Lichtgeschwindigkeit 7983
Vom Mittwoch, 28. Februar 2018
Dietmar Moews meint:
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„Ich erzähl‘ jetzt was vom Saufen
Vom gottverdammten Saufen
Mein Freund kann Spagat mit Pirouette
Der Alkohol ist billig
Den kann sich jeder kaufen
Das Saufen hilft, da mach‘ ich jede Wette
Wir sind alle kleine Sünder
Oft saufen schon die Kinder
Mit Selbstsucht und fanatischem Getue
Wenn dich eine Frau betrügt
Verteilst du Druck und Einsamkeit
Und deine Unentschiedenheit hat Ruhe
Das ist nicht schön
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Trink Bruder Alkohol
Ich saufe gern ich fühl‘ mich wohl
Fremdgeh’n ist Frauensport
Alkohol ist Brudermord
Trink‘ Bruder Alkohol
Ich saufe gern‘ ich fühl‘ mich wohl
Keiner hätte je gedacht
Dass Alkohol so glücklich macht
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Bier Schnaps Rotwein
Morgen kannst du tot sein
Wir schlucken Port Pernod und Tequila
Rum Scotch Wodka on the Rocks
Herr Wirt so jung seh’n wir uns nicht wieder
Dann ist das Leben schön
Ohne Alles schwarz zu seh’n
So’n kleiner Sauerstoffschock in Ehren kann nicht schaden
Und Durst und Leber sind passé
Ich liege bei der Heilsarmee
Der Alkoholgott übernimmt den ganzen Schaden
Das ist nicht schön
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Trink Bruder Alkohol
Ich saufe gern ich fühl‘ mich wohl
Fremdgeh’n ist Männersport
Alkohol ist Schwestermord
Trink Bruder Alkohol
Ich saufe gern ich fühl‘ mich wohl
Keiner hätte je gedacht
Dass Alkohol so süchtig macht“
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(Dietmar Moews geb. 1950 nach Ray Davies; aus „Muswell Hillbillys“ – „Alcohol“ 1970)
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Ich probierte eine deutsche GR Georgia Ramon Bean to Bar CAHABÒN ESTATE GUATEMALA 62% VOLLMILCH SCHOKOLADE hergestellt und kreiert von Georgia Ramon GmbH & Co KG Königswinterer Strasse 624 D-53227 Bonn/Oberkassel Germany.
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Sie ist sehr speziell und interessant. Dietmar Moews erklärt sie erneut zum Testsieger und gibt die Hochbewertung FÜNF von SECHS Kochmützen.
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Dabei ist Georg Bernardini auch der Chocolatier und Autor des SCHOKOLADEN-BUCHS, der Tester, Experte, Kenner und Liebhaber ein Schokoladenwegweiser – als Tester, in dem Bernardini die Produkte nach klaren Qualitätskategorien unbestechlich durchprüft, die gesamte Produktionskette, von den Kakaosorten, den Anbaugebieten, den Anbaukonzepten, den Kakaobauern und -Plantagen-Industrien, die historischen handwerklichen und aktuellen Ernte- und Verarbeitungstechniken und -gerätschaften, die Veredlungstechniken, -Tricks- und Geheimnisse sowie Herstellungsunfug, ferner die Transport- und Vermarktungswege, die Handelsagenturen, der Nachfragemarkt und die Nischen beim Discounter-Wettlauf unfairer Industrien. Seine persönliche Marktlücke sind neue Kreationen, neue Verpackungen, die mit Kakao und anderen Rohstoffen sensationell sind:
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Kurz vorab: Diese Schokolade GUATEMALA CAHABÓN ESTATE 62% von GR ist exquisit Bean to Bar hergestellt. Vergleichsweise HOHER FETTGEHALT – hoher SALZGEHALT. Sie hat einen ungewöhnlich bäuerlichen rauhen Kakaogeschmack, ist aber aufgrund der Feinheit ein besonderes Erlebnis im Mund. Es ist eine eher dunkle Vollmilch-Schokolade. Sie hat keinen Kuhmilchbeigeschmack. Sie besteht aus einer puren Kakaomasse (mind. 62%) aus GUATEMALA, in Mittelamerika, angebaut von der Cooperative Fedecovera EOCHI MAYAS FARMERS TRINITARIO, wenn die Bezeichnung auf der Verpackung geglaubt werden kann, PUR, Kakao, Rohrohrzucker, Kakaobutter, Vollmilchpulver, Salz.
