Brexit erreicht den Weltraum

September 9, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8493

am Montag, 10. September 2018

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Die Lehren, die alle beteiligten Kommissare, einerseits der Europäischen Union, andererseits der Briten, bei den doch überraschend schwerlösbaren Entkopplungen des EU-Systems, erkennen müssen und ziehen können, werden hoffentlich irgendwo empirisch dokumentiert.

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Es sind Aspekte des Personals, der Finanzen, der Rechtsambitionen, des Militärs, der Themen – schließlich auch der Aufteilung aller Lasten von EU-Projekten auf möglichst viele Schultern.

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An sich müssen sich empirische politische Wissenschaften mit dem EXIT-Prozess des EU-Austrittes Großbritanniens systematisch, also lückenlos, einlassen und minutiös alle möglichen Lehren daraus ziehen.

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Aktuell werden zahlreiche ungelöste lebenswichtige Fragen vor den Verhandlern hergeschoben. Schon wird, bei Einhaltung des definitiven Austrittstermin Ende März 2019, eine Liste mit offenen Themen aufgestellt, die allerdings zu Lasten Großbritanniens ungelöst sind, die keinesfalls im bisherigen Mitgliedsstatus weiterlaufen werden.

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Das ist, was man der HARTEN BREXIT nennt – wichtige Beziehungen werden bilateral, zwischen EU-Staaten und Großbritannien, so gehandhabt, als hätten sie keinerlei gemeinsame Rechtsbasis, miteinander zu verkehren.

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Getroffen ist auch die Zusammenarbeit im EU-Satellitenprogramm GALILEO. Großbritannien reagiert auf den Ausschluss aus diesem Programm:

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neues deutschland, Seite 8, Politik, von René Heilig:

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„Brexit erreicht den Weltraum – Großbritannien reagiert auf den Ausschluss aus dem EU-Satellitenprogramm Galileo

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Großbritannien will sein eigenes Satellitennavigationssystem entwickeln. Der Brexit lässt dem Land offenbar keine andere Wahl…“

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Großbritannien ist kein Staat, sondern die Vereinigung mehrerer Staaten, England, Wales, Schottland, Nordirland, die sich Vereinigtes Königreich Großbritannien nennt.

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„…Die konservative Regierung in London hat 92 Millionen Pfund Sterling (102 Millionen Euro) bereitgestellt, um mit der Entwicklung eines eigenen Satellitennavigationssystems (GNSS) zu beginnen. Zunächst soll eine Studie die Machbarkeit prüfen …

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…Paul Everin, Chef der Interessenvertretung der britischen Weltraum- und Verteidigungsindustrie, erinnerte dieser Tage daran, dass die Industrie seines Landes eine Schlüsselrolle bei der Schaffung des Galileo-Programms gespielt habe, mit der EU-Europa neben den von den USA, Russland und China betriebenen konkurrierenden Systemen eine gewisse Unabhängigkeit erlangen will.

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In der Tat, Großbritannien investierte rund 1,4 Milliarden Pfund in das Galileo-System und will die Summe nun zurückfordern. In einer Erklärung hatte die britische Regierung noch Ende Juli betont, sie wolle Teil des Galileo-Programms bleiben. Vergeblich wies London auf mögliche Zeitverzögerungen und Kostensteigerungen hin, die der EU durch den Ausschluss der britischen Industrie entstehen können. Doch zugleich hieß es in London, dass man ohne die Gewissheit, dass die britische Industrie jetzt und in Zukunft gleichberechtigt an Galileo mitwirken kann, und ohne Zugang zu den notwendigen sicherheitsrelevanten Informationen unter anderem zur Leitung militärischer Lenkkörper, verpflichtet sei, seine Teilnahme an dem Programm komplett zu beenden.

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… auf der Luftfahrtmesse in Farnborough angekündigt, in der Grafschaft Sutherland im Norden Schottlands einen Startplatz aufzubauen, um selbstständig Raumfahrzeuge starten zu können … die selbstverständlich auch in nationaler Verantwortung gebaut werden. Doch davon ist London derzeit noch so weit entfernt wie von den Sternen.“

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Dietmar Moews meint: Die britische EU-Mitgliedschafts-Aufkündigung ist eine politische Selbstbestimmung, die von der EU vollkommen zu akzeptieren ist.

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Die Exit-Argumente der Briten wurden in den Kampagnen in GB ausgiebig promotet. Die ganzen Umstände und Nachteile treten jetzt ans Licht, indem man versucht „bilaterale“ Beziehungen an gemeinsame Regeln zu binden.

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Einerseits wird immer geglaubt, „gemeinsam ist man stark“ – andererseits zeigt das wahre Leben immer „Konkurrenz erzeugt Leistungsdruck und bringt Leistung hervor“.

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Ich meine, hier kann man sicher davon ausgehen, dass die „Konkurrenz das Geschäft belebt“.

