Neue Deister Zeitung feiert den 20. April am Deister: Wer kennt William C. Dreyer?

April 10, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8081

am Mittwoch, den 11. April 2018

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Neue Deister Zeitung Springe – nicht immer ganz dicht: GOEBEL-FIEBER zum 20. April ist UNFUG.

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Wer beleidigende NAZI-Machenschaften in Springe wünscht, wende sich diesem Lokalgeschehen zum 20. April zu. Wir haben eine gedruckte ORTSCHRONIK in der der Springer Lehrer Dr. Heinz Brasch, zunächst als deutscher Jude im Jahr 1935 Berufsverbot erhielt, dann im Auftrag für den Arbeitslosen, vom Springer Ortsvorsteher, mit der Ersterarbeitung einer STADTGESCHICHTE von SPRINGE, die Brasch 1940 abgab (Stadtarchiv), dann kurz vor dem Abtransport in den Vernichtungsosten aus dem Leben ging. Und heute in Springe nicht zumindest als erster Stadt-Chronist geehrt wird. Weder im Rohe/Callies Judenbuch, noch im ROHDE/CALLIES Göbelbuch.

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NEUNUNDZWANZIGSTER BLOGBEITRAG zum 20. April 2018 in Springe, und wird fortgesetzt, in LICHTGESCHWINDIGKEIT von Dietmar Moews hier:

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Es geht um den GOEBEL-PARTNER WILLIAM C. DREYER und den GOEBEL-Gesprächspartner DICKERSON & DICKERSON

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Wanderer kommst Du nach Liechtenstein, geh nicht vorbei, tritt mitten rein. Kommst du nach Springe am Deister, kann dir passieren, eine lokale Tageszeitung zu sehen, wo zum 20. April 2018 gefiebert wird, welch stolzes Gemeinwesen man in Springe hat, sogar mit einem Stadtarchiv und mit Gerichtsakten, in denen leicht zu finden ist, das man eine NAZI-Kampagne noch nach dem Krieg ausgebaut hatte: Das IDOL Henry Goebel.

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Guiseppe Verdi, der Erfinder der elektrischen Vakuumkomposition

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Wer dann mit der NEUEN DEISTER ZEITUNG als COMIC zu kurz kommt, als Informationsquelle aber kein Goebelbein an die Erde bringen kann, greift dann zu dem Buch „Die Göbel-Legende – Kampf um die Erfindung der Glühlampe“ aus dem Jahre 2007.

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Man sieht Glühbirnen, vorne und hinten abgebildet, die beide nicht von Henry Goebel sind. Man liest hinein und wundert sich – einen Forschungsstand gibt es zu Henry Goebel nicht, nur Pressezitate seit 1882, und massenhaft angebliche Prozess-Akten,

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in Springe verbreiten die lokalen IDOL-Bildner, und alle Lehrer seit 1933 bis heute, angeblich habe Springe aus der DRITTEN INSTANZ der Klage „GOEBEL GEGEN EDISON“, schwarz auf weiß belegt, dass GOEBEL 25 Jahre vor EDISON die Glühlampe erfunden habe, den Gerichtsstreit gewonnen und erhebliche Entschädigungszahlungen kassieren konnte.

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Nur wer mal selbst diese „Prozessakten“ in die Hände nimmt, wundert sich zunächst. Dann wird bald klar, es sind überwiegend Kopien von Eidesstattlichen Erklärungen, die die New Yorker Anwaltskanzlei WITTER & KENYON gesammelt hat, diese Zufalls-Zeugen, alte Anwohner der „schlechten Gegend von New York“, Monroe Street, die bestätigen sollten, 30 Jahre früher Henry Goebel mit Glühlampen gesehen zu haben.

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Quittiert von Henry Goebel Junior, im Auftrag des Vaters

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Die Fakten aus 1881 und 1882 sind folgende:

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1. Zwei seit 1893 gerichtsnotorische Arbeitsverträge aus dem Jahr 1881

2. Original US-Patente des Henry Goebel von 1882

3. Original-Partnerschafts-Verträge sowie etliche Bezahlquittungen, zwischen Goebel und Kulenkamp von 1882

4. Goebels Gewaltauftritt in der Anwaltskanzlei PAUL GOEPEL 1882

5. Goebels Intrige gegen Kulenkamp in der Freimaurer-Loge

6. New York, 30. 4. 1882: Öffentliche Lampenvorführung und Goebels Lügen in der Tagespresse, New York Times und New York World

7. Bezahlquittungen von Goebel für William C. Dreyer 1882

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Ich vernachlässige dabei sogar die mittelbare Intervention des Göbel durch Anwälte in den großen EDISON-Prozess von 1885 – es ist haarsträubend, was Göbel da zum Besten geben ließ.

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Henry Goebel Junior quittiert für W. C. Dreyer am 22. Juli 1882

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Nur beschworene Aussagen in den Eidesstattlichen Erklärungen (affidavits) dieser „Goebel-Defense“-Prozessverschleppung des Jahres 1893, haben Realitätsgewicht, die auf die SIEBEN Tatsachverhalte Bezug haben.

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William C. Dreyer schreibt den Quittungstext und zahlte 250 Dollar. H Goebel, 64 Jahre alt, unterschrieb.

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Ich stelle hier eine solche Argumentation anhand des 7. Punktes „Bezahlquittungen“ für William C. Dreyer für verabredetet „Geschäftspartnerschaft zur Gründung einer Glühlampen-Manufaktur“ von Lampenmacher Henry Goebel und Investor William C. Dreyer.

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erneut H Goebel Junior „..received from W. C. Dreyer the Sum of $100./.) Hundred Dollars for Experimental Puposes“ – 12. August 1882

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An diesen GOEBEL-PARTNER DREYER anschließend bringe ich hier den Zeugen von DICKERSON & DICKERSON, der Beratungsfirma, die zur EDISON-Intelligenz gehörten und die von DREYER mit GOEBEL zusammengebracht worden waren:

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(Dreyer2)

„VEREINIGTE STAATEN SCHALTGERICHT (Anm. D. M. 14. März 1893)

Östlicher Bezirk von Missouri

Edison Electric Light Co. et al.

contra

Columbia Glühlampe Co. et al.

im Eigenkapital

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SÜDLICHEN BEZIRK VON NEW YORK,

ss:

Stadt und Landkreis New York

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William C. Dreyer wird ordnungsgemäß vereidigt und sagt wie folgt: Ich bin derselbe William C. Dreyer, der bisher, am 31. Januar 1893, eine eidesstattliche Erklärung im Fall der Edison Electric Company et al – vs – The Beacon Vacuum Pump and Electrical Company et al. vor dem United States Circuit Court for the District of Massachusetts abgegeben hat. Ich habe die eidesstattliche Erklärung von Henry Goebel im Fall der Edison Electric Light Company et al. -vs- The Columbia Incandescent Lamp Company et al. im United States Circuit Court für den Eastern District of Missouri gelesen, – eine solche eidesstattliche Erklärung wurde am 7. März 1893 abgegeben und bezieht sich auf mich wie folgt:

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„Ich habe die eidesstattliche Erklärung von William C. Dreyer als eine der Personen gehört, die sich bemühten, das, was ich getan hatte, auszukundschaften und für ihre eigenen Zwecke zu nutzen. Sein Ziel war es, wenn möglich, Kapitalisten für meine Erfindungen zu interessieren. Ich habe nie behauptet, dass ich irgendwelche Erfindungen habe, die patentiert wurden oder patentiert werden konnten, oder auf die ich Patente angemeldet hatte, mit Ausnahme der Erfindung zu der Pumpe und der Verbesserung der Befestigung der Glühfäden an den Drähten, und ich habe ihm nie einen anderen Eindruck vermittelt. Herr Dreyer dachte, er könnte die Leute interessieren, Geld in eine Firma zu stecken, die auf der Grundlage dieser Erfindungen gegründet werden könnte, und schlug vor, mir eine gewisse Summe dafür zu zahlen, dass ich eine Zeit lang schweigen und mich nicht mit einer anderen Firma einlassen würde, und ihm die Möglichkeit zu geben, das zu tun, was er in dieser Richtung könnte. Dafür bezahlte er mir zwei Monate lang 250 Dollar, also insgesamt 500 Dollar. Das ist alles Geld, das ich je von Mr. Dreyer bekommen habe. Er irrt sich, wenn er sagt, dass er für mich mehr bezahlt hat. Ich bin mir jedoch sicher, dass er in seinem Vorhaben, ein Unternehmen oder eine Zinskapital-Firma zu gründen, völlig erfolglos war und dass er kurz nach der erwähnten Zeit zu mir kam und sich vierzig Dollar von mir geliehen hat, wofür er mir einen Scheck über eine Bank gab, bei der er nur 15 Dollar Guthaben hatte. Mr. Dreyer hat mich nie als Mann beeindruckt, der wohlmöglich über Kapital verfügte oder kontrollieren würde. Im Frühjahr 1882, als Herr Dreyer in seiner eidesstattlichen Erklärung sagt, dass er zu mir kam, um eine Firma zu gründen, hatte ich viele meiner alten und viele meiner neuen Lampen zur Hand, und ich hatte eine große Anzahl von haarnadelförmigen Kohlen in meinem Besitz, und röhrenförmige Lampen mit Haarnadelkohlen darin. Ich nehme an, dass ich Herrn Dreyer Manches erzählt habe, was ich in der Vergangenheit bei der Herstellung von Lampen getan hatte. Aber ich habe ihm nie versprochen, meine alten Lampen zu finden, oder hätte auf seine Bitte hin es versäumt, sie zu finden. Denn sie waren immer zur Stelle und mussten nicht erst aufgetrieben werden. Ich habe einen sehr starken Eindruck, dass ich Herrn Dreyer beide Arten dieser Lampen gezeigt habe, d.h. die Art mit den haarnadelförmigen Kohlen und die Art mit den geraden Kohlen drin. Herr Dreyer irrt sich völlig in dem, was er in seinen eidesstattlichen Erklärungen im Gegensatz zu meiner Aussage sagt.

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„Natürlich weiß ich nicht, was Herr Dreyer oder Herr Eaton über meine Lampen zu den Herren Dickerson & Dickerson gesagt haben. Ich habe nie irgendwelche Erklärungen abgegeben, weder in Form von eidesstattlichen Erklärungen noch auf andere Weise, die vor den Herren Dickerson & Dickerson oder der Edison Co. oder Mr. S. B. Eaton abgegeben werden sollten. Ich habe meinem Sohn nie beauftragt, meine Rechte an die Edison-Leute für 20.000 Dollar oder für eine andere Summe zu verkaufen. Ich habe Herrn Dreyer nie autorisiert, für mich oder in Bezug auf mein Eigentum mit den Edison-Leuten oder ihren Anwälten zu verhandeln, und ich wurde nie von Herrn Dreyer oder jemand anderem gebeten, die Tatsachen über das, was ich in der Glühlampenbeleuchtung getan hatte, anzugeben, wobei ich verstanden habe, dass meine Aussagen zum Zwecke von Geschäften jeglicher Art mit der Edison Co. dienen sollten. Außerdem erhielt ich nie einen Bericht von Herrn Dreyer darüber, was entweder der Dickerson, der Edison Co. oder Herr Eaton über das, was ich getan hatte, dachten. Ich erinnere mich, dass Herr Dreyer von dem, was ich getan hatte, leicht beeindruckt war, denn er empfahl mich der Firma Arnoux & Hochhausen, von der ich für 100 Dollar pro Woche experimentell tätig war und für die ich diese Arbeit drei Wochen lang machte und nur für zwei bezahlt wurde“.

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Vor der Begegnung mit Henry Goebel im Jahre 1882 hatte ich mich für verschiedene Patente und die Entwicklung neuer Unternehmen auf der Grundlage von Patenten interessiert und einige Untersuchungen zu elektrischen Angelegenheiten durchgeführt. Seit meinem Treffen mit Henry Goebel, wie gesagt, habe ich in einem Geschäft des Kaufs und Verkaufs von Patenten für Erfindungen, in der Organisation neuer Unternehmen auf der Grundlage von Patenten und in der Rekrutierung von Kapital dafür, fortgesetzt. Ein großer Teil des Kapitals wurde in die verschiedenen und erfolgreichen Patentunternehmen investiert, an denen ich beteiligt war. Als ich mich verpflichtete, eine Firma im Zusammenhang mit den Erfindungen von Henry Goebel zu gründen, wie in meiner eidesstattlichen Erklärung vom 31. Januar 1893 dargelegt, unternahm ich keine mir unbekannte Arbeit, sondern wusste sehr wohl, was zu tun war, und war in der Lage, das gesamte erforderliche Kapital einzuwerben. Angesichts meiner bisherigen Erfahrungen wusste ich, dass es wichtig war, dass ich eine wesentliche Grundlage habe, auf der ich arbeiten konnte, nämlich den vernünftigen Beweis, dass Henry Goebel wirklich der Vorerfinder war, wie er 1882 behauptete, praktisch der elektrischen Glühlampe, die für Edison patentiert worden war. Ich hatte kurz zuvor mit einem Patentstreit zu tun gehabt, und so erkannte ich besonders die Notwendigkeit, einen substanziellen Beweis für Goebels Erfindung zu erhalten, falls es einen solchen gab. Ich habe in meiner letzten eidesstattlichen Erklärung vom 31. Januar 1893 wirklich alles gesagt, was Henry Goebel im Zusammenhang mit seiner angeblichen Erfindung der elektrischen Glühlampe herstellen oder zeigen konnte. Er sagte ganz sicher, dass er keine alten elektrischen Glühlampen mit dem Muster „Geigenbogen“ oder irgendeines anderen Musters oder Stils hatte und mir auch nicht zeigen konnte, obwohl ich ihn während der ganzen Zeit meiner Verhandlungen beharrlich dazu aufgefordert hatte; und wegen seines Versäumnisses, eine seiner alten Lampen oder Glühlampen, die er vor 1881 hergestellt hatte, herzustellen, und wegen seiner Unfähigkeit, mich davon zu überzeugen, dass er solche Lampen hergestellt hatte, und wegen seiner allgemeinen Unzuverlässigkeit seiner Aussagen, musste ich die Idee aufgeben, ein Unternehmen zu gründen, das auf seinen angeblichen Erfindungen im Bereich der elektrischen Glühlampen basiert. Henry Goebel hat in seinem Gespräch mit mir im Jahre 1882 ganz sicher behauptet, die Glühlampe bereits erfunden zu haben, und sie stand im wesentlichen im Zusammenhang mit der Erfindung, die ich mit ihm ausgehandelt habe, – die Verbesserung der Befestigung der Fäden an den Drähten und die Erfindung der Pumpe waren nur Nebensächlichkeiten. Ich war 1881 und 1882 mit der glühenden elektrischen Lichtkunst vertraut genug, um zu wissen, dass es wenig oder keinen Nutzen oder Wert hätte, eine Firma zu gründen, die auf Henry Goebels Erfindung der Entlüftungspumpen und der Methode der Befestigung der Filamente an den Drähten basiert; und ich habe mich nie dazu verpflichtet, und ich hätte nicht einen Moment lang daran gedacht, so etwas zu tun. Ich habe dieser eidesstattlichen Versicherung zwei Schecks in Höhe von zweihundert und sechzig Dollar beigefügt, die ich Henry Goebel im Zusammenhang mit der von ihm in meiner eidesstattlichen Erklärung vom 31. Januar 1893 gegebenen Option oder Optionen gegeben habe. Die Schecks wurden von mir gezogen und von Henry Goebel persönlich, im Falle des Schecks vom 3. Juni 1882 und von Henry Goebel Jr. für seinen Vater, Henry Goebel, und für den Scheck vom 16. Mai 1882, empfangsbestätigt. Ich habe dieser eidesstattlichen Erklärung auch vier Quittungen für anderes Geld in Höhe von vierhundert Dollar beigefügt, die ich an Henry Goebel im Zusammenhang mit der hier erwähnten Option oder weitere Optionen gezahlt habe. Die Quittung vom 15. Juli 1882 trägt die Unterschrift von Henry Goebel Jr., obwohl die Zahlung an seinen Vater, Henry Goebel, gezahlt wurde. Die Quittungen vom 22. Juli 1882 und 12. August 1882 wurden von Henry Goebel Jr. für seinen Vater unterzeichnet, mit dessen Wissen und Zustimmung. Henry Goebel Jr. handelte einfach für seinen Vater, indem er diese Quittungen unterschrieb und diese Schecks bestätigte, mehr hatte ich nichts mit ihm zu tun, außer er handelte als Vertreter oder Anwalt seines Vaters in dieser Angelegenheit. Ich habe ihm nie Geld für sich selbst gegeben oder bezahlt. Diese Schecks und Quittungen zeigen, dass ich Henry Goebel die Summe von mindestens sechshundert und sechzig Dollar bezahlt habe. Ich bezahlte ihm mehr Geld als das, ich weiß es, aber ich kann zur Zeit die anderen Quittungen nicht finden. Meine Zahlungen an Henry Goebel erfolgten fast ausschließlich in bar. Henry Goebel sagt nicht die Wahrheit, wenn er sagt, dass er nie einen der Herren Dickerson & Dickerson gesehen hat, denn ich erinnere mich deutlich daran, dass ich Herrn E. N. Dickerson Jr. mitgenommen habe, um ihn zu sehen, und auch, dass Herr Dickerson ihn tatsächlich sah und sich mit ihm unterhielt. – Herr Dickerson bat ihn, in meiner Gegenwart, wie ich mithörte, und wie ich es selbst gebeten hatte, einige der alten Glühlampen, die er angeblich hergestellt hatte, zu produzieren und wenn möglich zu zeigen. Herr Goebel (Henry Goebel) äußerte sich danach sehr zufrieden über diesen Besuch und sagte, dass einige seiner Freunde ihm versichert hätten, dass, wenn die Dickersons sich für seine Angelegenheiten interessieren würden, sein Erfolg sicher stünde. Ich wurde natürlich von Henry Goebel autorisiert, eine Firma für seine Erfindungen im Bereich des elektrischen Glühlampenlichts zu gründen, wie zuvor dargelegt, und ich hatte zweifellos auch das Recht, eine vollständige Beschreibung seiner Erfindungen zu erhalten. Eines Tages während der Verhandlungen überreichte mir Henry Goebel eine goldene Schnalle, die ich als Uhrenanhänger tragen sollte, von der er sagte, er habe sie selbst gemacht, und die er mir als Ausdruck seines guten Willens und Gefühls mir gegenüber gab. Nachdem ich die Herren Dickerson & Dickerson in dieser Angelegenheit konsultiert hatte, war es nur natürlich, dass Goebels Erfinder-Ansprüche der Edison Company zur Kenntnis gebracht wurden, denn für die waren sie ja Rechtsbeistand; und ein solches Verfahren entsprach meiner Vereinbarung mit Henry Goebel. Herr Goebel wusste außerdem zum Zeitpunkt seiner Konferenz mit Herrn Dickerson, dass letzterer Berater der Edison Co. war, denn ich hatte ihn darüber informiert. Die Aussage, dass ich mir dazumal vierzig Dollar von Henry Goebel geliehen hätte, ist eine absolute und bewusste Lüge. Ich habe mir nie einen Pfennig von ihm geliehen, – hatte nie daran gedacht, – und hatte nie eine Gelegenheit oder Notwendigkeit, dies zu tun. Die Position war genau umgekehrt. Henry Goebel war bestrebt, von mir alles Geld zu bekommen, was er konnte, und hat immer wieder darum gebeten, bis unsere Geschäftsbeziehungen eingestellt wurden. Bevor ich Henry Goebel ganz aufgab, brachte ich ihn mit der Firma Arnoux & Hochhausen in Kontakt, weil ich sehen wollte, zu welcher Arbeit der Mann wirklich fähig war. Ich war damals etwas am Geschäft der Firma Arnoux & Hochhausen beteiligt, und so ließ ich Henry Goebel eine Reihe von elektrischen Glühlampen für sie herstellen. Diese elektrischen Glühlampen erwiesen sich als unbefriedigend, so dass sein Service bald eingestellt wurde. Ich weiß nicht, wie viel Herrn Goebel in diesem Zusammenhang gezahlt wurde, noch war ich für ihn in dieser Angelegenheit ansprechbar. Ich handelte in gutem Glauben in all meinem Umgang mit Henry Goebel, und nur in Kenntnis seiner angeblichen Erfindung der elektrischen Glühlampe im Hinblick auf unseren gegenseitigen Nutzen und Vorteil. Doch dann verlor ich gegenüber Henry Goebel jegliches Vertrauen. unter anderem, weil er zugegeben hatte, dass er, während er mit der American Electric Company verbunden war, Versuche mit Ausstellungen der elektrischen Glühlampen dieser Firma unternommen hatte, Besucher und Investoren zu verwirren und zu täuschen, – und auch, weil ich erfuhr, dass es einen John W. Kulenkamp gab, der auch an seinen Glühlampen-Erfindungen interessiert war. Eine Tatsache, die mir besagter Henry Goebel verschwiegen hatte. Der letzte Scheck, den ich Henry Goebel gegeben habe, wurde nicht bezahlt, – und zwar deshalb, weil mir nach der Übergabe einige der oben genannten Dinge bekannt wurden, und ich beschloss, mir nicht weiter aufdrängen zu lassen – ich konnte die Zahlung des genannten Schecks rechtzeitig einstellen.

