Lichtgeschwindigkeit 160

Januar 13, 2010

Lichtgeschwindigkeit 160

DAS BERLINER MANIFEST Abspann,

Grundsatzprogramm oder Parteiprogramm?

Diagramm zur Verortung der Piratenpartei Deutschland von

Dr. Dietmar Moews, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen,

aufgenommen am Mittwoch, 13. Januar 2010.

Das Berliner Manifest enthält verschiedene Ambitionen:
Es ist Strategie-Debatte;
es ist Theorie-Diskussion;
es ist Marxismus-Streit;
es ist Abgrenzungs-Streit gegenüber anderen Parteien;
es zielt auf Chancen beim Wähler;
es berücksichtigt die Piraten-Personnage, also wie, wer und was,

welche Menschen, sind Pirat.

Aufgespannt wird ein Diagramm, ausgehend vom Standort des

Piraten in vertikaler föderaler Zuordnung des Lokalen, in dem

Bundesland, in der Bundesrepublik Deutschland und in horizontaler

Achse der Organisationssphären von Staat, Markt, Intermediären

und Privat sowie dem Informellen.

Allem übergeordnet erscheint die totale Menschheit als globale

Gemeinschaft und die freiwillige Regelbindung der Staaten nach

dem „Völkerrecht in der UNO.

Alle Piratenideen und -konzepte für die Politikgestaltung müssen

mit den Werten der Satzung und den Explikationen des Berliner Manifests

abgeglichen und durchdacht sein. Andernfalls entstehen Normkonflikte,

die im Urteil der weiten Öffentlichkeit nicht bestehen können und in der

Abgrenzung zu anderen Parteien kraftlos sind. Hierfür ist Programmarbeit

nötig, die unverzüglich von der gesamten Mitgliedschaft anzustellen ist.

Der Anspruch auf Basisdemokratie ist hier von jedem selbst einzulösen.

Damit wird deutlich, dass ohne vielfältige Parteieliten, nämlich zu jedem

Sach- und Fachgebiet, auf der Höhe der Kunst unserer Tage,

die Piratenprogarmmatik nicht Geltung erreichen kann.

Das BERLINER MANIFEST spannt ein Grundsatzprogramm der

Gemeinsamkeiten der
deutschen Piraten auf. Dabei ist der Blick der revolutionären

Veränderungen des Lebens auch auf andere Piratenparteien und

andere Bürgerrechtsbewegungen in der Welt gerichtet. Piraten sind

Wertegemeinschaften, die liberale, rechtsstaatliche Ziele, in offenem

und transparentem Handlungsstil verfolgen.

Die Vorstände auf allen Ebenen haben diese Führungsaufgabe bislang

nicht verstanden.
Der nächste Schritt muss deshalb die geistige Formierung der Piraten

sein, bevor sich seriöse Parteiarbeit und Bewerbungen um politische

Mandate ergeben mögen.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahme und Admin, Piratencrew Berlin;

Musik: Jacques Offenbach: Barcarole


Lichtgeschwindigkeit 160

Januar 13, 2010


Lichtgeschwindigkeit 158

Januar 12, 2010

Lichtgeschwindigkeit 158

DAS BERLINER MANIFEST Abspann,

Grundsatzprogramm oder Parteiprogramm?

Kernsätze zur Piratenpartei Deutschland von Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen,

aufgenommen am Montag, 13. Januar 2010.

Ich lade wissenschaftlich Interessierte ganz herzlich ein,

mit mir das BERLINER MANIFEST auf die nächste qualitative

Stufe zu höhen. Es ist die Gründung einer freien Piraten-Universität.

Dazu werde ich mit PIRATEN besprechen, wie wir beginnen.

Das Berliner Manifest enthält verschiedene Ambitionen:

Es ist Strategie-Debatte; es ist Theorie-Diskussion;

es ist Marxismus-Streit;

es ist Abgrenzungs-Streit gegenüber anderen Parteien;

es zielt auf Chancen beim Wähler;

es berücksichtigt die Piraten-Personnage, also wie, wer und

was, welche Menschen, sind Pirat.