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Viel kleinere Staatsgebilde sind fähig, Höchstleistungen zu bringen. Warum nicht Großbritannien, wenn es Israel kann.

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Und auch die EU wird nicht wegen Dummheit den Weltraum aufgeben müssen.

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Andere, viel größere und finanzstärkere Staaten sind unfähig, sich auf eigene Füße zu stellen, fabrizieren Staatspleiten, weil sie alles Anspruchsvolle als Lizenzgüter importieren müssen. Warum kann Argentinien nicht, was Kanada kann?

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Egal wie GB nach dem Brexit die Weltraumentwicklung gestellt sehen wird, wird es auch zukünftig Gemeinsamkeiten mit der EU geben. Denn so fern sich die Inselstaaten auch immer abgetrennt verstehen, so sehr haben sie doch zweifellose gemeinsame Lagen und Interessen mit EU-Festland-Europa.

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Es ist zu hoffen dass das neue selbstständige Vereinigte Königreich auch zusammenhalten wird. Diese Anforderung wird England ähnlich gegenüber Schottland und Nordirland kosten, wie jetzt der Verlust GBs für die Europäische Union durchaus Nachteile hat.

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Beide Aspekte sind Befreiungen und Fesselungen. Der Befreiungsruf England kommt als hämisches Echo zurück, indem die eigenen historischen Dünkel der Konflikte zwischen Irland und Nordirland, die eigentlich längst ausgestanden sind, nun als ewige Dummheiten die geistig-selische Unfreiheit signalisieren, aus der man keinen BREXIT erzwingen kann.

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Wolfgang Ischinger heute in München URAN der NATO – Staub des Todes und Schande der Menschheit

Februar 15, 2018
Lichtgeschwindigkeit 7951

Vom Freitag, 16. Februar 2018

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USA, Großbritannien, Kanada … NATO mit deutscher Uran-Technologie von Rheinmetall:

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Was macht der deutsche Militär- und Kriegspolitik-Fachmann WOLFGANG ISCHINGER zu unserer dreckigen URAN-Kriegstechnik bei der MSC 54 (Münchner Sicherheits Konferenz) heute in München? Und gerade trifft man sich noch in BRÜSSEL als „NATO-Gipfel“ – fixiert sich „natürlich“ auf Russland – während vor einem Jahr No. 45 die NATO-Staaten aufgescheucht hatte.

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Vor einiger Zeit erschien der Fernsehfilm als Reportage über Kriegsmunition der NATO,

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„Todesstaub: Uran – Munition und die Folgen“ von Frieder Wagner

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https://www.youtube.com/watch?v=GTRaf23TCUI

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Erläuterung zum Video:

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„Diese Dokumentation von Frieder Wagner erzählt von einem Kriegsverbrechen: dem Einsatz der Uranmunition im Irak, im Bosnienkrieg und im Kosovo. Diese „Wunderwaffe der Alliierten durchdringt einen feindlichen Panzer wie ein Messer die Butter. Dabei verbrennt das radioaktive Uran, das zudem hochgiftig ist und eine Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren hat, zu winzigsten Nanopartikelchen. Eingeatmet können sie tödliche Krebstumore verursachen und den genetischen Code aller Lebewesen für viele Generationen deformieren. In den betroffenen Ländern sind dadurch inzwischen ganze Regionen unbewohnbar geworden. Der deutsche Tropenarzt und Epidemiologe Dr. Siegwart-Horst Günther machte nach dem Golfkrieg 1991 als erster auf die verheerenden Folgen von solchen Urangeschossen aufmerksam und wurde dafür in Deutschland diskreditiert und verfolgt. Der Film begleitet ihn und seine amerikanischen Kollegen bei ihren Untersuchungen im Kosovo, in Bosnien und im Irak. Überall dort hatten amerikanische Truppen die gefährliche Uran-Munition eingesetzt. Der Film zeigt bislang wenig bekannte Langzeitfolgen unter denen besonders die Kinder in den Kriegsgebieten zu leiden haben. Nach Ende des jüngsten Irak-Krieges entdeckten die Experten in der Umgebung von Basra kontaminierte Kriegsschauplätze, deren radioaktive Verseuchung die natürliche Erdstrahlung um das 20.000-fache übertrifft. — Am 2. Dezember 2008 gehörte zur Agenda der Vollversammlung der UNO ein Antrag auf Ächtung von Uranmunition. Das Ergebnis war beeindruckend: 141 Nationen forderten, gestützt auf die internationale Rechtslage, die Herstellung, Verbreitung und Anwendung von Uranmunition und Uranwaffen künftig zu verbieten. Dass die Atommächte Frankreich, Großbritannien, Israel und die USA dagegen votierten, überraschte nicht; Russland enthielt sich der Stimme und China blieb der Abstimmung fern. Eine Resolution erging an die verantwortlichen UN-Organisationen, die gesundheitlichen Folgen zu überprüfen. Uranmunition dient nicht der Sicherheit, sie gefährdet die Sicherheit. Damit, so der Völkerrechtler Manfred Mohr, sollten die umstrittenen Arsenale eigentlich Thema der jährlichen Sicherheitskonferenzen in München sein. Waren sie nicht, denn dort bestimmt weitgehend die NATO das Programm. Eine weltweite Koalition blickt daher auf den neuen Konferenzleiter, Botschafter Wolfgang Ischinger, und erhofft sich einen neuen Wind. Einen Wind, der nicht mehr Nanostaub aus radioaktivem Schwermetall übers Land weht, sondern einen Wind, der den Mantel des Vertuschens und Verschweigens hochbläst. Eine Dokumentation von dem redlichen Frieder Wagner aus dem Jahre 2006. Warum der Einsatz von Uranmunition und Uranbomben ein Kriegsverbrechen ist. Eine Beweis- und Faktensammlung und Warum Regierungsstudien zur Uranmunition oft nur Gefälligkeitsarbeiten sind. http://www.steinbergrecherche.com/200… (.pdf; 0,33 MB)

