Mob-IT

März 1, 2020

Lichtgeschwindigkeit 10006

am Sonntag, 1. März 2020

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Hoffenheim vs. FC Bayern – Fußball als Mob. Und Mob als IT-Gebrauch im Jahr 2020.

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Auf dem Spiel stehen die politische Führung von

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Erstens, Würde in Sitte und Gebrauch von Recht und Ordnung,

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Zweitens Verunsicherung und Angst der Deutschen zur leichteren politischen Durchsetzung von IT-geformter Überwachungstechnik aller Individuen und der Vollüberwachung durch Massendatenerfassung sowie weiterer Entrechtung der Bürger durch Ausnahme- und Notstandsgesetze-Verschärfungen.

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Drittens von Meinungsfreiheit und

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Viertens des erforderlichen demokratisch-öffentlichen Meinungsstreites

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Als Soziologe frage ich:

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Ist der Mob eine Funktion der Elite?

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– dann wäre der Mob der Stehtribünen gar kein selbststeuernder, ungeführter „MOB“, sondern der Mob wären verführte Handlanger einer geführten Organisation –

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oder ist der Mob der Stehtribünen mit seinen Schmäh-Transparenten der Ausbruch eines Gefühls-Kollektivs der Minderwertigkeit gegenüber der Elite (mit dem angefeindeten IT-Sportmäzen Dietmar Hopp als Symbolfigur)?

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Soviel vorab zum deutschen Mob beim TV-Fußball am 29. Februar 2020, angesichts der Tatsache, dass sich die dafür Verantwortlichen des DFB, der DLF, der aktiven Sportler, der Publizistik und der geballten repräsentativen Innenpolitik, einschließlich der Geheimdienste, mit Plattheiten herausreden, anstatt staatsmännische Führung wahrzunehmen.

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Dietmar Moews malt an der Dortmunder Westfalenhalle 1983

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Dietmar Moews meint: Vorab weise ich darauf hin, dass wir grundsätzlich die soziale Tatsache anerkennen müssen, dass nicht nur individuell verantwortliche TÄTER zu fassen sind, sondern dass sowohl die für Ordnung in Fußballstadien Verantwortlichen wie auch die gesamte politische Öffentlichkeit untrennbar dazugehören. Insbesondere die meinungsgeführte Massenmedienbenutzung der „unbeteiligten Mitbürger“, hat stets drei Einflussrichtungen,

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Verstärkung des Konflikts,

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somit ein politischer Vorrang für Entspannung durch Problemerfassung, Problemlösungen und Beschwichtigung,

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schließlich massenmediales Totschweigen und Ignorieren von künstlicher Aufregung.

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Kurz gesagt: Die Verantwortlichen müssten konkret unfriedliche Rechtsbrecher aussortieren, anklagen und ächten, anstatt mit pauschalen Kommentaren eine kollektivierende öffentliche Verspannung hochzureizen.

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IT als Informationstechnologie bietet dieser Mob-Funktionalisierung die kommunikationstechnischen Mittel, dezentral die Aktivitäten eines lokalen Mobs zu organisieren:

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Etwa gleichzeitig zogen im Zuschauer-Stehblock in Dortmund und in Sinsheim die speziellen Transparentehalter die bis zu 20 Meter breiten, großen Schmähschrift-Transparente auf, wodurch die Beleidigungs-Phrasen gegen den Hoffenheimer Mäzens Dietmar Hopp, einem wohlhabenden IT-Unternehmer, sichtbar gemacht wurden.

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KLAGENDER INHALT der SCHMÄHUNG sind im Wesentlichen zwei Qualitäten –

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EINS die schamlos minderwertigen sogenannten ULTRAS betreiben Selbstaufwertung durch stereotype Herabwürdigung. Zur Zeit wird der Hoffenheimer Sportmäzen Dietmar Hopp indikativ zum „Hurensohn“ erklärt. Hierbei haben die Vereinsverantwortlichen, anstatt einzeln überführte Täter zu fassen, Kollektivsanktionen gegen Dortmunder „Ultras“ ausgesprochen. Jetzt ist diesem ULTRA-Kollektiv wegen vorangegangener Regelbrüche für die zwei kommenden Spielzeiten der Besuch im Stadion von Hoffenheim untersagt worden. Doch das Kollektiv stoppt nicht seine eigenen „schwarzen Schafe“, sondern – im Gegenteil – ULTRAS in Dortmund, in Köln, in Berlin solidarisieren sich untereinander durch die koordinierten „Flash-Mob“-Inszenierungen auf den Stehtribünen vor der großen Fernseh-Unterhaltungsöffentlichkeit gegen den stereotypen Sündenbock „Hopp“.