Ich bin ein Künstlergelehrter. Hier spreche ich als Pirat

und IT-Soziologe.

IT-Soziologie ist eine Bindestrich-Soziologie, die auf

das Soziale gerichtet ist, das in der äußeren sozialen

Welt das IT-Erlebnis feststellt und analysiert.

Das IT-Politik-Erlebnis setzt sich zusammen aus den

sozialen Beziehungen der Produzenten und Konsumenten

und ihren Kollektiven, in deren prozessuralen Interaktionen

und Interdependenzen die IT-Politik und deren Benutzung

den Erlebnismittelpunkt bildet. IT-Politik, nicht gleich IT.

Die IT-Soziologie beginnt bereits damit, dass der Soziologe

die Höhe des Forschungsstandes beachtet und das soziale

Feld systematisch beobachtet.

Forschungsstand und Systematik sowie Publikation sind

Verflichtung jeder Wissenschaft.

Die weltweite IT-Bewegung braucht eine Gesellschaftstheorie

und einen integren Handlungsstil dazu. Hierzu gehört für

jede Piratenpartei die Selbsterkenntnis der eigenen politischen

Lage. Das Bewusstsein der eigenen gesellschaftlichen

Totalität ist horizontal, in allen Arbeitsfeldern und Teilbereichen

von Produktion, Konsumtion, Information und Distribution,

und vertikal, von lokalen Eigenarten hin zu regionalen und

weltkulturellen Unterschieden, wo immer Piratenwähler leben,

am aktuellen empirisch-wissenschaftlichen Forschungsstand

zu integrieren. Ausgehend von den selbstgesetzten Werten

der Piraten in der jeweils geltenden Parteisatzung gilt die

gesellschaftspolitische Lage in Deutschland aus IT-soziologischer

Sicht. Im Themenbaum finden sich die Strukturbaustellen der Piraten.

Motto

>Infolgedessen gehört alles, wozu man weder durch

Belohnungen noch durch Drohungen gebracht werden kann,

nicht in die Rechtssphäre des Staates< Spinoza

Baruch Spinoza: 1663/1871 Abhandlung vom Staate, S. 197:

Vom Recht des Staates, 3. Kap. § 8,

BERLINER MANIFEST

Berliner Piraten-Manifest als Denk- und Diskussionspapier

für die IT-Bewegung

Wohlverstanden, dass je präziser ein Parteiprogramm

ausgelegt wird, desto weniger Mitglieder stellen sich

dahinter, um es zu vertreten. Im Manifest geht es also um

Grundwerte, die alle miteinander verbinden, Piraten,

Piratenbewegung, IT-Bewegung, Gesellschaft.

Anlass war das schrittweise von digitalen Neuerungen

wandelnde Alltagsleben und neue Restriktionen:

Pirate Bay, kulturindustrielle Monopole der Verwerter und

Verteiler von Originalleistungen. Eine wirkliche Internationale

war konstituiert, ohne, dass die kollektivbildenden

lebensverändernden Kräfte in den politischen Folgen

angesprochen wurden. Auch die Wissenschaft schlief.

Die profitorientierte Wirtschaft blieb mit Blick auf die

finanzierenden Militärinteressen erstaunlich witzlos und

stumpf. Erst Sun Valley und Leute wie Bill Gates begriffen,

welche zivilen Aufgaben der IT-Entwicklung und einer

darauf bezogenen IT-Politik gestellt sind.

Die IT-Bewegung hat mit der weltweiten Piratenbewegung

ihre zivile Avantgarde gebildet: Das heißt: Nicht Zivilsten

haben eine revolutionäre Partei konzipiert. Sondern eine

totale Zeiterscheinung, die digitale Robotik und Telematik,

mit den virtuellen, der sinnlichen Kontrolle entkoppelten

Seinsweisen, zwingt den intelligeneren Teil der teilnehmenden

Menschheit dazu, sich politisch zu formieren.