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Munition, die mit Uran vergiftet und gehärtet ist. Gewaltige, ja unfassbare Massen davon verseuchen den Irak bis heute mit über 300 Tonnen Uranstaub und Uranrückständen, die von den USA und von Großbritannien bei der Zerschlagung des Irak im Jahr 1991 eingesetzt wurden. Auch im Balkankrieg kam solche Munition zur Anwendung und es befinden sich etwa 15 Tonnen der höchstgiftigen Munitionsrückständen im ehemaligen Jugoslawien, hauptsächlich in SERBIEN und KOSOVO. Serbien bereitet angeblich einen internationalen Prozess gegen die NATO vor.“

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Der Kölner Filmautor Frieder Wagner hat einen Brief an Frank-Walter Steinmeier geschrieben:

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08. November 2014

Offener Brief von Frieder Wagner an Außenminister Steinmeier

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Blogbeitrag

„Der Kölner Journalist und Filmemacher Frieder Wagner , der die Filme “Der Arzt und die Kinder von Basra”, und “Deadly Dust – Todesstaub” produziert hat, schrieb am 28.10.2014 einen Offenen Brief an Frank-Walter Steinmeier. Der Anlass ist, dass die Bundesrepublik Deutschland der Resolution zu den Folgen von Uranwaffen in der UN-Generalversammlung (Anfang Dezember) möglicherweise nicht zustimmen wird.“

 

Sehr geehrter Herr Außenminister Dr. Steinmeier,

mein Name ist Frieder Wagner, ich bin Fernsehjournalist und Filmemacher. In den letzten 15 Jahren habe ich mich sehr intensiv mit dem Einsatz von Uranmunition und -bomben und deren Folgen beschäftigt. Ich wurde in dieser Zeit auch zweimal vom Auswärtigen Amt zu Gesprächen eingeladen, die unter dem Thema „Einsatz von Uranmunition und die Folgen“ stattfanden, das war 2008 und 2010 gewesen. Ich habe ein Buch herausgegeben unter dem Titel: „Uranbomben – die verheimlichte Massenvernichtungswaffe“ und bin da auch Koautor. Ich habe zwei Filme über Uranmunition hergestellt. Einen 2004 für das Fernsehen (WDR) unter dem Titel: „Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra“ und einen für das Kino 2007 mit dem Titel: „Deadly Dust – Todesstaub“, die man beide inzwischen auch im Internet finden kann.

Wie ich in diesen beiden Filmen und in meinem Buch über die Gesundheitsfolgen von Uranmunition gezeigt habe, kann abgereichertes Uran, das in den Körper gelangt, viele Krankheiten verursachen, z.B. Veränderungen des Erbguts, Fehlbildungen, Störungen der Fruchtbarkeit, Krebs fast aller Organe, Nierenversagen und neurologische Schäden. Labortests und Untersuchungen von Soldaten und Zivilpersonen, die Uranmunition ausgesetzt waren, haben ergeben, dass die Chromosomen geschädigt werden. Diese Chromosomenveränderungen, die in meinen Filmen durch Prof. Albrecht Schott erklärt werden und der auch bei den oben genannten Gesprächen ins Auswärtige Amt geladen war, gelten als Krebs-Vorstufen und Auslöser von Erbkrankheiten. Der Kontakt von Eltern oder auch nur eines Elternteils mit Uranmunition führt zu einer deutlich erhöhten Fehlbildungsrate bei Neugeborenen. Kinder von Veteranen des Golfkriegs, in dessen Verlauf Uranmunition eingesetzt wurde, weisen besonders häufig schwere Fehlbildungen, z.B. des Gehirns und Rückenmarks, des Herzens, der Harnorgane, des Gesichts und der Gliedmaßen auf. Bei Kindern in den irakischen Regionen Basra und Falludscha, aber auch im Kosovo, haben Ärzte identische Beobachtungen gemacht.