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ZWEI Die bei den Kommerz-Fußballsportlern weit verbreiteten „ULTRA-Körperschaften“ („Fan-Gruppen“), die von den DLF-Vereinen durch professionelle Sozialpädagogen „integriert“ und durch anmaßende Dummheiten kollektiviert und geführt werden, dürfen in ihren Stehblöcken bei Auswärtsspielen und bei Heimspielen eigene Kriegsregeln praktizieren. Es sind Feuerwerke, es sind Lärmtechniken, es sind Großtransparente mit Auffälligkeiten, schließlich Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und Gefährdung Unbeteiligter. Es sind irre Verhaltensweisen, die bereits soweit etabliert worden sind, dass unbedachte Jungsportler sogar noch ihre Bezeugungen dazu ablegen, indem sie sagen: Ohne BENGALOS sei kein Fußball möglich.

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Am regulären DFB-Meisterschaftspunktspiel Hoffenheim vs. FC Bayern, am 29. Februar 2020 in Sinsheim, dem Bundesligastadion der Erstliga-DFB-Vereinigung TSG HOFFENHEIM, kam es zur Mitte der zweiten Halbzeit zu mehrfachen „regulären“ Spielunterbrechungen. Der Schiedsrichter musste regelgerecht unterbrechen, weil unkontrollierte Aktivitäten auf den Zuschauerrängen außer Kontrolle geraten waren. Anschließend hätte der Schiedsrichter das Spiel abpfeifen/abbrechen müssen. Hat er aber nicht.

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Zuschauer spannten auf der „Gäste-Stehtribüne“ mehrere 10 bis 20 Meter lange, etwa ein Meter hohe Schrifttransparente auf, offensichtlich durch vorangegangene Verabredungen der Organisation so vorbereitet und per IT-Kommunikationstechnik in Echtzeit gesteuert.

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In der Soziologie wird das Handeln des Mobs mit Hilfe der Unterscheidung der „Menge“ von der Masse“ diskutiert. Menschen – mehr als drei Personen – denen einander bekannte Merkmale zueigen sind, werden mit dem Kollektivbegriff „MENGE“ bezeichnet. Man unterscheidet dazu „MASSE“, als konkretes geistig-soziales Kollektiv von einander unbekannten Menschen.

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Hannah Arendt beschreibt in ihrem politischen Hauptwerk Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft (engl. 1951) ein zeitweiliges Bündnis zwischen „Mob und Elite“.

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Ich zitiere hier eine weitverbreitete Begriffsverwendung von WIKIPEDIA, die m. E. allerdings nicht wissenschaftliche Gültigkeit hat:

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“ …Der Begriff „Blitzauflauf“, meist jedoch englisch „Flashmob“ („flash“ – Blitz; „mob“ – Pöbel), auch „Smart Mob“ („intelligenter Menschenauflauf“, lat. „mobilis“ – beweglich) bzw. „Smart Mobbing“ bezeichnet einen kurzen, scheinbar spontanen Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen, bei denen sich die Teilnehmer üblicherweise nicht persönlich kennen. Flashmobs werden über Weblogs, Nachrichtengruppen, E-Mail-Kettenbriefe oder per Mobiltelefon organisiert. Dadurch fallen sie eigentlich nicht unter die oben genannte Definition von ‚mob‘ als einer Menge aus sich selbst heraus motivierter Individuen ohne Anleitung.