Dem stehen die Traditionen, Abhängigkeiten und

machtbegehrlichen Dispositionen der Gegenwartswelt in

vielerlei Hinsicht entgegen. Wo ein weltweites Problem

auf lokale und regionale Menschen stößt, sind weltweite

naturwissenschaftliche Konzepte noch nicht die sozio-politischen

Lösungen. Deshalb müssen die bürgerrechtlich-liberal

angesprochenen PIRATEN jeweils kulturspezifische

Programme und Ausprägungen herstellen. Bürgerrechtler

in USA, wie Martin Luther King hatten andere Aspirationen

als Sacharow in Gorki. Heinrich Heine hatte andere als

Ralf Dahrendorf. Die europäische Revolutionsgeschichte

hat zwar Nationen in der europäischen Union zusammengebracht.

Doch man achte auf die sehr verschiedenen Ausprägungen,

sowhol der Staatlichkeiten wie der Arbeitsteilungen oder des

Liberalismus, wie in Frankreich anders als in England anders

als im 1. Deutschen Reich, im Zweiten deutschen Reich,

im Dritten Deutschen Reich und noch mal völlig verschieden

in der ersten Bundesrepublik.

Bis heute wird kaum beachtet, dass die Deutschen der

ehemaligen russisch besetzten deutschen Ostzone,

der späteren DDR, bis 1989, niemals vorher eine republikanische

Freiheit erlebt hatten. Deshalb haben die Deutschen heute ein

besonderes Problem mit Dienstklassenmentalität und

Unverständnis des Liberalismus. Die historisch völlig

verbrauchten Begriffe von Recht und Ordnung, Autorität und

Führung, bedingen, besonders unter den DDR-Ostdeutschen,

eine Ideologie eines vermeintlich dialektischen Verhältnisses

von Freiheit und Sicherheit. Freiheit als Bedrohung von

Sicherheit. Dem gegenüber steht ein idealistisch-utopistischer

Irrglaube, der sich, abgekürzt, mit dem Bild des

Kapitalismus-Vampirs. Im christlich-ideologisch geprägten

Hintergrund bietet die Erlösungshoffnung auf „Kommunismus“

den wirklichkeitsfremden Spielraum der politischen

Erleichterung. Das atheistische Heidentum der DDR-Deutschen

wirkt auch deshalb so nachhaltig, weil es die allzumenschliche

Tradition der Realitätsflucht und Erleichterung fortsetzt.

Unfreiheit, Unterwerfung, Inunrechtsetzung, Restriktionen, Bestrafung.

Es bedarf einer geistigen und einer sozialen Anstrengung,

eine Partei zu entfalten. Es ist keine Kunst, aus einem

Freiluft-Schwarm eine Caféhausgemeinschaft zu machen.

Man wartet auf einen Regenschauer und öffnet die Tür.

Mit einem Stichwort, Freiheit, Maté, Kaffee, Bier, Joint oder Ficken,

findet sich der Common Sense. Zur Aktivierung wird einfach

nach den Gegeninstanzen gerufen: Unfreiheit, Kein Saufen,

kein Rausch, kein Sex.

Aufklärung bei Immanuel Kant:

Die Kritik der Urteilskraft: Die Gemeinschaft muss sich auf

sprachlich gefasste Sätze

verständigen, die sich auf eindeutige Wertbestimmungen

und Wertverwirklichungsstrategien festlegen lassen.

Es geht um das in Geltung Setzen der Sprache. Es geht um

das Denken der Sprache vom Wissen um ein Können vom

Handeln.

Ich bin als freier Mensch geboren.

Die vier Fragen:

Was kann ich wissen?

Was muss ich tun?

Was darf ich hoffen?

Wie ist der Mensch?

Die Entzauberung des marxistischen Irrlaufs.

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, die Werte der

Französischen Revolution.

Triebverwirklichung, Triebhemmung, Triebverzicht:

das Drama des inneren und äußeren Schweinhunds.

Die Weltgeschichte integriert ein Wunder – mit oder ohne

uns Menschen. Es gibt eine neue Sinnlichkeit infolge der

sexuellen und der digitalen Kommuni-kations-Revolution.

