Wahlbetrug? Europawahl 2014: Was haben Angela Merkel und die EU gegen Jean-Claude Juncker?

Mai 30, 2014

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Freitag, 30. Mai 2014

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Erstaunlich, zu sehen, wie während des EU-Parlamentswahlkampfs die Blockparteien, die ja keineswegs politische Alternativen bieten, sondern in der ART der SED der früheren sowjetisch besetzten deutschen Ostzone mit dem Signet DDR, einen Block von „der Westen-Gier-Affen“ angepassten Statthalterpolitik organisieren. CDU und SPD kriechen wechselweise dem Westen in den derzeitigen Arsch und machen das auch ungehemmt in Großen Koalitionen, weil es die Wähler ermöglichen:

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Die deutschen Wähler haben so gewählt und wiedergewählt – so what?

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Heute wird, wie im Wahlkampf, so getan als sei die EU eine repräsentative rechtsstaatliche Demokratie: Wähler wählen und dann wird aus der Mehrheit eine Regierung. Ja! So ist es nicht. Es gilt der EU-Vertrag von Lissabon.

Der EU-Rat mit seinen Hinterzimmern kegelt den EU-Kommissionspräsidenten aus (der das EU-Parlament dann repräsentiert). Der EU-Rat bestimmt darüber hinaus den EU-Ratspräsident. Drittens gibt es die EU-Kommissare, die die Politik-Ressorts im Namen der EU-Staatschefs als Weisungsempfänger vertreten). Kurz, für Deutschland gilt: WER MERKEL wählte, hat diese Nichtdemokratie für die EU gewählt. Was anderes hat auch jetzt bei der EU-Paralmentswahl nicht zur Wahl gestanden.

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Nach der scharfen Kritik von Jürgen Trittin an Angela Merkel (CDU) greift nun auch die SPD die Kanzlerin an: Merkel müsse sich nun endlich zu den Spitzenkandidaten für die Europawahl 2014 bekennen – und das Wahlversprechen einlösen, den Kandidaten der stärksten Fraktion als EU-Kommissionspräsidenten vorzuschlagen.

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Dietmar Moews meint:

Es ist doch vorher klar gewesen, dass die Wähler des Parlaments dadurch keine EU-Verfassung wählen konnten, die dann so wählt, dass wir es repräsentative Demokratie nennen könnten. Das war und ist nicht so.

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Mir fällt es schwer nachzuvollziehen, dass die Medien in Deutschland jetzt so tun als sei Wahlbetrug, wenn Juncker nicht EU-Kommissionspräsident wird.

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Es war Juncker, der den Wahlbetrug im EU-Parlamentswahl-Wahlkampf 2014 selbst betrieben hatte, so fern er den Eindruck stärkte, er stünde zur Wahl als EU-Kommissions-Präsident. Juncker tat so, als sei er der Kandidat der EVP-CDU/Koalition gewesen.

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Juncker war aber nicht Kandidat einer einheitlichen Fraktion. Juncker hatte nicht Kandidatur für Großbritannien, nicht für Ungarn, nicht für Finnland usw.

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Also, was soll jetzt das Gezetere von Trittin? Das Gezetere von Gabriel SPD? Es sind wie immer Volksverhetzer.

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Die sollen mal aufhören durch falsche Profetie „Nazi-Propaganda“ zu betreiben. Die derzeitige EU ist keine repräsentative Demokratie. Und – die Regierenden umgehen den Rechsstaat, wie es ihnen passt: Kriegsbeteiligungen, SWIFT-Daten, NSA, Atomkraftdreck, Geheimverhandlungen eines „Freihandelsabkommens“)


DIETMAR MOEWS – Galerie Merkin-Möws Hannover 1975 -1978

Mai 21, 2014

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am 21. Mai 2014

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DIETMAR MOEWS im Jahr1976

DIETMAR MOEWS
im Jahr 1976

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aus dem DMW-ARCHIV

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Galerie Merkin-Möws Hannover 1975-1978

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1. Ausstellung DETLEF AUS DEM KAHMEN PETER GRÄMER INGE HÖHER PETER JANSSEN GERHARD MERKIN DIETMAR MÖWS EGON NEUBAUER MATTHIAS SCHLEDE STEFAN SCHWERDTFEGER

