Vom 27.12. bis zum 30.12. findet dieses Jahr der 36. Chaos Communication Congress (36C3) in Leipzig statt.
Für alle daheim gebliebenen veranstalten wir ein gemütliches Beisammensein im Rahmen von Congress Everywhere mit Streams, Bällebad und Getränken.
Vom 27. bis 30. Dezember 2019, je ab ca. 13 Uhr in den Räumlichkeiten des C4. Möglicherweise auch früher. Ob bereits jemand vor Ort ist, seht ihr im Club-Status Feld unserer Webseite.
Dietmar Moews meint: Es ist skandalös, dass die IT-Revolution als Geheimdienstangelegenheit vom Militär, von Monopolkonzernen und von totalitären Staatsorganisationen prologiert werden kann, ohne darüber sozio-kulturelle Sachinformation und Meinungsbildung möglich ist. Wer lediglich die Konsumenten-Anwendungen der heutigen IT kennt, kann die Dimensionen der politischen und kulturellen Folgen nicht einmal ahnen.
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Dass der CCC, der alljährlich wie ein Liebhaberclub das THEMA IT in dem weltweiten voluntaristischen CCC-Netzwerk auf eigene Rechnung am Leben ist, kann nicht hoch genug gepriesen werden.
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Aber die CCCler machen das auf eigene Rechnung, indem sie sich von der Staatsmacht beliebig kriminalisieren lassen muss. Wer beim CCC das Wort GRUNDGESETZ unverschlüsselt postet, wird gelistet. Wer das Wort GRUNDGESETZ verschlüsselt postet, wird gezwungen sein Schlüsselwort, PIN oder Codierung offenzulegen.
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Okee Dokee: Wir dürfen uns auf CCC 2019 freuen, es trägt den Titel:
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36 C3 und beginnt am 27. Dezember 2019 in Leipzig.
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FINE E COMPATTO
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Heute wurde es international verbreitet, dass der WIKILEAKS-Gründer und britischer Untersuchungshäftling von einem Londoner Gericht zu 50 Monaten (1 Jahr) Gefängnis verurteilt worden ist.
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Assange hatte in London gegen eine Kaution erreicht, bis zu weiteren formalen forensischen Schritten, die sowohl von Schweden wie auch von USA gegen Assange erwartet wurden, auf „freiem Fuß“ bleiben dürfe. Diese Kautionsfreiheit hatte Assenge missbraucht, indem er Zuflucht in der Botschaft von Ecuador gesucht und gefunden hatte, wo er bis vor Kurzem, insgesamt sieben Jahre, gelebt hat. Nachdem zuletzt Ecuador das Hausrecht gegen Assenge ausgesprochen hatte, wurde er von der Londoner Polizei festgenommen.
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theguardian.com am 1. Mai 2019:
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„Julian Assange jailed for 50 weeks for breaching bail in 2012
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WikiLeaks founder breached bail by entering Ecuadorian embassy seven years ago
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has been sentenced to just under a year in jail for breaching bail conditions after spending almost seven years inside the Ecuadorian embassy in London.
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A judge largely rejected the mitigating factors put forward by lawyers for the WikiLeaks founder, who had also written a letter in which he expressed regret for his actions but claimed he had been left with no choice.
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In the letter, read out in court by his lawyer, Mark Summers, Assange said: “I apologise unreservedly to those who consider that I have disrespected them by the way I have pursued my case. This is not what I wanted or intended.
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“I found myself struggling with terrifying circumstances for which neither I nor those from whom I sought advice could work out any remedy. I did what I thought at the time was the best and perhaps the only thing that could be done – which I hoped might lead to a legal resolution being reached between Ecuador and Sweden that would protect me from the worst of my fears.
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“I regret the course that this took; the difficulties were instead compounded and impacted upon very many others. While the difficulties I now face may have become even greater, nevertheless it is right for me to say this now.”
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Assange, who took refuge in the embassy in 2012 to avoid extradition to Sweden on rape accusations, was arrested on 11 April after Ecuador terminated his asylum.
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The 47-year-old was appearing at Southwark crown court, where Judge Deborah Taylor said that he had engaged in a “deliberate attempt to evade justice”.
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To gasps from a few dozen Assange supporters in the public gallery, the judge said that a number of factors put his refusal to surrender in the highest tier – category A – of the offence.
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By entering the embassy he deliberately put himself out of range of investigators, she told Assange. “You exploited your privileged position to flout the law and advertised internationally your disdain for the law of this country,” she added.
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She also told him that even though he did cooperate initially with the investigation “it was not for you to decide the nature of your cooperation with the Swedish investigation” and his continued residency in the embassy had been an attempt to delay and thwart the process.
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The judge also referred to the expenditure of £16m of taxpayers’ money on policing resources outside the embassy for the period in which he was there.
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The seven-year itch: Assange’s awkward stay in the embassy
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“It is essential that no one is above or beyond the reach of the law,” she concluded, before sentencing Assange to 50 weeks.
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Counsel for Assange had laid out a number of mitigating factors, claiming that Assange lived in fear of being rendered from Sweden to the US, where politicians had talked of having him assassinated.
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The case of Chelsea Manning and the conditions in which the US military whistleblower was kept was also instanced, as was the case of individuals who were rendered from Sweden to the US in chains and after being drugged for transatlantic flights.
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Dietmar Moews meint: EINS Ich befürworte das Prinzip des „Whistleblowings“, sofern es, wie hier um die Information der allgemeinen Öffentlichkeit und der Bürger geht, dass und in wie fern ein Staat – hier die USA und die US-Sicherheitsbehörden – HOCHVERRAT gegen höchste VERFASSUNGS-WERTE und um HOCHVERRAT geht.
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Man darf diese MANNING/SNOWDEN/ASSANGE-Performance überhaupt nicht mit Indiskretion, Verrat, Untreue oder anderen niederen Motiven in Verbindung bringen; es ist auch kein firmeninternes Geschäftswissen von CIA oder NSA, sondern die vollkommene it-gestützte Unterwanderung jedes einzelnen US-Bürgers sowie aller an die USA gebundenen Partnerstaaten.
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Außerdem ging es ganz konkret um KRIEGSVERBRECHEN übelster Qualität, die an sich auch kein US-Repräsentant gut heißen könnte – Militär hin oder her.
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ZWEI JULIAN ASSENGE hat sich vielfach verrechnet und selbstüberschätzt; dafür hat er mit all den Umständen bisher schon erheblich bezahlt. Trotzdem ist der Initiative zur Emanzipation durch die IT-Welt mit WIKILEAKS allgemein und konkret zu danken.
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DREI Man will Assange vernichten. Das Londoner Gericht hätte völlig anders handeln können, als ihm 50 Monate aufzulegen. Man hätte ihn freilassen können. Man hätte ihn nach Schweden schicken können. man hätte ihn nach Ecuador ausreisen lassen sollen. Assanges Heimatland Australien will ihn an die USA ausliefern. Die USA sollten sich bei ihm bedanken, anstatt Manning, Snowden und Assange weiter zu verfolgen.
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VIER Ich bin davon überzeugt, dass in einem Jahr Präsident TRUMP seinen Wahlkampf anfeuert – dazu kann auch eine Assange-Performance inszeniert werden. Wenn man jetzt in der Gegenöffentlichkeit die USA und Trump wegen derer unmoralischen Niedertracht angreift, wird das dem Julian Assange die Zukunft noch schwerer machen. Denn die USA haben in UK seine Auslieferung beantragt. London wird (BREXIT) natürlich zu Diensten sein.
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BRADLEY MANNING, der US-Soldat, der das Video der US-Hubschrauber-Killer an WIKILEAKS leitete, hat GEFÄNGNIS-STRAFE abgesessen, sich in CHELSEA MANNING umgenannt und wurde zum EHRENMITGLIED des CHAOS COMPUTER CLUBS (CCC) ernannt.
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Jetzt wurde MANNING in eine Art USA-Beugehaft genommen, weil sie nicht weiter mit diesen Angelegenheiten vor Gericht zu tun haben möchte, wo man sie als Zeugin vernehmen will.
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Der CCC ruft weltweit zur Solidarität auf:
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FREIHEIT für MANNING!
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Wie kann sich ein normaler LICHTGESCHWINDIGKEIT-Benutzer informieren, wenn die USA-Despotie die brutale MASKE fallen lässt, wie mal wieder hier:
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Es gab mal jemand gleichen Namens, aber mit dem Vornamen Bradley, der mit / vor Assange sehr bekannt wurde. Vielleicht ein Verwandter? (Geschlechtsneudefinierung von Bradley in Chelsea)
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Kann der CCC Aktionen planen, um Druck für die Freilassung von MANNING zu erzeugen?
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Ja – LICHTGESCHWINDIGKEIT lesen und weiter sagen!
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Welchen Anlass gibt es denn, Druck zu erzeugen, wenn jemand sich weigert, als Zeuge in einem Straf-/Ermittlungsverfahren auszusagen?
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Die Zeugenpflicht gehört in allen mir bekannten Rechtsstaaten zu den staatsbürgerlichen Pflichten, und die (rechts)grundlose Weigerung ist
zumeist mit Ordnungsgeld/Ordnungshaft oder Erzwingungshaft verbunden.
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Vielleicht ist die gute Frau Manning einfach im Unrecht?
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Ja, genau, darum geht es.
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Nach der Presseberichterstattung ist es aber vermeintlich anders, so als sei die Selbstbelastungsfreiheit ist nicht betroffen, weil die vorgeworfenen Taten bereits rechtskräftig abgeurteilt sind (und zudem die Strafe teilverbüßt wurde und dann eine Begnadigung erfolgte).
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Demnach geht es darum, dass sie sich weigert, vor einer Grand Jury auszusagen, weil
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(a) die Ermittlungen sich gegen andere Aktivisten richten (und sie diese ggf. belasten müsste) und
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(b) sie nicht akzeptiert, dass das Verfahren vor der Grand Jury der Verschwiegenheitspflicht unterliegt:
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Mannings Einlassung lautet im Originaltext:
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“I will not participate in a secret process that I morally object to,| particularly one that has been historically used to entrap and| persecute activists for protected political speech.”
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Der CCC hat nicht „vergessen“, diese näheren Umstände in einem freundlicherweise verlinkten Aufruf zu erwähnen. Der Link folgt unten zum Selbernachlesen.
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Und jeder sollte mal überlegen, welchen Anlass es denn gibt, Druck zu erzeugen, wenn jemand sich weigert, als Zeuge in einem Straf-/Ermittlungsverfahren auszusagen?
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Zwar gehört die Zeugenpflicht in allen mir bekannten Rechtsstaaten zu den staatsbürgerlichen Pflichten, und eine (rechts)grundlose Weigerung ist zumeist mit Ordnungsgeld/Ordnungshaft oder Erzwingungshaft verbunden.
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Wenn man sich selbst belasten würde muss man in einem solchen Fall nicht aussagen, dann ist dies eben keine (rechts)grundlose Weigerung.
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Ein anderes beachtliches Problem ist hier:
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Recht ist nicht gleich Gerechtigkeit.
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Fraglos.
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Man kann von der anderen Seite nicht mehr erwarten als man selber leistet.