Sämtliche Ligaturen unserer individualen und sozialen

Traditionen sind geschwächt und im Wandel. Die

menschliche Fortpflanzung ist nicht mehr an die Paarung

von Mann und Frau in traditionellen Familien gebunden.

Die IT-gestützte virtuelle Sozio-Kultur schafft Umgangsformen

ständig wechselnder Kollektive, die keine sinnliche Ortsbindung

aufweisen und damit die gegenseitige soziale Kontrolle

auflösen. Zwischen der alten Leiblichkeit und der virtuellen

An- bzw. Abwesenheit entstehen die neuen Lebensformen

der Dynamisierung, der Lähmung, der Irritation, der neuen

Ligaturen und Anomien. Das Manifest ist auf die geltende

Satzung der Piratenpartei Deutschland bezogen und wahrt

deren Werte und Normen.


Lichtgeschwindigkeit 130

Januar 1, 2010

Lichtgeschwindigkeit 130

PIRATEN KINDERPORNO THEATER „SEX SELLS“

Spiele zum BERLINER MANIFEST Teil 4, von und mit

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

am Dienstag, 29. Dezember 2009, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen:

Es spielen:

Schneewittschen die Schneeflocke (the mytic creature with wings),

Simon Medienpirat, Dietmar Ur-Pirat, Robbi Telemat. Pirat Frosch

und Pirat Bulle

CREATURE: SEX SELLS – Doch ich bin hier der Käptn –

da kommen noch welche zur Stammtischsitzung zum

Thema Das BERLINER MANIFEST.

Die Piraten stellen sich vor, damit in der Gruppe die

verschiedenen Piratentypen deutlich werden können.

Alles mit Nicknames und Datenschutz unter uns gesagt:

Schneewittschen ist CREATURE und der Käptn der Crew

Sex Sells, CREATURE ist 25 Jahre alt, bekommt das Geld

von zu hause und findet die Piraten deshalb so geil, weil da

viele Männer sind und so wenige Frauen. Sie sagt auch

manchmal: Ich bin Piratesse.

CREATURE: Ja, herzlich willkommen beim Piraten Kinderporno

Theater. Da kannst du gleich mal sehn. Die Medienpiraten

sagen nämlich gerne SEX SELLS.

Pirat BULLE ist auch 25 Jahre alt, studiert Informatik, was

Spezielles, und ist noch neu bei den Piraten. BULLE will

erstmal sehn, ob es ihm gefällt

Pirat FROSCH: Ich bin hier schon ein alter Pirat, seit zwei

Jahren dabei. Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und komme

gerne einmal in der Woche zum Stammtisch.

CREATURE: Was machst du denn beruflich?

Pirat FROSCH: Ach so, ja, ich arbeite als Hausmeister.

Ich war schon mal in der SPD. Aber da kann man ja nichts

mitbestimmen. Die SPD hat die Arbeiterklasse im Stich

gelassen. Und die Piraten sind ja eine sozialistische

Arbeiterpartei.

CREATURE: Nein, eine sozialistische Partei sind wir nicht.

Die Piratenpartei Deutschland zählt zu den weltweiten

Piraten. Piraten sind für Bürgerrechte, direkte Demokratie

und liberal.

TELEMAT: Das ist doch sozialistisch. Ich meine so

ursozialistisch solidarisch, eben demokratisch.

DIETMAR und SIMON kommen. Ich bin Pirat DIETMAR,

bin Ur-Pirat und IT-Soziologe und war mal bei den GRÜNEN.

Ich möchte mit den Piraten die Politik für die digitale Revolution

der Gegenwart und der Zukunft erkämpfen. Meinen Erwerb

erreiche ich als Künstlergelehrter in allen Metiers, Malerei,

Musik, Autor, Wissenschaft. Das Manifest ist unser

gemeinsames Grundsatzprogramm. Wir haben unsere

rechtliche Satzung, für die Wähler unser Wahlprogramm

und für uns brauchen wir die Diskussion über unser Manifest.