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Alle hier erwähnten Quittungen waren für Geld, das ich an Henry Goebel im Zusammenhang mit der Option oder den Optionen gezahlt habe, auf die in meiner eidesstattlichen Erklärung vom 31. Januar 1893 Bezug genommen wurde, obwohl zwei der genannten Quittungen besagen, dass sie für Experimentierzwecke bezahlt wurden.

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Abonniert & vereidigt

William C. Dreyer

an diesem 14. März 1893 vor mir.

Rechtsanwalt M. Russew

Notar

City & NY County“.

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kkkkkkkkk

UNITED STATES CIRCUIT COURT (Anm. D. M. 14. März 1893)

Eastern District of Missouri

Edison Electric Light Co. et al.

vs

Columbia Incandescent Lamp Co. et al.

in Equity

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SOUTHERN DISTRICT OF NEW YORK,

ss:

City and County of New York

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William C. Dreyer being duly sworn and says as follows: I am the same William C. Dreyer who has heretofore, on January 31st, 1893, made an affidavit in the case of the Edison Electric Company et al. – vs – The Beacon Vacuum Pump and Electrical Company et al., in the United States Circuit Court for the District of Massachusetts. I have read the affidavit of Henry Goebel in the case of the Edison Electric Light Company et al. -vs- The Columbia Incandescent Lamp Company et al., in the United States Circuit Court, for the Eastern District of Missouri, – such affidavit having been sworn to on March 7th, 1893, and referring to me as follows:

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„I have heard read the affidavit of William C. Dreyer as one of the people who were endeavoring to discover what I had done and to take advantage of it for purpose of their own. His object was to, if possible, interest capitalists in my inventions. I never claimed to him that I had any inventions that were patented or which could be patented, or upon which I had applied for patents, except the invention in the pump, and the improvement in attaching the filaments to the wires, and I never gave him any impression varying from these. Mr. Dreyer thought he could interest people to put theit money into a company which could be formed on the basis of these inventions, and proposed to pay me a certain sum for keeping quiet for a time and not engaging with any other company, and giving him an opportunity to do what he could in that line. For this he paid me during a period of two months, $250 twice, making $500 in all. This is all money I ever received from Mr. Dreyer. he is mistaken in saying that he paid me any more. I am sure, however that he was entirely unsuccessful in his undertaking to form any company or interest capitalists, and that he came to me shortly after the time referred to and borrowed forty dollars of me, for which he gave me a check on a bank where he had only $15. to his credit. Mr. Dreyer never impressed me as a man who would be likely to interest or control capital. In the spring of 1882, when Mr. Dreyer says in his affidavit he came to me to undertook to form a company, I had many of my old lamps and many of my new lamps on hand, and I had a large number of hair-pin shaped carbons in my possession, and tubular lamps with hairpin carbons in them. I presume I may have told Mr. Dreyer to some extent what I had done in the past in the way of making lamps, but I never undertook for him, or at his request, to find, and failed to find my old lamps. They were always on hand, and did not require to be hunted up. I have a very strong impression that I showed Mr. Dreyer both kinds of these lamps, – that is, the kind with the hair pin shaped carbons and the kind with the straight carbons in them. Mr. Dreyer is entirely mistaken in what he says in his affidavits to the contrary of this statement of mine.

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„Of course, I do not know what Mr. Dreyer or Mr. Eaton may have said with reference to my lamps to Messrs Dickerson & Dickerson. I never made any statments, either in the form of affidavits or otherwise, to be placed before Messrs Dickerson & Dickerson, or before the Edison Co. or Mr. S. B. Eaton. I never gave my son any orders to sell my rights to the Edison people for $20,000, or for any other sum. I have never authorized Mr. Dreyer to negotiate for me, or with reference to any of my property, with the Edison people or their lawyers, and I was never asked by Mr. Dreyer or anybody else to state the facts regarding what I had done in incandescent lighting, understanding that my statements were to be used for the purpose of dealings of any kind with the Edison Co. Moreover, I never received any report from Mr. Dreyer as to what either the Dickerson ot the Edison Co., or Mr. Eaton thought about what I had done. I remember that Mr. Dreyer was somewhat impressed with what I had done, for he recommended me to the firm of Arnoux & Hochhausen, by whom I was engaged to do experimental work at the rate of $100 a week, and for whom I did such work during three weeks, and was only payed for two.“

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Prior to meeting Henry Goebel in 1882 I had been interested in sundry patents, and in the development of new enterprises based on patents, and had made some investigation of electrical matters. Since my meeting with Henry Goebel, as stated, I have continued in a business of buying and selling patents for inventions, in organizing new companies based on patents, and in the enlistment of capital therein. A large amonut of capital has been invested in the various and successful patent enterprises in which I have been interested. In undertaking to organize a company in connection with Henry Goebel’s inventions, as set out in my aforesaid affidavit of January 31st, 1893, I was not undertaking a work unfamiliar to me, bur realized what was necessary to be done, and was in a position to enlist all the capital required. in view of my previous experiences, I knew that it was essential that I should have a substantial basis upon which to work, – namely, reasonable proof that Henry Goebel was really the prior inventor, as he claimed in 1882 to be, of practically the incandescent electric lamp petented to Edison. I had shortly prior thereto been inerested in a patent litigation, and so specially realized the necessity for getting hold of substantial proof of Goebel_s invention, if such existed. I have truly stated, in my previous affidavit of January 31st, 1893, all that Henry Goebel was able to prouce or show me in connection with his alleged invention of the incandescent electric lamp. He certainly did say that he did not have, and that he could not show me, any old incandescent electric lamps of the „fiddle bow“ pattern, or of any other pattern or style, although pesristently urged by me to do so during all the course of my negotiations with him; and, because of his failure to produce any of his old lamps, or any incandescent lamps made by him prior to 1881, – and his inability to convince me that he had made any such lamps and his general unreliability of statement, I was obliged to abandon the idea of organizing a company based on his alleged inventions relating to incandescent electric lighting. Henry Goebel certainly did claim, in his talk with me in 1882, to have previously invented the incandescent electric lamp, and ist was substantially altogether in connection with that invention that I negotiated with him, – the improvement in attaching the filaments to the wires and the invention of the pump being mere incidents. I was familiar enough, in 1881 and 1882, with the incandescent electric light art to know that it would be of little or no avail or value to attempt to organize a company based on Henry Goebel’s invention in exhaust pumps, and in the method of attaching the filaments to the wires; and I never undertook, and would not have thought, for a moment, of undertaking, to do such a thing. I have attached to this affidavit two checks, amounting to Two Hundred and Sixty Dollars, which I gave Henry Goebel in connection with the option or options given me by him as set forth in my affidavit of January 31st, 1893. The checks were drawn by me, and endorsed by Henry Goebel pesronally in the case of of the check dated June 3rd, 1882, and by Henry Goebel Jr. for his father, henry Goebel, in the case of the check dated May 16th, 1882. I have also attached to this affidavit four receipts for other money, to the amount of Four Hundert Dollars, paid by me to Henry Goebel in connection with the option ore options here referred to. The receipt of July 15th, 1882 bears the signature of Henry Goebel Jr. although paid to his father, Henry Goebel. The receipts of July 22nd, 1882, and Aug. 12th, 1882, were signed by Henry Goebel Jr. for his father, with the knowledge and consent of the latter. Henry Goebel Jr. simply acted for his father in signing these receipts and endorsing this check, fir I had no business or dealing with him, except as he acted as his father’s agent or attorney in this matter. I never gave or paid him any money for himself. These checks and receipts show that I paid Henry Goebel the sum of at least Six Hundred and Sixty Dollars. I paid him more money than this, I knew but I am unable at present to find the other receipts. My payments to Henry Goebel were nearly all made in cash. Henry Goebel does not state the truth when he says that he never saw either ióne of the Messrs Dickerson & Dickerson, for I distinctly recall taking Mr. E. N. dickerson Jr. to see him, and also that Mr. Dickerson actually saw him and conversed with him, – Mr. Dickerson asking him, in my presence and hearing, as I had done myself, to produce and show, if possible, some of the old incanescent lamps which he claimed to have made. Mr. Goebel (Henry Goebel) afterwars expressed himself as much pleased whith this visit, and said that some of his friends had assured him that, if the Dickersons were taking an interest in his matters, his success would be assured. I was of course, authorized by Henry Goebel to organieze a company on his incanescent electric light inventions, as before set forth, and necessarely was entitled to receive, and no doubt did receivem a full discription of his ninventions. One day during the progress of our negotiations, Henry Goebel presented me with a gold buckle to be worn as a watch fob, – which he said he had made himself, and which he said he gave me as an expression of his good will and feeling towards me. After having consulted the Messrs Dickersin & Dickerson in the matter, it was only natural that Goebel’s claims should be brought to the attention of the Edison Company, for whom they were counsel; and such proceeding was in accordance with my agreement with Henry Goebel. Mr. Goebel, moreover, knew at the time of his conference with Mr. Dickerson that the latter was counsel for the Edison Co. for I had so informed him. The statement that I borrowed forty dollars from Henry Goebel, at any time, is an absolute and deliberate falsehood. I never borrowed a penny from him, – never had any thought of doing so, – and never had any occasion or need of doing so. The position was exactly the reverse. Henry Goebel was seeking to obtain all the money he possibly could from me, and continually made request therefor until our business relations ceased. before giving up Henry Goebel altogether, I brought him into contact with the Arnoux & hochhausen Co., because I desired to see what sort of work the man was really capable of doing. i was somewhat interested in the business of the Arnoux & Hochhausen Co. at the time, and so i arranged to have henry Goebel make a number of incandescent electric lamps for them. these incandescent electric lamps proved to be unsatisfactory, and his service were, therefore, soon discontinued. I do not know how much was paid Mr. Goebel in such connection nor was I retainable to him in the matter. i acted in entire good faith in all my dealing with henry Goebel, and only sough knowledge of his alleged invention of the incandescent electric lamp with a view to our mutual benefit and advantage. Towards the lost of my dealings with Henry Goebel, I lost all faith in him because among other things, of the admission by him that, while connected with the American Electric Company, he had, in displays of the incandescent electric lamps for that company been gulity of attemps to mystify and mislead visitors and intending investors, – and also because I learned that one John W. Kulenkamp was and had been interested in his incandescent electric light inventions, a fact which the said Henry Goebel had concealed from me. The last check which I gave Henry Goebel was not paid, – and this was because, after giving it, some of the matters above referred to came to my knowledge, and I determinde not to be further imposed upon, and was able to stop in time the payment of the check referred to.

All the receipts herein mentioned were for money paid by me to henry Goebel in connection with the option or options referred to in my aforesaid affidavit of Jan’y 31st, 1893, although two of the said receipts read that they were for money paid for experimenting purposes.

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Subscribed & sworn

William C. Dreyer

to before me this 14th day of March 1893

Attorney M. Russew

Notary Public

City & NY County“

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(Originalkopien im asz-Archiv)

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Dickerson kann dann auf Arnoux & Hochhausen weitergeführt werden – aber nicht in dieser LICHTGESCHWINDIGKEIT – später:

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„VEREINIGTE STAATEN BEZIRKSGERICHT (Anm. D. M. 22. März 1893)

Östlicher Bezirk von Missouri

im Eigenkapital

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Edison Electric Light Co. et al.

contra

Columbia Glühlampe Co. et al.

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Southern District of New York,

Stadt und Kreis New York,

ss.

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Edward N. Dickerson, der ordnungsgemäß vereidigt wurde, erklärt und sagt: Ich war früher bekannt als Edward N. Dickerson, Jr., der Sohn und Partner von Edward N. Dickerson, jetzt verstorben. Unsere Firma war bekannt als Dickerson & Dickerson, New York City, und war auch 1882 so bekannt.

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Ich habe die eidesstattliche Erklärung von William C. Dreyer gelesen, die am 31. Januar 1893 im Fall der Edison Electric Light Company et al. vs. Beacon Vacuum Pump and Electrical Company u.a. abgegeben wurde, im United States Circuit Court, für den District of Massachusetts, sowie die eidesstattliche Versicherung des genannten Dreyer, geprüft am 14. März 1893, im Fall der Edison Electric Light Company et al. vs. Columbia Incandescent Lamp Co. et al. schwebend vor dem United States Circuit Court for the Eastern District of Missouri. So weit es sich um meine Verbindung zu dieser Angelegenheit handelt, sind sie wahr.

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Ich habe auch die eidesstattliche Erklärung von S. B. Eaton gelesen, die am 31. Januar 1893 in dem zuvor genannten Prozess der Edison Electric Light Company et al. vs. Die Beacon Vacuum Pump and Electrical Co. et al. abgegeben worden war. Und, soweit es sich auf meine Verbindung mit der Materie bezieht, ist es wahr.

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Im Interesse der Edison Company und auf Anregung von Herrn Dreyer habe ich eine persönliche Untersuchung der Goebel-Glühlampe durchgeführt, indem ich mit Herrn Dreyer in ein Juweliergeschäft in der Grand Street, New York City, ging, wenn ich mich an den Charakter des Geschäfts erinnere, sowie an die Straße, und dass ich dort einem Herrn Goebel vorgestellt wurde. Ich glaube, dass diese Untersuchung im oder um den Mai 1882 stattfand. Wir sprachen über die Angelegenheit zu der genannten Zeit und an dem genannten Ort, und ich erkundigte mich bei Herrn Goebel nach seiner angeblichen Erfindung der elektrischen Glühlampe und erfuhr von ihm alles, was seine Ansprüche dazu betraf. Ich fragte ihn insbesondere, ob er die alten Apparate oder Lampen oder Glühlampen, die er vor 1880 oder 1881 hergestellt hatte, oder irgendeine Beschreibung solcher Lampen hatte, und er (Henry Goebel) teilte mir mit, dass er so etwas nicht hatte. Ich erkundigte mich bei Herrn Goebel insbesondere nach seiner angeblichen Erfindung der elektrischen Glühlampe, und nur nebenbei nach seiner besonderen Methode, den Faden an den Drähten zu befestigen, und nach seiner Erfindung einer Absaugpumpe. Die Aussagen von Herrn Dreyer zu diesem Interview, die er in seinen eidesstattlichen Erklärungen vom 31. Januar 1893 und 14. März 1893 gemacht hat, sind wahr.

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Ich war nicht in der Lage, aus seiner Beschreibung von Goebel genau die Form der Lampe zu verstehen, von der er behauptet, sie sei von ihm gemacht worden; aber auf Grund der von ihm gemachten Angaben war ich überzeugt, dass alles, was er getan hatte, zweifellos aufgegeben wurde und viele Jahre zuvor schon aufgegeben worden war, und sicherlich von der grobsten und experimentellsten Art war.

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Ich habe versucht, die Angelegenheit zu untersuchen, da sie von der Edison Company als schutzfähig oder zur Einmischung in die Edison-Erfindungen geeignet angesehen werden könnte.

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Ich besprach die Angelegenheit vollständig mit meinem Vater, der damals noch lebte, und wir beide kamen zu dem Schluss und meinten darauf, dass alles, was Herr Goebel getan hatte, rein experimentell war, und, wie mein Vater es ausdrückte, sicherlich ein abgebrochenes Experiment, und nicht der ernsthaften Betrachtung durch die Edison Company würdig war. Wir haben Herrn Eaton von der Edison Company darauf hingewiesen, wie es in seiner eidesstattlichen Erklärung heißt.

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Dabei war ich geneigt, alles, was Herr Goebel getan hatte oder zu tun behauptete, voll zu berücksichtigen und zu gewichten, allein weil ich zumindest den Umständen zuvorkommen wollte, dass Herr Goebel, wenn sich die Edison Company nicht mit Herrn Goebel arrangierte, behaupten könnte, in der Lage zu sein, die Gültigkeit des Edison-Patents anzugreifen. Dennoch war ich mir völlig sicher, dass nichts, was Herr Goebel getan, ihm auch nur den Vorteil seiner eigenen Aussage gegeben hatte, oder ihn zur Erlangung eines Patents veranlasst hätte, selbst wenn das zweijährige Statut der öffentlichen Nutzung nicht existiert hätte. oder er dadurch in irgendeiner Weise die Gültigkeit der Patente von Herrn Edison auf die Lampe beeinträchtigen gekonnt hätte.

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Ich hatte damals eine große Erfahrung in der Untersuchung und Verhandlung von Fällen, in denen ähnliche Behauptungen aufgestellt worden waren, und betrachtete mich selbst und meine Söhne jetzt als für die Abwägung dieser Art von Beweisen gerüstet, und ich bin mir vollkommen sicher, dass der Fall, wie er mir damals vorgelegt wurde, sicherlich in seinem günstigsten Licht dargestellt worden war, denn es wurde versucht, die Erfindung durch mich an die Edison Company zu verkaufen.

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Ich kenne William C. Dreyer schon seit dreizehn Jahren, und während dieser ganzen Zeit habe ich sein Interesse an Erfindungen oder Patenten dafür und an der Organisation von Unternehmen, die auf Erfindungen oder Patenten basieren, gekannt. Er interessierte sich, auch mit mir persönlich, schon 1881 für die Organisation der New Yorker Grape Sugar Company, die auf Patenten basierte, und für die erfolgreiche Einwerbung von Kapital für diese Firma. Er beschäftigte sich damals mit dem Umgang mit Patenten für Erfindungen. Seit dieser Zeit kenne ich Mr. Dreyer und habe ihn jedes Jahr oft gesehen und ihn in Vertrauensstellungen gebracht, in denen er große Geldsummen kontrolliert hat und in denen er stets voll und ganz die Erwartungen erfüllte; ich weiß, dass er seit meiner ersten Bekanntschaft mit ihm ständig mit Unternehmen verbunden war, die an Patenten interessiert waren, und sich mit dem Recht in Bezug auf solche Themen und mit der allgemeinen Verteidigung eines Patents vertraut gemacht hat.

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Ich weiß, dass er im Jahre 1882 eine Reihe einflussreicher Kapitalisten in New York City kannte, denen er die Angelegenheit von Herrn Goebels Informationen oder angeblicher Erfindung so zur Kenntnis bringen konnte, dass er eine so günstige Gegenleistung erhielt, wie sie es verdiente. Was die New York Grape Sugar Company betrifft, so war er maßgeblich daran beteiligt, die Herren, die diese Gesellschaft gründeten, zusammenzubringen, darunter Herr Theodore Havemeyer, Herr Thomas C. Platt, Herr William C. Sheldon und Herr Hiram G. Bond aus New York City, die alle Herren mit großen Mitteln waren, von oder durch die große Geldbeträge an diese Gesellschaft gezahlt wurden. Das war im Jahre 1881.

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E. N. Dickerson.

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Vor mir geschworen

an diesem 21. März 1893

Rechtsanwalt Gref

NOTARY PUBLIC

KINGS COUNTY

Zertifikat eingereicht in N. Y. Co.“

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Ins Deutsche übersetzt, nach einer Original-Kopie im asz-Archiv, von Dietmar Moews

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„UNITED STATES CIRCUIT COURT (Anm. D. M. 22. März 1893)

Eastern District of Missouri

in Equity

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Edison Electric Light Co. et al.

vs.

Columbia Incandescent Lamp Co. et al.

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Southern District of New York,

City and County of New York,

ss.

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Edward N. Dickerson, being duly sworn, deposes and says: I was formerly known as Edward N. Dickerson, Jr., being the son and partner of Edward N. Dickerson, now deceased. Our firm was known as Dickerson & Dickerson, of New York City, and was so known in 1882.

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I have read the affidavit of William C. Dreyer, verified on the 31st day of January, 1893, in the case of the Edison Electric Light Company et al. vs. Beacon Vacuum Pump and Electrical Company et al., in the United States Circuit Court, for the District of Massachusetts, as well as the affidavit of said Dreyer, verified March 14, 1893, in the case of the Edison Electric Light Company et al. vs. Columbia Incandescent Lamp Co. et al. pending in the United States Circuit Court for the Eastern District of Missouri, and so far as the same relate to my connection with the matter, they are true.

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I have also read the affidavit of S. B. Eaton, verified on the 31st day of January, 1893, in the afore said suit of the Edison Electric Light Company et al. vs. The Beacon Vacuum Pump and Electrical Co. et al. and, so far as it relates to my connection with the matter, it is true.