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Die Packung ist nicht ausreichend bruchsicher. Schaut man auf die Rezeptur, verblüfft das pure Rezept. Sie hat mit 72 Stunden eine hohe Mahldauer. Die Angabe Null Stunden CONCHIEREN verblüfft. Denn die fertige Schokolade hat keine Defizite der Homogenität und der Emulsion – das mag von dem vergleichsweise sehr hohen Fettgehalt herrühren von angeblich 50%, aus Kakaobutter und 19% Vollmilchpulver. Mit 29% Süße, 26% Zucker, ist diese hochprozentige Vollmilch-Schokolade GUATEMALA angenehm sparsam gesüßt. Sie schmeckt enorm nach Charakter-Kakao, ist wie einige neue Kompositionen von Georgia Ramon sehr fett, wirkt wirklich begeisternd perfekt. Sie ist bemerkenswert dezent gesüßt. Sie enthält die relativ große Abstimmungsprise Salz, mit fast 0,2 Gramm auf 100 – ohne dass das geschmacklich signifikant schmeckt. Die 50 gr. Tafelpackung enthält die kleine Menge dunkelbraune Tafel mit dem hübschen, vielteiligen kleinquadratischem Bruchkanten-Relief oben. Davon kann sich er Genießer auch seine Naschpröbchen abbrechen. Die Unterseite ist ungemustert, roh.
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Sie bringt mit einer kleinen 50 Gramm Packung wenig Schokolade zum hohen Kaufpreis von 5 EURO 90 Cent.
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Es ist bemerkenswert, dass das Produkt aus Bonn-Oberkassel, mit der Herkunftsbezeichnung GUATEMALA beweist, dass auch außerhalb der typischen Kakaoanbauregionen ein so einmalig besonderer Geschmack hervorkommen kann. GR beschreiben es als AROMA: Herb aber milchig-cremig. Mit Aroma von Roten Früchten und Noten von Sahne und Kardamom. Klingt doch gut.
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Mein Schoki-Test ist keine naturwissenschaftliche Lebensmittelanalyse – vertrauenserweckend indes ist die Zusicherung auf der GR-Verpackung:
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„Wenn nicht anders gekennzeichnet, sind alle Rohstoffe aus ökologischer Landwirtschaft“ (das ist nicht „biodynamisch“). Angegeben sind EU-Öko-Siegel, Fare-Trade bei Selbstausbeutung der Kleinproduzenten, Glutenfrei.
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Bereits seit den 1990er Jahren erlernte Georg Bernardini das Schokoladenhandwerk, war Mitgründer von der bekannten COPPENEUR /Bad Honnef, wo bis über die Grenzen der Schokoladengeschichte, Schokolade und Konfekt in höchster Qualität produziert und Experimente mit Kakao und Bean to Bar-Köstlichkeiten entfaltet worden waren. Das Unternehmen „Schokolade von der Bohne weg“, erfordert großen künstlerischen und reiselustigen Enthusiasmus, Kakao einzukaufen. Worauf dann oft eine Produktion mit einfachsten Mitteln folgt.
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Seit dem Jahr 2010 ist Georg Bernardini auch Fachautor zum Thema „Schokoladentest“ wie mit dem „Schokoladenbuch“ SCHOKOLADE – DAS STANDARDWERK, der SCHOKOLADENTESTER 2015 konzipiert, das jetzt auch den englischsprachigen Weltmarkt anzielt. Seit einiger Zeit produziert Georg zusammen mit seiner Frau Ramona, und sie entfalten den Schwung, eine Chocolatier-Apartheid zu etablieren – einzigartig.
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Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist eine Schokolade, die nicht zu hell, aber nicht ganz dunkel ist und Milch-Schokolade heißt, das Schönste von der Welt. Diese neue von GR, enthält Vollmilchpulver, ist neuerdings auch im Sortiment des wunderbaren Kölner Fachgeschäft HERNANDO CORTEZ zu haben. Und es ist wirklich eine herb-schwere Kakaoanmutung als Raritäts-Volltreffer. Der Inhalt der 50 g Packung war am 26. Februar 2018 frisch, als nicht vakuumverschlossene Konserve undatiert und mit Haltbarkeitsangabe: 2019-06-15.