2.+ 3. Ausstellung EGON NEUBAUER

4. Ausstellung PETER MARGGRAF

5. Ausstellung GÜNTER MERKIN DIETMAR MÖWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER

6. Ausstellung GERHARD MERKIN

7. Ausstellung PETER GRÄMER

8. Ausstellung ROLF-REINER MARIA BORCHARD

9. Ausstellung HERMANN WALDENBURG

10. Ausstellung EGON NEUBAUER GERHARD MERKIN GÜNTER MERKIN REINHARD FUHRMANN BRIGITTE HEIN PETER JANSSEN PETER GRÄMER DIEMAR MÖWS ROLF REINER MARIA BORCHARD

11. Ausstellung BERNHARD DÖRRIES REINHARD FUHRMANN PETER GRÄMER BRIGITTE HEIN PETER MARGGRAF GERHARD MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER HERMANN WALDENBURG

12. Ausstellung GERHARD MERKIN GÜNTER MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER

1. Konzert MUSIK von JOHN CAGE

13. Ausstellung BRIGITTE HEIN

14. Ausstellung REINHARD FUHRMANN

15. Ausstellung STEFAN SCHWERDTFEGER

16. Ausstellung PETER JANSSEN

17. Ausstellung im KUBUS PETER JANSSEN

Sonderausstellung der Galerie Merkin-Moews auf der IKI Köln 1977

18. + 19. Ausstellung DIETMAR MÖWS

20. Ausstellung GEFUNDENE INNENBILDER“ – Weihnachtsausstellung: GERHARD MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER

Musikprogramm:

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Galerie Merkin-Möws Hannover 1975-1978

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Im Herbst des Jahres 1974 wurde im Bauausschuss der hannoverschen Stadtverwaltung, unter der Führung von Stadtbaurat Prof. Rudolf Hillebrecht, beschlossen, dass die in Renovierung und Neukonzeptionierung befindliche hannoversche Altstadt, junge Kunst erhalten sollte.

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Bei bedeutendem städtischem Immobilien-und Grundstückseigentum, verwaltet von der Städtischen Gemeinnützigen Baugesellschaft, ebenfalls vom Stadtbaurat dominiert, sollte nunmehr aus den prominenten Räumen der Volksbühne Hannover, Ballhofstraße 8, eine privatwirtschaftliche Galerie angesiedelt werden. Man machte Merkin und Moews ein Angebot. Diese beschlossen ihren Umzug aus Hannover-Linden in die Altstadt, im Bewusstsein, damit ein viel größeres und kostspieligeres Gewerbe treiben zu müssen, nicht wissend, welcher Druck und welche Begehrlichkeiten und Konkurrenz dadurch hochkommen würden – auch von den eigenen Freunden.

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Sie nannten ihre Galerie am neuen Ort in der Altstadt zunächst weiterhin Galerie Merkin-Möws, setzten die hohe Frequenz neuer Ausstellungen, mit dem eigenen Künstlerkreis wie schon geplant fort. Es waren im Kern die von Egon Neubauer herbeigebrachten Dörriesschüler, angefangen mit dem Maler Prof. Bernhard Dörries selbst mit seinen neusachlichen Tempera-Strichelmalereien.

Dazu brachte Dörries seinen befreundeten Kollegen der Berliner Steinplatz-Kunsthochschule, den Maler Prof. Peter Janssen. Sehr bald kamen auch Janssen-Schüler hinzu, die Maler Peter Grämer, Detlef aus dem Kahmen, Georg Hoppenstedt, Matthias Schlede. Ferner stellten Dörriesschüler aus, wie Per Gernhardt und Inge Höher.

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Als Motiv-Firmenschilder wählten Merkin und Möews aus von Egon Neubauer gestalteten Oval-Tafelbildern. Besonders das Zitat aus Lukas Cranach, „Arm der Eva mit Apfelzweig“, ergab beidseitig handgemalt, mit aus Bleiblech geschnittenen aufgeklebten Motiven, drei identische Firmenschilder in den Farben Weinrot, Weiß und Grau als hochwertige Außenwerbung. Zwischen den vier großen Schaufenstern zur Ballhofstraße und zur Kreuzstraße, an Kragarmen beweglich aufgehängt und mit zwei Strahlern angeleuchtet, luden die freundlich winkende Zeichen für den offenen Kunst- und Künstlerort, wo bis dahin zugeklebte Fenster bestimmt hatten.