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Der Ausdruck Mob (englisch mob „aufgewiegelte Volksmenge“, von lateinisch mobile vulgus „reizbare Volksmenge“ bezeichnet meist pejorativ eine Masse aus Personen des einfachen Volkes bzw. eine sich zusammenrottende Menschenmenge mit überwiegend niedrigem Bildungs- und Sozialniveau (abwertend auch gemeines Volk, Pöbel, Plebs, Gesindel, Pulk, Schar genannt). In der englischen Sprache wird diese Originalbezeichnung Mob auch für eine Bande bzw. für die Bandenkriminalität verwendet; in den USA auch für die Mafia.

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Der negativ besetzte Begriff Mob bezeichnet eine mehr oder weniger bestimmte Gruppe von Personen, die ohne erkennbare Führung zusammen agiert. Der von sich aus, gruppendynamisch handelnde Mob hat kurzfristige destruktive Ziele (Plünderung, Zulauf zu öffentlichen Hinrichtungen und dergleichen), seine radikale Äußerung ist der Aufruhr, die Emeute. Unter Kindern bildet sich dergleichen (ohne als „Mob“ bezeichnet zu werden) zum Beispiel als anfeuernde Ansammlung um eine Schlägerei auf dem Schulhof.

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Der Mob veranstaltete Tumult und Aufruhr, aber er analysierte und diskutierte nicht.

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Ein zeitweiliges Bündnis zwischen „Mob und Elite“ war mit Hitlers „hysterischer Fanatismus“ und Stalins „rachsüchtige Grausamkeit“ gegeben, sie trugen ihr zufolge Züge des Pöbels.

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Der Begriff des Mobs findet sich auch im Fußball, speziell als Terminologie in Fankreisen, wieder. Bei gemeinsam organisierten Märschen (vgl. „mobilis“ = beweglich) wird die Menge oft als Mob bezeichnet. Der Mob erregt dabei Aufmerksamkeit, indem gemeinsame Lieder gesungen und Pyrotechnik gezündet werden. Den Marsch selbst bezeichnet man, vor allem in Italien, als Corteo….“

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FAZIT: Mit den aktuellen Schmähkonflikten durch „ULTRA-Kollektive“ gegen die Spitzensport-Unterhaltungs-Bewirtschafter des DFB (Deutscher Fußball Bund) treten zwei sehr einfach gestrickte Interessenrichtungen ans Licht:

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Erstens: Sich selbst als Minderwertigkeits-Kollektiv im öffentlichen Image einschätzende „ULTRAS“ besorgen sich mit ihrem zuspitzenden Aktionismus vermeintliche Selbstaufwertung durch die stereotype Abwertung einer ELITE-Person als Sündenbock. Sie erzwingen weltweite Fernseh-Multiplikation ihrer Anliegen sowie gravierende Störungen der Fußballspiele.

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Zweitens: Die Staatsführung kann durch diese Angst- und Aggressions-Inszenierungen die allgemein-öffentlichen politischen Widerstände gegen den Überwachungsstaat brechen. Die öffentliche Vollüberwachung durch Kameras, Biometrie und Stimmerkennung und durch Massendaten-Speicherung, wie auch die letzten Kleinaktivitäten im privaten Haushalt, vom Kühlschrank bis zur Klospülung, werden gescannt und optional für algorithmische Profilierungen zur totalitären Enteignung eines jeden Menschen an seinen Lebens- und Körperdaten durch die Volldaten-Erfassung zum Geschäftsmodell.

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Dass die Mannschaften von Hoffenheim und Bayern nach dem dritten Wiederanpfiff, am 29. Februar 2020, gemeinsam das laufende Wettkampfspiel (das mit 0:6 für München quasi entschieden war) nicht mehr weiter ausspielten, sondern sich farbewechselnd gegenseitig den Ball zuspielten, damit sollte ein Zeichen gesetzt werden – aber welches?. Man kann auf das Nachspiel gefasst sein – denn die Vermarkter der Folgerechte der Unterhaltungsindustrie können Ballgeschiebe nicht verkaufen und verlieren dadurch Werbeaufträge – kurz – man wird die Spieler abmahnen und u. U. zur Kasse bitten. Vertragsspieler haben keinen zivilbürgerlichen Amateurstatus, sondern sind Spitzenverdiener als politisch weitgehend unmündige Leibeigene ihrer Arbeitgeber.