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In the interest of the Edison Company, and at Mr. Dreyer’s suggestion, I made a personal investigation of the Goebel incandescent electric lamp, going with Mr. Dreyer to a jewlry shop on Grand Street, New York City, if I remeber the character of the shop, as well as the street, correctly, and there being introduced to a Mr. Goebe,. I believe that this investigation was made in or about May 1882. We talked the matter over at the time and place mentioned, and I inquired of Mr. Goebel concerning his alleged invention of the incandescent electric lamp, and learned from him all I could touching his claims thereto. I particularly inquired of him if he had any of the old apparatus or lamps, or any incandescent electric lamps made by him prior to 1880 or 1881, or any description of any such lamps, and he (Henry Goebel) informed me that he had not. I inquired of Mr. Goebel more particularly concerning his alleged invention of the incandescent electric lamp, and only incidentally concerning his particular method of attaching the f the filament to the wires, and his invention of an exhaust pump. Mr. Dreyer’s statements with respect to that interview, set out in his aforesaid affidavits of January 31, 1893, and March 14, 1893, are true.

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I was unable to understand, from his, Goebel’s description, exactly the form of lamp claimed to have been made by him; but, upon the statement of facts made by him, I was convinced that whatever he had done was certainly abandoned, and had been so abondoned for many years before, and was certainly of the most crude and experimental kind.

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I was seeking to investigatethe matter as thouroughly of merit capable of protection, or capable of interference with the Edison inventions, the same might be aquired by the Edison Company.

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I discussed the matter fully with my father, then living, and we both came to the conclusion and stated that whatever Mr. Goebel had done was purely experimental, and, as expressed by my father, certainly an abondoned experiment, and not worthy of any serious consideration by the Edison Company. We advised Mr. Eaton, of the Edison Company, to that affect, as stated in his said affidavit.

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In taking this view, I was inclined to give the fullest consideration and weight to everything that Mr. Goebel had done, or claimed to have done, because I appreciated the fact, that, if the Edison Company did not come to terms with Mr. Goebel, Mr. Goebel might claim to be in a position to attack the validity of the Edison patent. But, notwithstanding this, I was entirely sure that nothing which Mr. Goebel had done, even giving him the benefit of his own statement, would have antitled him to obtain a patent, even if the two years‘ statute of public use were not in existence, or would have been sufficient to , in any way, interfere with the validity of Mr. Edison’s patents upon the lamp.

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I had had, at that time, a large experience in the investigation and trial of cases in which similar claims had been made, and considered myself then, and sonsider myself now, as equipped for the weighing of that kind of evidence, and I am perfectly sure that, upon the case as presented to me at that time, and it certainly must have been presented in its most favorable light, for the effort was being made to sell the invention through me, to the Edison Company, – no Court would have given the matter serious consideration for a moment.

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I have known William C. Dreyer, before referred, to, for the past thirteen years, and during all such time, I have known him to be interested in inventions, or patents for the same, and in the organization of companies based on inventions or patents. He was interested with me, personally, as early as 1881, in the organization of the New York Grape Sugar Company, which company was based on patents, and in the successful enlistment of capital in behalf of that company. He was at that time occupied in the business of handling patents for inventions. I have, since that time, known Mr. Dreyer and have frequently seen him every year, and have been instrumental in placing him in positions of trust and confidence, where he has controlled large sums of money, and in which he has invariably given entire satisfaction; and I know that, from my earliest acquaintance with him, he has been constantly connected with companies interested in patents, and has made himself quite familiar with the law relating to such subjects, and with the general defense to a patent.

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I know that in the year 1882, he was acquainted with a number of influential capitalists in New York City, and could have brought the matter of Mr. Goebel’s information or alleged invention to their attention in such a way as to receive as favorable a consideration as it deserved. Indeed, in regard to the matter of the New York Grape Sugar Company, he was largely instrumental in bringing together the gentlemen forming that corporation, among when were Mr. Theodore Havemeyer, Mr. Thomas C. Platt, Mr. William C. Sheldon and Mr. Hiram G. Bond, of New York City, all of whom were gentlemen of large means, by or through whom large amounts of money were paid to that Company. This was in the year 1881.

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E. N. Dickerson

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Sworn to beforeme

this 21st day March 1893

Arrorney Gref

NOTARY PUBLIC“

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Dr. phil. Dietmar Moews Dipl. Ing und Dr. Ing Franz Otto Kopp – AUTOREN der NEUEN SINNLICHKEIT

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Dietmar Moews meint: Wenn ich oben lese, dass Göbel One-half-to Kulenkamp im Herbst 1882 ein Patent erlangte, nachdem er damit nach vielfachen Ablehnungen vom Patentamt, wegen Patent-Betrugsversuchs gescheitert war, dann steht damit eine historische Tatsache erwiesen vor mir:

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Göbel hatte Oktober 1882 ein Patent erlangt, wofür Kulenkamp vorab die Kosten übernommen hatte.

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Dann lese ich in den Eidesstattlichen Erklärungen des Jahres 1893, von sowohl William C. Dreyer, einem der geprellten Geschäftspartner Göbels, dass Göbel im Mai 1882 selbst vor der Presse und vor Dreyer behauptet hatte, dieses Patent zu haben:

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Mai 1882 hatte Göbel dieses Patent aber noch gar nicht.

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Konnte es also auch nicht vorgezeigt haben – dennoch berichteten New York Times (30.4.1882) und The New York World (1. Mai 1882), dass Göbel alle notwendigen Patente besäße.

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Dann lese ich in Göbels Eidesstattlichen Erklärungen (sieben an der Zahl) von 1893, dass er Dreyer keinerlei patentierbaren Qualitäten angeboten habe, bis auf – und jetzt kommt es auch bei Göbel, jenes „Patent No. 266,358 patented Oct. 24. 1882“. So beeidete also Göbel die Geschäftsmodalitäten mit seiner Lampen-Company in Gründung „Goebel/Dreyer“, im Mai 1882, dieses Patent Okt. 1882 zu haben – GOEBEL hatte nicht.

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Dieses Patent, das Goebel, zum Zwecke der Gründung einer Lampen-Manufaktur zusammen mit Kulenkamp, erst im Oktober erlangte, „verkaufte er also gleichzeitig (ohne das weder Kulenkamp von Dreyer und Dreyer von Kulenkamp wussten? und kassierte bei beiden ab.

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Beide, Göbel wie auch Dreyer erklärten aus dem Abstand von 11 Jahren, in ihren Eidesstattlichen Erklärungen die Unwahrheit, auf die sie schwörten. Die Dokumente zeigen es einwandfrei. Sie sagten, das Patent, das noch gar nicht da war, sei da gewesen und als Geschäftsgrundlage angesehen worden.

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Nur wer die Springer Text-Sammlung einer lückenhaften Goebelverteidigung liest, findet, dass man an diesen Texten nicht und nicht leicht erkennen kann, wann, wo und ob überhaupt diese TEXTE einem Gericht vorgelegen haben. Indes, wer nur diese Materialien anschaut, ohne sie zu durchgeistigen, wird Verwirrung erleben.

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(Die Springer Textsammlung scheint von Dr. Heinz Brasch herzurühren (denn dieser erste Springe-Geschichtsschreiber und Naziverfolgte – 1937-1940 – zitiert auch aus diesen Texten), ohne dass ersichtlich wäre, woher der hier herangekommen sein könnte. Diese Texte sind ein Auswahl, die nur die New Yorker Anwaltskanzlei Witter & Kenyon hätte treffen können. Woher die Texte auch stammen. Aber es sind Abschriften. Wer hat die mal für Springe abgeschrieben? – wir wissen das nicht. Jedenfalls liegen diese „Prozess-Akten ursprünglich in der Heinrich-Göbel-Mittelschule, später auch im Stadtarchiv Springe sowie noch in der Springer Stadtbibliothek, möglich auch im Museums-Archiv und sind öffentlich zugänglich)

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Was da in den USA zwischen 1879 und 1894 in Glühlampen-Gerichtsprozessen betrieben worden war und welche gerichtlichen Urteile schließlich rechtskräftig und auch rechtswirksam wurden, endete am Kostenpflichtprinzip und den Verjährungsfristen.

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Bei Heinrich Göbel persönlich verhält es sich dagegen anders. Er versuchte immer nur als Trittbrettfahrer der Glühlampen-Revolution seiner Tage mit zu verdienen.

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Göbel inszenierte für seine beengten wirtschaftlichen Verhältnisse äußerst erfolgreiche Betrugsmachenschaften. Kurz, er nahm durch vollzogene Betrüge mehrere Geldbeträge von verschiedenen „Partnern“ ein (Kulenkamp, Dreyer, Anoux&Hochhausen) ein, die ein Mehrfaches seiner jährlichen Hauspacht-Kosten betrugen.

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Dabei beanspruchte Goebel seine gesamte, für ihn zugängliche soziale Welt: Familie, Freunde, Freimaurer-Brüder, Arbeitskollegen, Kunden, Investoren, Presse und Neue Deister Zeitung (immerhin 1893, noch zu Lebzeiten Göbels). Das machte Göbel völlig verlogen, sodass selbst keiner seiner sogar gerichtlich aufgeklärten Mitverschwörer, wie die Söhne John, Henry Jr. und Adolph, detailiert Göbels Wahrheiten erfuhren, sondern Göbel sehr intrigant und punktuell Unwahrheitsvarianten verbreitet hatte. Dabei ging Göbel mit ungewöhnlicher krimineller Geschicklichkeit und Grobheit vor.

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Das ließe sich nur herausfinden, könnte man die weitgehend vollständigen staatlichen Archivbestände über Gerichtsverfahren um 1880/1890 mit dieser Auswahl in Springe vergliche. Nun gut – das geht nicht. Aber was kann man dann sehen?

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Man kann einige echte historische Fakten in den SPRINGE-GOEBEL-Texten finden, Mietverträge, Pachtverträge, Einwanderungsformular und dergleichen Alltäglichkeiten, die aber gar nichts mit Lampen zu tun haben.

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Es hat tatsächlich keinen Erkenntniswert, wenn man nur Texte der Verteidigeranwälte zu sehen bekommt, die etwa bei den richterlichen Anhörungen diskutiert worden sein mögen. Nach einigem Durchblick lernt man nämlich, dass es sich in Springe, mit den in der Heinrich-Göbeö-Mittelschule, vermutlich seit 1952 vorhandene „Prozeßakten“, ausgewählt, um GOEBEL beschönigende Verteidigungstexte geht – und die sind meist belanglos und überaus seicht.

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Dann merkt man: Es gab gar keine Prioritäts-Klage von GOEBEL aus SPRINGE gegen EDISON, auch nicht erster, zweiter und dritter Instanz.

Diese „Prozessakten“ von den Verteidiger-Anwälten, gehören zu Anträgen von EDISON auf Einstweilige Unterlassungsverfügung gegen unlizensierte Lampenfabriken, die EDISONS Patent verletzten – drei Verfahren in drei Staaten, Massachusetts, Missouri, Wisconsin. Aber alle drei wurden mit den selben Mittel einer „GOEBEL-DEFENSE“ von denselben Anwälten Witter&Kenyon vertreten, die auf Prozessverschleppung spielten, bis das EDISON-Patent im November 1894 auslief.

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Wer also die tatsächlichen 6.000 Blatt der NARA-Archive – wo es um EDISONS PATENT geht – in mehreren Staatsarchiven sichtet, kann eventuell lernen, was da seit EDISONS Patentierung 1879 gerichtlich gespielt worden war. Doch Echte Lampen von Henry Goebel gab es nicht. Die Exemplare, die heute noch aufbewahrt werden, wurden von verschiedenen

nicht ganz festzumachenden Glasbastlern geschaffen – wer glaubt da dem Sohn Henry Goebel Junior, der zuletzt vor Gericht behauptete, die Beweislampen 1, 2 und 3 habe er selbst, im Jahr 1893, zusammen mit einem Arbeitskollegen, schnell gebastelt (Eidesstattliche Erklärungen 1893), nur, wie kann man nun in Springe die historische Wahrheit kennenlernen?

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Und dann hat ein weiterer Lehrer von Springe das Buch zusammengestellt „Die Göbel-Legende – der Kampf …“. der also die ganzen Zettel gefunen hatte und sich nicht auskannte. Anstatt nun systematisch auffindbares Material zu sichten und auch den vorhanden Forschungsstand (z. B. Gutachten für das ZDF 2005 und Gutachten für das Deutsche Museum München „MÜNCHENKRITIK 2006“ von Dr. Dietmar Moews sowie Bestätigung des Deutschen Museums hierzu), hat der Autor Hans-Christian Rohde aus all diesen unstrukturierten Gerichtstexten, eine willkürliche Auswahl in sein Buch setzen lassen, er nennt es „REGESTEN“. Doch er Erkenntniswert der unstrukturierten REGESTEN ist Zeitverschwendung, wenn man das IDOL GOEBEL verstehen möchte. Doch

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stattdessen serviert der Doktorand Rohde sogenannte REGESTEN, unzählige selbstgeschnittene Kürzel aus Eidesstattlichen Erklärungen des Jahres 1893, die etwa zehn bis 30 Jahre und länger zurückliegen, nach den wirklichen Geschehnissen, dass namenlose Zeugen auf den Straßen von New York einen „TELESCOPE-MAN“ gesehen haben wollen bzw. sich daran erinnern. Und mit Aufschluß der Legendenbildung hat das ganz wenig zutun.

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Zur IDOLISIERUNG und zur LEGENDEN-Bildung hatte der Amateur-Forscher Rohde nicht erkannt, welche der zu spät kommenden Eidesstattlichen Erklärungen aus dem Jahr 1893, konkrete und sachlich belegte historische Wahrheiten ansprachen.

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Denn, sorgfältiger analysiert sind all diese Texte, entweder unentgeltliche Knallzeugen und Gefälligkeiten von freundlichen Zeugen. Aber dazu im Unterschied gibt es wenige Dokumente in en AKTEn von SPRINGE und wenige unter den 180 Eidesstattlichen Erklärungen, in denen nicht nur bereits bekannte Gerüchte anklingen, die alle diese „Affidavits“ als gekaufte Nachbarschaftszeugen der Gefälligkeit, ohne Gewicht aufbringen.

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Kurz, es gibt sieben Geschehnisse um die Jahre 1881/1881, die von allen seiten gerichtlich bestätigt und durch Originaldokumente vorhanden. Das hätte Lehrer Rohde verstanden haben müssen, als er seine unwissenschaftlichen Textspiele aufzog. Diejenigen Eidesstattlichen Erklärungen (affidavits), die auf diese Geschichtstatsachen bezogen sind, allerdings, helfen weiter, wenn sie herausgesucht würden.

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Das habe ich geleistet – dazu die Übersetzungen ins Deutsche – übrigbleibt jetzt ein Unterklassen-Lump, ein Kleinkrimineller, der mal eine obskure Auswanderung aus Deutschland nach New York unternommen hatte. Und dem in Nazi-Tradition Ehrenmahle und Feiern in Springe organisiert werden, weil die kollektive Reife nicht begreifen kann, dass sowohl ERINNERN wie auch VERGESSEN lebenswichtige Vorstellungsorientierungen sind, aber dass erlogene Heldentaten keinen Stolz, sondern Kleinmut und Muckertum erzeugen müssen.

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Während der Doktorand Rohde die sieben harten historischen Fakten gar nicht erkannt hatte, auf die sich solche Affidavits entweder bezogen oder eben nicht.

 

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Autoren der Neuen Sinnlichkeit, Dr. Dietmar Moews Dipl. Ing und Prof. Dr. Alphons Silbermann

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EINS 7965 NDZ 20. April Willi Städler re-education Nazi Adolf-Hitler-Straße

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ZWEI 7971 Deister-Anzeiger 20. April? IDOLISIERUNG und Liste der Lügen

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DREI 7976 Edisonpatent, Sudetenstr. Hitler+Hische

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VIER: 7978 CALLIES Gutachten über den Gutachter von 2007

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FÜNF: 7987 affidavit 1 Kulenkamp 5. April 1893, Patentoffice Streit

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SECHS: 7990 affidavit Kulenkamp 2 18. April 1893

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SIEBEN 7995: NDZ-Hitler-Bild 1933; Degenhardt-Brief-Zitat an Bundespräsident Heuß195 ; Gutachten zur Quellenkritik 2006;

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ACHT 8001: 8. März; NDZ-Hitler-Bild 1933; Geburtsurkunde; Buch-Umschlag-Bilder; Exp.1,2,3; mercy LsD 1967-Bild;

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NEUN 8014: ; Deister-Anzeiger Was geschieht?; Edison-Patent; Lacombe und Shipman 4. Oktober 1892 Urteil; Exp. 1,2,3 sowie 4; Göbel gerettet; NDZ-Hitler-Bild 1933

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ZEHN 8020 16. März Die 26 unabweisbaren Dokumente Goebel-Hypothese von 1882: Das zerrissene Kulenkamp-Assignment; das Pumpen-Patent 1882; THE WORLD New York 1. Mai 1882; NDZ-Artikel 1893; NDZ 1933 Hitler; Deister-Anzeiger 2017 Was geschieht mit Göbel?; NDZ 11.3.2006 Was wird mit Göbel?

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ELF 8023 16. März; NDZ 1893; TANNER in Electrical Review 1894; Stadtgeschichte 1954 und Ortschronik 2002

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ZWÖLF 8027 19. März; „Goebel-Defense“; Edison 1. affidavit transl.

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DREIZEHN 8930 20. März; Elektr Gitarre vor Fender 21. März

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VIERZEHN 8934 22. März; Edison 1. Affidavit

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FÜNFZEHN 8938 24. März; Edison 2. affidavit + Lichtfest-Ankünd. der Stadt

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SECHZEHN: 8943 26. März 2018; Stadtchroniken Hartmann/Netzel/Callies Dr. HEINZ BRASCH

: https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/25/neue-deister-zei…nisten-dr-brasch/

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SIEBZEHN: 8045 27. März; Arbeitsvertrag und Brasch-Quellen und Langer

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ACHTZEHN 8048 28. März 2018 Patentabweisungen

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NEUNZEHN 8053. März 2018 ARBEITSVERTRÄGE 1881

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ZWANZIG 8055 31. März 2018 Blutsverwandte von Gehrcke 136. Geburtstag NDZ vor 50 Jahren

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EINUNDZWANZIG 8057 1. April 2018 APRIL APRIL mit Arends, Beckmann

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ZWEIUNDZWANZIG 8059 2. April 2018 Kronzeuge VANDERWEYDE

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DREIUNDZWANZIG 8062 3. April 2018 NDZ GEBURTSHAUS

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VIERUNDZWANZIG 8064 4. April 2018 Paul Goepel

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FÜNFUNDZWANZIG 8069 5. April 2018 PRESSETAG New York Times 30. April 1882 Grand st 468

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SECHSUNDZWANZIG 8072 1885 Walace EDISON OPINION 1891

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=39023&action=edit

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SIEBENUNDZWANZIG 8073 8. April 2018 HEMMER 1865 und Nicolas Finck

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/04/07/39033/

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ACHTUNDZWANZIG 8078 9. April 2018 William C. Dreyer 1

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/04/09/neue-deister-zeitung-stellt-die-quizfrage-zum-20-april-am-deister-wer-kennt-dreyer/

 

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Neue Deister Zeitung stellt die Quizfrage zum 20. April am Deister: Wer kennt Dreyer?

April 9, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8078

am Dienstag, den 10. April 2018

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Wer immer noch nicht von den Intelligenz beleidigenden NAZI-Machenschaften in Springe genug hat, darf sich getrost weiterhin an Knochengustav halten.

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Dr. Gustav Degenhardt, Springes Stadtdirektor, der sich selbst den NSDAP-Persilschein ausstellte, der auf dem Judenfriedhof sein Privathaus baute und der die GÖBEL-LÜGEN bis zum Bundespräsident Heuß und zum amerikanischen Präsident verbreitete.

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GOEBEL hat DREYER im Jahr 1882

GELDQUITTUNGEN unterschrieben.

Das sind hier Kopien von den nur sieben

HISTORISCH unabweisbaren Beweismitteln –

dass Goebel mit Lampen zu tun hatte.

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New York August 14, 1882 Received from W. C. Dreyer the sum of $ 100 Dollar H. Goebel Jr.

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ACHTUNDZWANZIGSTER BLOGBEITRAG zum 
20. April  2018 in Springe, und wird fortgesetzt, 
in LICHTGESCHWINDIGKEIT von 
Dietmar Moews hier:

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Es kann ein Außenstehender nur Achseln zucken und denken, die Einen sagen so, die Anderen sagen so. Doch wer sich die Dokumente anschaut und nicht vollkommen unintelligent ist, kann das dann eben nicht sagen.

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Indes, wer unter dem Signet der Wissenschaft figuriert wie Prof. D. Callies und Lehrer Hans-Christian Rohde in Springe das vortäuschen, die führen damit etwas im Schilde, was sie sich von der Unwahrheit versprechen.

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Wer als Ortsbürgermeister, wie Herr Karl-Heinz Friedrich, im Jahr 2018 in Springe sich orientieren möchte, kommt dabei wohl kaum mit VOLKES STIMME aus. Und die IDOLISIERUNG humpelt auf verlogenen Füßen dahin, wie es die NDZ und die Springer Lehrer mit ihm betreiben.