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Gerhard Merkin und Dietmar Moews entfalteten eine große Ausstrahlung mit ihren Ausstellungen am Ballhof, gegenüber dem Staatsschauspiel gelegen, was die Freundschaften mit den Künstlern und den Zuspruch in der Öffentlichkeit anfeuerte. Die Ballhof-Galerie war ständig im Gespräch, für jede Ausstellung wurden sehr aufwendige kostbare Plakate und Drucksachen hergestellt, die selbst zu Sammlerobjekten wurden.

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Die Hannoversche Allgemeine Zeitung, namentlich durch den Feuilletonleiter Dr. Rudolf Lange, unterstützte die Veranstaltungen von Merkin-Möws mit aktuellen Ankündigungen, Einladungen, entsandte Rezensenten und Berichterstatter. Der berühmte Pressefotograf Wilhelm Hauschild ging bei Merkin-Möws ein und aus, genau wie seine Tochter, die Pressefotografin Viola Hauschild, UMBO kam vorbei, oder der BILD-Fotograf Udo Weger.

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Im Laufe des Jahres 1975 veranstalteten Gerhard Merkin und Dietmar Moews in Zusammenarbeit mit der Stadt Hannover im städtischen KUBUS, hinterm InterConti-Hotel, eine große Ausstellung mit den wichtigsten Bilder, Objekten, Grafiken und Zeichnungen aus dem Lebenswerk des Malers Egon Neubauer, dazu ein Katalog mit Text und fünfzig Schwarz-Weiß-Abbildungen.Dafür hatte Dietmar Moews viele Monate alle noch vom Krieg und der Nachkriegszeit eingerollten Tafelbilder Neubauers neu auf Keilrahmen aufgezogen und die teils Totalschäden, hauptsächlich mit Ölfarben und Pinseln, restauriert. Was in dem Katalog der Galerie zu Neubauers 50sten Geburtstag an älteren Bildern und Objekten abgebildet ist, sind sämtlich von Dietmar Moews restaurierte Werke.

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Eine große Ausstellung mit Peter Janssen im städtischen KUBUS sowie gleichzeitig in der Galerie am Ballhof, die erstmalig katalogisierten Handzeichnungen und Skizzen des Malers, ebenfalls mit einem Katalog der Zeichnungen, mit einem Text von dem ZDF-Aspekte-Erfinders Gerd Winkler (Kunstreport) und einem Text von Dietmar Moews wurde die nächste große Publikation von Merkin-Möws in Hannover..

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Dazu entstanden A 0 farbiges Plakat, große Pressekonferenz in der Stadthalle, eine erstmalige Aufarbeitung und der Katalog der Zeichnungen und Skizzen von Peter Janssen in Berlin.

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Mit dieser großen Ausstellung beschlossen Merkin und Moews zu diskutieren, ob zukünftig die gemeinsame Galeriearbeit verstärkt und auf Auskömmlichkeit gerichtet werden soll und kann. Oder ob es schmaler, mehr als Genossenschaft und vom Taschengeld, gehen könnte. Das Drama war ganz eigentlich, dass die Galeriearbeit enorm zeitaufwendig geworden war, der Geschäftsertrag überwiegend darin Form annahm, dass Merkin und Möws bei ihren Hauskünstlern Schulden anhäuften, in Form von gestundeten Abrechungen der erfolgten Kunstverkäufe. Merkin und Moews hatten anfangs 15 Prozent Provision vom Verkaufspreis verlangt. Aber auch mit 30 Prozent war kein Kostenausgleich zu erreichen. Kostenbeteiligung der ausgestellten Künstler durch Kunsthergabe musste in zähen und peinlichen Gesprächen eingetrieben werden. Betriebskosten ließen sich damit keineswegs darstellen.

