Lichtgeschwindigkeit 5687
vom Donnerstag, 25. Juni 2015
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Bekanntlich sind im organisierten Fussballsport UEFA-Europameisterschaften stärker besetzt als FIFA-Weltmeisterschaften. Die große Zahl der traditionellen Hochleistungsfussball-Traditionsländer Europas, die bei Weltmeisterschaften Endrunden-Plätze an die weniger starken Fussballländer abgeben müssen, können bei einem Europameisterschafts-Endrunden-Turnier zeigen, wie gut sie fussballerisch sind.
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Hier, heute möchte ich drei Bemerkungen machen:
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EINS: Die Spiele der sogenannten U 23-Auswahl, mit dem Trainer und Alt-Star Horst Hrubesch, selbst mehrfach Champion und „Kopfballungeheuer“. Hrubesch kam mal aus der zweiten Liga bei ROT-WEISS ESSEN mit 42 Saisontoren als deutscher Torschützenkönig der Berufsfussballer zum HSV und die Geschichte ist legendär.
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Seit einigen Jahren ist Horst Hrubesch für den Kader der U 23 verantwortlich und hat wesentlich Anteil an der Nachwuchsarbeit und Ausbildung deutscher Spitzentalente.
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Nun brachte das deutsche Fernsehen eine Reportage über einen Besuch von Horst Hrubesch bei dem Schlagersänger Karel Gott, dem tschechischen Tenor und mit deutschsprachiger Unterhaltungsmusik in Deutschland weltberühmt.
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Fussball-Gott Hrubesch unterhielt sich mit Karel-Gott – köstlich. Und der Prager Millionär zeigte sein gediegenes Wohnzimmer mit zauberhaftem Blick über die Hauptstadt, wo er wohnt.
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Abschließend sangen – zunächst Gott zur CD – dann beide sehr musikalisch und schön zur Konserven-„Babuschka“. Hrubesch strahlte und meinte: Ja sicher kenne ich das Alles – es ist doch meine Musik, die Musik meiner Generation (Hrubesch geboren 1951).
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Unglaublich, wie sich Karel Gott wunderte und freute, wie hervorragend und mutig, mit guter fester Stimme und exzellenter Intonierung und Frasierung der DFB-Trainer Horst Hrubesch textsicher, die diversen Intervalle und Halbtonschritte und Motive von „Babuschka“, vorsingen konnte. Es war eine echte Freude, das ansehen und hören zu dürfen (mal frisch und frei, statt veklemmt und gewollt).
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ZWEI Die jetzt bei dem EM auftretenden Spieler sind den Uefa-Regeln gemäß in der U 23, nach Stichtag, bis zu 23 Jahre alt. Sie sind alle in international erfolgreichen deutschen und ausländischen Spitzenvereinen bereits Spitzenspieler.
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U 23 sind der Kreis, der später die DFB-A-Nationalmannschaft bilden wird.
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Hier also dieses: Die heutige U 23 ist – nachdem ich etliche Spiele gesehen habe – zuletzt beim 1:1 gegen Tschechien – fußballerisch besser und stärker als die derzeitige A-Mannschaft (immerhin FIFA-Weltmeister 2014):
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Die Spieler sind taktisch superperfekt. Die Spieler sind ästhetisch vornehm. Die Spieler sind unglaublich flink und wirklich schnell im Spielfluss und in der Wachheit. Das beginnt mit dem Spitzentorwart Ter Steegen und reicht zu dem Zentralspieler Can und zu den schnellen Bittencourt, Volland, Meier. Wir finden keinen Begriffstutzigen – weder Boateng, Podolski, Schürrle, Höwedes, oder die langsamen Schweinsteiger, Lahm, Boateng – ohne Vollständigkeit, sehe ich die U 23 begeisternd gut.
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DREI Bei dem DFB-Frauenfussball waren bislang nur glückliche Ergebnisse und Spiele mit glücklichem Spielausgang zu sehen, während jeweils die gegnerischen Frauen besser zusammenspielten und die besseren Einzelspieler hatten (Sie nennen es ADIDAS / Coca Cola -FiFa-WM der Frauen).
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Diese deutsche Frauen-Mannschaft würde in der Ersten deutschen DFB-Frauenbundesliga leistungsbedingte Abstigessorgen haben. Weitgehend kindisch sind die Kurzinterviews, die von ambitionierten Reportern herausgeholt worden sind und auf Sendung kamen – als hätte man es mit einer Schülerinnen-Mannschaft zu tun.
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ABSCHALTEN – war mein Reflex. Sorry M’me, ich verzichte auf den Trikottausch.
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