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Das ist beklemmend – sowohl für den Springer Ortsbürgermeister Friedrich wie für den NDZ-Journalist Zett – beide im Dunst der FDP.

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Wie ein ungelernter und unbetreuter Amateur-Heimatgeschichtler eine Doktorarbeit schreiben will? – das kann nur sein Biograf einschätzen bzw. ein Fachmann schaut sich das Werk an und kann es begutachten.

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Ich habe das Buch „Die Göbel-Legende“ angeschaut und feststellen müssen, dass da außer unter Zeitdruck einen impressionistischen Zettelkasten zusammenzustellen, so gut wie Alles schlecht und unzureichend, sogar in die Geschichtsfälschung übergehend, gemacht worden war. Wissenschaftlich begutachtet ist die „DOKTORARBEIT“ keinesfalls, weder von Ordinarius Professor Hauptmeyer, noch durch Schneider, noch durch Callies – ein Schandfleck der Leibniz Universität Hannover ist entstanden.

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Denn es fehlen der treffende Titel, denn es wurde das „THEMA verfehlt“, es fehlt der Forschungsstand, die zureichende Durchgeistigung des vorhandenen, dem Doktoranden offensichtlich unbekannten Archiv-Materials. Er kann nicht unterscheiden, was echte Dokumente sind, was nachträglich hinzugefügte Interpretationen und fiktive Narrative sind, was dann in Deutschland hinzugefügt wurde und – auch nicht schlecht – wäre schon hilfreich gewesen, der Doktorand hätte überhaupt verstanden, um welche technischen Prioritäten es bei den entscheidenden Fortschritten zur Anfertigung einer hochohmigen Vakuumglühlampe und der Edison-Priorität ging.

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Herr Lehrer Rohde fuhr nach USA und wusste nicht, nach welchen Kriterien er Material zu suchen gehabt hätte, um ein Göbel-Aufklärungsbuch schreiben zu können bzw. zu wissen, wie sein Zettelkasten hätte betitelt werden können, um wissenschaftliche Gültigkeit zu erreichen. Was konnte ihm dazu der Verleger zu Klampen raten, der selbst kein einschlägiger Wissenschaftler ist?

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Wenn also der Titel heißt, „Göbel-Legende – Kampf …“, dann hätte Kandidat Rohde mal darlegen müssen, wie viele Rundfunk- und/oder Fernsehauftritte, wieviele Briefe unter Professoren-Titel oder wie viele Zeitungs-Interviews der Herr Pseudo-Doktormacher Prof. Dr. Horst Callies, als Springer Schlüssel-Funktionär, in der Zeit, zwischen den Jahren, etwa 1990 und 2007, ohne bis heute zu widerrufen, nachdrücklich öffentlich vertreten hat? Callies hat jahrelang gekämpft – aber wofür?

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Hier war seit etwa 1990 ein LEGENDEN-Grobschmied am Werke, Prof. Dr. Horst Callies, der sich gewaschen hat – und der besorgt jetzt das Promotionsangebinde bei Hauptmeyer in Hannover – wie komisch, dass ausgerechnet dieser legendäre Prüfungsausschuss-Vorsitzende der Doktor-Prüfung Rohde in dieser Doktorarbeit gar nicht richtig genannt wird.

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Stattdessen serviert der Doktorand sogenannte REGESTEN, des Jahres 1893 – unzählige selbstgeschnittene Kürzel aus Eidesstattlichen Erklärungen des Jahres 1893. Darin erinnerten sich Leute aus der Nachbarschaft sehr ungenau an sehr spitzfindige Geschehnisse, die etwa 10 bis 30 Jahre und länger zurücklagen, an etwaig wirkliche Geschehnisse im Laden Goebel. Namenlose Zeugen auf den Straßen von New York haben einen „TELESCOPE-MAN“ gesehen bzw. erinnern sich daran.

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Während der Doktorand Rohde die sieben harten historischen Fakten gar nicht erkannt hatte, auf die sich solche Affidavits entweder bezogen oder eben nicht.

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Die Fakten aus 1881 und 1882 sind folgende:

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1. Zwei seit 1893 gerichtsnotorische Arbeitsverträge aus dem Jahr 1881

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2. Original US-Patente des Henry Goebel von 1882, nebst Patentamt-Ablehnungsdokumente

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3. Original-Partnerschafts-Verträge sowie etliche Bezahlquittungen, zwischen Goebel und Kulenkamp von 1882

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4. Goebels Gewaltauftritt in der Anwaltskanzlei PAUL GOEPEL 1882

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5. Goebels Intrige gegen Kulenkamp in der Freimaurer-Loge

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6. New York, 30. 4. 1882: Öffentliche Lampenvorführung und Goebels Lügen in der Tagespresse, New York Times und New York World

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7. Bezahlquittungen von Goebel für William C. Dreyer 1882

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Ich vernachlässige dabei sogar die mittelbare Intervention des Göbel durch Anwälte in den großen EDISON-Prozess von 1885 – es ist haarsträubend, was Göbel da zum Besten geben ließ.

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Nur beschworene Aussagen in den Eidesstattlichen Erklärungen (affidavits), dieser „Goebel-Defense“-Prozessverschleppung des Jahres 1893, haben Realitätsgewicht, die auf diese genannten SIEBEN Tatsachverhalte bezug haben.

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Ich stelle hier eine solche Argumentation anhand des 7. Punktes „Bezahlquittungen“ für William C. Dreyer ein, für die damals, im Jahr 1882, verabredete „Geschäftspartnerschaft zur Gründung einer Glühlampen-Manufaktur“ von Lampenmacher Henry Goebel und Investor William C. Dreyer.

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„VEREINIGTE STAATEN VON AMERIKA,

Eastern District of Missouri.

IN EQUITY

Edison Electric Light Company und Edison General Electric Company

contra

The Columbia Incandescent Lamp Company, J. H. Rhotehamel, und A. C. Garrison

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Südlicher Bezirk von New York

ss:

Stadt und Landkreis New York

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William C. Dreyer, der ordnungsgemäß vereidigt wurde, tritt vor und sagt wie folgt:

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Ich bin derselbe William C. Dreyer, der zuvor, am 31. Januar 1893, eine eidesstattliche Erklärung für den Beschwerdeführer im Fall der Edison Electric Light Company et al. -vs- The Beacon Vacuum Pump and Electrical Company e al., für den District of Massachusetts abgegeben hat.

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Ich erinnere mich deutlich, dass er mir bei den Verhandlungen mit Henry Goebel im Jahre 1882 über die Gründung eines Unternehmens zum Erwerb und zur Verwertung seiner Erfindungen im Bereich der elektrischen Beleuchtung, wie in meiner vorherigen eidesstattlichen Erklärung dargelegt, sagte, dass er nur wenig über das Glasblasen wisse und dass es notwendig sei, einen Glasbläser einzusetzen, falls es uns gelingen sollte, das vorgeschlagene Unternehmen zu gründen. Darüber hinaus wünschte er sich, dass dieser Glasbläser derjenige sein sollte, der damals mit ihm arbeitete und der damals bei der American Electric Light Company beschäftigt war oder gewesen war. Er sagte, dass dieser Glasbläser die Glaskolben blasen und die Glasarbeiten ausführen müsse, damit die elektrischen Glühlampen von der neuen Firma hergestellt werden können, da er persönlich nicht in der Lage sei, diese Art von Arbeit zufriedenstellend und effizient auszuführen.

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William C. Dreyer

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unterzeichnet und vor mir vereidigt.

an diesem 2. März 1893

Louiswerney Atorney Public NY Co.“

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Deutsche Übersetzung von Dietmar Moews

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„UNITED STATES CIRCUIT,

Eastern District of Missouri.

IN EQUITY

Edison Electric Light Company and Edison General Electric Company

vs.

The Columbia Incandescent Lamp Company, J. H. Rhotehamel, and A. C. Garrison

.

Southern District of New York

ss:

City and County of New York

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William C. Dreyer, being duly sworn, deposes and says as follows:

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I am the same William C. Dreyer who heretofore, on January 31st, 1893, made an affidavit for the Complainant in the case of the Edison Electric Light Company et al. -vs- The Beacon Vacuum Pump and Electrical Company et al., pending in the U.S. Circuit Court, for the District of Massachusetts.

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I distinctly recall that, while negotiating with Henry Goebel in the year 1882 for the formation of a company to acquire and exploit his inventions relating to electric lighting, as set out in my said prior affidavit, he told me that he knew but little about glass blowing, and that it would be necessary, in case we succeeded in forming the proposed Company, to employ a glass-blower. He, more-over, desired that such glass blower should be the one who was then working with him, and who was then, or had previously been, employed by the American Electric Light Company. He said that this glass blower would have to blow the glass bulbs, and do the glass work, for the incandescent lelectric lamps to be manufactured by the new company, as he personally was not to be manufactured by the new company, as he personally was not competent to do that kind of work satisfactorily or efficiently.

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William C. Dreyer

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subscribed and sworn to before me

this 2nd day of March, 1893

Louiswerney Atorney Public NY Co.“

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(Quelle: Kopien der Originaldokumente im Archiv des asz)

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Dietmar Moews meint: Wer wie ich in Springe aufgewachsen ist und dort zur Schule ging, musste später merken, dass ihn seine Lehrer richtig belogen haben und sich erdreisteten, die geschichtliche Wahrheit zur Springer Heimat maßlos zu fälschen.

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Was mal eine Stadt mit Eisenbahnlinie auszeichnete, vor anderen Orten, die an Landstraßen lagen, ist anfang des vergangenen Jahrhunderts Springe, die Kleinstadt des Calenberger Landes, die den elektrischen Strom zuletzt bekam, später als Eldagsen, später als Pattensen und die nunmehr von allen Großraumorten die längsten Anfahrtswege zu einer Bundesautobahn hat und die in der Kabel-Fernseh-Versorgung wie im Breitband-Internetz, sich lieber nach eigenen Dünkeln richtet, als danach, was die Welt an Springe interessieren könnte.

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Damit das vertuscht wird, hat Springe immer mal wieder STADT-MARKETING eingerichtet. Und auch im Stadt-Marketing bestimmen diejenigen, die keine Autobahn, kein Internetz, aber ein LICHT-IDOL wünschen: HEINRICH GÖBEL soll nicht verhungern – glücklich mit Bäumen und Gebüschen zugewachsen wird das ursprüngliche OSRAM-Elend nun „enthölzt“, die Gemeinde doppelt belasten:

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Als Schande und als Stromgeld.

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SPRINGE gibt vielleicht wieder GÖBEL-TALER aus und lässt GÖBEL-BROTE anbieten – damit mal so richtig die Kasse brummt.

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Es ist beschämend, wie humorlos ein ehemaliger SPD-Geschichtsprofessor, Herr Horst Callies, dem Ort Springe so sehr schaden darf, dass er nicht nur dem Fernsehen oder dem Brockhaus LÜGEN erzählt, Callies habe die Gerichtsurteile aus Amerika, wo Göbel gegen Edison Prioritäts-Recht erhielt – „Göbel 25 Jahre vor Edison“ – , sondern sogar BÜCHER machen lässt, die diese LÜGEN fortsetzen:

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Der arme Herr ANDREAS LILGE, den sein Teilzeit-Arbeitgeber, etwa im Jahre 2001, beauftragt hatte, aus den vorhandenen Stadtgeschichts-Büchern seit 1940 (Dr. Heinz Brasch) und 1954 (Hartmann) eine aktuelle Ausgabe zusammenzustellen (ORTSCHRONIK SPRINGE 2002).

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Aber Horst Callies, der SPD-Funktionär aus Völksen, der für den CDU-Bürgermeister Roger Hische das kulturelle Feigenblättchen vom Museumsverein e. V. bildete, bestimmte, dass ANDREAS LILGE die GÖBEL-Texte aus dem 1954er Buch unverändert erneut bringen musste:

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Der Geschichtsprofessor zwingt den studierten Historiker – wobei es beide, Callies und Lilge besser wissen – die ORTSGESCHICHTE zu fälschen, das ist unappetitlich.

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Es ist eine Beleidigung jedes intelligenten Menschen, der in Springe aufgewachsen ist. Und die lügenden Lehrer ziehen noch immer mit – LICHT AUS SPRINGE, das war nie der Mob aus der Monroe street, das waren viele begabtere Leute. Das war in einer ganz entscheidenden Entwicklungsphase THOMAS A. EDISON (genau am 5. September 1879 in Menlo Park) – es ist heute beispielsweise PAULMANN in Völksen.

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Ich bringe in Kürze mit „DREYER 2“ noch eine verschärfte Klarstellung zu Henry Goebels Betrüger-Unwesen in dem Jahr 1882, hier in LICHTGESCHWINDIGKEIT, wie auch wertvolles Material, das die NEUE DEISTER ZEITUNG bis heute unterschlägt, unter:

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EINS 7965 NDZ 20. April Willy Städtler re-education Nazi Adolf-Hitler-Straße

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=38072&action=edit

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1773832912

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ZWEI 7971 Deister-Anzeiger 20. April? IDOLISIERUNG und Liste der Lügen

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=38122&action=edit

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1776178266

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DREI 7976 Edisonpatent, Sudetenstr. Hitler+Hische

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=38169&action=edit

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1777824555

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VIER: 7978 CALLIES Gutachten über den Gutachter von 2007

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=38188&action=edit

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1778913961

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FÜNF: 7987 affidavit 1 Kulenkamp 5. April 1893, Patentoffice Streit

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=38279&action=edit

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1782510745

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SECHS: 7990 affidavit Kulenkamp 2 18. April 1893

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=38316&action=edit

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1783699711

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SIEBEN 7995: NDZ-Hitler-Bild 1933; Degenhardt-Brief-Zitat an Bundespräsident Heuß195 ; Gutachten zur Quellenkritik 2006;

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/05/neue-deister-zeitung-bringt-zum-20-april-information-zur-goebel-forschung/

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1785401719

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ACHT 8001: 8. März; NDZ-Hitler-Bild 1933; Geburtsurkunde; Buch-Umschlag-Bilder; Exp.1,2,3; mercy LsD 1967-Bild;

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/08/springe-informiert-die-ndz-zum-20-april-und-zum-24-april-zur-goebel-lage-hinterm-deister/

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1788884852

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NEUN 8014: ; Deister-Anzeiger Was geschieht?; Edison-Patent; Lacombe und Shipman 4. Oktober 1892 Urteil; Exp. 1,2,3 sowie 4; Göbel gerettet; NDZ-Hitler-Bild 1933

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1795042907

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ZEHN 8020 16. März Die 26 unabweisbaren Dokumente Goebel-Hypothese von 1882: Das zerrissene Kulenkamp-Assignment; das Pumpen-Patent 1882; THE WORLD New York 1. Mai 1882; NDZ-Artikel 1893; NDZ 1933 Hitler; Deister-Anzeiger 2017 Was geschieht mit Göbel?; NDZ 11.3.2006 Was wird mit Göbel?

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=38534&action=edit

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1797253569

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ELF 8023 16. März; NDZ 1893; TANNER in Electrical Review 1894; Stadtgeschichte 1954 und Ortschronik 2002

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/17/neue-deister-zeitung-informiert-zum-20-april-nicht-ueber-heinrich-goebel/

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1798462356

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ZWÖLF 8027 19. März; „Goebel-Defense“; Edison 1. affidavit transl.

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/19/springe-informiert-sich-durch-die-ndz-zum-20-april-ueber-goebel-defense-hinterm-deister/

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1800048524

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DREIZEHN 8930 20. März; Elektr Gitarre vor Fender 21. März

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/20/ndz-clark-gable-als-heinrich-goebel-erfinder-der-ersten-elektrischen-gitarre-25-jahre-vor-leo-fender/

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1801214737

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VIERZEHN 8934 22. März; Edison 1. Affidavit

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/14/neue-deister-zeitung-informiert-zum-20-april-ueber-heinrich-goebel/

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1803256799

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FÜNFZEHN 8938 24. März; Edison 2. affidavit + Lichtfest-Ankünd. der Stadt

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/24/neue-deister-zeitung-organisiert-den-goldenen-20-april-dietmar-moews-informiert-ueber-heinrich-goebel/

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1805135072

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SECHZEHN: 8943 26. März 2018; Stadtchroniken Hartmann/Netzel/Callies Dr. HEINZ BRASCH

: https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/25/neue-deister-zei…nisten-dr-brasch/

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1806675876

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SIEBZEHN: 8045 27. März; Arbeitsvertrag und Brasch-Quellen und Langer

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/26/neue-deister-zeitung-erklaert-mit-dr-brasch-das-nazi-idol-heinrich-goebel/

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ACHTZEHN 8048 28. März 2018 Patentabweisungen

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/28/neue-deister-zeitung-mischt-idol-heinrich-goebel-zum-telescope-man/

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NEUNZEHN 8053. März 2018 ARBEITSVERTRÄGE 1881

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/30/neue-deister-zeitung-ist-die-stadt-der-lichtgeschwindigkeit-und-des-idols-heinrich-goebel/

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ZWANZIG 8055 31. März 2018 Blutsverwandte von Gehrcke 136. Geburtstag NDZ vor 50 Jahren

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/31/ndz-mobilisiert-springe-fuer-den-20-april/

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EINUNDZWANZIG 8057 1. April 2018 APRIL APRIL mit Arends, Beckmann

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/04/01/calenberger-springe-am-deister-feiert-den-1-april-mit-goebel-und-edison/

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ZWEIUNDZWANZIG 8059 2. April 2018 Kronzeuge VANDERWEYDE

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/04/02/hannover-im-schatten-des-20-april-des-calenberger-lichtfestes-der-neuen-deister-zeitung/

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DREIUNDZWANZIG 8062 3. April 2018 NDZ GEBURTSHAUS

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/04/02/ndz-jetzt-auch-in-hannover-zum-20-april-zweifel-am-geburtshaus-von-heinrich-goebel/

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VIERUNDZWANZIG 8064 4. April 2018 Paul Goepel

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/04/04/springe-informiert-sich-durch-die-ndz-zum-20-april-hinterm-deister-zu-goebel-und-goepel-in-usa-des-jahres-1882/

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FÜNFUNDZWANZIG 8069 5. April 2018 PRESSETAG New York Times 30. April 1882 Grand st 468

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=39004&action=edit

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SECHSUNDZWANZIG 8072 1885 Walace EDISON OPINION 1891

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=39023&action=edit

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SIEBENUNDZWANZIG 8073 8. April 2018 HEMMER 1865 und Nicolas Finck

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Hannover im Schatten des 20. April des Calenberger LICHTFESTES der Neuen Deister Zeitung

April 2, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8059

zum Ostermontag, 2. April 2018

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ZWEIUNDZWANZIGSTER BLOGBEITRAG zum 20. April 2018 in Springe, und wird fortgesetzt, in LICHTGESCHWINDIGKEIT von Dietmar Moews hier:

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PETER VAN DER WEYDE / Prof. Vanderweyde

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wurde in SPRINGE zum alles weichklopfenden KRONZEUGEN genutzt.

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In aller deutschsprachigen Welt wird VANDERWEYDE immer wieder als ANFANG der BEWEISKETTE genannt.

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Der Holländer Professor Peter H. Van Der Weyde war ein international anerkannter

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PROFESSOR im technischen Fach,

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GUTACHTER,

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HERAUSGEBER,

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PUBLIZIST

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INSIDER.

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VANDERWEYDE war GASINDUSTRIE-Lobbyist in USA. Sogenannte Gas-Jets, also kleine Gaslampen, waren die modernste Innenraumbeleuchtungen. Selbst die INDUSTRIE konnte mit GAS-BELEUCHTUNG im Morgengrauen, in der Winterdämmerung und nachts, mit dem GAS-Kunstlicht Schichtarbeit einführen. GAS war ein großes Geschäft ab dem ausgehenden 19ten Jahrhundert.

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Van Der Weyde – so schrieb sich der amerikanische Holländer selbst – lag es eigentlich daran, die Elektrolampen für die privaten Haushaltsbedürfnisse als aussichtslos und zu teuer abzustempeln. Sehr bald war er aber nicht nur beim GAS, sondern hatte auch bei der neuen ELEKTROTECHNIK seine Finger drin.

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Es folgt hier die Publikation der zweiten, widerrufenden Eidesstattlichen Erklärung von Peter Van Der Weyde, vom 28. März 1893 (in der deutschen Übersetzung von Dietmar Moews sowie in US-Englisch-Original). Vorab das Schlüsseldokument auf Deutsch – und Van der Weydes bemerkenswerte Handunterschrift:

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P. H. Van der Weyde als Zeugenunterschrift vom 28. März 1893 – achtzigjährig

 

28. März 1893: ……….

UNITED STATES CIRCUIT COURT,

Eastern District of Missouri, Eastern Division.

EDISON ELECTRIC LIGHT COMPANY ET AL.

-vs.-

COLUMBIA GLÜHLAMPENFIRMA U.A.