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Es ist ein rechtsstaatliches Glück, dass dieses Prinzip offensichtlich nur einseitig gilt. Es wäre sicherlich kein Spaß, wenn man als Bürger, der gegen staatliche Gesetze verstoßen hat, damit rechnen muss, dass der Staat das ebenfalls tut. Das müsste der Rechtsstaat auch bringen. Die USA bringen das jedoch überhaupt nicht.
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Hier ist das also Schwarz-Weiß.
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Auf der einen Seite die „kriminelle“ Chelsea Manning (Schwarz) und auf der anderen Seite der „lupenreine“, über alle Zweifel erhabene Staat (Weiß) USA, der nie gegen Rechtsvorschriften verstößt?
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Dagegen ist einzuwenden:
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– Manning gab Videos weiter, die zeigen, wie unbewaffente Reuters-Journalisten in Bagdad von der Besatzung eines Kampfhubschraubers erschossen wurden.(kein Verstoß gegen irgendwelche Rechte, Journalisten abzuschießen?)
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– Manning gab 303 Fälle von Folter durch Besatzungsgruppen im Irak weiter.
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– Mannings Informationen sorgten für die Erkenntnisse über die Zustände in Guantanamo, als da sind Folter, erniedrigende Behandlung, Haft ohne Gerichtsurteil. (Gepflogenheiten eines Rechtsstaates gegenüber der Menschenwürde von Gefangenen?
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Im Fünften Verfassungszusatz der USA ist eine Garantie gegen eine Bestrafung ohne vorausgegangenes Verfahren festgesetzt!)
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Es ging Mannings mutmaßlich nicht um persönliche Vorteile (oder Vermeidung von Nachteilen), auch nicht um das gesetzliche Zeugnisverweigerungsrecht, sondern ums Prinzip, unter anderem um die als ungerecht empfundene – und unter Bürgerrechtlern sehr „umstrittene“ „Geheimgerichtsbarkeit“. Das sieht beispielsweise folgender Artikel auch so:
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. „Federal grand juries are some of the blackest boxes in the judicial system. Closed to the press, the public, and even attorneys for those who have been subpoenaed, the process is ripe for nefarious state use. For decades, federal grand juries have been used to investigate and intimidate activist communities — from the late-19th-century labor movements, to the Puerto Rican Independence Movement and black liberationists of the last century, to environmentalists, anarchists, and indigenous-rights fighters more recently.“
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Es mag ja sein, dass es in allen diesen Gruppen Menschen gab, die Dinge getan haben, die bestraft werden sollten. Dafür gibt es Gerichte. Was umstritten ist, die die Geheimhaltung, das Verbot von Anwälten, diese Dinge, die bei normalen Gerichten nicht so sind. Das kann man mit Begründung bedenklich finden. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich in die Details auch nicht eingelesen habe. Das sollte man aber tun, wenn man die Vorgänge um Mannings verstehen will.
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Dietmar Moews meint: Ich möchte gerne der USA-Beugehaft-Gefangenen Manning helfen. Denn Gefängnis ist tötlich. Da kann keiner leben. Wer Gefängnis nicht kennt, hat davon nicht einmal eine Ahnung,
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Soldat Manning hat nicht Informationen gestohlen, um sich beispielsweise zu bereichern. Ist der Vorwurf einer „Kollaboration mit dem Feind“ in so einem Fall zutreffend? Manning selber sagte, sie habe die Dokumente an Wikileaks gegeben, weil die US-Medien nicht reagierten.
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Manning hat offensichtlich gegen Gesetze verstoßen nicht aus niederen Beweggründen, sondern weil es eben Gesetzesverstöße und Vertuschung auf der anderen Seite gab. Somit erkenne ich kein einseitiges Prinzip.
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Ein weiteres:
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– Im Gefängnis musste Manning nachts sieben Stunden lang nackt in ihrer Zelle verbringen (ohne Laken und Kissen). Danach habe sie nackt vor ihrer Zelle antreten müssen, so ihr Verteidiger.(Gepflogenheiten eines Rechtsstaates gegenüber der Menschenwürde von Gefangenen?
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Im 8. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten ist ein Verbot einer grausamen und ungewöhnlichen Bestrafung festgesschrieben!).
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Im Januar 2011 warf Amnesty International der US-Regierung „unmenschliche Behandlung von Bradley Manning“ vor.
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Die Juristen Bruce Ackerman (Yale Law School) und Yochai Benkler (Harvard Law School) charakterisierten in einem Schreiben an Obama die Haftbedingungen als erniedrigend, unmenschlich, illegal und unmoralisch (Stichwort illegal!)
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UN-Sonderberichterstatter Juan E. Méndez bezeichnete die Haftbedingungen Mannings als Folter (kein Verstoß gegen Rechtsvorschriften?)
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In einem ähnlichen Fall berief sich Edward Snowden übrigens auf die Nürnberger Gesetze: „Individuen haben internationale Verpflichtungen, die die nationalen Verpflichtungen des Gehorsams übersteigen.“
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Wenn es so eindeutig sein soll, dass auf der einen Seite (Manning) Kriminalität vorherrscht, auf der anderen Seite alles lupenrein ist, da „der Staat“ nie gegen Gesetze und Rechtsvorschriften verstößt, wieso ist Manning dann Ehrenmitglied des CCC und mit zahlreichen Auszeichnungen ausgestattet?
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Liebe Leserin und lieber Leser – Bitte rufen Sie den Link auf, um sich zu informieren und kommunizieren diese weltpolitische Machenschaft der USA. (Während Snowden in Putins Mangel sitzt – sitzt Manning in US-Beugehaft).
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USA-Politik verteidigt nicht die FREIHEIT und nicht die FAIRNESS – ja, das tut LUXEMBURG auch nicht, im Gegenteil, für LUXEMBURG wäre mal ein EU-Mahnverfahren nötig, damit alle Steuerparadies-Methoden offenbart und gestoppt werden.
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Doch mit USA ist es leider aussichtslos, dass da mal zu Recht reklamiert werden könnte USA FIRST – denn sie sind tatsächlich ganz weit hinten, wenn es um FREIHEIT, RECHTSSTAAT und FAIRNESS geht:
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http://www.ccc.de bringt eine Erinnerung, die ALARM genannt werden müsste:
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„Chaos Computer Club besorgt über aktuelle Angriffe auf die Pressefreiheit
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2019-04-15 19:15:08, linus
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Die drei jüngsten Festnahmen von prominenten Aktivisten aus der Whistleblower-Szene, Chelsea Manning, Julian Assange und Ola Bini, stellen einen frontalen Angriff auf die Pressefreiheit dar. Der Chaos Computer Club (CCC) ruft zur Unterstützung auf.
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Seit mehr als einem Monat wird Chelsea Manning, Ehrenmitglied des Chaos Computer Clubs (CCC) in Beugehaft gehalten, nachdem sie bis zur Strafaussetzung durch US-Präsident Obama sieben Jahre im Militärgefängnis eingesperrt war. Bis zu ihrer erneuten Inhaftierung versuchte sie, nun endlich im zivilen Leben Fuß zu fassen.
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Unterdessen wurde dem Wikileaks-Gründer Julian Assange das politische Asyl in der Londoner Botschaft Equadors aufgekündigt, um eine Auslieferung in die USA in Gang zu setzen. Dort wird ihm vorgeworfen, Chelsea Manning erfolglos beim Ausspähen von Daten Beihilfe geleistet zu haben.
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Offensichtlich geht es hier um mehr – das ganze Ausmaß der drohenden Strafen wird sich wohl erst später abzeichnen, sollte dem Auslieferungsersuchen tatsächlich stattgegeben werden.
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In einer besorgniserregenden Aktion hat schließlich die Ecuadorianische Polizei den schwedischen Software-Entwickler Ola Bini festgenommen.
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Ohne Begründung wurde er am Flughafen verhaftet und ohne juristischen Beistand festgehalten. Seine Wohnung wurde nachts von der Polizei gestürmt und mehrere elektronische Geräte beschlagnahmt. Erst zwei Tage nach der Festnahme wurde ihm der Vorwurf „Beihilfe zum Angriff auf die Integrität von Computersystemen“ mitgeteilt – eine Parallele zur Causa Assange. Offenbar soll Bini als Vergeltung für die jüngsten Veröffentlichungen über Korruption in der Regierung Ecuadors eingeschüchtert werden.
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Der CCC verurteilt diese Angriffe auf Journalisten, Whistleblower und deren Unterstützer scharf. Es handelt sich um schockierende und koordinierte Verletzungen von Menschenrechten und Pressefreiheit.
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Der CCC fordert
die sofortige Freilassung von Chelsea Manning aus ihrer Beugehaft in den USA,
die sofortige Freilassung von Ola Bini aus ecuadorianischer Haft sowie
keine Auslieferung von Julian Assange an die USA, wo seine Chancen auf ein faires Verfahren gering sind.
Wir rufen die Bürger, Journalisten und Regierungen Europas auf, sich für diese Ziele einzusetzen.
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Dietmar Moews meint: Ich wünsche mir, dass diese Todesbotschaft für Mannings, Assange, Snowden usw. weitererzählt wird:
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Jeder Mensch sollte mal fragen, was es heißt, einen Tag im Gefängnis in Einzelhaft zu sitzen. Da ist nichts. Da gibt es nichts. Kein warmes Wasser, kein Wasserkocher, nichts. Kein Internetz, kein Radio, kein TV, keine Zeitung, keine Uhrzeit – nur Lautsprecher, die der Gefängnisaufseher einseitig nutzen kann.
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Und dazu kommen die weitgehend vollkommen verkommenen fiesen Vollzugs-Personen – GLÜCK im GEFÄNGNIS (es gibt ausnahmsweise auch nette Gefängnis-Aufsichtler).
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Ich wünsche MANNINGS GLÜCK IM GEFÄNGNIS.
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Nach sieben Jahren – nun BEUGEHAFT!!
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Die OBAMA-Fans, die kürzlich in Berlin Elogen ausbrachten, sollen sich schämen.
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WIR SIND KEINE BOTS – Kundgebung des CCC Köln am 5. März 2019, Breslauer Platz am Hauptbahnhof
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Etwa 800 bis 1.000 Teilnehmer folgten der „Flash-Kommunikation“ des Kölner CCC. Trotz dem erst am Vortag diese KUNDGEBUNG vom CCC beschlossen worden war, die das freie Internetz verteidigen soll, gegen die im EU-Parlament verunstalteten neuen Gesetze, haben wir hier eine spezielle emphemere Öffentlichkeit.
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Hier kämpft die freie Internetzwelt
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gegen die IT-Wirtschaft und die Interessenverbände, die Druck auf die Parteien im EU-Parlament ausüben:
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„WIR SIND KEINE BOTS“ –
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so lautete die PAROLE des CCC, die hier von Hunderten skandiert wurde, als ab 18 Uhr diese kurzfristig angemeldete öffentliche Versammlung auf dem Breslauer Platz, hinter dem Kölner Hauptbahnhof, zusammen gekommen war – ohne die LÜGENPRESSE:
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OHNE ANKÜNDIGUNG in den staatlichen SENDERN, RADIO oder TV. Jetzt kann man also abwarten, wie sowas nachberichtet wird? – ja, ginge es um Kinderpornos oder Neonazis bei den Piraten – das würde die Lügenpresse interessieren.
