Ulrich Wickert lügt im DLF zur LÜGENPRESSE

Januar 6, 2018
Lichtgeschwindigkeit 7843

Vom Sonntag, 7. Januar 2018

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Der sehr prominente deutsche Fernsehreporter Ulrich Wickert tritt auch in seinem Altersruhestand als Ratgeber für Frankreich- und USA-Themen sowie zur Farbe im Alltäglichen auf, wie mit seinem Buch:

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„Der Ehrliche ist der Dumme“.

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Bis heute hat Ulrich Wickert die offenkundige Frage nicht beantwortet, ob er diesen Buchtitel ehrlich meint? – ob der ehrliche Wickert dumm ist? – oder ob Wickert den Buchtitel nicht ehrlich meint, folglich seine Leser für dumm hält?

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Jedenfalls wurde Ulrich Wickert in den vergangenen Tagen, am 2. Januar 2018, erneut vom Deutschlandfunk-Redakteur Mario Dobovisek zu einem „Morgen-Telefon-Interview“ zum aktuellen Thema „Medien“ gebeten:

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„… Heute dagegen Breaking News, die Moderatoren stehen dank Computertechnik und Riesenhintergrundbildern mittendrin im Geschehen, schalten dann zu ihrem Korrespondenten, der sich aus den Trümmern meldet. Schnell, unmittelbar, nah dran – wie sehr, Herr Wickert, wünschen Sie sich manchmal die alten, die zurückgenommenen „Tagesthemen“ zurück?

 

Wickert: … ich glaube, dass das Fernsehen vieles bietet, und es gibt verschiedene Arten von Fernsehprogrammen. Wir haben gelernt, dass es inzwischen doch eine Aufsplitterung in Programm- ich will mal sagen -gebiete gibt. das Entstehen der privaten Sender und der privaten Konkurrenz hat dazu geführt, dass auch die Öffentlich-Rechtlichen sich fragen mussten, wer sind wir. Und sie waren am Anfang völlig verunsichert und gingen ganz stark auch in das Unterhaltende. Aber das Erstaunliche ist, dass die „Tagesschau“ und die „Tagesthemen“ in den letzten Jahrzehnten nicht abgenommen haben. Die 20-Uhr-„Tagesschau“ hat zugenommen, und zwar auch bei den jungen Zuschauern.

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Dobovisek: Jetzt hören wir immer wieder Schlagworte wie „Lügenpresse“, „Staatsfunk“, „Fake News“. Die Journalisten hätten die AfD groß gemacht und die Jamaika-Koalition kaputt gemacht. Was ist dran an dieser Kritik?

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Wickert: Das sind ganz gleich ganz viele Fragen auf einmal. Erstens mal, „Lügenpresse“ ist etwas, was von den Kommunisten Anfang des 20. Jahrhunderts benutzt wurde gegen die freie Presse, später von den Faschisten benutzt wurde gegen die freie Presse. Das nehme ich gar nicht so ernst und sage meinen Kollegen, die das manchmal ernst nehmen: Seid nicht so weinerlich.

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Zum Zweiten: Wenn Sie seriöse Umfragen sich anschauen, dann bekommen gerade die Nachrichtensendungen, ob das nun Deutschlandfunk ist oder die anderen Sendungen in den Radioanstalten oder aber im Fernsehen, einen unglaublichen Zuspruch. 80 Prozent sagen, wir glauben das, das ist sehr, sehr glaubwürdig, was da gebracht wird. Das finde ich schon sensationell.

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Dobovisek: Aber das ändert sich. Wir sehen auch, wie sich diese Umfragewerte verschieben, und wir reden über die vergangenen 40 Jahre. Wenn wir 40 Jahre weiter die Uhr drehen – sehen Sie weiterhin eine Legitimationskrise, wie sie ja oft auch heraufbeschworen wird, vielleicht, auch ein Stück weit.

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Wickert: Das Schlimme ist, dass die Legitimationskrise politisch gefärbt ist. Die kommt natürlich von der AfD, auch von Teilen der CSU und der CDU, die das infrage stellen. Aber die wollen natürlich, dass die Privaten, sozusagen das vom Markt bestimmte Fernsehen stärker wird. Und das halte ich für sehr gefährlich.