Und ich bin SIMON, der Hamburger Jung, bin Medienpirat

und auch Ur-Pirat, habe was geerbt und habe zwei große

Hände.

CREATURE: Das Berliner Manifest hier im Spiel, ist der

Sehnsucht, der Selbstbestimmung und der Dynamik gewidmet.

Wir wollen nicht delegieren sondern so direkt wie möglich

mitbestimmen.

DIETMAR: Wir akzeptieren als Piraten das Gesetz, das

Grundgesetz, sind rechtsstaatlich, respektieren die

UN-Menschenrechts-Charta. Aber wir kritisieren die

anderen Parteien, weil die das auch sagen, aber wirklich

gar nicht machen. Die arrivierten Parteien sind

verklickt, verklüngelt und undurchschaubar lobbyiert.

CREATURE: Wir Piraten sollen jedenfalls zusammen

und gemeinsam nach Außen treten.

Wir müssen klar sehen. Die Piraten bilden zwei Gruppen.

Die einen sind so froh und wollen nichts weiter, als Piraten

sein. Die anderen wollen mit der Piratenpartei in der Politik

für Offenheit, Transparent und Liberalismus kämpfen, ohne

so autoritär wie die FDP zu sein – einen richtigen LIBRLISMUS,

frei von der hohen Staatsquote und Dienstklasse, wie es

der liberale Denker Ralf Dahrendorf, Alphons Silbermann,

Arthur Koestler, Isaiah Berlin, Günter Anders oder sogar

Friedrich Nietzsche gezeigt haben.

Und abschließend der Tanz der Pfefferschoten und

Simons Striptease.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahme und Admin, Piratencrew Berlin;

Werbemusik: Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium

sowie The Rolling Stones: Everybody needs somebody und

Hot Butter: Popcorn.


Lichtgeschwindigkeit 130

Januar 1, 2010


Lichtgeschwindigkeit 128

Dezember 28, 2009

Lichtgeschwindigkeit 128, DAS BERLINER MANIFEST Teil 3,

VOLLTEXT hier: vom 11. Dezember 2009.

Grundsatzprogramm oder Parteiprogramm?

Kernsätze zur Piratenpartei Deutschland von Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen,

aufgenommen am 28. Dezember 2009.

BERLINER MANIFEST

Berliner Piraten-Manifest als Denk- und Diskussionspapier

für die IT-Bewegung

Wohlverstanden, dass je präziser ein Parteiprogramm ausgelegt

wird, desto weniger Mitglieder stellen sich dahinter,

um es zu vertreten. Es geht also um Grundwerte.

I.

Keine Freiheit den Feinden der Freiheit

II.

Was geschieht, geht mich an

III.

Berliner Manifest in zehn Eckpunkten – Seite 1 bis 6 heute Punkt 2

2) Piraten lieben Selbstbestimmung, die auf politische

Allzuständigkeit und Selbstverantwortung der lokalen

Basis bezogen ist, auch gegen virtuelle Majoritäten.

Freiheit und Zugang und ein offenes soziales Menschenbild

mit Toleranz und Solidarität gegenüber allen anderen

selbstbestimmten gesellschaftlichen Formationen in

der Welt, bestimmen das Selbstbild der Piraten vor

dem Hintergrund der UN-Menschenrechte.

Schlosspark am Schloss Schönhausen§ in Niederschönhausen

in Berlin-Pankow, Aquarell von 1956 gemalt von Theodor Großmann.

Anmerkungen zum Gebrauch und zur Debatte zum BERLINER MANIFEST:

Das BERLINER MANIFEST ist ein Grundsatzprogramm.

Es stellt die Grundsätze der Piraten dar, die die Piraten,

die Piratenbewegung und die zukünftige IT-Gesellschaft

politisch verbinden.