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Ich konnte heute noch ganz kurzfristig auch in der LICHTGESCHWINDIGKEIT den Aufruf des CCC multiplizieren. Und es waren so viele überwiegend junge Menschen, Schüler und Studenten gekommen, die über eine Hochkonjunktur auf TWITTER und einer CCC-Adresse (c4-update) angeschwollen war.
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Toll, so viele intelligente junge Leute zu erleben, die da freiwillig auf dem Breslauer Platz zusammenkamen und viele selbstgemachte Schilder, Transparente und Fahnen (mit originellen E Mojis) ausstellten. Die Bundespolizei verjagte die Versammlung auf Distanz zum Bahnhofsgebäude, in den Bereich der NRW-Polizei, wo dann sogar eine Mikro- und Verstärkeranlage mit Strom versorgt war.
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Der Chaos Computer Club Köln rief zu einer spontanen Kundgebung gegen die EU-Urheberrechtsreform auf.
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Die deutsche Bundestags-CDU hat auf die Vorlage der Unterschriftensammlung und Internetz-Einreden durch die Upload-Schützer für eine filterfreie Blogbenutzung, einfach weithin öffentlich behauptet, es stünden keine persönlichen Unterschreiber einzeln dahinter, sondern die CDU habe Zehntausende BOTS, als Computer-generierte automatische Texteinsendungen, erhalten, kurz:
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Wer einerseits für Wahlkomputer-Einsatz eintritt, aber andererseits behauptet, die freien bürgerrechtsbewegten Internetzschützer seien Fälschungen, BOTS, die Komputer an die CDU versenden würden, verliert jede Glaubwürdigkeit.
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WIR SIND KEINE BOTS! –
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so können die Internetz-Bürgerrechtler zu recht gemeinsam skandieren:
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ICH BIN KEIN BOT.
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Die Kundgebung fand am Dienstag, den 5. März, ab 18 Uhr auf dem Breslauer Platz (am Hauptbahnhof) statt. Grund für den spontanen Protest sind Spekulationen um eine Vorverlegung der Abstimmung im EU-Parlament . .
links:
Heute proklamierte nun der CSU-EVP-Spitzenkandidat für die EU-Parlamentsfraktion der EVP, über die Massenmedien, der Bayer Weber:
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„Die Abstimmung über die EU-Urheberrechtsreform im Europaparlament wird nicht vorgezogen.
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Das sagte der Chef der EVP-Fraktion Weber dem ARD-Fernsehen.
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„Sie werde wie geplant Ende März stattfinden“.
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Zuvor hatten sich hunderte Menschen in mehreren deutschen Städten zu kurzfristig einberufenen CCC-GEGEN-Kundgebungen versammelt. In Berlin zogen sie vor die CDU-Parteizentrale, in Stuttgart, in Köln.
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In Köln kamen an die Tausend Teilnehmer zur Anti-EVP-Kundgebung des CCC:
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Wir sind keine Bots!
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Die Teilnehmer befürchteten, die Abstimmung in Strassburg solle vorverlegt werden, um den europaweiten Protesttag am 23. März zu umgehen. Europa-Abgeordnete von SPD und Piratenpartei hatten Dokumente veröffentlicht, wonach die EVP geplant hatte, schon am 12. März eine Entscheidung herbeizuführen.
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Dietmar Moews meint: Aktivisten des Chaos Computer Club (CCC) KÖLN, die mit den sonstigen CCC-Orten und Themen ständig virtuell verkehren, wurden zu diesem kurzfristigen Termin ermundert, weil
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im EU-Parlament das anliegende schlechte Urheberrechts-Gesetz entschieden werden sollte, ohne dass der konkrete Gesetzes-Text in den 27 Sprachen als belastbare Übersetzungen den EU-Parlamentariern vorgelegt werden konnten. Hierin liegt natürlich eine Formverletzung – Antrag auf Verschiebung des Abstimmungstermins ist evident – anders wäre ein Parlaments-Beschluss ohne Textvorlage letztlich formal ungültig.
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WIR SIND KEINE BOTS!
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NIE WIEDER CDU! – so stand auch auf Schildern; denn die CDU, die samt der IT-Wirtschaft und den Verwertungsorganisationen, GEMA, VG-Wort, VG-Bild, GVL (die immerhin als Stellvertreter ihrer Klienten, auftreten: Das sind auch alle deutschen KÜNSTLER in den Schutzverbänden!! – die Künstler unterstützen aber überwiegend das Entrechtungs-Urheberrecht gar nicht).
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WORUM geht es?
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Es geht darum, dass alle großen Plattformen (wie Google/Youtube und FACEBOOK u.a.) gesetzlich gezwungen werden sollen, einen UP-LOAD-Filter installieren zu müssen. D. h. Jedes Video oder Blogbeitrag, den informelle Kleinstpublizisten oder auch internationale Promotions-Agenturen in eine Internetz-Plattform hochladen wollen, soll laut Gesetzentwurf bereits während des UP-LOAD-Vorganges durch eine „Sieb“-Software vollautomatisch kontrolliert werden. Gestoppt wird jede Hochladung und herausgefiltert, in der urheberrechtssverletzende Inhalte, Text, Musik, Bilder, Videoschnitte, assembliert oder zitiert werden, für die keine Folgerechts-Verträge vom „Kanalbetreiber“ mit dem Urheberrechts-Inhaber geschlossen worden ist.
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Dass dabei jegliche Kritik der allgemeinen Publizistik der Kulturindustrie abgefiltert wird, ohne überhaupt ins Netz zu gelangen; dass dabei auch Zitate oder wissenschaftliche Analyse abgetötet werden … damit wird grenzenlose kollektive Verblödung hier im EU-Parlament Strassburg organisiert.
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Und die EU-Mehrheit steht überragend für die STAATS-MONOPOL-KAPITALISMUS-Parteien, EVP/CDU, Sozialdemokraten, Sozialisten, GRÜNE, Liberale – da wird ein solches faschistisches Gesetz (mit oder ohne Textübersetzungen) durchgewunken.
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Es ist ein Segen der Aufklärung und Selbstaufklärung der heutigen Menschheit, dass der CCC sich um um die IT und um all die Sicherheitslücken, denen der Staat mit platten Gesetzen überhaupt nicht begegnen hilft, sondern noch weitere Erschwernisse festmachen will, kümmert.
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Wer also keine Angst davor hat, von der Polizei und den Gesichtserkennungs-Kameras am Bahnhof unweigerlich in den zu kriminalisierenden Karteien (ebenfalls automatisch per Bild-Algorithmen absiebbar) hat, darf sich also unvermummt hinbegeben, wenn das Strassburger Quatsch-Parlament das Internetz-Unheil weitertreibt.
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Und um was geht es den Betreibern eigentlich?
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Es geht um den Ausbau der totalitären Kontrolle und Telematik.
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Derzeit bringt eine junge Filmerin, SANDRA TROSTEL aus Hamburg, geboren etwa 1975, ihren Dokumentationsfilm „ALL CREATURES WELCOME“ über ein Sommercamp des CCC im Jahr 2015 und einen Jahreskongress des CCC, der im Jahr 2016 stattfand, inzwischen im 35sten Jahr mit wachsender Ausstrahlung und auch zukünftig stattfinden soll – ins Kino.
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Dr. Dietmar Moews, mit Piraten- und CCC-Blut in seinen deutschen Blut&Boden-Adern und paganer Bastarden-Abstammung, hat die CCC-Filmveranstaltung in dem öffentlichen Kino von Köln besucht und die anschließende Diskussion mit der Filmerin TROSTEL erlebt.
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Vorab, zur Einführung in die gesamte Problemstellung möchte ich nur so viel erklären:
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Wenn wir die hiesige Menschheit des Jahres 2019 wiegen möchten, können wir dafür viele Kategorien aufmachen, wie sich Gruppen typologisch erfassen und gruppieren lassen. Wir können Brillenträger oder Nichtbrillenträger, Blonde und Dunkelhaarige, Geburtsjahrgänge, Religionen, Muttersprache, Staatsangehörigkeit, Männlein/Weiblein und viele weitere Qualitäten zu typologisierten Untersuchungskohorten zuspitzen.
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Für den hier vorzustellenden Film zur Computerwelt, zur Netzwelt, zur Chaoswelt, zur Hackerwelt usw. mit dem Filmtitel „ALL CREATURES WELCOME“ von Sandra TROSTEL, schlage ich drei empirische Kohorten-Typen vor, die hier als Verständnishilfe taugen sollen:
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– „CCC-Welt“ – weitgefasst, die CCC-Gemeinde
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– „GOOGLE-Welt“ umfasst die angepasste IT-Wirtschaftswelt der politisch proaktiven Konsumenten von GOOGLE, FACEBOOK, AMAZON, APPLE, MICROSOFT und CIA u. a.
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– „KONSUM-Welt“ – der Rest der Alltagsmenschen, die mitmachen, was der Markt im Wandel der Zeit bezahlbar anbietet, nebenbei genannt „DIGITAL NATIVES“ und „DIGITAL IMMIGRANTS“.
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Damit komme ich hier zu dem Film „ALL CREATURES WELCOME“ – dreifaltig gegliederter Bericht mit Kommentar
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EINS DAS FILMERLEBNIS aus Konsumentensicht der Kinobesucher
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ZWEI Sicht der Autorin zur Vorführung als PRODUZENTENSICHT
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DREI WERKKRITIK
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EINS DAS FILMERLEBNIS
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Ein Filmerlebnis ist ein Vorgang indem sich Filmkonsumenten und Filmproduzenten begegnen, wenn ein Film – das Werk des Produzenten – erlebt wird (meist anschauen und zuhören). Wer an der Kasse des CineNova in Köln-Ehrenfeld einfand, musste in ein unübersichtliches Gedränge – keineswegs weil hier alles ausverkauft wäre, sondern weil die Kartenverkaufskassen gleichzeitig Lebensmittel, Limonaden, Puffmais, Speiseeis und sonstige Salzstangen umschlagen.
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Man zahlte dann 8 EURO 50 Eintrittsgeld für ALL CREATURES WELCOME.
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Die Vorführung begann zum angesagten Zeitpunkt, ohne Werbung, in übergroßer Lautstärke, als sei man im Berghain oder im P 1. Dazu hatten die Besucher kistenweise ihre nervöse Dauerknabberei in Tüten und Verpackungen, die unablässig hantierten oder auch ganze Gebinde Popkorn davon in den Gang verschütteten – es war für Gemütlichkeit gesorgt.
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Mit dem einleitenden Filmgeschehen, das eine klare Gliederung in digitaler animierter Grafik anzeigte, hieß es anfangs: LEVEL 1. Man sah bunte Digitalgrafik mit playmobilartigen Bewegungen, dazu Off-Sprechtext sowie Wort-Einblendungen, die sich sinnvoll ergänzten – ein Lehrfilm quasi. LEVEL 1 erklärte, wer hier als CREATURE WELCOME sein möchte, muss sich identifizieren und zertifizieren lassen sowie die Belehrung akzeptieren, die sagte
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„MIND SETTING:
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ENGELHAFTIGKEIT“
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Zu Deutsch: Wer in diesen CCC-Spielen bewillkommt werden möchte, muss sich selbst „engelhaft“ anpassen. Okay – mal sehen.