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Aber die sehr viel größere Gefahr entsteht natürlich dadurch, dass die Leute sagen, wir bekommen ja jetzt unsere Informationen aus dem Internet, und die Informationen aus dem Internet sind eben doch sehr, sehr oberflächlich und zum großen Teil falsch. Von den zehn Nachrichten im Internet, die im letzten Jahr am meisten betreffend Angela Merkel angeklickt wurden, waren sieben Fake News. Und das ist das Problematische.

 

Dobovisek: Greifen wir uns da mal einen aktuellen Fall heraus. Greifen wir uns die Jamaika-Sondierungen noch einmal heraus. Da sahen wir twitternde Politiker, Journalisten, die alles sofort aufgegriffen haben, und wir sahen dann die Protagonisten aus den Verhandlungen allabendlich in den Talkshows sitzen. War das, Herr Wickert, ein Medien- oder ein Politikdebakel?

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Wickert: Politikdebakel würde ich sagen. Es gab ein Mediendebakel vorher, das Kanzlerduell, das war meines Erachtens ein Mediendebakel, völlig falsch von den Anstalten angesetzt, völlig falsch von den Kollegen dann auch geführt, weil die nur rückwärtsgewandt waren und nicht vorwärtsgewandt.

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Vielleicht, wir brauchen alle einen Medienunterricht, und auch die Politiker brauchen Medienunterricht.

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Das bedeutet, dass wir lernen müssen, damit umzugehen. Der Verbraucher muss wissen, wie kann ich seriöse Nachrichten unterscheiden von unseriösen Nachrichten. Als Politiker wiederum müsste ich lernen, wie kann ich denn politische Informationen so vermitteln, dass sie einen positiven Effekt haben.

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die Gesellschaft verändert sich. Sie ist so individualisiert, dass die Leute jetzt nicht mehr eine große Illustrierte lesen wollen, sondern der eine will „Beef“ haben, wo er seine Erfahrungen über das Fleisch erfährt, der andere will etwas haben, wo er wandern gehen kann. Der Dritte will etwas haben, wo er das gemütliche Leben hat. Also, die Leute werden immer spezieller in der Auswahl dessen, was sie wahrnehmen wollen.…“

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Dietmar Moews meint: Die Frage zur LÜGENPRESSE hat Ulrich Wickert umgangen und nicht beantwortet, anschließend aber auf die Unbelastbarkeit von der Internetz-Echtzeit-Information gezeigt – was natürlich, wie Alles was der dumme Wickert sagt ist, wie „der Hahn kräht auf dem Mist“.

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Denn der Internetznutzer, der die richtigen Internetz-Quellen kennt, hat höchstgradige Verlässlichkeit – während so eine WICKERT-Nachricht stets unzuverlässig ist:

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Wer ist der Dumme? – der Ehrliche?

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Wie kann es sein, dass so ein Reporter wie Wickert verbreitet, dass das Publikum sich speziell diversifiziert – dass es die Ansprechgruppen sich auflösen.

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Als Soziologe widerspreche ich Wickert. Sowohl spezielle Konsumenten-Ambitionen werden den Massen-Bereitstellungsmedien entgegengebracht – und das war schon immer so -, sondern auch eine kollektive Sonorität will die kollektive Kundschaft, das zu hören und zu sehen, was alle wissen, was alle interessiert, hat eine kollektive Nachfrage. Die Homogenisierung des öffentlichen Meinens und Kennens, abseits von Spezialinteressen. Es gibt Konsonanz-Bedarf von Massen und Mengen der Massenmedien-Konsumenten.

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Das müsste Wickert beruflich wissen. Er streitet es ab.

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War die Alarm-Meldung der HARDWARE-INTEL-CHIPS nun eine unsere Datensicherheit zerstörende INFORMATION?

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oder war es die infam eingefädelte Ankündigung, dass alle alten IT-Geräte zukünftig unsicherer und langsamer werden, also:

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LEUTE KAUFT NEUE UNITS.