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Ich beschuldige hiermit nicht die absurden MOB-Versammlungen, das friedensbemühte Alltgasleben zu stören (schließlich darf sich Jeder jede Blödheit ins eigene Gesicht schreiben – ein Transparent „Hopp-Hurensohn“ bedeutet doch „Ich leide an Inferiorität, aber ich zappele noch“).

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Ich beschuldige unser heutiges Herrschaftssystem in Deutschland, dass hinter der äußerlichen Dekoration mit Parteien, Parlamenten, Föderalismus, Rechtsstaat und freier Meinung im Grundgesetz, kurzgesagt: einen Despotismus der Staats Monopol Kapitalismus (STAMOKAP) US-Amerikanischer Spielart durchsetzt, hier im ULTRA-MOB eine hinterhältige ELITE-FÜHRUNG zu inszenieren – ansonsten würde der UNFUG einfach gestoppt: Wer rumspinnt erhält einfach keine Eintrittskarte vom FAN-CLUB-Sozialpädagogen verkauft.

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Ja – mit Biometrie-Kameraüberwachung und Platznumerierung im Stadion können die zahlenden Besucher einer öffentlichen Erwerbs-Sport-Unterhaltung perfekt geführt werden.

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Dagegen hat gestern im ZDF-Sportstudio der DFB-Präsident aus Freiburg ganz klar gesagt: „Wir wissen, wer die Täter sind – wir wissen, wer wie diese großen Transparente einschleußt – aber wir machen so weiter“:

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FROMM REDEN – PROFITMAXIMIERUNG auf Zuruf der Geldgeber, wie gehabt.

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„Tag der Deutschen Einheit“ mit SPD-Bundespräsident Steinmeier

Oktober 3, 2017

Lichtgeschwindigkeit 7634

am Mittwoch, 4. Oktober 2017

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Gestern habe ich noch einige Steine der soziologischen Erkenntnis aufgetürmt, die eine Vorstellung vom Bedarf einer Gesellschaft als Staatsvolk an Führung und Fühlung (als Funktion von Führung) erregen sollten:

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Und die MISERE ist heute, am 3. Oktober, erneut deutlich geworden:

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Was soll ein Feuerwerk in Mainz, wie in Köln bei jedem LEUCHTENDEN RHEIN verballert wird? O K’ZAPFT is, bei Fackelschein an den Exsternsteinen.

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Ohne dem SPD-Steinmeier die Worte im Munde zu zerdrehen, ist seine apodiktische Dummheit gegen den Bremer MURAT KURNAZ, der zu Unrecht und möglicherweise mangels menschlicher Kompetenz STEINMEIERS vier Jahre in Guantanamo, auf Kuba, in US-Unrechts-Folterhaft zubringen musste. Steinmeier, dem das auch nachträglich keine Geste des Bedauerns, der Entschuldigung und der Wiedergutmachung kommt, vielleicht, weil er ein dummer Stein ist, aber kein geeigneter deutscher Bundespräsident, sagte damals zum Unglück Kurnaz‘ mit Steinmeier:

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„Am falschen Ort, zur falschen Zeit“.

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Und das lässt für heute nur einen Schluss zu. Wenn es um Deutschland, die deutsche Einheit und die deutsche Sklerose geht, dann ist dieser SPD-Politiker Steinmeier als Einheitspräsident nicht meine Wahl und ungeeignet und, man könnte auch Beckenbauer oder Hoeness nehmen:

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„der falsche Mann, am falschen Ort, zur falschen Zeit“.

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Und nicht anders, minderbemittelt, ist es mit dem Motto dieses Feiertages:

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„Zusammen sind wir Deutschland“.

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Welch vulgärmaterialistische Mengenlehre unserer Gesellschaft, die nichts Besseres weiß als die „afri-cola“-Werbung der 1960er Jahre:

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Was, Anderes, soll denn jeder Deutsche und alle Nichtdeutschen in Deutschland dabei verstehen, empfinden und sich darauf einlassen als:

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MAULHALTEN, OHREN ANLEGEN, MITMACHEN?

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Denn wie anders könnte ein Mensch die Aufforderung „Zusammen“ erfüllen, einlösen, nicht auseinanderbringen? – als durch ANPASSUNG?