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Kurz, Merkin und Moews beschlossen, ihre GBR aufzulösen, setzten sich zusammen, machten eine Art Schlussrechnung, ermittelten ca. 30.000 DM gemeinsamer Schulden und einen gemeinsamen Kunstbesitz, der zum Schuldenausgleich reichen sollte. Gerhard Merkin beendete seine Geschäftstätigkeit, blieb allerdings als Vollhafter bis zum erfolgreichen Ausgleich der Verbindlichkeiten weiter drin. Ebenso wollte er als Maler weiterhin in der Galerie ausstellen und vertreten werden. Die Gemeinschaft GBR Merkin und Moews, „Gewerbe mit Kunstgegenständen im weiteren Sinn“ endete 1977, nach vier Jahren.

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1. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

MALEREI – zehn Künstler aus Norddeutschland und West-Berlin

DETLEF AUS DEM KAHMEN – Worpswede ROLAND DÖRFLER – Braunschweig PETER GRÄMER – West-Berlin INGE HÖHER – Bielefeld PETER JANSSEN – West-Berlin GERHARD MERKIN – Springe DIETMAR MÖWS – Springe EGON NEUBAUER – Hannover MATTHIAS SCHLEDE – West-Berlin STEFAN SCHWERDTFEGER – Hannover

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DETLEF AUS DEM KAHMEN, Tempera-bemalte Leinwandobjekte

DETLEF AUS DEM KAHMEN, Tempera-bemalte Leinwandobjekte

Zur Galerie- und Ausstellungseröffnung am 15. April um 20 Uhr sprachen Dr. Rudolf Lange (Journalist) und Peter Zimmermann (Stadtplaner)

16. April bis 17. Mai 1975

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Dietmar Moews „Ballhof-Galerie Hannover – Plädoyer einer Vaterstadt“ DMW 488.3.95 140 cm / 140 cm Öl auf Leinwand

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aus DMW-ARCHIV 1975

2.+ 3. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

EGON NEUBAUER 1945 -1975

BILDER PLASTIKEN OBJEKTE im KUBUS an der Aegidienkirche

23. Mai bis 29. Juni 1975

ZEICHNUNGEN AQUARELLE GRAFIK in der Galerie Merkin-Möws am Ballhof

23. Mai bis 23. August 1975

Zur Ausstellungseröffnung im KUBUS am 22. Mai 1975 um 20 Uhr sprach Senatsdirektor EBERHARD KULENKAMPF, Bremen

Es wurden ein farbiges PLAKAT sowie ein KATALOG mit 50 S/W-Abbildungen und einem Goethezitat von EGON NEUBAUER

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aus DMW-ARCHIV 1975

4. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

PETER MARGGRAF Plastische Objekte 75

2. September bis 17. Oktober 1975

Es erschien ein S/W-PLAKAT und ein KATALOG mit Abbildungen und Textzitaten von Walt Whitman

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aus DMW-ARCHIV 1975

5. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

GEFUNDENE INNENBILDER

GÜNTER MERKIN DIETMAR MÖWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER

17.November bis 24. Dezember 1975

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aus DMW-ARCHIV 1976

6. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

GERHARD MERKIN BILDER

Es erschien ein KATALOG S/W

20. Januar bis 6. März 1976

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aus DMW-ARCHIV 1976

7. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

PETER GRÄMER BILDER

Es erschien ein Katalog

15. Mai bis 7. August 1976

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aus DMW-ARCHIV 1976

8. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

ROLF-REINER MARIA BORCHARD FOTOGRAFIERT

GESICHTER DER WÜSTE

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Kurt Sohns Maler, Umbo Photograf, Rolf Reiner Maria Borchard Lyriker Rolf Reiner Maria Borchard

11. – 27. August 1976

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aus DMW-ARCHIV 1976

9. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

HERMANN WALDENBURG

13. Oktober bis 13. November 1976

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aus DMW-ARCHIV 1976

10. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

Weihnachtsausstellung „GEFUNDENE INNENBILDER“

EGON NEUBAUER GERHARD MERKIN GÜNTER MERKIN REINHARD FUHRMANN BRIGITTE HEIN PETER JANSSEN PETER GRÄMER DIEMAR MÖWS ROLF REINER MARIA BORCHARD

