Lichtgeschwindigkeit 8161
Am Samstag, 12. Mai 2018
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Elektrisches Kreuz
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Mit der bereits im Jahr 2015 begonnenen Verkleinerung der CSU, durch ein Stakkato von Staatskrisen in Bayern, haben sich die Lautsprecher SEEHOFER und SÖDER entschlossen, gegen die AfD nach RECHTS zu rücken – ganz egal mit welchen politischen Ideen.
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Seitdem ist Deutschland im CSU-Wahlkampf. Natürlich ist so keine vernünftige Politik einer GROSSEN KOALITION in BERLIN möglich, wenn die CSU jede Gelegenheit ausbeutet, bei der LÜGENPRESSE Skandal-QUOTE anzufeuern.
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Nachdem MARKUS SÖDER mit einem KREUZ aufs Photo drängte und dazu ankündigte, die CSU bringe nunmehr in jede Staatliche Innenarchitektur ein KREUZ an die Wand. Denn nur dadurch käme eindeutig zum Ausdruck, dass in Bayern das KREUZ anzeigt, wo es langgeht, nicht ein Halbmond, nicht ein Davidstern, kein ROSADREIECK oder Mercedes-Stern.
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Wir dürfen raten, was als Nächstes kommt: KEIN EURO-Zeichen? Ein Dollar-Zeichen etwa?
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Und jetzt also der Drescher des leeren Strohes, dem ohnehin niemand zuhört – also stets Surfen muss, wenn mal die Evangelische Kirche Deutschland sich einklinken kann, Sendeminuten bei den Staatssendern beansprucht. Wie viel leeres Stroh habe ich bereits von Professor Heinrich Bedford-Strohm, dem „Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Bayern“.
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Modernes Kreuz bei Springe
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Eine ganze Seite in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 7. Mai 2018, Seite 7:
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„Den Sinn des Kreuzes öffentlich machen
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Als Kirchen sind wir gut beraten, die gegenwärtige Identitätsdebatte als kritische Anfrage ab uns selbst zu verstehen. Warum gelingt es uns so wenig, den christlichen Glauben in die gesellchaft hinein zu vermitteln? An die Botschaft des Evangeliums liegt es jedenfalls nicht. denn die ist richtig stark.“
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Wieso Herr Pastor Bedford-Strohm akademische Titel (Dr.) und Amtstitel (Prof.) führen kann, ist mir unverständlich. Denn die Signale eines Wissenschaftlers hieße wohl, dass der Doktor zumindest FRAGEN zu stellen vermag, wenn er sie schon nicht beantworten kann.
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Aber wie wir sehen – er behauptet, er sei „die Kirchen“. Ist da wohl einer vom kraftvollen Evangelium derart überwältigt, dass er seine kleine Evangelische Landeskirche für „die Kirchen“ halten kann?
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Und wir staunen, dass Bedford-Strohm eine Identitätsdebatte zu erleben meint. Dabei macht das DEBATTIEREN momentan die CSU-Promotende LÜGENPRESSE – immer über die brüchige Brücke der AfD-Ideen, wie Verlustängste, Fremdenfeindlichkeit, Stereotyp und Vorurteil im Majorität schlägt Minorität des deutschen Mobs. Ich kenne keinen Deutschen, der gerade eine Identitätsdebatte führt – keinen Autor, der da aktuell etwas hinzuzufügen hätte: Was ist Identität? was ist Wandel? was ist Freiheit als Risiko der Unsicherheit?
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Bedford-Strohm schwadroniert weiter – wie er eine kritische Anfrage an uns selbst (die Kirchen) versteht.
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Hat ihn jemand gefragt? Hat Jemand die Kirchen gefragt? Hat da eta jemand nach der Stärke der Botschaft des Evangeliums gefragt?
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Hat jemand nach Bedford-Strohms gefragt? – und der darf ja durchaus erzwingen in die Staatssender zu kommen. Und wenn er, wie hier, für de CSU Wahlkampf machen möchte, darf und kann Bedfordstrohm völlig ohne zu fragen, seine Meinungsgeräusche zur frohen Botschaft zu versilbern (Silberzunge).
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Denn – ich zitiere nur kurz die obige FAZ vom 7. Mai 2018 – um das Gedöns herauszustellen, dass der Sprecher der Evangelischen Luther-Kirche produziert:
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“ … vor 500 Jahren nutzte er dann die Chance der Disputation und entfaltete seine Theologie in zugespitzten Thesen – und fand Freunde und Feinde für das ganze Leben … Die reformatorische Theologie, die 1518 noch in den Kinderschuhen stak, fand hier ihren ersten radikalen Ausdruck, der sie faktisch schwer verdaulich machte für die Theologie und Kirche ihrer Zeit. Und man muss sie sich in Erinnerung rufen, um noch 500 Jahre später verstehen zu können …“
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Dietmar Moews beim Literaturarchiv Marbach am Neckar
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Dietmar Moews meint: Ja welch ein Unfug! Wen interessiert, ob sich Luther Freunde und Feinde gemacht hat, wenn die Substanz der Werte, um die es wohl ging und die für uns heute bedeutend sein sollen, überhaupt nichts mehr bedeuten, nachdem man ein Jahr lang versucht hat – ein LUTHERJAHR 2017 lang – die zugespitzten Thesen „verdaulich“ – soll wohl heißen „relevant“ – zu machen.