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Das ist Steinmeiers Botschaft heute in seiner Rede zum 3. Oktober 2017:

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„Jeder passe sich so weit an, dass er kein Ungemach erzeugt. – Dann sind alle Menschen in Deutschland zusammen“.

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Und ich kritisiere gleich vorab:

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Keiner der Publizisten und Kommentatoren hat über diese ausgesprochenen STEINMEIER-PRÄMISSEN nachgedacht – es wird in den Medien einfach als WAHRHEITSPRESSE wiedergegeben – auch wenn es Lüge ist.

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Im Jahr 2017 fand der Einheitstag in Mainz, der Landeshauptsstadt von Rheinland-Pfalz, statt. Die amtierende Bundesratspräsidentin Dreyer begrüßte vor dem Gutenberg-Museum auch die Vertreter der anderen vier höchsten Staatsorgane: Bundespräsident Steinmeier, Bundestagspräsident Lammert, Bundeskanzlerin Merkel und den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Voßkuhle. Anschließend trugen sich die Ehrengäste ins Goldene Buch der Stadt ein.

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DLF berichtet dazu heute, 3. Oktober 2017:

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„Das Motto der Feier lautet in diesem Jahr „

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Zusammen sind wir Deutschland“.

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Bei einem ökumenischen Gottesdienst im Dom nannte der Mainzer Bischof Kohlgraf Deutschland ein „prächtiges Land“. Die Menschen sollten sich dieses Geschenk bewusst machen. Der Präsident der Evangelischen Kirche der Pfalz, Schad, rief dazu auf, für Glaubens- und Gewissensfreiheit einzustehen. Unterschiedliche Überzeugungen dürften nicht in Gewalt gipfeln.

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Steinmeier sagte beim Festakt in Mainz, die große Mauer, die Deutschland geteilt habe, sei gefallen, aber das Wahlergebnis habe gezeigt, dass andere – weniger sichtbare – Mauern entstanden seien. Hinter diesen „Mauern aus Entfremdung, Enttäuschung und Wut“, aber auch zwischen arm und reich werde tiefes Misstrauen gegenüber der Demokratie geschürt. Viele Menschen sehnten sich nach Heimat und Orientierung. Diese Sehnsucht dürfe nicht den Nationalisten überlassen werden, sagte der Bundespräsident. Steinmeier rief auch dazu auf, ehrlich mit dem Flüchtlingsproblem umzugehen. Es müsse eine Unterscheidung geben zwischen Flucht aus politischer Verfolgung und Armutsmigration.

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Die SPD-Politikerin Dreyer würdigte den Tag der Deutschen Einheit als „bedeutendsten Feiertag“. Sie sagte zum Auftakt der offiziellen Feierlichkeiten in Mainz, die Tatsache, dass die Deutschen die Einheit geschafft hätten, gebe Kraft für die Herausforderungen, die anstünden.

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DLF, am 3. Oktober 2017 mit Kommentar der DLF-Chefredakteurin Birgit Wentzien:

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“ In seiner Ansprache habe Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die sichtbaren Risse im Land benannt, kommentiert Birgit Wentzien. Am Ende des Tages bleibe auch eine kleine Dosis Optimismus. Zukleistern geht nicht mehr – 27 Jahre nach und mit der deutschen Einheit und eine Woche nach der Bundestagswahl. Verharmlosen und Beschweigen von Unterschieden war in der Vergangenheit schon falsch, aber ein politisch-wissentlich riskantes bewusstes Vorgehen. Und diese Anerkenntnis der deutschen Wirklichkeit nach 27 Jahren ist der Zugewinn dieses Tages. Der Beleg dafür ist das Ergebnis der Bundestagswahl: …

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„Wir feiern etwas Alltägliches, aber nicht Selbstverständliches. Es sind neue Mauern entstanden. Mauern aus Entfremdung, Enttäuschung und Wut. Unverzichtbar seien das Bekenntnis zur deutschen Geschichte, seien die bleibende Verantwortung für Lehren aus zwei Weltkriegen, die Lehren aus dem Holocaust, die Absage an jedes völkische Denken, an Rassismus und Antisemitismus und die Verantwortung für die Sicherheit Israels. „Dieses Bekenntnis gehört zum Deutschsein“, so Steinmeier und gelte für alle Abgeordneten des Deutschen Bundestages.