24. November bis 24. Dezember 1976

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aus DMW-ARCHIV 1977

11. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

NEUE BILDER

BERNHARD DÖRRIES REINHARD FUHRMANN PETER GRÄMER BRIGITTE HEIN PETER MARGGRAF GERHARD MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER HERMANN WALDENBURG

7. Januar 1977

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aus DMW-ARCHIV 1977

12. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

MUSIKAUSSTELLUNG BILDER OBJEKTE MUSIK

GERHARD MERKIN GÜNTER MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER

22. Januar bis 19. Februar 1977

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1. Konzert in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

MUSIK von JOHN CAGE

AUSFÜHRENDE: HANS JÖRN BRANDENBURG HERMANN KRETZSCHMAR HANS-ULRICH SCHÄFER BERTHOLD TÜRCKE ECKARD LISS STEFAN SCHMITT

Konzerttermin zur Ausstellungseröffnung am 22. Januar 77, 20 Uhr

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aus DMW-ARCHIV 1977

13. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

BRIGITTE HEIN

25. Februar bis 26. März 1977

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aus DMW-ARCHIV 1977

14. Ausstellung Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

REINHARD FUHRMANN

Es erschien ein Katalog

29. März bis 7. Mai 1977

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aus DMW-ARCHIV 1977

15. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

STEFAN SCHWERDTFEGER Bilder Plastiken Zeichnungen

Es erschien ein Katalog

15. Mai bis 16. Juni 1977

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aus DMW-ARCHIV 1977

16. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

PETER JANSSEN Zeichnungen Skizzenr

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aus DMW-ARCHIV 1977

17. Ausstellung im KUBUS Aegidienkirche Galerie Merkin-Möws Hannover

PETER JANSSEN Bilder Aquarelle

Es erschien ein Katalog mit dem Gesamtverzeichnis der Handzeichungen und einem Text von GERD WINKLER

Begrüßung zur Eröffnung, 12. August 1977, 20 Uhr

Prof. Dr. Karl-Ernst Bungenstab Kulturdezernent der Stadt Hannover

Einführung zur Ausstellung

Dr. Joachim Büchner Direktor des Kunstmuseums Sprengel

PETER JANSSEN war anwesend

12. August bis 11. September 1977

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aus DMW-ARCHIV 1977

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Sonderausstellung der Galerie Merkin-Moews auf der IKI Köln 1977

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aus DMW-ARCHIV 1977

18. + 19. Ausstellung NDR-Funkhaus und Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

DIETMAR MÖWS Bildarchitektur gemalt collagiert gezeichnet

SCHLEPPFLUG einer Himmelskollage über Niedersachsen und Hessen von Hannover zur Documenta nach Kassel

Es erschienen ein Katalog und ein Plakat

10. September – 7. Oktober 1977

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aus DMW-ARCHIV 1977

20. Ausstellung Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt

GEFUNDENE INNENBILDER“ – Weihnachtsausstellung

GERHARD MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER

Musikprogramm:

11. November bis 15. Januar 1978

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DIETMAR MOEWS – Große NDR-Ausstellung 1977 a

April 26, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4338 a

am 26. April 2014

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DIETMAR MOEWS – Große NDR-Ausstellung 1977 a

(siehe auch Lichtgeschwindigkeit 4338 b)

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Mit seiner großen NDR-Ausstellung im Jahr 1977 stieg der damals sechsundzwanzigjährige Maler Dietmar Moews in den Rang der überregionalen Künstler-Prominenz auf.

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Hannoversche Allgemeine Zeitung am 8. August 1977

Hannoversche Allgemeine Zeitung am 8. August 1977

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Zu dieser großen Einzelausstellung vom NDR, durch die NDR-Kunstkommission, im NDR-Funkhaus Hannover, konnte das vorhandene Gesamtwerk der Tafelbilder – Stillleben, Landschaften, Figuren, Tiere – erstmalig ausgestellt werden.

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Die Kunstkommission des Landes Niedersachsen kaufte ein Tafelbild von Dietmar Moews und brachte damit die ausdrückliche staatliche Bezeugung, die als exklusive Wertzuweisung für jeden zeitgenössischen Künstler sozial und ökonomisch bedeutend ist.