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Und was man im LUTHERJAHR nicht rausbrachte, soll jetzt Fragen der Identität animieren, weil die SÖDER-CSU mit KREUZEN herumhampelt?
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BEDFORD-STROHM schreibt:
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„…Mit dieser radikalen Verneinung aller guten Werke der Menschen war Luther noch nicht am Ziel. Denn in Heidelberger Thesen ist es Gott selbst, der vom Kopf auf die Füße gestellt und vom Himmel auf die Erde geholt wird: „Der ist nicht wert, ein Theologe zu heißen, der Gott unsichtbares Wesen durch das geschaffene erkennt und erblickt … (Röm.1,20)“ „sondern nur der, der Gottes sichtbares und (den Menschen) zugewandtes Wesen durch Leiden und Kreuź erblickt.“ (Thesen 19 und 20). Nicht nur der Mensch, auch Gott bekommt ein neues Standbein in der Welt, nämlich das Kreuz Jesus Christi. denn auch Gott zeigt sich nicht in erster Linie in der Macht und Schönheit seiner Schöpfungswerke, sondern im Elend und in der Verzweiflung seines Sohnes. Das ist der Beginn der sogenannten Theologica crucis“, der Kreuztheologie, die für Luther kennzeichnend und prägend werden sollte für alles, was er später an Themen und Konflikten zu bestehen hatte….“
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Toll, diese „gegenwärtige Identitätsdebatte als kritische Anfrage“ – ausgelöst von MARKUS SÖDER MIT KREUZ – das wollten wir schon immer wissen, um dann garantiert die CSU nicht zu wählen,
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Das muss den hochbezahlten deutschen KIRCHENMANN nicht beirren. Er schwelgt:
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„… der gekreuzigte Gott, wie es der große Theologe … in seinem berühmten Buchtitel zugespitzt formuliert hat…“
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„… es ist ein bemerkenswertes Zusammentreffen, dass wir ausgerechnet in den Tagen, in denen sich …zum 500 Male jährt, in der Öffentlichkeit eine leidenschaftliche Debatte über das Kreuz führen. Vom 1. Juni an soll im Eingangsbereich jeder staatlichen Behörde Bayerns ein Kreuz hängen. Das Kreuz sein ein grundlegendes Symbol der kulturellen Identität christlich-abendländischer Prägung, sagte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder.“
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„…es ist von entscheidender Bedeutung für einen produktiven Fortgang der neuen Kreuzdebatte … ich sehe vier solche Positionen, die … zu der aktuellen Debatte stehen…“
1. Keruz als ideologisches Kampfmittel …
2. das Kreuz als ziviler Kitt …
3. Laizistisch mit Trennung von Staat und Kirche …
4.Glaubensgewissheit in der Demokratie und das Kreuz in öffentlichen Gebäuden, solle an das Geheimnis der Erlösung durch Jesus Christus erinnern…“
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Nummer VIER nennt Bedford-Strohm NÜCHTERNHEIT … „wohlwissend. …“
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So – Dietmar Moews meint:
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EINS Der lutheraner Bischof ist so leidenschaftlich, dass es ihm nicht die notwendige Distanz erlaubt, vernünftig zu denken und zu schreiben in der FAZ. Seine Leidenschaft (wer sie glauben möchte) ist nämlich keineswegs in der SÖDER-ÖFFENTLICHKEIT Antrieb einer leidenschaftlichen Debatte, nicht zur Erlösung durch die CSU, nicht zur Integration durch aufgehängte Kreuze, schließlich schreibt er dann, „… dass es der Kirche nicht mehr gelingt … „Gerade bei jungen Menschen gibt es hier Abbrüche … da sich nicht mehr genügend Menschen für eine Kandidatur entscheiden …“
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ZWEI Er soll einfach sagen, was er zu sagen hat – ohne pluralis majetätis – ansonsten einfach Maul halten, wenn die CSU in der Schussfahrt aus der Regierung abwärts steuert. Denn das wäre Angelegenheit der verlogenen Kirchenpolitiker, statt sinnloses Kreuze herumzuhängen, nach dem konkrete Inhalt des C#s in den Namen CSU und CDU zu fragen:
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Was soll sich der Wähler darunter vorstellen, wenn es doch zugeht in den C-Parteien wie im Hühnerstall bei einer Lesung von Dostojewskis KARDINAL VON SEVILLA: Die CSU kann das C gar nicht gebrauchen für ihren AfD-Brutalismus.
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Michelangelo und Holzjesus
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DREI Keiner zieht eine sinnlose KREUZDEBATTE AUF, ohne dafür die Quittung der IRRELEVANZ von den Wählern zu bekommen.
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Firenze
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FINE E COMPATTO
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