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Die Komposition ist herausragend und sehr schwer, kalorienreich. Man schmeckt, wie sowohl der Kakao, die Kakaobutter wie die weiteren Bestandteile wenig Zucker rufen (ein Quäntchen Salz versteht sich immer), hat ein bemerkenswert kraftvolles aber sauberes Abbruch-, Abbeißknacken und geringen Kauwiderstand, viel fruchtig-voller als Schokolade gewöhnlich. GR geben Fruchtaromen der Kakaobohnen mit Roten Beeren und Kardamom an. Mag sein. Beim Öffnen und Schnüffeln ist man zunächst völlig begeistert. Dann kommt dieser unvergleichliche KAKAO-FRUCHT-Geschmack, wie ihn der Tester niemals vorher im Leben kennenlernen konnte. Dafür allein schon herzlichen Dank an die Schokoladenmeister.
Die Abbisse schmelzen leicht, schleimen überhaupt nicht – nicht? das kann sich der normale Industriekonsument gar nicht vorstellen. Es ist großartig, wenn man den verarbeiteten Kakao schmecken kann. Ich lobe, dass der Chocolatier den Mut besitzt, dezent zu zuckern – I am very delighted. Für Kinder ist das 50-Gramm-Gebinde zu klein. Dass nicht conchiert wird, nämlich der Cuvertüre nicht durch den Conchengang Wasser entzogen und die Dispersion (durch Hitze und Walzen) optimal emulgiert wird, wundert den Tester. Es ist kein Mangel der Schokoladenmasse zu empfinden.
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Die Aufmachung bei dieser Sorte einer Tafelschokolade von GR Georgia Ramon ist ornamental mit Brauntönen und peruanischen Machu Pichu-Symbolen geschmückt. (Doch hat man ja angeblich gerade unterirdische INKA-Spuren auch in Guatemala gefunden). Die Umschlagpappe bringt diese unverwechselbare Farbgestaltung für den wertvollen Inhalt zur reizenden Anmutung durch den Auftritt der Packung. Das übergroße Pappe-Briefformat des wiederverschließbaren, zum Postversand geeigneten Gebindes, lässt sich als Büchersendung für 100 Cent innerhalb der EU versenden. Zur Versteifung und gegen Transportbruch liegt innen eine aus dem Nutzen gewonnene Falz-Zusatzpappe. Das ist witzig. Doch diese Pappe ist noch zu schwach. Die darin einliegende kleine Einhüllung des Schokoladen-Riegels, ein Tütchen Transparentpapier, ist kein Vakuumumschlag. Schokolade ist aber an sich für große Dauer „selbstkonservierend“, so sie denn schattig, nicht zu warm und nicht zu feucht gelagert wird. Man kann das Ganze leicht öffnen und wieder schließen.
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Jedenfalls hat GR auf dem Weg der Aufmachung, keine Anleihen bei der traditionell-industriellen Aufmachung von Tafelschokolade gesucht.
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Dieses Design überzeugt.
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Eine wirklich starke Anti-Bruch-Pappe oder ein originell gestaltetes „Versteifungsmittel“-Holztäfelchen – wie sich Franz Otto Kopp und Dietmar Moews jahrelang per Post zusandten – wäre dem Understatement dieses GR-Höchtswertproduktes angemessen und noch umsatzfördernd im Hochpreis unterzubringen – 5 Euro 90 für 50 Gramm.
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Auf dem äußeren Umschlag hat der Hersteller die nötigen Angaben dem Konsumenten übersichtlich, aber etwas zu knapp, in feinem kleinen Schriftgrad, in braunen Buchstaben auf hellockerfarbenen Grund, teils Rot abgesetzt, lesbar mitteilt:
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VORNE: Das Firmen-Signet GR GEORGIA RAMON, dazu BEAN TO BAR GUATEMALA 62%, Packungsfarbe beige, braun etwas Rot – dazu einige Gütesiegel.
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Das hellgrüne EU-Bio-Siegel DE ÖKO 003, außerdem ein LIMITED EDITION Abzeichen, eines für „GLUTENFREI“ und für „Rare Cocoa“, außerdem FSC die Abfallpappe.
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HINTEN: Eine Nährwerttabelle – für die vielen kalorienzählenden Konsumenten – auch um diese GR mit den Zusammensetzungsverhältnissen bei anderen Herstellern und Produkten vergleichen zu können.