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Kurz wurden in Wort und Texteinblendungen Daten und Informationen zur Gründungsgeschichte des CCC genannt und die engelhafte Moral in einigen Kernsätzen – die bis heute gelten sollen – dazu sah man Landschaftsfilm des Antransportes eines CCC-Raumfahrzeuges der Hacker sowie Bilder von den beiden analogen Szenerien, des CCH der Stadt Hamburg 2016 und des Campig-Platzes Miltenberg vom CCC-Communication-Lager 2015:
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Die Grundregeln sind Engels-Gebote des CCC lauten:
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„be excellent to each other!„
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„Before taking photos or filming ask everybody in the picture if they agree!„
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Dann steht die Filmmacherin kurz im Bild – das ist hübsch. Und dann beginnt das hurtige Wechselumschnittspiel mit analogen Film-Kurzschnitten und Digital-Video-Schnipseln, immer von einem überlauten synthetischen Soundtrack und Off-Sprechfragmenten gefüllt. Als running-Gag werden mehrere Symbole eingeführt, einerseits eine Art „Rohrpost“ aus gelbfarbenem Kunststoffschlauch mit Staubsaugerantrieb, dazu variante Telefone, die Off-Ansagen für den CCC-Campteilnehmer ertönen lassen bzw. für die Filmkonsumenten verlauten.
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Es kommen sinnlos hintereinander Akteure ins Bild, die oberflächlich herummachen, die auch mal was sagen, die „ein Problem lösen“, man sieht aber nicht, welches Problem wie gelöst wird, sondern es ist schnellgeschnittenes Rumfummeln. Einer fährt mit der Camp-Eisenbahn und gibt „dem Internet ständig eine neue Bedeutung“. Ein Quietscheentchen, ein Supermario, ein Sonnenbrillenträger, ein Hutträger, „wir brauchen etwa 60 Engel“, tönt es.
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„Trust us. we are engineers“, steht auf einer handbeschriebenen Pappe.
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Es werden auch seit 20 Jahren bekannte CCC-Aktivisten, in Einzel-Kurzmonologen, hineingeschnitten, die sich Hacker oder Nerds nennen, „die als Kollektiv irgendwie zusammenarbeiten, bis sich neue Dinge ergeben. Das ist das Schöne“.
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„Gratuliere, du hast Himmel auf Erden gefunden“ – dazu werden dann spielende Kinder exponiert.
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Constanze Kurz, Frank Rieger, Tim Pritlove, Markus Beckedahl (O-Töne vermutlich 2016 in Hamburg) – dann kommt das World Wide Web – jedes Kind wünschte sich einen Computer unterm Weihnachtsbaum. Wir brauchen eine Antwort – „einfach, einfach brauchen wir es, meint Tim Pritlove, der aus seinem CHAOS-Radio einen Podcast-Erwerbsberuf machen konnte. Bon.
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Wer nun glaubt, ein solches Camp setze sich aus lauter kleinen Daniel Düsentriebs zusammen – der irrt sehr. Da hat die Regisseurin das Filmprotokoll als Dokument der Zeitgeschichte gefälscht. Denn die überwiegende Zahl der CCC-Camper machten Camping, gingen zu den Promis, kifften – während kaum Curry-Wurst, Döner und Dreiliter Flaschen Cola, Mate und Bier oder die beliebten Großboxen Popcorn im Bild erschienen. Viele kleine Attraktionen dagegen blieben weitgehend unbeachtet – manch Nerd, der monatelang getüftelt hatte und das Communication Camp zur Kommunikation nutzen wollte, blieb damit allein. Was da brummte, war der Kinderkram und das Bällebad.
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Die analoge Szenerie des Films bevorzugt elektrische Beleuchtungen, dazu verkabelte Montageräumlichkeiten, die sich mit „Nerds“ und deren Sympathisanten „pudelwohl fühlen“. Die Arte Povera (ärmliche Kunst) hat hier bei SANDRA TROSTEL gesiegt.
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Insgesamt wird eine Gefühlsszenerie der CCC-Menschen von der Filmmacherin äußerlich treffend zusammengestellt. „Digital Copyright“ – der Begriff wird genannt – die juristischen Implikationen werden nicht angesprochen bzw. überhaupt nicht analysiert oder gar politisch aufgespießt.
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Constanze Kurz möchte Wissen in die Welt tragen – aber es fehlen immer die Engel und der Spirit sei wichtig. Kurz – für das Gute, gegen das Böse. Toll.
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Wir haben inzwischen auch LEVEL 2, LEVEL 3 usw. eingeschnitten bekommen. Es gibt auch Santitätsdienst. Es gibt auch Toiletten. Es gibt auch ein schweres Gewitter mit Stromausfall und Elektriker, die das schnell erfassen und Strom einschalten können. LEVEL 4 und bis LEVEL 7. Immer mal auf dieser Hacker-Raumstation >SEIFENBLASEN vor BLAUER HIMMEL an TOFU<, so könnte es auf dem Speiseplan stehen..
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„Die freiwillige Aktivitäten sind unbezahlbar. Sonst könnte ein CCC-Camp gar nicht verwirklicht werden.“
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(Man führt also Personalorganisationsverzeichnisse). Man sieht auch Schnittplätze und Mischpulte – was da gemacht wird, weiß kein Filmbetrachter.
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Ich möchte hier anschließen, was in diesem Film als Kampfmoral ausgesprochen worden ist:
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THE MEDIUM IS THE MESSAGE.
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Von dem, was ist – dem Sein bzw. von Martin Heidegger hat man hier nicht gehört, geschweige denn gelesen. So ist das Medium möglicherweise ein SEIN, aber das ist nicht die Message, die das Medium bringen bzw. anbieten soll. Das Auto ist zwar ein Medium – aber das Rumfahren ist die Message. Das Salz der Erde ist zwar das Medium – aber das maßvolle Salzen ist die Message (NT Matthäus 12, „Bergpredigt“).
So sehr diese Ansage von McLuhan Unfug ist, so unverstanden bildet aber der Film überwiegend nur die Äußerlichkeiten ab. Wobei „the medium“ an sich die Filmkunst und die Filmkunst sein müssten. Dass der Film nicht profitorientiert ist, mag als MESSAGE hingestellt werden, wäre allerdings keine Qualität, die mehr als Belustigung in ärmlicher Atmosphäre bietet. Die IT-Entwicklung wird dabei gar nicht berührt, weil im Film nur blanker Konsum der Medien abgeht. Auch die Filmmacherin TROSTEL konsumiert lediglich die Apparate ihres LOW-BUDGET-Projektes sowie die Bereitschaft der selbstausbeuterischen anderen Gewerke, Aufnahmetechnik, Nachproduktion, Marketing, Popcornbäcker.
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„Was geteilt wird, wird nicht weniger, sondern mehr“, meint einer (das Prinzip Fotokopie – toll, aber ACHTUNG Popcorn wird weniger).
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Das Internet erfüllt ja selbst keinen Zweck – meint einer; und aber das Medium is the Message.
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„Und wir waren nur zu doof, weil wir zu beschäftigt sind mit uns selbst „- sagt einer. (The system is not stable).
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Aber: Wenn die große Katastrophe einträte, wäre ich lieber mit diesen neophilen CCC-Campern zusammen, diesen Zweiflern, lieber, als mit anderen „Lemmingen“. (Latent muss man immer die GOOGLE-Welt und die KONSUM-Welt mitdenken, wenn man die CCC-Welt, hier von TROSTEL, gezeigt bekommt).
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Der Filmbetrachter sieht überwiegend CCC-Konsumenten, die alles mögliche bespielen – aber die CCC-Produzenten arbeiten unsichtbar im Hintergrund des Filmes, beim Organisieren, Transportieren, Rumschleppen, Saubermachen, Hacken, nebeneinander, spricht aber nicht miteinander, sondern spricht zum Konsumenten im Zelt oder in der Halle oder im Kino.
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In der heutigen CCC-Szenerie wird Partizipation tatsächlich möglich und ermöglicht und begrüßt. Und damit begrüße ich diese zusammenfassende Abbildung der Autorin SANDRA TROSTEL mit viel Unsinn und viel Selbstsignatur, die hinten und vorne nicht stimmt. Wenn es laut SANDRA TROSTEL beim CCC „Mind Setting“ heißt und Chorgeist einverlangt wird.
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Und – sehr bedauerlich ist – dass nichts weiter überlegt und nicht in Frage gestellt wird, geradezu als MOTTO oder VORWORT für die CCC-Bewegung, das seit Jahrzehnten irrlaufenden Diktum des Medien-Schriftstellers Marshall Mc Luhan: „The medium is the message“ (Mc Luhan war kein Soziologe! – er war Publizist!)
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Denn nehmen wir hier das Filmwerk in seiner Machart und seinen Images zur Prüfung für den Begriff „Message“, so wird vorgetäuscht, als sei der Kollektivgeist „Jeder-Kann-Mitmachen“ für die CCC-Performance ausschlaggebend für solche „CCC-Communications“ und „CCC-Kongresse“.
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Es muss doch der im Film zusammengekastelte Happening-Charakter sozialer Leichtigkeit Eindruck als Oberfläche und die nichtgezeigte logistische Leistung der Ehrenamtlichen, die mit enormen Softskills und harter Hardware mehr schaffen, als es bezahlte Arbeitskräfte überhaupt könnten, was hier als 24-Stunden-Selbstverwirklichung hervorgebracht wird.
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Dagegen sind die meisten „Teilnehmer“ gutmenschliche Konsumenten der professionellen CCC-Organisatoren. Kiffer und sonstige Speed-Kunden werden nicht gezeigt – doch hängen die meisten rum, ohne sich für aktive „NICHTPROMIS“ und deren Expositionen zu interessieren.
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Aus Sicht der überwiegenden Zahl der Kinobesucher wurde der Film mit freundlichem Beifall und voller Anerkennung bedankt. Der Eindruck entstand, dass der Filmerin eine Kinofilm-Manifestation gelungen ist, in der sich weite Teile der CCC-Aktivisten wiedererkannten und insgesamt auch als Vorzeige-Film gegenüber der Nicht-CCC-Welt gut geeignet wäre. Ob hier GOOGLE herausgefordert wurde? – da fehlt mir die Substanz dieses dilettantischen Filmwerks, die mehr als WELCOME sein müsste.
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ZWEI Sicht der Autorin zur Vorführung als PRODUZENTENSICHT
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Kurz, anstatt mit der GOOGLE-Welt haben wir es mit der CCC-Welt zu tun. Und als Konsumenten des Films von SANDRA TROSTEL wird sowohl die eigene Gruppenstärkung CCC-Welt, aber auch die GOOGLE-Welt und die gesamte Vielfalt der NICHT-IT-Konsumenten-Restwelt angesprochen, besonders die jüngeren Menschen, deren Zukunft hier – beim CCC – auch in Arbeit ist.
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SANDRA POSTEL war mit Kamera auf dem CHAOS COMMUNICATION CAMP 2015 im Ziegeleipark Miltenberg sowie beim 33C3 2016, CCC-Kongress 2016 im CCH Hamburg.