Südlicher Bezirk von New York

:ss:

Grafschaft New York,

PETER H: VAN DER WEYDE, der ordnungsgemäß vereidigt wurde, nimmt platz und sagt wie folgt:

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Ich habe für die Angeklagten in diesem Fall am 6. Februar 1893 eine eidesstattliche Erklärung abgegeben. Ich wurde gerade darauf aufmerksam gemacht, was angeblich in der gedruckten Kopie dieser eidesstattlichen Erklärung steht. Wenn ich sie sorgfältig lese, bin ich sehr überrascht, dass sie Aussagen enthält, die nicht mit den Tatsachen und nicht mit den Aussagen übereinstimmen, die ich zum Zeitpunkt der Abgabe der eidesstattlichen Erklärung gemacht habe. Als ich meine eidesstattliche Erklärung für die Angeklagten abgab, wurde ich zu verschiedenen Punkten in Bezug auf die Arbeit von Herrn Goebel befragt, und es wurden mir verschiedene Aussagen und Vorschläge darüber gemacht, was Herr Goebel erreicht hatte. Ich stelle fest, dass viele dieser Äußerungen, die von anderen stammen, in meiner eidesstattlichen Erklärung enthalten sind, obwohl ich sie damals weder befürwortete noch zustimmte. Zum Zeitpunkt der Unterzeichnung der eidesstattlichen Versicherung habe ich ihren Inhalt nicht genau geprüft, da ich glaubte, sie enthalte nur meine eigenen Aussagen. Ich halte es daher für meine Pflicht, die falschen Angaben in der eidesstattlichen Versicherung, die ich für die Angeklagten abgegeben habe, zu korrigieren.

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Früh in meiner eidesstattlichen Erklärung, erscheint die folgende Aussage:

„Ich interessierte mich besonders für bestimmte elektrische Lampen, mit denen Herr Goebel die Nachbarschaft seines Teleskops beleuchtete und die Menschen dort anzog.“

Diese Aussage ist in mindestens zwei Punkten fehlerhaft. Ich interessierte mich nicht besonders für die Lichter, aber ich interessierte mich für die Batterie von Herrn Goebel, und tatsächlich habe ich mich sehr wenig um seine Lichter gekümmert. Herr Goebels Lichter, wie ich mich erinnere, wurden nicht benutzt, um die Nachbarschaft seines Teleskops zu beleuchten, wie gesagt. Als ich sie sah, wurden sie nur kurzzeitig aufgeblitzt, und selbst wenn sie aufblitzten, gaben sie kein starkes oder ausreichendes Licht, um die Nachbarschaft zu erhellen. Ich erinnere mich, dass ein solcher Vorschlag von jemand anderem in dem Gespräch gemacht wurde, das der Abgabe meiner eidesstattlichen Erklärung vorausging, aber ich machte es nicht und stimmte ihm nicht zu….“

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Später in der eidesstattlichen Versicherung, erscheint die folgende Erklärung:

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„Ich sah diese elektrischen Lichter von Herrn Goebel in Betrieb, die Licht auf den Wagen warfen, der sein Teleskop trug, und soweit es mir möglich war oder von Herrn Goebel erlaubt wurde, untersuchte ich die Lampen. Ich erinnere mich genau, dass er nicht bereit war, mir die Batterien so vollständig zu zeigen, dass ich erkennen konnte, woraus sie im Detail bestehen. Ich habe die Lampen jedoch ziemlich genau untersucht.“

Tatsächlich habe ich die Lampen nicht genau untersucht, wie gesagt. Ich interessierte mich für Batterien, nachdem ich selbst viele Experimente mit Batterien durchgeführt hatte, und ich wollte vor allem etwas über die Batterie von Herrn Goebel erfahren. Als ich feststellte, dass er nicht bereit war, mir die Informationen zu geben oder mir zu erlauben, die Batterien zu untersuchen, interessierte ich mich kaum noch für diese Angelegenheit, obwohl ich mich daran erinnere, dass ich Herrn Goebel einige Zeit später auf der Straße sah. Ich habe die Lampen sicherlich nicht genau oder besonders untersucht, auch bei mehreren Gelegenheiten nicht, und ich habe das den Personen, die meine eidesstattliche Erklärung aufgezeichnet haben, auch nicht so gesagt. Die eidesstattliche Erklärung wird mit der folgenden Erklärung fortgesetzt:

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„Ich sah, dass die Lampen aus zylindrischen Glasröhren bestanden, in die die Drähte eingeführt wurden, und dass das Glas an den Stellen ihrer Einführung in die Glasröhren geschmolzen war. Ich sah, dass die Glasröhren oben geschlossen waren und dass die Röhren selbst nur aus Glas bestanden, und ich erkannte auch, dass das Glas ein Vakuum war. Die Kohlen hätten nicht so glühend werden und bleiben können, wie sie es taten, wenn nicht das Vakuum ziemlich hoch gewesen wäre, und ich musste damals anerkennen und tue es auch jetzt noch, dass das Vakuum, das Herr Goebel in diesen zylindrischen Röhren hielt, ein ziemlich hohes Vakuum war. Ich sah, dass der lichtspendende Teil der Lampe mit den Zuleitungsdrähten verbunden war. Ich sah, dass der lichtspendende Teil der Lampe haarfein war, sehr klein. „Ich erkannte durch die Beobachtung dieser haarähnlichen Glühelemente, dass es Kohlenstoff war.“

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Ich habe diese Aussagen nicht gemacht, noch stimmen sie mit meiner Erinnerung überein. Ich habe bereits gesagt, dass ich mich besonders für die Batterien interessiere und die Lampen nicht besonders bemerkt habe. Meine Untersuchung der Lampen war so oberflächlich in ihrem Charakter, dass ich nicht erkennen konnte und daher nicht sagen kann, was die Konstruktion der Lampen im Detail war. Ich weiß nicht, dass das Glas um die Drähte in diesen Lampen geschmolzen wurde, oder dass die Röhren aus nichts anderem als Glas bestanden, und obwohl Herr Goebel sagte, dass das Innere ein Vakuum sei, weiß ich es nicht und wusste es dann auch nicht. Ich konnte mich weder damals noch heute damit zufrieden geben, dass das Vakuum, das Herr Goebel in diesen zylindrischen Rohren erhielt, ein ziemlich hohes Vakuum war. Solche Aussagen wurden mir zu der Zeit gemacht, als ich meine eidesstattliche Erklärung für die Angeklagten abgab, aber ich stimmte ihnen nicht zu, und meine eigene Erfahrung mit Vakuumapparaten würden mich sehr an Goebels Fähigkeit zweifeln lassen, ein torricellianisches Vakuum zu erzeugen, wie von ihm angesagt worden ist, und ich bin sicher, dass das Quecksilber beim Füllen der Röhre und beim Umkehren den Glühfaden in der Lampe zerstören würde. Ich möchte ausdrücklich sagen, dass ich nicht erkannt habe, „dass das Material dieser haarähnlichen Glüher Kohlenstoff war“. Ich weiß nicht und wusste damals auch nicht, ob der lichtgebende Teil der Lampe aus Kohlenstoff, Platin oder einem anderen Draht bestand. Es war die Batterie, von der ich wissen wollte und die ich ohne Erfolg zu untersuchen versuchte. Die Kiste mit den Batterien, so gut ich mich erinnere, war etwa achtzehn Zoll lang, etwa zwölf Zoll breit und etwa zwölf Zoll hoch und befand sich am vorderen Ende des Wagens, aber ich durfte sie nicht untersuchen, was auch immer, und ich sah die Kiste nie offen und lernte nie den Charakter der verwendeten Batterie.

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Ich war damals, als ich Goebels Teleskop und Lichter sah, mit der Tatsache vertraut, dass der Ausdehnungskoeffizient von Glas und Platin ziemlich gleich ist, aber ich machte nicht die folgende Aussage, die in der gedruckten Kopie meiner früheren eidesstattlichen Erklärung erscheint, oder irgendetwas, das so konstruiert sein könnte: –

„Und eines der Dinge, die ich bei der Untersuchung dieser Lampen erkannte, war, dass die Teile der Drähte, die durch das Glas führten, wo sie im Glas versiegelt waren, aus Platin waren. Soweit ich mich erinnern kann, war der Glühfaden ein gerades Stück Kohlenstoff. Ich kann mich derzeit nicht erinnern, dass es Filamente in Form einer Haarnadel oder eines Hufeisens gab.“

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Wie gesagt, ich habe die Lampen nicht sorgfältig untersucht, und ich weiß nicht, und ich wusste damals auch nicht, aus welchem Material die Drähte hergestellt wurden, und ich habe keine Lampen gesehen, die Filamente wie eine Haarnadel oder ein Hufeisen enthalten.

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Später in der eidesstattlichen Erklärung hätte ich gesagt:

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Das Licht, das von jeder dieser Lampen gegeben wurde, war ein ziemlich gutes Licht, wie ich jetzt sagen sollte, nach meiner besten Erinnerung, gleich dem Licht eines gewöhnlichen Gassleuchters.“

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Meine Erinnerung an diese Lichter ist, dass sie eine sehr kleine Menge Licht gaben, und nicht mit einer gewöhnlichen Gaslampe zu vergleichen waren, die vierzehn bis sechzehn Kerzen geben würde, und ich machte nie oder stimmte nicht der gerade zitierten Aussage zu.

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Der Satz „Die haarähnlichen lichtspendenden Fäden waren in einem glühenden Zustand“, der in der eidesstattlichen Erklärung erscheint, ist nicht von mir.

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Später wollte ich folgendes sagen:

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„Herr Goebel wollte wohl seine Lampen ausstellen und über die Lampen sprechen und sie erklären, aber er war nicht bereit, mich mit den Details seiner Batterien vertraut zu machen.“

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Das habe ich bei dem Gespräch, das der Abgabe meiner eidesstattlichen Erklärung vorausging, nicht gesagt. Ich sagte, dass ich sehr wenig Interesse an den Lampen selbst hatte und sie nicht besonders bemerkte, aber sehr darauf bedacht war, Informationen über die Batterien zu erhalten, da ich an Experimenten mit Batterien interessiert war und wissen wollte, welche Art von Batterien er verwendete, aber keine Informationen darüber erhielt.

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Weiter bin ich gezwungen, zu erklären,

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„Ich bin mir sicher, dass ich diese Lampen in einem Zustand des Glühens gesehen haben muss, und zwar für eine beträchtliche Zeit, bei bis zu einem halben Dutzend Gelegenheiten, wahrscheinlich häufiger.“

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Ich habe die Lampen nie „für längere Zeit“ eingeschaltet gesehen, und ich habe diese Aussage auch nie gemacht oder gebilligt. Bei den verschiedenen Gelegenheiten, bei denen ich die Lampen sah, wurden sie nur kurzzeitig geblitzt und gingen jeweils für ein paar Minuten an.

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Weiterhin muss ich folgendes sagen:

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„Mir wurde auch ein Foto gezeigt, das angeblich von einer von Herrn Goebels alten Lampen gemacht wurde, mit der Aufschrift „Goebel No. 3″. Die Lampen, die ich im Betrieb auf dem Teleskopwagen sah, ähneln im Allgemeinen diesem Foto, obwohl ich sagen sollte, dass sie ein vollendeteres Aussehen hatten.“

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Diese Aussage ist nicht wahr, und ich habe sie nie gemacht oder ihr zugestimmt. Es wurde ein Foto von Goebels Lampe Nr. 3 gezeigt und gefragt, ob ich diese Lampe auf seinem Wagen gesehen hätte, und ich sagte „Nein“. Mir wurde gesagt, dass es sehr wichtig sei, dass ich mich möglichst daran erinnere, dass ich diese Lampe auf Herrn Goebels Wagen gesehen habe. Ich antwortete, dass ich eine solche Aussage nicht machen könnte; dass die Lampen, die ich sah, etwa so aussahen, wenn auch baufälliger.

Weiterhin wurde mir folgendes unterstellt gesagt zu haben:

„Ich hatte den Eindruck, dass Herr Goebel ein sehr gutes Licht erzeugt hatte.“

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Die Worte, die ich benutzte, waren „ein einigermaßen gutes Licht“, und ich bezog mich nicht auf den praktischen Charakter der Lampen selbst, wie der Kontext zu zeigen scheint, sondern nur auf die Lichtmenge.

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Gegen Ende der eidesstattlichen Versicherung erscheint die folgende Erklärung:

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„Die Goebel-Lampe, wie es mir scheint, war zu der Zeit, als ich sie sah, wie oben beschrieben, in all ihren wesentlichen Teilen für den Handel bereit und wartete nur auf eine billige Stromquelle. Es funktionierte perfekt mit einer Primärbatterie, aber die Primärbatterie kostete zu viel.“

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Ich machte keine solche Aussage und wusste viel zu wenig über die Goebel-Lampe, um ihren kommerziellen Charakter zu beurteilen. Ich glaube jetzt nicht, dass die Lampe und die Art und Weise, wie das Vakuum erzeugt wurde, mit einer Primärbatterie einwandfrei funktionierte oder dass sie in allen wesentlichen Teilen für den Handel bereit war.

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Nach dem obigen Zitat schließt die eidesstattliche Versicherung mit der folgenden Erklärung:

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„Und diese Tatsache machte mir sofort klar, dass Herr Goebel seine Lampen nur für kurze Zeiträume betreibt. Die Situation von Edison war ganz anders. Er kannte den Dynamo und hatte so eine billige elektrische Energiequelle zur Hand, und sein Ziel war, das Übersetzungsgerät zu finden, nämlich den Goebel-Kohlenstoff, mit dessen Hilfe diese Energie in Licht umgewandelt werden konnte.“

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Ich habe diese Aussage nicht gemacht oder ihr zugestimmt und wusste nicht, dass sie in meiner eidesstattlichen Erklärung steht. Da ich nie wusste, dass Goebel Kohlenstoff für seinen Brenner verwendet hat, oder dass er eine praktische Lampe hat, ist es mir unmöglich, zu dem in der zitierten Angelegenheit genannten Schluss zu kommen.

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Die oben genannten Aussagen und einige andere weniger wichtige Aussagen, die in der gedruckten Kopie der von mir geprüften eidesstattlichen Versicherung erscheinen, erkenne ich als Aussagen von anderen Personen als mir selbst bei dem Gespräch an, das der Abgabe meiner eidesstattlichen Versicherung vorausging, aber ich habe solchen Aussagen nicht zugestimmt, noch habe ich angenommen, dass sie in der eidesstattlichen Versicherung enthalten waren. Das erste Mal, dass ich wusste, dass meine eidesstattliche Erklärung diese Aussagen enthielt, war am Abend des 23. März 1893. Herr W. J. Hammer, aus New York City, rief mich an diesem Abend in meinem Haus an und las mir meine eidesstattliche Erklärung aus einem Band von gedruckten eidesstattlichen Erklärungen vor, und als ich meine Überraschung zum Ausdruck brachte, hinterließ er mir den gedruckten Band, und ich selbst prüfte sorgfältig, was angeblich eine Kopie meiner eidesstattlichen Erklärung war. Bevor ich meine eidesstattliche Erklärung für die Angeklagten abgab, wurde ich von einem Vertreter der Rechtsanwälte Witter & Kenyon angerufen, und im Laufe des Gesprächs, das darauf zurückkam, dass ich gesagt hätte, dass ich mich daran erinnere, Herrn Goebel mit seinem Teleskopwagen gesehen zu haben. Danach wurde ich gebeten, im Büro von Witter & Kenyon anzurufen, was ich tat, und mir wurde gesagt, dass sie mich als Experten in diesem Fall behalten wollten. Ein Gespräch sorgte für das, was ich über Goebels Lichter und seine Batterien in Erinnerung hatte, und anschließend wurde mir eine eidesstattliche Erklärung zur Unterschrift übergeben, die vermutlich die Aussagen enthielt, die ich gemacht hatte und die ich ungelesen unterschrieb.

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Meine Erinnerung an die Goebel-Lichter ist, dass ich zu der Zeit, die in meiner früheren eidesstattlichen Erklärung angegeben war, eine Art elektrische Lampe zu der Zeit, die in meiner früheren eidesstattlichen Erklärung angegeben war, eine Art elektrische Lampe auf dem Teleskopwagen gesehen habe, den Herr Goebel auf den Straßen von New York City zeigte, aber woraus das Material des lichtspendenden Teils der Lampen bestand und dass die Zuleitungsdrähte Platin waren, wusste ich nur vom Hörensagen.

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Ich habe weder von den Beschwerdeführern noch von jemand anderem eine Entschädigung für die Abgabe dieser eidesstattlichen Versicherung verlangt oder erwartet. Ich möchte einfach ein Gefühl der Gerechtigkeit sichern, sowohl mir selbst als auch Herrn Edison, den ich sehr schätze und den ich für den Erfinder der praktischen und kommerziellen Glühlampe halte.

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Unterschrieben und vereidigt vor

mir am 28. März 1893

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Peter Van der Weyde

Gerichtlicher Anwalt

A. G. Loo“

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Die US-Englische Dokumentvorlage lautet wie folgt; sie ist in diversen Archiven notiert, so bei Dr. Dietmar Moews und beim Museumsverein e. V. Springe:

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„UNITED STATES CIRCUIT COURT,

Eastern District of Missouri, Eastern Division.

EDISON ELECTRIC LIGHT COMPANY ET AL.

-vs.-

COLUMBIA INCANDESCENT LAMP COMPANY ET AL.

Southern District of New York

:ss:

County of New York,

PETER H: VANDER WEYDE, being duly sworn, deposes ans says as follows:

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I made an affidavit for the defendants in this case on the 6th day of February, 1893. I have just had my attention called to what purports to be a printed copy of that affidavit, and on readíng it carefully, I am much surprised to find that it contains statements which are not in accordance with the facts, and not in accordance with the statements made by me at the time the affidavit was given. At the time I made my affidavit for the denfenants, I was questioned upon various points relating to Mr. Goebel’s work, and various statements and suggestions were made to me about what Mr. Goebel had accomplished. I find that many of these remarks which emanated from others have been embodied in my affidavit, although I did not endorse or assent to them at the time. At the time of signing the affidavit, I did not closely scrutinize its contents, believing it to contain simply my own statements. I, therefore, feel it my duty to correct the false statements contained in the affidavit I gave for the defendants.

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Early in my affidavit, appears the following statement:

„I was more particularly interested, however, in certain electric lights with which Mr. Goebel used to light up the neighborhood of his telescope and attract the people there.“

This statement is erroneous in at least two particulars. I was not particularly interested in the lights, but I was interested in Mr. Goebel’s battery, and as a matter of fact I paid very little attention to his lights. Mr. Goebel’s lights, as I recollect them, were not used to light up the neighborhood of his telescope, as stated. When I saw them, they were only flashed up momentarily, and even when flashed up, did not give a strong light or one sufficient to light up the neighborhood. I recollect that a suggestion of this kind was made by somebody else in the conversation which preceded the giving of my affidavit, but I did not make it and did not assent to it.

Later in the affidavit, appears the following statement:

„I saw these electric lights of Mr. Goebel in operation, giving light upon the wagon that carried his telescope, on quiete a number of occasions, and so far as I could do so, or was permitted by Mr. Goebel, I examined the lamps. I remember distinctly that he was unwilling to show me the batteries so fully as to enable me to learn what they were made of in detail. I did, however, examine the lamps pretty closely.“

As a matter of fact, I did not examine the lamps closely, as stated. I was interested in batteries, having conducted many experiments myself with batteries, and I wished particularly to learn about Mr. Goebel’s battery. When I found that he was unwilling to give me the information, or permit me to examine the batteries, I took very little further interest in the matter, although I recollect seeing Mr. Goebel on the streets a number of time after that. I certainly did not examine the lamps closely, or especially, or on a number of occasions, and I did not so state to the persons who drew my affidavit. The affidavit continues with the following statement:

„I saw that the lamps consisted of cylindrical glass tubes into which the wires passed, and that the glass had been melted at the points of their introduction into the glass tubes. I saw that the glass tubes were closed at the top, and that the tubes themselves consisted of nothing but glass, and I also learned the glass was a vacuum. The carbons could not have become and remained incandescent as they did unless the vacuum was a pretty high one, and I was satisfied then and am satisfied now that the vacuum obtained by Mr. Goebel in these cylindrical tubes was a pretty high vacuum. I saw that the light-giving part of the lamp was connected with the leading-in wires. I saw that the light-giving portion of the lamp was hair-like in size, very small. I learned by observation of these hair-like lights was carbon.“

I did not make these statements, nor are they in accordance with my recollection. I have already said that i was especially interested in the batteries and did not notice the lamps particularly. My examination of the lamps was so superficial in its character that I did not learn and hence cannot state what was the construction in detail of the lamps. I do not know that the glass was melted around the wires in these lamps, or that the tubes consisted of nothing but glass, and though Mr. Goebel stated that the interior was a vacuum, I do not know and did not then know such to be the case. I had no means of satisfying myself then or now that the vacuum obtained by Mr. Goebel in these cylindrical tubes was a pretty high vacuum. Such statements were made to me at the time I gave my affidavit for the defendants, but I did not assent to them, and my own experience with vacuum apparatus would cause me to doubt very much Goebel’s ability to produce a Torricellian vacuum as proposed by him, and I feel sure that in filling the tube and inverting it the quicksilver would destroy the filament in the lamp, I wish emphatically to state that I did not learn „that the material of these hairlike lights was carbon.“ I do not know and did not then know whether the light-giving portion of the lamp was carbon or platinum, or other wire. It was the battery I wished to know about and tried, without success, to examine. The box containing the batteries, to the best of my recollection, was about eighteen inches long, about twelve inches wide and about twelve inches high, and was in the front end of the wagon, but I was not permitted to make any examination of it whatssoever, and never saw the box open and never learned the character of the battery employed.