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Dass die Datensicherheit bis heute von CIA, von GOOGLE, von FACEBOOK, von AMAZON, von NSA usw., SHIFT, alle Bankdaten usw. überhaupt keineswegs gesichert ist. Nur dass die LÜGENPRESSE und WICKERT dazu schweigen und noch behaupten, dass ALTERNATIV-INFORMATIONEN hochgradig unzuverlässig seien.

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Woher kam die Ceska-Pistole im NSU-Prozess? über welche Stationen konnte diese Waffe dann im abgefackelten Haus in ZWICKAU gefunden werden?

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Und wer hat damit geschossen?

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Und hatte nicht Kanzlerin Merkel erklärt, dass die offenen Fragen der Untersuchungsberichte von ihr persönlich und nachhaltig geklärt werden. Merkel hat das im Dezember 2012 versprochen

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Inzwischen hat der Landtag Thüringen bereits den zweiten Untersuchungausschuss bemüht. Wieder wird nur aufgeklärt, was nicht aufgeklärt werden kann. Wieder sind Instanzen der Staatssicherheit, der Geheimdienste, der Bürokratie, der Staatsanwaltschaft, letztlich der falsch oder nichtaussagenden V-Leute und Polizisten, die Gründe, warum NSU immer weiter nur eine skandalöse sicherheitspolitische Verbrechenskette ist, die Ausländer und Fremde verunsichert.

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Hat Ulrich Wickert sagen wollen, dass die Unehrlichen die Schlauen sind? – das wurde hier im DLF-Interview versäumt, nachzufragen.

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MARIO DOBOVISEK? – Tja, Mist.

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CCC 34 und EDWARD SNOWDEN in Leipzig bei HEISE.DE

Januar 2, 2018
Lichtgeschwindigkeit 7833

Vom Dienstag, 2. Januar 2018

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Die neue Komputerwelt, die Handy-Wischer, die Entwicklungsrichtung des Virtuellen der neuen Sinnlichkeit – die technischen Neuigkeiten und Kritik der Hacker – das verändernde Alltagsverhalten der Menschen mit Mobil-Netzverbindung:

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Gut, dass es CCC gibt. Dass es das gibt. Gut, dass das Leute freiwillig machen und sogar noch die nichtkompetente Gesellschaft dazu einladen – wie jetzt bei 34C3 des CCC in Leipzig 2017.

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Wenn also das Fußball-Bundesliga-Spitzenspiel vor ausverkauftem Haus angepfiffen werden soll, und die Aufmerksamkeit der Interessenten auf den Ball gerichtet ist, können nicht GENDER-POLITIKER den Platz stürmen und die SEXISMUS-DEBATTE eröffnen.

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Wenn ein Rollings Stones-Club-Konzert beginnt, finden GENDER-Propagandisten, die die Bühne stürmen, doch weder eine Resonanz. Noch wird man die SEXISMUS- und GEWALT gegen FRAUEN-Diskussion in dem Konzert-Video der Stones später wiederfinden.

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Die Kundschaft macht auch selbst dort SCHNITT, wo der Regisseur gepennt hat. Das moderne Konzept des „Ortswechsels“ ist letztlich die Banalität des Unterschiedes zwischen Störung und Stimmung. Störung ist Störung – so berechtigt Emanzipationskampf in vieler Hinsicht dem Zusammenleben dient.

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Wenn in Leipziger Messehallen hervorragende Glasfaser-Netz-Kapazitäten für IT-Vernetzung eines Chaos Computer Club Kongresses 34C3 nutzbar gemacht werden, dann ist eine gesellschaftspolitisch wichtige bürgerrechtliche Aktivität zur kollektiven Tat gekommen und kann schwerlich von anderen, ebenfalls wichtigen Gruppen, überfallen werden.

