Oskar Negt – der gebückte Gang: 68er Salonpersonnage im „neuen deutschland“

November 24, 2014

Lichtgeschwindigkeit 5120

am Montag, 24. November 2014

Dr. DIETMAR MOEWS von FOKKO VON VELDE fotografiert

Dr. DIETMAR MOEWS
von FOKKO VON VELDE
fotografiert

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Oskar Negt, der SPD- und DGB-Funktionär-Professor – der Prototyp einer „Salonpersonnage“ – kommt mit einer Streitschrift zum Thema SCHULE. Das „neue deutschland“ nennt den Auftritt „leidenschaftlich“.

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Was ist geschehen? Wie kann sowas geschehen?

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Je älter du wirst, desto häufiger erlebst du, wie Wichtigtuer mit eigener Geschichtsfälschung frech auftreten – in der Annahme, die Zeitzeugen seien inzwischen weggestorben.

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Das „neue deutschland“, Freitag, 21. November 2014, Seite 16, bringt Christian Baron:

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„Oskar Negt plädiert in seiner neuen Streitschrift leidenschaftlich für eine neue Schule. Eine „warme, kindgemäße Architrektur“ tut not“

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Der „neues deutschland“-Autor behauptet also, die „Streitschrift“ sei neu. Nun, ja, und leidenschaftlich?

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Es wird hingewiesen auf die Schulgründung der „Glocksee-Schule“ in Hannover in den 1970er Jahren – MITGRÜNDER OSKAR NEGT.

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Und dieser Christian Baron behauptet doch glatt:

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„Ein kluger Reformer propagiert den „aufrechten Gang“ und liefert damit wichtige Impulse für fundamentale, dringend geboteten Umwälzungen“.

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Dietmar Moews meint: Ich habe mit Oskar Negt in der Technischen Universität Hannover – heute Leibniz-Universität – diskutiert und sogar gemeinsame Aktivitäten zur Friedensbewegung bestritten. So sage ich das hier eigentlich ungerne:

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Oskar Negt, als prominenter Professor der Hannoverschen Universität, Unterstützer von Peter Brückner und Wahlkämpfer für Gerhard Schröder, war Mitgründer der „Glocksee-Schule“ – das Stichwort damals hieß „antiautoritäre Erziehung“.

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Was der peinliche neue deutschland-Texter Christian Baron eventuell verschweigt oder nicht weiß, jedenfalls nicht den Lesern hier mitteilt (wenn er „Glocksee“ schon erwähnt):

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Oskar Negt bekam noch als später Vater einen Abkömmling, der dann zur „Glocksee“ geschickt worden ist. Bald diskutierten die Lehrer in Hannover, dass das Arbeiterklassen-Schulmodell Glocksee von Hannover ziemliche Ausfälle produzierte: Schulkinder als Laborversuche des Laissez fair. Jedenfalls nahm Oskar Negt sein eigenes Kind von der „Glocksee“ und soll es dann mit der Waldorfschule versucht haben.

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Es ist also weder „leidenschaftlich“ noch „neu“, sondern einfach gelogen, was das „neue deutschland“ hier vorgeigt:

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Mit „warme, kindgemäße Architektur“ – laut Oskar Negt – kann dann auch nicht die von ihm „mitgegründete“ „Glocksee“ als Beispiel angeführt werden (Negt war da ja damals nicht Alleinentscheider, nur Mitgründer). Aber wenn er also „warme, kindgemäße Architektur“ heute leidenschaftlich fordert, dann sollte auf sein eigenes Kind in der Waldorfschule Bezug genommen werden, das von der „Alternativ-Modellschule Glocksee“ weggenommen worden war – da war es auch wenig kindgerecht, mehr 68er-gerecht.

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Spielen, Freundschaften schließen, fantasieren, zwanglos sein“ – so soll die neue Schule nach Negt sein. „Kinderstube der Demokratie …“.

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Nun ja, aus Sicht des Kindes findet diese Lebensschule erheblich witziger ohne diese Schule und ohne diese 68er Lehrer statt. Denn die predigten ein Zeug, ohne selbst etwas zu können: „Reformpädagogik als Workshop mit Erstklässlern – NEIN, DANKE“.

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Lichtgeschwindigkeit 179

Februar 1, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 179

NRW-PIRATEN 2010 ALS KOALITIONSZÜNGLEIN

Dietmar Moews‘ täglicher Kommentar der Medienlage

von dem Künstlergelehrten der Piratenpartei Deutschland,

aus Sicht der Piratenbewegung, am Sonntag, 31. Januar 2010,

Alphons-Silbermann-Zentrum, Berlin-Pankow Niederschönhausen

in Lichtgeschwindigkeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung und

Süddeutsche Zeitung von Samstag, 30. Januar 2010 BMF.de,

Bundeskanzlerin.de, BMI.de, BBC.com, ard, zdf, DLF, dradio.de,

Spiegel.de, bild.de, heise.de, faz.net, piratenpartei.de,

Piratenthema hier:

NRW-PIRATEN 2010 ALS KOALITIONSZÜNGLEIN.