Die deutsche IPPNW-Sektion appellierte deshalb in einem Brief an das Auswärtige Amt, am 29.10.14 in der UN-Generalversammlung für die Resolution zu den Folgen von Uranmunition zu stimmen. Dieser Forderung schließe ich mich in vollem Umfang an. Nach Informationen der Internationalen Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW) plant Deutschland, im Bündnis mit anderen Staaten gegen die UN-Resolution zu stimmen. Dr. Angelika Claußen (IPPNW) erklärt dazu: „Diese Position ist für uns Ärzte völlig unverständlich, da die Beweise für langfristige und schwerwiegende Gesundheitsschäden durch den Einsatz von Uranmunition inzwischen erdrückend sind“. Laut einer aktuellen Analyse der ICBUW schädigt abgereichertes Uran (depleted uranium) die DNA auf zweifache Weise: als Schwermetall ist es ein chemisches Zellgift, als Alphastrahler verursacht es radioaktive Schäden. Für den Bericht wurden über 50 qualifizierte Studien ausgewertet.

Als Jurist, Herr Dr. Steinmeier, sollten Sie auch folgendes bedenken, wenn abgestimmt wird:
Im Juni 1999 ging zum Kosovo-Krieg ein Schreiben von Joint Staff Washington an SHAPE im deutschen Verteidigungsministerium ein, das besagt, dass die USA mit ihren A-10 Flugzeugen im Kosovo Uranmunition eingesetzt hat. So erfuhr das Ministerium, dass der Einsatz dieser Munition und deren Auswirkung auf die deutschen Soldaten sowohl durch die schwache Radioaktivität der Munition, aber besonders durch deren hohe Schwermetall-Giftigkeit die Gesundheit der Truppen gefährden kann. Es heißt dort, Soldaten müssten bei Annäherung an durch Beschuss kontaminierte Orte, aber auch Panzer oder Fahrzeuge etc. sofort zugelassene Atemschutzgeräte anlegen und unbekleidete Körperstellen bedecken. Außerdem sollten solche Soldaten den vorgesetzten Stellen sofort gemeldet werden, damit deren gesundheitliches Risiko geklärt werden könnte.
Das heißt, der zuständige Minister hätte die eingesetzten Soldaten eigentlich sofort zurück beordern müssen, bis die Gefährdung durch DU-Munition vollständig abgeklärt worden war. Das aber hat er nicht getan.
Er hat also eine Erkrankung oder gar den Tod von Soldaten durch die Folgen des Einsatzes der Uranmunition wissentlich und willentlich in Kauf genommen. Das heißt, er hat sich möglicherweise – und das ist ein neuer Aspekt – des versuchten Mordes durch „Anwendung gemeingefährlicher Mittel“ durch den Partner USA schuldig gemacht. Mittel sind dann gemeingefährlich, wenn der Täter sie im Einzelfall nicht sicher zu beherrschen vermag und sie geeignet sind, Leib und Leben mehrerer Menschen zu gefährden. Die Gefahr beschränkt sich dann nicht nur auf eine Einzelperson, sondern wird auf eine eingegrenzte Allgemeinheit ausgeweitet. Beispiele sind u. a. der Einsatz von Sprengstoff, unkontrollierte Schüsse aus einer Waffe oder Feuer in der Nähe einer Menschenmenge, sagt das Strafgesetzbuch. Es sei hier daran erinnert, dass Uranmunition noch viele Jahre nach dem Einsatz völlig Unschuldige gefährden und töten kann. Da Mord ein Verbrechen ist, ist auch der versuchte Mord strafbar. Der Versuch des Mordes verjährt ebenso wenig wie der vollendete Mord.