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Hier ist jetzt die Rede von der Filmvorführung /ALL CREATURES WELCOME/ +am Samstag, den 26. Januar, im CineNova Ehrenfeld – in Anwesenheit der Regisseurin, da hieß es:
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„Der Film /ALL CREATURES WELCOME/ skizziert ein utopisches Bild der Gesellschaft im digitalen Zeitalter. Begleitet von dem Aufruf „use hacking as a mind set“ taucht der Zuschauer zusammen mit der Filmemacherin in ein dokumentarisches Adventure Game ein und erforscht auf den Veranstaltungen des Chaos Computer Clubs, einer real gewordenen Reflexion des virtuellen Spektrums, die Welt der digitalen Communities. . Der Chaos Computer Club Cologne lädt am 26.1.2019 ein, gemeinsam mit der Regisseurin Sandra Trostel den Film /ALL CREATURES WELCOME/ im CineNova in Köln Ehrenfeld anzuschauen. Im Anschluss an den Film und einer Fragerunde mit der Regisseurin wollen wir alle in den nahegelegenen Clubraum weiterziehen und feiern. Ihr seid herzlich eingeladen mit uns den Film anzuschauen und uns danach ins Chaos zu begleiten! Die Filmvorführung findet am 26.1.2019 um 16 Uhr im CineNova [2] in Köln Ehrenfeld statt.
Selbstsignatur der SANDRA TROSTEL in obiger Website in English (übersetzt D. M.):
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„Zusammen mit dem Filmemacher und dem Slogan „Use Hacking as a Mindset“ tauchen wir in ein dokumentarisches Abenteuerspiel ein und erkunden die Welt der Komputerfrieks, wie sie sich 1981 auf der Gründungsversammlung des Chaos Computer Clubs (kurz CCC) nannten. Wir stoßen auf eine offene, freiheitliche Gesellschaft. Die Ereignisse des CCC sind eine Art utopische reale Reflexion des virtuellen Spektrums. Wir begegnen Engeln, Aktivisten, Robotern, Programmierern und Machern. Wir lernen, was ein Hack ist, warum Lockpicking wichtig sein kann, wie ein Mobilfunksystem funktioniert. Wir tauchen in das Spiel ein und werden Teil der Community, die ebenso inklusive wie anspruchsvoll ist. Noch außerhalb dieses Kollektivs sind die Herausforderungen in einer Zeit, in der politische Gewissheiten und Institutionen zunehmend erodieren, enorm. Modelle von Governance, Wirtschaft, Sozialordnung, Technologie und Wissenschaft werden rund um die Uhr in Frage gestellt. Mit den Verhaltensregeln des Internets werden nationale Gesetze aufgehoben und in globale Strukturen umgewandelt. Während das weltweite Netz strukturell tatsächlich eine radikale Erneuerung der Demokratie ermöglichen würde, indem es sie von der Repräsentation zur Partizipation verändert, driften immer mehr Staaten in der politischen Realität zu autoritären Gesellschaften hin. Im Laufe dieses Prozesses wurde en passant die größte Überwachungsmaschinerie der Menschheitsgeschichte geschaffen.
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Wir sehen, wie die Hackerkultur diesen Herausforderungen begegnet und welche inneren Widersprüche ihr begegnen. Wir lernen, dass unser Leben nicht von allgemeinen, gegebenen Wahrheiten bestimmt wird, sondern tatsächlich durch die Art und Weise, wie wir arbeiten, uns entwickeln, leiden oder träumen. Die Ereignisse des CCC werden zu einer möglichen Blaupause des sozialen Umbruchs. Selbstorganisation, Meinungsfreiheit und kritische Diskussion verschmelzen in einem bunten, polyphonen Chor abseits von sozialen Normen und kapitalistischen Zwängen: „Seid ausgezeichnet zueinander!“
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Der CCC hat eigentlich bereits von der kleinen Gründergruppe her und im Laufe der wachsenden CCC-Welt mehrere soziale Normen angesagt. Auch seitens der Filmerin SANDRA TROSTEL gilt:
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„be excellent to each other„
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SANDRA TROSTEL bedankte sich nach der Filmvorstellung beim Publikum, gab geduldig Antworten auf die Wortmeldungen, sagte so gut wie gar nichts zu all den Bedingungen, die unmittelbar mit dem Schaffen von Filmkunst jeder Filmerin entgegenstehen. Sie sprach nicht über die Produktionskosten. Sie sagte auch nichts zu ihrem bisherigen filmischen Werk – dass es vermutlich ihr erstes abgeschlossenes Filmwerk ist, das ein selbstständiges Programm sein soll. Sie erklärte auch nicht den Geräuschpegel bzw. den gesamten Soundtrack bzw. die ästhetischen Auswahlkriterien dieser Beschallung. „Was ein Hack ist“ lernten wir nicht, wie ein Mobilfunksystem funktioniert, auch nicht.
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DREI WERKKRITIK
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Was war hier – aus Sicht der Autoren – „utopisch“?
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Schließlich äußerte sich SANDRA POSTEL aber zu nicht so gelungenen Werkaspekten:
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Die Bildtechnik, die Kameras, die verschiedenen optischen Qualitäten von Farben und Bildschärfen springen auffällig. Bild-Anschlüsse von Handlungen im eigentlichen filmästhetischen Sinn gibt es ohnehin nicht.
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Von der teils dramatischen Schnittgeschwindigkeit, 2 bis 4 Sekunden Schnipsel. Zehn Sekunden-Sequenzen sind bereits ruhigere Szenen, geht naturgemäß „Chaos“ der Nerds aus.
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Eine Dramatisierung des aufgebotenen Materials – von der Exposition, die LEVEL-Gliederung, den Action-Kurzschnitten, des Soundtrack-Verlaufs – findet bei ALL CREATURES WELCOME nicht statt; während die Exposition passt und mit den Landschaftsschnitten hinführt, ist alles Weitere dramaturgisch schlecht strukturiert und als ein Kinofilm misslungen. Dramatisierung ist gar nicht vorhanden: Frau Trostel machte „Mashed Potatoes“.
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Dialog-Ton und nachsynchronisierte Freiluft-Gesprächsfragmente sind tonlich sehr gut und „sendefähig“. Das Genuschel von Interview-Äußerungen war oft schwerlich auszugleichen.
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Aufgrund von sogenannten BILD-TON-Scheren musste man das Ganze mehr als ein impressionistisches Werk, abseits von klassischen Qualitätsfragen einschätzen. Der Film kam oft wie eine Art bewegliches Fotoalbum daher, als Genre-Protokoll der Camping-Nerds der Jahre 2015 und 2016 – (diverse Peinlichkeiten weggelassen).
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Mit Statements, die vermutlich mit den CCC-Nerds irgendwie koordiniert sein mögen, die aber als klare Aussagen der Autorin anzusehen sind, kam doch Einiges sehr dünn:
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Das Bild vom Schwarm – (wie es auch gerne als Schwarmintelligenz und Kollektivgeist verstanden wird) ist eigentlich nicht zu retten; selbst wenn es dann mal pejorizierend heißt, „widersprüchlicher Schwarm“.
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Dietmar Moews meint:Vor einiger Zeit habe ich hier in LICHTGESCHWINDIGKEIT den Film „THE CIRCLE“ vorgestellt und diskutiert. THE CIRCLE entspringt einer Romanidee des us-amerikanischen Autors Dave Eggers, von dem Regisseur James Ponsoldt im Jahr 2017.
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THE CIRCLE ist eine spielfilmische Aufmachung der „GOOGLE-Welt“ und den futuristischen Bedingungen von anthropologischen Entwurzelungen bzw. sozialen Entmündigungen, die aus der BIG-DATA-Revolution erwartet oder befürchtet werden kann. Dabei wird auch bereits das Problem der KÜNSTLICHEN INTELLIGENZ eingespielt, wie es anstelle von individuell-menschlicher Selbstbestimmung organisierend und ökonomisierend eingesetzt wird: TELEMATIK und die Abrichtung der Menschen, ROBOTER bedienen zu müssen.
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Hierzu hat Martin Heidegger sehr treffend schon in den 1930 Jahren und später geschrieben:
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Menschen denken nicht wirklich.
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Unser Denken richtet sich auf äußere und äußerliche Vorstellungen, wie sie auch in der positivistischen Naturwissenschaft verarbeitet werden. Während beispielsweise für Turing die Reduktion der Welt auf klare und distinkte Symbole und die Trennung von der Welt (das Nachdenken über sie) Voraussetzung des Denkens war, sah Heidegger in genau dieser Trennung den Grund für das „Bedenklichste“: In der sich immer mehr technisierenden Nachkrigeszeit beobachtete er, „dass wir noch nicht denken“. Das ist eine überzogen wirkende Behauptung. Aber gerade die Frage, ob Computer denken können, gibt ihr ungeahntes Gewicht. Die Logik dieser Maschinen nennt Heidegger „Logistik“, ein Bereitstellen von Daten und Fakten nach fixen Prinzipien. Er kritisiert diese Form der Wissenserstellung, indem er die noch merkwürdigere – oder eben bedenklichere – Folgebehauptung aufstellt, dass auch die Wissenschaft nicht denke. Warum nicht? Weil sie methodisch sauber arbeitet – weil sie einen „festgelegten Gang“ hat. Ihr gelingt es damit nicht, die Welt, in der die Menschen wohnen, zur Erscheinung zu bringen; sie kann sie nur objektivieren und bestenfalls beschreiben, kann nur über sie nachdenken, nicht in ihr. In genau diesem „über“ statt „in“ liegt die Crux: denn dies ist auch die Voraussetzung, die der Turing-Test macht. Die Trennung von Denkendem und Weltlichem erlaubt es überhaupt erst, Denken über Input und Output zu definieren.
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Soviel – OkeeDokee – zur Unterbelichtung von „THE CIRCLE“ in der Blasenwelt von GOOGLE und Co. Engelhafte Mitmacher stellt sich auch der KORAN vor – aber, wir wissen, es gibt auch die Instant-Erlösung durch DSCHIHAD und Opfertod.
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Heideggers Vermutung, dass diese Trennung Denken eher verhindert als definiert, bestätigt sich heute, wenn man betrachtet, was Computer nicht oder schlecht können – denn fast immer geht es dabei um die Teilhabe an der Welt. Es geht um alle denkbaren Formen der Befangenheit – von Stimmungen und Launen über eigenes Inter-esse (also „Dazwischensein“) bis zum Erleben. All dieses erfordert Partizipation.
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Damit wollte ich nur meine Ansprüche entfalten, die ich vom CCC und seinen kollektivbildenden Werbefilmen erwarte, dass da Fragen aufgeworfen werden, die über Partyspaß hinausstehen.
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Wenn ich auf der Homepage von SANDRA TROSTEL lese
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„VITA
1995 Abitur
1997 internship at Hamburg regional TV
1997-1998 junior editor / assistent at Studio Mandelsloh (industry film)
1998-2000 post production supervisor / editor (assistent) at Cobblestone Pictures (commercials)
since 2000 film editor/ freelancer for documentary, feature film, commercials, music videos
2001 – 2002 postgraduate training for dramatic editing and documentary at IFS in Köln
since 2005 director / film editor
2016 – 2017 NEXT MEDIA masters program at HAW department informatics.
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dann bin ich sehr enttäuscht von dem erreichten Gesamtergebnis – ALL CREATURES WELCOME – und die Selbstsignatur since 2005 director / film editor wird trotz Begehrlichkeit nicht weiterführen können.