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"winter music", DMW 104.61.76, 86 / 132,5 cm, Öl auf Pappe, Sammlung Haack verkauft; "Agavenstrand" DMW 56.13.76, 155 / 287 cm, Öl auf Leinwand, Ankauf für die Sammlung der Stadt Hannover (Dr. Büchner / Dr. Bungenstab)

„winter music“, DMW 104.61.76, 86 / 132,5 cm, Öl auf Pappe, Sammlung Haack verkauft;
„Agavenstrand“ DMW 56.13.76, 155 / 287 cm, Öl auf Leinwand, Ankauf für die Sammlung der Stadt Hannover (Dr. Büchner / Dr. Bungenstab)

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Die große NDR-Ausstellung 1977 wurde ein enormer wirtschaftlicher Erfolg für Dietmar Moews, der ein enormes Finanzrisiko eingegangen war. Allein die Produktion des Kataloges, des Plakates und die mehrwöchige Plakatierung an Litfaßsäulen sowie die gesamte Kommunikation, dazu das Flying-Flag und die Bannerschleppflüge mit der Firma Leo Backes zur DOCUMENTA nach Kassel, sprengten den bis dahin möglichen Rahmen.

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Durch die parallel zeitgleich in der Ballhof-Galerie Hannover von Dietmar Moews selbst betreuten Ausstellung, war der Künstler ständig erreichbar, sodass die Akquise und die Verkaufskommunikation ausgezeichnet zu verwirklichen waren.

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Dietmar Moews 1974 im Hafen von Formentera

Dietmar Moews 1974 im Hafen von Formentera

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Dietmar Moews wurde durch diese große Ausstellung enorm herausgebracht, büßte eine erhebliche Anzahl seiner Bilder durch Verkäufe ein, besonders die lebensgroßen Nilpferde auf Fahne machten Furore. Sowas hatte man noch nicht gesehen. Sammler gaben infolge der aus der Ausstellung abverkauften Nilpferde Bestellungen und Aufträge für Nilpferdbilder.

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Der Zoo Hannover ludt Dietmar Moews zur Namensgebung eines neugeborenen Flusspferdes und zu einer Malaktion im hannoverschen Zoo ein. Die Ballhof-Galerie Hannover war insgesamt in eine allgemeine Bekanntheit gerückt

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Mit großer Plakatierung an städtischen Litfaßsäulen und

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1977_bildarchitektur_plakat

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dem Sponsoring der Kunstsammler Heinrich Zapke (Heinrich’s Herrenmoden), Claus Schütz (Schützdruck), Heinrich Loeser (loeser internationales design) sowie der Fotografin Heike Seewald, konnten Plakat und der KATALOG herausgegeben werden:

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Dietmar Moews – Bildarchitektur gemalt, collagiert, gezeichnet

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1977_bildarchitektur_katalog

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Dieser Katalog enthält einen Text des Schriftstellers und damaligen Feuilletonchefs der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, Dr. Rudolf Lange.

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Dietmar Moews Kopie nach Caravaggio

Dietmar Moews Kopie
nach Caravaggio

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Dietmar Moews hat diesen Canestra di frutta insgesamt fünf Mal gemalt.

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Das Original hängt in der Pinacotheca der Bibliotheca Ambrosiana Milano

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Rudolf Lange („Auf den Spuren Goethes in Italien“) erfasste die ungewöhnliche Bildung von Dietmar Moews, der bereits als Wasserbauingenieur den neuen Hafen von Insel Norderney geschaffen hatte, der über großes handwerkliche Können verfügte, in Italien Alte Meister kopiert hatte (Caravaggio, Georges de La Tour und Piero della Francesca) und diese Qualität in der eigenen Galerie seit 1973 (zusammen mit Gerhard Merkin) durchsetzte.

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Lange erwarb für sich privat die Landschaft „Deistertorte“ DMW 127.21.77. Die „Deistertorte“ DMW 120.14.77, in der NDR-Ausstellung, erwarb der Schauspieler Ernst-August Schepmann. Eine größere Version der „Deistertorte“ DMW 158.52.77 – 110/130cm, ließ sich der Druckereibesitzer Claus Schütz malen.