I was familiar, at the time that I saw Goebel’s telescope and lights, with the fact that the coefficient of expansion of glass and platinum is pretty nearly equal, but I did not make the following statement which appears in the printed copy of my former affidavit, or anything which could be so constructed: –

„And one of the things that I learned during my examination of these lamps was that the parts of the wires leading through the glass, where they were sealed into the glass, were made of platinum. As nearly as I can remember, the incandescent filament was a straight piece of carbon. I cannot at present recall that there were any filaments shaped like a hairpin or horseshoe.“

As before stated, I did not carefully examine the lamps, and I do not know, and did not know then, of what material the wires were made, and did not see any lamps containing filaments like a hairpin or horseshoe.

Later in the affidavit, I am made to say that

„The light given by each of these lamps was a fairly good light, equal, as I should now say, according to my best recollection, to the light of an ordinary gasjet.“

My recollection of these lights is that they gave a very small amount of light, and not to be compared with an ordinary gas-jet, which would give I believe from fourteen to sixteen canled, and I never made or assented to the statement just quoted.

The sentence „The hair-like light-giving threads were in an incandescent condition“, which appears in the affidavit, is not mine.

Later, I made to say the following:

„Mr. Goebel seemed willing to exhibit, to talk about and explain the lamps, but was not so willing to acquaint me with the details of his batteries.“

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This is not what I stated at the conversation which preceded the giving of my affidavit. I said that I was very little interested in the lamps themselves and did not notice them paricularly, but was very anxious to secure information about the batteries, as I had been interested in experiments witj batteries and wished to know what kind of a battery he was using, but secured no information thereon.

Further on I am made to state,

„I feel sure that I must have seen these lamps in a state of incandescence, and for a considerable length of time, on as many as half a dozen occasions, probably more.“

I never saw the lamps lighted „for a considerable length of time“, and never made or assented to that statement. On the several occasions on which I saw the lamps, the were but momentarily flashed, and left on for a few minutes at a time.

Further on, I am made to state the following:

„I have also been shown a photograph said to have been made from one of Mr. Goebel’s old lamps, marked „Goebel No. 3″. In general appearance the lamps I saw in operation on the telescope wagon resembled this photograph, though I should say they presented a more finished appearance.“

This statement is not true, and I never made it or assented to it. It was shown a photograph of Goebel’s lamp No. 3, and was asked if I had seen that lamp upon his wagon, and I said „No“. I was told that it was very important that I should recollect if possible that I had seen this lamp in use on Mr. Goebel’s wagon. I replied that I could not make such a statement; that the lamps which I saw hat somewhat such an appearance, though more dilapidated.

Further on, I am made to state the following:

„The impression made upon my mind was that Mr. Goebel had produced a very good light.“

The words I used were „a fairly good light“, and I did not refer to the practical character of the lamps themselves, as the context seems to indicate, but only to the quantity of light given.

Towards the end of the affidavit appears the following statement:

„The Goebel lamp, as it seems to me, at the time I saw it, as above narrated, was in all its essentials parts ready for commerce, awaiting only a cheap source of electricity. It was perfectly operative with a primary battery, but the primary battery cost too much.“

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I made no such statement, and knew far too little of the Goebel lamp to judge of its commercial character. i do not now believe, from what I have recently been told and have read about the lamp and the manner in which the vacuum was obtained, that it was perfectly operative with a primary battery, or that it was in all its essential parts ready for commerce.

Following the above quotation, the affidavit closes with the following statement:

„And this fact accounted at once to my mind for Mr. Goebel’s operating his lamps for only short periods at a time. The situation of Edison was quite different. He knew of the dynamo, and so had cheap source of electric energy at hand, and his talk was to find the translating device, to wit the Goebel carbon, by means of whitch that energy could be transdormed into light.“

I did not make this statement or assent to it, and did not know it was in my affidavit. Since I never knew that Goebel used carbon for his burner, or that he ha da practical lamp, it is impossible for me to reach the conclusion stated in the matter quoted.

The statements above referred to, and some other statements of less importance, which appear in the printed copy of the affidavit examined by me, I recognize as statements made by persons other than myself at the conversation which preceded the giving of my affidavit, but I did not assent to such statements, nor did I suppose that they were embodied in the affidavit. The first time I knew that my affidavit contained these statements was on the evening of March 23rd, 1893. Mr. W. J. Hammer, of New York City, called upon me on that evening at my house and read to me my affidavit from a volume of printed affidavits, and on my expressing my surprise, he left with me the printed volume, and I myself carefully examined what purported to be a copy of my affidavit. Before giving my affidavit for the dfendants, I was called upon by somebody representing Messrs. Witter & Kenyon, the defendants‘ lawyers, and in the course of the conversation which ensured, I said that I recollected seeing Mr. Goebel with his telescope wagon. I was afterwards requested to call at the office of Witter & Kenyon, which I did, and was told that they wished to retain me as an expert in the case. A conversation ensured concerning what I recollected about Goebel’s lights and his batteries, and subsequently an affidavit was handed to me to sign, which I presumed contained the statements that I had made, and which I signed without reading.

My recollection about the Goebel lights is that I did see at the time stated in my former affidavit some sort of an electric lamp on the time stated in my former affidavit some sort of an electric lamp on the telescope wagon which Mr. Goebel hat about the streets of New York City, but what the material of the light-giving portion consisted of and that the leading-in wires were platinum, I knew only from hearsay.

I have not asked, nor received, nor do I expect, any compensation from the complainants or any one else for giving this affidavit. I am led to give it simply through a sense of justice, both to myself and to Mr. Edison, whom I esteem highly, and whom I consider the inventor of the practical and commercial incandescent lamp.

Subscribed and sworn to before

me this 28th day of March, 1893

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Peter Van der Weyde

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Atorney Public

A. G. Loo“

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Doch Dietmar Moews scheint keine der Eidesstattlichen Erklärungen von Van der Weyde glaubhaft und verlässlich.

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Ein so hochqualifizierter erfahrener Mann will in den 1850er Jahren, bis 1860, den „Telescope Man“ (Henry Goebel Sr.) mit elektrisch verdrahteten Lampen auf Straßen und Plätzen inspiziert haben, jedoch über die Lampen so gut wie keine Beurteilung abgeben zu können, „weil er nicht hingeschaut habe“? –

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Dieser Vorgang – schlicht gesagt – geht nicht:

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Van der Weyde sagte, Goebel habe ihn die Batterie nicht sehen lassen, Van der Weyde, der Elektrikprofessor, sah die Drähteverbindungen bis zu den Lampen. Die Lampen sah er aber gar nicht an. Die blitzten kurz auf

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Nein – so ist das Leben nicht, Herr Lügner Professor Van der Weyde.

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Van der Weydes affidavits, als PRO und als KONTRA, sind beide nicht glaubhaft.

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GLAUBHAFT IST INDES: Für die erste Bezeugung, vom 6. Februar 1893, wollte Van der Weyde bei Witter&Kenyon einen Gutachter-Job erreichen.

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Bei dem Widerruf vom 28. März 1893 versucht Van der Weyde seine Märchen vom 6. Februar, aus der ersten Falschbezeugung, plausibel zu machen, um abschließend noch eine Verbeugung für EDISON abzuliefern und selbst nicht als Lügner dazustehen.

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Aber wir sehen, dass Peter Van Der Weyde mit einer freiwilligen Eidesstattlichen Erklärung seinen LAMPEN-GOEBEL widerrufen hat – bis auf die Jahresdatierung, er habe Goebel in den 1850er, bis 1860, mit dem Teleskop-Wagen gesehen – und Drähte hat er gesehen:

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GOEBEL mit TELESKOP-WAGEN und ELEKTRO-DRAHTVERBINDUNGEN zum BLITZLICHT. Damit standen Springes Stadtdirektor Dr. Gustav Degenhardt, von Dr. Brasch bis Hartmann und Dr. Gresky, und alle Neuen Deister Zeitungen barfuß im Regen.

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Und die heute noch leben? – sie lügen bis heute.

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Kurze Vorrede zu den Eidesstattlichen Erklärungen des PROFESSOR PETER VAN DER WEYDE von 1893. Bei diesen „AFFIDAVITs“ (eidesstattliche Erklärung) handelt sich jeweils um Texte, schriftliche Beweismittel und Argumente, die beim TERMIN in der gerichtlichen ANHÖRUNG von der Klägerseite und von der Verteidigungsseite vorgebracht werden. Das Gericht kann dazu die Parteienvertreter befragen, auch Zeugen vorladen oder auf eine richtige Hauptverhandlung abgeben. Jedenfalls kamen auf diesem Wege massenhaft Knallzeugen, die kaum belastbare Angaben machten, ins Spiel.

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Es gab darunter auch parteiische Interessenten die als Zeugen figurierten.

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Und dann gab es konkret zwei einflussreiche und reputierliche ZEUGEN, FACHLEUTE im Glühlampen-Fach, die als LOBBYISTEN und als PUBLIZISTEN und GUTACHTER überall mitmischten:

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FRANKLIN LEONARD POPE und

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PETER VAN DER WEYDE.

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Beide wurden auch auf eigene Kappe in diesen Patent-Auseinandersetzungen aktiv, als Publizisten, als Gutachter, als vereidigte Zeugen. VAN DER WEYDE setzte sich eigenwillig in Szene, hier besonders als GUTACHTER für WITTER&KENYON und

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während also in Chicago der dritte Edison vs. Lizenzverletzer-Unterlassungs-Prozess stattfand:

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The Oconto Incandescent Lamp Case II,

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inszenierte sich der 80-jährige holländische Publizist Peter Vanderweyde selbst.

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Hierüber berichtete THE ELECTRICAL WORLD vom 22. July 1893 Vol. XXII. No. 4 verkürzt, nämlich:

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Deutsche Übersetzung von obiger THE ELECTRICAL WORLD vom 22. July 1893 Vol. XXII. No.4 – von Dietmar Moews – nämlich:

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„Er (Anm. D. M. Rechtsanwalt der Beklagten, Witter – Goebelseite) liest dann zuletzt Prof. Van der Weydes Eidesstattliche Erklärung, zunächst diese Bezeugung einleitend mit der Erklärung, dass, ungeachtet dass dieser Herr eine zweite Eidesstattliche Erklärung abgegeben hat, die der ersten widerspricht, diese letzte wohl kaum korrekt sei, denn es wurde doch deutlich, dass er von der Klägerseite beeinflusst worden war. Der alte Herr sei über 80 Jahre alt, und es wurde der anderen Seite zugelassen, dass Herr Hammer ihn dazu brachte, diese Widersprüchlichkeit zu schaffen. Gerade dieses sei bereits ein sehr verdächtiger Umstand. Er sagte, da seien mehr als 10 oder 12 Goebel-Familienmitglieder, die einsichtig über die Tatsachen Bescheid wüssten und in fehlerfreier Art über die Lampen und Hobel usw. bezeugt hätten, und dann fuhr er fort, dass weitere Zeugen hinzugekommen seien, er drückte es so aus, die seien „aus den Wolken gefallen“. William A. Goebel sei einer davon, aber seine Zeugenaussagen bestätigten nicht nur das seitens der Verteidigung Vorgetragene, sondern beweisführen noch etliche neue Sachverhalte und Umstände, die halfen diese außergewöhnliche Geschichte weiter abzurunden. Van der Weyde selbst habe seine Aussagen freiwillig gemacht.“

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„Prof. Peter Van Der Weyde, Auszug zu einer zweiten Eidesstattlichen Erklärung (28. März 1893), die seiner ersten (vom 6. Februar 1893) widerspricht, dem Richter Seaman, vorgelegt von der Beklagtenseite, Mr. Witter.

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„He (Mr. Witter) then read at length Prof. Van der Weyde’s affidavit, introducing his testimony by the statement that notwithstanding this gentleman had given a second affidavit contradicting the first, the latter was nevertheless correct, and that it was apparent that he had been tampered with by the complainants. The old gentleman was over 80 years of age, and it was admitted by the other side that Mr. Hammer had been with him that this contradiction was obtained. This itself was a very suspicious circumstance. he said there are some 10 or 12 of the Goebel family who know intelligently about the facts, and who have tstified in no mistakable way about the lamps, as he expressed it, out of the clouds.“ Wm. Goebel was one of these, and his testimony was not only corroborative of all that had preceeded, but had adduced many new incidents and circumstances which helped to complete the chain of this extraordinary story. Van der Weyde himself had voluntarily given his evidence.“

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Die Edisongegner, insbesondere Franklin Leonard Pope, waren für die Berichterstattung der ELECTRICAL WORLD einflussreich (bis Pope als Aktionär bei der Edison/GENERAL ELECTRIC einstieg). Vorstehende Wurschtigkeits-Farbverschiebung durch den Verteidigeranwalt WITTER, vor Richter SEAMAN in OCONTO, die Information, dass ein HAUPT- und KRONZEUGE, Prof. Peter Van Der Weyde, der selbst einflussreicher Gutachter und einschlägiger Publizist war, aus eigenem Impuls sich selbst, am 28. März 1893, der „Falschbezeugung im Affidavit vom 6. Februar 1893“ bezichtigt hatte.

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Dass Beklagten-Verteidiger Witter diesen KRONZEUGEN-WIDERRUF – quasi gegen sich selbst – dem Gericht in der Anhörung vortrug, ist ganz eigentlich das Eingeständnis der Verteidiger mit der Verschleppungstechnik der „Goebel-Defense“ am Ende zu sein.

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In dieser LICHTGESCHWINDIGKEIT folgen nun mehrere kleine Publikationen des PETER VAN DER WEYDE, die er als Gas-Licht-Manager und Fachzeitschrifts-Autor in der New Yorker „SUN“ publiziert hatte (Quelle im Stadtarchiv Springe; Übersetzung ins Deutsche von Dietmar Moews).

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VAN DER WEYDE in „SUN“, New York, September 1879, Seite 207

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„HAT EDISON WIRKLICH ETWAS ERREICHT?“

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Die New Yorker „Sun“ enthält die folgende Mitteilung, die wir neu veröffentlichen:

In einer Mitteilung an die „Sun“ im vergangenen Herbst, über die Zeit, als Herr Edison versprach, den Menlo Park in sechs Wochen mit seinem neuen elektrischen Licht zu beleuchten…, mit der Behauptung, er habe „alles in Ordnung“, und alles, was es brauche, sei die Vervollständigung von „ein paar kleinen Details“, wagte der Schriftsteller die Aussage, dass die Inhaber von Gasvorräten aufgrund der absurden und unwissenschaftlichen Behauptungen, die Edison und seine Freunde für das neue Licht aufgestellt hatten, sehr töricht wären, ihre Gas-Aktien jetzt geringer zu bewerten.

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„Der so zum Ausdruck gebrachte Glaube, ungestört von den Entwicklungen von fast zwölf Monaten im Labor des „großen Erfinders“ gewesen zu sein, darf nicht zu viel vermuten lassen, wenn der Autor eine oder zwei andere Meinungen zu diesem Thema wagt.

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„Edison hat im vergangenen Jahr immer wieder gesagt, dass er das Problem der „unbestimmten Unterteilung des elektrischen Lichts“ gelöst habe. Weit davon entfernt, hat er sich der Lösung nicht einmal angenähert, und er wird sie mit der Geschwindigkeit seines bisherigen Fortschritts nicht in einem Jahrhundert lösen. Nichts, was bisher angekündigt wurde, weder direkt noch indirekt von Edison oder seinen Co-Adjutoren, deutet auf einen wirklichen Fortschritt hin, der über die veröffentlichten Berichte über die Leistungen ausländischer und einheimischer Erfinder hinausgeht. Er hat zwar ein oder zwei Abweichungen von alten Apparaten, die man vielleicht Edisonian nennen könnte, geschaffen oder ausgedacht, aber er nimmt seinen gegenwärtigen Apparat als Ganzes und hält ihn neben die Behauptungen, die für ihn aufgestellt wurden, und man kann nur die Geltung der Kritik des berühmten französischen Elektrikers M. Fontaine aus Paris, einer der höchsten lebenden Autoritäten, sehen. Dieser Gelehrte sagte im Wesentlichen, nachdem er Edisons jüngste Patente oder Geräte für elektrisches Licht gelesen hatte, dass sie eine sehr geringe Kenntnis des Themas anzeigten, und wenn Edison nicht den Verdienst gehabt hätte, den Phonographen zu erfinden, würden seine gegenwärtigen Erfindungen (in diesen Patenten beschrieben) keine Aufmerksamkeit verdienen, sondern als kindisch und minderwertig weitergegeben werden.

„Mr. Edison hat kürzlich verkündet, dass er das Problem eines verbesserten Generators gelöst hat und es in Ordnung gebracht hat. Eine Inspektion der Maschine selbst zeigt, dass es sich lediglich um eine geringfügige Modifikation der Siemens-Maschine handelt, die erste im Feld und in keiner Weise deren vorgesetzte. Wann wird die Öffentlichkeit aufhören, etwas zu glauben, nur weil Edison sagt, dass es so ist? Diejenigen, die ihn am besten kennen, können es nicht verstehen. Andere Erfinder außer Edison haben das Phantom der unbestimmten Unterteilung verfolgt, aber mit wenig besserem Erfolg als der „Professor der Doppelzüngigkeit und Vierheit“. Die Ansprüche wurden ohne Anzahlung geltend gemacht, aber die Leistung ist nicht erbracht worden.

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„Der Autor hat nach sorgfältiger Prüfung festgestellt, dass das bisher beste Ergebnis in der elektrischen Beleuchtung im In- und Ausland die Produktion von 18 bis 20 Leuchten mit je 1.500 bis 2.000 Kerzenleistung aus einer Maschine mit Lichtbogenlampen in Serie auf einem Stromkreis mit einer Absorption von 14 PS ist. Dies wird von der Riverside Mill of Providence, R.I., für den Bürstenapparat beansprucht, wo 48 Bürstenleuchten im Einsatz sind. Ungeachtet dessen, dass dieses Ergebnis, wenn es stimmt, eine Lichtproduktion pro Pferdestärke zeigt, die fast 25 Mal so groß ist wie Edisons jüngster Anspruch, 7 kleine Lichter aus einer Pferdestärke produzieren zu können, wiederholt der Autor immer noch seine Warnung vom letzten Herbst an die Besitzer von Gasvorräten: „Verkaufe noch nicht umsonst“. Sehen wir, was die Promotoren der Bürstenmaschine in ihrem gedruckten Rundschreiben sagen: „Elektrisches Licht ist nicht für die Beleuchtung von Wohnungen, Büros, kleinen Geschäften usw. geeignet, oder für jeden Ort, an dem jetzt 10 oder 15 Gasbrenner oder Öllampen ausreichen, sondern nur für große Räume oder Räume, in denen viel Licht benötigt wird“.

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„Bis ein System der elektrischen Beleuchtung perfektioniert ist, dass es einem Mann ermöglicht, eines oder alle seine Zimmer zu beleuchten, ein Ladenbesitzer sein kleines Geschäft, ein Anwalt oder Arzt sein Büro, ein Hotelbesitzer jedes Zimmer in seinem Hotel auf einmal, oder nur einer nach dem anderen – so billig, so bequem und so sicher, wie es jetzt mit Gas oder Öl gemacht wird – muss kein Inhaber von Gasvorräten befürchten, dass seine Dividenden ausbleiben oder erheblich sinken. Es ist viel wahrscheinlicher, dass, wenn das elektrische Licht seinen Weg in den begrenzten Bereich findet, in dem es sich sicherlich entwickeln wird, den Großteil der Kunden eines jeden Gasunternehmens – die kleinen Verbraucher – dazu anregen wird, mehr Licht zu nutzen.

„Das bringt mich zu meiner letzten Vorhersage: Wenn Gasunternehmen klug sind, können sie in diesem Jahr mehr Geld verdienen als letztes Jahr, und so weiter. Ich habe nicht das Interesse eines Dollars, direkt oder indirekt an Gas oder Gasvorräten, aber ich werde alles nehmen, was jemand verschenken will.“

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Die US-Englische Originalvorlage Van Der Weyde in „Sun“, New York, vom September 1879 folgt:

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VAN DER WEYDE in „SUN“, New York, September 1879, Seite 207 (Quelle im Dietmar Moews Archiv und im Deutschen Technikmuseum Berlin).

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„HAS EDISON REALLY ACCOMPLISH ANYTHING?

