, einheitlich der Falschmeldung befleißigt und damit sich pauschal den Stempel LÜGENPRESSE eingehandelt.

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Sie können es drehen, wie sie wollen, wer was Falsches behauptet und publiziert, ist ein Lügner.

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Die mangelnde Bereitschaft das medienkritische professionelle Wissen von der ersten Sekunde einer Berichterstattung an im Auge der Redaktion zu behalten, kann jeder normale Rechtsanwalt. Darüber quotengeil hinwegzuhuschen und erstmal Unfug und Verleumdungen zu verbreiten ist LÜGENPRESSE und nicht irrlaufende VERSCHWÖRUNGSTHEORIE.

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Die Krönung der heutigen DLF-Mediendiskussion war allerdings noch etwas anderes:

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der RÜCKKANAL:

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Man stellte einhellig fest:

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Jetzt – mit dem Internetz und den Bloggern, dem Shitstorm und der PEGIDA-Hetze – gibt es erstmalig einen Rückkanal im Publikationserlebnis:

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Früher wurde Inhalt medial bereitgestellt und wenn ein Kaufmedium gut ankam, fand man die Bestätigung an der Ladenkasse.

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Heute ist dieses Medienerlebnis, ausgehend von Produzenten, die Medienbotschaften hin zu den Konsumenten mit einem Rückkanal aufgemischt. Die Konsumenten antworten auf die bereitgestellten Medienbotschaften mit Kritik, mit Fragen, mit eigenen Bewertungen (z. B. man sagt LÜGENPRESSE, wenn die Wahrheit gefälscht in den Medien rausgebracht wird) und werden selbst zum Produzenten und zum „Rückkanal“.

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Und die Moral von der Geschicht‘ soll jetzt Glauben machen?

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Jetzt, wo es einen Rückkanal durch das Internetz der Medien-Konsumenten gibt, stellt sich die Aufgabe der Wahrheits-Berichterstattung und Redaktionsschnitte für die Medien-Produzenten ganz anders?

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Das ist ja eine kindische Position – die ist ja kaum noch LÜGENPRESSE, die ist ja KINDERKACKE. Waren die Botschaften ohne Rückkanal denn Willkür?

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