„LOVE & MERCY“ Brian Wilson / Beach Boys Biografiefilm

November 14, 2017
Lichtgeschwindigkeit 7724

Vom Dienstag, 14. November 2017

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Bei TV WDR wurde vergangene Nacht ein sehenswerter Musikerfilm bereitgestellt:

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Love & Mercy“ ist eine US-amerikanische Filmbiografie über Brian Wilson und The Beach Boys von Bill Pohland aus dem Jahr 2014.

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Der Film hatte 2014 auf dem Toronto International Film Festival Premiere. Benannt ist er nach dem gleichnamigen Song von Brian Wilson aus dem Jahr 1988.

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Handlung etwa: Kalifornien in den 1960er Jahren. Der junge geniale Sänger und Bassspieler und Songwriter Brian Wilson (geb. 1942 in Inglewood California) ist mitten in einer äußerst erfolgreichen Karriere:

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Mit seiner Band The Beach Boys hat er bereits einige Hits gelandet. Die Band spielte US-Tourneen und musste mit Flugzeugen umherreisen. Nach einer Panikattacke weigert sich Brian Wilson jedoch, weiter auf Tournee zu gehen, und zieht sich ins Studio zurück, um (die Film-PR schreibt „das „größte Album aller Zeiten“) Stücke zu komponieren, für die Band auszuarbeiten und weitreichend aufzunehmen und vorzuproduzieren:

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Pet Sounds

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Währenddessen hört er immer lautere Stimmen in seinem Kopf.

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Vielleicht hätte einiges mehr als nur kurze Bezugnahmen auf The BEATLES und Paul McCartney geholfen, den Impetus von Brian Wilson, über die Surf- and Boogie-Harmonien hinaus in die sinfonischen Sphären weiterzuerfinden, während die Kulturindustrie stets nur darauf beharrt, das ästhetisch einmal Erfolgreiche totzureiten.

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In jenen 1960er Jahren trieben sich die jungen Musiker künstlerisch und geistig voran – es war und ist mehr als Jugendkultur, Sangesfreudigkeit oder Tanzvergnügen: „Wouldn’t it be nice when we get older …“

 

Später, in den 1980er Jahren, wird ein mittelalter Brian Wilson porträtiert: Ein gebrochener, verwirrter Mann unter der Obhut des Therapeuten Dr. Eugene Landy, der, wie sich bald zeigt, Wilson nur manipuliert. Wilson trifft auf die Autoverkäuferin Melinda Ledbetter, die beiden verlieben sich und sie rettet ihn vor Landy.

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Dietmar Moews meint: Es ist wie im Leben. Wenn begabte Kinder von einer bedeutenden Persönlichkeit gefördert werden, wie hier bei drei Wilson-Söhnen vom Vater, der gleichzeitig geschäftliche und künstlerische, musikalische Entscheidungen moderieren kann.

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Der wirkliche Brian Wilson konnte aus den Fängen des psychotischen Arztes und seines Drogenunterganges so weit befreit werden, dass er sogar noch mit über siebzig Jahren enorme Livekonzerte geben konnte, wo Brian Wilson, teils gelähmt, am Keyboard sitzen, mitspielen und singen konnte.

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„Love & Mercy“, dieser Film, ist mit sehr weitreichendem Detailwissen und biografischer Treue zugeschnitten. Es ist kein Musikfilm, enthält aber bezeichnende Musikakzente – wie Brian Wilson in Los Angeles, im Studio mit Hal Blaine und der Wrecking Crew, quasi im Studio, interaktiv komponiert, arrangiert und produziert – das muss in Wirklichkeit für alle Beteiligten wie ein geniales Wunder erlebt worden sein (es gibt dazu vielfältige Bezeugungen von Wrecking Crew-Musikern).

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Der Autor hat vermieden aus Brian Wilsons Biografie-Ausschnitt einen Medizin- oder Drogenklamauk zu machen oder die Anknüpfungen über Bade- und Bettszenen zu Sexspiel oder auch nur Jugendkultur-Atmosphäre und Leichtigkeit aufzuziehen.

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Auch die Banddiskussionen und die immer kurzgefassten Impressionen von Aktivitäten und die Handlung akzellerierenden Geschehnisse – nicht zuletzt die für diesen Film gecasteten Schauspieler sowie zahlreiche Originallocations in Californien, die Genre-Accessoires, das Schnitttempo, insbesondere die Zeitruhe in der laut- und leise Zubereitung – lauter Werkqualitäten, an denen gar nichts zu bemängeln ist:

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LOVE & MERCY – ein großer Wurf der Filmindustrie in Hollywood 2014.

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