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The New York „Sun“ contains the following communication, which we republish:

In a communication addressed to the „Sun“ last fall, about the time that Mr. Edison was promising to have Menlo Park lighted up, in six weeks or thereabouts, with his new electric light., claiming that he „had it all right,“ and all that it needed was the completion of „a few minor details“, the writer hazarded the statement that holders of gas stock would be very foolish to value their stock any less on account of the absurd and unscientific claims made for the new light by Edison and his friends.

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„The belief thus expressed having been undisturbed by the developments of nearly a twelve-month in the laboratory of the „great inventor“, it may not be presuming too much if the writer should venture another opinion, or two on the subject.

„Edison has said over and over during the year past that he had solved the problem of the „indefinite subdivison of electric light“. Far from this being true, he has not even approximated the solution, and he will not solve it, at the rate of his progress thus far, in a century. Nothing that has been announced so far, as coming either directly or indirectly from Edison or his co-adjutors, indicates any real advance beyond the published reports of the accomplish ments of foreign and home inventors. True, he has originated or devised one or two deviations from old forms of apparatus that may perhaps be called Edisonian, but take his present apparatus as a whole and hold it up alongside of the claims made for it, and one cannot but see the justice of the criticism made by the celebrated French electrician, M. Fontaine, of Paris, one of the highest authorities living. This savant said, in substance, after reading Edison’s recent patents or apparatus for electriclight, that they indicated a very slight knowledge of the subject, and if Edison had not had the merit of inventing the phonograph, his present inventions (described in these patents) would not deserve any attention, but would be passed by as childisch and inferior.

„Mr. Edison has been lately announcing that he was solving the problem of an improved generator, and had got it all right. An inspection of the machine itself shows it to be merely a slight modification of the Siemens machine, the first one in the field, and in no respect its superior. When will the public cease to believe a thing just because Edison says it is so? Those who know him most intimately cannot understand it. Other inventors besides Edison have been pursuing the phantom of indefinite subdivision, but with little better success than the „Professor of Duplicity and Quadruplicity.“ Claims have been advanced without number, but performance has not followed.

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„The writer has, after the most careful inquiry, ascertained that the very best result yet achieved in electric lighting, either here or abroad, is the production of from 18 to 20 Lights of 1,500 to 2,000 candle power each, from one machine, with voltaic arc lamps, in series on one circuit, with an absorption of 14 horse-power. This is claimed for the Brush apparatus by the Riverside Mill of Providence, R.I., where 48 Brush lights are in use. Now, notwithstanding this result, if true, shows a production of light per horse-power nearly 25 times as great as Edison’s latest claim of being able to produce 7 small lights from one horse-power, the writer still repeats his caution of last fall to owners of gas stock: „Don’t sell out for nothing just yet.“ Let us see what the promoters of the Brush machine say in their printed circular: „Electric light is not adapted to the illumination of dwellings, offices, small stores, etc., or for any place where 10 or 15 gas burners or oil lamps now suffice, but only for large rooms or spaces where considerable light is needed.“

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„Until some system of lighting by electricity is perfected which will enable a man to light up one or all of his rooms, a store keeper his small store, a lawyer or physician his office, a hotel-keeper every room in his hotel at once, or only one at a time – as cheaply, as conveniently, and as certainly as it is now done with gas or oil – no holder of gas stock need fear that his dividends will stop or materially diminished. It is much more likely that as electric light finds its way into the limited shere in which it will surely develop, will stimulate the bulk of every gas company’s customers – the small consumers – to use more light.

„This brings me to my final prediction, which is, that if gas companies are wise they can make more money this year than last, and so on. I have not a dollar’s interest, directly or indirectly in gas or gas stocks, but will take all that any one wants to give away.“

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Wir sehen den Charakter dieses „Lampenfachmannes Dr. Peter Van der Weyde“ – wie er die Gas-Aktien hochredet und EDISON für kindisch erklärt.

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Es folgt eine weitere Beleidigung durch Dr. Peter Van Der Weyde – in „Sun“ vom Januar 1880 – diesmal gegen Entwickler von Distribution von elektrischem Strom und von Lichtstrahlen in der angängigen Elektrifizierungs-Revolution. Übersetzt ins Deutsche von Dietmar Moews:

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VAN DER WEYDE in „SUN“, New York, Januar 1880, Seite 14:

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„UNTERTEILUNG DES ELEKTRISCHEN LICHTS.“

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Aus San Francisco, Kalifornien, wird berichtet, dass das Molera & Cebrian System der Aufteilung und Verteilung von elektrischem Licht ein großer Erfolg ist. Die Methode besteht in der Verwendung eines Systems von Linsen und reflektierenden Spiegeln; die ersten machen die Lichtstrahlen parallel, während die Spiegel sie reflektieren und sie in jede gewünschte Entfernung leiten, ohne sie in ihrer Intensität zu schwächen, außer in sehr geringem Maße. Beim Erreichen der zu beleuchtenden Stelle werden die Strahlen des parallelen Strahls durch eine Verteilerlinse oder einen Reflektor divergent gemacht. Es wird behauptet, dass auf diese Weise das Licht einer einzelnen elektrischen Lampe verteilt und durch alle Räume geteilt werden kann, nach Belieben vergrößert oder verkleinert werden kann.

Es ist offensichtlich, dass diese Methode mit der Verwendung von leitenden Drähten, funktioniert, während es behauptet wird, dass die Gesamtkosten einer solchen Methode der Beleuchtung geringer sind als die für Gasarbeiten erforderlichen. Wir sollten uns nicht wundern, wenn sich diese Methode als praktischer und wirtschaftlicher erweist als der Transport des elektrischen Stroms durch Drähte, da das Senden eines Lichtstrahls durch die Luft eine der kostengünstigsten Möglichkeiten ist; das einzige Problem ist eine korrekte Einstellung der Brennpunkte der verwendeten Linsen, um eine Ausbreitung der Strahlen zu verhindern und sie als rein parallele Strahlen zu übertragen. In diesem Zustand können sie Hunderte von Metern gesendet werden und unterliegen nicht dem Gesetz, dass die Intensität umgekehrt proportional zum Quadrat der Entfernung ist, aber das Licht wird, in der Entfernung von sagen wir 500 Fuß, wenig von seiner Intensität verloren haben, während Elektrizität, die durch Drähte geht, sicherlich mehr Widerstand und Verlust zu überwinden hätte, als Licht erfahrungsmäßig beim Durchgang durch die Luft hat“.

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VAN DER WEYDE in „SUN“, New York, January 1880, Seite 14:

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„SUBDIVISON OF ELECTRIC LIGHT.

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It is reported from San Francisco, Cal., that the Molera & Cebrian system of sudividing and distributing electric light is a great success. The method consists in the use of a system of lenses and reflecting mirrors; the first make the rays of light parallel, when the mirrors reflect them in intensity, except to a very small degree. On reaching the place to be illuminated, the rays of the parallel beam are made divergent by a distributing lens or reflector. It is claimed that in this way the light of a single electric lamp may be distributed and divided through all the rooms may be increased or diminished at will.

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It is evident that this method despenses with the use of conducting wires, while it is claimed that the total cost of such a method of illumination is less then the required for gas works. We should not be surprised if this method were found to be more practical and economical than the transportation of the electriic current through wires, as the sending of a beam of light through the air is one of the most inexpensive things that can be done; the only problem is a proper adjustment of the foci of the lenses used, so as to prevent a spreading out of the beams, and convey them as purely parallel rays. In this condition they may be sent hundrets of feet, and are not subject to the law that the intensity is inversely proportional to the square of the distance, but the light will, at the distance of say 500 feet, have lost little of its intensity, while electricity, passing through wires, would certainly have to overcome more resistancec and loss, than light experience in passing through air.“

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Und jetzt – Van der Weyde erlegt Edison, wie das tapfere Schneiderlein „auf einen Streich“ -. Gerade im Februar 1880, als alle bekannten Lampenentwickler anerkannten, Edison sei es als Einzigem gelungen, das delikate System von „geringe Stromstärke, hochohmiges Filament und perfektes Finish des Vacuums“ praktisch herzustellen. Nachdem EDISON tatsächlich seine erfolgreiche LAMPENDEMONSTRATION gebracht hatte, d. h. viele einzelne INCANDESCENT ELECTRIC VACUUM LAMPS in einem Stromkreis und mit einer gelungen Stromteilung zu einer eindrucksvollen Illumination aufzuziehen, da spricht Van Der Weyde schonmal nicht mehr davon, dass Edison nichts hinkriegt und kindische Patente angemeldet habe. Sondern jetzt heißt es

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1. Sind die Dinger haltbar – wieviele Stunden Brenndauer?

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2. Werden Edisonlampen wirtschaftlich leuchten? – also kann sich das für die Produzenten von Lampen, Stromnetz und von Strom rechnen? Und wird das mit den Betriebskosten für Gas-Jets konkurrenzfähig? – Kein Wort mehr von „kannnix“, „gehtnicht“ – Großmaul – wer?

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Dr. Peter Van Der Weyde in „The Manufacturer and Builder“, Seite 40., für Februar 1880, Herausgeber der Zeitschrift war William H. Wahl. Ins Deutsche übersetzt von Dietmar Moews:

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„EDISONS ELEKTRISCHES LICHT.

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Die neuesten Nachrichten aus Menlo Park sind keineswegs so erfreulich, wie es sich die Freunde des Erfinders wünschen oder wie es die Öffentlichkeit nach dem großen Hurra der Zeitungskorrespondenten wünscht. Es gibt Ärger mit den Lampen-Glasgehäusen, und aus anderen, mehr oder weniger schwerwiegenden Gründen, die der „Zauberer“ angeblich gerade bearbeitet, etwas zu erfinden, um sofort Abhilfe zu schaffen. Wir haben ohne Kommentar die Beschreibung dieser neuesten Erfindung von Herrn Edison veröffentlicht, als ein einfaches Stück der aktuellen wissenschaftlichen Nachrichten, an denen unsere Leser interessiert sein würden; aber vom ersten Ausbruch der enthusiastischen Gratulation von den großen und kleinen Zeitungskorrespondenten, zum abklingenden Verschwinden derselben, zweifeln wir, dass Herr Edison wirklich erfolgreich war, das Problem der preiswerten elektrischen Beleuchtung zu lösen.

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Der neueste Klatsch zu diesem Thema ist die Veröffentlichung eines Leitartikels im Sanitary Engineer, der bestätigt, dass es nichts Neues in Mr. Edisons Erfindung gibt. Dieser Zeitschrift zufolge wird der in einem evakuierten Glas-Globus eingeschlossene Kohlenstofffaden durch die Erfindung des Entwicklers Starr, eines Amerikaners, der durch seinen Agenten King ein englisches Patent (Nr. 10,919 vom 4. November 1845) erhielt, das unter anderem eine Beschreibung einer Methode zur Verwendung von metallischen Leitern aus Platin oder von durch den elektrischen Strom auf Weißgrad erhitzten kontinuierlichen Kohlen enthält. Diesen Kohlenstoffstab legte er in ein Glasgefäß, in dem er zuvor ein Vakuum aufgebaut hatte. Diese Tatsachen, würde unserem Urteil nach jeden Anspruch von Herrn Edison auf Originalität in Bezug auf seine Lampen außer Kraft setzen.

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In seiner Methode, den Strom zu verteilen und zu regulieren, behauptet die gleiche Zeitschrift, dass er erwartungsgemäß seinen Nachweis der Behauptung auf veröffentlichte Beschreibungen verweist, die jetzt zwanzig Jahre alt sind. Um diese Behauptung zu untermauern, wird in der Mitteilung behauptet, das sei bereits der französischen Akademie am 1. März 1858 von M. Jobart vorgelegt worden. Wir beziehen uns nicht speziell darauf, aus dem Grund, dass zwar behauptet wird, alles erreicht zu haben, um was es Herr Edison geht, und dass er es geschafft habe, aber er geht nicht auf die Art und Weise ein, wie es gemacht wurde.

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Damit nicht zufrieden, bekräftigt der Sanitary Engineer sogar, dass der „so genannte Edison-Stromerzeuger in jedem wesentlichen Merkmal ein Duplikat der bekannten dynamoelektrischen Maschine von Siemens ist und in jeder Hinsicht von den amerikanischen Patenten von Herrn Siemens kontrolliert werden würde“.

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Ohne auf die Frage nach der Originalität oder Gültigkeit der Patente von Herrn Edison einzugehen, an denen wir hier nicht interessiert sind, können wir sagen, dass es Herrn Edison bisher noch nicht gelungen ist, zwei Dinge zu beweisen, die für den Erfolg seines Beleuchtungssystems absolut wesentlich sind; die erste bezieht sich auf die Dauerhaftigkeit seiner Lampenkugel und damit auf die des Kohlefadens; und die zweite bezieht sich auf die ebenso wichtige Frage der Wirtschaftlichkeit. Über den ersten Punkt berichtet der allgegenwärtige Zeitungsmann „schlechte Nachrichten aus Menlo Park – – mehrere der Lampenkugeln zerbrochen – – ungleiche Ausdehnung von Glas und Platin,“ etc., während die zweite, die Details über die Höhe des Energieverbrauchs bei der Aufteilung und Unterteilung des Stroms, und über den ebenso wichtige Punkt der Kosten für die Verteilung des Systems, noch nicht erschienen sind. Zu all dem, so scheint es, waren die Zeitungsproklamationen, dass das verzwickte Problem der elektrischen Beleuchtung gelöst wurde, ein wenig zu voreilig.“

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Dr. Peter Van Der Weyde in „The Manufacturer and Builder“, page 40. for February, 1880, Editor of the Journal was William H. Wahl.

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„EDISON’S ELECTRIC LIGHT.

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The latest news from Menlo Park is by no means so gratifying as the inventor’s Friends could wish, or as the public have a right to expext, after the grand hurrah of the newspaper correspondents. There is trouble with the globes, and from other causes more or less serious, which the „wizzard“ is reported to be setting about to invent something to remedy forthwith. We have published without comment the description of this latest invention of Mr. Edison, as a simple piece of current scientific news, in which our readers would be interested; but from the first outburst of enthusiastic gratulation from newspaper correspondents, great and small, to the present diminuendo of the same, we ahve been doubtful as to whether Mr. Edison had really succeeded in solving the problem of cheap electric lighting.

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The latest gossip apropos of this topic, is the publication in the Sanitary Engineer of an editorial, affirming that there is nothing of novelty in Mr. Edison’s invention. According to that journal, the carbon filament enclosed in an exhausted globe is anticipated by the invention of one Starr, an American who took out an English patent (No. 10,919, dated November 4, 1845) through his agent King, which contained, with other matters, a description of a method of using metallic conductors of platinum, or of continous carbons, heated to whiteness by the electric current. This rod of carbon he placed in an glass vessel in which he had previously established a vacuum. These facts, our authority holds, would invalidate any claims of Mr. edison to originality in respect to his lamps.

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In his method of distributing and regulating the current, the same journal claims that he is quite as completely anticipated, referring for proof of the assertion to published descriptions now twenty years old. The communication reffered to, to substantiate this assertion, purports to have ben presented to the French Academy on March 1, 1858, by M. Jobart. We do not refer to it specially, for the reason, that though it claims to have accomplished everything that Mr. Edison now claims he has done, it does not enter into a account of the manner of doing it.

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Not content with this, the Sanitary Engineer even affirms that the „so-called Edison electric generator is in every essential feature a duplicate of the well-known Siemens dynamo-electric machine, and would in all probaility be controlled by the American Patents of Mr. Siemens“.

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Without entering into the question of the originality or validity of Mr. Edison’s patents, with which we are here not interested, we may say that thus far Mr. Edison hat not yet succeeded in proving two things which are absolutely essential to the success of his system of lighting; the first relates to the permanency of his globes, and consequently that of the carbon filament; and the second relates to the equally important question of economy. On the first point the ubiquitous newspaper man reports „bad news from Menlo Park – – several of the globes broken – – unequal expansion of glass and platinum,“ etc.; while the second, the details concerning the amount of power consumed in dividing and sub-dividing the current, and concerning the equally important point of the cost of the distribution of the system, have not yet appeare. From all of which, it would seem, that the newspaper proclamations that the vexatious problem of electric lighting had been solved were a trifle too hasty.“

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Okee Dokee – ich weise noch einmal darauf hin, dass dieser Autor Professor Van der Weyde in den Edison-Litigations, 13 Jahre später, 1893, falscheidliche, einander widersprechende Aussagen schriftlich vor Gericht abliefern ließ. Van Der Weyde, aus Eigeninitiative, in einer zweiten Eidesstattlichen Erklärung (Eingangs in dieser LICHTGESCHWINDIGKEIT) sich selbst der Unwahrheiten bezichtigte und neue Erklärungen stattdessen abgab, die aber ebenso unglaubhaft scheinen.

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Hier jetzt also diejenige schriftliche Erklärung von PROFESSOR PETER VAN DER WEYDE, wie er in Deutschland, besonders auch in der Neuen Deister Zeitung und bei den alten Göbel-Indianern, als KRONZEUGE für den Springer-Lichtbringer Goebel hinzustellen, scheint nun wirklich kindisch.

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Einflussreich war sicher der erste Springer Stadtgeschichts-Schreiber Brasch, der im Jahr 1935 unter den NAZIS Berufsverbot-betroffener arbeitsloser Lehrer wurde, dann ab 1937 vom Bürgermeister JÜRGES (dann noch Stadtdirektor) auf die Stadtgeschichte angesetzt wurde -. Dieser Dr. Heinz Brasch hat eigene Recherchen und dabei den KRONZEUGEN PROFESSOR PETER VAN DER WEYDE herausgebracht. Das Kapitel lautet „Das Licht vom Deister“. Und Brasch zitiert darin Geschehnisse bis zum Jahr 1938. Das Manuskript ist auf das Jahr 1940 datiert. Im Jahr 1944 sollte der Springer Lehrer Brasch „nach Osten“ (das Wort Theresienstadt kannte kaum jemand) deportiert werden und wusste, was das für Juden 1944 hieß – er nahm sich unmittelbar vor Transportbeginn in Hannover sein Leben.

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An das Nazi-Opfer Dr. Heinz Brasch wurde in Springe nicht erinnert. Seine Stadtgeschichte wurde von anderen Lehrern übernommen und geplündert. Aber seine Entdeckung vom Deister, der Kronzeuge Professor Peter Van Der Weyde, wurde mit der hier jetzt folgenden ersten Eidesstattlichen Erklärung (vom Vater des IDOLS, Heinrich Goebel) in Zweifel gezogen.

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Ob Brasch auch das zweite, die Flaschaussage Van der Weydes (vom 28. März 1883) bestreitendes  Gerichtsdokument hatte, aber verschwieg, oder ob bei ihm tatsächlich nur die falsche „Eloge“ angekommen war, bleibt hier unentschieden. Die Übersetzung ins Deutsche ist von Dietmar Moews angefertigt worden, in der Hoffnung, dass Springer, die nicht so gut US-English lesen können, mit dem eingedeutschten Text ein Gefühl bekommen, was in Springe, mit welchen Mittel – und immer voll durchgezogen von der Neuen Deister Zeitung – für ein überquellender Lügenbrei geschaffen wurde und mit der AUFFORDERUNG zum 20. April noch weiter betrieben wird.

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Man macht es den einfachen Leuten wirklich schwer, zwischen Heimatliebe und Mob zu unterscheiden:

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Ob Van der Weyde den von Anwalten Witter&Kenyon versprochenen Gutachter-Job erhielt, ist nicht überliefert. Die Firma in New York, hochspezialisiert für Patentrecht und Copyrigt heißt heute Kenyon & Kenyon; die haben eine Archiv-Abteilung und liefern gegen Bezahlung Informationen.

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vom 6. Februar 1883

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NARA Kansas Box 598, Ordner 2 Teil 2

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„United States Circuit Court

Östlicher Bezirk von Missouri

im Eigenkapital

Edison Electric Light Co. et al.

v. s.

Columbia Glühlampe Co. et al.

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Staat New York.

Stadt und Kreis New York. ss:

PETER H. VANDERWEYDE, der ordnungsgemäß vereidigt ist, erklärt sich und sagt: –

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Ich wohne in Nr. 218 Duffield Street Brooklyn. Ich bin achtzig Jahre alt, bin Chemiker und Elektriker, war von 1859 bis 1864 Professor für Physik am Cooper Institute und für Chemie am New York Medical College; danach war ich mehrere Jahre lang Professor für Naturphilosophie am Girard College of Philadelphia, wobei ich mich besonders der Elektrizität sowie der Chemie und verwandten Wissenschaften widmete. Ich gründete die Zeitschrift und war zehn Jahre lang ihr Chefredakteur von The Manufacturer & Builder, die immer noch in der Nassau Street 83 in New York erscheint. Außerdem war ich zwei Jahre lang Präsident der New York Electrical Society.