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Was an Hollywood-Sexismus jetzt in einer deutschen SEX-Debatte umgeht, ist so gesehen auch nicht THEMA dieser LICHTGESCHWINDIGKEIT, weil es um CCC und IT-Revolution gehen soll:

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HEISE.de berichtet am 31. Dezember 2017:

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„Die 34. Konferenz des CCC hat dem Veranstalter nicht nur einen neuen Teilnehmerrekord, sondern auch eine „MeToo“-Debatte über Belästigung beschert. Die Abschlussrednerin beschwor die „freie und offene Kultur“ des Kongresses.

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Nach vier Tagen und Nächten Dauerhacken unter dem Motto „Tuwat“ geriet die Abschlusskundgebung für den 34. Chaos Communication Congress (34C3) in Leipzig am Samstagabend zu einer aufmunternden Therapiestunde und einem mahnenden „Wort zum Sonntag“ zugleich. „Wir sind eine Familie“, beschwor die Hackerin Sva, die den Chaos Computer Club (CCC) und die von ihm ausgerichtete Konferenzen seit Jahren begleitet, vor dem Start der mehrtägigen Abbauphase den Zusammenhalt der galaktischen Gemeinde der Freunde des kreativen Umgangs mit der Technik. „Wir streiten uns auch; das ist gut“, konstatierte sie. „Aber nicht zuviel, denn das kostet Energie und Nerven.“

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„Die Kämpfe, die da anstehen, kriegen wir nur hin, wenn wir uns kennen, vertrauen, akzeptieren“, betonte die studierte Informatikerin und Ethnologin. „Wir glauben, dass hier jeder so sein kann, wie er ist.“ Manche sähen es anders, räumte sie ein. Wenn dem tatsächlich so wäre, „müssen wir das fixen“. Sie persönlich lobte aber die „freie und offene Kultur“ der Hacker, von denen jeder „ein kleines Bisschen“ nach dem Motto „Wir machen das!“ zum Erfolg so einer Großveranstaltung beitrage. Auch Außenstehende, die mit den Kongressteilnehmern direkt Kontakt hätten, bezeichneten die Leute vor Ort oft als „so friedfertig“ und „pflegeleicht“. Sie seien anfangs irritiert, „dass wir alles selber machen wollen“ und empfänden die „Schlangenbildungsdisziplin“ beeindruckend. Diese externe Wahrnehmung sollte allen Beteiligten „Mut machen“.

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Der 34. CCC-Kongress hat auch in diesem Jahr wieder „ganz dicke Bretter gebohrt“ und kaum eine IT-Perspektive und deren sozio-politischen Auswirkungen ausgelassen. Ich kann des Umfanges halber nur drei THEMEN – ohne Rangfolge, 1., 2., 3., vorgestellt – nennen.

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1. THEMA: Das „Facebook-Gesetz“ – NetzDG macht speziale Netze zu Richtern über „Hate Speech“.

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2. THEMA: Hacker haben herausgefunden, was sie auf 34C3 vorgestellt haben. Man kann bestimmte Stromlade-Tankstellen für E-Automobile ziemlich einfach „hacken“. Praktisch kann ein Hacker die Eingabedaten des Stromladekunden, der vor ihm angedockt war, unbefugt auslesen und dann auf Kosten einer gestohlenen Strom-Tank-Buchungs-Chipkarte sein eigenes Auto aufladen – was dann dem „Gehackten“ lastgeschrieben wird, ohne dass der Dieb ermittelbar ist.

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3. THEMA: EDWARD SNOWDEN, der ehemalige CIA-Informatiker, der den staatlichen Datenklau der staatlichen US-amerikanischen Datenabzocker von CIA/NSA aufgedeckt hatte und dann aus den USA fliehen musste – jetzt mit „Asyl“ bei Putins Gnaden in Russland. SNOWDEN wurde beim 34C3 in Echtzeit virtuell „in die Halle geholt“. SNOWDEN hat für SPENDEN gebeten, zuginsten derjenigen, die Snowden bei seiner Flucht in Hongkong versteckten, die jetzt mittellose Flüchtlinge seien.

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Per Video zugeschaltet, lobte der NSA-Whistleblower Hacker als große Zweifler. Er forderte seine Zuhörer auf, für die Flüchtlinge zu spenden, die ihn in Hongkong versteckten.

