Philip Roth 1933 – 2018 Kurznachruf

Mai 23, 2018

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Am Mittwoch, 23. Mai 2018

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Philip Milton Roth, geboren am 19. März 1933 in Newark, New Jersey, ist jetzt 85jährig, am 22. Mai 2018, in New York City gestorben. Philip Roth war ein auf den Holokaust fixierter amerikanisch-jüdischer Schriftsteller.

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Die letzten Jahre lebte er als Ruheständler in der New Yorker Upper West Side. Am 22. Mai 2018 starb Philip Roth in einem Krankenhaus in Manhattan.

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Roths Romane, Erzählungen und Essays wurden verschiedentlich zum Anlaß, ihn zum Kandidat für den Nobelpreis für Literatur vorzuschlagen.

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Roths Werke sind häufig autobiografisch geprägt. Seine Romanfiguren teilen seine Herkunft aus einer jüdischen Familie der unteren Mittelschicht, seine Geburtsstadt Newark, die späteren Wohnsitze New York und eine Farm in Connecticut sowie die Erfahrungen seiner beiden Ehen. Nachdem bereits Roths Erstling „Goodbye, Columbus“ im Jahr 1959 eine positive Aufnahme in der Kritik fand, wurde zehn Jahre später der Roman „Portnoy’s Complaint“ zu einem Skandalerfolg. Ab den 1970er Jahren begleitete die Figur Nathan Zuckerman Roths Werk durch zwei Trilogien und mehrere Einzelromane.

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Vor einem israelischen Publikum stellte sich Philip Roth mit einer häufig zitierten Aussage zu seiner kulturellen Identität vor: Er sei ein amerikanischer Schriftsteller, der zufällig über Juden schreibe. Allerdings kann man laut Timothy Parrish Roths Identität als Amerikaner nicht von seiner Identität als Jude trennen. Die Prämisse von Roths Werk sei, dass er seine historische Situation als Amerikaner durch die Augen eines Juden und mit dem Hintergrund einer jüdischen Herkunft erlebe. Sein Fokus liegt auf den Nachkommen europäischer Juden, die in Amerika die Freiheit kennenlernen, selbst zu entscheiden, ob und wie sie sich als Juden empfinden. Dabei sind sie sich jederzeit der beiden epochalen Ereignisse bewusst, die während ihrer Lebenszeit die jüdische Geschichte bestimmt haben: des Holokausts und der Gründung Israels.

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Im Verlauf seiner Karriere verfasste er über 30 Werke. Für seine Arbeit erhielt Roth zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Pulitzer-Preis.

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Gegenüber dem französischen Kulturmagazin Les Inrocks gab Roth im Oktober 2012 bekannt, dass Nemesis sein letztes Buch gewesen sei. Mit 74 Jahren habe er begonnen, seine Lieblingsautoren wie Dostojewski, Turgenew, Conrad oder Hemingway ebenso erneut zu lesen wie seine eigenen Werke. Er sei zum Ergebnis gelangt, das Beste aus seinen Möglichkeiten gemacht zu haben, und wolle weder weiter als Autor arbeiten noch neue Literatur lesen oder darüber sprechen. Wie er später erläuterte, fühlte er nicht mehr die geistige und körperliche Kraft in sich, eine längere kreative Arbeit zu bewältigen. Im Oktober 2012 gab Roth bekannt, sich vom Schreiben zurückzuziehen.

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