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Von Fehlern, auch Fehlern politischer Parteien in den vergangenen 27 Jahren sprach der Bundespräsident nicht. … Von Fehlern, auch Fehlern politischer Parteien im Land in den vergangenen 27 Jahren spricht beispielsweise die Schriftstellerin Ines Geipel.

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„Wir waren fast drei Jahrzehnte lang eifrig bemüht, die Differenzen zwischen Ost und West wegzumoderieren. Sie sollten nicht sein.“ „Wir wollten“, sagt Geipel, „die Einheitserzählung!“ Die Dimension und auch die Wucht des gesellschaftlichen Umbruchs wurde unterschätzt, ja, mehr noch: Diese Dimension wurde auch nicht wahrgenommen. … Und es bleibt eine andere Wahlerfahrung, die überhaupt nicht düster ist. Die Menschen, die sich für die AfD entschieden haben, markieren Wut, Protest, Ignoranz, Missverstehen. Und sie anerkennen inhaltliche Auseinandersetzung und das Wahrgenommen-Werden durch Politik. Und das jetzt ist kein Zukleistern. Das ist schlichte Beobachtung der Wahlen, die in den vergangenen Jahren auch stattgefunden haben.

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Diese Menschen haben in den letzten Landtagswahlen aufgrund der zugespitzten öffentlichen Debatte um die Flüchtlingspolitik ihre Stimme in Sachsen-Anhalt an die AfD gegeben. In Baden-Württemberg haben von der Auseinandersetzung Bündnisgrüne und CDU profitiert, in Rheinland-Pfalz SPD und CDU, in diesem Jahr im Saarland, in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen profitierte die CDU. …“

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Dietmar Moews meint: Wohlan, mit Loyalitätszwängen und Denkverboten, die eine Redaktionsleiterin, wie Birgit Wentzien, beachtet, hat sie dennoch mit diesem DLF-Kommentar gar nicht in das Movens der heutigen Deutsch-Sklerose eingeblickt:

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Das tägliche Gezerre der verlogenen Berufskrankheit von Parteischranzen, vor laufenden Kameras und geöffneten Mikrofonen, müsste generell nach zehn Jahren Mandatsausübung mit radikalem Berufsverbot für Jeden enden. Zehn Jahre Parlament und SCHLUSS damit.

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Man sieht es doch auf Schritt und Tritt.

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Die sozio-psychologisch geschlossenen AKTEURS-Systeme der repräsentierenden Demokratie reproduzieren sich ständig selbst, halten das für WAHRHEIT und die die abbildende Staatspublizistik hält sich für WAHRHEITSPRESSE – und es ist ALLES LÜGE.

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Kann vielleicht mal ganz einfach jemand genau hinschauen, um zu sehen, dass die Gesellschaft immer dynamisch ist, sie ist nie statisch, sie ist nie fest, nie zufrieden, immer in Reproduktion und Wandel getrieben: TRIEB:

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TRIEBVERWIRKLICHUNG, TRIEBHEMMUNG, TRIEBVERZICHT.

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Da gibt es keinen Gesellschaftsfrieden durch „Zusammen Stillhalten, Frieden Geben“ – da sind ständig Führungsbedarfe, Führungsdefizite, idiosynkratische Außermittigkeiten, Begehrlichkeiten, Kraft- und Machtspiele.

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Es ist also völlig sinnlos. herauszustellen, wie viel besser es allen Leuten in Deutschland geht, vergleicht und betrachtet man Kriegsflüchtlinge und Hungernde, Water Boarding und schießwütige Millionäre in Las Vegas.

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Es sind Einsichten des befreiten deutschen Staatsbürgers, wie er ohnmächtig ist, sich zu befreien, wenn er die allgemeinen Herr und Knecht-Vorschriften einhielte. Die Doofmoral: der Ehrliche ist der dumme, wird als Herrschaftsmoral des westlichen Deutschlands erkannt und gehasst.