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Ich bin seit mehr als fünfzig Jahren bestrebt, mich über alle elektrischen Themen und Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten und glaube, dass ich mit den prinzipiellen Fortschritten vertraut bin, die im Bereich der elektrischen Beleuchtung und Elektrizität, wie sie für die geschaffene Stromversorgung verwendet werden, sowie mit den primären und sekundären elektrischen Batterien gemacht wurden, und auch mit den verwandten Verbesserungen, die den wissenschaftlichen Verstand in den letzten Jahren so sehr beschäftigt haben.

Ich habe auch häufig zu diesem und anderen Themen für die wissenschaftlichen Zeitschriften in diesem Land und in Europa beigetragen.

Ich kam im Jahre 1849 aus Holland in dieses Land. Zunächst bis 1860, als Einwohner von New York City, erinnere ich mich, dass ich am Abend mehrmals ein Teleskop von einem Mann namens Henry Goebel gesehen habe; manchmal am Astor Place, manchmal am heutigen City Hall Park und auch am Chatham Square. Das Teleskop war ein großes und nach meinem Verständnis von Goebel gebaut worden. Ich interessierte mich aber vor allem für bestimmte elektrische Leuchten, mit denen Herr Goebel die Nachbarschaft seines Teleskops beleuchtete und die Menschen dort anzog. Ich hatte selbst jahrelang probiert, den elektrischen Strom aus Primärbatterien zum Zwecke der Kraftumsetzung zu nutzen, und ich war sowohl sehr interessiert als auch sehr überrascht, dass es Herrn Goebel gelungen war, den elektrischen Strom für den verwandten Zweck der Lichtproduktion zu nutzen. Ich hatte es nie geschafft, zu meiner Zufriedenheit, Elektrizität in Bewegung umzuwandeln, und der Hauptgrund war, dass die damals bekannten oder verwendeten Batterien Primärbatterien waren und nicht ausreichten, um den Zweck zu erfüllen, den ich erreichen wollte. Ich sah diese elektrischen Lichter von Herrn Goebel in Betrieb, die Licht auf den Wagen gaben, der sein Teleskop bei etlichen Gelegenheiten trug, und soweit es mir möglich war oder von Herrn Goebel erlaubt wurde, untersuchte ich die Lampen und die Batterien, vor allem aber die Lampen. Ich erinnere mich genau, dass er nicht bereit war, mir die Batterien so vollständig zu zeigen, dass ich erkennen konnte, woraus sie im Detail bestehen. Ich untersuchte die Lampen jedoch sehr genau; sie waren zudem offen und nicht in überdachten Boxen enthalten, wie die Elemente seiner Batterien. Ich sah, dass die Drähte von den Batterien zu den Lampen führten. Ich sah, dass die Lampen aus zylindrischen Glasröhren bestanden, in die die Drähte an den Stellen ihrer Einführung in die Glasröhren eingeführt wurden. Ich sah, dass die Glasröhren oben geschlossen waren und dass die Röhren selbst nur aus Glas bestanden, und ich lernte auch durch Beobachtung und von Herrn Goebel, dass das Innere des Glases ein Vakuum war. Der Kohlenstoff konnte nicht so glühend werden und bleiben, wie er es tat, es sei denn, das Vakuum war ein ziemlich hohes Vakuum, das Herr Goebel in diesen zylindrischen Röhren erhielt, es war ein ziemlich hohes Vakuum. Ich sah, dass der lichtgebende Teil der Lampe mit den Zuleitungsdrähten verbunden war. Ich sah, dass der lichtspendende Teil der Lampe haardünn war, sehr klein. Ich lernte durch Beobachtung und durch das, was Herr Goebel mir sagte, dass das Material dieser haarähnlichen Lichter Kohlenstoff war. Ich kenne mich aus, lange bevor ich in dieses Land kam, und bin seitdem mit der Tatsache vertraut, dass der Ausdehnungskoeffizient von Glas und Platin ziemlich gleich ist, und eines der Dinge, die ich bei meiner Untersuchung dieser Lampen gelernt habe, war, dass die Teile der Drähte, die durch das Glas führen, wo sie in das Glas eingesiegelt wurden, aus Platin waren. Soweit ich mich erinnern kann, war der Glühfaden ein gerades Stück Kohlenstoff. Ich kann mich derzeit nicht erinnern, dass es Filamente in Form einer Haarnadel oder eines Hufeisens gab. Einer der Drähte ragte in das Rohr hinein und wurde oben umgebogen und der Glühfaden wurde mit Drähten versehen, die das Aussehen einer Handsäge oder besser gesagt einer Fleischsäge hatten. Das Licht, das von jeder dieser Lampen gegeben wurde, war ein ziemlich gutes Licht, das, wie ich jetzt sagen sollte, nach meiner besten Erinnerung, dem Licht einer gewöhnlichen Gaslampe entspricht. Es gab zwei oder drei dieser Lampen, die bei jeder der Gelegenheiten angezündet wurden, sodass ich sie in Betrieb sah. Die haarähnlichen lichtspendenden Fäden waren in einem glühenden Zustand. Ich erinnere mich, dass Herr Goebel die Lampen eine Zeit lang bedienen und dann durch eine Schalteranordnung, die er hatte, ausschalten und dann wieder anschalten konnte, und meine Schlussfolgerung aus dem, was ich sah und lernte, sowie aus dem, was ich aus Erfahrung wusste, war, dass er dies hauptsächlich zum Zweck der Einsparung seiner Batterie tat.

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Herr Goebel schien bereit, auszustellen, über seine Lampen zu sprechen und sie zu erklären, aber er war nicht so bereit, mich mit den Details seiner Batterien vertraut zu machen. Ich bin sicher, dass ich diese Lampen in einem Zustand des Glühens und für eine beträchtliche Zeitspanne bei bis zu einem halben Dutzend Gelegenheiten gesehen haben muss, wahrscheinlich mehr. Ich besuchte das Teleskop mehr, um die Lampen und die Batterie zu sehen und zu lernen, als ich das Teleskop benutzte. Der Gebrauch, zu dem ich Herrn Goebel beim Anlegen des elektrischen Stroms fand, war für mich wesentlich interessanter als die Untersuchung der Himmelskörper durch sein Teleskop. Ich erinnere mich sehr gut daran, dass ich den einen oder anderen der oben genannten Plätze aufgesucht habe, um mehr über seine Installation auf dem Wagen zu erfahren, aber auch fallweise festzustellen, dass die Lampen nicht vorhanden waren – entweder weil der Abend ohne sie hell genug war, oder aus einem anderen Grund, den ich nicht verstanden habe oder an den ich mich jetzt nicht erinnere.

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Ich hatte damals vor, zu Herrn Goebels Haus oder seinem Laden zu gehen und wenn möglich mehr über dieses Gerät zu erfahren, und vor allem über die Batterien, die er nicht bereit schien zu zeigen, entweder weil sie zugedeckt waren oder aus irgendeinem unerklärlichen Grund; aber tatsächlich ging ich danach nie zu ihm. Ich habe Herrn Goebel von dieser Zeit bis heute nicht gesehen, aber ich glaube, wenn ich ihm jetzt vorgestellt würde, könnte ich mich an ihn erinnern.

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Seit dem obigen Satz wurde ich einem Herrn vorgestellt, der Herr Henry Goebel sein soll, und ich glaube, ich erkenne ihn als den Mann, der das Teleskop und die Lampen, die ich oben beschrieben habe, in der Hand hatte. Mir wurde auch ein Foto gezeigt, das angeblich von einer von Herrn Goebels alten Lampen mit der Aufschrift Goebel Nr. 3 gemacht wurde. Die Lampen, die ich im Betrieb auf dem Teleskopwagen sah, ähneln im Allgemeinen diesem Foto, obwohl ich sagen sollte, dass sie ein fertigeres Aussehen hatten.

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Ich hatte den Eindruck, dass Herr Goebel ein sehr gutes Licht erzeugt hatte, aber von dem, was ich von Batterien und Stromquellen im Allgemeinen wusste, bezweifelte ich, ob man genügend Strom, billig genug bekommen konnte, um diese Lichter mit Kerzen, Öllampen oder Gas konkurrieren zu lassen. In der Tat wusste ich gut genug, dass es nicht geht. Typische Primärbatterien erzeugen elektrische Energie durch den Verbrauch von Zink, einer Substanz, die ein Kunstprodukt ist und recht teuer ist. Der Dynamo erzeugt elektrische Energie durch den Verbrauch von Kohle, einem Naturprodukt, das im Vergleich zu Zink sehr günstig ist. In der Primärbatterie sind Zink und Säure, ebenfalls kostspielige Kunstprodukte, die Mittel für Brennen oder Oxidieren, während der Sauerstoff für den Kohleverbrauch ohne Kosten aus der Umgebung kommt.“

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Und im Original-US-English vom 6. Februar 1893:

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NARA Kansas Box 598, Folder 2 Teil 2

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„United States Circuit Court

Eastern District of Missouri

in Equity

Edison Electric Light Co. et al.

v. s.

Columbia Incandescent Lamp Co. et al.

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State of New York.

City and County of New York. ss:

PETER H. VANDERWEYDE, being duly sworn, deposes and says as follows:

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I reside at No. 218 Duffield Street Brooklyn. I am eighty years old, am a chemist and electrician, was a Professor of physics in the Cooper Institute and of Chemistry in the New York Medical College from 1859 to 1864; after that I was a Professor of Natural Philosophy at Girard College of Philadelphia for several years, giving special attention to electricity and also to chemistry and related sciences. I then established and was chief editor for ten years of the journal known as The Manufacturer & Builder, still published at 83 Nassau Street New York. I was also President for two years of the New York Electrical Society.

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I have for more than fifty years endeavored to keep myself posted on all electrical subjects and developments and believe I am familiar with the pricipal advances that have been made along the lines of electric lighting and electricity as used for power, and also of electric batteries both primary and secondary, and indeed of the kindred improvements that have occupied the scientific mind in such a great extent in recent years.

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I have also been a frequent contributor upon this and other subjects to the scientific journals both in this country and in Europe.

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I came to this country in the year 1849 from Holland. Precious to 1860, being a resident of New York City, I remember seeing on a number of occasions in the evening on exhibition, a telescope made by a man named Henry Goebel; sometimes at Astor Place, sometimes at what is now called City Hall Park, and also at Chatham Square. The telescope was a large one and as I understood it had been built by Goebel. I was more particularly interested, however, in certain electric lights with which Mr. Goebel used to light up the neighborhood of his telescope and to attract the people there. I had myself undertaken, and had labored through a series of years, to utilize the electric current proceeding from primary batteries for the purpose of production motion, and I was both very much interested and very much surprised at finding that Mr. Goebel had succeeded in using the electric current for the cognate purpose of producing light. I had never succeeded in transforming electricity into motion to my satisfaction by any means that I employed, and the principal reason was that the batteries then known or used were primary batteries and were insufficient in power to accomplish the purpose which I desired to effect. I saw these electric lights of Mr. Goebel in operation giving light upon the wagon that carried his telescope on quite a number of occasions, and so far as I could do so or was permitted by Mr. Goebel I examined the lamps and the batteries but more especially the lamps. I remember distinctly that he was unwilling to show me the batteries so fully as to enable me to learn what they were made of in detail. I did however examine the lamps pretty closely; they were moreover open to view and not contained in covered boxes as were the elements of his batteries. I saw that wires proceeded from the batteries to the lamps. I saw that the lamps consisted of cylindrical glass tubes into which the wires at the points of their introduction into the glass tubes. I saw that the glass tubes were closed at the top and that the tubes themselves consisted of nothing but glass, and I also learned by observation and from Mr. Goebel that the interior of the glass was a vacuum. The carbon could not have become and remained incandescent as they did unless the vacuum was a pretty high one vacuum obtained by Mr. Goebel in these cylindrical tubes was a pretty high vacuum. I saw that the light giving part of the lamp was connected with the leading-in wires. I saw that he light giving portion of the lamp was hair-like in size, very small. I learned by observation and by what Mr. Goebel told me, that the material of these hair-like lights was carbon. I as familiar before I came to this country and have been ever since with the fact that the co-efficient of expansion of glass and platinum is pretty nearly equal, and one of the things that I learned during my examination of these lamps was that the parts of the wires leading through the glass, where they were sealed into the glass were made of platinum. As nearly as I can remember the incandescent filament was a straight piece of carbon. I cannot at present recall that there were any filaments shaped like a hair-pin or horse-shoe. One of the wires extended up into the tube and was bent over at the top and the incandescent filament was attached wires presented the appearance somewhat of a hand-saw in shape, or rather a meat-saw. The light given by each of these lamps was a fairly good light, equal as I should now say, according to my best recollection, to the light of an ordinary gas jet. There were two or three of these lamps lighted on each of the occasions when I saw them operating. The hair-like light-giving threads were in an incandescent condition. I remember that Mr. Goebel would operate the lamps for a time and then he would turn them off by some switch arrangement that he had, and then would light them again, and my conclusion from what I saw and learned, as well as from what I knew by experience, was that he did this principally for the purpose of economizing his battery. Mr. Goebel seemed willing to exhibit, to talk about and to explain his lamps, but was not so willing to acquaint me with the details of his batteries. I feel sure that I must have seen these lamps in a state of incandescence and for a considerable length of time on as many as half a dozen occasions, probably more. I visited the telescope more for the purpose of seeing and learning about the lamps and the battery then I did to use the telescope. The use to which I found Mr. Goebel putting the electric current was vastly more interesting to me than the examination of the heavenly bodies through his telescope. I remember very well going to one or the other of the above named localities to learn something more about his apparatus, and of finding that the lamps were not present, – either because the evening was bright enough without them, or for some other reason that I did not understand or do not now remember.

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Mr. Goebel seemed willing to exhibit, to talk about and to explain his lamps, but was not so willing to acquaint me with the details of his batteries. I feel sure that I must have seen these lamps in a state of incandescence and for a considerable length of time on as many as half a dozen occasions, probably more. I visited the telescope more for the purpose of seeing and learning about the lamps and the battery then I did to use the telescope. The use to which I found Mr. Goebel putting the elctric current was vastly more interesting to me than the examination of the heavenly bodies through his telescope. I remember very well going to one or the other of the above named localities to learn something more about his apparatus, and of finding that the lamps were not present, – either because the evening was bright enough without them, or for some other reason that I did not understand or do not now remember.

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I intended at the time to go to Mr. Goebel’s house or place of business and learn if possible more about this apparatus, and especially about the batteries which he did not seem so willing to exhibit, either because they were covered up or for some unexplained reason; but in fact I never did go to see him afterwards. I have never seen Mr. Goebel from this time to this, but I believe that if I were now presented to him I might remember him.

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Since the above sentence was written I have been presented to a gentleman said to be Mr. Henry Goebel and I believe I recognize him as the man who had charge of the telescope and the lamps which I have above described. I have also been shown a photograph said to have been made from one of Mr. Goebel’s old lamps marked Goebel No. 3. In general appearance the lamps I saw in operation on the telescope wagon resembled this photograph, though I should say they presented a more finished appearance.

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The impression made upon my mind was that Mr. Goebel had produced a very good light, but from what I knew of batteries and of sources of electricity in general I doubted whether current enough, cheap enough could be obtained so as to make these lights compete with candles, oil lamps or gas. Indeed I knew well enough it could not. Typical primary batteries produce electrical energy by the consumption of zinc, a substance which is a product of the arts and which is quite expensive. The dynamo produces electrical energy by the consumption of coal, a natural product and a very cheap one in comparison with zinc. In the primary battery the agent for burning or oxidizing the zinc is supplied by the acid, another costly product of the arts, while the oxygen for the consumption of coal is supplied by the atmosphere without cost.

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Without making any careful mathematical calculation, but yet founding my judgement upon years of acquaintance and experience with this subject I should say that a given amount derived from an incandescent lamp like Goebel’s or Edison’s would cost perhaps fifty times as much if the product of the electrical energy of primary batteries, as the same amount of light would cost if the product of electrical energy derived from a dynamo. And I sould also say that the ratio of cost of light furnished by gas and by an electrical current from primary batteries would also be not far from 1 to 50. There are also other reasons why primary batteries were incapable of being commercially used for electric lighting in competition with gas, oil or candles. Primary batteries after a time gradually diminished in force; the zincs must be cleaned and frequently replaced; the acid must be renewed & c.

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The dynamo machine did not to any great extent get into the markets as a source of electricity before about 1876 or thereabouts. The Goebel lamp as it seems to me at the time I saw it as above narrated was in all its essential parts ready for commerce, awaiting only a cheap source of electricity. It was perfectly operative with a primary battery, but the primary battery cost too much. And this fact accounted at once to my mind for Mr. Goebel’s operating his lamps for only short periods at a time. The situation of Edison was quite different. he knew of the dynamo and so had a cheap source of electrician energy at hand and his task was to find the translating device, to wit, the Goebel carbon by means of which that energy could be transformed into light.

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P. H. Van der Weyde

Subscribed and sworn to before

me this 6th day of February, 1893.

Clarril A Barrett

Notary public, Kingsley

Cert. filed in N.Y. les. apr. 12. 1893″

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Kölner Stadt-Anzeiger zum 1. April 2018

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Dietmar Moews meint: Ich werde im Zusammenhang mit dem zweiten Transpiranten, FRANKLIN LEONARD POPE noch auf PETER VAN DER WEYDE zurückkommen – die Spuren dieser beiden METAPHYSIKER durchziehen die gesamte IDOLISIERUNG GOEBELS in Deutschland und in Springe:

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Auch Johnnes B. KERNER hat HÖRNER (2005 vom ZDF aufgesetzt bekommen).

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  1. Februar 2005 Dr. Dietmar Moews mit der Lampe im Maul, Springe, Göbelbastei für BiBi4E

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EINS 7965 NDZ 20. April Willi Städler re-education Nazi Adolf-Hitler-Straße

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https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1773832912

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ZWEI 7971 Deister-Anzeiger 20. April? IDOLISIERUNG und Liste der Lügen

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DREI 7976 Edisonpatent, Sudetenstr. Hitler+Hische

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VIER: 7978 CALLIES Gutachten über den Gutachter von 2007

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FÜNF: 7987 affidavit 1 Kulenkamp 5. April 1893, Patentoffice Streit

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SECHS: 7990 affidavit Kulenkamp 2 18. April 1893

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https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1783699711

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SIEBEN 7995: NDZ-Hitler-Bild 1933; Degenhardt-Brief-Zitat an Bundespräsident Heuß195 ; Gutachten zur Quellenkritik 2006;

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/05/neue-deister-zeitung-bringt-zum-20-april-information-zur-goebel-forschung/

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1785401719

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ACHT 8001: 8. März; NDZ-Hitler-Bild 1933; Geburtsurkunde; Buch-Umschlag-Bilder; Exp.1,2,3; mercy LsD 1967-Bild;

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/08/springe-informiert-die-ndz-zum-20-april-und-zum-24-april-zur-goebel-lage-hinterm-deister/

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1788884852

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NEUN 8014: ; Deister-Anzeiger Was geschieht?; Edison-Patent; Lacombe und Shipman 4. Oktober 1892 Urteil; Exp. 1,2,3 sowie 4; Göbel gerettet; NDZ-Hitler-Bild 1933

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ZEHN 8020 16. März Die 26 unabweisbaren Dokumente Goebel-Hypothese von 1882: Das zerrissene Kulenkamp-Assignment; das Pumpen-Patent 1882; THE WORLD New York 1. Mai 1882; NDZ-Artikel 1893; NDZ 1933 Hitler; Deister-Anzeiger 2017 Was geschieht mit Göbel?; NDZ 11.3.2006 Was wird mit Göbel?

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=38534&action=edit

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ELF 8023 16. März; NDZ 1893; TANNER in Electrical Review 1894; Stadtgeschichte 1954 und Ortschronik 2002

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/17/neue-deister-zeitung-informiert-zum-20-april-nicht-ueber-heinrich-goebel/

https://wordpress.com/read/feeds/10511894/posts/1798462356

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ZWÖLF 8027 19. März; „Goebel-Defense“; Edison 1. affidavit transl.

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DREIZEHN 8930 20. März; Elektr Gitarre vor Fender 21. März

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VIERZEHN 8934 22. März; Edison 1. Affidavit

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FÜNFZEHN 8938 24. März; Edison 2. affidavit + Lichtfest-Ankünd. der Stadt

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SECHZEHN: 8943 26. März 2018; Stadtchroniken Hartmann/Netzel/Callies Dr. HEINZ BRASCH

: https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/03/25/neue-deister-zei…nisten-dr-brasch/

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SIEBZEHN: 27. März; Arbeitsvertrag und Brasch-Quellen und Langer

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ACHTZEHN 28. März 2018 Patentabweisungen

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NEUNZEHN 30. März 2018 ARBEITSVERTRÄGE 1881

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ZWANZIG 31. März 2018 Blutsverwandte von Gehrcke 136. Geburtstag NDZ vor 50 Jahren

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EINUNDZWANZIG 8057 1. April 2018 APRIL APRIL mit Arends, Beckmann

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ZWEIUNDZWANZIG 2. April 2018 Kronzeuge VANDERWEYDE

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