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TEACHING / LECTURES / TALKS
2015 film lecture at IN.D Hamburg (substitution for Marc Bromund)
2015 documentary film lecture at BTK Hamburg
2016 workshop for experimental editing at HAW department Media Technik
2018 Screening of “ALL CREATURES WELCOME” + Artist Talk at Ars Electronica, Linz
2018 Impuls Talk “Der Dokumentarfilm als frei verfügbares Kulturgut – eine Case Study zu All Creatures Welcome” at DFI Symposium @KHM Köln
THINK TANKS
2018 Future Innovation Summit at Ars Electronica (Group “Future of sharing”)..
Mir scheint, hier stimmt ausnahmsweise, was für den Rest des Sozialwesens Unfug ist – das Diktum des Marshall Mc Luhan, „The Medium is the Message“.
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Alle naselang finden wir auf internationalen IT-Messen Neuvorstellungen von Geräten, die von Computern vernetzt arbeiten und auch mobil vom Benutzer gesteuert werden können.
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Dazu kommen neue Zukunftsstichworte auf wie „SMART HOME“, indem alle Installationen von Haushalt, Haus und Hof miteinander vernetzt und dezentral ferngesteuert werden können.
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Und so haben wir inzwischen nicht nur von „MIR“, einer hochtechnischen Weltraumstation im All, gehört, sondern auch von „SMART CITY“, wo alle gefragten Verkehrsformen miteinander telematisch abgestimmt – quasi unfallfrei – vorgehalten werden, die der Benutzer nur noch ansprechen muss und schon bringt „Engel Gewünschtes“. Mittels Spracherkennung können Wünsche (Befehle) ausgeführt werden, der Kühlschrank füllt sich, das Garagentor geht auf, die Heizung heizt den Garten, aus der Wasserleitung kommt nur noch kochendes Kölnisch Wasser und endlosabrollendes dreilagiges Toilettenpapier füllt Klo, Waschbecken, Bidet, Badewanne, Dusche, bis auf den Flur, ins Treppenhaus.
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SMART HOME und SMART CITY als Wohnmaschine oder Siedlungsmaschine, Kommunikations- und Sicherheitsmaschine. Die Spracherkennung übt noch, einen Fluch von Ironie zu unterscheiden. Folglich muss der Benutzer immer wieder kontrollieren, ob jetzt der Nachbar tatsächlich mit glühender Gendarmscheiße zugeschissen worden ist oder lediglich eine ärgerliche SMS automatisch freundlich distanziert empfangsbestätigt wurde.
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Die IT-Entwickler und Spekulanten warten ungeduldig darauf, dass robotisierende IT-Installationen die herkömmlichen Gebrauchs- und Lebensformen durch Kostenersparnis über den Markt verdrängen.
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Der Konsument ist ja frei, entscheidet also selbst, ob er mit einer Axt Holz hacken will, um eine Holzheizung betreiben zu können, ob er Kohlen schleppen will, einen stinkenden Öltank im Keller wünscht oder durch vollklimatisierte Heiz- und Kühlausstattung in seiner telematischen Wohnung und sogar in seinem Wohnort hätte, die ferngesteuert auf Signal anspringt und sich auf den Nahbereich selbst regelt – und dazu noch auf Sicht preisgünstiger sein müsste.
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Wer dabei die Fragen aufwirft, die sich auf Nachteile, Kritik, Sicherheitsfragen, Folgeabschätzungen, insbesondere soziale und sozialpsychologische Veränderungen vorklären möchte, bevor schwerwiegende „Systemveränderungen“ politisch zu vollendeten Tatsachen durchgesetzt werden, wird sich wundern.
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Weder die IT-Wirtschaft, noch die IT-Fachwissenschaft, die sich hauptsächlich mit den technischen Optionen und Verbesserungen und Innovationen beschäftigen, noch die politischen Parteien und Parlamente, noch die Kulturindustrie und die Massenmedien, noch die Anlageberater für gewinnträchtige neue IT-Anlage-Fonds, noch die Massenkonsumenten der zivilen IT-Angebote, kennen sich ausreichend aus oder stellen daraufhin Fragen an die Betreiber.
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Dietmar Moews meint: Als Begründer der Neuen Sinnlichkeit, bereits in den 1970ger Jahren, die Entfremdung und Kontrollverluste der technischen Lebensweise – besonders auch in der staatlich finanzierten „unsinnlichen Kunst“ – also nach den jahrelangen Diskussionen zum Entfremdungsthema, das ja als sozialpolitisches Thema bereits im Frühkapitalismus die Denker und Künstler beschäftigte, möchte ich hier einige ganz kurze, nicht erschöpfende, Stichworte zu SMART HOME und SMART CITY als Weihnachstgeschenk 2017 ausgeben:
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EINS in Leipzig findet in diesen Tagen ein IT-Kongress statt, wo auch der CCC (Chaos Computer Club) durch alle Mitglieder vertreten ist, die Zeit und Lust dazu haben, sich im voluntaristischen IT und KI-Feld zu treffen und die besten Referenten anzuhören, Sachen kennenzulernen und zu debattieren.
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ZWEI Es wird sich schwerlich ein IT-Spezialist zu den Sicherheitsfragen der SMART HOME oder SMART CITY finden. Wer davon Ahnung hat und die relevanten neuesten Ideen und Entwicklungen kennt, verdient damit sein Geld – andere haben zu wenig Ahnung. denn Alles ist sehr speziell, oft auch im Experimentierstadium und kaum erprobt. So hört man dann im Radioprogramm jemand zum Thema reden, der die gewünschte Sicherheit, mit dem, was zu erwarten ist, verwechselt.
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DREI Man könnte zur Diskussion über SMART HOME und Sicherheit, sowohl Steuerungssicherheit wie auch Datensicherheit, Cloud-Vernetzung usw. sich drei Minuten Radiosendung einen Lachsack anhören (so der Vorschlag eines CCClers: „…könnten sie auch einfach 3min schallendes Gelächter aus dem Archiv einspielen. Das fasst den Stand der Dinge bei „Sicherheit von Smart Home“ ganz gut zusammen.“
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VIER Zu „Sicherheit von Smart Home“ gibt es doch exakt drei Kriterien:
Es muss billig sein. Es muss billig sein. Es muss billig sein.
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FÜNF Erst vor ein paar Tagen im Max-Bense-Forum der BuFDi / LfDI, einen flotten Spruch zum Thema:
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„Ich habe schließlich nichts zuverbergen!“ auf Lager?
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DIETMAR MOEWS 152 cm / 135 cm, Ölmalerei auf Textil
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FINE E COMPATTO
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Ich möchte einen Kurzbericht zu einem quälerischen Kinobesuch, gestern, 27. September 2017, in einem Kölner Großkino (mit etwa zehn Zuschauern), bereitstellen – LICHTGESCHWINDIGKEIT – hier mal zu „THE CIRCLE“.
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Die SELBSTDARSTELLUNG dieses FILMS behauptet so:
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The Circle ist ein US-amerikanischer Sciece-Fiction-Thriller des Regisseurs James Ponsoldt aus dem Jahr 2017. Der Film basiert auf dem dystopischen Roman Der Circle (Originaltitel The Circle) von Dave Eggers aus dem Jahr 2013, der von einer nahen Zukunft erzählt, in der ein riesiger Konzern die Dienstleistungen von Facebook, Google und Apple aus einer Hand anbietet und hierdurch eine große Menge an Informationen über die Kunden erhält. Dabei untergräbt das Unternehmen jedoch die Privatsphäre der Bevölkerung und kann hierdurch nahezu alle zwischenmenschlichen Interaktionen kontrollieren. Regie führte James Ponsoldt, der auch die Drehbuchadaption für den Film übernahm. Der Film kam am 28. April 2017 in die US-amerikanischen und am 7. September 2017 in die deutschen Kinos.
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Dietmar Moews meint: Der Kinofilm THE CIRCLE ist eine der hinlänglichen Anmaßungen, auf die IT-TOTALITÄT, das THEMA unserer Gegenwart und unserer Zukunft aufzureiten, wie die helfende Ehefrau auf den rücklinks im Bett kauernden M+S-Kranken:
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Die gespenstischen Optionen des auswuchernden Austausches und Ersatzes der menschlichen Arbeit durch den totalvernetzten Riesen-Computer. Jeder Mensch ist IT-Applikationen angeschlossen. Seit 1978, wird heute, im Jahr 2017, im Film gezeigt, wie das alte persönliche Leben durch das elektronische Kollektiv ersetzt wird. Es ist eine totale Revolution, ähnlich, wie vor etwa 150 Jahren die körperliche Handarbeit durch die Elektrifizierung und Maschinen ersetzt und erleichtert wurde – so erleichtert THE CIRCLE die persönliche Eigenständigkeit:
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Information, Produktion, Distribution, Konsumtion – Alles wird in die Rechnerleistungen eingepasst und operationalisiert – die Menschen müssen nur die algorithmischen Maßgaben ausführen. Jeder BODY wird, ambulant, elektrodenmäßig angeschlossen und monitorisiert – kann zum Stuhlgang 3 Minuten Ton und Bild abschalten – jeder ist immer in Echtzeit überall dabei.
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Doch THE CIRCLE ist banales KRAWALLGEHABE. (Denn die meisten heutigen Menschen können kaum einem Dialog folgen, geschweige denn, mehreren Diskutanten ohne zwischenzuquasseln. Geschweige denn könnte je ein Mensch an allen neuen Geschehnisse der Welt gleichzeitig – quasi telematisch, wie im LIQUID – teilnehmen.
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Niemand kann Alles in Echtzeit wissen.
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Niemand könnte das gebrauchen.
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Doch hier wird der ganze TOTALQUATSCH aber an die Glas-Wände des FILM-STUDIOS projiziert. Der Strom fällt aus – der Lautsprecherton läuft weiter, Ben Hur hatte vergessen seine ROLEX abzumachen, als das Wagenrennen in Großaufnahme zum CLOSE-UP am KAMERAWAGEN vorbeihuschte.
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THE CIRCLE spielt in einer vollkommen artifiziellen Filmszenerie. Tausende von Statisten sowie die Einzel-Rollen werden von Jugendlichen oder Jungleuten gespielt. Selbst der etwas graubärtige CIRCLE-Chef ist noch jung. Auch die Eltern der Hauptdarstellerin sind junge Leute. Und alle reden Unfug. Permanent gibt es Kurzdialoge vollkommenen Unfugs. Dazu ständig ostinates Computermusik-Gerummse, dass der Filmzuschauer im Kinosaal nach 110 Minuten rammdösig war. Egal, ob jemand sprach oder Kurzschnitte von atmosphärischer Aussenszenerie hineingeschnitten waren – zum Beispiel Paddeln im Bay – nur und immer mit Wellengeräuschen + Gerummse, oder Autojagd + Gerummse oder im U-Bahnschacht, wo das Wasser tropft und das Echo die Sprachfetzen verhallt + ständige Geräusch-gerummse, das im Produktions-Budget vermutlich unter „Filmmusik“ verrechnet wird. Aber keine Angst, aus der akustischen Soße wird kein goldener Dollar.