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Dietmar Moews hatte eine musikalische Basis als Beatmusiker – spielte in der bekannten überregional bekannten Hannoverschen Band the beads – und war Sänger im Kirchenchor. Die Pop-Art der 1970er Jahre und die BEATLES MANIA vertrat Dietmar Moews auch in der Ballhof-Galerie Hannover, die er seit 1977 bis 1984 allein führte.

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Der NDR-Katalog enthielt die faksimilisierte Partitur einer Musikkomposition, die der junge Komponist Bertold Türcke dem Maler Dietmar Moews gewidmet hatte. Das stimmungsvolle Stück QUANTZTNAUQ – für Blockflöte, Querflöte und Posaune – wurde bei der Ausstellungseröffnung uraufgeführt (es spielten Anke-Maria Schmidt, Blockflöte, Matthias Allin / Julie, Querflöte, Robin Schwerdtfeger, Posaune).

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Portraitzeichnung "BERTHOLD TÜRCKE" von DIETMAR MOEWS, Sepiafarbstift weiß gehöht auf Tonkarton, 1976 in Springe gezeichnet

Portraitzeichnung „BERTHOLD TÜRCKE“ von DIETMAR MOEWS, Sepiafarbstift weiß gehöht auf Tonkarton, 1976 in Springe gezeichnet

Die Musik basiert auf einer Phrase des Barockkomponisten Quantz und wurde als tonaler Tonsatz gewissermaßen aufgelöst und in eine atonale grafische Symmetrie ausgeschrieben.

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Postkarte aus USA von Berthold Türcke an Dietmar Moews

Postkarte aus USA von Berthold Türcke an Dietmar Moews

John Cage lässt irrtümlich Dietmar Moews grüßen

John Cage lässt irrtümlich Dietmar Moews grüßen

Daraus entstand ausgehend vom ästhetischen Wiedererkennungsreiz, hin zu jazz-artigen, synkopischen Perkussionseffekten eine äußerst anspruchsvolle Herausforderung an die drei Musiker, die sich in Anwesenheit des Komponisten Berthold Türcke und des zahlreichen Kunstpublikums humorvoll aus der Affäre ziehen konnten.

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Quantztnauq –  Musik von Berthold Türcke für Dietmar Moews

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Trio-Konzert mit Quantztnauq von Berthold, mit  Julie, Anke-Maria, Robin, für Dietmar Moews im Jagdschloss Springe, am 13. 12. 1977

Trio-Konzert mit Quantztnauq von Berthold, mit Julie, Anke-Maria, Robin, für Dietmar Moews im Jagdschloss Springe, am 13. 12. 1977

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Mit der Gründung der NEUEN SINNLICHKEIT, als Zeitschrift und als Künstlergemeinschaft, wurde Dietmar Moews auch zum Impresario der neuen tonalen Musik in den 1970er Jahren. Die Freundschaften mit Ladislav Kupkovic, Michael Gees, John Gould und Thomas Schmidt-Kowalski (1949 – 2013) sowie mit wichtigen anderen Musikern, entstanden dadurch.

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Anlässlich der im Jahr 1977 stattfindenden DOCUMENTA führte Dietmar Moews eine Flugzeug-Luftkunst-Aktion durch.

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Dietmar Moews beim Start von Leo Backes in Langenhagen

Dietmar Moews beim Start von Leo Backes in Langenhagen

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Es wurde ein fliegendes Bild im Bild gemalt. Das Bildmotiv bestand aus einer Landschaft in deren Himmel ein Flugzeug mit Flying-Flag schleppte – ein Objekt im Objekt, das große Medienresonanz erhielt.

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Dietmar Moews 1977 Sky Applique Flying-Flag-object 6/35 Meter Langenhagen / Kassel

Dietmar Moews 1977 Sky Applique Flying-Flag-object 6/35 Meter
Langenhagen / Kassel

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Weitere Informationen zu Dietmar Moews im Internetz bei:

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WordPress Dietmar Moews’Blog Globus mit Vorgarten

Deutsches Literaturarchiv Marbach

Universitätsbibliothek Bremen

wikipedia

Youtube-Kanal dietmarmoews LICHTGESCHWINDIGKEIT

www.dietmarmoews.com

und Email dietmarmoews@gmx.de