Ein Grundsatzprogramm ist ein Wertekanon, der unter der

Parteisatzung stehen muss. Während die Parteisatzung

Werte und Ziele der Piratenpartei gegenüber dem

Parteiengesetz und der staatlichen Zulassung festgelegt

hat, die nicht, auch nicht durch Parteibeschlüsse, zu ändern

oder zu entfernen sind, gilt das Manifest den weiteren

politischen Grundsätzen. Das Manifest weist die

Gemeinsamkeiten der Piraten auf, Werte, Normen, Ziele

und gemeinsam bekämpfte oder zu bekämpfende

Gegeninstanzen, anders als ein Parteiprogramm,

insbesondere Wahlprogramm. Ein Wahlprogramm stellt

die Absichten und Ziele den Wählern in Aussicht, was

die Piraten vorhaben, um gewählt zu werden und um die

Politik zu gestalten. Das Manifest stellt die gemeinsamen

Piratenwerte heraus, weswegen sich noch viele andere Bürger

den Piraten anschließen mögen, weil hierin die Zukunftsfragen

gesehen, gestellt und beantwortet werden:

Es ist das neue Jahrhundert im Zeichen der Neuen Sinnlichkeit –

sexuell wie virtuell-sozial.

Politische Fragen sind nach drei Kategorien zu betrachten,

damit man ein gültiges politisches Urteil formulieren kann:

1. Medien

2. Themen

3. Werte

Ferner gelten drei Bewertungsfragen für alle politischen Medien, Themen und Werte:

1. Veränderlichkeiten

2. Abhängigkeiten

3. Traditionen

Lichtgeschwindigkeit.wordpress.com Dietmar Moews‘ Blog

stellt den Volltext

BERLINER MANIFEST online frei zum Zugriff.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;


Lichtgeschwindigkeit 128

Dezember 28, 2009


Lichtgeschwindigkeit 126

Dezember 28, 2009

Lichtgeschwindigkeit 126

PIRATEN KINDERPORNO THEATER „SEX SELLS“

Spiele zum BERLINER MANIFEST Teil 2,

von und mit Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

Volltext BERLINER MANIFEST hier unten 11. Dezember 2009

am Sonnttag, 27. Dezember 2009, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen:

Es spielen:

Schneewittschen die Schneeflocke (the mytic creature with wings),

Simon Medienpirat, Dietmar Ur-Pirat, Robbi Telemat. Frosch

und Bulle

BULLE Hallo, noch keiner hier?

CREATURE: Doch ich bin hier der Käptn – da kommen

noch welche. Erstemal hier?

BULLE: Ich habe heute Simon im Studio bei

Lichtgeschwindigkeit getroffen – das macht einer von

den Piraten. Der hat gesagt, ich soll doch mal vorbeischaun.

Man muss nicht gleich eintreten.

CREATURE: Ja, herzlich willkommen beim Piraten

Kinderporno Theater. Da kannst du gleich mal sehn,

wo der Hammer hängt. Die Medienpiraten sagen nämlich

gerne SEX SELLS.

FROSCH, TELEMAT und SIMON kommen

CREATURE: Prinzen und Prinzessinnen, Das Berliner Manifest

hier im Spiel, damit so Dies und Das deutlich wird.

Bei PIRATEN hört man schon mal SEX SELLS – sowas

sagen Medienpiraten. Naja..“

TELEMAT: Wieso jetzt ein Manifest? Piratenziele sind doch

klar: Bürgerrechte schützen, für Schutz der Privatsphäre, sowohl

online wie auch offline, für informationelle Selbstbestimmung

und gegen Online-Durchsuchungen, für freien Wettbewerb

und gegen Monopolbildungen, für freies Wissen und gegen

Patentwahn, für den transparenten Staat anstatt eines gläsernen

Bürgers, für mehr Basisdemokratie gegen Lobbyismus.

SIMON Ja, so isses, sagt der Hamburger Jung. Wo issn

eigentlich der Doktor. Also ich scheiße ja auf Titel. Kann

man nicht mal bessere Musik machen?

DIETMAR Ja Simon, du scheißt. Wir wollten heute das

BERLINER MANIFEST kritisieren.

Ich mache mal etwas ruhigere Stimmung.