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THE CIRCLE ist eigentlich ein zusammengeschnittenes Farb-Video eines Schnellsprech-Theaterstückes, das Sinn vorzutäuschen versucht. Vorsprechen mit verteilten Rollen und kein Schauspiel, die Gleichförmigkeit im Text-Flow wird immer so angeschlossen, wie der Entscheider glaubt, dass ein mitteldoofes Publikum an INFO mitgehen kann, wieviel Vorwissen jemand von IT haben mag, der ein mobiles Telefon bedienen kann und letztlich durch ECHTZEIT-Totalmonitoring, Micro-Chip im Blut usw. die gesamte internistische Auskultierung, die im MEGA-SPEICHER zur Macht gebraucht werden soll, die heißt dann:
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JUNGE LEUTE, wollt ihr Transparenz? – und die Statisten im Auditorium jubeln aufbrausend. Wollt ihr die Kriminalität beseitigen? JUUUHHUUUUU randaliert das Jugendpack (alles Mitarbeiter von THE CIRCLE / APPLE). Wollt ihr verschwundene Menschen mittels der Datenoperationalisierung jagen? mit gigantisch vernetzten Rechnerkapazitäten und der weltweiten Beteiligung der Freiwilligen Online-Mitwirkenden von THE CIRCLE? – die verschwundene Mörderin wird zur Internet-Suche mit den Kenndaten, Biometrie usw. weltweit exponiert – nicht lange hat man sie in einer Bettenreinigungs-Fabrik im blauen Kittel gefunden, die ersten REAL-LIFE-Jäger der gesuchten Mörderin stürzen auf das Opfer, eine Jagd beginnt, bis zur Festnahme ... natürlich der ganze Jagdsport in ECHTZEIT weltweit von Milliarden Teilnehmern vom THE CIRCLE-EXPERIMENT zugeschaut und bejubelt.
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Kurz: Die Totalität der stets noch zu optimierenden IT-Arbeit wird deutlich, einhergehend mit der begeisterten Zustimmung aller, die damit ihr Erwerbsleben total durchwoben haben. Bis der geistige Höhepunkt kommt:
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CIRCLE kann dafür sorgen, dass wir Alle alles Wissen, das es gibt, in Echtzeit gleichzeitig haben (einschließlich all des zusätzlich mittels der gigantischen Datenmassen generierten „Wissens“).
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Was kann es Größeres geben, damit unser Leben gut gelingt?
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Die FIRMA generiert ALLES WISSEN und versorgt JEDEN MIT ALLEM WISSEN in ECHTZEIT.
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Wie jung muss eigentlich das dümmliche Publikum sein, dafür eingenommen werden zu können, dass hier Datenkenntnisse für Wissen hingestellt werden. Und wie absurd fernab davon, überhaupt zu verstehen, was eigene Urteilskraft sein müsste, um überhaupt mit Daten / „WISSEN“ etwas anfangen zu können.
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THE CIRCLE ein Scheiß, THE CIRCLE sicher kein Geschäft. Damit kann das KINO nicht weiterleben. kein ambitionierter begabter Schauspieler wird hiermit reüssieren können. Es ist zu doof.
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Mir sind die Debatten in FOREN vom Chaos Computer Club nunmehr völlig unfassbar, die mich auf THE CIRCLE aufmerksam machten, zwar immer mit kritischen Anmerkungen dazu, dass es einerseits IT-zukünftig Alles noch viel Teuflischer wird, andererseits, dass doch dem normalen NICHT-CCCler beim Konsum von THE CIRCLE Aspekte von IT, von Datenschutz, von Totalitarismus, von Gut und Böse usw. näherkommen möchten – eine geistig-soziale Entfaltung durch einen TECHNIKFILM mit jungen Leuten. IT-Insider zeigen dem dummfickenden Smardphone-Kollektiv, wie man einen Reissverschluss aufzieht der eine Tube Senf öffnet oder eine Rolltreppe fährt – Aufklärung a la Insider für Outsider.
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Da war dann das Kombinationskönnen von Mbappé und Neymar im Echtzeit-Video aus Saint Germain, im zeitlichen Anschluss an den Kinovbesuch, mir doch lieber. 3:0 war ein edler Sportsieg virtuos sinnlichen Fußballspiels für PARIS gegen MÜNCHEN, den beiden internationalen Erwerbsfußball-Auswahlmannschaften der Champions League.
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FINE E COMPATTO
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Ray Davies zu Gast bei NSA in New Orleans und AMERICANA
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Die Möglichkeit, den neuen elektronischen Personal Ausweis (ePA) auch als Online-Ausweis bei Geschäften und Behördenanliegen im Internet zu nutzen, ist ein Flop.
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Von den 51 Millionen Bürgern, die sich seit 2010 einen neuen Ausweis im Scheckkartenformat haben ausstellen lassen, haben zwei Drittel den neuen Möglichkeiten die kalte Schulter gezeigt und nach
Angaben des Innenministeriums die elektronische Identitätsfunktion abschalten lassen.
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Diese persönliche WAHLFREIHEIT, diese Entscheidung war bislang dem freien Bürger überlassen selbst zu bestimmen. Zwei Drittel wollen den elektronischen Daten-Chip nicht im ePA haben.
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Das spricht ja ganz massiv für das Vertrauen in „den Staat“.
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Weil die Bundesregierung das nicht auf sich beruhen lassen will, hat sie eine Gesetzesänderung auf den Weg gebracht:
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Die Online-Identifizierung soll künftig bei jedem Personalausweis automatisch und dauerhaft freigeschaltet werden. Damit fällt die Wahlfreiheit, die die Bürger bisher haben, unter den Tisch.
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Zugleich soll Behörden und Unternehmen die Zulassung zur Nutzung solcher elektronischen Verfahren erleichtert werden.
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Das könnte der Einstieg sein, dass die Kommunikation in Zukunft dann zwangsweise auf elektronischem Weg erfolgen muss.
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Die Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern kritisieren das Vorhaben scharf. Mit diesem Gesetzentwurf
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„werden das Recht auf informationelle Selbstbestimmung der Bürger übergangen und Datenschutz-sichernde Standards unterlaufen“,
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erklären die Datenschützer in einem einstimmigen Beschluss.
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Dietmar Moews meint: Ich versuche einzuschätzen, was das konkret bedeutet, wenn unser Zentralstaat aus Wahlfreiheit Zwang macht.
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Bei Chaos Computer Club konnte ich folgende Argumente finden. Auch bei HEISE.de gibt es einen DISKUSSIONS-FADEN (Kommentar-Thread).
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Stellungnahme des CCC zum eID-Zwang vom 2017-04-23 19:17:00, frank:
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„Der Chaos Computer Club hat für die heutige Anhörung im Innenausschuss des Bundestags eine Stellungnahme zu einem Gesetzesvorhaben abgegeben, das die Nutzung des elektronischen Identitätsnachweises beim Personalausweis fördern soll. Wir veröffentlichen die Stellungnahme.
Der Chaos Computer Club (CCC) setzt sich dafür ein, interessierten Bürgern weiterhin die Wahl zu lassen, ob sie sich für eine aktivierte eID-Funktion in ihrem Ausweis entscheiden wollen oder nicht.
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Wenn sie die eID nutzen möchten, sollte auf den Meldeämtern ehrlich über Risiken aufgeklärt und darauf hingewiesen werden, dass der elektronische Personalausweis nicht länger als notwendig in das Lesegerät gesteckt werden sollte, um Relay-Angriffe zu erschweren.
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Versteckt in dem Gesetzentwurf ist auch eine Regelung für alle hiesigen Geheimdienste, die den automatisierten Zugriff auf die biometrischen Daten bekommen sollen. Davor hatte der CCC bereits in seiner Stellungnahme zur Einführung der Biometrie in Pässe und Ausweise im Jahr 2005 gewarnt:
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„Denn biometrische Verfahren und die eingesetzten Funkchips (RFID) bieten mannigfaltige Möglichkeiten zur Überwachung von Menschen. Und dass einmal installierte Technologien zur Identifizierung und Überwachung die Begehrlichkeiten von Geheimdiensten, Ermittlungsbehörden, aber auch kommerziellen Unternehmen wecken werden, ist kein neues Phänomen.“
Neben dem Zwang zum Datenreichtum beinhaltet das Gesetz übrigens auch den automatisierten Zugriff von Polizei und Geheimdiensten auf die biometrischen Daten. Vor allem letztere zeichnen sich ja als Hort rechtsstaatlichen Verhaltens zum Schutz aller Bürgerdaten aus…
Sidenote: Der Entwurf beinhaltet …
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Eine bundesweite Datenbank der biometrischen Merkmale wird nicht errichtet.
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Das wird aber widerlegt, indem bei der Herstellung des ePA das in die Karte eingescannte Kopf-Portrait-Bild, vermutlich nicht nur zur Herstellung der Plastik-Chipkarte längere Zeit bei der Pass-Behörde „verwendet“ und gespeichert wird. Damit ist die biometrische Zentral-Datenbank-Zugänglichkeit bereits hergestellt.
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Es kommen dazu die Zugriffsrechte, ohne Richtervorbehalt, damit die gläsernen Bürger vollends in der Hand der „Intelligenz“ sind.
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Doch das ist natürlich auch völlig überflüssig, wenn man alle verteilten Datenbanken bundesweit automatisiert in Echtzeit anfragen kann. Das hat den grossen Vorteil, dass es mangels zentraler
Logfiles dann auch weniger Transparenz gibt, was da eigentlich gemacht wird.
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Die Fingerabdrücke müssen lokal nach Übergabe des Ausweises gelöscht werden, was zeitlich für ein Abgreifen problemlos reichte. Die Bilder bleiben gespeichert, und es wird ja gerade massiv am Ausbau der Videoüberwachung und automatisierten Auswertung gearbeitet.
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Wir denken ehrfuchtsgesättigt an GESTAPO und Stasi 2.0 bei der heutigen Bundesregierung und den BLOCKPARTEIEN der GROSSEN KOALITION.
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Präsentiert wird das Unheil von den Blockparteien CDU/CSU und SPD – FDP und AfD sind nicht weit, GRÜNE freuen sich auch über die IT-Revolution – LINKSPARTEI war immer für Polizeistaat – nur die PIRATENPARTEI hat den Nerv – aber kaum noch Leute – die WAHLFREIHEIT der BÜRGER auf die INFORMATIONELLE SELBSTBESTIMMUNG und DATENSCHUTZ und keine VORRATSDATEN-VOLLSPEICHERUNG.
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Da kommen NEUE SINNLICHKEIT, IT-REVOLUTION und PIRATEN zusammen. Wahlempfehlung in NRW, demnächst: PIRATENPARTEI.
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Am 29. Juni 2016 um 12.27 – seitdem verkürzte sich die Restzeit fortlaufend… um 12.27 Uhr betrug die Restzeit für den Widerspruch:
„Wir haben 19 Tage, 9 Stunden und 33 Minuten Zeit, um das Internet in Europa zu retten.
In diesem Sommer trifft die EU eine Entscheidung über Netzneutralität. Wenn wir verlieren, gewinnen Internet-Provider in Europa die Macht, einigen Websites und Apps eine Vorzugsbehandlung zu geben und andere auf die Kriechspur zu verbannen. Am 28. Juni beginnt der EU-Slowdown. Websites protestieren mit einem Warten-Icon, das auf der EU-Flagge basiert, damit wir Millionen von Kommentare an die EU-Regulierer auslösen können. Machst du mit?