Herr Minister, Sie wissen, dass das Thema Uranmunition im Januar 2001 noch die Print- und TV-Medien europaweit beschäftigt hat und der damalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping massiv unter Druck geriet. Darum setzte er damals eine Kommission ein, die die Gefährdung der deutschen Soldaten z.B. im Kosovo untersuchen sollte. Geleitet wurde diese Kommission von dem damaligen Chefredakteur „Der Zeit“, Dr. Theo Sommer, der Jahre vorher einschlägige Verbindungen zum Verteidigungsministerium aufwies. Er war dort Leiter des Planungsstabes und später Mitglied der Wehrstrukturkommission der Bundesregierung gewesen. So entstand die sogenannte „Dr. Theo Sommer-Studie“. Die Kommission hatte Literatur gesichtet und Experten interviewt und gab im Juni 2001 Entwarnung. „Die Blamage der Alarmisten“ titelte „Die Zeit“, die bereits im Januar durch ihren Wissenschaftsjournalisten Gero von Randow, Uranmunition vorab als unbedenklich bezeichnet und die „kollektive Hysterie“ der Journalistenkollegen gegeißelt hatte. Theo Sommer bekam wenig später von Minister Scharping das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold überreicht, und während in den folgenden Kriegen in Afghanistan und Irak weiter Uranmunition verschossen wurde, herrschte an der Medienfront weitgehend Ruhe, schreibt Uwe Krüger in seinem Buch „Meinungsmacht“.
Im Deutschlandfunk wurde 2004 mein Beitrag für die Sendung „Hintergrund-Politik“ über Uranmunition verhindert und zwar von einem Abteilungsleiter, der nebenbei im Beirat für Fragen der Inneren Führung im Verteidigungsministerium tätig war und später auch als Chefredakteur der Zeitschrift des Reservistenverbandes. Alles Zufall? fragt Uwe Krüger in seinem Buch und zitiert dann den taz-Redakteur Andreas Zumach, der zum Thema Uranmunition gearbeitet hat mit den Worten: „Es gibt Stellen, die das Thema nicht wollen. (…) Industrie, Regierungen, Militärs. Und es geht vor allen Dingen darum, horrenden Schadensersatzforderungen von den bislang – möglicherweise Hundertausend – Geschädigten zu entgehen. Aber auch die für die Aufklärung von Gesundheitsschäden zuständige Weltgesundheitsorganisation in Genf hält sich zurück wegen politischen Drucks aus Washington, Berlin und anderen Hauptstädten.“

Herr Minister, ich hoffe Sie gehen nicht in die deutsche Geschichte ein, als ein Minister der SPD, der sich bei der Abstimmung der UN-Generalversammlung den Einsatz von Uranwaffen zu ächten, der Stimme enthalten oder gar dagegen gestimmt hat.

 

Mit freundlichen Grüßen

Frieder Wagner
Grimme-Preis 1981
Europäischer Fernsehpreis 2004″

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DIE WELT vom Dienstag, 6. Februar 2018, Seite 20, POLITIK, brachte von DAGMAR RÖHRLICH den Bericht:

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„Staub des Todes. Noch viele Jahre nach dem Krieg könnte Munition aus Uran bei den Menschen in den betroffenen Regionen für Krebs und Organschäden sorgen. Das Schwermetall ist hochgiftig, Ärzte fordern ein Verbot.“

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„… Erst vor kurzem gaben die US-Streitkräfte zu … im November 2015 .. zwei große Tanklaster-Konvois des Islamischen Staats aufzureiben .. am 16. und 22. November in der Nähe der irakisch-syrischen Grenze sollten die Öl-Aktivitäten der Terrororganisation schwächen – mehr als 350 Fahrzeuge wurden bei den beiden Einsätzen zerstört …dass dabei zum größten Teil panzerbrechende Uranmunition verschossen wurde. Es war der erste von US-Seite bestätigte Einsatz dieser sogenannten DU-Munition seit dem dritten Irak-Krieg, der 2003 zum Sturz Saddam Husseins führte. Diese Geschosse haben einen Kern aus abgereichertem Uran (DU, depleted Uranium) und sind deshalb besonders durchschlagkräftig … Die Verwendung von DU-Munition ist umstritten, seit US-Truppen sie das erste Mal bei der Bekämpfung der irakischen Invasionsarmee 1991 in Kuweit und im Südirak einsetzten. Die Rückstände des Schwermetalls werden wegen seiner Giftigkeit und Radioaktivität von Kritikern als Umweltgefährdung und Gesundheitsrisiko für die Zivilbevölkerung angesehen und bei dort eingesetzten Soldaten in Zusammenhang gebracht mit dem Golfkriegssyndrom….“

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„…Abgereichertes Uran entsteht als Abfallprodukt bei der Herstellung von Nuklearbrennstoff. Es ist damit wesentlich preiswerter als die alternative Wolfram, das zum Beispiel in der panzerbrechenden Munition der Bundeswehr eingesetzt wird. DU bleibt übrig, wenn aus Natururan Brennstoff für Kernreaktoren oder Sprengmaterial für Atomwaffen hergestellt wird.