SIMON: Also – wir haben doch alle Punkte in der Piratensatzung.

Was soll sexuelle Revolution?

DIETMAR: Simon, wenn hier ein Buchstabe oder ein Wort

zuviel steht, müssen wir es streichen. Wenn aber alles wichtig

ist, dann musst du erstmal abwarten, was alles kommt.

Jedenfalls PUNKT 1 Keine Freiheit den Feinden der Freiheit

und PUNKT 2 Was geschieht, geht mich an – das sind Punkte,

die im Hintergrund immer gelten sollten.

Das Berliner Manifest sagt nun: Neue Sinnlichkeit weltweit,

in der menschlichen Sexualität und durch die neuen virtuellen

Echtzeitkollektive und Fernfuchtelei.

Das neue Jahrhundert hat revolutionär begonnen.

Das gilt für alle Menschen, für die ganze

Welt – kapiert haben es die meisten noch nicht.

Das sollten die Piraten annehmen.

CREATURE so weit sind wir doch noch gar nicht.

DIETMAR: Nun, Computerpolitik haben die anderen

Parteien auch. Sozialpolitik haben andere auch. Bürgerrechtsphrasen,

Reaktionärsliberalismus – kannste alles haben.

In der Lichtgeschwindigkeit 124 BERLINER MANIFEST Teil 2

hieß es: Lebenslust, Sehnsucht und Dynamik und das Anderssein

als Menschenrecht.

SIMON Ja , dann laber uns doch nicht so voll.

TELEMAT Könntest du dich nicht klarer ausdrücken? Klarer?

BULLE Muss hier jeder studiert haben? IT?

DIETMAR Demokratie heißt schon Mitwirken, nicht alleine.

Wenn bei uns immer mehr asoziale Kinder Piraten spielen,

die nur selber reden und nicht die anderen Argumente anhören,

dann bilden wir keine Partei. Was heißt das denn, Partei?

FROSCH: Die Trolle, die flamen gerne – wo ist jetzt der Kinderporno?

Simon Ausziehn Ausziehn Ausziehn:

SIMON Aber keine Mitschnitte hier – kein Podcast, sonst gibt’s

wieder Ärger mit der Jungen Freiheit.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahme und Admin, Piratencrew Berlin;

Werbemusik: Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium sowie

The Rolling Stones: Who wants yesterdays papers + My Obsession


Lichtgeschwindigkeit 126

Dezember 28, 2009

Volltext BERLINER MANIFEST hier unten 11. Dezember 2009


Lichtgeschwindigkeit 107

Dezember 13, 2009

Lichtgeschwindigkeit 107 BANG BANG BLUTGELD

die ungeschnittene Podcast-Piraten-Presseschau –

am Samstag, 12. Dezember 2009, von Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland, im Alphons Silbermann Zentrum,

Berlin-Pankow Niederschönhausen;

dazu Brechts KRIEGSFIBEL von 1955, BERLINER ZEITUNG

und Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 12. Dezember 2009,

BILD Berlin/Brandenburg nebst bild.de, DLF, heise.de,

piratenpartei.de

Drei Piratenthemen hier: GUTTENBERG muss gehen. BLUTGELD,

KRIEGSRECHT auf dem Rücken der Bundeswehr und

BILLIONENPLEITE in Deutschland: Schlechte Nachrichten

selbst gemacht. Das darf nicht sein Frau MERKEL wird im

Untersuchungsausschuß lediglich darlegen müssen:

HAT sie was gewusst vor der Wahl? – oder: HAT sie NICHT gewusst?

Beides reicht entweder ihre Unglaubwürdigkeit bzw. und ihre

Urteilsschwäche als Kanzlerin der Deutschen.

Das BERLINER MANIFEST der Piraten aus Berlin – Ausarbeitung

des Parteiprogramms für die Piratenbewegung von Dr. Dietmar Moews.

Es schneit erstmalig in diesem kommenden Winter in Berlin.

Dazu die Winterreise von Franz Schubert, in einem Arrangement

von Hans Zender: Der Leiermann.