Es kommt nicht häufig vor, dass ein Kongress-Vortrag im Jahr darauf wiederholt wird. Aus traurigem Anlass passierte es diesmal in Leipzig: Die Lage der Flüchtlinge, die Edward Snowden in Hongkong vor den Geheimdiensten versteckten, ist unverändert schlecht, Und sie verschlechtert sich weiter: Wie ihr Rechtsanwalt Richard Tibbo erzählte, will die Stadtregierung von Hongkong sie nicht als Flüchtlinge anerkennen. Sie hat den zwei Familien, die Snowden beherbergten, die Unterstützungsleistungen weitgehend gestrichen und Snowdens damaligen Bodyguard zwischenzeitlich verhaftet und verhört.

„Flüchtlinge sind in der ganzen Welt nicht gern gesehen“ erklärte Tibbo und forderte die Hacker auf, seine Mandanten mit Spenden zu unterstützen.

Zum Schluss der sehr emotionalen Veranstaltung antwortete Vanessa Rodel auf die Frage, ob sie wieder so handeln und Snowden verstecken würde, mit einem klaren Ja.

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„Die Welt braucht Hacker“

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Zuvor war aus Moskau Edward Snowden per Video zugeschaltet. Auch er appellierte an die Kongress-Besucher, den Flüchtlingen zu helfen. „Ich möchte, dass ihr Euch für einen Moment in die Lage dieser Menschen versetzt. Sie gehören mit zu den besten, die ich in meinem Leben getroffen habe. Es sind unglaublich mutige Leute. Ich sorge mich um ihre Sicherheit.“

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Doch Snowden hatte auch aufmunternde Worte für das Publikum bereit. Die Arbeit der Hacker sei wichtiger denn je, denn die Welt verlasse sich auf die Menschen, die die Technologie noch durchschauten. Jeder, der zweifle und den Versprechungen der Industrie und Politik misstraue, sei ein Hacker.

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Zweifel sei die erste Form des Widerstandes:

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„Dieses Jahr hat gezeigt, wie wertvoll unser Skeptizismus ist. Die Welt braucht Hacker.“

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Zum Schluss wurde Snowden gefragt, ob er schon in Hongkong mit russischen Behörden Kontakt gehabt habe, eine Frage, die er angeblich akustisch nicht verstehen konnte.

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Dietmar Moews meint: Mit obigen Zitaten von Heise.de möchte ich für Heise.de werben und auf die Seriosität hinweisen, die im voluntaristischen Leben von den Informatikern des Chaos Computer Clubs gebracht wird.

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Zum THEMA 1. möchte ich erklären, das angesagte Bundesgesetz ist m. E. blanker demagogischer Unfug – es setzt die weitverbreitete Kindermeinung, dass ein Hasskommentar Hass verbreiten könne: Wieviele Leser eines Hasskommentars werden auf ein wichtiges Thema aufmerksam, die sich dann sozial engagieren und nicht Hass weiterverbreiten.

Mit diesem Gesetz allerdings übernimmt jetzt also nicht der Rechtsstaat durch seine unabhängigen Gerichte die Beurteilung von TEXtEN, die zensiert werden sollen, weil sie HASS ausdrücken und angeblich dadurch auch verbreiten.

Sondern damit werden Facebook und Co. zu staatlich bestellten ZENSOREN, die natürlich nicht unabhängig, sondern selbst profitorientiert, eigennützig arbeiten – das ist wie die privatwirtschaftlichen Gerichte der USA und die privatwirtschaftlichen Gefängnisse.

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Dieses deutsche Gesetz muss sofort bekämpft werden.