In der Natur kommt Uran im Wesentlichen in drei Varianten vor, die sich durch die Zahl der Neutronen im Atomkern unterscheiden. jedes dieser drei Isotope ist radioaktiv, doch nur eines, Uran-235, ist spaltbar und damit für den Einsatz in Kernreaktoren oder Atomwaffen geeignet … Beim deutsch-britisch-niederländischen Anreicherer Urenco fallen eigenen Angaben zufolge für eine Tonne zivilen Kernbrennstoffs 7,4 Tonnen „Abfall-Uran“ an, bei der Kernwaffenproduktion ist es entsprechend mehr. Nach Angaben des Branchenverbandes der Nuklearindustrie World Nuclear Association (WNA) gab es 2016 weltweit rund 1,6 Millionen Tonnen DU. Jedes Jahr kämen, so die WNA, 50.000 Tonnen hinzu. Uran ist mit seiner Dichte von 19,16 Gramm pro Kubikzentimeter (G/cm2) fast doppelt so dicht wie Blei … Manche Flugzeughersteller setzten sie bis in die 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts DU als Trimmgewichte zur Stabilisierung der Flugzeugtragflächen ein ... Gegengewichte in den Querrudern .. an der Hinterkante der Tragfläche .. in den Höhenrudern am Heck .. in Schiffskielen mancher Rennyachten als Ballast .. Bei Panzern kommt abgereichertes Uran zur Armierung zum Einsatz … Sandwichpanzerung eine Schicht Uran befindet sich zwischen zwei Schichten Panzerstahl….“

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„…Beim Einschlag in ein hartes Ziel zerstäubt besonders viel Uran in feine Partikel: zwischen zehn und 30 Prozent des Urankerns werden im Inneren eines Panzers pulverisiert. Die Partikel entzünden sich, und das Feuer lässt dann meistens die Munition an Bord explodieren … wenn das strahlende Material in den Körper gelangt – etwa indem feine Partikel eingeatmet werden oder über Wunden direkt in den Blutkreislauf gelangen ..werden Alphastrahler gefährlich… Größeres Schadenspotenzial als seine Radioaktivität hat jedoch seine Giftigkeit .. gleichgültig ob abgereichert oder nicht … Wenn die Stäube im Boden verwittern und die neu entstandenen Minerale ausgewaschen werden, bilden sich unter anderem leicht wasserlösliche Uranverbindungen. Diese gelangen ins Sicker- und Grundwasser und können von Pflanzen aufgenommen werden …“

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“ …rund zehn bis 15 Tonnen Uran sollen nach Unep-Informationen die NATO-Truppen bei ihrem Einsatz auf dem Balkan verschossen haben … befindet sich noch ein großer Teil in der Umwelt der einstigen Schlachtfelder … Im zweiten Golfkrieg 1991 setzten die USA und Großbritannien große Mengen der DU-Munition ein … wurden damals rund 300 Tonnen abgereichertes Uran verschossen, von dem ein beträchtlicher Anteil weiterhin im Wüstensand zwischen Saudi-Arabien, Kuwait und dem Irak liegt …“

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„… Verdoppelung der Fälle mit Hodgkin-Lymphom, einem bösartigen Lymphdrüsenkrebs …“

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Die Veteranen grüßen alle Kriegsfreiwilligen und empfehlen, den Brief an Steinmeier zu lesen.

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Dietmar Moews meint: Eine Million Tonnen abgereichertes URAN, als Abfall bei der Herstellung angereicherten URANS. Statt einer sicheren Entsorgung baut man daraus MUNITIONS-PATRONEN, Geschosse aller gebräuchlichen Kaliber.

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Folge: Missbildungen wie die Tschernobyl-Geschädigten heißen:

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Gorbatschow-Putin-Bush-Clinton-Bush-Obama-Trump.

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KULTURINDUSTRIE? – bis heute hat der Film von Frieder Wagner keinen Filmverleih.

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Und: Gerade in diesen Tagen des Februars 2018 schafft die CDU-Kriegsministerin ZENSURSULA neue Fakten der deutschen Abhängigkeit von der US-amerikanischen Besatzungsmacht unter dem US-Herrschafts-Label NATO in Deutschland.

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Nachdem man sich den ausgetrockneten Mund mit einem Schluck Trinkwasser angefeuchtet hat, ist Empörung doch nur eine Hilflosigkeit und eine Verkrampfung des politisch orientierten Bürgers der Zweiten Bundesrepublik Deutschland, der hier Mittäter war und ist.

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14. Februar 2018, von MSC

So verfolgen Sie die Münchner Sicherheitskonferenz 2018

Verfolgen Sie die Münchner Sicherheitskonferenz live! Auch in diesem Jahr hat die interessierte Öffentlichkeit wieder zahlreiche Möglichkeiten, die Debatten auf der 54. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) zu verfolgen.

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Beat als Beatmusik der Beatlesmania 5-4-3-2-1

Januar 19, 2018
Lichtgeschwindigkeit 7874

Vom Samstag, 20. Januar 2018

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Für den Musiker und Musikmensch sind sogar die Pausen Musik. Oder wie es John Lennon mal mit ausgestreckten Armen so hinfühlte und sagte: Alles ist Rhythmus, überall ist Rhythmus. Zwischenspiel, Solo, Brücken? – Come on now.