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Noch auf Generationen wird der Obrigkeits/Elitenhass der Alt-DDR-Familien weitervererbt werden. Denn sie können mangels Bildung nicht erkennen, dass das, was sie als die bessere Bildung verstehen, ihnen nicht einmal möglich machte, den Westen erfolgreich zu affirmieren (natürlich gibt es hochbegabte Dresdner Ausnahmebegabungen). Nein – der normale Ossi kann nicht verwinden, dass die Westleute nicht die OST-Ideale bedienten, sondern auf Dschungel-Zulage und Karrieresprünge hin, ihre dämlichen Ellenbogen einsetzten.

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Dass der Helmut Kohl vor Gericht lügen durfte – und dass blühende Landschaften da, wo die Jugend in Scharen die DDR-Elternhäuser Richtung Stuttgart und Köln verließen, natürlich statt aufzublühen verwastierten. Und dazu Alles, was man zum Thema PLATT MACHEN kennt.

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Schließlich wirkliche Wendehälse als NEU-NOMENKLATURA in der ZWEITEN BUNDESREPUBLIK: MERKEL von der Ostsee, Gauck, der Widerstands-Heuchler, Mathias Sammer, der in Dresden schon mit seiner SED-Familie offen redet, nur beim FC Bayern und in der LÜGENPRESSE presst er die Lippen zusammen.

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INES GEIPEL – ja, Frau Wentzien – die darf im MAVERICK-Kampfstil jedes neue Buch kurz vorstellen, aber Ines ist auch außergewöhnlich begabt und stark – und damit in Sonderstellung, marginal.

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Wieso glaubt der DLF, mit Waschmittelverkäufern das Rennen machen zu sollen?

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Was spricht eigentlich für Steinmeier, der – mangels Redetalent – seine dämliche Rede vorlesen muss? – der BLOCKPARTEIEN-Proporz, der unsere Demokratie zunichte macht.

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Und schon ist die symbolische Zauberkraft eines STAATSFEIERTAGES wg. ungeeignetem Personal gescheitert und durch Brückentag umgewertet.

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Fragen Sie doch demnächst mal, warum sich die Bundeskanzlerin nicht ernsthaft und geduldig den KRITIKERN zur Diskussion stellt? FRAGE/ANTWORT, REDE/GEGENREDE, VORWÜRFE/ERKLÄRUNG – die gesamte PEGIDA-Szenerie besteht doch nicht aus NSU und IDIOTEN.

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Die WAHRHEIT ist, dass dieser deutsche Staat die Wähler täuscht und dafür SOMA verteilt.

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Die IT-Revolution, die IT-TELEMATIK wird institutionalisiert. Menschlichkeit als mechanisches Uhrwerk? Eine menschliche Mitbestimmung ist dann unmöglich, weil jeder Smartphone-Biometriker jeden Fremden in Echtzeit in die ganze WWW-Welt transmittiert:

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BIG-DATA in Händen von Steinmeier?

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Und dann kommen SPD-THIERSE und SPD Schwennicke von CICERO und stöhnen geil auf: SPD ++, sprich ES PEE DEE PLUS PLUS.

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Die ganze LIQUID-TELEMATIK der gescheiterten PIRATEN nicht verstanden, kommt jetzt die jung-SPD mit dem „sozialen Medium“ IT-Partei-Software.

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Und ich weise nur auf Tausende dietmarmoews LICHTGESCHWINDIGKEIT-Videos bei YOUTUBE hin: LIQUID FEEDBACK (fälschlich LIQUID DEMOCRACY):

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Wer nicht schreiben kann, kann auch nicht lesen.

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Der Begriff „Soziale Medien“ ist ein übler Propagandatrick. Gerade diese One-way-Medien sind eben, anders als ein simples Telefon, keine Echtzeitgegenspräch-Geräte.

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Nicht nur TWITTER ist tot. Jeder Kommentar-Thread ist ein Haufen Augenstaub: BACK to TOPIC – aber ein solches „asoziales Medium“ ist niemals ein Seminar oder eine geistig-kollektive Produktionsstätte von Geist über den MODUS EINS oder NULL, Ja oder NEiN, Strom / kein Strom. Oh Alphorn, wie blöde geht die Welt zugrunde.

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