BRECHTS Kriegsfibel zeigt Studenten im Hörsaal und das

Winterleid von geschundenen im Krieg: 1959 im

Eulenspiegelverlag erschienen.

WO SIND DIE DEUTSCHEN? Die deutschen Kriegsparteien CDU,

CSU, SPD, FDP haben die Bundestagswahlen am 27. September 2009

überwältigend gewonnen. Sind alle Kriegsparteienwähler für

diese Kriegsbeteiligung? PIRATEN, LINKE, GRÜNE haben bei

den Deutschen kaum einen Stimmenanteil, der aussreicht,

eine Verfassungsklage zu beantragen.

Doch der Krieg in Afghanistan kann nicht über UN-ISAF über

unsere deutsche Verfassung gestellt und interpretiert werden.

Die Bundeswehr ist nicht in der Nothilfe tätig, noch in der

Landesverteidigung – weder in der NATO-Bündnispflicht

gegen die USA noch gegenüber den UN.

Den deutschen Wählern wird der FINANZABSTURZ

von 1,6 Billionen Schuldenlast im Schatten von GUTTENBERGS

BLUTGELD untergejubelt: BANG BANG.

BILD Berlin/Brandenburg vom 12. Dezember 2009 titelt:

Deutschland zeigt ein Herz für Kinder – soll heißen,

der BILD-Spendenaktion-Dauerbrenner wird heute im TV Gegenstand

einer sogenannten Spendengala beim Staatsfernsehen promotet.

ZDF- das ist der Sender, dem Westerwelle und Merkel, statt Brender,

den Parteilakaien zum Chefredakteur gemacht haben.

Unsere BILD-Prominenz die den BILD-Titel ziert sind Frau Burda,

Thomas Gottschalk, Till Schweiger, Franz Beckenbauer, Andre Agassi

u. a. Frauen immer in Röcken und Kleidern bei BILD.

BILD Seite 4: Guttenberg in Afghanistan: Die Kritik wird schärfer.

(nik.) schreibt: „Mit dem Geist der Bundestagsmandate für

Afghanistan wären gezielte Tötungen absolut nicht vereinbar.“

BERLINER ZEITUNG titelt: Klimaschutt – Das Eis schmilzt,

Europa will zahlen. Berlin fliegt künftig ab Willy-Brandt-Airport.

Schwarz-Gelb blockiert sich selbst. Karrikatur zu Guttenberg/Afghanistan

von Berliner Zeitung/Thomas Plaßmann.

Seite 8: Foto mit BLUTGELD-Guttenberg im Kaftan über Schutzweste.

Seite 8: UNO: Abgang ohne bedauern. Der UN-Beauftragte für

Afghanistan aus Norwegen, Kai Eide, hat angekündigt, dass sein

Mandat ausläuft und Eide nicht verlängert. Eide kritisiert die

Machenschaften des Wahlbetrugs bei der Karzaiwahl – während

der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon den Herrn Eide deswegen

ablösen wollte.

Und BERLINER ZEITUNG S. 8: BLACKWATER Brüderliche

kooperation mit der CIA.

FRANKFURTER ALLGEMIENE ZEITUNG titelt: SOS Sinkendes

Staatsschiff der Finanzpleite Griechenlands, die allerdings

unsere Banken verschulden.

BLUTGELD Guttenberg wird vom FAZ-Kriegsfreund und

Militärfachmann Günther Nonnenmacher kommentiert:

Hi Wirtschaftssprüchemacher – Da Kriegsunglaubwürdigkeit.

Guttenberg versprich unbürpkratische Entschädigung für die

Kundusopfer, zehnmal höher als die USA.

FAZ Seite 9: Der KSK-Mann führte das Tagebuch. Ferner:

Ein Bremer Anwalt für Kundus. BESONDERS:

Kai Eide gibt in Afghanistan auf.

Produktion, Performance, Autor, Direktion:

Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin;

Musik: Franz SCHUBERT, Winterreise, Der Leiermann,

arrangiert von Hans Zender