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Mal sind es Klänge oder Klangstimmung. Mal ist es perkussiv. Mal sind es Tonintervalle oder Motive, aber auch Melodien. Aber auch kompositorische Gesamtbögen und Cluster. Bei der Chacarera ist es der synkopische Schweinsgalopp. Oft ist es eine Kleinigkeit, die den inneren Fähigkeiten eine Sonorität nahelegen. Wenn man sie unterdrücken will, spürt man wie stark sie im somatischen Grund herrschen können. Aber man kann sie austricksen. Man kann einen Ohrwurm überspielen. Wenn mir das Arpeggio von THE HOUSE OF THE RISING SUN tagelang das Nervensystem belastet, kann ich mit „THE MAN I LOVE“ und den schwierigeren Akkordveränderungen durch diese ganz andere Melodie meine Musikimagination umstimmen. Stunden Später kommt wieder ERIC BURDON hoch: „there is…“

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Beatmusik war immer ganz einfach und schrill, am besten laut und Echohall. Dabei hatte man 1963 eher selten die Gelegenheit, laut Radio oder Platten zu hören. Das flache Klangspektrum kleiner Transistor-Batterie-Empfänger wurde zur ästhetischen Maßgabe des BEAT. Meist war es Viervierteltakt, oft auch Dreiviertel. Außer den Beatles brachte die frühe Beatmusik kaum Taktwechsel. (Mit „She loves you“ und „I want to hold your hand“ hatten die Beatles gleich mal die Maßstäbe versaut). Sehr große Welthits waren oft ganz banal amerikanischer Geschwindmarsch 4/4, wie „I can’t get no Satisfaction“.

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Wenn eine solche Combobesetzung, Stimmen, Rhythmusgitarre, Melodiegitarre, Bassgitarre, Schlagzeug, erklang, war das zunächst Schlagermusik mit Brüllgesang (shout), Big Band-Schlagzeug und Crashbecken. In den Studioaufnahmen waren später oft Harmonien von Keyboard oder Streichorchester untergelegt. Dünne Stimmen wurden verdoppelt. Teilweise wurden sie Gesangsgruppen genannt: Beatles, Searchers, Hollies – da waren die Amerikaner Don und Phil Everly die Vorbilder des gleichwertigen Kontrapunktgesanges. Nur zaghaft kamen neue Elemente hinzu. Mundharmonika aus der Alpenfolklore wie vom Blues, Hawaiigitarre zur Ry Cooder-Bottlenecktechnik, irgendwann Blechbläser des Bebop und virtuose Solisten. Ohne besondere Vokalisten ging es gar nicht. Selbst Janis Joplin, später, wurde nicht durch Mobbing und kleine Titten berühmt, sondern wegen ihres gefühligen Stimmangriffes auf die Ohren.

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Jugend musiziert, Buben stehen da vorne, Mädels mit toupierten Frisuren und schwarzen Charles Aznavour-Rollkragenpullovern schauen und schunkeln dazu – Cola war schon Partyzeichen. Marsch, Skiffle, Baladen, Walzer, Combo wie Friedel Hensch und die Zypries, Buddy Holly and the Crickets oder Bill Haley and the Comets. Elvis the Pelvis hatte ebenfalls zunächst eine Combo, noch mit akustischem Stehbass. Als es elektrisch wurde, hauten die Schlagzeuger aus den Armen heraus, mit dickeren Knüppeln in Fäusten. Schlaghosen (mit Kellerfalte).

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Zur Beatzeit war eine Beatband – ganz anders als die Platten oder eine Tanzcombo -, nämlich viel lauter als Alles, was man von Radio oder Plattenspieler kannte.

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Große Stereoboxen kamen viel später, als BEAT längst vorbei war. RARE BIRD war nicht schlecht, DEEP PURPLE in ROCK, wahnsinnig,  KING CRIMSON, JETHRO TULL genial, PINK FLOYD kam langsam aus der Ecke, HENDRIX EXPERIENCE war der Neustart ins Bombastische, die Grenze von echt und unecht war erreicht.

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Ich habe hier jetzt ganz typische tolle Beatstücke – von The Moody Blues, von Manfred Mann, von The Searchers und von The Kinks. Das ist aus der Anfangszeit der Combo-Ästhetik, 1964, mal mehr von den Everly Brothers gesanglich angefixt, mal mehr ein Sänger als Frontmann. „We had no drummer, we didn’t need a drummer. We had our coordinated movements“, sagte Ray Davies.

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The Moody Blues aus Birmingham mit Ray Thomas, Flöte, Mike Pinder, Klavier, Denny Laine, Gitarre, Gesang, Graeme Edge, Schlagzeug, und Clint Warwick, Bass, „It’s easy child“ aus dem Managementpaket von dem Liverpooler Beatlesmanager Brian Epstein. Es singt der Gitarrist Denny Laine, der später auch mit Paul McCartneys The Wings sang und spielte. Der Stones Manager Andrew Loog Oldham war Lehrling bei Epstein.