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ZUTATEN: KAKAOMASSE (62%), ROHROHRZUCKER, KAKAOBUTTER, VOLLMILCHPULVER (19%), SALZ. Wenn nicht anders gekennzeichnet sind alle Rohstoffe aus ökologischer Landwirtschaft.
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Die Werbetexte in kleinen Punkt 7 Schriftgrößen sind lesbar, die hier als „Prozent“ genommen Gewichtsbestandtteile sind in Gramm/100 angegeben, und es findet sich eine Nährwerttabelle per 100 Gramm:
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Energie 601 kcal/ 2515 kj
Fett 50 Gramm
davon gesättigte Fettsäuren 30 Gramm
Kohlenhydrate 29 Gramm
davon Zucker 26 Gramm
Eiweiß 19 Gramm
Salz 0,18 Gramm
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Der Kaufpreis bei HERNANDO CORTEZ ist mit 5 EURO 90 hoch. Köln – die schöne Stadt – wo man sowas bekommt.
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EMPFEHLUNG: Der Tester empfiehlt diese PURE SCHOKOLADE 62% als Beispiel maßstabssetzender Hochqualität in purer Würzigkeit, Feinheit und dezentem Gezucker – als ein kostbares Vergnügen eines eigentlich erdig-bäuerlich schmeckenden Eindrucks. GeorgiaRamon treiben das Spiel des PUREN „mal viel Salz, wenig Zucker viel Fett“, an eine höchstinteressante Erfahrung hin.
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Sie ist besonders individuell GESCHMACKSSACHE.
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Hiermit lernt der Mensch, was qualitativ überhaupt möglich ist. Natürliche Aromatisierung ohne Zusatzaromen, nichts KÜNSTLICHES: MAXIMALE BEWERTUNG, sondern zugespitzte Verfeinerung der Kernbestandteile.
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Ich möchte noch anmerken, wenn die Fragen nach ÖKO-SIEGEL, FAIR-TRADE und so weiter gestellt werden.
Wer hohe Qualität inhibieren und genießen will, muss nicht nur viel zahlen, sondern er muss Wissen und Erfahrung haben, um letztlich selbst zu beurteilen, ob ein Einzelhändler und ein Chocolatier echt, gut und anständig arbeiten. Denn oft bzw. meist fehlen diesen Künstlerschokoladen die prominenten Lables der E U oder von namhaften selbsternannten NGO-Gütesiegel-Beschützer.
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Das Problem für kleine Qualitätshersteller ist, dass diese angeblichen Qualitätslabels für industrielle große standardisierte Stückzahlen – also tonnenweise braune Zuckerfett-Massen, die aus Fließbändern kommen und an sich minderwertig und hart ausbeuterisch, von der Plantage bis zum Sortimenter im Discount arbeiten.
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Ein Qualitäts-Künstler wie Georg Bernardini hat kein Fair-Trade-Lable, weil er zunächst sein Kunstwerk, seine Kreation als Liebhaber, Amateur, Dilettant experimentierend dem weltberühmten Künstlerkonzept der „SELBSTAUSBEUTUNG“ in kleinen Mengen herausbringt – er reist zur Plantage, röstet, mahlt, ggfs. conchiert selbst, testet Ideen, die dann vielleicht nicht marktfein werden.
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Wer also bemängelt, dass GR in Bonn kein pestizidfreies Leitungswasser hat, weil es auch in ganz Deutschland kein „BIO-Brot“ gibt (wegen belasteten Wassers), der muss woanders anlegen.
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BEWERTUNG – individuell geschmeckt FÜNF von SECHS Kochmützen und uneingeschränkte Empfehlung für Schokoladen-Liebhaber.
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FINE E COMPATTO
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WARNUNG: recommended posts (Zusätze, die als Empfehlungen oder Beziehungen von WordPress hier eingestellt werden)
auf dem Dietmar Moews‘ Blog eingeblendete „Recommended Posts“ oder sonstige „Pseudoempfehlungen“ werden von WordPress
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gegen das Einverständnis des Eigentümers Dr. Dietmar Moews
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hier gezeigt und sind keine Empfehlungen von Dr. Dietmar Moews. Nichts davon wird i.S.d.P. von Dr. Dietmar Moews verantwortet. Dietmar Moews klickt diese „recommendends“ nicht an und liest nichts davon.
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Ab jetzt werden alle Dietmar Moews‘ Blog-Beiträge mit dem SLOGAN
FINE E COMPATTO deutlich beendet.
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WARNUNG: recommended posts
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