Mit Franz Schuberts 9. Sinfonie der Berliner Philharmoniker

unter Wilhelm Furtwängler. Die Aussichten auf die Landtagswahl

am 9. Mai 2010 in Nordrhein-Westfalen steht unter dem Einfluss

der Parteien, Interessen-Verbände und Lobbies. Zur Anregung

der Fantasie sind einmal solche enorm einflussreichen Entitäten

beschrieben. Ihr Einfluss auf die Politik geschieht indirekt,

über die veröffentlichte und die öffentliche Meinung. Ferner durch

Gesetzesentwürfe, Texte und Argumente, auf olitische Prozess

in den Parlamenten und in den Parteien, schließlich durch

Lobbyisten, also Agenten, die persönlich einwirken auf Medien,

Parlamentarier u. a. Z. B. der Deutsche Fußballbund DFB,

als großer Mitglieder-Verband in Deutschland, hat beeinflusst

öffentliche Prozesse und die Information der eigenen Mitglieder.

Der ADAC, als größter deutscher Verband, erscheint als

Vertretung der Autofahrer, ist in Wirklichkeit Schutzmacht

der Automobil-Industrie, z. B. betreffs der Abgasnormen

der deutschen Autos, Geschwindigkeitsbegrenzungen,

die Telematik von Maud und Massendatensystemen,

auch gegenüber der Europäischen Union. Die katholische

Kirche, als Internationale, wirkt in alle Bereiche der

repräsentativen Demokratie durch Sitze und Stimmen mit.

Ebenso die Evangelische Kirche Deutschlands. Sie

kassieren nicht nur Kirchensteuern, sondern auch direkte

jährliche Staatsgelder, besetzen Posten der Staatssender,

in der Schulpolitik, Sozial- und Wohlfahrtsverbände,

beeinflussen von den Fernsehgebühren zur Soldatenseelsorge

alle möglichen Entscheidungen.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund DGB entwickelte sich

aus der Arbeiterbewegung zur Industriearbeiter-Organisation.

Ziel des DGB ist die Selbstbereicherung und das eigene

Organisationswachstum, s. Neue Heimat, Konsumskandale,

indes werden Handwerksarbeiter und Arbeitslose „natürlich“

nicht vertreten. Mit wachsender Industriearbeitslosigkeit

haben sich DGB-Mitglieder der LINKSpartei zugewendet.

Als letztes Beispiel, hier, der Deutsche Kulturrat, ist ein

Dachverband, der die Bundesebene und die Landesebenen

„kulturpolitisch“ zu vertreten behauptet. Erkennt man lebende

Künstler als kreativen Kern der Kunstproduktion der Gesellschaft,

dass sämtliche Kunstkonsumenten-Verbände ebenfalls im

Deutschen Kulturrat in acht Sektionen Mitglieder sind,

ist der Deutschen Kulturrat ein Etikettenschwindel. Der

Deutsche Kunstrat, als Zwischendach im DK, ist in jeder

Konstellation in überragender Minderheit gegenüber den

Verwertern und Konsumenten.

Nur 4 von 210 Mitgliedsverbänden sind Künstlerverbände.

Alle anderen im Deutschen Kulturrat sind sowohl

industrielle bzw. Kunstverwertungs- und

Kunstkonsumetenverbände, z. B. Antiquitätenhändler,

Kunstmessenverbände, Museumsverbände, Gema,

VG-Bild-Kunst u. v. a. Olaf Zimmermann, Geschäftsführer

des DK, tritt laufend in den Medien als Künstlervertreter

auf. Doch vertritt er Salonpersonnage, Funktionäre, die

Indusrie, die Verwerter, und ist verantwortlich dafür, dass

über den praktizierten Kunstbegriff, Modus „Freiheit der Kunst“,

alle möglichen Nichtkünstler zu Abzockern der Künstler-

und Kunstförderung werden. Zimmermann besorgt dem

„herrschenden Staat“die Legitimation, als seien die Künstler

verbandlich und berufsorganisatorisch vertreten. So verdeckt

man, dass die Künstler vollkommen klientelisiert und

mundtot gemacht sind.

Mit der schwarz-gelben Koalition in Belin, ist nach 100 Tagen

Regierungszeit der Unverlässlichkeit, z. B. bürgerrechtlich bei

SWIFT im Datenschutz der europäischen Bankkunden, der

Staatsverschuldung mit Steuersenkungen zur Pleite der

kommunalen Kassen, kostspieliger Kriegspolitik, die

Stimmung in NRW geändert. Keine Koaltion kann mit

einem sicheren Wahlergebnis rechnen. Für die Piraten,

als unbelastete Partei, mit dem Spitzenklandidat Nico Kern

und der neuen Landesvorsitzenden Birgit Rydlewski, sind

die demokratisch-liberalen Prinzipien, Offenheit und

Transparenz, eine echte Alternative für den Wähler, um

den Sprung ins Parlament und zum Zünglein an der Waage

zu werden. Produktion, Autor: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin,

Musikwerbung: Franz Schubert 9. Sinfonie, Die Unvollendete,


Lichtgeschwindigkeit 179

Februar 1, 2010