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https://www.youtube.com/watch?v=x6fZuDytgnw

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Manfred Mann aus London bzw. Johannesburg, Klaus Voormann aus Hamburg spielte Bass (später auch John Lennon Plastic Ono Band).

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https://www.youtube.com/watch?v=7GBn7Ere5Hc

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Hier, bei der Band des südafrikanischen Immigrantenkind Manfred in London, genannt Manfred Mann, war es der herausragende Vokalist Paul Jones. Später dann, bei vielen Manfred Mann-Hits sang Mike D’Abo. Manfred war der jazzbezogene Keyboarder und Arrangeur, dazu Mike Hugg, Schlagzeug, Klaus Voormann, Bass, Tom McGuiness, Gitarre – (diese waren „Manfred Mann Chapter I bzw. II“)

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The Searchers waren neben Beatles und The Swinging Blue Jeans, aus Liverpool, The Hollies (auf Buddy Holly bezogen) aus Manchester, The Dave Clark Five und The Yardbirds, in London, 1962 bis 1964 „the coming thing“, die die britischen Charts erreichten, entgegen den Major-Companies. The Rolling Stones, The Animals, The Pretty Things, The Kinks – je nach dem, wer einen Power-Hit hatte, sahnte die Beachtung und die Sendezeiten ab, Mindbenders, Rory Storm and the Hurricans oder Merseybeat von Gerry and the Pacemakers aus Liverpool schafften es nicht wirklich. Erst dann kamen US-Amerikaner, The Beach Boys, The Byrds, viele Retortenproduktionen der „WRECKING CREW“ aus Los Angeles, irgendwann auch Bob Dylan als Band, Neil Young als Buffalo Springfield. Immer Combo-Besetzung mit entweder herausragender Vielstimmigkeit oder herausragender Solostimme. Inzwischen sind viele den irdischen Gang vorausgegangen, dem wir alle bald folgen (die verspätete EQUALS und Eddy Grant sangen 1968 reine Beatmusik, ohne Zwischenstück oder Solo: „I won’t be there, caus you’ve been gone“).

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Die Liverpooler The Searchers, Mike Pender Gitarre Gesang, Chris Curtis Schlagzeug Gesang, Frank Allen Bassgitarre Gesang, John McNally Gitarre Gesang, (spielten bereits auf den legendären Fender- und Gibson-Gitarren, teils auf Burns) brachten eine unglaubliche Perlenkette von Stücken – das reichte von Twist and Shout (das alle spielten wie auch die Chuck Berry-Hammer) bis „He’s got no love“, das ich immer in einer Frittenbude drückte, weil es sonst nirgends zu hören war. „When you Walk in the Room sei besser als Needles and Pins meint der Searchers-Bass-Gitarrist Frank Allen. Saturday night out war auf der deutschen PYE-Single die B-Seite von NEEDLES AND PINS.

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https://www.youtube.com/watch?v=KdPac5BY2lo

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The Kinks – von North of London, Muswell Hill. Man findet Konk-Studio heute noch in den alten Räumen Tottenham Lane. Unglaubliche künstlerische Expression mit Mick Avory, Drums, Ray, Fender und Dave Davies, Gretsch, Gitarren und Gesang und Peter Quaife mit Gibson-Bass und Gesang. COME ON NOW ist das früheste Stück vom 17-jährigen Dave Davies, der hier seine unverwechselbare Stimme erstmalig zu Markte trug.

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https://www.youtube.com/watch?v=klZZ4izbrQs

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Wer die BEATMUSIK kennen will, muss sich in diese Auswahl eingehört haben. BEAT wird heute nirgends im Radio aufgeführt – es ist ein Skandal (weil die Redakteure einige Jahre zu jung sind).

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Man kann den ästhetischen Bogen von THEM zum späteren VAN MORRISON als Beispiel nehmen, um das urwüchsige des BEATMUSIK-Wollens und -Könnens zum Alles zerfressenden Verlags- und Managementwesens in der Beatlemania, diese an sich neue Musik, zu fühlen – dass es ein furchtbarer Kampf für diese amateuristischen genialen BEATMUSIKER, hauptsächlich in London, war. Es entstanden sofort auch RETORTEN-Projekte und unbegrenzte Verlagsschiebereien: Larry Page, der Manager und Verleger der KINKS brachte DANDY mit HERMANS HERMITS in USA raus, es lief im Radio, bevor die KINKS, die dort auf Tour gingen, ihr ORIGINAL-DANDY in den Katalogen und Plattenläden hatten. Ähnlich ging es den KINKS mit Camouflage-Combos THE WHO und THE TROGGS, wo zunächst mächtig zur Benachteiligung der KINKS manipuliert wurde. Immerhin wurde dann THE WHO zu einem wirklich großen Projekt: SUBSTITUDE – heißt der scheinheilige Supersong.

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