Da wird für die NETZNEUTRALITÄT bei der EU-Politik eingetreten! – so:
„Dear Sir / Madam,
Please take this Stakeholder comment regarding the BEREC net neutrality guidelines creation into consideration.
[NN#1v2]
The diversity and innovative capacity of the Internet comes from the low cost of innovation and low barriers to entry. These principles ensure that every established business, start-up or non-commercial service — regardless of their size — has an equal opportunity to communicate with a global audience in a manner equal to their competitors. This driving force for the prosperity and diversity of the online economy can only be ensured by an open, neutral and non-discriminatory Internet. When internet providers are allowed to interfere with the decisions of their customers by economic or technical discrimination, this freedom is lost. Recital 1 of the EU Regulation on net neutrality says that legislation has to be interpreted in a way that ensures our freedom to access and distribute information and that protects the Internet as an engine for innovation.
The current BEREC guidelines create a solid foundation for the protection of these principles. The enormous task BEREC was left with by the legislator has been fulfilled in a balanced and careful manner that ensures the protection of the rights of consumers and businesses guaranteed by the regulation. The guidelines provide much needed clarification to the text, but need to be further specified in a few points.
[ZR#1v2]
“Zero-rating” is a commercial practice imposed by internet providers. It allows unlimited access to certain sites and services, but imposes a payment for accessing the rest of the internet.
It is good that there are a number of clear restrictions on zero-rating in BEREC’s draft guidelines. However, if most of the current forms of zero-rating are going to be banned or severely restricted, why not ban zero-rating altogether? That would cut five pages from the guidelines and make the job simpler for the National Regulatory Authorities whose job it is to implement the guidelines.
There are forms of commercial practices that interfere with users’ rights protected under Article 3(1) of the EU Regulation to access and, in particular, to distribute information freely. When a commercial practice of an ISP discriminates between providers of content, applications and services by making them unequally accessible (for example, if you have to pay to access some sites/services, but get “free” access to others), this constitutes an arbitrary interference of users’ rights established under Article 3(1) of the Regulation and should be prohibited according to Article 3(2).
Recital 7 of the Regulation defines the types of commercial practices that require national regulators to intervene. However, the language of this recital that “National regulatory and other competent authorities should be empowered to intervene” and “should be required, as part of their monitoring and enforcement function, to intervene” only provides the minimum floor for regulatory intervention and not a maximum ceiling of the scope of this regulation. National Regulatory Authorities have a strict mandate to implement the restriction on harmful commercial practices of Article 3(2) of the Regulation. This means that a slower (and resource-intensive) case-by-case approach is not an appropriate implementation of the legislation.
Application-specific zero-rating (i.e. zero-rating of individual applications or whole classes of applications) and zero-rating for a fee (i.e. where application providers pay to have their data zero-rated) are commercial practices that systematically — regardless of their scale and the market position of the players involved — interfere with the end-users’ right of Article 3(1) to impart information, and therefore materially reduce end-users’ choice in practice. If people have to pay to access YOUR information and get access to other information for free, this is quite obviously a restriction on the right to distribute information, as described in Recital 1 of the legislation. It is therefore logical that such practices be banned under the provisions of Article 3(2).
In addition, National Regulatory Authorities have to ensure clarity and predictability of authorised business models in the digital single market to fulfil the goal of this Regulation to “guarantee the continued functioning of the Internet ecosystem as an engine of innovation”. BEREC’s mandate pursuant to Article 5(3) of the EU Regulation is to contribute to the “consistent application of this Regulation” by issuing clear rules. A case-by-case approach falls short, since the legality of each zero-rating offer will have to be assessed individually by 31 enforcement bodies and radically different patterns of what is permitted and prohibited in each country will accumulate over time, as a direct result of these case-by-case decisons. This legal uncertainty discourages long-term planning and innovation, and is therefore detrimental to investment in the European start-up economy.
Finally, most of the commercial practices highlighted by BEREC have a harmful effect on the fundamental rights of end-users protected under the Charter of Fundamental Rights of the European Union. By making certain services unequally accessible, zero-rating infringes on the media freedom and pluralism (Article 11(2) of the Charter). Zero-rating also constitutes a discrimination against the right to provide services in EU Member states and the freedom to conduct a business for every competitor of the services or applications that are being zero-rated. (see Articles 15(2)), and 16 of the Charter of Fundamental Rights).
[SpS#1v2]
The EU Regulation on net neutrality allows specialised services (“services other than internet access services”) under strict safeguards. Article 3(5) and Recital 16 require the optimisation of specialised services to be objectively necessary for the functionality of key features of the service. This would not be the case with services that could also function on the open, best-effort Internet. Furthermore, Recital 16 prevents specialised services from being used to circumvent general net neutrality traffic management rules. Any deviation from these safeguards that would widen the applicability of the concept of specialised services would increase market entry barriers and thus weaken the innovative potential of the Internet as a whole.
If ISPs are allowed to charge online services for preferential treatment, they have an incentive to stop investing in network capacity for the “normal” Internet and reduce their data caps, in order to encourage their customers to use specialised services. This effect would be detrimental for minorities, disadvantaged people, not-for-profit services and start-ups that cannot afford special access to all networks. This would also be detrimental to the development of the free, open and innovative Internet ecosystem.
[SpS#2v2]
Specialised services allowed under the EU Regulation must come with their own capacity, separate from the Internet access service. They cannot undercut the average maximum bandwidth that the EU Regulation guarantees.
Paragraph 118 of the draft BEREC guidelines suggests that the delivery of specialised services could limit an individual end-user’s Internet access service capacity. This is not in line with Article 3(5) of the EU Regulation. It also contradicts the requirements for the provision of specialised services in paragraphs 113 and 117 of the draft guidelines.
Furthermore, the legislator clearly established its intention to ensure that end-user’s Internet access service capacity remains unaffected by the delivery of specialised services by modifying the wording accordingly during the negotiations. In these final negotiations on 6. July 2015, the legislator decided to delete the word “other” before “end-users” in Article 3(5). That final version of that article now establishes that specialised services cannot be usable or offered to the “detriment of the availability or general quality of Internet access services for end-users.”
Finally, paragraph 118 of the draft guidelines is not in line with Article 4(1)(d) of the Regulation (on transparency) nor with paragraphs 142 and 144 of the draft guidelines, as the average and maximum bandwidth agreed between the ISP and the end-user are no longer met.
[TM#1v2]
The EU Regulation has very clear rules on what constitutes reasonable traffic management. According to its Article 3(3), all traffic management should be as application agnostic as possible. Every deviation from this rule, such as class-based traffic management, could harm competition by offering priority to some classes of applications, but not others, for example.
Class-based traffic management also harms applications and services that are misclassified, whether deliberately or not. This is a particular risk for traffic from small businesses or start-ups. Class-based traffic management also risks discriminating against encrypted and anonymised traffic, which could be throttled by ISPs. It also harms users whose needs for accessing a certain class of service differ from the ISP’s assumptions. Finally, the lack of transparency around this practice creates uncertainty about the performance of particular applications in any particular network. As with zero-rating, the complexity and ambiguity of this approach makes it more difficult for regulators to enforce it. Therefore, applying class-based traffic management instead of application agnostic traffic management is unnecessary, disproportionate, discriminatory and hinders transparency.
In light of these harms, paragraphs 54, 55, 57 and 63 of the draft guidelines are not yet fully in line with the EU Regulation. Article 3(3) subparagraph 2 clearly requires traffic management to be transparent, non-discriminatory and proportionate, in order to be deemed reasonable. Those conditions have to be read in the context of Article 3, to distinguish reasonable and unreasonable forms of traffic management measures.
Paragraph 63 of BEREC’s draft guidelines interpret “reasonable traffic management” in a way which is inconsistent with the legislator’s intentions. The draft guidelines would allow far too broad class-based traffic management measures. These would be based on the functionality of the service and protocol used, but it seems clear from recital 9 and the structure of Article 3(3) of the Regulation that the legislator only intended “reasonable measures” to be based on the Quality of Service requirements of traffic (classes for sensitivity to latency, jitter, packet loss and bandwidth).
According to the proportionality principle and paragraph 58 of the draft guidelines, all forms of user-controlled quality of service and consumption based traffic management should be applied and exhausted before more intrusive measures are taken. Therefore, BEREC should bring paragraphs 54, 55, 57 and 63 more clearly into line with the EU Regulation.
Kind regards…“
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Dietmar Moews meint: In obigem BEREC-Appell an die E U geht es um eine einfache Forderung der französischen REVOLUTION, für die Internetz-Benutzer der Europäischen Union, nach:
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Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – im Internetz-Durchfluss der Benutzer-Daten.
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Ich übersetze kurzgefasst den obigen englischen BEREC-Appell ins Deutsche:
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Auf dem Spiel steht, dass die E U eine Regelung der „Bevorzugung von zuzahlenden Internetz-Benutzern“ einführen will.
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Bislang konnten alle Nutzer die Internetz-Leitungen, wie beim ordnungsgemäßen Einfädeln mit seinem Auto auf die Autobahn, so gut fahren, wie man durchkam und wie es der vorhandene Verkehr zuließ. Man fährt nach zivilen, „neutralen“ Rechten, ohne Benachteiligung oder Verlangsamungs-Zwängen. Niemand wird gedrosselt, niemand wird gegen Bakschischzahlung bevorzugt. Das ist die bisherige Regel – sie heißt „NETZNEUTRALITÄT“.
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Jetzt will die E U eine „Überholspur“ für „Zuzahler“ einrichten: Die Zuzahler haben dann schnelleren Datenfluss höherer Datenraten. Dafür werden die ganzen Normalbenutzer des Internetzes durch technische Eingriffsmöglichkeiten „rausgewunken“, gedrosselt, verlangsamt, auf die Internetz-Kriechspur abgesondert. Man kann dann das „déjà vu“ der vorzeitlichen Festnetz-Modems erleben. Und die Echtzeitkommunikation bei der normalen P to P -Verbindung oder Übersendung von Datensätzen wird beliebig zugunsten der Zuzahler verlangsamt.
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So wie schon immer zu Militärzwecken riesige Internetzkapazitäten für die zivilen Nutzer gesperrt und verlangsamt werden (Atlantikkabel), so wie der staatliche Totalitarismus der staatlichen Datenschutz-Verletzer den Datenfluss in den Griff nehmen kann, so wird von der E U das Gesetz gedacht, den profitorientierten Providern ein gesetz zu schreiben, dass zukünftig den zahlungskräftigen Kunden BONUS-SPEED-Verbindungen verkauft werden können, die durch Verlangsamung der Normalneutral-Nutzer frei gemacht werden.“
Deshalb:
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„Das Ding an sich muss hin und wieder gewaschen werden, sonst hat es einen Geruch an sich.“
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P. S. Der Chaos Computer Club CCC hat diesen Aufruf verbreitet und die Mitglieder zur Unterstützung ermuntert. Das soll hier mit der LICHTGESCHWINDIGKEIT ebenfalls geschehen. Während jeweils für Veranstalter und „Labels“, wie BEREC, allgemein oder im Einzelnen nicht gebürgt werden kann.
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