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Dazu habe ich aus Themen-Blog-Threats noch folgende „Seriosität“ von Bloggern bei Heise.de als Beispiele ausgewählt. Ein HEISE-Leser der Blog-Kommentare muss sehr viel Ödnis und eitle Dummheiten lesen. Doch, wer sich das nicht antut, verzichtet auf äußerst brillante Anregungen und Argumente jener, wiederum voluntaristischen, Kommentatoren. Es folgen einige Beispiele:

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BLOG-KOMMENTAR bei HEISE

Bei dem Mitu-Dingens

… ists mir immer nicht ganz klar, wer hier wen belästigt, und wer sich von wem belästigt fühlt, oder wer sich verzweifelt danach sehnt endlich auch mal belästigt belästigt zu werden…

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BLOG-KOMMENTAR bei HEISE

„Als jemand, der wirklich spannende Dinge mit Technik anstellt, geht man zu diesen Hipster Maltes besser gar nicht mehr hin. Nur noch Poser und Groupies. Gabs auch wieder feine creeper move Kärtchen, weil jemand ’ner Frau die Tür nicht ins Gesicht schlagen wollte? Bällebad und Flauschecke *gähn* und 99% Apfelgeräte. Und Club Mate trinken. Auch wenns gar nicht schmeckt. Weils jeder tut und man damit voll der Nerd ist. Ja ne, lass mal.“

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BLOG-KOMMENTAR bei HEISE

„Lustig wie angebliche Hacker sich hier aufregen

Mich würde ja mal echter Content interessieren, stattdessen wird rumgeheult über Gender. Wenn euch die Sachthemen weniger wichtig sind als Gendergedöns, dann seid ihr auch nicht besser als „die anderen“.“

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BLOG-KOMMENTAR bei HEISE

„Was ich aus diesem Thread mitnehme

Ich hab jetzt wirklich viele Beitraege hier durchgelesen, und das ganze misogynistische Maenner-Mimimi hier unterscheidet sich durch nichts vom Handwerkerstammtisch oder dem Welt-Leserforum (das, sagen wir mal der Weltbild der AfD ziemlich aufgeschlossen gegeuebersteht). Ingenierstechnisch ausgebildet oder IT-Literat zu sein verhaelt sich offensichtlich transparent zur sozialen und politischen Kompetenz (und das ist noch eine wohlwollende Zuschreibung). Das ist ernuechternd.

Nichts dagegen, etwas am Feminismus zu kritisieren, wenn es etwas sachlich und fallbezogen zu kritisieren gibt, aber hier gibt es nichts als emotional-pauschalisierte Bekundung zum maennlichen Minderwertigkeitskomplex: Blabla – falsche Beschuldigung – blabla – solange die vorgeschriebene Frauenquote hier nicht mindestens 50% ist – blabla alles nur haessliche Emanzen – blabla die wollen es doch in wirklichkeit auch, nur als haesslicher Mann wird man vor den Kadi gezerrt – blabla – uswusf.

Das ist ja wirklich zum Fremdschaemen als Mann. Der akademische Bildungsgrad sollte hier deutlich hoeher sein als im Durchschnitt der Bevoelkerung und damit eine objektive Analysefaehigkeit ermoeglichen, aber nichts davon ist hier zu bemerken.

Verkappte und offene Misogynisten geben sich gegenseitig gruen, Jeder der nicht in den Vorurteils-Chor einstimmt wird rot „verurteilt“. Was fuer ein armseliges Wuerstchenfest auch die Heise-Foren immer noch sind… und mit Wuerstchen mein ich nicht nur den physischen Pimmel der meisten Schreiber, sondern hauptsaechlich deren Charakter.

Jungens, technisches Verstaendnis befaehigt offensichtlich nicht zur notwendigen Selbstkritik. Da muss viel unter der Oberflaeche gaeren, damit es jedesmal so haesslich ausbricht, sobald sich mal die Chance ergibt auf wechselseitiges Verstaendnis zu hoffen.

Zum Glueck scheint der Kongress selbst besser darin zu sein neue Impulse aufzunehmen und an die Teilnehmer zu vermitteln. It’s all work in progress.

Keine Angst, die Hoffnung bleibt, dass wenigstens eure Kinder da etwas weiter entwickelt sein werden…

Gruss“

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BLOG-KOMMENTAR bei HEISE

„Dass es immer noch so viele Deppen gibt! (Achtung, Hasskommentar)

Das krasseste Armutszeugnis ist, dass gerade in Gesellschaften, die sich frei von Vorurteilen wähnen, solche prädominant sind: Im vermeintlich liberalen Berlin gibt es eine Frauenzone bei der Neujahrsfeier, bei der explizit Frauen geholfen wird, sollten sie sexuell belästigt worden sein oder ähnliches. Als gäbe es keine weichlichen, femininen Männer. Im vermeintlich liberalen Leipzig wird über weiße Männer hergezogen, als sei dies ein homogener Brei, und Frauen werden als schwächlich und kognitiv rückständig dargestellt.

Ja, habt Ihr sie noch alle? Lasst es doch einfach. Nehmt jeden Menschen qua Menschen — und nicht qua Mann, Frau, Schwarzer, Roter, Weißer, Behinderter oder Schwarzrotweißer.

Ich habe jede Menge fehlsozialisierte Migranten kennenlernen dürfen, oft nur laut, randalierend und rücksichtslos, und von den dreimal, die ich (ohne eigenes Zutun) körperlich angegriffen (naja, einmal davon bedroht) wurde, waren es zweimal Migrantengruppen (nie Einzelne!) — und das andere Mal besoffene halbstarke Deutsche. Aber heißt das, dass ein jeder in der Gruppe so ist? Nein, definitiv nicht! Es gibt sogar viele Gegenbeispiele, nur derlei kognitive Dissonanz, die durch das Aufsprengen bequemer Stereotype entsteht, wird gerne mal verdrängt. Besonders paradox wird das dann, wenn man erst dadurch, dass man biologische Unterschiede wahrnimmt, diese biologischen Unterschiede (die eben nicht ubiquitär sind, aber im Aggregat durchaus existieren) wegleugnet mit Teilthesen, die man zum einzig wahren Ganzen verklärt und sich in die Filterblasendiskursität Gleichgesinnter eskapistet, um nicht von der Tatsächlichkeit behelligt zu werden.

Also: Einfach leben und leben lassen! Ganz egal, ob jemand Glatze, Stampfmarsch und Bomberjacke aufweist oder schwarze Haut, Machowippgang und Kniekehlenpants, ob jemand rumstöckelt und -künstelt und -tuntet oder eine Dame maskuline Kurzhaarfrisuren und blaue Hosenanzüge präferiert — hört sie Euch doch zuerst an, bitte! Menschen sind fast alle okay! Wenn man sie denn erst mal lässt und nicht stigmatisiert anhand von Äußerlichkeiten! Und diejenigen, die nicht okay sind, denen wurde kausal dafür zu 99,9% übel mitgespielt (inkl. Missverständnisse). Über Stereotype. Nuff said. –Angry young (white) man.“

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BLOG-KOMMENTAR bei HEISE

„Dass man ausgerechnet mit Hackern über die Unschuldsvermutung diskutieren muss.

Sie sollten es doch eigentlich besser wissen. Ein Mensch ist bis zu dem von einem ordentlichen Gericht festgestellten Gegenteil unschuldig.

Ich bin immer wieder erschreckt, wie schnell manche Menschen bereit sind, für die „richtige Sache“ und die „Gerechtigkeit“ jegliche rechtsstaatliche Prinzipien beiseitezustampfen.“

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Nachbemerkung:

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Wer auf einem CCC-Kongress keine anderen Diskussionen zulasssen möchte, als die Im Programm vorangekündigten – z. B. keinen Genderstreit will – muss daran nicht teilnehmen. Wer bei HEISE.de dazu noch Kommentare bloggen möchte, kann das tun. Wer das liest, tut das freiwillig.

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Ob der HASS aus HASS-Mails, die ich lese, mich zum HASSER macht oder ob die GENDER-Agitatoren mich mit Argumenten beschimpfen, die ich längst kenne, auf den Geschmack der Anliegen der Frauen im Sinne der GENDER-Minderheit bringen zu können, glauben, ist ihnen unbenommen.

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Fingerspitzen sind immer empfehlenswert, bevor Überdruss entsteht.

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